DE3917710C2 - - Google Patents
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- DE3917710C2 DE3917710C2 DE3917710A DE3917710A DE3917710C2 DE 3917710 C2 DE3917710 C2 DE 3917710C2 DE 3917710 A DE3917710 A DE 3917710A DE 3917710 A DE3917710 A DE 3917710A DE 3917710 C2 DE3917710 C2 DE 3917710C2
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrochemischen
Sauerstoffsensor gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
In der DE 30 19 824 C2 ist ein Sauerstoffsensor dieser Art
beschrieben, der zum Messen der Sauerstoffkonzentration in dem
Meßgas mittels einer Sauerstoffkonzentrationszelle benutzt
wird, die aus dem Trockenelektrolytkörper und den beiden
Elektroden besteht, zwischen denen eine der
Sauerstoffgehaltsdifferenz entsprechende EMK hervorgerufen
wird, welche mittels einer Potentialmeßvorrichtung gemessen
wird. In diesem Sauerstoffsensor wird die Bezugselektrode und
damit auch der Trockenelektrolytkörper mittels des anliegenden
Heizelements auf eine Betriebstemperatur erwärmt, bei der der
Durchlaß von Sauerstoffionen durch den
Trockenelektrolytenkörper und damit die Entstehung der zur
Sauerstoffkonzentrationsdifferenz proportionalen EMK besser
ist als bei niedrigeren Temperaturen. In diesem bekannten
Sauerstoffsensor wird mit dem Meßstrom der Sauerstoff durch
den Trockenelektrolytkörper hindurch jeweils zu der Elektrode
mit der geringeren Sauerstoffkonzentration hin befördert.
Dadurch wird die Konzentrationsdifferenz verringert, so daß
ein echter Meßwert für diese Differenz nur zu Beginn einer
Differenzänderung erfaßbar ist. Damit eine Differenzänderung
über einen längeren Zeitraum erfaßbar ist, ist für diesen
bekannten Sauerstoffsensor vorgeschlagen, zwischen die
Elekroden eine Pumpstromquelle zu schalten, die einen
derartigen Pumpstrom hervorruft, das aus dem Gas an der
Meßelektrode Sauerstoff in die Grenzschicht zwischen den
Trockenelektrolytkörper und der Bezugselektrode gepumpt wird.
Zu diesem Zweck muß zwischen die Elektroden ein externe
Pumpstromquelle geschaltet werden, die jeweils an den
einzelnen Sauerstoffsensor angepaßt sein muß und deren
Ausgangsstrom außerdem bei der Messung der EMK berücksichtigt
oder unterdrückt werden muß. Weiterhin wird durch den
Pumpstrom der Sauerstoff nur zu der zwischen der
Bezugselektrode und dem Trockenelektrolytkörper liegenden
Grenzschicht befördert, deren Aufnahmevermögen zwangsläufig
gering ist, so daß deren Sauerstoffgehalt durch den Meßstrom
relativ schnell abgebaut wird. Dadurch ergeben sich im Ablauf
der Zeit Änderungen der zu erfassenden
Konzentrationsdifferenz, so daß an den Elektroden nicht mehr
eine EMK erfaßbar ist, die genau der Sauerstoffkonzentration
im Meßgas entspricht.
In der DE 36 32 456 A1 ist ein Luft/Kraftstoff-Verhältnis-
Sensor beschrieben der zwei jeweils aus einem Trockenelektro
lyt zwischen Elektroden bestehende Zellen aufweist, von denen
eine zwischen einer Sauerstoffquelle und einem mit der Sauer
stoffquelle über eine Drossel verbundenen Gasraum angeordnet
ist, während die andere zwischen dem Gasraum und einem Meßgas
angeordnet ist, welches mit dem Gasraum über eine Drossel in
Verbindung steht. Beide Zellen sind an eine aufwendige Regel
schaltung angeschlossen, die die beiden Zellen unter
gegenseitiger Steuerung zum Umpumpen von Sauerstoff derart
steuert, daß sich in dem Gasraum die stöchiometrische Lamda
zahl "1" einstellt, wobei eine Steuergröße der Regelschaltung
als Ausgangssignal zur Angabe der Sauerstoffkonzentration im
Meßgas dient. Eine Heizvorrichtung für das Einstellen
optimaler Bedingungen an dem Trockenelektrolyt ist nicht vor
gesehen. Auf ähnliche Weise wird in einer aus der DE 36 27 227
A1 bekannten Sauerstoffkonzentrations-Detektoranordnung
mittels zweier Sauerstoffpumpeinheiten in einer Gasaufnahme
kammer mittels einer Regelschaltung eine Lamdazahl "1"
eingeregelt, wobei eine Steuergröße der Regelschaltung als
Sauerstoffkonzentration-Ausgangssignal dient und wobei ein
weiterer Elektrolyt die Gasaufnahmekammer begrenzt und mittels
eines Heizelements gewärmt wird. Ferner ist in der DE
36 26 162 A1 ein Luft-Kraftstoff-Verhältnis-Ermittlungssystem
