DE3917583A1 - Resektoskopvorrichtung - Google Patents

Resektoskopvorrichtung

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DE3917583A1
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    • A61B18/12Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body by heating by passing a current through the tissue to be heated, e.g. high-frequency current
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    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

Die Erfindung betrifft eine Resektoskopvorrichtung zum Resezieren und Koagulieren von in Körperhöhlen vorliegenden Geweben.
In letzter Zeit finden zunehmend Endoskopvorrichtungen Anwendung, mit deren Hilfe in einer Körperhöhle gelegene, innere Organe nach Einführen eines länglichen Einführteils in diese Körperhöhle beobachtet oder therapeutische Behandlungen bei Bedarf mittels durch einen Behandlungsinstrumentenkanal eingeführte Behandlungsinstrumente durchgeführt werden können.
Unter diesen vorstehend erwähnten Endoskopvorrichtungen gibt es Hochfrequenz(HF)-Endoskopvorrichtungen zum Resezieren einer Prostata, des Gebärmutterinneren, des Harnleiterinneren oder des Nierenbeckeninneren. Als solche Hochfrequenz- Endoskopvorrichtung findet z. B. eine Resektoskopvorrichtung Anwendung, mit deren Hilfe eine Behandlung, wie z. B. die Resektion einer Prostata durchgeführt werden kann, indem das Einführteil über die Harnröhre in die Blase eingeführt und durch eine Resektionselektrode ein elektrischer Hochfrequenzstrom geschickt wird, wie dies z. B. in der veröffentlichten, japanischen Gebrauchsmusteranmeldung Nr. 1 49 616/1985 erläutert ist.
Im allgemeinen umfaßt eine Resektoskopvorrichtung eine in eine Körperhöhle einzuführende, hohle Hülse bzw. Scheide, ein ein Gleitstück aufweisendes Betätigungsteil, das lösbar an der rückseitigen Stirnseite der Hülse angebracht ist, ein Beobachtungsteleskop (optisches Visierrohr), das von der rückseitigen Stirnseite des Betätigungsteils her lösbar eingepaßt ist, sowie eine Elektrode, die am vorderen Ende zum Resezieren von Gewebe in der Körperhöhle durch Aufzweigen in zwei Zweige schleifenförmig ausgebildet ist und die mit Hilfe des Gleitstücks aus dem vorderen Ende der Hülse herausbewegt oder in diese zurückgezogen werden kann. Das Betätigungsteil ist zum Einsetzen des Beobachtungs-Teleskops mit einem metallenen Führungsrohr ausgestattet, das vom metallenen Hülsenbefestigungsteil des Betätigungsteils nach vorn ragt, in die Hülse eingesetzt und rückseitig vom Hülsenbefestigungsteil am Außenumfang mit dem oben erwähnten Gleitstück versehen ist, um somit vor- und zurückgleiten zu können. Parallel zu diesem Führungsrohr ist ein Elektrodeneinführrohr angeordnet, das dem Einsetzen und Führen der oben erwähnten Elektrode dient. Die über dieses Elektrodeneinführrohr eingesetzte Elektrode ist ferner mit einem rückseitigen Endabschnitt in ein Elektrodeneinsetzloch des oben erwähnten Gleitstücks eingesetzt und innerhalb des Gleitstücks an einem elektrischen Anschlußkontakt befestigt. Wird das vordere Teil der Elektrode mit einem erkrankten Teil in Berührung gebracht und das Gleitstück vor und zurückbewegt, während ein Hochfrequenzstrom fließt, so kann durch die nach vorn bzw. hinten gerichtete Bewegung der Elektrode das erkrankte Teil reseziert oder koaguliert werden.
Bei einer Resektoskopvorrichtung mit dem oben geschilderten Aufbau besteht jedoch die Gefahr, daß eine Flüssigkeit, wie z. B. eine Spülflüssigkeit in das Elektrodeneinsetzloch eindringt, so daß dann ein elektrischer Weg zwischen dem Führungsrohr und dem Elektroden-Anschlußkontakt ausgebildet wird, wodurch ein elektrischer Strom in das Führungsrohr abgeleitet wird.
Wird das Gleitstück nach vorn bewegt, so wird dieses in engen Kontakt mit dem Hülsenbefestigungsteil kommen, so daß ein Leckstrom zwischen dem Elektrodenanschlußkontakt und dem Hülsenbefestigungsteil fließen wird.
Fließt somit ein Leckstrom zwischen dem Elektrodenanschlußkontakt und dem Führungsrohr oder dem Hülsenbefestigungsteil, so kann dieser Strom von der Hülse oder dem Befestigungsteil zum Patienten oder Chirurgen fließen, was eine Verbrennung oder einen elektrischen Schlag zur Folge haben kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Resektoskopvorrichtung vorzuschlagen, bei der ein Fließen eines Leckstromes über das Hülsenbefestigungsteil und das Führungsrohr zum Patienten und Chirurgen unterbunden ist, so daß die Gefahr einer Verbrennung oder eines elektrischen Schlages gebannt und eine hohe elektrische Sicherheit gegeben ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich anhand der Merkmale des Patentanspruches 1.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 8.
Bei der erfindungsgemäßen Resektoskopvorrichtung ist das Hülsenbefestigungsteil, das das Betätigungsteil mit der Hülse verbindet, oder das Führungsrohr zumindest teilweise aus einem elektrisch isolierenden Material ausgebildet, so daß kein elektrischer Weg für einen Leckstrom ausgebildet wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 bis 3 das erste Ausführungsbeispiel, wobei Fig. 1 den Gesamtaufbau einer Resektoskopvorrichtung,
Fig. 2 einen elektrischen Kontakt und ein Führungsrohr, die miteinander kurzgeschlossen sind, und
Fig. 3 eine Schnittansicht gemäß Linie A-A′ in Fig. 1 wiedergibt;
Fig. 4 das zweite Ausführungsbeispiel anhand des Gesamtaufbaus einer Resektoskopvorrichtung;
Fig. 5 bis 12 das dritte Ausführungsbeispiel, wobei Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des gesamten, aus Kunststoff ausgebildeten Betätigungsteils,
Fig. 6 eine Schnittansicht des Betätigungsteils in Längsrichtung,
Fig. 7 eine Schnittansicht gemäß Linie B-B′ in Fig. 6,
Fig. 8 eine Schnittansicht gemäß Linie C-C′ in Fig. 6,
Fig. 9 eine Schnittansicht gemäß Linie D-D′ in Fig. 8,
Fig. 10 Hauptelemente an der Rückseite des Betätigungsteils in auseinandergezogener Darstellung,
Fig. 11 eine Schnittansicht gemäß Linie E-E′ in Fig. 6 und
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht des optischen Visierrohres wiedergibt;
Fig. 13 und 14 das vierte Ausführungsbeispiel, wobei Fig. 13 den Aufbau einer Elektrodenaufnahme in einer Schnittansicht gemäß Linie C-C′ in Fig. 6 und
Fig. 14 eine Schnittansicht gemäß Linie F-F′ in Fig. 3 wiedergibt;
Fig. 15 bis 20 das fünfte Ausführungsbeispiel, wobei Fig. 15 die Gesamtansicht eines Betätigungsteils mit einem Führungsrohr aus Metall und einem Führungsrohr aus elektrisch isolierendem Material,
Fig. 16 die Rückseite des Betätigungsteils,
Fig. 17 eine Schnittansicht des Betätigungsteils,
Fig. 18 eine Schnittansicht gemäß Linie G-G′ in Fig. 17,
Fig. 19 eine Schnittansicht gemäß Linie H-H′ in Fig. 17 und
Fig. 20 eine Schnittansicht gemäß Linie I-I′ in Fig. 17 wiedergibt;
Fig. 21 bis 28 das sechste Ausführungsbeispiel, wobei Fig. 21 den gesamten Aufbau eines Betätigungsteils mit einem aus elektrisch isolierendem Material bestehenden Führungsrohr,
Fig. 22 eine Schnittansicht des Betätigungsteils,
Fig. 23 eine Schnittansicht gemäß Linie E-E′ in Fig. 22,
Fig. 24 eine Schnittansicht gemäß Linie K-K′ in Fig. 22,
Fig. 25 eine Elektrode zusammen mit dem Betätigungsteil,
Fig. 26 eine Schnittansicht gemäß Linie L-L′ in Fig. 25,
Fig. 27 eine schematische Darstellung einer Elektrode und
Fig. 28 die Elektrode zusammen mit einer Hülse wiedergibt; Fig. 29 das siebte Ausführungsbeispiel einer Resektoskopvorrichtung in einer Schnittansicht, bei dem das Hülsenverbindungsteil aus einem elektrisch isolierenden Material ausgebildet ist;
Fig. 30 bis 35 das achte Ausführungsbeispiel, wobei Fig. 30 das gesamte Betätigungsteil, bei dem das Führungsrohr und der Körper einstückig geformt sind,
Fig. 31 eine Schnittansicht des Betätigungsteils,
Fig. 32 eine im Betätigungsteil angeordnete Elektrode,
Fig. 33 eine Schnittansicht gemäß Linie M-M′ in Fig. 33,
Fig. 34 eine Schnittansicht gemäß Linie N-N′ in Fig. 32 und
Fig. 35 eine Elektrode wiedergibt;
Fig 36 bis 40 das neunte Ausführungsbeispiel, wobei Fig. 36 den Gesamtaufbau eines Betätigungsteils mit zylindrischem Querschnitt,
Fig. 37 das Betätigungsteil im Längsschnitt,
Fig. 38 eine Schnittansicht gemäß Linie O-O′ in Fig. 37,
Fig. 39 eine Schnittansicht gemäß Linie P-P′ in Fig. 37 und
Fig. 40 eine Elektrode wiedergibt.
