DE3915085A1 - Verfahren und vorrichtung zur bildung eines gewebes - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur bildung eines gewebes

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bildung eines Gewebes, bestehend aus einer Einzelfadenzuführung der Kette, einem Fach­ bildemechanismus mit Schaftmaschinen oder mit Jacquardmaschinen nebst Schußeintragssystem, einem Schußanschlags oder -andrück­ organ und einem Warenabzug und umfaßt eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Mit den bisher bekannten Fertigungsverfahren der Weberei werden ebene Gewebeflächen erzeugt. In der Regel sind Gewebe einlagig. Für spezielle Anwendungen werden auch mehrlagige Gewebe herge­ stellt. Die Verbindung der Lagen erfolgt nach der Lehre der Gewebekonstruktionen durch spezielle Fadensysteme. Mehrlagige Gewebe werden auch als dreidimensionale Gewebe bezeichnet. Es handelt sich dabei jedoch um ebene Flächen. Dreidimensional geformte Gewebe sind bislang als Schlauchgewebe bekannt. Dafür gibt es Webverfahren, bei denen nach der Lehre der Gewebekon­ struktionen zylinderförmige Schlauchgewebe sowohl auf Breit- als auch auf Bandwebmaschinen herstellbar sind. Bei Maschenwaren lassen sich nach der Lehre der Maschentechnik dreidimensional geformte Flächen herstellen. Eine solche Form wird beispielsweise bei der Herstellung von Oberbekleidung nach dem Flachstrickver­ fahren oder bei der Herstellung von Strümpfen und Strumpfhosen nach dem Cotton-Verfahren benutzt.
Andere veröffentlichte Konstruktionsvorschläge zur Herstellung bisher nicht bekannter textiler Erzeugnisse bestehen darin, daß die Abstände der Kettfäden eines Systems unmittelbar vor der Verfestigung verändert werden (Offermanns, Melliand Textilbe­ richte 11/88 793-796). Sowohl für Kettenwirkwaren als auch für Gewebe werden Kettfadenmanipulationen vorgeschlagen, die freiprogrammierbare Struktur- und Musterungseffekte ermöglichen. Es handelt sich hierbei jedoch um Verfahren, mit denen ebene textile Flächen verändert werden, insbesondere um Fadenverdich­ tungen zur örtlichen Verstärkung an Kraftumlenkungsstellen. Eine dreidimensional geformte Fläche wird dabei weder erreicht noch angestrebt.
Für Anwendungen, bei denen die Gewebe in eine dreidimensional geformte Fläche gebracht werden sollen, muß das zweidimensionale Ausgangsmaterial als ebene Fläche erst geschnitten und dann wieder zusammengesetzt werden (z. B. für Ballonhüllen). Weitere Anwendungen, die das Einlegen von Geweben in Preßwerkzeuge vorsehen, wie es z.B. bei der Bauteilfertigung aus Faserverbund­ werkstoffen vorkommt, sind durch die begrenzte Drapierfähigkeit der Gewebeflächen stark eingeschränkt. Hierbei sind das Zer­ schneiden und Zusammensetzen von Gewebestücken mit Festigkeits­ einbußen verbunden. Zusätzlich steigt mit komplizierteren Formen der Fertigungsaufwand erheblich an, so daß im Bereich Hochlei­ stungsfasern Gewebe für Preßverfahren oft nicht eingesetzt werden können. Gerade diese Preßverfahren aber würden den hohen Ferti­ gungsaufwand der Verbundbauteile erheblich senken, so daß neue Einsatzgebiete und damit neue Märkte erschlossen werden könnten.
