DE10139444B4 - Endoskop mit Optikarettierung - Google Patents

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Abstract

Medizinisches Endoskop (1) mit einem proximalen Endstück (3) und mit einer bis zu einem proximalen Okularstück (5) einschiebbaren Optik (4), sowie mit einer im Endstück (3) ausgebildeten federbelasteten Arretiereinrichtung zum arretierenden Eingriff an einer Nut (8) eines in diese einsteckbaren, vom Okularstück nach distal ragenden, mit einer Spitze (9) versehenen Stiftes (7), dadurch gekennzeichnet, daß in einem im Endstück (3) erstreckten Schacht (11), der quer zur Schachtrichtung allseitig vom Endstück (3) umschlossen ist, ein von einer Schachtmündung her betätigbarer Schieber (12a) gelagert ist, der mit einer oder mehreren im Endstück (3) quer zum Stift (7) verschiebbar gelagerten, federnd gegen diesen gedrückten Klingen (15a) derart gekoppelt ist, daß er sie bei Betätigung vom Stift abhebt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein medizinisches Endoskop der im Oberbegriff des Anspruch 1 genannten Art.
  • Medizinische Endoskope, insbesondere urologische Endoskope, wie z.B. Resektoskope, weisen in einem langgestreckten Schaft neben sonstigen Einrichtungen, wie z.B. chirurgischen Arbeitsinstrumenten, Spülkanälen und dergleichen, als wesentliches Ausstattungselement eine Optik auf. Diese besteht üblicherweise aus einem langgestreckten Rohr, in dem optische Elemente, wie z.B. Linsen oder Faserbildleiter sowie ggfs. zur Beleuchtung dienende Lichtleiter angeordnet sind. Am proximalen Ende sitzt ein Okularstück mit Okular, Kamera bzw. Kameraanschluß oder dergleichen.
  • Bei gattungsgemäßen Endoskopen ist die Optik herausziehbar gestaltet, was zum einen die Reinigung erleichtert und zum anderen das Auswechseln gegen eine Optik anderer Blickrichtung ermöglicht.
  • Zur Sicherung der Optik am Endoskop gegen ungewollte Verschiebung der Arbeitsstellung ist eine Arretiereinrichtung an einem Endstück des Endoskopes vorgesehen, in die zur Arretierung ein vom Okularstück der Optik distal vorragender Stift greift. Dieser weist eine Nut auf, in die die Arretiereinrichtung federnd eingreift.
  • Bei bekannten gattungsgemäßen Endoskopen gemäß DE 39 17 583 A1 weist die Arretiereinrichtung eine oder mehrere federbelastete Kugeln auf, die rastend in die Nut eingreifen. Die Spitze des Stiftes ermöglicht das leichte Eindringen des Stiftes zwischen die Kugeln.
  • Diese bekannte Konstruktionsweise sichert ein leichtes Einschnappen, jedoch ebenso ein im wesentlichen gleich leichtgehendes Ausschnappen. Das leichte Einschnappen beim Zusammensetzen des Endoskopes ist vorteilhaft. Das leichte Ausschnappen hat sich jedoch als nachteilig erwiesen.
  • Bei früheren Endoskopen mit einfachem Okular am Ende der Optik kommt es auch bei leicht ausschnappender Arretierung nicht zu größeren Problemen. Dies änderte sich jedoch mit der Entwicklung der Technik hin zu am Okularstück befestigten Videokameras. Tritt während der Operation eine Hilfsperson irrtümlich auf das Kamerakabel, so wird die leicht ausschnappende Optik aus dem Endoskop gezogen. Mitten während einer kritischen Operation sieht der Operateur nichts mehr auf seinem Monitor.