Nachfolgend wird mit Bezug auf die Fig. 1 bis 3 das erste Ausführungsbeispiel einer Resektoskopvorrichtung beschrieben.
Bei diesem ersten Ausführungsbeispiel umfaßt die Resektoskopvorrichtung 1 eine Scheide bzw. Hülse 1, ein Betätigungsteil 3, das lösbar an der Rückseite der Hülse 1 befestigt ist, ein für die Beobachtung dienendes optisches Visierrohr 4, das von der Rückseite des Betätigungsteils 3 her in die Hülse 2 eingesetzt ist, sowie eine Elektrode 5, die vom oben erwähnten Betätigungsteil 3 her durch die Hülse 2 geführt ist.
Die oben erwähnte Hülse 2 besteht aus einem hohlen Rohrteil 2 a und einem rohrförmig ausgebildeten Hülsenkörper 6, der mit dem hohlen Rohrteil 2 a in Verbindung steht und am rückseitigen Ende des hohlen Rohrteils 2 a befestigt ist. Dieser Hülsenkörper 6 ist mit einer Flüssigkeitszufuhröffnung 7 zum Injizieren einer Flüssigkeit wie z. B. einer Spülflüssigkeit ausgestattet. Am vorderen Ende des hohlen Rohrteils 2 a ist ein rohrförmig ausgebildeter Schnabel 8 aus Isoliermaterial vorgesehen.
Das oben erwähnte optische Visierrohr 4 besteht aus einem Einführteil 9 und einem Handbasisteil 10. Das Einführteil 9 wird in ein Führungsrohr 11 eingesetzt und darin gehalten. Dieses Führungsrohr 11 ist in dem oben erwähnten Betätigungsteil 3 vorgesehen und besteht aus einem elektrisch isolierenden Material, wie z. B. Kunststoff.
Im übrigen kann das elektrisch isolierende Material z. B. ein Polycarbonat (abgekürzt PC), ein Polyacetalharz (ein Polyformaldehyd abgekürzt POM), ein Polyphenyloxid (abgekürzt PPO), ein Polysulfon (abgekürzt PSU), ein Polyphenylsulfid (abgekürzt PPS) oder ein Polyetherimid (abgekürzt PEI) sein.
Ein Lichtleiter und ein optisches Beobachtungssystem, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind, sind in das Einführteil 9 eingesetzt, wobei auf der Seite des Handbasisteils 10 ein Lichtleiterkontaktteil 13 vorgesehen ist, das dem nichtgezeigten Lichtleiter Beleuchtungslicht zuführt. Am rückseitigen Ende des Handbasisteils 10 ist ferner ein Visier bzw. Okular 12 vorgesehen, mit dessen Hilfe ein vom nichtdargestellten optischen Beobachtungssystem übertragenes Bild des von dem durch den nichtgezeigten Lichtleiter übertragenen Beleuchtungslichts beleuchteten Gegenstand betrachtet werden kann.
In der Nähe des Mittelteils des oben erwähnten Führungsrohres 11 ist an dessen Außenumfang ein Hülsenverbindungsteil 14 vorgesehen, das lösbar mit dem Hülsenkörper 6 verbunden ist. Wird somit das Hülsenverbindungsteil 14 mit dem Hülsenkörper 6 verbunden, so wird das Führungsrohr 11 in der Hülse 2 an einer festen Position festgelegt. Vom Hülsenverbindungsteil 14 ragt eine Fingerauflage 15 weg.
Am rückseitigen Ende des Führungsrohres 11 ist andererseits ein Befestigungsteil 16 zum Positionieren und Befestigen des oben erwähnten optischen Visierrohres 4 an einer festen Position vorgesehen. Ein aus Isoliermaterial ausgebildetes Gleitstück 17 ist lose so auf das Führungsrohr 11 aufgesetzt, daß dieses auf der Außenumfangsfläche des Führungsrohres 11 zwischen dem Befestigungsteil 16 und dem oben erwähnten Hülsenbefestigungsteil 14 vor- und zurückgleiten kann. Am unteren Teil des Gleitstücks 17 ist über ein nach unten gebogenes Plattenelement 18 ein Fingerabstützring 19 befestigt. Zwischen dem Gleitstück 17 und der oben erwähnten Fingerauflage 15 ist eine Blattfeder 20 vorgesehen, so daß in Bereitschaftsstellung das Gleitstück 17 am Befestigungsteil 16 anliegt.
Im Mittelteil des Gleitstücks 17 ist im rechten Winkel bezüglich der Längsrichtung des Führungsrohres 11, d. h. von der Seite her, eine zylindrische Elektrodenaufnahme 21 eingesetzt. Ein Elektrodeneinsetzloch 22, das parallel zur Längsrichtung des Führungsrohres 11 von der vorderen Stirnfläche des Gleitstücks 17 her im Gleitstück 17 vorgesehen ist, verläuft durch diese Elektrodenaufnahme 21. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist in der Mitte der Elektrodenaufnahme 21 in Längsrichtung eine Feststellschraube 23 eingeschraubt, deren vorderes Ende in das Elektodeneinsetzloch 22 ragt. Am rückseitigen Ende dieser Feststellschraube 23 ist ein aus elektrisch isolierendem Material hergestellter Griff 24 befestigt. Ein Elektrodenanschlußkabel-Verbindungsteil 25, das mit einer nichtdargestellten HF-Stromquelle verbunden ist, ist im oberen Teil des Gleitstücks 17 vorgesehen und steht elektrisch mit der Elektrodenaufnahme 21 im Gleitstück 17 in Verbindung.
Ein Elektrodeneinführrohr 26 ist im wesentlichen parallel unter dem oben genannten Führungsrohr 11 angeordnet. Dieses Elektrodeneinführrohr 26 ist am rückseitigen Ende mit dem oben erwähnten Hülsenbefestigungsteil 14 verbunden. Der Rohrweg in diesem Elektrodeneinführrohr 26 steht mit dem im Hülsenverbindungsteil 14 vorgesehenen Elektrodeneinführloch 27 in Verbindung.
Die oben erwähnte Elektrode 5 wird vom vorderen Ende des Elektrodeneinführloches 26 her eingeführt und dann mit ihrem rückseitigen Ende über das Hülsenverbindungsteil 14 und das im Gleitstück 17 vorgesehene Elektrodeneinsetzloch 22 in die Elektrodenaufnahme 21 eingesetzt, in der diese mit Hilfe der Feststellschraube 23 festgelegt wird. Am vorderen Ende der Elektrode 5 ist andererseits eine Schleife 28 bogenförmig mit einem Außendurchmesser ausgebildet, der geringfügig kleiner als der Innendurchmesser des Schnabels 8 der Hülse 2 ist. Diese Schleife 28 steht elektrisch mit der Elektrodenaufnahme 21 in Verbindung. Mit Ausnahme der Schleife 28 und des in die Elektrodenaufnahme 21 eingesetzten, rückseitigen Endteils ist die Elektrode 5 mittels eines Überzugs isoliert.
Zur Verwendung der oben erläuterten Resektoskopvorrichtung wird das Verbindungsteil 25 über ein Elektrodenanschlußkabel mit der nichtgezeigten HF-Stromquelle verbunden. Anschließend wird die Hülse bzw. Scheide 2 in die betreffende Körperhöhle eingeführt, der Daumen einer Hand in den Fingerabstützring 19 eingesetzt und die übrigen Finger der Hand auf der Fingerauflage 15 abgestützt und das Gleitstück 17 vorwärtsbewegt. Bei der Vorwärtsbewegung des Gleitstücks 17 bewegt sich auch die am Gleitstück 17 befestigte Elektrode 5 nach vorn, so daß die am vorderen Ende der Elektrode 5 vorgesehene Schleife 28 dann aus dem vorderen Ende der Hülse 2 herausragt. Unter Beobachtung durch das optische Visierrohr 4 wird ein erkranktes Teil zwischen der Schleife 28 und dem vorderen Ende der Hülse 2 positioniert und diesem ein elektrischer Strom von der in der Zeichnung nicht dargestellten HF-Stromquelle zugeführt. Anschließend wird das Vorstoßen des Gleitstückes 17 beendet, wodurch das Gleitstück 17 infolge der Rückstellkraft der Blattfeder 20 zurückgezogen wird. Mit dem Gleitstück 17 wird auch die oben erwähnte Schleife 28 der Elektrode 5 zurückgezogen, so daß dann das erkrankte Teil zwischen dem vorderen Ende der Hülse 2 und der Schleife 28 gehalten wird. Die mit einem HF-Strom gespeiste Schleife 28 kann das erkrankte Teil abbrennen.
Tritt nun, wie aus Fig. 2 ersichtlich, eine Flüssigkeit in das Elektrodeneinsetzloch 22 ein oder bildet die Flüssigkeit Wassertropfen zwischen der Elektrode 5 und dem Führungsrohr 11 aus und ist das Führungsrohr 11 aus einem elektrisch leitenden Material, wie z. B. einem Metall hergestellt, so bildet die Flüssigkeit einen stromleitenden Weg aus, so daß ein Leckstrom von der Elektrodenaufnahme 21 zum Führungsrohr 11 fließen kann. Da jedoch bei diesem Ausführungsbeispiel das Führungsrohr 11 aus einem elektrisch isolierenden Material besteht, fließt selbst dann, wenn der Strom die Flüssigkeit erreicht, dieser nicht weiter und ruft somit keinen Leckstrom hervor. Demzufolge kann verhindert werden, daß der Strom als Leckstrom aus dem Elektrodeneinsetzloch 22 abgeleitet wird. Auf diese Weise wird die Gefahr einer Verbrennung oder eines elektrischen Schlages in bezug auf den Patienten und Chirurgen gebannt.
