DE39165C - Neuerung an dem unter Nr. 25853 patentirten selbstthätigen Schneidapparat für Stick- und Nähmaschinen - Google Patents

Neuerung an dem unter Nr. 25853 patentirten selbstthätigen Schneidapparat für Stick- und Nähmaschinen

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DE39165C
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embroidery
sewing machines
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automatic cutting
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT39165D
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E. CORNELY in Paris
Publication of DE39165C publication Critical patent/DE39165C/de
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B65/00Devices for severing the needle or lower thread
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05DINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
    • D05D2207/00Use of special elements
    • D05D2207/02Pneumatic or hydraulic devices
    • D05D2207/04Suction or blowing devices
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05DINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
    • D05D2209/00Use of special materials
    • D05D2209/14Brushes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE S2: Nähmaschinen.
EMILE CORNELY in PARIS.
und Nähmaschinen.
Zusatz zum Patent No. 25853 vom 8. Juli 1883.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. Juni 1886 ab. Längste Dauer: 7. Juli 1898.
In dem Zusatz-Patent No. 37253 ist die Anordnung eines Systems von Bürsten beschrieben, welches sich mit dem Presserfufse hebt und senkt.
Wenn nun die Bürstenachse L des Patentes No. 37253 immer nur eine Umdrehung für jede Umdrehung der Hauptachse der Maschine macht, so kommen selbstverständlich immer die gleichen Bürsten K in Berührung mit der Nadel, um den daran hängenden Fadenabschnitt in dem Augenblicke zu entfernen, in welchem die Scheere ρ den Faden durchschneidet, was ungefähr während einer Achtelumdrehung der Hauptachse und folglich auch der Achse L geschieht, wenn beide gleiche Anzahl Umdrehungen machen. Für diesen Fall braucht nur ein kleiner Theil des Umfanges des Bürstenrades mit Bürsten versehen zu sein (etwa ein Achtel des Umfanges), die an der Nadel vorbeistreichen, während der Stoffdrücker M in seiner tiefsten Stellung ist und die Bürsten frei über ihn hinweggehen, wie aus Fig. 1 der beiliegenden Zeichnung ersichtlich ist. Wenn sich dann der Stoffdrücker M hebt, so befinden sich die Bürsten schon auf der entgegengesetzten Seite des Bürstenrades, Fig. 2, und können mit dem Stoffdrücker M nicht mehr in Berührung kommen.
Wenn somit die Bürsten K genau regulirt sind, um den Fadenabschnitt sofort zu ergreifen, nachdem sich die Scheere ρ geschlossen hat, so kann mit einer oder zwei Bürsten dieselbe Wirkung erzielt werden, wie mit einer, gröfseren Anzahl, und in diesem Falle braucht das Bürstenrad sich nicht mehr mit dem Stoffdrücker M zu heben und zu senken, wie im Patent No. 37253 beschrieben.
Bei Verarbeitung von Seide und anderen Fäden kommt es häufig vor, dafs die Bürsten, indem sie die abgeschnittenen Enden wegschleudern, dieselben zerreifsen, wodurch sich ein feiner Daun auf dem Stoffe lagert, der der Arbeit hinderlich ist. Zur Entfernung desselben kann ein Gebläse verwendet werden, welches bei Fufsbetrieb vom Schwungrad aus getrieben wird und welches bei Dampfbetrieb unabhängig von der Maschine sein kann. Es besteht im wesentlichen aus einem Flügelrad 2 5, Fig. 3 und 4, welches auf der Achse 26 des Schwungrades 27 befestigt ist und durch welches der Luftstrom durch die Röhre 28 aufwärts und entlang des Maschinenkopfes getrieben wird, um dann an der Mündung 29 in der Nähe der Nadel auf die Arbeit geleitet zu werden und daselbst den Daun, so wie er sich bildet, wegzublasen. Der Daun sammelt sich alsdann auf einem dahinter liegenden Schilde. Selbstverständlich kann auch statt des Flügelrades ein mit der Maschine zusammenhängender Blasebalg verwendet werden.
