DE6928246U - Schwimmkoerper fuer mehrrumpfboote. - Google Patents

Schwimmkoerper fuer mehrrumpfboote.

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Publication number
DE6928246U
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Authority
DE
Germany
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stern
buoyancy
swimmers
swimmer
shape
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Expired
Application number
DE6928246U
Other languages
English (en)
Inventor
Martin Wiedemann
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B43/00Improving safety of vessels, e.g. damage control, not otherwise provided for
    • B63B43/02Improving safety of vessels, e.g. damage control, not otherwise provided for reducing risk of capsizing or sinking
    • B63B43/10Improving safety of vessels, e.g. damage control, not otherwise provided for reducing risk of capsizing or sinking by improving buoyancy
    • B63B43/14Improving safety of vessels, e.g. damage control, not otherwise provided for reducing risk of capsizing or sinking by improving buoyancy using outboard floating members

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

Be Schreibung
Schwimmkörper für Mehrrumpfboote.
Die Anmeldung betrifft die Gestaltung der Schwimmkörper für Mehrrumpfboote (Katamartine und Trimarane) in bezug auf das Vorschiff, das Achterschiff, den Kiel und (bei Kreuzern) einen dritten, normal nicht tragenden Schwimmer zwischen den tragenden Rümpfen.
Der Zweck dieser Formgebung ist es, gefährliche Eigenschaften von Mehrrumpfbooten zu vermeiden, höhere Sicherheit zu gewährleisten und besonders ein besse^ res Verhalten bei schwerem Wetter zu erreichen. Der^ . dritte Schwimmer ermöglicht bei Kreuzern darüber hinaus eine bessere Gestaltung und Raumausnützung der Kajüte und mehr Schutz in der Plicht.
Die bekannten Katamarane wie Shearwater, Thai Mk IV, Shark, Ternade, Flying Kitten usw. verwenden Schwimmkörper mit scharf zulaufendem Vorschiff, wobei sogar der Freibord gegen den Bug zu abnimmt (negativer Sprung). Das Achterschiff ist aus strömungstechnischen Gründen schlank und bringt wenig Auftrieb. Gegen die Abdrift werden Schwerter in jedem Schwimmer geführt. Kreuzerkate haben ebenfalls einen Bug mit verhältnismäßig geringem Auftrieb bei zwei Schwimmern. Bei den Trimaranen trägt vor allem der mittlere Rumpf, während, die Seitenschwimmer sehr rank ausgeführt sind.
Veröffentlichungen über Katamarane und Trimarane in:
Das Boot für dich, Folge 2 1965-Verl.Delius Klasing Yachting World Kat und Shark Seite 96 Flying Kitten und Veloce Seite 97 Nugget und Nimbl (Trimarane) Seite 98 Taranga (Trimaran) Seite 1oo
Weitere Katamarane in "Boote" 4/65 -Fxledr.W.Heye Verlag München Unterhaching.
Die eingesehenen Patente in Klasse 65al Gruppe 13 über Mehrrumpfboote:
Nr. 948942 v. 6.9.56, Nr. 859416 v. 15-12.52, Nr.8o5126 v. 7.5.51 und Nr. 39511ο ν. 29.3.24 berühren mein Projekt nicht.
Die Mängel der bisherigen Ausführungen, die gestellte Aufgabe und deren Lösung kommen nachstehend zum Ausdruck.
Die bisher bekannten Katamarane haben wegen des geringen Auftriebs im Vorschiff die gefährliche Eigenschaft, auf räumen- und Vorwindkursen bei viel Wind zu unter-
Hlnweli: Dl%sa Unhsrioqe (Lischreiburtg und Sshuftansor.) ist die ruletzt eingereichte; sie weicht von der Wertfassung der ursprünglich eingereichten Untenocan 3C. ^u recntncne deaeufunq der Aoweichung ",st nicht geprüft. Die ursprünglich eingerannten Unr&rioger, Deiinden sicn :n oen .w.reaKien. Sie können ,'ecisneit ohne Nachweis eines rechtlichen Interesses gebührenfrei eingesehen weraen. Auf Antrag werden hiervon auch rotokopien oder RlWv negative zu den üblichen Preisen geliefert. Deursches Potentomt. Gebfouchsmusterstelle
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schneiden und dann über den Leeschwimmer zu kentern. Der starke Wind drückt den Leebug unter V/asser, die "Fahrt wird radikal gestoppt und das Boot rennt sich in der Welle fest.
Die von mir entworfene und in vielen Stürmen erprobj te Form des Vorschiffs ist gekennzeichnet durch eine
j schräg nach achtern abwärts verlaufende wulstförmige
\ Verbreiterung, die nur bei schwererem Wetter zum Tra-
gen kommt. Drückt der Winddruck den Leeschwimmer mit
dem Bug ins Wasser, so stößt er auf den wesentlich vermehrten Aurtrieb der Wulst und schwimmt an diesem wieder hoch. Ein Unterschneiden ist damit ausgeschlos-' sen. Bei offenen Katamaranen ist eine solche Auftriebsstufe vorgesehen. Bei Kreuzer-Kats, die Küsten und offene See befahren, achließt sich ein zweiter Wulst als zusätzlicher Auftrieb an. Die Bugform ist aus den Skizzen I, II und III zu ersehen.