Obwohl bei diesem Ausführungsbeispiel nur das Führungsrohr 11 aus einem elektrisch isolierenden Material besteht, können zur Steigerung der Sicherheit auch das Hülsenverbindungsteil 14, das Elektrodeneinführrohr 26 oder die Fingerauflage 15 oder auch alle aus einem elektrisch isolierenden Material hergestellt werden. Das Isoliermaterial kann ferner auch für das Plattenelement 18, den Fingerabstützring 19, das Befestigungsteil 16 und das Handbasisteil 10 des optischen Visierrohres 4 Verwendung finden.
Fig. 4 zeigt den Gesamtaufbau des zweiten Ausführungsbeispiels einer Resektoskopvorrichtung.
Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel ist anstelle des beim ersten Ausführungsbeispiel beschriebenen Führungsrohres 11 das Hülsenverbindungsteil 14 aus einem elektrisch isolierenden Material hergestellt, während der übrige Aufbau dem des ersten Ausführungsbeispiels entspricht.
Wird bei einem solchen Aufbau das Gleitstück 17 nach vorn bewegt und in engen Kontakt mit dem Hülsenverbindungsteil 14 gebracht, so wird verhindert, daß ein Leckstrom zwischen dem Elektrodenkontakt und dem Hülsenverbindungsteil 14 fließen kann, so daß die gleiche Wirkung wie beim ersten Ausführungsbeispiel erzielt werden kann.
Die Fig. 5 bis 12 zeigen das dritte Ausführungsbeispiel.
Bei diesem Ausführungsbeispiel besteht ein Betätigungsteil 51 aus einem elektrisch isolierenden Material, wie z. B. Kunststoff, wobei ein Hülsenverbindungsteil 53, eine Fingerauflage 54 und ein sich von der Fingerauflage 54 nach hinten erstreckendes Versteifungsteil 52 einstückig ausgebildet sind.
Die Resektoskopvorrichtung 50 dieses Ausführungsbeispiels umfaßt eine Hülse 2 mit dem gleichen Aufbau wie oben beim ersten Ausführungsbeispiel, ein am rückseitigen Ende dieser Hülse 2 befestigtes Betätigungsteil 51, ein von der Rückseite dieses Betätigungsteils 51 her eingesetztes, optisches Visierrohr 94 und die gleiche Elektrode 5 wie beim ersten Ausführungsbeispiel, die vom oben erwähnten Betätigungsteil 51 durch die Hülse 2 geführt ist.
Der Körper 52 des oben erwähnten Betätigungsteils 51 ist am vorderen Teil mit einem Hülsenverbindungsteil 53, mit dessen Hilfe die Hülse 2 lösbar am Betätigungsteil 51 befestigt werden kann, sowie einem Führungsrohr 56 ausgestattet, dessen vorderer Teil durch die Hülse 2 geführt ist. Dieses Führungsrohr 56 erstreckt sich über das Hülsenverbindungsteil 53 nach hinten. Am Hülsenverbindungsteil 53 ragt eine Fingerauflage 53 zu beiden Seiten senkrecht weg. Um das oben erwähnte Führungsrohr 56 zu halten, laufen von der Rückseite dieser Fingerauflage 53 Versteifungsteile 55 nach hinten. Der Teil des Führungsrohrs 56, der zwischen den Versteifungsteilen 55 verläuft, ist mit einem Isolierrohr 57 überzogen, das aus einem elektrisch isolierenden Material, wie z. B. Kunststoff besteht. Ferner ist parallel zu dem sich vom Hülsenverbindungsteil 53 nach vorn erstreckenden Teil des Führungsrohres 56 ein Elektrodeneinführrohr 58 vorgesehen.
Das oben erwähnte Hülsenverbindungsteil 53 ist mit einem Elektrodeneinsetzloch 59 ausgestattet. Vor diesem Elektrodeneinsetzloch 59 ist eine Führung 60 ausgebildet, die eine durch das Elektrodeneinführrohr 5 S kommende, nicht dargestellte Elektrode zum Elektrodeneinsetzloch 59 führt. An der rückseitigen, inneren Umfangswand des Elektrodeneinsetzloches 59 ist ein O-Ring 61, der einen wasserdichten Zustand zum Zeitpunkt des Einführens der Elektrode ermöglicht, mittels eines O-Ring-Druckstückes 62 festgelegt, das z. B. mittels Einrastung innen befestigt wird.
Das Isolierrohr 57, das das oben erwähnte Führungsrohr 56 umhüllt, läuft durch ein Führungsrohreinsetzloch 75, das in einem aus Isolielmaterial bestehenden Gleitstück 63 vorgesehen ist, so daß das Gleitstück vor- bzw. zurückgleiten kann. Von der Seite dieses Gleitstücks 63 ist, wie aus Fig. 8 ersichtlich, eine zylindrische bzw. säulenartige Elektrodenaufnahme 64 eingesetzt. Diese Elektrodenaufnahme 64 weist am vorderen Teil ein Loch 64 a mit einem Schlitz auf. Die Elektrodenaufnahme 64 wird am Gleitstück 63 dadurch befestigt, daß eine länglicher Befestigungsstift 65, der von der Oberseite des Gleitstücks 63 her eingeführt wird, in dieses Schlitzloch 64 a hineingedrückt wird. Der Befestigungsstift 65 ist am Kopf mit einer Schraube versehen, die in das am oberen Teil des Gleitstücks 63 befestigte Elektrodenanschlußkabel- Verbindungsteil 66 eingeschraubt ist, so daß die Elektrodenaufnahme 64 und das Elektrodenanschlußkabel- Verbindungsteil 66 elektrisch miteinander verbunden werden. Das Elektrodenanschlußkabel-Verbindungsteil 66 ist mittels einer aus einem elektrisch isolierenden Material bestehenden Kappe 67 geschützt.
Das oben erwähnte Gleitstück 63 ist an der vorderen Stirnfläche mit einem Elektrodeneinsetzloch 69 versehen, das durch die Elektrodenaufnahme 64 verläuft und in dessen Endteil ein Positionierstift 70 vorgesehen ist, an dem das Ende der in das Elektrodeneinsetzloch 69 eingeführten Elektrode 5 zu deren Positionierung anliegt. Längs der Mittelachse der Elektrodenaufnahme 64 ist eine Befestigungsschraube 71 eingeschraubt, mit deren vorderem Ende die Elektrode 5 am rückseitigen Ende festgelegt werden kann. Auf dem Kopf dieser Befestigungsschraube 71 ist ein aus Isoliermaterial bestehender Griff 72 befestigt, wobei zur Verbesserung des Halts zwischen Griff und Kopf der Befestigungsschraube Stifte 73 eingesetzt sind. Zwischen dem Griff 72 der Elektrodenaufnahme 64 und dem Gleitstück 63 ist eine aus elektrisch isolierendem Material bestehende Kappe 68 vorgesehen.
Am unteren Teil des Gleitstücks 63 ist ferner ein aus Kunststoff oder ähnlichem Material bestehender Fingerabstützring 74 mittels einer Rastbefestigung drehbar vorgesehen.
Übrigens ist der Abstand zwischen den Versteifungsteilen 55 etwas größer als die Breite des Gleitstücks 63. Wie aus Fig. 8 ersichtlich, sind die Versteifungsteile 55 am oberen Bereich abgebogen, wodurch sich zur Steigerung der Biegefestigkeit Versteifungsrippen 76 ergeben.
Ein aus Metall, wie z. B. rostfreiem Stahl bestehendes Visierrohr-Verbindungselement 77 ist mit einem Visierrohr- Einsetzloch 78 ausgestattet, in das das oben erwähnte Isolierrohr 57 eingesetzt ist, wobei das optische Visierrohr 94 von der Rückseite des Verbindungselements 77 her eingesetzt wird. An der inneren Umfangsfläche dieses Einsetzloches 78 ist ein O-Ring 79 mittels eines Gewinderings 80 mit Außengewinde befestigt, um einen wasserdichten Zustand zum Zeitpunkt des Einsetzens des optischen Visierrohres 94 vorzusehen. Ferner ist zwischen dem oben erwähnten Isolierrohr 57 und dem Visierrohr-Einsetzloch 78 ein O-Ring 81 vorgesehen, um eine wasserdichte Verbindung zu erzielen.
Wie aus Fig. 10 ersichtlich, ist auf der gleitstückseitigen Fläche des Visierrohr-Verbindungselements 77 eine kanalförmige, aus elektrisch isolierendem Material bestehende Isolierplatte 83 vorgesehen. Die seitliche Breite des Verbindungselements 77 entspricht dabei dem Abstand zwischen den Versteifungsteilen 55. An den beiden Seitenflächen des Verbindungselements 77 sind elliptische Vorsprünge 84 vorgesehen. An den rückseitigen Enden der Versteifungsteile 55 sind Verbindungsteile 86 vorgesehen, die infolge von Stufen 86 a einen geringeren Durchmesser aufweisen. In diesem Verbindungsteilen 86 sind elliptische Montagelöcher 87 vorgesehen, in die die oben erwähnten Vorsprünge 84 entsprechend eingepaßt werden können. Zum Einpassen dieser Vorsprünge 84 in die Montagelöcher 87 können die mit den Montagelöchern 87 versehenen Verbindungsteile 86 infolge der Elastizität der Versteifungsteile 55 voneinander weggebogen werden. Nachdem das Visierrohr-Verbindungselement 77 an den Versteifungsteilen 55 befestigt ist, wird ein aus elektrisch isolierendem Material bestehender Ring 88 an den Verbindungsteilen 86 der Versteifungsteile 55 befestigt und mittels Schrauben 89 fixiert, die in Schraublöcher 85 eingeschraubt werden, die in den Vorsprüngen 84 vorgesehen sind. Um zu verhindern, daß sich die Versteifungsteile 55 voneinander wegbewegen, wird somit das Visierrohr- Verbindungselement 77 an diesen Versteifungsteilen 55 befestigt.