Da die Scheerenblätter ρ sehr klein sein müssen, weil dieselben innerhalb des Drücker-
fufses arbeiten, so konnte denselben nicht die genügende Elasticität gegeben werden, die zur Arbeit einer jeden Scheere erforderlich ist, und .die beiden Scheerenblätter mufsten genau parallel auf einander arbeiten, wodurch das Schneiden von gewissen Fäden, wie Seide, sehr schwierig wurde. Es war daher nothwendig, derart eine Feder auf der Drehungsachse der Scheere wirken zu lassen, dafs die beiden Scheerenschneiden vor derselben stets gegen einander gedrückt wurden und somit wie eine gewöhnliche Handscheere wirken konnten, indem man ihre Schneiden nicht mehr genau parallel, sondern unter einem sehr kleinen Winkel stellte. Diese Aufgabe war um so schwieriger, als der Raum zur Anbringung sehr klein war. Sie wurde in der Weise gelöst, dafs auf einem der Scheerenhalter ό eine Hülse 30, Fig. 5, 6 und 7, angebracht wurde, in welcher sich eine Feder 31 befindet, die gegen einen Ansatz des zweiten Scheerenhalters m drückt. Die Drehungsachse h ■ der Scheere geht durch die Feder 31 und ist vermittelst der Schraube 32 im Stücke E befestigt. Da nun die beiden Scheerenhalter m und 0 durch die Feder 31 aus einander gedrückt werden, das untere Scheerenblatt jedoch am Halter m und das obere am Halter ο befestigt ist, so werden die beiden Scheerenblätter durch die Feder 31 fest gegen einander gedrückt.
Statt des bereits beschriebenen Gebläses zur vollständigen Entfernung der abgeschnittenen Fasern kann ein Gebläsecylinder angewendet werden, der in ähnlicher Weise wie ein Blasebalg arbeitet.
Am Schwungrädchen 40 des Maschinenkopfes ist ein Kurbelzapfen 4 t befestigt, der eine Schubstange 42 treibt, die mit dem Kolben 43 verbunden ist, welcher im Cylinder 44 arbeitet. Per Kolben 43 ist mit Luftöffnungen 45 und den Lederklappen 46 versehen, welche die Luftörfnungen 45 beim Sinken des Kolbens schliefsen und sich beim Steigen des Kolbens von denselben entfernen, um Luft unter den Kolben zu lassen, ,die dann durch die Abwärtsbewegung desselben durch die Oeffnung 47 und die Röhre 28 ausgetrieben und in der bereits beschriebenen Weise an die Nadel geleitet wird. Der Cylinder 44 kann entweder an der Tischplatte der Maschine oder direct am Maschinenkopfe befestigt werden.
Dieses Gebläse könnte auch so eingerichtet sein, dafs es, wie eine Saugpumpe wirkend, einen saugenden Luftstrom erzeugt, der die Fasern von der Nadel bezw. vom Stoff aufsaugt.
In gleicher Weise könnte auch der Ventilator, Fig. 3 und 4, saugend construirt werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Als Abänderung an dem durch die Patente' Np. 25853 und 37253 geschützten Schneidapparat für Stick- und Nähmaschinen die Anordnung der im Anspruch 1. des Patentes No. 37253 angeführten Bürsten K in solcher Weise, dafs dieselben nur noch eine rotirende Bewegung ausführen und sich nicht mehr mit dem Presserfufse heben und senken.
2. Um die Ablagerung der durch das Schneiden entstehenden Fasern auf dem Stoffe zu verhindern, die Verbindung des durch die Patente No. 25853 und 37253 geschützten Schneidapparates für Stick- und Nähmaschinen mit einem Gebläse, dessen Rohrleitung bis an die Nadel der Maschine reicht, und welches entweder durch den erzeugten Luftstrom die Fasern von der Nadel wegbläst oder, saugend wirkend, dieselben aufsaugt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT39165D Neuerung an dem unter Nr. 25853 patentirten selbstthätigen Schneidapparat für Stick- und Nähmaschinen Expired - Lifetime DE39165C (de)

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