Dreidimensional geformte Maschenwaren lassen sich in den als Beispiel genannten Einsatzgebieten nicht verwenden, weil die Maschenwaren aufgrund der Maschenstruktur zu elastisch und zu wenig richtungsstabil sind. Ferner sollen die einzelnen Fäden nicht so stark gekrümmt sein. Es werden Gewebe mit dreidimensio­ nal geformter Fläche gewünscht, wobei sich die Form frei wählen läßt. Bislang bekannte Gewebekonstruktionen - wie z. B. Lein­ wand-, Köper- und Atlasbindung und deren Ableitung - sollen verwendet werden, damit die Kett- und Schußfäden entsprechend den Richtungen der aufzunehmenden Kräfte gelegt werden können. Daraus ergibt sich die Forderung nach einem Gewebevorformling, der eine der gewünschten Form entsprechende dreidimensionale Fläche bereits besitzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, das die genannten Nach­ teile vermeidet, das insbesondere eine gewünschte dreidimensio­ nale Form von sich aus bereits besitzt, ohne daß es dazu noch einer Bearbeitung bedarf, wie z. B. einer Drapierung oder Konfektionierung, und ohne auf die rationellen Fertigungsschritte Fachöffnung und Schußeintrag der bisher bekannten Gewebeherstel­ lung zu verzichten. Geometrie und Gewebekonstruktion sollen frei wählbar sein.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1.
Dem in Patentanspruch 1 wiedergegebenen Herstellungsverfahren liegt der Gedanke zugrunde, daß die Kettfäden von einzelnen Spulen ablaufen und Kettfadenlängen und die seitlichen Kett­ fadenabstände von Faden zu Faden während eines Schußanschlages unterschiedlich sind und darüber hinaus nach jedem Schußanschlag verändert werden können. Durch ein planmäßiges Verändern der Abstände zwischen den Fäden sowohl in Kett- als auch in Schuß­ richtung kann ein Gewebe mit einer beliebigen dreidimensionalen Fläche hergestellt werden. Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, solche Abstandsveränderungen während des Webprozesses vorzunehmen.
Der seitliche Abstand der Kettfäden voneinander kann gemäß An­ spruch 2 mit einem Riet erzeugt werden, dessen Rietstäbe (auch als Lamellen bezeichnet) fest an der oberen und unteren Riet­ begrenzung eingebaut sind, wobei diese Lamellen nicht wie üblich senkrecht und zueinander parallel, sondern ungleichmäßig, z. B. kurvenförmig, verlaufen. Die Kurven, in denen die Lamellen zwi­ schen den Rietkanten verlaufen, entsprechen dabei den während der Herstellung gewünschten Kettfadenabständen. Das Riet wird in einem Rahmen höhenverstellbar angeordnet. Mit unterschiedlichen Riethöhen können so die seitlichen Kettfadenabstände nach jedem Schußanschlag verändert werden. Je nach eingestellter Riethöhe nehmen die Kettfäden dann die von den Lamellen in dieser Höhe vorgegebenen Abstände voneinander ein.
Eine weitere zweckmäßige Möglichkeit zur Verwirklichung unter­ schiedlicher seitlicher Kettfadenabstände besteht nach Anspruch 3 in einem Webriet, dessen Lamellen seitlich verschiebbar ange­ bracht sind. Die beweglichen Lamellen oder eine Auswahl dieser Lamellen werden über eine Steuerung seitlich positioniert. Eine solche Steuerung kann z. B. gemäß Anspruch 11 mit Schubstangen ausgeführt werden, die mit Elektromotoren stufenlos vor- und zurückbewegt werden können oder nach Anspruch 12 durch Hubma­ gneten in Verbindung mit einem Klinkenmechanismus, der die Lamellen schrittweise verschiebt. Die Einzelsteuerung von Lamel­ len bietet den Vorteil großer Flexibilität. Verschiedene Gewebe­ konturen lassen sich so ohne Umrüstmaßnahmen durch Verändern, z. B. einer angeschlossenen elektronischen Steuerung, verwirklichen.
Ein alternatives Steuerungskonzept nach Anspruch 13 ist ein Lamellenführungskörper mit Führungsbahnen, z. B. eine im Verhältnis zur Maschinendrehzahl langsam rotierende Nutenwalze. Die Lamelle wird von einer Nutenbahn geführt. Die Nutenbahnen auf der Walze bestimmen den jeweiligen seitlichen Kettfadenabstand. Diese Vorrichtung hat den Vorteil eines während der Herstellung verhältnismäßig kleinen Aufwandes. Für eine andere Gewebekontur ist allerdings auch ein Walzenwechsel notwendig. Dieser Walzen­ wechsel läßt sich nach Anspruch 4 und 14 vermeiden, wenn die auf der Walze angebrachten Bahnen oder Nuten veränderlich ausgeführt werden, z. B. durch Weichen, die mechanisch oder elektrisch gestellt werden können.