  • Aus der DE 197 15 510 C2 ist ein gattungsfremdes Endoskop mit einer Kupplung zum Ankuppeln eines Kameramodules bekannt. Dabei ist ein Zapfen mit einer Umfangsnut in eine Bohrung des Endoskopes einsteckbar. Die relativ dünne Wand des Endoskopes um diese Bohrung weist eine teilweise zur Bohrung hin offene Umfangsnut auf, in der ein als Riegel dienender Halbring aufgenommen ist, der mit seinen Enden in die Bohrung ragt, um dort in die Umfangsnut des Zapfens verriegelnd fassen zu können. Diese Kupplung ergibt eine gesicherte, nur nach Betätigen des Riegels gegen Federkraft lösbare Verbindung, ist jedoch bei dem gattungsgemäßen Endoskop zum Verriegeln des sehr dünnen Stiftes nicht einsetzbar, da eine von außen bis zum Stift durchgängige Umfangsnut auf dem Endstück dieses stark schwächen und eine sichere Halterung der genau zu positionierenden Optik beeinträchtigen würde. Der in der Außennut liegende Riegel ist außerdem allseitig von außen zugänglich und kann beim Anstoßen unbeabsichtigt betätigt, beschädigt oder sogar aus der Nut herausgeschlagen werden. Dadurch wird die Kupplungssicherheit dieser Konstruktion stark beeinträchtigt.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein gattungsgemäßes medizinisches Endoskop derart auszubilden, daß ein unbeabsichtigtes Lösen der Optik verhindert wird.
  • Diese Aufgabe wird mit dem Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß greift in die Nut des Stiftes nicht eine Kugel oder ein sonstiges verrundetes, bei Zug am Stift leicht ausrastendes Element, sondern eine Klinge, die nach Art von Sperrklingen oder Sperrschiebern in der Nut derart formschlüssig eingreifen kann, daß sie eine vollständige Sicherheit gegen Herausziehen gibt und nur bei beabsichtigter Betätigung über den Schieber abhebt und den Stift freigibt. Dazu kann beispielsweise die Klinge mit einer rechtwinklig zur Stiftachse stehenden proximalen Fläche gegen eine rechtwinklig zur Stiftachse stehende proximale Fläche der Nut greifen. Das Einschnappen kann auf einfache Weise, wie bei den bekannten Konstruktionen, dadurch erfolgen, daß die Spitze am Ende des Stiftes die Klinge federnd beiseite schiebt. Der die Klinge tragende Schieber ist nicht, wie beim zweitgenannten Stand der Technik in einer Außennut gelagert, sondern in einem quer zur Schachtrichtung allseitig vom Endstück umschlossenen Schacht. Dadurch ergibt sich eine sehr präzise Lagerung des Schiebers und vor allem eine geschlossene Bauweise des Endstückes, die dessen Stabilität sichert und somit die erforderliche hochgenaue Lagerung der Optik ermöglicht. Ferner ist der gesamte Verriegelungsmechanismus allseitig geschützt im Inneren des Endkörpers angeordnet, so dass er nicht durch unbeabsichtigte Berührung lösbar ist.
  • Ist nur ein Schieber zu betätigen, so kann es zu unbeabsichtigten Betätigungen kommen, wenn der Operateur in einer kritischen Situation irgendwo am Endoskop, und zwar zufälligerweise am Schieber angreift und damit die Optik entriegelt. Vorteilhaft sind daher die Merkmale des Anspruches 2 vorgesehen. Zwei oder mehr gleichzeitig zu betätigende Schieber, die nur dann eine oder mehrere in die Nut eingreifende Klingen abheben, geben zusätzliche Sicherheit gegen unbeabsichtigte Betätigung.
  • Die Koppelung des Schiebers bzw. der mehreren Schieber mit der einen bzw. mit den mehreren Klingen ist vorteilhaft gemäß Anspruch 3 ausgebildet. Dies gibt den Vorteil einfacherer Betätigung durch Eindrücken mit einem Finger gegenüber der Alternative des Herausziehens des Schiebers, wozu auf umständlichere Weise mit mehreren Fingern angefaßt werden müßte.
  • Vorteilhaft sind die Merkmale des Anspruches 4 vorgesehen. Hiermit ergibt sich eine Konstruktion mit zwei gegenüberliegend am Endstück zu betätigenden Schiebern, die bei der vorteilhaften Ausbildung gem. Anspruch 3 sehr einfach mit gegenüberliegendem Daumen und Zeigefinger betätigbar sind.