In den Fig. 11 und 12 wird der Verbindungsmechanismus für das optische Visierrohr 94 dargestellt.
In dem Verbindungselement 77 ist ein von der rückseitigen Stirnfläche nach vorn gerichtetes Verbindungsstift-Einsetzloch 90 vorgesehen, während ein Loch 91 dieses Einsetzloch 90 im rechten Winkel durchsetzt. Der Innendurchmesser des Loches 91 ist an der Stelle, an der dieses Loch 91 mit dem Einsetzloch 90 in Verbindung steht, etwas geringer als der Innendurchmesser des Loches 91 an der Außenseite, so daß von außen eingeführte Metallkugeln 92 in einer Bereitschaftsstellung teilweise in das Verbindungsstift- Einsetzloch 90 hineinragen. Diese Metallkugeln 92 werden in das Loch 91 eingesetzt und mittels Schraubenfedern 93 fixiert, die durch in das Loch 91 eingeschraubte Schrauben 91 a zusammengedrückt werden.
An der vorderen Stirnfläche des Handbasisteils 96 des optischen Visierrohres 94 ist andererseits ein nach vorn ragender Verbindungsstift 97 vorgesehen. Wird das Einführteil 95 des Visierrohres 94 in das oben erwähnte Visierrohr- Einsetzloch 78 eingeführt, so wird dabei dieser Verbindungsstift 97 in das Verbindungsstift-Einsetzloch 90 eingesetzt. Der Verbindungsstift 97 ist am vorderen Teil mit einer Umfangsnut 98 versehen, in die die Metallkugeln 92, die durch die Schraubenfedern 93 vorgespannt sind, eingreifen, um das Betätigungsteil 51 und das Visierrohr 94 miteinander zu verbinden und zu fixieren.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich, sind die Fingerauflage 54 und das Gleitstück 63 mit Gelenkplatten 99 ausgestattet. Das Teil der Gelenkplatte 99, das mit der Fingerauflage 54 in Verbindung steht, und das Teil der Gelenkplatte 99, das mit dem Gleitstück 63 in Verbindung steht, sind drehbar befestigt, indem ein geschlitzter Stift 100 in einen Paßstift 101 hineingedrückt wird. Übrigens können der Paßstift 101 und der geschlitzte Stift 100 aus Metall oder aus einem elektrisch isolierenden Material, wie z. B. Kunststoff, bestehen.
Die vorstehend erwähnten Gelenkplatten 99 sind mittels eines Stifts 102 miteinander verbunden, der mit einer Torsionsfeder 103 ausgestattet ist. Das Gleitstück 63 wird durch die Wirkung der Gelenkplatten 99 und der Torsionsfeder 103 so vorgespannt, daß dieses in Bereitschaftsstellung an der Rückseite des Betätigungsteils 51 anliegt. D. h. wird der Daumen in den Fingerabstützring 74 eingesetzt und die anderen Finger auf der Fingerauflage 54 abgestützt und dann der Daumen nach vorn bewegt, so bewegt sich auch das Gleitstück 63 nach vorn. Wirkt die mit dem Daumen in Vorwärtsrichtung ausgeübte Kraft nicht mehr, so wird das Gleitstück 63 infolge der Rückstellkraft der Torsionsfeder 103 zurückbewegt.
Da das Teil des metallenen Führungsrohres 56, auf dem das Gleitstück 63 gleitet, mit einem Isolierrohr 57 überzogen ist, das aus elektrisch isolierendem Material, wie z. B. Kunststoff besteht, kann ein von der in das Elektrodeneinsetzloch 69 eingedrungenen Flüssigkeit oder von den zwischen dem Isolierrohr 57 und dem Elektrodeneinsetzloch 69 vorgesehenen Wassertropfen zum Führungrohr 56 fließender Leckstrom mit Hilfe des Isolierrohres 57 unterbunden werden. Das Hülsenverbindungsteil 53 ist gleichfalls aus elektrisch isolierendem Material ausgebildet, und wird das Gleitstück 63 nach vorn bewegt und in engen Kontakt mit dem Hülsenverbindungsteil 53 gebracht, so wird verhindert, daß ein elektrischer Strom zwischem dem Elektrodenkontakt und dem Hülsenverbindungsteil 53 fließt, so daß die Gefahr einer Verbrennung oder eines elektrischen Schlages für den Patienten und den Chirurgen gebannt ist.
Da bei diesem Ausführungsbeispiel das Führungsrohr 56 aus einem Metall mit hoher Festigkeit hergestellt werden kann, ergibt sich der Vorteil, daß der Durchmesser des Führungsrohres 56 kleiner und somit der verbleibende Raum in der Hülse 2 größer gemacht werden kann, wodurch eine größere Menge an Spülflüssigkeit durch diesen Raum in der Hülse fließen kann.
Die Fig. 13 und 14 zeigen das vierte Ausführungsbeispiel.
Dieses Ausführungsbeispiel entspricht mit Ausnahme des Aufbaus der Elektrodenaufnahme dem dritten Ausführungsbeispiel.
Auf der oberen Fläche der Elektrodenaufnahme 64 dieses Ausführungsbeispiels ist in Längsrichtung des Führungsrohres 56 ein Einschnitt 104 vorgesehen. In diesem Einschnitt 104 ist ein Elektrodenklemmstück 105 vorgesehen, das im wesentlichen in einem rechten Winkel zur Längsrichtung gleiten und durch das vordere Ende der in die Elektrodenaufnahme 64 eingeschraubten Feststellschraube 71 gegen die Seitenfläche des Einschnitts 104 gedrückt werden kann. An der Seitenfläche der Elektrodenaufnahme 64 und auf der Seitenfläche des Elektrodenklemmstücks 105, die sich einander gegenüberliegen, ist jeweils eine bogenförmige Nut 106 b bzw. 106 a vorgesehen. Der durch diese Nuten 106 a und 106 b ausgebildete Raum steht mit dem Elektrodeneinsetzloch 69 in Verbindung. Übrigens ist die Nut 106 a auf der Seite des Elektrodenklemmstücks 105 flacher als der Radius des Schaftteils der Elektrode 5.
Der übrige Aufbau entspricht dem des dritten Ausführungsbeispiels.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird zum Befestigen der Elektrode 5 am Betätigungsteil 51 bei gelöster Feststellschraube 71 die Elektrode 5 vom vorderen Ende des Elektrodeneinführrohres 58 hier eingesetzt und über das Elektrodeneinsetzloch 59 des Hülsenverbindungsteils 53 zum Elektrodeneinsetzloch 69 des Gleitstücks 63 geführt. Dabei wird die Elektrode 5 so weit in das Elektrodeneinsetzloch 69 eingeführt, bis diese am Positionierstift 70 anstößt. Bei diesem Einführvorgang wird durch die Elektrode das Elektrodenklemmstück 105 nach außen gestoßen, ehe das Elektrodenende den Positionierstift 70 erreicht. Anschließend wird die Feststellschraube 71 hineingeschraubt, wodurch das Elektrodenklemmstück 105 zur Seite des Elektrodeneinsetzloches 69 gedrückt bzw. geschoben wird, so daß die Elektrode 5 zwischen der Elektrodenaufnahme 64 und dem Elektrodenklemmstück 105 festgeklemmt wird.
Da bei diesem Ausführungsbeispiel die Elektrode 5 durch die Nut 106 a des Elektrodenklemmstücks 105 und die Nut 106 b der Elektrodenaufnahme 64 gehalten wird, besteht im Vergleich zu einer direkten Befestigung der Elektrode 5 mit der Feststellschraube 71 der Vorteil, daß an der Elektrode 5 bei deren Befestigung keine Deformation hervorgerufen wird.
Der übrige Aufbau und die übrigen Funktionen entsprechen denen des vierten Ausführungsbeispiels.
Die Fig. 15 bis 20 zeigen das fünfte Ausführungsbeispiel.
Bei diesem Ausführungsbeispiel besteht der Körper 112 des Betätigungsteils 111 einer Resektoskopvorrichtung 110 aus einem Hülsenverbindungsteil 113, einer Fingerauflage 114 und einem Gehäuseteil 115, die zusammen einstückig aus einem elektrisch isolierenden Material, wie z. B. Kunststoff hergestellt sind.
Das vorstehend erwähnte Hülsenverbindungsteil 113 ist symmetrisch rechts und links mit Verbindungsstiften 116 zum Ankoppeln der Hülse 2 und im Inneren mit einem Visierrohr- Einsetzloch 117 und einem Elektrodeneinsetzloch 118 versehen. Ein Führungsrohr 119, das das Visierrohr 94 aufnimmt, ist in den vorderen Bereich des Visierrohr-Einsetzloches 117 eingepaßt, so daß das Einsetzloch 117 und der innere Weg des Führungsrohres 119 miteinander in Verbindung stehen. Am Führungsrohr 119 ist parallel dazu ein Elektrodeneinsetzrohr 120 befestigt, so daß die durch das Elektrodeneinsetzrohr 120 geführte Elektrode 5 zum oben erwähnten Elektrodeneinsetzloch 118 geführt werden kann.