Um eine dreidimensionale Gewebefläche zu erreichen, ist es zweckmäßig, neben der Steuerung der seitlichen Kettfadenabstände auch deren Abzugslängen bzw. die Schußfadenabstände zu variieren, derart, daß die Abstände zwischen zwei angeschlagenen Schußfäden nicht konstant sind. Ein erstes Verfahren hierzu besteht nach Anspruch 4 in einer Formgebung des Gewebes, die zwischen den Fachbildevorrichtungen und dem Gewebeabzug angeordnet ist. Dazu ist ein Formkörper vorgesehen, der mindestens an der Gewebe­ bildungskante das Gewebe in eine dreidimensionale Form hebt oder senkt und der die Fäden in dieser Form wenigstens während des Rietanschlages festhält. Die Fäden können nach Anspruch 15 auf dem Formkörper, z. B. über eine Benadelung gegen Abrutschen, gesichert werden.
Um für eine geänderte Gewebeform nicht jeweils neue Formkörper herstellen zu müssen, ist nach Anspruch 5 eine flexible Formge­ bung vorgesehen. Der Geweberand wird dann beispielsweise zwi­ schen zwei Stößelreihen geklemmt, die, um den Gewebeabzug zu ermöglichen, nacheinander umgreifen oder auch ohne Umzugreifen über Rollen an den Stößelenden ein Durchziehen des Gewebes erlauben.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform stellt das in Anspruch 6 genannte Verfahren dar. Voraussetzung ist eine Einzelaufhängung der Kettfäden, wie es bei den bekannten Jacquard-Maschinen üblich ist. Im Unterschied hierzu aber müssen die Kettfäden über einem festzulegenden Hub an jede beliebige Stelle dieses Bereiches gehoben bzw. gesenkt werden können oder wenigstens in möglichst vielen Einzelschritten einen solchen Hub auflösen können. Nach Anspruch 7 arbeitet das Verfahren, falls es die Gewebekontur erfordet, in zwei getrennten Schritten. Zunächst werden die Kettfäden zur Fachbildung gruppenweise gehoben und gesenkt, wie es bei Schaftmaschinen geschieht. Nach dem Eintrag des Schußfa­ dens nehmen die steuerbaren Litzen eine Stellung ein, die mit dem Rietanschlag an der Gewebebildungskante die gewünschte Kontur ergeben. Auch hier ist ein Festhalten des Geweberandes zur Aufrechterhaltung der Kettfadenspannung notwendig, jedoch kann jetzt ein System verwendet werden, das über die Litzenstellung des 2. Schrittes mitgesteuert wird, beispielsweise durch eine Hebelverbindung und z. B. mittels Rollen/Stößeln die erforder­ liche Klemmung aufbringt. Vorteil dieser Konzeption ist seine große Flexibilität. Die Herstelung einer neuen Gewebekontur wird bei Verwendung elektronischer Bauteile progammierbar und ist nicht mehr mit Umrüstmaßnahmen an der Maschine verbunden.
Bei diesem Verfahren können die bisher mittels Webriet (nach Anspruch 2 oder 3) erzeugten seitlichen Abstände der Kettfäden integriert werden, indem die Litzen nicht nur Heben und Senken, sondern auch seitliches Positionieren gestatten. Der Vorteil besteht darin, daß die zur Litzensteuerung notwendigen Teile nun nicht mehr beim Rietanschlag mitbewegt werden müssen. Das Riet erhält dann zwar seitlich bewegliche, aber ungesteuerte Lamellen.