  • Die Koppelung eines Schiebers an eine Klinge derart, daß bei Eindrücken des Schiebers die Klinge abhebt, kann zum Beispiel bei Anordnung von Schieber und Klinge auf derselben Seite des Stiftes über Umlenkhebel oder dergleichen erfolgen. Vorteilhaft sind jedoch die Merkmale des Anspruches 5 vorgesehen. Bei dieser Konstruktion trägt der Schieber über seinen Vorsprung die auf der anderen Seite des Stiftes liegende Klinge, die von dort, also "von hinten" in die Nut des Stiftes eingreift. Daher kann ohne Zwischenschaltung von Getriebemitteln beim Eindrücken des Schiebers die Klinge durch Bewegung in derselben Richtung vom Stift abgehoben werden. Es ergibt sich eine sehr einfach konstruierbare und, was hier wichtig ist, kleinbauende Konstruktion.
  • Diese Konstruktion kann mit großem Vorteil gem. Anspruch 6 mit zu beiden Seiten des Stiftes je einem Schieber ausgebildet werden. Die beiden Schieber sind dabei von gegenüberliegenden Seiten des Endstückes her auf einfache Weise durch Eindrücken zum Entriegeln betätigbar.
  • Vorteilhaft sind dabei die Merkmale des Anspruches 7 vorgesehen. Auf jeder Seite kann zwischen Klinge und Schieber eine Druckfeder angeordnet sein, wobei eine Feder ausreicht, um beide Schieber und beide Klingen federzubelasten.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigen:
  • 1: eine Draufsicht auf den proximalen Endbereich eines erfindungsgemäßen Endoskopes mit Optik,
  • 2: eine Seitenansicht zu 1,
  • 3: einen vergrößerten Schnitt nach Linie 3-3 in 2 durch die Arretiereinrichtung,
  • 4: im Schnitt entsprechend 3 eine zweite Ausführungsform der Arretiereinrichtung und
  • 5: den in 4 dargestellten Schieber in Achsrichtung des Endoskopes gesehen.
  • In den 13 ist eine erste Ausführungsform der Erfindung dargestellt, wobei der Schnitt der 3 zur Verdeutlichung von Einzelheiten stark vergrößert ist.
  • Ein Endoskop 1 ist stark schematisiert mit einem Schaftrohr 2 und einem proximalen Endstück 3 dargestellt. Durch das Endstück 3 ist eine Optik 4 einschiebbar, die an ihrem proximalen Ende ein Okularstück 5 mit Okular 6 trägt. Die Optik 4 ist in den 1 und 2 kurz vor Abschluß des Einschiebevorganges dargestellt, wobei das Okularstück 5 noch etwas vom proximalen Endstück 3 entfernt ist. Man sieht einen vom Okularstück 5 in distaler Richtung vorstehenden Stift 7 mit Ringnut 8 und Spitze 9. Der Stift fährt bei weiterem Einschieben der Optik 4 in Richtung des in den 1 und 2 jeweils neben dem Okular 6 dargestellten Pfeiles in eine aus 3 zu ersehende Bohrung 10 bis in die in 3 dargestellte Endstellung.
  • Im proximalen Endstück 3 ist ein quer zum Stift 7 ausgebildeter, das Endstück 3 durchsetzender Schacht 11 ausgebildet, in dem, aus den gegenüberliegenden Mündungen des Schachtes nach außen vorragend je ein Schieber 12a, 12b in Schachtrichtung schiebbar gelagert sind. Dabei ist gem. 3 der Schieber 12a unterhalb des Stiftes 7 und der Schieber 12b oberhalb des Stiftes 7 dargestellt. Die unterschiedlichen Bezeichnungen 12a und 12b dienen lediglich Beschreibungszwecken. Die Schieber können identisch ausgebildet sein.
  • Der Schieber 12a trägt an seiner zum anderen Schieber 12b hin liegenden Innenfläche einen als langgestreckten Arm ausgebildeten Vorsprung 13a, der seitlich am Stift 7 vorbei, gem. 3 unter diesem, bis zur gegenüberliegenden Seite des Stiftes läuft und dort einen Klingenkörper 14a trägt. Der Klingenkörper 14a liegt in bezug auf den Stift 7 dem zugehörigem Schieber 12a gegenüberliegend. Er trägt an seiner zum Stift 7 liegenden Seite eine Klinge 15a, welche, wie in 3 dargestellt, in die Nut 8 des Stiftes 7 formschlüssig eingreift. Sie liegt dabei insbesondere mit ihrer lotrecht zur Stiftachse liegenden proximalen Stirnfläche 16a gegen die proximal gelegene, ebenfalls lotrecht zur Stiftachse liegende Fläche 17 der Nut 8.