Das oben erwähnte Hülsenverbindungsteil 113 weist an der Rückseite ein Gehäuseteil 115 auf, in dem ein aus elektrisch isolierendem Material, wie z. B. Kunststoff, bestehendes Gleitstück 121 so lose eingesetzt ist, daß dieses vor- und zurückgleiten kann. Dieses Gleitstück 121 ist mit einem Isolierrohr-Einführloch 122 ausgestattet, in das gleitend ein Isolierrohr 123 eingesetzt ist, das mit dem oben erwähnten Führungsrohr 119 in Verbindung steht und aus einem elektrisch isolierenden Material, wie z. B. Kunststoff besteht. Auf der Außenseite des vorderen Endes dieses Isolierrohres 123 ist ein O-Ring-Druckstück 124 aus elektrisch isolierendem Material, wie z. B. Kunststoff befestigt, das von der Rückseite her in das Hülsenverbindungsteil 113 eingesetzt ist und einen O-Ring 126, der am Innenumfang des Visierrohr-Einsetzloches 117 des Hülsenbefestigungsteils 113 vorgesehen ist, sowie einen O-Ring 127, der am Innenumfang des Elektrodeneinsetzloches 118 vorgesehen ist, fixiert. Das Isolierrohr 123 ist mit seinem rückseitigen Ende in ein Visierrohr-Einsetzloch 128 eingesetzt, das an der Rückseite des Gehäuseteils 115 vorgesehen ist, und wird mittels eines von hinten eingeschraubten Gewinderings 129 (mit Außengewinde) gegen die Seite des O-Ring-Druckstücks 124 gedrückt.
Wird übrigens bei einem solchen Aufbau der Gewindering 129 entfernt, so können das Isolierrohr 123, das O-Ring-Druckstück 124, die O-Ringe 126 und 127 sowie das Gleitstück 121 vom Körper 112 gelöst und bei Bedarf ersetzt werden.
Das oben erwähnte Gleitstück 121 ist mit einem Elektrodenbefestigungsteil 130 ausgestattet, das in Längsrichtung gleiten kann. Dieses Elektrodenbefestigungsteil 130 besteht aus elektrisch isolierendem Material, wie z. B. Kunststoff am Umfang einer Elektrodenaufnahme 132, an der ein Elektrodenanschlußkabel 131 befestigt ist und die eine Feststellschraube 133 aufweist, die von der Seite her eingeschraubt ist. Diese Feststellschraube 133 ragt mit ihrem vorderen Ende in ein Elektrodeneinsetzloch 134, das in Längsrichtung vorgesehen ist, wobei am Kopf dieser Feststellschraube ein Griff 133 a aus elekrisch isolierendem Material befestigt ist. Ferner ist dieses Elektrodenbefestigungsteil 130 mit einer Positionierschraube 135 versehen, die nach hinten ragt und in einen innerhalb einer im Gleitstück 121 vorgesehenen Positionierring- Einsetznut 136 angeordneten Positionierring 137 eingeschraubt ist. D. h. das Elektrodenbefestigungsteil 130 wird mittels der Positionierschraube 135 und dem Positionierring 137 fixiert, so daß die Position des Elektrodenbefestigungsteils 130 bezüglich des Gleitstücks 121 durch Drehen des Positionierringes 137 eingestellt werden kann.
Ein Fingerabstützring 138, der aus einem elektrisch isolierenden Material, wie z. B. Kunststoff, hergestellt ist, ist mittels einer Rastbefestigung drehbar am unteren Teil des Gleitstücks 121 befestigt.
Eine V-förmig vorgespannte Blattfeder 139 a ist mit einem Ende an der Fingerauflage 114 des Körpers 112 und mit dem anderen Ende am Gleitstück 121 schwenkbar befestigt. Infolge der Kraft der vorgespannten Blattfeder 139 a liegt das Gleitstück 121 in seiner Bereitschaftsstellung am rückseitigen Gehäuseteil 115 an.
Von der rückseitigen Stirnfläche des Gehäuseteils 115 her verläuft ein Verbindungsstift-Einsetzloch 139 in das hintere Gehäuseteil 115. In dieses Einsetzloch 139 wird der in Fig. 12 gezeigte Verbindungsstift 97 eingeführt. Dieses Einsetzloch 139 weist an der Innenumfangsfläche einen Vorsprung 140 und ferner in seitlicher Richtung einen Schlitz 141 (vergleiche Fig. 16) auf. Wird somit das in Fig. 12 gezeigte, optische Visierrohr 94 mit dem Betätigungsteil 111 verbunden, so wird das Einführteil 95 in das Visierrohr-Einsetzloch 117 und der Verbindungsstift 97 in das Verbindungsstift-Einsetzloch 139 eingeführt. Berührt der Verbindungsstift 97 den Vorsprung 140 und wird dieser dann weiter eingeführt, so wird die Wulst bzw. der Vorsprung 140 infolge der Elastizität des den Körper 112 ausbildenden Isoliermaterials aufgedehnt. Erreicht dann die Nut 98 des Verbindungsstifts 97 diesen Vorsprung 140, so kommt dieser aufgedehnte Vorsprung 140 in Eingriff mit der Nut 98, wodurch das Visierrohr 94 am Betätigungsteil 111 befestigt wird.
Wird das elektrisch mit der Elektrodenaufnahme 132 verbundene Elektrodenanschlußkabel 131 am vorderen Ende in einen Elektrodenverbindungsstecker 143 eingesetzt und eine Befestigungsschraube 144 angezogen, so wird dadurch das Elektrodenanschlußkabel 131 am Elektrodenverbindungsstecker 143 befestigt, woraufhin dieser z. B. mit einer elektrischen Stromquelle verbunden werden kann.
Da das Führungsrohr 119, das das Visierrohr-Einsetzloch 117 ausbildet, wie oben beschrieben zwischen der Vorderseite und Rückseite des Hülsenverbindungsteils 113 abgetrennt ist und da das Isolierrohr 123, auf dem das Gleitstück 121 gleitet, aus einem elektrisch isolierenden Material, wie z. B. Kunststoff hergestellt ist, tritt kein Leckfluß vom Elektrodeneinsetzloch 134 zum Isolierrohr 123 auf, so daß die Gefahr einer Verbrennung bzw. eines elektrischen Schlages für den Patienten und Chirurgen gebannt ist. Das Hülsenverbindungsteil 113 besteht ebenfalls aus einem elektrisch isolierenden Material, so daß dann, wenn das Gleitstück 121 nach vorn bewegt wird und in engen Kontakt mit dem Hülsenverbindungsteil 113 kommt, kein elektrischer Leckstrom zwischen dem Elektrodenkontakt und dem Hülsenverbindungsteil 113 fließen kann.
Besteht somit das in die Hülse 2 eingeführte Führungsrohr 119 aus einem Metall, so kann die Wanddicke des Führungsrohres 119 dünner gemacht werden, so daß sich für den Fluß der Spülflüssigkeit ein großer Raum in der Hülse 2 ergibt.
Die Fig. 21 bis 28 zeigen das sechste Ausführungsbeispiel.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind ein Elektrodenteil, ein Anschlußkabelteil und ein Betätigungsteil integriert ausgebildet.
Wie aus Fig. 21 ersichtlich, weist das Betätigungsteil 151 eine Elektrode 154, die ein Elektrodenteil 152 und ein Anschlußkabelteil 153 in integrierter Weise aufweist, ein Visierrohr-Einsetzteil 155, in das ein optisches Visierrohr 94 eingesetzt und mit dem das Visierrohr 94 verbunden wird, ein Gleitstück 156, das die oben erwähnte Elektrode 154 vor- bzw. zurückbewegt, sowie einen Körper 157 auf.
Ferner ist ein am rückseitigen Ende des Anschlußkabelteils 153 vorgesehenes starreres Teil 158 lösbar an einem Stecker 160 befestigt, der elektrisch und mechanisch mit einer nichtgezeigten HF-Stromquelle verbunden werden kann. Ein zylindrisch ausgebildetes, aus elektrisch isolierendem Material bestehendes Halteteil 161 dieses Steckers 160 weist an der Stirnfläche ein Verbindungsloch 162 auf, in das das vorstehend erwähnte starre Teil 158 eingeführt werden kann.
Ferner ist eine Schraube 163, die das eingesetzte starre Teil 158 festlegt, von der Umfangfläche des Halteteils 161 her in Richtung des Verbindungsloches 162 eingeschraubt.
Wie aus Fig. 22 ersichtlich, ist an der Vorderseite des das Betätigungsteil 151 ausbildenden Körpers 157 ein Hülsenverbindungsteil 164 ausgebildet, das am vorderen Ende mit einem kegelförmigen Teil 165 ausgestattet ist, das vorne einen geringeren Durchmesser aufweist und im rückseitigen Bereich mit einem Stift 166 ausgestattet ist, der so wegragt, das das Hülsenverbindungsteil 164 mit Hilfe dieses Stifts 166 und dem kegelförmigen Teil 165 lösbar und wasserdicht mit der Hülse 2 verbunden werden kann.