In einer weiteren bevorzugten Ausbildung der Erfindung wird mit dem Verfahren nach Anspruch 8 eine Formgebung des Gewebes nicht mehr im Bereich der Fachbildung, sondern am Gewebeabzug selbst verwirklicht. Die unterschiedlichen Längen, mit denen die Kett­ fäden während eines Schußeintrags abgezogen werden, können durch ein Aufteilen des Gewebeabzugs erreicht werden, z. B. eine aus Scheiben zusammengesetzte Abzugswalze, wobei die einzelnen Ab­ zugs-Teile mit unterschiedlichen Drehzahlen bzw. Geschwindig­ keiten arbeiten und über Klinkenmechanismen schrittweise bzw. über Motoren stufenlos gesteuert werden können. Die dreidimen­ sionale Gewebekontur entsteht hierbei erst hinter dem Klemmpunkt der geteilten Abzugswalzen. Auch dieses System kann bei Verwen­ dung entsprechender elektronischer Bauteile programmierbar bezüglich der gewünschten Kontur aufgebaut werden und bietet darüber hinaus den Vorteil, daß die Formgebung sowie die Klemmung der Kettfäden zur Aufrechterhaltung der Fadenspannung mit der­ selben Vorrichtung bewerkstelligt werden.
Die Erfindung gewährleistet die Herstellung von Geweben mit frei wählbaren dreidimensional geformten Flächen. Die Geometrie richtet sich nach dem Einsatzzweck und ist vorzugsweise rota­ tionssymmetrisch. Beim Einsatz von Schäften ist die Rapport­ länge nach den Gesetzen der Gewebekonstruktion durch die Anzahl der Schäfte festgelegt. Großrapportige Konstruktionen bedingen den Einsatz von Jaquardmaschinen, was erfindungsgemäß auch vorgesehen ist.
Die Erfindung umfaßt auch Gewebe, die eine frei wählbare dreidi­ mensional geformte Fläche aufweisen und Verfahren zur Herstellung solcher Gewebe. Die Geometrie der Form richtet sich nach dem Einsatzzweck. Vorzugsweise wird es sich dabei um rotations­ symmetrische Formen handeln. Andere nichtrotationssymmetrische Formen sind denkbar.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen mit Hilfe von Zeichnungen näher erläutert. Folgende Zeichnungen sind angefügt: Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, mit der 3-dimensional geformte Gewebe hergestellt werden,
Fig. 2 Riet mit kurvenförmigen Lamellen,
Fig. 3 Riet mit seitlich verschiebbaren Lamellen,
Fig. 4 Nutenwalze zur Lamellensteuerung Fig. 5 Formbildung mit Formscheiben,
Fig. 6a Schußeintrag bei einer Formbildung mittels Litzenhub, Fig. 6b Schußanschlag bei einer Formbildung mittels Litzenhub,
Fig. 7 Integration von seitlicher und senkrechter Kettfaden­ bewegung an einer Litze,
Fig. 8 Formbildung durch geteilte Gewebeabzugswalze.
Fig. 1 stellt eine Vorrichtung dar, um ein dreidimensional geformtes Gewebe herzustellen. Das Webriet 1 besitzt nichtparal­ lele Kettfadenführungslamellen 2 und ist sowohl in Kettfaden­ richtung als auch senkrecht dazu in der Höhe beweglich in Füh­ rungen angebracht. Die Rietbewegung in Kettfadenrichtung dient dem Schußanschlag. Die Rietbewegung senkrecht dazu in der Höhe wird von zwei Kurvenscheiben 20 gesteuert, die von je einem Übertragungs- und Führungshebel 21 abgetastet werden. In der Führungsbahn des Hebels 21 wird das Riet beim Schußanschlag in der jeweils gewünschten Höhe gehalten und bewirkt somit unter­ schiedliche seitliche Abstände der Kettfäden. Die unterschied­ lichen Abzugslängen der Kettfäden werden mittels einzeln gesteuerter Abzugsrollen 17 realisiert, zwischen denen das Gewebe geklemmt und abgezogen wird. Die unterschiedliche Drehzahl der Abzugsrollen 17 wird durch Klinkenzahnräder 18 erreicht, die über einen Hubstößel 19 schrittweise und voneinander unabhängig vorgeschoben werden können.
Die Realisierung unterschiedlicher Kettfadenabstände wird an einem Riet erläutert. In Fig. 2 sind am Rahmen 1 des Riets die kurvenförmigen Lamellen 2 befestigt, durch die die Kettfäden 3 geführt werden. Ein Heben oder Senken des Riets bewirkt dadurch unterschiedliche seitliche Kettfadenabstände.
