DE3917625A1 - Heizkoerperverschraubung - Google Patents
HeizkoerperverschraubungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
- F24D19/00—Details
- F24D19/08—Arrangements for drainage, venting or aerating
- F24D19/082—Arrangements for drainage, venting or aerating for water heating systems
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Heizkörperverschraubung
der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung.
Eine solche Heizkörperverschraubung ist beispielsweise
aus der DE-PS 24 35 328 bekannt. Bei dieser ist eine Hohlspindel
mit einem Verschlußstück auf Mitdrehung gekuppelt und unter
dem Druck einer Feder in Axialrichtung bewegbar. Zum Anschließen
einer Schlauchverschraubung zum Zwecke des Entleerens eines
Heizkörpers wird ein spezielles Betätigungselement benötigt,
das mit einem Innenmehrkant über einen Außenmehrkant der
Spindel gesteckt wird, um diese und das Verschlußstück zu
drehen und über Radialbohrungen der Spindel und äußere
Längsnuten des Verschlußstücks eine Strömungsverbindung
zwischen Heizkörper und einer noch zusätzlich am
Betätigungselement anzubringenden handelsüblichen
Schlauchverschraubung herzustellen. Diese Ausführungsform
ist daher noch aufwendig und kompliziert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
gattungsgemäße Heizkörperverschraubung weiter zu vereinfachen
und so zu gestalten, daß ohne ein besonderes Zwischenteil
durch direktes Aufschrauben einer handelsüblichen
Schlauchverschraubung ein Entleeren des Heizkörpers möglich
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Kennzeichnungsmerkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Zweckmäßige weitere Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen
Heizkörperverschraubung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Die erfindungsgemäße Heizkörperverschraubung besteht aus
nur wenigen Teilen, von denen zwei, nämlich die überströmbuchse
und das Druckstück aus Kunststoff gespritzt werden können.
Zum Betätigen, d.h. zum Schließen des mit der Spindel einstückig
ausgebildeten Verschlußstücks, ist lediglich ein normaler
Schraubendreher erforderlich. Es ist kein zusätzliches
Betätigungselement erforderlich, das sorgfältig aufbewahrt
werden müßte, um es im entscheidenden Augenblick zur Hand
zu haben.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt. Dabei zeigt
Fig. 1 im Schnitt die Heizkörperverschraubung im
Heizbetrieb,
Fig. 2 eine Draufsicht ohne Abdeckkappe und
Fig. 3 im Schnitt die Heizkörperverschraubung im
Entleerungszustand.
Die dargestellte Heizkörperverschraubung weist ein zum
Teil dargestelltes Gehäuse 1 in einer am meisten verwendeten
Eckausführung auf. Das Gehäuse 1 weist einen mit der
Rücklaufleitung einer Zentralheizungsanlage zu verbindenden
Kanal 2 und einen senkrecht dazu angeordneten, mit einem
Heizkörper zu verbindenden Kanal 3 auf. Koaxial zum Kanal 2
weist das Gehäuse 1 ein Innengewinde 4 auf, in das ein
Oberteil 5 eingeschraubt wird. Vor dem Einschrauben des
Oberteils 5 wird dieses komplettiert, und zwar wird zunächst
ein zylindrisches Teilstück 6 einer Verschlußspindel 7 mit
einem einstückig mit dieser ausgebildeten Verschlußstück 8
in ein aus Kunststoff bestehendes Druckstück 9 eingesteckt,
wobei zur Abdichtung zwischen dem zylindrischen Teilstück 6
der Verschlußspindel 7 und dem Druckstück 9 ein O-Ring 10
vorgesehen ist, der in einer ringförmigen Ausnehmung 11 des
Druckstücks 9 durch einen Flanschring 12 und eine Druckfeder
13 gehalten wird, die zwischen dem Flanschring 12 und einer
Überströmbuchse 14, in das die Verschlußspindel 7 bereits
eingeschraubt wurde, eingespannt ist, wobei die
Überströmbuchse 14 mit an ihr angeformten Rasthaken 15 an
einem Innenrand 16 des Oberteils 5 eingerastet werden kann.
Die so komplettierte Einheit wird dann in das Innengewinde 4
des Gehäuses 1 eingeschraubt, wobei die aus Kunststoff
bestehende Überströmbuchse 14 zwischen dem Innenrand des
Oberteils 5 und einer Schulter 17 im Gehäuse 1 abgedichtet
wird. In der in Fig. 1 gezeigten Stellung wird das Druckstück 9
durch die Feder 13 mit einem O-Ring 18 gegen eine
Innenkegelfläche 19 gedrückt und dichtet die
Heizkörperverschraubung nach außen ab. Bei ganz
zurückgeschraubter Verschlußspindel 7 ist die Verbindung
zwischen dem Heizkörper und der Rücklaufleitung, d.h. zwischen
den Kanälen 3 und 2 des Gehäuses 1 voll geöffnet. Zur
Regulierung des Durchflusses kann die Spindel 7 auch mehr
oder weniger weit zugedreht werden. Bei Heizbetrieb ist die
Heizkörperverschraubung durch eine Abdeckkappe 20 in der
üblichen Weise verschlossen. Die Abdeckkappe 20 besteht
ebenfalls aus Kunststoff und ist daher selbstdichtend.
