DE3916543C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3916543C2
DE3916543C2 DE19893916543 DE3916543A DE3916543C2 DE 3916543 C2 DE3916543 C2 DE 3916543C2 DE 19893916543 DE19893916543 DE 19893916543 DE 3916543 A DE3916543 A DE 3916543A DE 3916543 C2 DE3916543 C2 DE 3916543C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fittings
vehicle seat
spacer
screw
backrest
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19893916543
Other languages
English (en)
Other versions
DE3916543A1 (de
Inventor
Martin 8071 Grossmehring De Diermayr
Henning Dipl.-Ing. 8070 Ingolstadt De Adickes
Josef 8073 Koesching De Meier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Audi AG
Original Assignee
Audi AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Audi AG filed Critical Audi AG
Priority to DE19893916543 priority Critical patent/DE3916543A1/de
Publication of DE3916543A1 publication Critical patent/DE3916543A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3916543C2 publication Critical patent/DE3916543C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/02Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
    • B60N2/22Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz mit einer verstell­ baren Rückenlehne nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Fahrzeugsitze bestehen üblicherweise aus einem Sitzunterteil und einem Lehnenteil, die durch je einen seitlich und gegen­ überliegend angeordneten Beschlag schwenkbar miteinander ver­ bunden sind. Die beiden Beschlagschwenkachsen sind dabei fluchtend ausgerichtet, wodurch eine Gesamtschwenkachse zwi­ schen dem Sitzunterteil und dem Lehnenteil gebildet ist. Mit Hilfe dieser Beschläge kann die Neigung des Lehnenteils von einer aufrechten Stellung in eine schräg nach hinten weisende Stellung (Liegesitzstellung) verändert und eingestellt wer­ den.
Jeder der Beschläge weist eine mit dem Sitzunterteil und eine mit dem Lehnenteil verbundene Lasche auf, wobei beide Laschen über ein Scharnierteil, üblicherweise ein selbsthemmendes Zahnradgetriebe, verbunden sind. Die Laschen sind über wenig­ stens zwei Verbindungsstellen mit dem Sitzunterteil bzw. dem Lehnenteil verbunden.
Die Gesamtanordnung von Sitzunterteil, Lehnenteil, beidseiti­ gen Beschlägen und Verbindung der einzelnen Laschen sowie die Ausrichtung der Beschlagschwenkachsen sind mit relativ großen Toleranzen behaftet. Diese Toleranzen sind einerseits ferti­ gungstechnisch bedingt und andererseits, z.B. in den Getrie­ ben, von vorneherein vorgesehen, um bei einer ungünstigen Summierung von Toleranzen keine unüberwindbaren Schwergängig­ keiten für eine Verstellung der Lehnenneigung zu erhalten. Üblicherweise führen aber die Toleranzen dazu, daß das Lehnen­ teil in den Beschlägen etwas beweglich gehalten ist und wackelt. Dieser Effekt tritt auch schon bei geringen Toleran­ zen an den Zahnflanken der Zahnräder in den Beschlägen auf, da diese geringen Toleranzen in einem größeren Abstand von der Schwenkachse, z.B. an der Oberseite des Lehnenteils, in relativ große Schwenkdistanzen übersetzt werden.
Ein solches Wackeln des Lehnenteils vermittelt den Eindruck einer schlechten Qualität der verwendeten Teile und einer schlechten Verarbeitungsqualität.
Bei einem gattungsgemäßen Fahrzeugsitz (DE-OS 33 14 230) mit einer verstellbaren Rückenlehne sind ein Sitzunterteil und ein Lehnenteil durch je einen seitlich gegenüberliegend angeordneten Beschlag schwenkbar miteinander verbunden, wobei die beiden Beschlagschwenkachsen etwa fluchtend ausgerichtet sind und dadurch die Gesamtschwenkachse für die Neigungsverstellung des Lehnenteils gebildet ist. Jeder Beschlag weist eine mit dem Sitzunterteil verbundene Lasche und eine mit dem Lehnenteil verbundene Lasche auf, wobei beide Laschen über ein Zahnradgetriebe verbunden sind. Es sind jeweils zwei Verbindungsstellen an jeder Lasche vorgesehen, wobei eine Verbindungsstelle um einen bestimmbaren Abstand zwischen Sitzunterteil und Lehnenteil in einer Schwenkrichtung um die andere Verbindungsstelle einstellbar ist.