Das in Fig. 3 dargestellte Riet bleibt dagegen in der Höhe unverändert. Die Lamellen 2 sind hier seitlich verschiebbar in den Rahmen 1 des Riets eingehängt und können mittels Schubstangen auf dem Rahmen positioniert werden.
Eine andere Möglichkeit, die verschiebbaren Lamellen zu bewegen, ist in Fig. 4 gezeigt. In eine rotierende Walze 4 sind Nuten­ bahnen 5 eingelassen, in denen die Lamellen 2 geführt werden. Entsprechend dem Verlauf der Nutenbahnen auf der Walze werden bei Drehung der Walze die zwischen den Lamellen durchgeführten Kettfäden 3 in unterschiedliche seitliche Abstände verschoben.
Um unterschiedliche Abzugslängen der Kettfäden während der Gewebebildung zu erreichen, ist in Fig. 5 ein Beispiel für einen teilbaren Formkörper dargestellt. Die Fachbildung erfolgt durch Schäfte 7, der Schußeintrag 8 mittels Greiferstangen und der Schußanschlag mit einer der oben beschriebenen Rietausführungen. Der Formkörper selbst ist in einzelne Formscheiben 9 geteilt, die nacheinander unter das Gewebe gehoben werden. Während der Gewe­ bebildung bewegt sich das Gewebe mit den Formscheiben mit einer der gewünschten Schußdichte entsprechenden Geschwindigkeit in Abzugsrichtung. Dabei wird eine Formscheibe immer dann angehoben, wenn der Geweberand um den der Scheibenbreite entsprechenden Betrag von der zuletzt angehobenen Scheibe übersteht. Mit dem Anheben einer Formscheibe werden die Kettfäden dann beim Erreichen des Geweberandes soweit durch den bis dahin überste­ henden Gewebeteil gezogen, daß sich der bis dahin überstehende Gewebeteil der Form anpaßt. Die Kettfäden werden also in unter­ schiedlichen Längen zwischen den zuletzt eingetragenen Schußfäden hindurchgezogen, bevor ein neuer Schußanschlag erfolgt.
Ein Verfahren, das ohne Formkörper die Herstellung von dreidi­ mensional geformten Gewebeflächen ermöglicht, ist in Fig. 6 wiedergegeben. Die Kettfäden 3 sind dazu einzeln in Litzen 10 aufgehängt, wie es bei den Jaquardmaschinen bekannt ist. Die Litzen 10 sind jedoch nicht nur in eine Hoch- und eine Tiefposi­ tion, sondern auch in beliebige Höhen zwischen diesen beiden Extrema positionierbar. Im ersten Teil eines Schußeintrags­ zyklusses werden die Kettfäden zur Fachöffnung wie bei Verwendung von Schäften gehoben und gesenkt (Fig. 6a). Das Riet 1 befindet sich in der hinteren Position. Nach dem Schußeintrag 8 nehmen die Litzen eine Stellung ein, die der gewünschten dreidimensionalen Gewebeform an der aktuellen Gewebebildungskante entspricht (Fig. 6b). Der zuvor gerade eingetragene Schußfaden 11 wird dabei aufgrund der vorliegenden Kettfadenspannung in eine gekrümmte Linie zwischen den Kettfäden gezogen. Da der Schußfaden bereits vor dem Anschlag die gewünschte Form erhält, benötigt das Riet 1 keine Steuerung der seitlich bewegbar aufgehängten Lamellen. Die Lamellen werden von den Kettfäden selbst positioniert. Die dazu nötige Spannung der Kettfäden wird über ein Spannen der Gewebe­ bildungskante mit Hilfe von höhenverstellbaren Stößeln erreicht, die an den Spitzen mit Rollen ausgeführt sind, um das Gewebe kontinuierlich abzuziehen, wobei je nach der gewünschten dreidi­ mensionalen Gewebeform die Stößel unterschiedliche Höhen einneh­ men. Die Positionierung der Stößel erfolgt mit Hilfe der Steue­ rung der Litzen in Fig. 6b, während der Fachbildung bleiben die Stößel aber in der zuvor eingenommenen Position. Der Anschlag des Schußfadens erfolgt, nachdem die Litzen die der gewünschten dreidimensionalen Gewebeform enstprechende Stellung eingenommen haben.