  • Der Schieber 12b ist in identischer Weise über einen Vorsprung 13b mit einem eine Klinge 15b tragenden Klingenkörper 14b verbunden.
  • Dabei ist zu berücksichtigen, daß die Vorsprünge 13a und 13b nicht nur den Stift 7 seitlich frei umlaufen müssen, sondern auch den jeweiligen Klingenkörper 14b bzw. 14a des anderen Schiebers 12b bzw. 12a, die dazu mit nicht dargestellten Aussparungen versehen sein können.
  • In 3 wurde zu Zwecken der vereinfachten Darstellung eine Konstruktion gewählt, bei der beide Vorsprünge 13a und 13b auf derselben Seite des Stiftes 7 (in 3 unter diesem) liegen. In vorteilhafter Weise kann jedoch auch bezogen auf die Lage in 3 zum Beispiel der eine Vorsprung rechts unterhalb des Stiftes und der andere Vorsprung links oberhalb des Stiftes liegen. Dann können beide Schieber 12a und 12b mit ihren zusammenhängenden Teilen völlig identisch ausgebildet sein.
  • Auf beiden Seiten sind jeweils zwischen Schieber 12b und Klingenkörper 14a sowie zwischen Schieber 12a und Klingenkörper 14b eine Schraubenfeder 18 angeordnet. Es reicht jedoch auch aus, nur auf einer Seite eine Feder anzuordnen. Dadurch werden die Schieber 12a und 12b auseinander gedrückt und sichern den Eingriff der Klingen 15a und 15b in der Nut 8 des Stiftes 7.
  • Wird die Optik 4 mit dem Stift 7 in Richtung des Pfeiles in den 1 und 2 weiter in distaler Richtung geschoben, so gelangt gem. 3 die Spitze 9 des Stiftes 7 zwischen die Klingen 15a und 15b, die zu diesen Zwecken an ihren Innenkanten mit leichter Anlaufschräge versehen sind. Die Klingen werden gegen Federkraft auseinander gedrückt und der Stift 7 weiter vorgeschoben, bis er in der Stellung der 3 einrastet.
  • Eine Optik 4 gem. den 13 mit einem Stift 7 mit Nut 8 kann auch bei einem Endoskop nach dem Stand der Technik mit Kugelrasten verwendet werden, wie in 3 dargestellt. Dort ist gestrichelt eine Kugel 19 gezeigt, die an entsprechender Stelle in einer nach dem Stand der Technik ausgebildeten Arretiereinrichtung sitzen würde und seitlich mit Federkraft abgestützt gegen die Kante der Nut 8 drückt. Man kann aus 3 ersehen, daß durch Rückziehen des Stiftes 7 die Kugel 19 leicht ausrastet und den Stift freigibt.
  • Die in 3 dargestellte Arretiereinrichtung wird gelöst durch Betätigen der beiden Schieber 12a und 12b mit zwei Fingern einer Hand, die in Pfeilrichtung auf die zu diesem Zweck verrundet ausgebildeten Endflächen der Schieber greifen und diese zusammendrücken. Dabei werden die beiden Klingen 15a und 15b aus der Nut 8 gleichzeitig ausgehoben und geben den Stift 7 und somit die Optik 4 frei.
  • Die in 3 dargestellte Konstruktion kann auch mit nur einem Schieber, z.B. dem Schieber 12a mit zugehörigem Klingenkörper 14a versehen sein. Der Schieber 12a bzw. der Klingenkörper 14a muß dann auf andere Weise federnd abgestützt sein. Beispielsweise kann auf der vom Schieber 12a abgewandten Endfläche des Klingenkörpers 14a eine Feder angreifen, die sich am Boden des Schachtes abstützt, welcher an der Stelle, wo in 3 der Schieber 12b sitzt, geschlossen wäre.