Das Hülsenverbindungsteil 164 weist an der Rückseite eine sich nach hinten erstreckende Abdeckung 169 mit im wesentlichen viereckigem Querschnitt auf, wobei unter dieser Abdeckung 169 eine Nut 168 in Längsrichtung verläuft. Ein Visierrohr- Verbindungsteil 170 ist an der Rückseite dieser Nut 168 vorgesehen. Ferner ist zwischen dem Hülsenverbindungsteil 164 und der Nut 168 eine untere, nach unten ragende Fingerauflage 171 vorgesehen, auf die der Mittelfinger und der dritte Finger aufgelegt werden können, falls das Betätigungsteil 151 mit einer Hand gehalten wird, während eine obere Fingerauflage 172 von der Abdeckung 169 nach oben wegragt, die dem Abstützen des Zeigefingers dient. In der oben erwähnten Nut 168 ist ein Federschaft 174 vorgesehen, der sich von der Seite des Hülsenverbindungsteils 164 nach hinten erstreckt und auf dessen Außenumfang eine gewundene Schraubenfeder 173 aufgesetzt ist. Übrigens sind das Hülsenverbindungsteil 164, das kegelförmige Teil 165, der Stift 166, die Abdeckung 169, die untere Fingerauflage 171, die obere Fingerauflage 172 und der Federschaft 174 aus Kunststoff ausgebildet und einstückig als ein Preßteil geformt.
Ein Führungsrohr 175, das aus einem elektrisch isolierenden Material, wie z. B. Kunststoff besteht und durch das oben erwähnte Hülsenverbindungsteil 164 verläuft, ist unterhalb des Federschafts 174 in die Nut 168 eingesetzt und am rückseitigen Ende in ein Visierrohr-Einsetzloch 176 eingepaßt, das am Visierrohr-Verbindungsteil 170 vorgesehen ist, so daß der Rohrweg des Führungsrohres 175 und das Visierrohr-Einsetzloch 176 miteinander in Verbindung stehen. Am Innenumfang dieses Visierrohr-Einsetzloches 176 ist mit Hilfe eines O-Ring- Druckstückes 178 ein O-Ring 177 befestigt. Das somit wasserdicht gehaltene optische Visierrohr 94 wird vom Visierrohr-Einsetzloch 176 aus durch das Führungsrohr 175 geführt und der vordere Teil des Visierrohres 94 kann zum vorderen Teil des Betätigungsteils 151 geführt werden.
In der oben erwähnten Nut 168 ist ein Gleitstück 156 vorgesehen, das aus einem Gleitstückvorderteil 179 und einem Gleitstückhinterteil 180 besteht, die beide aus Kunststoff hergestellt sind. Die obere Kontur des Gleitstückvorderteils 179 und des Gleitstückhinterteils 180 ist an die Form der Nut 168 angepaßt. Ein Federloch 183 verläuft durch das Gleitstückvorderteil 179 und ein Schaftloch 185, das mit dem Federloch 183 in Verbindung steht, verläuft durch das Gleitstückhinterteil 180, wobei in das Schaftloch 185 das freie Ende des Federschafts 174 und in das Federloch 183 das rückseitige Ende der Feder 173 eingesetzt ist. Unterhalb des Federlochs 183 und des Schaftlochs 185 ist ein Führungsrohrloch 184 vorgesehen, das durch das Gleitstückvorderteil 179 und das Gleitstückhinterteil 180 verläuft. Die in das Federloch 183 eingesetzte Schraubenfeder 173 drückt gegen die vordere Stirnfläche des Gleitstückhinterteils 180. Das durch das Führungsrohrloch 184 des Gleitstücks 156 durchgeführte Führungsrohr 175 stützt das Gleitstück 156 gleitend ab.
An der rückseitigen Stirnfläche des Gleitstückvorderteils 179 sind Löcher 182 vorgesehen, während auf der vorderen Stirnfläche des Gleitstückhinterteils 180, die der rückseitigen Stirnfläche des Gleitstückvorderteils gegenüberliegt, Einrastbefestigungen 181 vorgesehen sind, die an Stellen, die den Löchern 182 entsprechen, vorstehen und in diese Löcher 182 vollständig einrasten.
Ferner ist an der rückseitigen Stirnfläche des Gleitstückhinterteils 180 eine Daumenabstützung 187 vorgesehen, die ein Abgleiten des Daumens von der rückseitigen Fläche des Gleitstückhinterteils 180 verhindert, falls das Betätigungsteil 151 mit einer Hand gehalten wird. Wird das Gleitstück 156 somit mit Hilfe des Daumens nach vorn gestoßen, so erfolgt das Gleiten in Vorwärtsrichtung gegen die Kraft der oben erwähnten Schraubenfeder 173; d. h. wird mit dem Daumen keine Kraft mehr auf das Gleitstück ausgeübt, so kommt das Gleitstück 156 infolge der Rückstellkraft der Schraubfeder 173 in Anlage an die vordere Stirnfläche des Visierrohr- Verbindungsteils 170.
Ein Stiftloch 188, das den Verbindungsstift 97 des in Fig. 12 gezeigten optischen Visierrohres 94 aufnimmt, ist oberhalb des Visierrohr-Einsetzloches 176 auf der rückseitigen Stirnfläche des Visierrohr-Verbindungsteils 170 vorgesehen und führt zu einem im Verbindungsteil 170 vorgesehenen Raum. In diesem Raum ist ein Klavierdraht 190 im wesentlichen im rechten Winkel zur Längsrichtung gegenüber dem Stiftloch 188 festgelegt, so daß beim Einführen des Verbindungsstifts 97 in dieses Stiftloch 188 der Klavierdraht 190 in Eingriff mit der am Verbindungsstift 97 vorgesehenen Umfangsnut 98 kommt, wodurch das Visierrohr 94 mit dem Betätigungsteil 151 lösbar verbunden wird.
Wie übrigens aus Fig. 25 ersichtlich, ist von der rückseitigen Stirnfläche des Visierrohr-Verbindungsteils 170 her in dieses eine Schraube 190 a eingeschraubt, mit deren Hilfe die Bereitschaftsstellung des Gleitstücks 156 in der Nut 168 eingestellt werden kann. Das vordere Ende der Schraube 190 a ragt dabei in die Nut 168 und berührt dabei die rückseitige Stirnfläche des Gleitstücks 156.
In den Fig. 25 und 26 ist das Elektrodenteil 152 der oben erwähnten Elektrode 154 in Führungsrohre 193 eingesetzt, die zu beiden Seiten des unteren Teils des oben erwähnten Führungsrohres 175 vorgesehen sind. Das Elektrodenteil 152 läuft ferner gleitend durch das Hülsenverbindungsteil 164 und wird dann im Gleitstück 156 nach unten gebogen. In dem Elektrodenteil 152 läuft ein der Stromführung dienender Draht 191 durch ein aus rostfreiem Stahl bestehendes Rohr 201, das am Außenumfang mit einem Teflonrohr 202 beschichtet und somit elektrisch isoliert ist. Das vordere Endteil des Elektrodenteils 152 ragt am vorderen Ende des Führungsrohres 175 rechts und links nach vorn, und der Draht 191 ist von seiner elektrischen Isolierung befreit. Dieser freigelegte Draht 191 bildet eine Schleife 192 mit einem Radius aus, der etwas kleiner als der Innendurchmesser der Hülse 2 ist, so daß in einer Körperhöhle gelegenes Gewebe reseziert werden kann, falls ein HF-Strom durch diesen Draht 191 geschickt wird.
Das Elektrodenteil 152 ist durch Einführlöcher 194 und O-Ring- Löcher 195, die mit den Einsetzlöchern 194 in Verbindung stehen, hindurchgeführt. Jedes O-Ring-Loch 195 ist mit einem O-Ring 197 versehen, der mittels eines O-Ring-Druckstücks 196 festgelegt ist, so daß ein wasserdichter Zustand beibehalten werden kann, falls das Elektrodenteil 152 vor- und zurückgleitet. Das Elektrodenteil 152 ist ferner durch Elektrodenlöcher 198 geführt, die im Gleitstückvorderteil 179 vorgesehen sind, und wird dann innerhalb von Räumen 199 nach unten gebogen, die an der Kontaktfläche des Gleitstückvorderteils 179 mit dem Gleitstückhinterteil 180 vorgesehen sind, und dann zu Nuten 200 geführt, die im Bereich der Kontaktfläche zwischen Gleitstückvorderteil 179 und Gleitstückhinterteil 180 vorgesehen sind. Wie aus Fig. 27 ersichtlich, ist das Endteil auf einer Seite des Elektrodenteils 152 innerhalb der Nut 200 mit Kunststoff 203 versiegelt. Das Endteil auf der anderen Seite des Elektrodenteils 152 ist mittels eines Quetschrohres 205 elektrisch mit dem Endteil des Anschlußschnurteils 153 in einem Raum 204 verbunden, der nach der Nut 200 an der Kontaktfläche zwischen dem Gleitstückvorderteil 179 und dem Gleitstückhinterteil 180 vorgesehen ist. Der Außenumfang des Quetschrohres 205 ist mittels eines Schrumpfrohres 206 zur elektrischen Isolierung überzogen. Im unteren Teil des Raumes 204 ist um das Anschlußkabelteil 153 eine Klammer 207 herumgewickelt, die als Zugsicherung für das Anschlußkabelteil 153 dient.
Da, wie oben erwähnt, das Führungsrohr 175 und das Hülsenverbindungsteil 164 aus einem elektrisch isolierenden Material, wie z. B. Kunststoff, bestehen, kann verhindert werden, daß ein Leckstrom zum Führungsrohr 175 und zum Hülsenverbindungsteil 164 fließt, und da die Elektrode 154 und das Gleitstück integriert aufgebaut sind, kann der Spalt zwischen dem Elektrodenloch 198 und dem Elektrodenteil 152 kleiner als bei dem Aufbau gewählt werden, bei dem die Elektrode eingesetzt und entfernt wird, und falls erforderlich, kann dieser Spalt mit einem Bindemittel oder dergleichen ausgefüllt werden, so daß ein aus dem Elektrodenloch 198 austretender Leckstrom minimal gehalten werden kann.