Das Achterschiff wird bei stärkerem Wind, besonders
bei Am-Wind- und Halbwindkursen, auch stark aufR Was- |
scr gedrückt. Das führt bei der üblichen ranken Ausführung des Achterschiffs zu einem Einsacken des Hecks < mit starker Wirbelbildung, die bremsend wirkt und auch i die Steuerfähigkeit des Bootes beeinflußt, da im verwirbelten Wasser das Ruder weitgehend unwirksam wird. Durch die gezeichnete Formgebung des Achterschiffs (Hockauftrieb genannt) sinkt das durch den Wind belastete A-hterschiff bis auf eine leicht schräg verlaufende Auftriebsfläche ein. Ein weiteres Einsinken wird durch diesen vermehrten Auftrieb verhindert. ., Gleichzeitig dient diese Fläche dazu, daß das Boot T1 leicht zum Gleiten kommt, wenn es dort aufliegt. <',■ Einen weiteren wesentlichen Vorteil bringt diese Form- J<i} gebung; bei von achtern anlaufendem Seegang. Große Seer. werden weniger gefährlich ur.d steig'en achtern
nicht mehr ein, da das Heck durch den vermehrten Auf- :;
trieb angehoben wird. Der Heckauftrieb ist aus Zeich- '■■-:
nung I, II und III ersichtlich.
Die bisher üblichen Katamarane haben in jedem Rumpf ein Schwert. Diese Konstruktion schacht die Schwimmer erheblich, außerdem ist die Bedienung der Schwerter beim Befahren seichter Gewäsεer oft schwierig, besonders bei Einhandfahrten oder unerfahrener Crew.
Der von mir entworfene und über viele Jahre erprobte ; [
Abdriftkiel ist mit dem Rumpf in einem Stück lamel- '
liert. Er verläuft unter dem Schwimmer in einer derart '■'.
verlaufenden Kurve, daß er am Hauptspant die größte !;j
Höhe erreicht und nach vorn und achtern stets niedri- ;;l
ger werdend in dip Form des eigentlichen Schwimmers l\
einläuft. Er gibt dem Schwimmer hohe Verwindungssteif- p|
heit, erhöht die Kursstabilität und bringt ausreichend jji
Lateralplan, um das Boot bei geringster Abdrift hoch am V/ind laufen zu lassen. Er erlaubt das Befahren seichter Gewässer ohne jede Gefahr und ermöglicht, bei Sand- und Kiesstränden das Boot an Land laufen zu lassen. Die Wendigkeit des Bootes ist wegen des gekrümmten Kielverlaufs ausgezeichnet. Der Kiel ist hohl und ohne Ballast. Zeichnung I, II, IV und V zeigen den Abd"iftkiel.
Bei Kreazer-Katamaranen (mit Kajüte), die Küsten und offene See befahren, ist Sicherheit oberste;" Gebot. Bei Sturm und Seegang ist neben der Formstabilität der Auftrieb im Vorschiff von entscheidender Bedeutung. Bei den üblichen Kreuzerkats kommen hier nur die verhältnismäßig schlanken Vorschiffe der beiden Schwimmer zum Tragen, wobei der zusätzliche Auftrieb beim Eintauchen gering ist. Die Gefahr ist groß, daß das Boot über Kopf geht.
Wie bereits beschrieben, bringen bei meiner Konstruktion die beiden Auftriebsstufen (Wülste) an den zwei Schwimmern zusätzlichen AuftrieD. Dazu kommt ein dritter Schwimmer (Mittelschwimmer), der über die tragenden Rümpfe hinaus vorgezogen ist. Da sein Boden über der Wasserlinie schwebt, kommt er bei normalen See- und Windverhältnissen nicht zum Tragen. Erst bei starkem Seegang kommt sein großer zusätzlicher Auftrieb zur Wirkung und verhindert das gefährliche Einsacken des Vorschiffs. Außerdem teilt er die anlaufenden Seen, so daß die schweren Stöße auf die Verbindungsbrücke der tragenden Schwimmer gemildert werden. Bei der üblichen Ausführung werden die Brückenverbände durch den Stoß großer Wellen außerordentlich beansprucht. Da der Mittelschwimmer bis zum Heck durchgeht, wirkt er als großvolumige Versteifungsrippe für das gesamte Boot. Das trägt alles zur Sicherheit wesentlich bei. Auch im Achterschiff bringt der Mittelschwimmer bei Seegang zusätzlichen Auftrieb. In der Form unterscheidet sich der Mittelschwimmer nur durch die größere Länge und den flachen Boden von den tragenden Schwimmern.
Außerdem gestattet der Mittelschwimmer die Kajüte niedriger und damit windschlüpiiger zu gestalten, da die Crew in der Kajüte sitzend, die Füße in den Mittel schwimmer stellen kann. Die Kajüthöhe ist sonst bei kleineren Kat-Kreuzern ein kaum lösbares Problem. Auch in der offenen Plicht können die Beine in den Mittelschwimmer gestellt werden, wenn die Crew gegen Wind und Kälte geschützt sein will; so ergibt sich in der Plicht eine Sitzanordnung in zwei Etagen, eine für schönes Wetter zum Sitzen und Liegen und eine für schlechtes Wetter, ebenfalls zum Sitzen und Liegen. Den Mittelschwimmer zeigen die Skizzen VI und VII, die Sitzanordnung in der Plicht die Skizze VIII.
Bei sehr schmalen Schwimmern (offene, ranke Rennkatamarane) wird die Wulst am Bug und der Heckauftrieb zu einer vom Bug bis zum Heck durchgehenden Auftriebswulst zusammengezogen.
Martin Wiedemann
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Claims (4)