für Motorabgase beschrieben, die eine Zelle mit einem
Trockenelektrolyt zwischen zwei Elektroden aufweist, von denen
eine mit dem Abgas über eine Drosselöffnung in Verbindung
steht und die andere der Außenluft ausgesetzt ist. Die beiden
Elektroden sind an eine Regelschaltung angeschlossen, mit der
periodisch die zwischen den Elektroden hervorgerufene EMK ge
messen und dann an die Elektroden eine Spannung angelegt
wird, die der Abweichung der EMK von einem Bezugswert für die
Lamdazahl "1" entspricht. Dabei wird der für das Einstellen
der Lamdazahl "1" aufzubringende Strom gemessen. Der Trocken
elektrolyt wird mittels eines Heizelements erwärmt. Dieses
System macht gleichfalls eine aufwendige Regelschaltung
erforderlich. Ferner besteht durch das Zuführen der Außenluft
die Gefahr, daß durch eindringende Feuchtigkeit der Trocken
elekrolyt verschlechtert oder zerstört wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Sauerstoffsensor gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
derart auszugestalten, daß die Sauerstoffkonzentration im
Meßgas auf genaue und zuverlässige Weise ohne andere
Schaltungskomponenten als die Meßvorrichtung an den Elektroden
und die Gleichstromquelle an dem Heizelement gemessen werden
kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit dem im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 aufgeführten Maßnahmen gelöst.
Demnach wird in dem erfindungsgemäßen Sauerstoffsensor an der
Bezugselektrode ein Speicher für das Bezugsgas ausgebildet,
welches den von dem Meßgas her eingepumpten Sauerstoff
enthält. Dieser Sauerstoff wird mittels eines Leckstroms
eingepumpt, der von dem Heizelement über das isolierende Teil
und den Trockenelektrolyt zur Meßelektrode fließt. Hierzu ist
das Heizelement an dessen negativem Anschluß mit der
Meßelektrode verbunden, so daß es an dem anderen Anschluß
positive Vorspannung gegen die Meßelektrode hat. Ferner steht
der Trockenelektrolyt in elektrischem Kontakt zum dem.
isolierendem Teil, welches für den Durchlaß des Sauerstoffs
zumindest teilweise porös ist. Durch die Beschaffenheit und
die Abmessungen des isolierenden Teils wird der Leckstrom
derart bemessen, daß bei erhöhter Betriebstemperatur des
Sauerstoffsensors der Leckstrom zumindest gleich dem
Meßstrom ist, der von der Bezugselektrode über eine
Meßvorrichtung zu der Meßelektrode fließt. Dadurch ist sicher
gestellt, daß durch den Leckstrom in den Speicher zumindest
gleichviel Sauerstoff befördert wird wie durch den Meßstrom
aus dem Speicher abgezogen wird. Auf diese Weise kann die
Sauerstoffkonzentration des Meßgases in Bezug auf das
Bezugsgas immer genau und zuverlässig erfaßt werden. Ferner
ist der erfindungsgemäße Sauerstoffsensor ohne weiteres gegen
einen weiteren für den gleichen Meßstrom ausgelegten
Sensor auszutauschen, da keinerlei Justiermaßnahmen an der
Meßvorrichtung vorzunehmen sind. Ein weiterer Vorteil besteht
darin, daß wegen des im Betrieb ständigen Füllens des
Speichers mit dem Sauerstoff aus dem Meßgas der Sensor nach
einer Betriebsunterbrechung sofort wieder voll einsatzbereit
ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen
Sauerstoffsensors sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbei
spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Ansicht des mit einem
eingebauten Heizelements versehenen Sauerstoffsensors gemäß
einem ersten Ausführungsbeispiel und zeigt von einem
Sensorelement desselben eine Meßabschnitt
im Querschnitt.
Fig. 2 ist eine schematische, auseinandergezogen
dargestellte perspektivische Ansicht des Sensorelements
des Sensors nach Fig. 1.
Fig. 3 ist eine der Fig. 1 entsprechende schematische
Ansicht des Sauerstoffsensors gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel.
Fig. 4 ist eine der Fig. 2 entsprechende schematische,
auseinandergezogen dargestellte perspektivische Ansicht
des Sensorelements des Sensors nach Fig. 3.
Fig. 5 ist eine schematische, auseinandergezogen
dargestellte perspektivische Ansicht des Sauerstoffsensors
gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel.
Fig. 6 und 7 sind der Fig. 1 entsprechende Ansichten
des Sauerstoffsensors gemäß weiteren Ausführungsbeispielen.