  • Die 4 und 5 zeigen eine andere, ähnliche, jedoch stark vereinfachte Ausführungsform der in 3 dargestellten Arretiereinrichtung. Es ist nur das Endoskop mit Schaftrohr 2 und proximalem Endstück 3' dargestellt. Die Optik ist weggelassen, es ist jedoch deren Stift 7 in eingerasteter Stellung dargestellt. Der Stift 7 kann mit Nut und Spitze genauso ausgebildet sein, wie in 3 dargestellt.
  • Das proximale Endstück 3' wird quer zum Stift 7 von einem flachen Schacht 11' durchlaufen, in dem zwei langgestreckte, identisch ausgebildete Plattenschieber 12' von gegenüberliegenden Seiten, aufeinander liegend eingesteckt sind. Die Schieber 12' tragen jeweils am außen liegenden Ende einen Betätigungsknopf 20, der jeweils mit einer Schraubenfeder 18' gegen das Endstück 3' abgestützt ist.
  • Beide Schieber weisen jeweils ein Langloch auf mit einem engeren Endbereich 21 und einem weiteren Endbereich 22. Die beiden Schieber 12' haben eine Dicke von weniger als der halben Breite der Nut 8 des Stiftes 7.
  • Wie in 4 dargestellt, greifen beide Schieber 12' mit dem engeren Endbereich 21 des Langloches in die Nut 8 des Stiftes 7 ein und sichern diesen. Nur wenn durch Betätigen beider Knöpfe 20 beide Schieber 12' einwärts gedrückt werden, gelangen die erweiterten Endbereiche 22 der Langlöcher in den Schiebern 12' in den Bereich des Stiftes 7, so daß dieser herausgezogen werden kann. Auch eine Konstruktion mit nur einem der beiden Schieber 12' funktioniert befriedigend. Es fehlt da nur die doppelte Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Lösen, die durch zwei zu betätigende Schieber gewährleistet ist.

Claims (7)

  1. Medizinisches Endoskop (1) mit einem proximalen Endstück (3) und mit einer bis zu einem proximalen Okularstück (5) einschiebbaren Optik (4), sowie mit einer im Endstück (3) ausgebildeten federbelasteten Arretiereinrichtung zum arretierenden Eingriff an einer Nut (8) eines in diese einsteckbaren, vom Okularstück nach distal ragenden, mit einer Spitze (9) versehenen Stiftes (7), dadurch gekennzeichnet, daß in einem im Endstück (3) erstreckten Schacht (11), der quer zur Schachtrichtung allseitig vom Endstück (3) umschlossen ist, ein von einer Schachtmündung her betätigbarer Schieber (12a) gelagert ist, der mit einer oder mehreren im Endstück (3) quer zum Stift (7) verschiebbar gelagerten, federnd gegen diesen gedrückten Klingen (15a) derart gekoppelt ist, daß er sie bei Betätigung vom Stift abhebt.
  2. Endoskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter durch eine zweite Schachtmündung betätigbarer Schieber (12b) vorgesehen ist, der derart mit einer Klinge (15b) gekoppelt ist, daß nur bei gleichzeitiger Betätigung beider Schieber (12a, 12b) alle Klingen (15a, 15b) abheben.
  3. Endoskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelung derart ausgebildet ist, daß die wenigstens eine Klinge (15a, 15b) bei Eindrücken des Schiebers (12a, 12b) in den Schacht (11) abhebt.
  4. Endoskop nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Schachtmündungen auf gegenüberliegenden Seiten des Endstückes (3) liegen.
  5. Endoskop nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schacht (11) sich bis jenseits des Stiftes (7) erstreckt und der Schieber (12a, 12b) an einem von seinem inneren Ende in den Schacht ragenden, den Stift (7) seitlich umgreifenden Vorsprung (13a, 13b) jenseits des Stiftes eine von dort eingreifende Klinge (15a, 15b) trägt.
  6. Endoskop nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schacht (11) den Endkörper (3) durchsetzt und zu beiden Seiten des Stiftes (7) einen Schieber (12a, 12b) aufnimmt.
  7. Endoskop nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens auf einer Seite des Stiftes (7) zwischen einem Schieber (12a, 12b) und der Klinge (15b, 15a) des anderen Schiebers (12b, 12a) eine Druckfeder (18) angeordnet ist.
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