Eine weitere Ausführung der Litzen zeigt die Fig. 7. Zusätzlich zu der senkrechten Hubbewegung der Kettfäden 3 ist eine seitliche Einstellung schon an einer Litze realisiert. Die Litze 10 wird dazu in einer Buchse 13 geführt, die wiederum seitlich bewegbar mit Hilfe eines Steuerblechs 15 an einer Führungsschiene 14 aufgehängt ist. Die Höhenverstellung der Litze 10 erfolgt durch einen Harnischfaden 12 mit Gegenzug. Die seitliche Positionierung wird mit einer Schubstange ausgeführt.
Ein Verfahren, das die Aufrechterhaltung der Kettfadenspannung beim Weben von dreidimensional geformten Flächen vereinfacht, ist in Fig. 8 dargestellt. Die Kettfäden 3 werden durch Schäfte 7 zur Fachbildung gehoben und gesenkt. Das Riet 1 ist wie in Fig. 2 ausgeführt. Die jeweils unterschiedlichen Abzugslängen der Kett­ fäden werden über eine in Scheiben geteilte Gewebeabzugswalze erreicht. Dabei drehen die einzeln angetriebenen Scheiben 17 mit jeweils unterschiedlicher Geschwindigkeit. Der Schußanschlag erfolgt bis zum vordersten Rand der Scheiben, so daß die Kett­ fäden teilweise durch die von dort bis zum Klemmpunkt der Schei­ ben eingetragenen Schußfäden hindurchgezogen werden. Dadurch ergibt sich erst hinter dem Klemmpunkt der Abzugsscheiben die dreidimensional geformte Fläche des Gewebes.

Claims (18)

1. Verfahren zur Bildung eines Gewebes bestehend aus einer Einzelfadenzuführung der Kette, einem Fachbildemechanismus mit Schaftmaschinen oder mit Jaquardmaschinen nebst Schuß­ eintragssystem, einem Schußanschlags oder -andrückorgan und einem Warenabzug, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettfäden zwischen den einzelnen Schußfadeneinträgen mit jeweils zueinander unterschiedlichen Längen und in jeweils unterschiedlichem Abstand voneinander abgezogen werden, wobei die unterschiedlichen Abzugslängen und Kettfadenabstände nach jedem Schußeintragszyklus verändert werden können, derart, daß der Abstand der Bindungspunkte sowohl in Kett- als auch in Schußrichtung in der Weise variiert werden kann, daß sich eine dreidimensionale Form des Gewebes ergibt, wobei das Gewebe nicht ursprünglich als ebene Fläche vorliegend einer Konfek­ tionierung oder Drapierung als Nachbehandlung unterzogen werden muß, sondern seine frei wählbare dreidimensionale Form bereits durch die Anordnung von Kett- und Schußfäden beim Schußanschlag erhält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der seitliche Abstand der Kettfäden durch ein Webriet erzeugt wird, dessen an Ober- und Unterkante des Riets befestigten Lamellen von der Oberkante bis zur Unterkante hin unterschiedliche Abstände voneinander aufweisen und das in einem Rahmen höhenverstellbar angeordnet den gewünschten seitlichen Kettfadenabstand durch die Einstellung der entsprechenden Riethöhe bewirkt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der seitliche Abstand der Kettfäden durch ein Webriet erzeugt wird, dessen Lamellen im Riet seitlich verschiebbar angeordnet sind, wobei entweder alle oder eine Auswahl von Lamellen dem gewünschten Kettfaden­ abstand entsprechend bewegt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils unterschied­ lichen Längen, mit denen die Kettfäden gleichzeitig abgezogen werden, durch einen zwischen Fachbildung und Gewebeabzug angeordneten Formbildemechanismus erreicht werden, insbesondere einer mehrteiligen Unterform, die bei Bedarf durch eine mehrteilige Oberform ergänzt wird und die das Gewebe an der Gewebebildungskante in die gewünschte Form bringt und während des Schußanschlages in dieser Form festhält, indem die einzelnen Teile der Formkörper nachein­ ander mit fortschreitender Gewebebildung unter die Gewebe­ bildungskante gehoben bzw. darauf abgesenkt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Formgebung der Gewebebildungskante durch eine oder mehrere Stößelreihen geschieht, wobei die einzelnen Stößel sich unabhängig voneinander heben und senken lassen, so wie es die ge­ wünschte Form erfordert.