Fig. 29 zeigt das siebte Ausführungsbeispiel.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind das Hülsenverbindungsteil 164, das kegelförmige Teil 165, der Stift 166, die Abdeckung 169, die untere Fingerauflage 171, die obere Fingerauflage 172 und der Federschaft 174 des sechsten Ausführungsbeispiels aus einem elektrisch isolierenden Material, wie z. B. Kunststoff hergestellt. Der Körper 6, der ein Verbindungsteil auf der Seite der Hülse 2 darstellt, besteht ebenso aus einem solchen elektrisch isolierenden Material wie z. B. Kunststoff.
Der übrige Aufbau und die übrigen Funktionen entsprechen denen des sechsten Ausführungsbeispiels.
Da bei diesem Ausführungsbeispiel der Körper 6, der ein Verbindungsteil der Hülse 2 darstellt, aus einem elektrisch isolierenden Material, wie z. B. Kunststoff, besteht, kann das Fließen eines Leckstromes über den Körper 6 der Hülse 2 zum Patienten und Chirurgen positiv unterbunden werden.
Die anderen Wirkungen entsprechen denen des sechsten Ausführungsbeispiels.
Die Fig. 30 bis 35 zeigen das achte Ausführungsbeispiel.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein Führungsrohr mit zwei Elektrodeneinsetzlöchern vorgesehen, wobei dieses Führungsrohr mit dem Körper des Betätigungsteils einstückig ausgebildet ist.
Bei dem Betätigungsteil 157 dieses Ausführungsbeispiels sind ein Hülsenverbindungsteil 164, eine Abdeckung 169, eine untere Fingerauflage 171 und eine obere Fingerauflage 172 einstückig mit dem Führungsrohr 252 ausgebildet. Dieses Führungsrohr 252 ist in Längsrichtung mit einem Visierrohr-Einsetzloch 255 versehen, und, wie aus Fig. 33 ersichtlich, sind zu beiden Seiten des unteren Teils des Führungsrohres 252 parallel verlaufende Elektrodeneinsetzlöcher 256 vorgesehen. Ein Elektrodenteil 253 ist durch diese Elektrodeneinsetzlöcher 256 hindurchgeführt und über das Hülsenverbindungsteil 164 zum Gleitstück 254 geführt. Das Elektrodenteil 253 wird innerhalb von Räumen 199 nach unten gebogen, die zwischen dem Gleitstückvorderteil 259 und dem Gleitstückhinterteil 260 vorgesehen sind. Das Endteil auf einer Seite des Elektrodenteils 253 ist zu einer Nut 200 geführt, die nach dem Raum 199 zwischen dem Gleitstückvorderteil 259 und dem Gleitstückhinterteil 260 ausgebildet ist. Das Endteil auf der anderen Seite des Elektrodenteils 253 ist über eine Nut 202, die nach dem Raum 199 zwischen dem Gleitstückvorderteil 259 und dem Gleitstückhinterteil 260 ausgebildet ist, aus dem Gleitstück 254 herausgeführt. Das Endteil dieses freigesetzten Elektrodenteils 253 steht mit dem Draht 191 in Verbindung, wie dies aus Fig. 35 ersichtlich ist, wobei dieses Endteil einen Stecker 263 aus Metall bildet, der lösbar mit einem Steckverbinder 265 verbunden werden kann, der an einem Ende des Anschlußkabelteils 264 vorgesehen ist.
Der übrige Aufbau entspricht dem des sechsten Ausführungsbeispiels.
Da bei diesem Ausführungsbeispiel das Hülsenverbindungsteil, die Abdeckung, die untere und obere Fingerauflage und das Betätigungsteil einstückig ausgebildet sind, kann der Zusammenbau der Resektoskopvorrichtung verbessert werden. Die anderen Wirkungen entsprechen denen des sechsten Ausführungsbeispiels.
Die Fig. 36 bis 40 zeigen das neunte Ausführungsbeispiel.
Bei diesem Ausführungsbeispiel weist das Betätigungsteil 301 ein Hülsenverbindungsteil 306, das an der Vorderseite lösbar mit einer Hülse 2 in Verbindung steht, einen mit der Rückseite des Hülsenverbindungsteils 306 verbundenen Körper 307, ein an der Rückseite dieses Körpers 307 vorgesehenes Visierrohr- Verbindungsteil 305, ein Gleitstück 300, das in dem Körper 307 vor- und zurückgleiten kann, sowie eine Elektrode 304 auf, die aus einem Elektrodenteil 302 und einem Anschlußkabelteil 303 zusammengesetzt am Gleitstück 300 befestigt und vor- und zurückbewegbar ist.
Der oben erwähnte Körper 307 ist zylindrisch aus einem elektrisch isolierenden Material, wie z. B. Kunststoff ausgebildet und an der unteren Umfangswandfläche und an der Rückseite geöffnet. Ein Isolierrohr 308, das aus einem elektrisch isolierenden Material, wie z. B. Kunststoff besteht und an der Rückseite des Hülsenverbindungsteils 306 vorgesehen ist, erstreckt sich von der vorderen Stirnfläche dieses Körpers 307 nach hinten und ist mit dem rückseitigen Ende in eine Öffnung in der vorderen Stirnfläche des oben erwähnten Visierrohr-Verbindungsteils 305 eingepaßt. Dieses Verbindungsteil 305 ist in dem offenen Teil an der Rückseite des Körpers 307 vorgesehen. Ein Visierrohrloch 318, das den Rohrweg des Isolierrohres 308 darstellt, steht mit einem Visierrohr-Einsetzloch 322 in Verbindung, das im Visierrohr- Verbindungsteil 305 vorgesehen ist.
Das oben erwähnte Gleitstück 300 besteht aus einem Gleitstückvorderteil 309 und einem Gleitstückhinterteil 311. In dem oberen Teil des Gleitstückvorderteils 309 erstreckt sich ein Federloch 310 von der vorderen Stirnfläche zur hinteren Stirnfläche. Ferner verläuft in dem oberen Teil des Gleitstückhinterteils 311 ein Führungsloch 312, das mit dem oben erwähnten Federloch 310 in Verbindung steht. Der Innendurchmesser dieses Führungsloches 312 ist etwas größer als der Außendurchmesser des Isolierrohres 308. Der Innendurchmesser des Federloches 310 ist etwas größer als der des Führungslochs 312. Eine Schraubenfeder 313, die auf das Isolierrohr 308 aufgewickelt ist, berührt mit ihrem vorderen Ende die hintere Stirnfläche des Körpers 307 und ist mit ihrem rückseitigen Ende in das Federloch 310 eingesetzt, wo diese die vordere Stirnfläche des Gleitstückhinterteils 311 berührt. Das Isolierrohr 308 ist durch das Federloch 310 und das Führungsloch 312 hindurchgeführt und in das Visierrohr- Verbindungsteil 305 eingesetzt. Die auf das Isolierrohr 308 aufgesetzte Schraubenfeder 313 hält durch ihre Federkraft das Gleitstück 300 in Bereitschaftsstellung in Anlage an das Visierrohr-Verbindungsteil 305.
Eine obere Fingerauflage 314, an der der Zeigefinger abgestützt werden kann, falls das Betätigungsteil 301 mit einer Hand gehalten wird, und die im vorderen Bereich der Oberfläche des Körpers 307 vorgesehen ist, und eine hintere Fingerauflage 315, an der der Mittelfinger und der dritte Finger abgestützt werden können und die im vorderen Bereich der unteren Fläche des Körpers 307 vorgesehen ist, sind aus elektrisch isolierendem Material, wie z. B. Kunststoff, einstückig mit dem Körper 307 geformt.
Am vorderen Teil des Hülsenverbindungsteils 306 ist ein kegelförmiges Teil 316 vorgesehen, wobei das Teil mit geringerem Durchmesser nach vorn gerichtet ist. An der Rückseite dieses kegelförmigen Teils 316 ist ein Stift 317 vorgesehen, der in seitlicher Richtung wegragt. Die Hülse 2 wird außen auf dieses kegelförmige Teil 316 aufgesetzt und kommt mit dem Stift 317 in Eingriff, wodurch diese Hülse 2 lösbar angekoppelt ist. Übrigens sind das kegelförmige Teil 316 und der Stift 317 aus einem elektrisch isolierendem Material wie z. B. Kunststoff einstückig mit dem Hülsenverbindungsteil 306 ausgebildet.
Ein Führungsrohr 319, dessen Innendurchmesser dem des Visierrohrloches 318 entspricht, das einen Rohrweg im Isolierrohr 308 darstellt, ist in eine Öffnung in der vorderen Stirnfläche des Hülsenverbindungsteils 306 eingepaßt und steht über den Rohrweg mit dem Visierrohrloch 318 in Verbindung.
An der Innenumfangsfläche des Visierrohr-Einsetzloches 322 des oben erwähnten Visierrohr-Verbindungsteils 305 ist ein O-Ring 321 mit Hilfe eines O-Ring-Druckstückes 320 fixiert, um zwischen dem Einführteil 95 und dem Visierrohr-Einsetzloch 322 einen wasserdichten Zustand herzustellen, falls das optische Visierrohr 94 eingeführt wird.