In den schematischen Ansichten in Fig. 1 und 2 ist mit 10
ein Sensorelement bezeichnet, das einen zu einer
Einheit gebrannten, allgemein langgestreckten flachen
Schichtenaufbau hat. Das Sensorelement 10 hat einen
ausragenden Meßabschnitt 12 für das
Messen der Konzentration von Sauerstoff in einem Meßgas
nach dem Prinzip einer Sauerstoffkonzentrationszelle.
Der Meßabschnitt 12 ist nach Fig. 2 der
linke Endabschnitt des Sensorelements 10 und
bildet zusammen mit einem in Fig. 2 rechts dar
gestellten Abschnitt das Sensorelement
10. Dieser Abschnitt enthält elektrische
Leitungen für das Ableiten elektrischer Signale aus
Elektroden 22 und 24 des Meßabschnitts 12
sowie elektrische Zuleitungen 38a und 38b eines
Heizelements 30. Der Schichtenaufbau
des Sensorelements 10 besteht aus einer elektrochemi
schen Zelle 14 mit den Elektroden 22 und 24, einer Heiz
schicht 16 mit dem Heizelement 30 und einem Substrat 18,
auf das die elektrochemische Zelle 14 und die Heizschicht 16
aufgelagert sind. Das Substrat 18 besteht aus einem Trocken
elektrolytmaterial, das das gleiche wie dasjenige eines
Trockenelektrolytkörpers 20 der elektrochemischen Zelle 14
ist.
Der Trockenelektrolytkörper 20 der elektrochemischen Zelle
14 des Sensorelements 10 ist ein flacher Körper aus einem
geeigneten Trockenelektrolytmaterial wie stabilisiertem Zir
kondioxid, das bei einer erhöhten Temperatur Leitfähigkeit
bzw. Durchlässigkeit für Sauerstoffionen zeigt. Auf der
äußeren Hauptfläche des Trockenelektrolytkörpers 20 ist die
Meßelektrode 22 ausgebildet, die dem externen
Meßgas ausgesetzt wird. Die Meßelektrode 22 besteht aus einem
elektrisch leitendem Material wie Platin. An einem
der Meßelektrode 22 gegenüberliegenden Teilbereich der inne
ren Hauptfläche des Trockenelektrolytkörpers 20 ist ähnlich
wie die Meßelektrode 22 die Bezugselektrode 24 aus einem
elektrisch leitendem Material ausgebildet. Die Bezugselek
trode 24 hat eine elektrische Leitung, die sich durch eine
in dem Trockenelektrolytkörper 20 ausgebildete Durchgangs
öffnung 26 hindurch zur Außenfläche desselben erstreckt.
Ferner verlaufen die elektrische Leitung der Bezugselek
trode 24 von der Durchgangsöffnung 26 weg und der elektri
schen Leitung der Meßelektrode 22 in der gleichen Ebene
auf der Außenfläche des Trockenelektrolytkörpers 20 zur
elektrischen Verbindung mit einer geeigneten externen Meß
vorrichtung 28 wie einem Computer, mit der die zwischen den
beiden Elektroden 22 und 24 der Zelle 14 induzierte EMK
gemessen wird, um daraus die Sauerstoffkonzentration zu
bestimmen.
Das Heizelement 30 der an die elektrochemischen Zelle 14
angelegten Heizschicht 16 ist zwischen ein Paar elektri
scher Isolierschichten 32 und 34 eingefügt, die jeweils
poröse Struktur aus einem geeigneten elektrischen Isolier
material wie Aluminiumoxid haben. Das heißt, die innere und die
äußere Isolierschicht 32 bzw. 34 sind einander derart über
lagert, daß sie eine einstückige keramische Isolierschicht
bilden, in die das Heizelement 30 eingebettet ist. Das
Heizelement 30 hat einen mit dem
Meßabschnitt 12 des Sensorelements 10 ausgefluchteten Heiz
abschnitt 36 und die beiden elektrischen Zuleitungen
38a und 38b für den Anschluß des Heizabschnitts 36 an
eine externe Gleichstromquelle 40, die den Heizabschnitt 36
derart speist, daß dieser Wärme für das Aufheizen des Meß
abschnitts 12 erzeugt. Im einzelnen ist die Zuleitung
38a mit dem positiven Anschluß der Gleichstromquelle
40 verbunden, während die Zuleitung 38b mit dem
negativen Anschluß der Gleichstromquelle 40 verbunden ist.
Wenn aus der Gleichstromquelle 40 dem Heizabschnitt 36 Heiz
strom zugeführt wird, hat die Zuleitung 38a ver
hältnismäßig hohes Potential, während die Zuleitung
38b verhältnismäßig niedriges Potential hat. In
diesem Sinne werden die Zuleitungen 38a und 38b als
Abschnitt höheren Potentials bzw. Abschnitt niedrigen Poten
tials oder Hochpotentialabschnitt bzw. Niedrigpotential
abschnitt bezeichnet.