Diese einstellbare Verbindungsstelle ist hier ein Auflager eines Gelenkteils an einem von einem Fanghaken umgriffenen Anschlagzapfen. Dieser Anschlagzapfen umfaßt eine exzentrisch gelagerte Hülse, die bei einer Verdrehung eine Höhenverstellung ergibt. Die Höhenverstellung des Anschlagzapfens dient dazu, exakt übereinstimmende Höhenlagen für die Auflager an beiden Sitzlängsseiten zu schaffen, um Toleranzen und daraus möglicherweise entstehende Verwindungen des Rückenlehnenrahmens auszugleichen und Schwergängigkeiten bei der Einstellung der Rückenlehnenneigung zu vermeiden.
Zudem ist es weiter grundsätzlich bekannt (DE-OS 37 23 204), Toleranzen in den Beschlägen ohne Schwergängigkeit der Beschläge durch ein Gegeneinandertordieren der Zähne in den Zahnrädern der Getriebe der Beschläge auszugleichen. Dazu sind jedoch sehr aufwendige, konstruktive Maßnahmen, insbesondere eine lange Verbindungswelle zwischen den beiden Beschlägen quer durch den ganzen Sitz vorgeschlagen.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, auf einfache Weise einen Spielausgleich zwischen den Zahnradgetrieben der beidseitigen Beschläge zu realisieren.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Fahrzeugsitz mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Nach Anspruch 1 ist die einstellbare Verbindungsstelle als eine am Sitzunterteil angebrachte, vorstehende Konsole sowie eine entsprechende, vorstehende Konsole an der dem Sitzunterteil zugeordneten Lasche ausgeführt. Zwischen diesen über eine durchgehende Schraube gegeneinander verspannbaren Konsolen ist ein einstellbarer Abstandshalter eingesetzt. Dabei werden durch die Abstandsverstellung die Beschlagschwenkachsen über ihre Verbindung durch das Lehnenteil bzw. Sitzunterteil gegeneinander soweit verspannt, daß Toleranzen in den Beschlägen ohne Schwergängigkeit der Beschläge durch ein Gegeneinandertordieren der Zähne in den Zahnrädern der Getriebe der Beschläge ausgeglichen sind. Die Zähne der Getriebe in den beiden Beschlägen werden somit gegeneinander tordiert, so daß die Zahnflanken wechselweise aneinanderliegen.
Die Einstellung erfolgt auf einfachste Weise so, daß an der Verbindungsstelle eine Lasche soweit verdreht bzw. der Ab­ stand an einer Verbindungsstelle geändert wird, bis das Leh­ nenteil einerseits nicht mehr wackelt und andererseits noch nicht schwergängig ist. Anschließend wird die Verbindungsstelle in dieser Einstellung fixiert.
Die erfindungsgemäße Einstellung an den Laschen für eine Vor­ spannung und Torsion der Zähne in den beiden Beschlägen kann grundsätzlich an allen Laschen vorgenommen werden. Zweckmäßig geschieht die Verstellung durch ein Anheben eines Laschenteils, der gleiche Effekt wäre aber auch durch ein Absenken zu erzielen. Die Verstellwege sind insgesamt relativ gering, so daß die Verstellteile klein gehalten werden können und damit nicht stören, wobei auch die Sitzlehne durch die Verstellung nicht schief erscheint.
Da die Toleranzen weder in jedem Fall gleich sind noch deren Summe in der gleichen Richtung zusammenwirken, kann nicht von vorneherein ein bestimmter, für alle Fälle gleicher Einstellweg zum Ausgleich der Toleranzen festgelegt werden. Es soll jedoch die Kraft für eine Neigungsverstellung gleich sein, so daß auch die Vorspannkraft innerhalb der Beschläge gleich sein soll. Mit Anspruch 2 wird daher vorgeschlagen, die Abstandseinstellung nicht wegabhängig, sondern kraftabhängig durchzuführen. Dazu kann eine Federzange verwendet werden, die die beiden Konsolen mit einer vorbestimmten Kraft auseinander drückt. In dieser Einstellung werden die Teile dann fixiert und die Federzange wird wieder abgenommen. Eine solche Einstellung ergibt ohne Probieren einerseits einen Toleranz- und Spielausgleich in den Beschlägen und andererseits wird nicht zuviel Vorspannkraft aufgebracht, so daß die Lehnenverstellung nicht schwergängig wird.
Nach Anspruch 3 soll wenigstens eine der Konsolen ein Langloch für einen Abstandsausgleich bei der Schwenkbewegung für die Einstellung enthalten.
In einer einfachen Ausführung nach Anspruch 4 besteht der Abstandshalter aus einer senkrechten Stellschraube. Die beiden Konsolen werden gegen die Stellschraube als Abstandshalter verschraubt und verspannt.
Ein selbsttätig wirkender Abstandshalter, der zugleich eine geeignete Einstellung bewirkt, wird mit den Merkmalen des An­ spruchs 5 beansprucht. Dazu sind zwei teleskopartig ineinan­ dergesteckte Halteteile vorgesehen, die durch eine Einstellfeder auseinandergedrängt und über eine Rasteinrichtung gehalten werden. Nach einer kraftabhängigen Einstellung durch die Einstellfeder werden die Konsolen gegeneinander verschraubt. Die Rastteile stützen sich dabei durch entsprechende Stützflächen an den Raststufen ab.
Der vorstehend beschriebene Abstandshalter kann nach Anspruch 6 vorteilhaft in einer der Konsolen integriert sein.
Um das Befestigen der übrigen Verbindungsstellen zu erleich­ tern, ist es nach Anspruch 7 vorteilhaft, den vorstehend beschriebenen Abstandshalter bzw. dessen federbelastete Halteteile vor der Montage und Einstellung mit einem Verriegelungsstift gegeneinander zu verriegeln.
Anhand der Zeichnung werden nachfolgend Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Fahrzeugsitzes mit einer Lage­ bezeichnung der einstellbaren Verbindungsstelle,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer einstellbaren Ver­ bindungsstelle in Sitzrichtung gesehen,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie A-A aus Fig. 2,
Fig. 4 eine erste Ausführungsform eines Abstandshalters,
Fig. 5 eine zweite Ausführungsform eines Abstandshalters und
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie B-B durch den Abstands­ halter nach Fig. 5.
In Fig. 1 ist ein Fahrzeugsitz 1 dargestellt mit einem Sitz­ unterteil 2 und einem Lehnenteil 3 sowie einer Kopfstütze 4. Das Sitzunterteil 2 und das Lehnenteil 3 sind über Beschläge 5 schwenkbar miteinander verbunden, wovon der linke Beschlag 5 zu sehen ist.
Jeder Beschlag 5 weist eine mit dem Sitzunterteil 2 verbunde­ ne Lasche 6 und eine mit dem Lehnenteil 3 verbundene Lasche 7 auf. Die Laschen 6, 7 sind über ein selbsthemmendes Zahnrad­ getriebe miteinander verbunden, das eine Beschlagschwenkachse 8 definiert. Mit einem Rändelrad 9 kann das Zahnradgetriebe betätigt und damit die Neigung des Lehnenteils eingestellt werden.
Die Beschlagschwenkachsen 8 des linken und rechten Beschlages 5 sind etwa fluchtend ausgerichtet und bilden die Gesamt­ schwenkachse 10 für das Lehnenteil 3.
Die mit dem Sitzunterteil 2 verbundene Lasche 6 weist eine erste Verbindungsstelle 11 auf, die als ortsfeste Verschrau­ bung ausgebildet ist. Auch alle anderen Verbindungsstellen an der Lasche 7 und dem (nicht zu sehenden) rechtsseitigen Be­ schlag 5 sind ortsfeste Verschraubungen zwischen den jeweili­ gen Laschen und dem Sitzunterteil 2 bzw. Lehnenteil 3.
Nur die zwischen der Beschlagschwenkachse 8 und der Verbin­ dungsstelle 11 liegende Verbindungsstelle 12 ist einstellbar in der Weise, daß dort die Lasche 6 mit einer bestimmten Kraft angehoben wird bzw. um die ortsfeste Verbindungsstelle 11 um einen geringen Betrag nach oben geschwenkt wird, wie dies mit dem Pfeil 13 angedeutet ist.
Durch dieses Anheben an der Stelle 12 wird erreicht, daß die Zähne in den Zahnradgetrieben der beiden Beschläge 5 gegen­ einander tordiert werden, so daß die Zahnflanken wechselweise aneinanderliegen. Damit werden Toleranzen, die ein Wackeln des Lehnenteils 3 bewirken können, in den Beschlägen 5 ausge­ glichen. Die für diesen Toleranzausgleich aufgewendete Kraft soll aber lediglich so groß sein, daß zwar Toleranzen im vor­ stehenden Sinne ausgeglichen werden, jedoch die Neigungsver­ stellung nicht zu schwergängig wird.
Nach der vorstehend genannten kraftabhängigen Einstellung wird in der ermittelten Einstellposition die Verbindungs­ stelle 12 fixiert und die Lasche 6 in dieser Position mit dem Sitzunterteil 2 fest verbunden und zugleich die bei der Mon­ tage noch lockere Verschraubung 11 ebenfalls angezogen.
Fig. 2 zeigt die Ausführung der Verbindungsstelle 12 in Sitz­ richtung gesehen. Dazu ist am Sitzunterteil 2 eine seitlich vorstehende Konsole 14 angebracht und eine entsprechende darüberliegende Konsole 15 an der Lasche 6. Die beiden Kon­ solen 14 und 15 sind für die vorstehend genannte kraftabhängi­ ge Einstellung auseinanderbewegbar, wie mit dem Pfeil 16 ange­ deutet, wobei die Konsole 15 bzw. die Lasche 6 angehoben wird. Beide Konsolen enthalten eine Bohrung und sind mit einer durchgehenden Schraube 17 gegeneinander verspannbar.
Für eine Einstellung, d.h. Anhebung der Konsole 15 bleibt die Schraube 17 vorerst gelöst. Wenn der kraftabhängige Einstell­ punkt erreicht ist, wird eine Einstellschraube 18, die hinter der Schraube 17 liegt und die in Fig. 3 angegeben ist, solan­ ge von unten her nachgedreht, bis sie von unten her an der Konsole 15 anliegt und diese von unten her abstützt. In die­ ser gefundenen Einstellposition werden nun die beiden Konso­ len 14 und 15 mit Hilfe der Schraube 17 gegeneinander ver­ schraubt, wobei die Einstellschraube 18 einen bestimmten Ab­ stand zwischen den Konsolen 14 und 15 hält.
Die Konsole 14 enthält im Bereich der Schraube 17 ein in Sitz­ richtung gehendes Langloch 19, das eine größere Breite als der Schraubendurchmesser hat. Dadurch wird die Schwenkbewe­ gung der Lasche 6 um die Verbindungsstelle 11 im Langloch 19 aufgenommen sowie eventuelle Toleranzen bei der Befestigung der Lasche 6 in Sitzseitenrichtung.
In Fig. 4 ist eine erste Ausführungsform eines automatisch wirkenden Abstandshalters 20 dargestellt. Der Abstandshalter 20 besteht aus einem ersten, topfförmigen und nach oben offe­ nen Halteteil 21 und einem zweiten Halteteil 22, das teleskop­ artig in das erste Halteteil 21 eingeschoben ist. Zwischen den Halteteilen 21 und 22 ist eine Feder 23 eingesetzt, die beide Teile 21 und 20 auseinanderdrängt. Zwischen den Halte­ teilen 21 und 22 ist eine einseitig wirkende Rasteinrichtung 24 enthalten, die aus beweglichen Rastteilen 25 und einer stufenförmigen Verzahnung 26 besteht. Die am Halteteil 22 an­ gebrachten Rastteile 25 sind schwenkbar nach unten weisend aufgehängt und haben ein stiefelförmiges Aussehen mit einer nach außen und schräg nach oben weisenden Schrägfläche 27 und einer horizontalen Stützfläche 28. Entsprechend ist die Ver­ zahnung 26 mit nach oben weisenden Schrägflächen und horizon­ talen Stützflächen ausgeführt.
Im zusammengeschobenen Zustand sind die beiden Halteteile 21, 22 über einen Verriegelungsstift 29, der in eine Bohrung 30 eingreift, verriegelbar.
Eine zweite Ausführungsform eines Abstandshalters ist in Fig. 5 dargestellt und weitgehend ähnlich der in Fig. 4 ausgebil­ det. Auch hier sind die mit einer Feder 23 vorgespannten Hal­ teteile 21 und 22 zu erkennen, die mit einem (nicht darge­ stellten) Verriegelungsstift gegeneinander vor der Montage verriegelbar sind. Die einseitig wirkende Rasteinrichtung 24 besteht ebenfalls aus Rastteilen 25, die aber hier anstelle der stufenförmigen Verzahnung in Aussparungen 31 an der Sei­ tenwand des Halteteils 21 eingreifen. Die Rastteile 25 werden dabei über Blattfedern 32 mit ihren nach außen weisenden Nasen in die Aussparungen 31 gedrängt.
Aus Fig. 6 ist zu erkennen, daß die Abstandshalter rohrförmig ausgebildet sind, wobei die Rasteinrichtungen wenigstens an zwei gegenüberliegenden Seiten angebracht sind.
Die Abstandshalter gemäß den Fig. 4 bis 6 werden für eine kraftabhängige Einstellung zwischen die Konsolen 14 und 15, z.B. anstelle der Einstellschraube 18, eingesetzt. Das Halte­ teil 21 könnte dabei auch in der Konsole 14 integriert sein. Es wird darauf hingewiesen, daß die Ausführungsbeispiele ge­ mäß den Fig. 4 bis 6 das Schema und den Grundgedanken eines für eine kraftabhängige Einstellung automatisch wirkenden Ab­ standshalters zeigen, wobei es auf die vorbestimmte Feder­ kraft der Feder 23 und die einseitig wirkende Rasteinrichtung 24 ankommt, diese Mittel aber geometrisch auch anders angeord­ net und dimensioniert sein können.
Die automatisch wirkenden Abstandshalter nach den Fig. 4 bis 6 haben folgende Funktion:
Bei der Montage des Fahrzeugsitzes 1 werden alle Verbindungs­ stellen der Laschen 6 und 7 beider Beschläge 5 festge­ schraubt, bis auf die Verbindungsstelle 11, die für eine Ver­ schwenkung der Lasche 6 noch gelockert ist und die Verbin­ dungsstelle 12, die der Einstellung dient. An der Verbindungs­ stelle 12 ist ein mit dem Verriegelungsstift 29 arretierter Abstandshalter 20 eingesetzt. Für die Einstellung wird nun der Verriegelungsstift 29 entfernt, wodurch die Feder 23 die beiden Halteteile 21 und 22 soweit auseinanderdrängt, bis sich ein Gleichgewichtszustand zwischen der an den tordierten Zähnen anliegenden Spannung und der Federkraft einstellt. Die Federkraft ist dabei so dimensioniert, daß einerseits die Toleranzen ausgeglichen werden und andererseits die Neigungs­ verstellung nicht zu schwergängig wird.
Wenn die beiden Halteteile 21 und 22 auseinanderbewegt wer­ den, überspringen die Rastteile 25 wegen der nach oben weisen­ den Schrägflächen die Stufen der Verzahnung 26 bzw. die nach oben gestuft angeordneten Aussparungen 31.
In der sich einstellenden Gleichgewichtslage wird die Schrau­ be 17 eingesetzt und die Konsolen 14 und 15 gegeneinander ver­ spannt, wobei der eingestellte Abstand erhalten bleibt und sich die Rastteile 25 an den Stützflächen 28 der Verzahnung nach unten hin abstützen.
Anstelle der in den Abstandshaltern 20 enthaltenen Federn 23 kann in der einfacheren Ausführung mit der Stellschraube 18 eine Federzange verwendet werden, die nach der Einstellung wieder entfernt wird.
Zusammenfassend wird festgestellt, daß mit der Erfindung eine Möglichkeit geschaffen wird, auf einfache Weise einen Tole­ ranzausgleich in den Beschlägen eines Fahrzeugsitzes durch­ zuführen und eine bestimmte Betätigungskraft für die Neigungs­ verstellung der Rückenlehne einzustellen.

Claims (7)

1. Fahrzeugsitz (1) mit einer verstellbaren Rückenlehne,
bei dem ein Sitzunterteil (2) und ein Lehnenteil (3) durch je einen seitlich gegenüberliegend angeordneten Beschlag (5) schwenkbar miteinander verbunden sind, wobei die bei­ den Beschlagschwenkachsen (8) etwa fluchtend ausgerichtet sind und dadurch die Gesamtschwenkachse (10) für die Nei­ gungsverstellung des Lehnenteils (3) gebildet ist,
jeder Beschlag (5) eine mit dem Sitzunterteil (2) verbun­ dene Lasche (6) und eine mit dem Lehnenteil (3) verbundene Lasche (7) aufweist
beide Laschen (6, 7) über ein Zahnradgetriebe verbunden sind und
wenigstens zwei Verbindungsstellen (11, 12) an jeder Lasche (6, 7) vorgesehen sind, wobei eine Verbindungsstelle (12) an wenigstens einer Lasche (6) um einen bestimmbaren Abstand zwischen Sitzunterteil (2) und Lehnenteil (3) in einer Schwenkrichtung um die andere Verbindungsstelle (11) einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbare Verbindungsstelle (12) als eine am Sitzunterteil (2) angebrachte, vorstehende Konsole (14) sowie eine entsprechende vorstehende Konsole (15) an der Lasche (6) ausgeführt ist und zwischen den über eine durchgehende Schraube (17) gegeneinander verspannbaren Konsolen (14, 15) ein einstellbarer Abstandshalter (18; 20) eingesetzt ist, wobei durch die Abstandsverstellung die Beschlagschwenkachsen (8) über ihre Verbindung durch das Lehnenteil (3) bzw. Sitzunterteil (2) gegeneinander soweit verspannt sind, daß Toleranzen in den Beschlägen (5) ohne Schwergängigkeit der Beschläge (5) durch ein Gegeneinandertordieren der Zähne in den Zahnrädern der Getriebe der Beschläge (5) ausgeglichen sind.
2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandseinstellung durch Aufbringung einer bestimmten Kraft, insbesondere durch Verwendung einer Federzange, vor einer Fixierung der Verbindungsstelle (12) erfolgt.
3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Konsolen (14, 15) ein in Sitzrichtung weisendes Langloch (19) enthält und das Langloch (19) eine größere Breite als der Schraubendurchmesser der Schraube (17) hat.
4. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandshalter aus einer senkrecht stehenden Stellschraube (18) besteht.
5. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstandshalter (20) aus zwei teleskopartig ineinander gesteckten Halteteilen (21, 22) besteht, die durch eine Einstellfeder (23) in Einstellrichtung auseinandergedrängt sind und
daß zwischen den Halteteilen (21, 22) eine einseitig in Richtung zusammengeschobener Teleskopanordnung wirkende Rasteinrichtung (24) enthalten ist mit beweglichen Rast­ teilen (25), die in eine von mehreren, entlang des Ein­ stellwegs angeordneten Raststufen (26; 31) eingreifen, wobei die Verspannung in den Beschlägen (5) mit einer Kraft entsprechend der Kraft der Einstellfeder (23) bei ge­ löster Schraube (17) erfolgt und dabei die Halteteile (21, 22) bis zu einer entsprechenden Gleichgewichtslage aus­ einanderbewegt werden und dabei die Rastteile (25) durch entsprechende Schrägflächen (27) über die Raststufen (26; 31) bewegbar sind und
daß nach der kraftabhängigen Einstellung durch die Ein­ stellfeder (23) die Konsolen (14, 15) bzw. der Abstands­ halter (20) gegeneinander verschraubt ist, wobei sich die Rastteile (25) durch entsprechende Stützflächen (28) an den Raststufen (26; 31) abstützen.
6. Fahrzeugsitz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandshalter (20) in einer der Konsolen (14, 15) integriert ist.
7. Fahrzeugsitz nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich­ net, daß die beiden federbelasteten Halteteile (21, 22) vor der Montage mit einem Verriegelungsstift (29) gegen­ einander verriegelt sind.
DE19893916543 1989-05-20 1989-05-20 Fahrzeugsitz mit einer verstellbaren rueckenlehne Granted DE3916543A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19893916543 DE3916543A1 (de) 1989-05-20 1989-05-20 Fahrzeugsitz mit einer verstellbaren rueckenlehne

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19893916543 DE3916543A1 (de) 1989-05-20 1989-05-20 Fahrzeugsitz mit einer verstellbaren rueckenlehne

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3916543A1 DE3916543A1 (de) 1990-11-22
DE3916543C2 true DE3916543C2 (de) 1993-06-17

Family

ID=6381106

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19893916543 Granted DE3916543A1 (de) 1989-05-20 1989-05-20 Fahrzeugsitz mit einer verstellbaren rueckenlehne

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3916543A1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007038833B4 (de) * 2007-03-21 2014-03-20 Johnson Controls Gmbh Fahrzeugsitz mit Verstelleinrichtung und Montageverfahren der Verstelleinrichtung an den Fahrzeugsitz

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3314230A1 (de) * 1983-04-20 1984-10-31 Keiper Recaro GmbH & Co, 5630 Remscheid Verriegelungseinrichtung fuer fahrzeugsitze
DE3723204C2 (de) * 1987-07-14 1998-02-12 Keiper Gmbh & Co Verstellvorrichtung für einen Sitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz, zur Neigungseinstellung der Rückenlehne

Also Published As

Publication number Publication date
DE3916543A1 (de) 1990-11-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3800754C2 (de)
DE10312140B4 (de) Feststell- und Neigungsverstellvorrichtung für Beschläge
DE2655916C2 (de)
DE3544186C2 (de)
DE7825224U1 (de) Arbeitsstuhl
EP2298133B1 (de) Stuhl
DE10059149C2 (de) Höhenverstellvorrichtung für einen Fahrzeugsitz
EP1066775A1 (de) Stuhl
EP0198056B1 (de) Sitzträger für stühle, insbesondere arbeitsdrehstühle
DE8511034U1 (de) Sitzmöbel in Form eines Stuhls oder Sessel, insbesondere für Bürozwecke
EP0979748B1 (de) Sitzgestell eines verstellbaren Fahrzeugsitzes
DE2102108A1 (de) Sitz, insbesondere Fahrzeugsitz
DE202006011894U1 (de) Möbelbeschlag für ein Sitzmöbel
DE2856695A1 (de) Einstellbares stuetzteil an einem fahrzeugsitz
DE9017909U1 (de) Neigungsvorrichtung für ein Sitzmöbel
DE3916543C2 (de)
EP2177132B1 (de) Vorrichtung zur Sitzneigungsverstellung und Stuhl
EP0609480B1 (de) Fahrzeugsitz
DE3801403C2 (de) Verstelleinrichtung zur Neigungs- und/oder Höhenverstellung einer Arbeits- oder Tischplate eines Möbels
DE8331237U1 (de) Vorrichtung zur einstellung der position eines fahrzeugsitzes
DE102004011138B4 (de) Fahrzeugsitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz
DE4113538A1 (de) Verstellbare haltevorrichtung fuer die sitzrueckenlehne eines kinderwagens
DE1929413A1 (de) Einrichtung zur stufenlosen Einstellung von Teilen von Moebeln,insbesondere zu deren Hoehen- und Neigungseinstellung
DE10227089B4 (de) Verriegelungsvorrichtung für einen Fahrzeugsitz
DE7305072U (de) Sitz insbesondere kraftfahrzeugsitz

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8320 Willingness to grant licenses declared (paragraph 23)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee