DE3915797A1 - Verfahren und einrichtung zum feststellen eines loches - Google Patents
Verfahren und einrichtung zum feststellen eines lochesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum
Feststellen eines Loches gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 bzw. 4.
Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren und eine
Einrichtung zum Feststellen von Undichtigkeiten, wie
Durchbrüchen, Poren oder dergleichen, wobei eine Hochspannung an
Abdichtungsmaterial aus Kunststofffolie zur dichten Verpackung
von Lebensmitteln oder dgl. oder an einen geschlossenen Behälter
angelegt wird, der aus Glas oder dgl. besteht und als Ampulle
für Medizin dient. Das Vorhandensein eines Loches in dem
Abdichtmaterial oder dem geschlossenen Behälter kann durch
Feststellen eines Entladungsstromes erfolgen, der durch das Loch
im Abdichtmaterial oder im geschlossenen Behälter fließt.
Die Japanische Patentveröffentlichung (Japanese Patent
Publication) Nr. 6 998/1975 offenbart ein Verfahren und eine
Einrichtung zum Feststellen eines Loches in einem
Isolationsbehälter, in dem der Inhalt, etwa Lebensmittel,
abgedichtet, d.h. versiegelt enthalten sind. Hierbei wird eine
Hochspannung an den Behälter angelegt, und ein Entladungsstrom
zeigt an, ob ein Loch in dem Behälter vorhanden ist.
Insbesondere wird der Behälter zwischen ein Elektrodenpaar
eingebracht, und Hochspannung wird an die beiden Elektroden
angelegt. Tritt eine Funkenentladung zwischen dem Elektrodenpaar
und dem Inhalt des Behälters auf, dann wird durch Feststellen
eines Entladungsstromes, der zwischen dem Plattenpaar auf Grund
dieser Löcher fließt, bestimmt, daß ein oder mehrere Löcher in
dem Behälter vorhanden sind.
Vor kurzem wurde zur Feststellung eines Loches in der dichten
Verpackung von Lebensmitteln ein Verfahren gemäß Fig. 2
eingeführt. Gemäß Fig. 2 wird ein Artikel 2, etwa Schinken, der
durch eine Verpackung 1 aus Kunststoff, etwa Polyäthylen
vakuumverpackt ist, auf ein die eine Elektrode darstellendes
Förderband 3 gelegt. Eine die andere Elektrode darstellende
Nadelelektrode 4 wird über dem Artikel 2 in geringem Abstand,
d.h. mit Luftspalt, derart angeordnet, daß die Spitze der
Nadelelektrode 4 dem Artikel 2 gegenübersteht. Zwischen dem
Förderband 3 und der Nadelelektrode 4 wird mittels einer
Steuerschaltung 5 eine Hochspannung angelegt.
Hat die Verpackung 1 ein oder mehrere Löcher, dann tritt eine
Funkenentladung zwischen der Spitze der Nadelelektrode 4 und dem
Artikel 2 auf, und es fließt ein Entladungsstrom zwischen der
Nadelelektrode 4 und dem Förderband 3, der mittels der
Steuerschaltung 5 abgefühlt wird. Hierdurch ist es möglich, das
Vorhandensein eines oder mehrerer Löcher in der Verpackung
festzustellen.
Ist bei diesem bekannten Stand der Technik die Verpackung 1 aus
einem Material hergestellt, das nicht wärmeresistent ist, etwa
aus einer dünnen Polyäthylenfolie, dann kann durch eine
Koronaentladung, die auf Grund des Anlegens der Hochspannung
auftritt, in der Verpackung 1 ein Loch gebildet werden.
Insbesondere haben Experimente bestätigt, daß bei einer
Verpackung 1 aus Polyäthylenfolie mit einer Dicke von 40 µm und
Anlegen einer Spannung von 14 kV über die Elektroden 3 und 4
nach ein oder zwei Sekunden nach Anlegen der Spannung in der
Polyäthylenfolie ein Loch gebildet wird, da die nicht
hitzeresistente Polyäthylenfolie auf Grund der durch die
Koronaentladung erzeugte Hitze teilweise geschmolzen wird.
Bei Verwendung von nichthitzeresistentem Material als
Verpackung 1 muß deshalb die angelegte Spannung unter 10 kV
verringert werden, um ein Schmelzen der Verpackung zu vermeiden.
Eine derart verringerte Spannung verringert jedoch auch die
Feststellgenauigkeit.
Insbesondere wenn der Artikel 2, beispielsweise Salami, eine
runzelige Oberfläche mit konkaven oder konvexen Abschnitten
besitzt, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, schwankt der Abstand,
d. h. der Luftspalt, zwischen der Spitze der Nadelelektrode 4
und der Verpackung 1, wenn der Artikel 2 vom Förderband 3
gefördert wird. Ist dann die Spannung niedrig, dann wird es
unmöglich, mit Sicherheit ein oder mehrere Löcher zu entdecken.
Selbst wenn die Verpackung eine Ampulle aus Glas ist, haben
Experimente ergeben, daß mittels der Hochspannung Löcher in der
Ampulle gebildet werden können.
Es zeigt sich somit, daß bei einer Verpackung aus
nichthitzebeständigem Material sich gegensätzliche Forderungen
ergeben, nämlich daß bei hoher angelegter Spannung in der
Verpackung ein unerwünschtes Loch gebildet wird, daß aber bei
Reduzierung der Spannung die Feststellgenauigkeit verringert
wird oder es gar unmöglich wird, derartige Löcher festzustellen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
und eine Einrichtung zum Feststellen eines Loches anzugeben, die
auch bei einem nichthitzebeständigen Material genau arbeiten.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren bzw. eine
Einrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 bzw. 4.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird eine Elektrode in der
Nähe oder in Kontakt mit einem zu prüfenden Isoliermaterial
gebracht, und es wird eine hohe Spannung an die Elektrode
angelegt. Das Vorhandensein eines Loches in dem Isoliermaterial
kann durch Feststellen eines Entladungsstromes bestimmt werden,
der durch die Elektrode fließt. Zumindest während der
Zeitperiode, während der Spannung an die Elektrode angelegt
wird, wird ein Abschnitt des zu prüfenden Isoliermaterials, der
der Elektrode gegenüberliegt mittels eines Kühlmittels, etwa
einem Luftstrom, gekühlt. Die durch eine Koronaentladung
erzeugte Wärme kann somit nicht zur Wirkung kommen. Auch wenn
somit das zu prüfende Isoliermaterial (Verpackung) nicht
hitzeresistent ist, kann eine hohe Spannung an die Elektrode
angelegt werden, so daß verglichen mit dem Stand der Technik die
Feststellgenauigkeit erheblich verbessert wird.
Im Gegensatz zum Stand der Technik, bei dem es unmöglich war,
Löcher in der Verpackung zu entdecken, wenn die Oberfläche
derselben uneben ist, wie es bei Lebensmitteln, etwa Salami des
öfteren der Fall ist, da der Luftspalt zwischen der Elektrode
und der Verpackung schwankt, ist es mit dem erfindungsgemäßen
Verfahren und der erfindungsgemäßen Einrichtung möglich, Löcher
in einer derartigen unebenen Oberfläche in der Verpackung
festzustellen, da bei der Erfindung eine höhere Spannung an die
Elektrode angelegt werden kann, als bei der bekannten
Einrichtung.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der
Zeichnung. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines
Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 2 u. 3 Ansichten bekannter Einrichtungen,
Fig. 4 ein Schaltbild einer Steuerschaltung, die beim
Ausführungsbeispiel der Fig. 1 verwendbar ist,
Fig. 5 eine Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels
der Erfindung,
Fig. 6 eine Darstellung eines dritten Ausführungsbeispiels
der Erfindung und
Fig. 7 eine Darstellung eines vierten Ausführungsbeispiels
der Erfindung.
Die Fig. 1 zeigt einen vakuumverpackten Artikel, beispielsweise
einen Schinken 10, umgeben von einer Verpackung 12 aus
Polyäthylenfolie einer Stärke von 40 µm auf einem Förderband 14
aus elektrisch leitendem Material. Das Förderband 14 stellt die
eine Elektrode dar. Als zweite Elektrode wird eine
Nadelelektrode 16 aus rostfreiem Stahl oberhalb des Schinkens 10
angeordnet, derart, daß die Spitze der Nadelelektrode 16 dem
Schinken 10 mit geringem Abstand, d.h. mit Luftspalt,
gegenüberliegt. Zwischen dem Förderband 14 und der
Nadelelektrode 16 wird von einer Steuerschaltung 20 eine
Hochspannung angelegt. Die Steuerschaltung 20 gleicht der
Steuerschaltung 5 der Fig. 2. Ein Entladungsstrom wird von der
Steuerschaltung 20 dann festgestellt, wenn sich in der
Verpackung 12 ein oder mehrere Löcher gebildet haben.
Im einzelnen umfaßt die Steuerschaltung 20 eine
Oszillatorschaltung 22 zum Erzeugen einer Wechselspannung, die
mittels eines Verstärkers 24 verstärkt an einen
Hochspannungstransformator 26 angelegt wird. Die
Ausgangsspannung des Hochspannungstransformators 26, d.h. eine
hohe Wechselspannung, wird zwischen der Nadelelektrode 16 und
dem Förderband 14 über eine geeignete Impedanzvorrichtung 28
angelegt. Wie zuvor beschrieben, fließt ein Entladungsstrom
durch die Elektroden 14 und 16, wenn in der Verpackung 12 des
Artikels 10 ein oder mehrere Löcher vorhanden sind. Ein
derartiger Entladungsstrom wird mittels eines Verstärkers 30 in
eine Spannung umgewandelt, die an den positiven Eingang eines
Vergleichers 32 angelegt wird. Eine von einem veränderbaren
Widerstand 34 erzeugte Bezugsspannung wird an den negativen
Eingang des Vergleichers 32 angelegt. Wenn die Spannung am
Verstärkerausgang die Bezugsspannung übertrifft, gibt der
Vergleicher 32 ein Feststellungssignal ab, das in einer
Halteschaltung 36 gespeichert wird. Ein Ausgangssignal der
Halteschaltung 36 ist mit einem Schieberegister 38 verbunden,
das von einem Zeitgabesignalgenerator 40 ein Taktsignal
empfängt. Das Taktsignal von dem Zeitgabesignalgenerator 40 wird
auch an die Halteschaltung 36 angelegt. Wird dann vom Verstärker
30 und dem Vergleicher 32 auf Grund des Vorhandenseins ein oder
mehrerer Löcher ein Entladungsstrom festgestellt, dann wird von
einem UND-Tor 42 ein Feststellsignal abgegeben, wobei das UND-
Tor 42 ein Ausgangssignal vom Schieberegister 38 und das
Taktsignal vom Zeitgabesignalgenerator 40 empfängt. Das
Feststellsignal wird mittels eines Zeitgebers 44 um eine
geeignete Zeitperiode verzögert und dann an einen Transistor
angelegt, der mit Elektromagneten 46 verbunden ist. Bei Abgabe
des Feststellsignals wird nach einer geeigneten Zeitperiode der
Transistor leitend geschaltet und erregt den Elektromagneten, so
daß eine nichtgezeigte Auswahlvorrichtung betätigt wird und den
Artikel 10 entfernt, in dessen Verpackung 12 ein oder mehrere
Löcher festgestellt wurden.
Gemäß Fig. 1 ist die Nadelelektrode 16 stufenförmig abgebogen,
und oberhalb der Spitze der Nadelelektrode 16 ist eine Röhre 18
angeordnet, die mit einer nicht gezeigten Druckluftquelle über
eine Luftzuführleitung verbunden ist und Luft ausbläst. Die
Röhre 18 ist derart angeordnet, daß die Ausblasrichtung für die
Luft im wesentlichen unter einem rechten Winkel durch eine Ebene
geschnitten wird, die durch die Verpackung 12 gebildet wird. Es
wird somit ein Luftstrom gegen denjenigen Bereich der Oberfläche
der Verpackung 12, wo eine Koronaentladung auftritt, aus einer
Richtung geblasen, die im wesentlichen parallel zur
Erstreckungsrichtung der Nadelelektrode 16 ist.