Der mit der Gleichstromquelle 40 verbundene Niedrigpoten
tialabschnitt 38b des Heizelements 30 ist elektrisch mit der
Meßelektrode 22, nämlich mit der elektrischen Leitung
zur Meßelektrode 22 über eine Leiterbahn 46 verbunden,
die durch Durchgangsöffnungen 42 und 44 geführt ist, die
durch den Trockenelektrolytkörper 20 und die Isolierschicht
32 hindurch ausgebildet sind.
Das gemäß der vorstehenden Beschreibung gestaltete Sensor
element 10 kann in veschiedenerlei bekannten Prozessen, wie z. B.
durch Drucken, hergestellt werden. Beispielsweise werden die
ungebrannten Elektroden 22 und 24 auf die
einander gegenüberliegenden Hauptflächen des ungebrannten
Trockenelektrolytkörpers 20 aufgedruckt. Danach werden die
ungebrannte innere Isolierschicht 32, das ungebrannte Heiz
element 30 und die ungebrannte äußere Isolierschicht 34 in
dieser Aufeinanderfolge durch Drucken auf die innere Haupt
fläche des ungebrannten Trockenelektrolytkörpers 20 aufgebracht.
Der auf diese Weise angefertigte ungebrannte Schichtenkörper
20, 22, 24, 32, 30 und 34 wird auf das ungebrannte
Substrat 18 aufgesetzt, wonach der dadurch erhaltene unge
brannte Schichtenaufbau zu dem fertigen Sensorelement 10
gebrannt wird.
In dem Sensorelement 10, in dem der Niedrig
potentialabschnitt 38b des Heizelements 30 elektrisch mit der
Meßelektrode 22 verbunden ist, wird infolge der Verringerung
des elektrischen Widerstands der Isolierschichten 32 und 34
bei einer höheren Temperatur derselben ein Teil des dem
Heizelement 30 aus der externen Gleichstromquelle 40 zuge
führten Heizstroms aus dem Hochpotentialabschnitt 38a über
die Isolierschichten 32 und 34 geleitet. Infolgedessen
fließt ein Leckstrom über den Trockenelektrolytkörper 20 zur
Meßelektrode 22 und von dieser über die Leiterbahn 46 zu dem
Niedrigpotentialabschnitt 38b des Heizelements 30.
Durch das Fließen des Leckstroms von dem Hochpotentialab
schnitt 38a des Heizelements 30 zu der Meßelektrode 22 wird
der Sauerstoff in dem
Meßgas im Außenraum von der Meßelektrode 22 eingefangen und
in Form von Sauerstoffionen zu dem Hochpotentialabschnitt
38a des Heizelements 30 hin befördert. Die zu dem Hochpoten
tialabschnitt 38a hin beförderten Sauerstoffionen werden als
Sauerstoff den mit der Bezugselektrode 24 in Berührung ste
henden porösen Isolierschichten 32 und 34 zugeführt. Der
Sauerstoff wird in der porösen Struktur der Isolierschichten
32 und 34 als Bezugsgas mit Bezugssauerstoffkonzentration
gespeichert, mit dem die Bezugselektrode 24 in Verbindung
steht.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung ergibt der Leckstrom aus
dem Heizelement 30 das Einleiten von Sauerstoff aus dem
externen Meßgas in das Sensorelement 10 als Bezugsgas, das
an der Bezugselektrode 24 anliegt bzw. diese umgibt. Infolge
dessen ist es nicht erforderlich, das Sensorelement 10 mit
einem Durchlaß für das Einleiten der Umgebungsatmosphäre zu
versehen oder eine gesonderte Sauerstoffpumpzelle für das
Erzeugen von Bezugsgas in dem Sensorelement vorzusehen. Das
beschriebene Sensorelement 10 erzeugt eine EMK infolge einer
Differenz der Sauerstoffkonzentration zwischen dem externen
Meßgas und dem Bezugsgas an der Bezugselektrode 24 ohne
einen solchen Bezugsgasdurchlaß oder eine solche Sauerstoff
pumpzelle. Das heißt, die Meßelektrode 22 der elektro
chemischen Zelle 14 wird mit dem externen Meßgas in Verbin
dung gehalten, während die Bezugselektrode 24
mit dem Bezugsgas mit der Bezugs-Sauerstoffkonzentration in
Verbindung gehalten wird, welches durch den Leckstrom aus
dem Heizelement 30 erzeugt wird. Infolgedessen wird als eine
zwischen den beiden Elektroden 22 und 24 induzierte EMK die
Sauerstoffkonzentrationsdifferenz zwischen dem externen Meßgas
und dem internen Bezugsgas erfaßt. Das die EMK anzeigende
Signal wird der Meßvorrichtung 28 zugeführt und verarbeitet,
um die Sauerstoffkonzentration des Meßgases zu bestimmen.