Bei der Formgebung der Schwimmer für Mehrrumpfboote soll unter Schutz gestellt xirerden:
1.) Die Form des Vorschiffs, gekennzeichnet durch eine bzxv. zwei Auftriebswülste.
2.) Die Form des Achterschiffs, gekennzeichnet durch einen über der Wasserlinie angebrachten zusätzlichen Heckauftrieb, der unten mit einer Gleitfläche abschließt.
3.) Eine Auftriebswulst, die bei schmalen Schwimmern vom Bug bis zum Heck durchgeht.
4.) Der Abdriftkiel, der statt der Schwerter den Lateralplan ergibt und ballastlos xst.
5·) Der Mittelschwimmer, der über der Wasserlinie schwebend bei Seegang zusätzlichen Auftrieb bringt und über die tragenden Schwimmer hinaus vorgezogen ist.
Martin Wiedemann
DE6928246U 1969-07-17 1969-07-17 Schwimmkoerper fuer mehrrumpfboote. Expired DE6928246U (de)

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DE6928246U true DE6928246U (de) 1969-12-11

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DE6928246U Expired DE6928246U (de) 1969-07-17 1969-07-17 Schwimmkoerper fuer mehrrumpfboote.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3918054A1 (de) * 1989-06-02 1990-12-06 Istvan Horvath Fluegelkatamaran mit propellerantrieb

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3918054A1 (de) * 1989-06-02 1990-12-06 Istvan Horvath Fluegelkatamaran mit propellerantrieb

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