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils unterschied­ lichen Längen, mit denen die Kettfäden gleichzeitig abgezogen werden, durch eine steuerbare Einzel- oder Gruppenaufhängung der Kettfäden erzielt werden, die im Gegensatz zu den bisher bekannten Jaquardeinrichtungen die Kettfäden schrittweise oder stufenlos in verschiedenen Höhen aus der Mittelstellung heben oder senken kann, so wie es die zu erzeugende Gewebeform erfordert.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Webzyklus aus zwei Hüben der Kettfäden besteht, von denen der erste ein gleiches Heben und Senken von Kettfäden zum Schußeintrag und der zweite ein ungleiches Heben und Senken der Kettfäden entsprechend der zu erzeugenden Kontur beinhaltet, während dem der zuvor einge­ tragene Schußfaden zur Gewebebildungskante hin transportiert bzw. angeschlagen wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der einstellbare seitliche Kettfadenabstand nach Anspruch 3 nicht am Webriet, sondern an den Litzen verwirklicht wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils unterschiedlichen Längen, mit denen die Kettfäden gleichzeitig abgezogen werden, durch eine in mehrere voneinander unabhängig arbeitende Abzugsteile einer Gewebeabzugsvorrichtung erzeugt werden, z. B. Walzen oder Scheiben, wobei die Abzugsteile während des Gewebeabzuges jeweils zueinander unterschiedliche, variable Bewegungen, z. B. Drehzahlen, aufweisen.
10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeich­ net, daß ein Webriet (1) mit nichtparallelen oder verschiebbaren Lamellen, die beim Schußanschlag unter­ schiedliche Kettfadenabstände verursachen, mit einem Mechanismus kombiniert wird, der unterschiedliche Kettfadenabzugslängen realisiert, z.B. eine in mehrere Rollen geteilte Gewebeabzugswalze (17).
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß verschiebbare Lamellen (2) im Riet (1) durch Schubstangen (6) oder einen Seilzug­ mechanismus bewegt werden, wobei die Schubstangen (6) oder Seile durch Motoren gesteuert werden, die ein stufenloses, seitliches Positionieren der Lamellen (2) bewirken.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstangen (6) oder Seile mittels einem Klinkenmechanismus schrittweise bewegt werden, wobei das einzelne Vorschieben und Zurückbewegen der Klinken über Lochkarten oder Hubmagneten gesteuert werden kann.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Verschiebung der Rietlamellen (2) durch ein oder mehrere Lamellenführungs­ teile erzeugt wird, z. B. Walzen (4), in die Führungsbahnen (5) eingearbeitet sind, z. B. in Form von Nuten, worin die Lamellen geführt werden, so daß sich je nach Verlauf der Nuten bei einer Bewegung des Lamellenführungsteils, z. B. einer Drehung der Walze, eine Lamellenverschiebung einstellt.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellenführungsteile keine Nuten, sondern aufgesetzte Bahnen, z. B. mit Hilfe von Stegen, besitzen, in denen die Lamellen geführt werden, wobei diese Bahnen auch derart ausgeführt werden können, daß sie z. B. mittels drehbarer Stege verändert werden können.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Teile der Unterform mit Nadeln zum Fixieren des Gewebes bestückt sind.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettfäden stufenlos, z. B. mittels Motor über einem definierten Bereich, in jeder beliebigen Höhe positioniert werden können.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettfäden schrittweise, z. B. mittels Klinkenmechanismus, angehoben werden können, wobei das einzelne Vor- und Zurückbewegen der Klinken beispielsweise über Lochkarten oder Hubmagneten gesteuert werden kann.
18. Gewebe nach den Verfahren entsprechend den Ansprüchen 1 bis 17 herstellbar, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine frei wählbare dreidimensional geformte Fläche aufweisen, die vorzugsweise rotationssymmetrisch ist, aber auch andere nichtrotationssymmetrische Formen haben kann.
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