Zum Entleeren des Heizkörpers wird zunächst die
Abdeckkappe 20 abgeschraubt, dann mit einem Schraubendreher
die Verschlußspindel 7 mit dem Verschlußstück 8 so weit
hineingedreht, bis ein O-Ring 21 am Verschlußstück 8 in den
Kanal 2 des Gehäuses 1 eindringt und damit die Verbindung des
Heizkörpers mit der Rücklaufleitung schließt. Die Feder 13
hält dabei das Druckstück 9 in Abdichtstellung. Nun kann
eine normale Schlauchverschraubung 22 mit Schlauchtülle 23
und Überwurfmutter 24 auf das Außengewinde des Oberteils 5
aufgeschraubt werden. Dabei kann die Schlauchtülle 23 zunächst
schnell eingesteckt werden, bis ein O-Ring 25 der
Schlauchtülle 23 an einer Kegelfläche 26 des Oberteils 5
anliegt. Beim Hineinstecken der Schlauchtülle 23 drückt
diese das Druckstück 9 entgegen der Kraft der Druckfeder 13
von der Innenkegelfläche 19 des Oberteils 5 weg, so daß der
Heizkörper über den Kanal 3, den Innenraum des Gehäuses 1,
achsparallele Bohrungen 27 der Überströmbuchse 14, den
Innenraum des Oberteils 5, seitliche Aussparungen 28 des
Druckstücks 9, die Schlauchtülle 23 und den daran befestigten
Schlauch (nicht dargestellt) entleert werden kann.
Wenn nach dem Schließen des Rücklaufs das
Lüftungsventil am Heizkörper kurz geöffnet wird, um
einen evtl. noch vorhandenen Druck im Heizkörper nachzulassen,
und vor dem Einstecken der Schlauchtülle 23 zunächst das
Lüftungsventil wieder geschlossen wird, bis die
Überwurfmutter 24 der Schlauchverschraubung 22 festgeschraubt
ist, kann kaum Wasser aus der Heizkörperverschraubung
unkontrolliert austreten.
Claims (5)
1. Absperrbare und regulierbare Heizkörperverschraubung
mit einem zwischen Heizkörper und Rücklaufleitung einsetzbaren
Gehäuse, in dem eine Verschlußspindel mit einem Werkzeug von
außen bewegbar ist, um den Rücklauf zu drosseln oder
abzusperren, sowie mit einer Einrichtung zur Herstellung einer
Verbindung des Heizkörpers mit einem Entleerungsschlauch,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußspindel (7) in
einer Gewindebohrung einer Überströmbuchse (14) sitzt, die mit
einem Oberteil (5) im Gehäuse (1) festgeschraubt ist, und daß
an einer Innenkegelfläche (19) des Oberteils (5) ein
Druckstück (9) durch die Kraft einer zwischen diesem
Druckstück (9) und der Überströmbuchse (14) eingespannten
Druckfeder (13) anliegt und durch Aufschrauben einer
handelsüblichen Schlauchverschraubung (22) auf das Oberteil (5)
von der Innenkegelfläche (19) abhebbar ist.
2. Heizkörperverschraubung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Überströmbuchse (14) und das Druckstück
(9) aus Kunststoff bestehen.
3. Heizkörperverschraubung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Überströmbuchse (14) für
das Zusammenbauen der Heizkörperverschraubung durch Rasthaken
(15) am Innenende des Oberteils (5) arretierbar ist.
4. Heizkörperverschraubung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (9) mit einer
Mittelbohrung auf einem zylindrischen Teilstück (6) der
Verschlußspindel (7) verschiebbar geführt und mit einem
O-Ring (10) abgedichtet ist.
5. Heizkörperverschraubung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (5) ein Außengewinde
für eine Überwurfmutter (24) oder Abdeckkappe (20) und eine
Kegelfläche (26) als Dichtfläche für die Schlauchtülle (23)
der Schlauchverschraubung (22) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893917625 DE3917625A1 (de) | 1989-05-31 | 1989-05-31 | Heizkoerperverschraubung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893917625 DE3917625A1 (de) | 1989-05-31 | 1989-05-31 | Heizkoerperverschraubung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3917625A1 true DE3917625A1 (de) | 1990-12-06 |
DE3917625C2 DE3917625C2 (de) | 1992-09-03 |
Family
ID=6381704
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893917625 Granted DE3917625A1 (de) | 1989-05-31 | 1989-05-31 | Heizkoerperverschraubung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3917625A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1992015825A1 (de) * | 1991-02-28 | 1992-09-17 | Metallwerke Neheim Goeke & Co. Gmbh | Heizungsventil |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29601614U1 (de) * | 1996-01-31 | 1996-06-05 | Jabs Manfred | Sperrvorrichtung für Heizkörper oder Heizlüfter |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3705463A1 (de) * | 1987-02-20 | 1988-09-08 | Meges A & R Tech Helmut | Heizkoerperverschraubung |
-
1989
- 1989-05-31 DE DE19893917625 patent/DE3917625A1/de active Granted
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3705463A1 (de) * | 1987-02-20 | 1988-09-08 | Meges A & R Tech Helmut | Heizkoerperverschraubung |
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WO1992015825A1 (de) * | 1991-02-28 | 1992-09-17 | Metallwerke Neheim Goeke & Co. Gmbh | Heizungsventil |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3917625C2 (de) | 1992-09-03 |
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Legal Events
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