Ein Stiftloch 323, in das der Verbindungsstift 97 eingesetzt wird, ist oberhalb des Visierrohr-Einsetzloches 322 an der rückseitigen Stirnfläche des Visierrohr-Verbindungsteils 305 vorgesehen und steht mit einem Raum 325 in Verbindung, der im Visierrohr-Verbindungsteil 305 vorgesehen ist. Innerhalb dieses Raumes 325 stehen vor dem Stiftloch 323 Rasten 324 mit einer Breite vor, die geringfügig kleiner als der Außendurchmesser des Verbindungsstifts 97 ist, wodurch der Verbindungsstift mit diesen Rasten 324 in Eingriff kommt und somit das Visierrohr 94 lösbar mit dem Betätigungsteil verbunden ist.
Das vordere Teil des oben erwähnten Elektrodenteils 302 ist als Schleife 327 so ausgebildet, daß der Draht 326 die Innenwand der Hülse 2 berühren kann. Der Draht 326 ist ab den beiden Enden der Schleife 327 nach hinten verlaufend mit Rohren 329 aus rostfreiem Stahl umgeben, um die Biegefestigkeit zu verbessern. Die Rohre 329 aus rostfreiem Stahl sind ferner zur elektrischen Isolierung mit Rohren 330 aus Teflon umgeben. Der Draht 326 erstreckt sich von den beiden Enden der Schleife 327 nach hinten und wird längs des Außenumfangs des Führungsrohres 317 nahe dem vorderen Ende des Führungsrohres 319 nach unten gebogen. Die so gebogenen Drahtteile werden zu einem Teil unterhalb des Führungsrohres 319 kombiniert und zu einem Schaft 328 verbunden.
Der oben erwähnte Schaft 328 weist einen Draht 331 auf, der durch ein Rohr 332 aus rostfreiem Stahl geführt ist, das am Außenumfang mit einem Teflonrohr 333 überzogen und somit elektrisch isoliert ist. Der Draht 331 auf der Seite dieses Schafts 328 und der Draht 326, der zu einem zusammengeführt ist, werden mittels eines Rohrs 332 aus rostfreiem Stahl zusammengepreßt und miteinander befestigt. Dieses zusammengepreßte Teil ist mit einem Teflonrohr 333 überzogen, wobei ferner das Teflonrohr 333 mit einem Rohr 335 überzogen ist, mit dem ein rohrförmiger Stabilisator 334 verbunden ist. Das Führungsrohr 319 ist gleitend in den Stabilisator 334 eingesetzt, so daß das Elektrodenteil 302 stabil vor- und zurückbewegt werden kann.
Der oben erwähnte Schaft 328 verläuft vom rückseitigen Ende des Rohres 335 nach hinten und wird über ein Elektrodenloch 336, das unterhalb des Visierrohrloches 318 des Hülsenverbindungsteils 306 vorgesehen ist, und ein Verbindungsloch 338, das im Körper 307 vorgesehen ist und mit dem Elektrodenloch 336 in Verbindung steht, zum Gleitstück 300 geführt. Im vorderen Endteil des Verbindungsloches 338 ist ein O-Ring 337 eingesetzt, um einen wasserdichten Zustand auf der Seite der Hülse 2 vorzusehen.
Das Elektrodenteil 302 wird in ein Elektrodenloch 339 eingesetzt, das im Gleitstückvorderteil 309 vorgesehen ist, und dann im wesentlichen im rechten Winkel innerhalb eines Raumes 340 nach unten gebogen, der mit diesem Elektrodenloch 339 in Verbindung steht und anschließend mit einem Anschlußkabel 343 eines Anschlußkabelteils 303 in einem Raum 341 elektrisch verbunden, der zwischen dem Gleitstückvorderteil 309 und dem Gleitstückhinterteil 311 vorgesehen ist. Dieses Verbindungsteil ist elektrisch isoliert und mit einem Schrumpfrohr 334 überzogen. Das Anschlußkabel 343 wird mittels eines Druckstücks 344 gehalten, das eine Breite aufweist, die geringfügig kleiner als der Außendurchmesser des Anschlußkabels 343 ist, und das in dem Raum 341 des Gleitstückhinterteils 311 vorgesehen ist, so daß das Anschlußkabel 343 nicht aus dem Gleitstückhinterteil 311 herausgezogen werden kann. Das Anschlußkabel 343 wird aus dem Gleitstück 300 herausgeführt und steht am Ende mit einem Stecker 345 in Verbindung, der an eine nichtgezeigte HF- Stromquelle angeschlossen werden kann.
Da bei diesem Ausführungsbeispiel das Versteifungsteil zylinderförmig ausgebildet ist, kann die Festigkeit weiter gesteigert werden. Die anderen Wirkungen entsprechen denen des sechsten Ausführungsbeispiels.
Wie vorstehend erläutert, kann gemäß der Erfindung verhindert werden, daß ein Leckstrom über das Hülsenverbindungsteil oder das Führungsrohr zum Patienten bzw. Chirurgen fließt, so daß die Gefahr einer Verbrennung oder eines elektrischen Schlages beseitigt und somit die elektrische Sicherheit gesteigert werden kann.

Claims (8)

1. Resektoskopvorrichtung mit
  • - einer in eine Körperhöhle einzuführenden, länglichen, hohlen Hülse (2),
  • - einer durch die Hülse (2) hindurchgeführten Elektrode (5) zum Resezieren und Koagulieren von in der Körperhöhle gelegenen Geweben unter Verwendung eines Hochfrequenzstromes,
  • - einem durch die Hülse (2) hindurchgeführten Endoskop- Einführteil (9), das ein optisches System zum Betrachten der Körperhöhle aufweist,
  • - einem Betätigungsteil (3; 51; 111; 151; 254), das ein Führungsrohrteil (11; 56; 119; 123; 175), durch das das Endoskop-Einführteil (9) hindurchgeführt ist, und ein
  • - Hülsenverbindungsteil (14; 53, 113; 164), das mit dem Basisendteil der Hülse (2) verbunden ist, aufweist und mit dessen Hilfe die Elektrode (5) von der Außenseite des Körpers her bedienbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsrohrteil (11; 56; 119; 123; 175) und/oder das Hülsenverbindungsteil (14; 53; 113; 164) zur elektrischen Isolation aus einem elektrisch isolierenden Material ausgebildet sind.
2. Resektoskopvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsteil (3) aufweist:
  • - ein Führungsrohr (11), durch das das Endoskop- Einführteil (9) hindurchgeführt ist,
  • - ein Hülsenverbindungselement (14), durch das das Führungsrohr (11) hindurchgeführt ist, und
  • - ein Gleitstück (17), das mit der Elektrode (5) verbunden ist und das auf dem Führungsrohr (11) gleitet, wobei das Führungsrohr (11) aus einem elektrisch isolierenden Material ausgebildet ist (Fig. 1).
3. Resektoskopvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsteil (3) aufweist:
  • - ein Führungsrohr (11), durch das das Endoskop- Einführteil (9) hindurchgeführt ist,
  • - ein Hülsenverbindungselement (14), durch das das Führungsrohr (11) hindurchgeführt ist und das aus einem elektrisch isolierenden Material besteht und
  • - ein Gleitstück (17), das auf dem Führungsrohr (11) gleitet und mit der Elektrode (5) verbunden ist (Fig. 4) .
4. Resektoskopvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsteil (51) aufweist:
  • - ein Hülsenverbindungselement (53), mit dem die Hülse (2) an das Betätigungsteil (51) ankoppelbar ist und das aus einem elektrisch isolierenden Material besteht,
  • - ein Gleitstück (63), das mit der Elektrode (5) verbunden ist, und
  • - ein Führungsrohr (56), in das das Endoskop-Einführteil (9) eingesetzt ist, das durch das Hülsenverbindungselement (53) hindurchgeführt ist und das in dem Bereich, in dem das Gleitstück (63) gleitet, mit einem Isolierrohr (57) umhüllt ist, das aus einem elektrisch isolierenden Material besteht (Fig. 6) .
5. Resektoskopvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsteil (111) aufweist:
  • - ein Hülsenverbindungselement (113), mit dessen Hilfe die Hülse (2) am Betätigungsteil (111) ankoppelbar ist und das aus einem elektrisch isolierenden Material besteht,
  • - ein erstes Führungsrohr (119), das am vorderen Endteil des Hülsenverbindungselements (119) vorgesehen ist und durch das das Endoskop-Einführteil (9) eingeführt ist,
  • - ein Gleitstück (121), das mit der Elektrode (5) verbunden und aus einem elektrisch isolierenden Material ausgebildet ist, und
  • - ein zweites Führungsrohr (123), auf dem das Gleitstück (121) gleitet, das mit dem ersten Führungsrohr (119) in Verbindung steht, durch das das Endoskop-Einführteil (9) hindurchgeführt und das aus einem elektrisch isolierenden Material ausgebildet ist (Fig. 17).
6. Resektoskopvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsteil (151) aufweist:
  • - ein Führungsrohr (175), durch das das Endoskop- Einführteil (9) hindurchgeführt ist und das aus einem elektrisch isolierenden Material besteht,
  • - ein Hülsenverbindungselement (164), durch das das Führungsrohr (175) hindurchgeführt ist und das aus einem elektrisch isolierenden Material hergestellt ist, und
  • - ein Gleitstück (156), das mit der Elektrode (5) verbunden ist, das auf dem Führungsrohr (175) gleitet und das aus einem elektrisch isolierenden Material besteht (Fig. 22).
7. Resektoskopvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsteil (254), das Führungsrohrteil (252) und das Hülsenverbindungsteil (164) einstückig aus einem elektrisch isolierenden Material hergestellt sind (Fig. 31).
8. Resektoskopvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Führungsrohr (123) in das Hülsenverbindungsteil (113) eingepaßt ist (Fig. 17).
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