Während des Betriebs des vorstehend beschriebenen Sauer
stoffsensors fließt von dem positiven Anschluß der Zelle 14,
nämlich von der Bezugselektrode 24 über die Meßvorrichtung
28 zu der Meßelektrode 22 Meßstrom. Da dieser
Strom in der zur Richtung des Leckstroms aus dem Heizelement
30 entgegengesetzten Richtung
fließt, wird der als Bezugsgas in der porösen Struktur
der Isolierschichten 32 und 34 gespeicherte Sauerstoff ver
braucht. Im Hinblick hierauf werden die Dicke, der Flächen
inhalt, die Reinheit, das Material und andere Faktoren der
Isolierschicht 32 oder der Isolierschichten 32 und 34 auf
geeignete Weise derart festgelegt, daß der
Leckstrom aus dem Heizelement 30 auf 0,1 µA oder höher
gehalten wird. Üblicherweise beträgt der Eingangswiderstand
der Meßvorrichtung 28 wie derjenige eines Computers 10 MOhm,
während die in der elektrochemischen Zelle 14 induzierte
maximale EMK 1 V beträgt. Dies bedeutet, daß der maximale
Meßstrom 0,1 µA beträgt, so daß daher das an der Bezugs
elektrode 24 anliegende Bezugsgas nicht vollständig ver
braucht wird, wenn der Leckstrom auf mindestens 0,1 µA
gehalten wird. Selbst wenn die Leckstromstärke übermäßig
groß ist, wird der Sauerstoffdruck in der porösen Struktur
der Isolierschichten 32 und 34 nicht übermäßig hoch, da die
Isolierschichten 32 und 34 an ihren Enden an den entspre
chenden freiliegenden Stirnflächen des Sensorelements 10
freiliegen, nämlich mit der Umgebungsluft in Verbindung
stehen. Daher wird das Sensorelement 10 nicht durch einen
übermäßig hohen Druck des Bezugsgases in den Isolierschichten
32 und 34 beschädigt.
Während bei dem beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel die Iso
lierschichten 32 und 34 aus Aluminiumoxid gebildet sind,
können diese Schichten auch aus anderen elektrisch isolie
renden Materialien wie Steatit, Mullit oder anderen kerami
schen Isoliermaterialien sowie Halbleiteroxiden oder für
Sauerstoffionen leitfähigen bzw. durchlässigen Materialien
mit hohem elektrischen Widerstand geformt werden. Allgemein
sinkt die elektrische Widerstandsfähigkeit dieser elektrisch
isolierenden Materialien bei einer erhöhten Temperatur, bei
welcher eine elektrochemische Zelle zum Messen der Sauer
stoffkonzentration betrieben wird.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist sowohl die
innere Isolierschicht 32 als auch die äußere Isolierschicht
34 porös. Es ist jedoch erforderlich, daß zumindest die
innere Isolierschicht 32 poröse Struktur hat, um nutzvoll
als ein Speicher für die Aufnahme des Sauerstoffs zu wirken,
der durch den Leckstrom aus dem Heizelement 30 als Bezugsgas
eingepumpt wird. Die poröse Struktur der inneren Isolier
schicht 32 ist auch für das Befördern des eingepumpten
Bezugsgases zu der Bezugselektrode 24 hin erforderlich.
Wenn, wie bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel, die
äußere Isolierschicht 34 ebenso wie die innere Isolier
schicht 32 porös ist, ist das Volumen des Speichers für das
Bezugsgas dementsprechend vergrößert. In diesem Fall ist es
vorteilhaft, die Dicke der inneren Isolierschicht 32 derart
festzulegen, daß die optimale Leckstromstärke erreicht wird,
während die Dicke der äußeren Isolierschicht 34 derart fest
gelegt wird, daß das erwünschte Speichervolumen erreicht
wird.
In den Fig. 3 und 4 ist ein zweites Ausführungsbei
spiel für den Sauerstoffsensor gezeigt, bei welchem zwischen
die elektrochemische Zelle 14 und die Heizschicht 16 eine
Abstandsschicht 50 aus einem Material eingefügt ist, das
demjenigen des Trockenelektrolytkörpers 20 gleichartig ist.
Die Abstandsschicht 50 hat eine Öffnung, die als einge
schlossene Innenkammer 52 umschlossen ist, zu der hin der
entsprechende Bereich der inneren Isolierschicht 32 der
Heizschicht 16 freiliegt. Ferner liegt die Bezugselektrode
24 der elektrochemischen Zelle 14 durch eine poröse Keramik
schicht 54 aus Aluminiumoxid hindurch zu der Innenkammer 52
hin frei. Bei dieser Gestaltung steht die Bezugselektrode 24
durch die poröse Keramikschicht 54 hindurch
mit dem Gas in der Innenkammer 52 in Verbindung.