Somit wird derjenige Bereich der Oberfläche der Verpackung 12,
in dem eine Koronaeinladung auftritt, mittels des Luftstroms
gekühlt. Auch wenn eine Hochspannung zwischen die beiden
Elektroden 14 und 16 angelegt wird, erfolgt fast keine
Temperaturerhöhung in diesem Bereich der Oberfläche der
Verpackung 12, so daß auch keine Löcher in der Verpackung 12
gebildet werden, auch wenn in diesem Bereich eine
Koronaentladung stattfindet.
Versuchsergebnisse bei der Anwendung des Ausführungsbeispiels
nach Fig. 1 sind in der nachfolgenden Tabelle aufgelistet. Wurde
kein Luftstrom aus der Röhre 18, wie oben beschrieben
ausgeblasen, dann wurden in der Verpackung 12 nach einer oder
mehreren Sekunden nach Anlegen einer Spannung von 14 kV an die
Nadelelektrode 16 und das Förderband 14 ein oder mehrere Löcher
in der Verpackung 12 gebildet.
Da die zum Feststellen eines Loches erforderliche Zeit im
allgemeinen ein oder zwei Sekunden ist, ergaben sich beim
Ausblasen von Luft durch die Röhre 18 in Fig. 1 auf Grund der
Koronaentladung keine Löcher in der Verpackung, selbst wenn die
Spannung auf bis zu 20 kV erhöht wurde; überschritt die Spannung
jedoch 22 kV, dann ergaben sich auf Grund der Koronaentladung
Löcher bei allen Arten von Verpackungen 12 (A, B oder C) nach
einer oder zwei Sekunden nach Anlegen der Spannung.
Wird dann noch der Kühlluftstrom aus der Röhre 18 durch
Anwendung einer adiabatischen Kompression ausgeblasen, dann kann
der Wert der Spannung, der an die Elektroden 14 und 16 angelegt
wird, noch weiter erhöht werden.
Fig. 5 veranschaulicht ein zweites Ausführungsbeispiel der
Erfindung, bei dem eine Röhre 50 aus rostfreiem Stahl verwendet
wird, die eine Wechselspannungsquelle angeschlossen ist, deren
Hochspannung der Röhre 50 zum Feststellen eines Loches angelegt
wird. Die Röhre 50 wird somit nicht nur als Elektrode ähnlich
der Nadelelektrode 16 verwendet, sondern auch zur Zuführung von
Luftstrom. Es ist deshalb bei diesem Ausführungsbeispiel nicht
erforderlich, eine eigene Nadelelektrode 16 vorzusehen.
Fig. 6 veranschaulicht ein drittes Ausführungsbeispiel der
Erfindung, bei dem die Nadelelektrode 16 von einer Röhre 52
aufgenommen ist, die aus Isoliermaterial besteht. Wird die
Nadelelektrode 16 in der Röhre 52 untergebracht, ist es nicht
erforderlich, die Nadelelektrode 16 stufenförmig auszubilden,
wie dies in Fig. 1 gezeigt ist.
Da ferner der Durchmesser des unteren Abschnitts der Rolle 52
allmählich geringer wird, kann der Luftstrom intensiv gegen den
zu kühlenden Bereich der Verpackung geblasen werden.
Fig. 7 veranschaulicht ein viertes Ausführungsbeispiel der
Erfindung, das dort verwendet werden kann, wo die Verpackung 12
von einem Material mit extrem geringer Hitzebeständigkeit
gebildet wird, oder wo die Verpackung 12 aus einer extrem dünnen
Folie besteht.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 wird die Elektrode durch
eine Metallbürste 54 gebildet, deren Borsten an der Unterseite
einer Metallröhre 56 angebracht sind und deren freie Enden in
Kontakt mit der Verpackung 12 eines Schinkens 10 sind. In einem
Bereich der Röhre 56, die der Verpackung 12 des Schinkens 10
gegenüberliegt, sind eine Anzahl von Blasöffnungen 58
ausgebildet, und eine Luftzuführröhre 60 zur Zuführung von Luft
zur Röhre 56 ist mit einem Ende der Röhre 56 verbunden. Wird
somit Luft von der Luftzuführröhre 60 zugeführt, dann bläst
diese Luft aus den Blasöffnungen 58 gegen die Verpackung 12 des
Schinkens 10 derart, daß ein Bereich der Verpackung 12, der mit
der Bürstenelektrode 54 in Kontakt ist, durch die Luft gekühlt
wird.
Bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen wurde ein
Luftstrom als Kühlmittel verwendet. An dessen Stelle kann auch
ein Gaskühlmittel mit hohem Flammwiderstand, etwa Fluon oder
eine Isolierflüssigkeit mit hohem Flammwiderstand verwendet
werden.
Die vorliegende Erfindung kann zur Feststellung eines Loches in
irgendeinem Isolierelement, beispielsweise einem Verpackungsfilm
aus Kunststoff verwendet werden, der Lebensmittel, etwa Schinken
oder Salami versiegelt, ferner für Ampullen aus Glas, die
Medizin enthalten, eine Kunststoffflasche usw.
Claims (13)
1. Verfahren zum Feststellen eines Loches in einem
Isolierelement unter Anlegen einer Hochspannung an eine
Elektrode, die in die Nähe oder in Kontakt zu dem zu
prüfenden Isolierelement gebracht wird, und Feststellen des
Vorhandenseins eines Loches in dem zu prüfenden
Isolierelement durch Feststellen eines Entladungsstromes
der durch die Elektrode fließt, dadurch gekennzeichnet, daß
ein der Elektrode gegenüberliegender Bereich des zu
prüfenden Isolierelements während zumindest einer Zeit
gekühlt wird, während der die Hochspannung an der Elektrode
anliegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
der Elektrode gegenüberliegende Bereich des zu prüfenden
Isolierelements partiell durch Zuführung von fluidem
Kühlmittel gekühlt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als
fluides Kühlmittel Luft, Isolationsgas mit hohem
Flammwiderstand und/oder Isolationsflüssigkeit mit hohem
Flammwiderstand verwendet wird.
4. Einrichtung zum Feststellen eines Loches in einem
Isolationselement, insbesondere einer Verpackung, mit einer
nahe oder in Kontakt mit dem zu prüfenden Isolationselement
angeordneten Elektrode, einer Vorrichtung zum Anlegen einer
Hochspannung an die Elektrode, einer Vorrichtung zum
Feststellen eines Entladungsstromes, der durch die
Elektrode fließt und einer Vorrichtung zum Feststellen
eines oder mehrerer Löcher in den zu prüfenden
Isolationselement unter Feststellen des Entladungsstromes,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Kühlvorrichtung
(18; 50; 52; 56, 58, 60) zumindest für denjenigen Bereich des
Isolationselements (12) vorgesehen ist, der der Elektrode
(16; 54) gegenüberliegt.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kühlvorrichtung, Vorrichtungen zum Zuführen eines
fluiden Kühlmittels zu dem zu kühlenden Bereich aufweist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das fluide Kühlmittel Luft, Gas mit hohem Flammwiderstand
und/oder Isolationsflüssigkeit mit hohem Flammwiderstand
ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das fluide Kühlmittel über eine Röhre (18; 50; 52; 56),
die in der Nähe der Elektrode (16; 54) angeordnet ist, gegen
den zu kühlenden Bereich des zu prüfenden
Isolationselements (12) gerichtet wird.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Röhre (50) elektrisch
leitend ist und daß die Röhre gleichzeitig Elektrode ist,
an die Hochspannung angelegt wird.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das fluide Kühlmittel im wesentlichen
senkrecht auf den zu kühlenden Bereich des
Isolationselements gerichtet wird.
10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode als
Bürstenelektrode (54) ausgebildet ist, die an einer Röhre
(56) in einer Ebene parallel zu der von dem zu prüfenden
Isolationselement (12) gebildeten Ebene angebracht ist und
daß die Röhre (56) in dieser Ebene eine Anzahl von
Blasöffnungen (58) zum Ausblasen des fluiden Kühlmittels
aufweist.
11. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Isolationselement eine
Vakuumverpackung (1; 12) von Lebensmitteln oder dergleichen
ist.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Isolationselement eine Ampulle für
Medizin ist.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Isolationselement eine
Kunststoffflasche ist.
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