DE391630C - Verfahren und Vorrichtung zur Entfernung von Kohlenoxyd aus Atemluft - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Entfernung von Kohlenoxyd aus Atemluft

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DE391630C DEC32240D DEC0032240D DE391630C DE 391630 C DE391630 C DE 391630C DE C32240 D DEC32240 D DE C32240D DE C0032240 D DEC0032240 D DE C0032240D DE 391630 C DE391630 C DE 391630C
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    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B19/00Cartridges with absorbing substances for respiratory apparatus

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  • Pulmonology (AREA)
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  • Emergency Management (AREA)
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Entfernung von Kohlenoxyd aus Atemluft. Es ist bekannt, Metalloxyde in bestimmter Mischung als Mittel zur katalytischen Verbrennung von Kohlenoxyd zu Kohlensäure zu verwenden, um die Atemluft von diesem Gift zu befreien. Diese Metalloxydgernische werden aber schon durch geringe Mengen Feuchtigkeit in ihrer Wirkung gehemmt, so da$ Lufttrocknungsmittel im Atmungswege vorgeschaltet werden müssen. Selbst dann ist aber die Verwendbarkeit solcher Katalysatoren zweifelhaft, wenn, wie es häufig vorkommt, die Atemluft Leuchtgas, Generatorgas usw. enthält, welche infolge ihres Gehaltes an Wasserstoff oder Kohlenwasserstoffen, wie Methan, Acetylen usw., und anderen wasserstoffhaltigen Gasen unter der Einwirkung des Katalysators Wasser bilden, sobald dieser sich durch die Verbrennung des vorhandenen Kohlenoxyds auf etwa 6o° .erwärmt hat.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß diese Gefahr ausgeschaltet wird, wenn man die Atemluft abwechselnd durch mehrere Schichten von Katalysatormasse und Trocknungsm.ittel in Hintereinanderschaltung hindurchführt. Zu diesem Behufe wird die Katalysatormasse zweckmäßig aufgeteilt in mehrere dünne Schichten, die je durch eine entsprechende Lage Trocknungsmittei voneinander getrennt sind. Es ist auf diese Weise einerseits keine so starke Erwärmung bei der Verbrennung des Kohlenoxyds zu befürchten, weil das dazwischenlagernde Trocknungsmittel sozusagen als Verdünnungsmittel dient, anderseits wird, wenn die von der Atmungsluft zuerst durchlaufene dünne Schicht des Katalysators, in welcher naturgemäß die Reaktion am lebhaftesten vor sich ,geht, sich so weit erwärmt hat, daß auch die wasserstoffhaltigen Gase verbrannt werden, nur diese eine dünne Schicht unwirksam gemacht, da das entstandene Wasser nicht zur nächsten Katalysatorschicht belangt, da es durch die dazwischenlagernde Trocknungsmittelschicht aufgehalten wird. Die Verbrennung des Kohlenoxyds erfolgt dann in der Hauptsache in der nächsten, nicht gelähmten Schicht.
  • Die Erfindung kann sowohl bei Atemschutzgeräten u. dgl. als auch zur Rennhaltung der Luft in größeren Räumen Verwendung finden. Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine zur Ausführung der Erfindung geeignete Vorrichtung, bei der in eine Patrone i abwechselnd dünne Schichten a von Katalysatormasse und entsprechend bemessene Lagen 3 von Trocknungsmitteln eingebaut sind. Die Patrone i ist auf der Lufteintrittsseite mit einem Sieb q. versehen und auf der anderen Seite mittels eines Stutzens 5, z. B. an .eine Maske, anschlieBbar.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Entfernung von Kohlenoxyd aus Atemluft durch Verbrennung mittels Katalysatoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Atemluft abwechselnd durch mehrere in ,abwechselnder Reihenfolge hintereinandergeschaltete Schichten von Katalysatormasse und Trocknungsmittel hindurchgeführt wird. a. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i mit mehreren in abwechselnder Reihenfolge hintereinandergeschalteten Schichten von Katalysatormasse und Trocknungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichten der Katalysatornia.ss.e in der Richtung der Luftdurchführung geringe Stärke besitzen.
DEC32240D Verfahren und Vorrichtung zur Entfernung von Kohlenoxyd aus Atemluft Expired DE391630C (de)

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