Da die Innenkammer 52 mit der porösen Isolierschicht 32 in
Verbindung steht, wirkt die Innenkammer 52
gleichfalls als Speicher für die Aufnahme des Bezugsgases,
das durch den Leckstrom des Heizelements eingepumpt wird.
Der Sauerstoff in der Innenkammer 52 kann als Bezugssauer
stoff für die Bezugselektrode 24 auch vor dem ausreichenden
Absinken des elektrischen Widerstands der Isolierschicht 32
bzw. der Isolierschichten 32 und 34 bis zum ausreichenden
Anstieg der Betriebstemperatur des
Sensorelements 10 nach dem Anlassen einer kalten Maschine
benutzt werden, die mittels des Sauerstoffsensors zu messende
kalte Abgase erzeugt.
Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel ist die ganze
Fläche der Bezugselektrode 24 mit der darauf ausgebildeten
porösen Keramikschicht 54 bedeckt. Daher
kommen die Umfangsbereiche der Bezugselektrode 24, die auf
die Ebene der Bezugselektrode 24 gesehen außerhalb der In
nenkammer 52 liegen, durch die poröse Struktur der Keramik
schicht 54 hindurch mit dem Bezugsgas in der Innenkammer 52
in Verbindung. Das heißt, das Bezugsgas strömt durch die
poröse Keramikschicht 54 hindurch zu denjenigen Bereichen
der Bezugselektrode 24, die in der Zeichnungsebene von Fig.
3 gesehen zwischen dem Trockenelektrolytkörper 20 und der
Abstandsschicht 50 liegen. Falls jedoch die Bezugselektrode
24 selbst ausreichend porös ist, um das Bezugsgas leicht in
ihre Umfangsbereiche strömen zu lassen, kann die poröse
Keramikschicht 54 weggelassen werden.
Das Volumen der Innenkammer 52 als Speicher
für die Aufnahme des Bezugssauerstoffs ist durch das Ausmaß
des Bezugsgasverbrauchs der elektrochemischen Zelle 14 wäh
rend einer Betriebszeit des Sensorelements 10 bei niedriger
Temperatur, nämlich unmittelbar nach dem Anlassen der Ma
schine bestimmt, deren Abgase gemessen werden. Im einzelnen
wird bei niedriger Temperatur der Isolierschichten 32 und 34
durch den Leckstrom aus dem Heizelement 30 nicht ausreichend
Sauerstoff in die Innenkammer 52 gepumpt, da der elektrische
Widerstand der Isolierschichten 32 und 34 hoch ist. Infolge
dessen wird der schon in der Innenkammer 52 gespeicherte
Sauerstoff vermindert oder verbraucht, bis die Betriebstem
peratur des Sensorelements 10 ausreichend hoch ist, durch
den Leckstrom über die Isolierschichten 32 und 34 eine
genügende Menge an externem Sauerstoff in die Innenkammer 52
zu pumpen.
Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel sind die glei
chen Bezugszeichen wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel
zur Bezeichnung der einander funktionell entsprechenden
Komponenten verwendet, deren Beschreibung nicht wiederholt
wird. Die elektrischen Zuleitungen 38a und 38b als
Abschnitt höheren Potentials bzw. niedrigen Potentials des
Heizelements 30 sind jedoch mit einer in Fig. 3 und 4 nicht
gezeigten externen Gleichstromquelle gemäß der Darstellung
durch 40 in Fig. 1 über Durchgangsöffnungen 58 und 60 ver
bunden, die durch die äußere Isolierschicht 34, das Substrat
18 und eine Isolierschicht 56 hindurch ausgebildet sind,
welche aus Aluminiumoxid oder einem anderen Isoliermaterial
besteht und auf der Außenfläche des Substrats 18 gebildet
ist. Der Niedrigpotentialabschnitt 38b des Heizelements 30
ist mit der Meßelektrode 22 über die Leiterbahn 46 verbun
den, die durch die Durchgangsöffnungen
42 und 44 sowie eine Durchgangsöffnung 62 geführt ist,
welche durch die Abstandsschicht 50 hindurch ausgebildet
ist.
Die Fig. 5 zeigt ein drittes Ausführungsbei
spiel für den Sauerstoffsensor, bei dem die Abstandsschicht
50 eine Anordnung von Öffnungen 64 hat, die
durch die Abstandsschicht hindurch ausgebildet sind und die
einen verhältnismäßig kleinen Durchmesser haben. Diese Öffnungen
64 dienen anstelle der Innenkammer 52 als Speicher für
den Bezugssauerstoff.
Bei diesem dritten Ausführungsbeispiel ist die elek
trische Verbindung zwischen dem Niedrigpotentialabschnitt
38b des Heizelements 30 und der Meßelektrode 22 durch die
Leiterbahn 46 gebildet, die aus einem elektrisch leitendem
Material besteht, das gemäß der Darstellung durch die
Strichlierung in Fig. 5 auf einen Teilbereich einer der
Längsseitenflächen des Sensorelements
10 aufgedruckt ist.
Anhand der Fig. 6 und 7 werden weitere Ausfüh
rungsbeispiele des Sauerstoffsensors beschrieben.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 sind die
Isoliersschichten 32 und 34 derart
angeordnet, daß sie mit der Bezugselektrode 24 an
derjenigen der Oberflächen
der Bezugselektrode 24 in Verbindung
stehen, die von der Meßelektrode 22 abgewandt ist. Ferner
ist in Verbindung mit der porösen Struktur der elektrischen
Isolierschichten 32 und 34 eine Kammer als
ein Speicher 70 gebildet. Bei dieser Gestalltung
wird gleichfalls der durch den Leckstrom des Heizelements
in das Sensorelement 10 gepumpte Bezugssauerstoff in
dem Speicher 70 aufgenommen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 sind die
Isolierschichten 32 und 34 gleichfalls in
Verbindung mit der von der Meßelektrode 22 abgewandten
Fläche der Bezugselektrode
24 angeordnet. Die Bezugselektrode
24 ist jedoch in direkter Verbindung mit einem Speicher
72 gehalten, der zwischen der Meßelektrode 22 und der
Bezugselektrode 24 gebildet ist. Zum Hindurchlassen des
eingepumpten Bezugssauerstoffs in den Speicher 72 hat die
Bezugselektrode 24 poröse Struktur.
Es ist ersichtlich, daß die elektrische Verbindung zwischen
dem Niedrigpotentialabschnitt 38b und der Meßelektrode 22
mittels irgendeiner anderen geeigneten Vorrichtung als über
die Durchgangsöffnungen oder das aufgedruckte leitende Material
hergestellt werden kann, die bei den beschriebenen
Ausführungsbeispielen benutzt wurden. Diese elektrische
Verbindung wird zwar vorzugsweise innerhalb des Sensorelements
10 oder an einer der Außenfläche des Sensorelements 10
hergestellt, kann jedoch auch an einer Stelle außerhalb des
Sensorelements 10 hergestellt werden.
Der Sauerstoffsensor wurde zwar anhand der vorzugsweise
gewählten Ausführungsbeispiele beschrieben, jedoch besteht
keine Einschränkung hierauf; vielmehr können verschiedener
lei Änderungen, Abwandlungen und Verbesserungen vorgenommen
werden. Beispielsweise kann der Trockenelektrolytkörper 20
der elektrochemischen Zelle 14, dessen Hauptkomponente vor
zugsweise stabilisiertes Zirkondioxid (ZrO2) ist, aus einem
anderen für Sauerstoffionen leitfähigen bzw. durchlässigen
Trockenelektrolytmaterial wie SrCeO3 oder einer festen Lö
sung von Bi2O3 und Seltenerdenoxiden gebildet werden.
Es ist anzustreben, das Heizelement 30 aus einem Material
herzustellen, das bei erhöhten Temperaturen gegen Oxidation
widerstandsfähig ist, wie beispielsweise aus elektrisch
leitenden Metallen der Platingruppe, zu denen Platin, Palla
dium, Rhodium, Iridium, Ruthenium und Osmium zählen. Zum
Verbessern des Haftens des Heizelements 30 an den Isolier
schichten 32 und 34 ist es vorteilhaft, mit einem pulverför
migen elektrisch leitendem Metall für das Heizelement 30 ein
fein verteiltes Keramikpulver zu mischen.
Während das Sensorelement 10 bei den dargestellten Ausfüh
rungsbeispielen flach bzw. plattenförmig gestaltet ist, kann
das Sensorelement des mit dem eingebauten Heizelement verse
henen Sauerstoffsensors auch andersartig geformt sein. Bei
spielsweise kann das Sensorelement gemäß der Beschreibung in
der JP-OS 61-2 72 649
die Form einer Säule oder eines Zylinders haben,
die bzw. der nach einem Dickfilm-Formungsverfahren hergestellt
ist.
Claims (10)
1. Elektrochemischer Sauerstoffsensor mit einem für Sauerstoff
ionen leitfähigen Trockenelektrolytkörper, der eine einem
Meßgas ausgesetzte Meßelektrode und eine einem Bezugsgas aus
gesetzte Bezugselektrode trägt, und mit einem an der von der
Meßelektrode abgewandten Seite der Bezugselektrode
angebrachten elektrisch isolierenden Teil, das ein an eine
Gleichstromquelle angeschlossenes Heizelement trägt, dadurch
gekennzeichnet,
daß an der Bezugselektrode (24) ein Speicher (32, 34; 52; 64; 70; 72) für das Bezugsgas ausgebildet ist,
daß der Trockenelektrolyt (18, 20; 18, 50) mit dem isolierenden Teil (32, 34) in elektrischem Kontakt ist,
daß der an den negativen Anschluß der Gleichstromquelle (40) angeschlossene Abschnitt niedrigen Potentials des Heizelements (30) elektrisch mit der Meßelektode (22) verbunden ist, und
daß das isolierende Teil zumindest teilweise porös und hinsichtlich seiner Beschaffenheit und seiner Abmessungen derart ausgelegt ist, daß bei einer erhöhten Betriebstemperatur des Sauerstoffsensors von dem Abschnitt höheren Potentials des Heizelements über das isolierende Teil und den Trockenelektrolyt zur Meßelektrode ein Leckstrom fließt, der mindestens gleich dem von der Bezugselektrode (24) über eine Meßvorrichtung (28) zur Meßelektrode fließenden maximalen Meßstrom ist und durch den als Bezugsgas Sauerstoff aus dem Meßgas in den Speicher gepumpt wird.
daß an der Bezugselektrode (24) ein Speicher (32, 34; 52; 64; 70; 72) für das Bezugsgas ausgebildet ist,
daß der Trockenelektrolyt (18, 20; 18, 50) mit dem isolierenden Teil (32, 34) in elektrischem Kontakt ist,
daß der an den negativen Anschluß der Gleichstromquelle (40) angeschlossene Abschnitt niedrigen Potentials des Heizelements (30) elektrisch mit der Meßelektode (22) verbunden ist, und
daß das isolierende Teil zumindest teilweise porös und hinsichtlich seiner Beschaffenheit und seiner Abmessungen derart ausgelegt ist, daß bei einer erhöhten Betriebstemperatur des Sauerstoffsensors von dem Abschnitt höheren Potentials des Heizelements über das isolierende Teil und den Trockenelektrolyt zur Meßelektrode ein Leckstrom fließt, der mindestens gleich dem von der Bezugselektrode (24) über eine Meßvorrichtung (28) zur Meßelektrode fließenden maximalen Meßstrom ist und durch den als Bezugsgas Sauerstoff aus dem Meßgas in den Speicher gepumpt wird.
2. Sauerstoffsensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Speicher durch die Poren in dem elektrisch isolieren
den Teil (32, 34) gebildet ist, das auf die Fläche der Be
zugselektrode (24) aufgebracht ist.
3. Sauerstoffsensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Trockenelektrolytkörper (20) und dem isolier
renden Teil (32, 34) eine Trockenelektrolyt-Abstandsschicht
(50) angeordnet ist, in der als Speicher zwischen der
Bezugselektrode (24) und dem isolierenden Teil eine Öffnung
(52) ausgebildet ist oder Öffnungen (64) ausgebildet sind.
4. Sauerstoffsensor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Querschnittsfläche der Öffnung (52) oder der Öffnungen
(64) der Trockenelektrolyt-Abstandsschicht (50) in einer zu
der der Bezugselektrode (24) parallelen Ebene kleiner als die
Fläche der Bezugselektrode ist und daß die Bezugselektrode
porös ist oder an der der Abstandsschicht zugewandten Fläche
durch eine poröse Keramikschicht (54) abgedeckt ist.
5. Sauerstoffsensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Trockenelektrolytkörper (20) eine in der Richtung
zu der Bezugselektrode (24) hin offene Kammer (70; 72) als
Speicher ausgebildet ist.
6. Sauerstoffsensor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß, das isolierende Teil (32, 34) an der von der Meßelektrode
(22) abgewandten Fläche der Bezugselektrode (24) angebracht
ist und die Kammer (70) in dem Trockenelektrolytkörper (20) an
der von der Bezugselektrode abgewandten Fläche des isolieren
den Teils ausgebildet ist, wobei der Speicher durch die Kammer
(70) und durch die Poren des isolierenden Teils gebildet ist.
7. Sauerstoffsensor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kammer (72) in dem Trockenelektrolytkörper (20) an der
der Meßelektrode (22) zugewandten Fläche der Bezugselektrode
(24) augebildet ist und die Bezugselektrode porös ist.
8. Sauerstoffsensor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das elektrisch isolierende Teil (32, 34)
aus zwei Isolierschichten besteht, zwischen die das Heizele
ment (30) eingebettet ist und von denen zumindest die der Be
zugselektrode (24) oder dem Speicher (52; 64) zugewandte Iso
lierschicht porös ist.
9. Sauerstoffsensor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Isolierschichten (32, 34) porös sind und daß die der
Bezugselektrode (24) zugewandte Isolierschicht (32) zur Bestim
mung des Leckstroms dimensioniert ist, während die von der
Bezugselektrode abgewandte Isolierschicht (34) zur Bestimmung
eines Speichervolumens dimensioniert ist.
10. Sauerstoffsensor nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt niedrigen Potentials
des Heizelements (30) mit der Meßelektrode (22) elektrisch in
nerhalb des Sensors (10) oder an dessen Außenfläche verbunden
ist.
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |