DE3915045A1 - Schuhputz- und poliergeraet zur vollstaendigen bearbeitung des gesamten oberleders - Google Patents
Schuhputz- und poliergeraet zur vollstaendigen bearbeitung des gesamten oberledersInfo
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- A47L23/00—Cleaning footwear
- A47L23/02—Shoe-cleaning machines, with or without applicators for shoe polish
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Description
Schuhe putzen und polieren gilt als mühsame, untergeordnete
Tätigkeit. Vor allem, wenn man zu einem eiligen Termin muß
und im letzten Augenblick entdeckt, daß die Schuhe nicht gemacht
sind, kann man in arge Verlegenheit kommen.
Schuhputz- und Poliergeräte mit aufwendigen Elektromotoren
und rotierenden Bürsten findet man nur in Hotels und an öffentlichen
Plätzen. Auch dort werden sie wenig benutzt, weil
sie bei allem technischen Aufwand nicht auf den Menschen ausgerichtet
sind, der sich bei ihrem Gebrauch den Fuß halb verrenken
muß. Patentliche Versuche, rotierende Bürsten durch
einfache Hebelmechanik, Zahnstangengetriebe und Ähnliches für
den Hausgebrauch nutzbar machen, haben sich nicht bewährt;
wohl, weil dabei der erforderliche körperliche Kraftaufwand
weit größer ist, als beim Schwingen einer Schuhbürste.
Zahlreiche Patente mit nicht rotierenden, auf einer Bodenplatte
angebrachten Bürsten erfassen nur die Schuhsohlen und
den Vorderteil der Schuhe und sind eigentlich nur qualifizierte
Fußmatten. Auch Weiterentwicklungen scheitern an der Tatsache,
daß der Vorderteil eines Schuhes breiter ist, als der
hintere Teil. So die deutschen Patente: 13 546, 21 487,
63 114, 71 128. Das D.P. 94 677 verspricht eine Reinigung "oben
und unten", also nicht an den Seiten. Bei dem D.P. 91 021 und
Zusatz 101 395 fehlt die Bearbeitung der Schuhoberseite. Das
D.P. 15 03 844 verspricht eine Reinigung ". . . bei vertikaler Anordnung
der Fläche überhaupt des gesamten Schuhes" und sieht
dazu eine Anbringung an der Wand vor. Man kann sich also auch
ohne Elektromotor beim Schuhputzen einen verrenkten Fuß und Hexenschuß
zulegen. Ernster zu nehmen ist das D.P. 2 12 580 mit amerikanischer
Priorität: Es weist zwei gegeneinander gestellte,
geknickte Bürsten vor, die in ihrer Null-Stellung eine X
gleichen. Da sie an ihren vorderen Enden auf der Bodenplatte
drehbar gelagert sind, wobei eine Schraubenfeder ihnen Spannung
verleiht, putzen sie theoretisch den durchstreifenden Schuh
sowohl vorne, hinten und an den Seiten. Die Spannung der Schraubenfeder
ist von Fall leicht regulierbar und damit können unterschiedliche
Schuhgrößen ausgeglichen werden.
Es bleibt aber der heikle Punkt, daß z. B. bei einer vorderen
Schubreite von ca. 10 cm beide Bürsten je 5 cm gegen die Federspannung
zurückweichen müssen und vor und hinter dem Schuh jäh
zusammenschlagen. Da zum ordentlichen Reinigen und Polieren
eines Schuhes ein nahezu dutzendfaches Hindurchstreifen notwendig
ist, dürfte es dabei ein lästiges Geknatter und vor allem
ein ständig wechselndes Druckspiel auf die Beinmuskulatur geben.
Ganz abgesehen von der Stabilität der geknickten Bürsten. Dieses
Patent sieht auch schon eine hinter den Seitenbürsten angebrachte,
nach unten gerichtete stabile Bürste vor, die somit auch die
Oberseite des Schuhes bearbeiten soll. Aber es fehlt dieser
Bürste jede Einstellbarkeit, sodaß - abgesehen von den verschiedenen
Schuhgrößen - auch der Unterschied zwischen Vorderspitze
und Rist desselben Schuhes nicht ausgeglichen werden kann, da
er größer ist, als die Länge funktionsfähiger Borsten.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
einfaches Schuhputz- und Poliergerät für den Hausgebrauch zu
schaffen, das bei möglichst wenig Aufwand ausreichende Wirkung
auf alle Oberteile des Schuhes erzielt und sich allen Ausmaßen
desselben Schuhes und den verschiedenen Schuhgrößen ohne jähre
Übergänge anpaßt. Bei der Lösung der Aufgabe ist durch frühere
Patente bekannt, daß auf einer Bodenplatte mehrere Schuhbürsten
mittels Halterungen befestigt sind, wobei die zur Seite gerichteten
Bürsten vor den nach unten gerichteten Bürsten angeordnet
sind.
Die noch fehlende Lösung der Aufgabe - die Anpassungsfähigkeit
an alle Ausmaße und damit die Möglichkeit, das gesamte Oberleder
zu bearbeiten - wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
zwischen den Schuhbürsten und den Halterungen je zwei oder mehrere
Druckfedern in regelmäßigen Abständen eingebaut sind.
Dadurch, daß der Druck des vorschiebenden und zurückweichenden
Schuhes in Längsrichtung sich ergibt, während die Druckfedern
in etwa einem rechten Winkel dazu - entsprechend der Schuhgröße
zurückweichen, erfolgt die Reinigung oder Polierung.
Diese werden bewirkt nicht nur durch das Vorbeistreichen des
vorstoßenden und zurückgezogenen Schuhes, sondern auch durch
das klopfende Vibrieren der Bürsten, die durch ihre Aufhängung
an Druckfedern ständig zurück- und vorgedrückt werden.
Aber das Ausweichen der Bürsten in anderer Richtung als der
durch die Ruckfedern vorgegebenen muß durch eingebaute Gleitbahnen
verhindert werden (Anspruch 1). Diese reichen bis zu
einem schmalen Rand der Bürstenhölzer, sodaß also die Bürsten
durch den eindringenden Schuh um Borstenlänge plus den größten
Teil der Tiefe der Bürstenhölzer zurückgedrängt werden
können.
Die Halterungen und Gleitlager können auch als durchgehende,
kastenartige Wände ausgebildet sein.
Wenn die Druckfedern durch die Bohrungen der Halterungen hindurchgehen,
können sie über ihre Elastizität hinaus und zur
Erhöhung ihres Gegendruckes auf die jeweilige Schuhgröße leicht
eingestellt werden. Auch ermöglicht diese leichte Einstellbarkeit
(Bez.-Zch. 8 a, b und 9 a, b der Fig. 1) eine Schrägstellung
der Bürsten zum erleichterten Eindringen des Schuhes (Fig. 1)
- oder auch umgekehrt zur Bearbeitung der Spitzen und der Hinterteile
der Schuhe (Fig. 3).
Ebenso wie die zur Seite und die nach unten gerichteten Bürsten
kann die unter dem hinteren Ende der letzteren vorgesehene
Querbürste gelagert sein. Je nach Spannung und Einstellung
reicht sie unter den nach unten gerichteten Bürsten mehr
oder weniger weit nach vorne, zur Bearbeitung der Spitzen längerr
oder kürzerer Schuhe (Anspruch 2).
In genau der gleichen Weise könnte vor dem vorderen Ende der
zur Seite gerichteten Bürsten eine federnd gelagerte Querbürste
angebracht sein. Bei diesem variablen Gerät mit unendlich
vielen Möglichkeiten könnten Druckfedern in zwei Reihen übereinander
angebracht sein und durch Zurück-Arretieren der oberen
Reihe die Bürsten nach oben schräg gestellt werden, zum leichteren
Eindringen der zu bearbeitenden Schuhe (Anspruch 3).
Zweckmäßiger ist es aber, zur Bearbeitung der hinteren Teile
der Schuhe die vorderen Querbürsten vor den Auftrittsflächen
des stabilisierenden Fußes fest an der Bodenplatte anzubringen.
Dadurch, daß der stabilisierende Fuß das Gegengewicht zu dem
mit Kraft hin- und herbewegten Fuß bildet, scheuert er von
selbst an den Bürsten (Bez.-Zch. 23 und 24 der Fig. 1)
In Ergänzung des Oben Gesagten muß noch Folgendes klargestellt
werden:
Es ist dort begrifflich immer unterschieden: "Längsbürsten"
und "Querbürsten". Bei der großen Anzahl der Bürsten und ihrer
Einrichtungen könnte es sich aus Kostengründen als notwendig
erweisen, die oft aufgeführten beiden nach unten gerichteten
Bürsten durch eine nach unten gerichtete Querbürste zu ersetzen,
an welcher der Schuh von der Spitze bis zum Rist durchstreben
und aufgrund der Druckfedern-Lagerung auch den entsprechenden
Höhenunterschied überwinden kann. Die hintere, untere
Querbürste ist dann mit entsprechenden leeren Zwischenraum,
wie oben beschrieben, zu lagern.
Ebenso können auch die zur Seite gerichteten Längsbürsten zum
Bearbeiten von Stiefeln senkrecht gestellt werden. Die Längekästen
für die Bürsten 4 und 5 sind dazu nicht fest mit der
Bodenplatte verbunden, sondern mittels Splinten an Befestigungsleisten
der Bodenplatte 1 festgesteckt. Bei ihrer senkrechten
Stellung liegen sie ebenfalls an einer seitlichen Befestigungsleiste
(Bez.-Zch. 42 der Fig. 4) an und erreichen mit einem auf
ihrer inneren Längs-Seite fest angefügten Aufsatz-Brett einen
Platz längs des hinteren Kastens 15, wo eine weitere Befestigungsleiste
(45) das Schleifen der Bürsten auf der Bodenplatte
(Schmutzgitter) bei Verwendung in Längsrichtung nicht stört.
Zum Gesamtanspruch der Erfindung, ein einfaches Gerät zur vollständigen
Bearbeitung des Oberleders von Schuhen zu schaffen,
gehört es, daß das Gerät mit einer Einrichtung zum leichten
Auftragen von Schuhcreme oder -Emulsion kombiniert werden kann.
Es können also entweder vor der vorderen Querseite der Seitenbürsten,
hinter dem äußersten Rückzugbereich der Bürsten, oder
in fester Verbindung mit den Bürstenhölzern mit diesen vor- und
zurückfedernd, Einrichtungen angebracht werden, die nach Betätigung
der in Handhöhe befindlichen Druckschalter Schuhcreme
oder -Emulsion auf die Schuhe auftragen (Anspruch 4).
Die Bodenplatte muß mit Füßen versehen sein, damit sie beim Eindringen
eines Fremdkörpers nicht mitsam ihrem Opfer, das einen
Fuß zwischen den Bürsten eingezwängt hat, ins Schleudern gerät.
Auch die Unterseite mit Bürsten zu versehen, wie patentlich
vielfach vorgeschlagen, ist nicht nötig, da die Reinigung der
Schuhsohlen an jeder Fußmatte, Gitterrost oder Kratzeisen erfolgen
kann. Übrigens ließe sich ein solches leicht in die Vorderseite
der Bodenplatte einlassen, zum Auskratzen des Schmutzes
aus der Absatz-Beuge, die von keiner Fußmatte oder Gitterrost
erreicht wird. Es darf aber die Oberfläche der Bodenplatte
nicht überragen, damit der aus den Bürsten zurückziehende Fuß
nicht ins Stolpern kommt.
Jedoch wäre es angebracht, die Bodenplatte zwischen den Bürsten
auszunehmen und statt dessen ein Schmutzgitter einzubauen, damit
der Benutzer noch nicht einmal zum Entfernen des Schmutzes die
Hände bewegen muß.
So ist mit möglichst einfachen Mitteln ein Schuhputz- und Poliergerät
zur vollständigen Bearbeitung des gesamten Oberleders für
den Hausgebrauch entstanden. Es ist in gleicher Ausführung als
Putz- wie auch als Poliergerät geeignet und unterscheidet sich
nur durch die verwendeten Bürsten.
Es kommt hinzu, daß das Binden von Schuhbürsten eine typische
Arbeit für blinde Menschen ist. Da Blindenarbeiten sehr lange
halten, ist der Markt gesättigt. Mit diesem Gerät wäre ein neuer
Markt für den Umsatz von Schuhbürsten erschlossen und patentrechtlich
für Blinde vorbehalten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen
dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf das gesamte Gerät
Fig. 2 einen Schnitt A-B der Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht des Ausschnittes der vorderen
Bürsten in etwa Originalgröße, mit
einer gänzlich anderen Einstellen als in
Fig. 1.
Fig. 4 eine Seitenansicht bei senkrechter Stellung
des vorderen linken Längs-Kastens als in
Fig. 1
Auf der Bodenplatte 1 mit der linken 1 a und rechten Auftrittsfläche
1 b sind angeordnet:
- I. Die linke Bürsten-Halterung mit der Halterungswand 2 a, den Führungswänden 2 b und 2 c und den oberen Führungsstegen 2 d und 2 e.
- II. Die rechte Bürstenhalterung mit der Halterungswand 3 a, den Führungswänden 3 b und 3 c und den oberen Führungsstegen 3 d und 3 e.
- III. Die linke 4 und die rechte Bürste 5 für die Seitenbearbeitung der Schuhe. Sie sind mittels Druckfedern 6 a, 6 b, bzw. 7 a und 7 b in Bohrungen der Halterungswände 2 a bzw. 2 b mit Arretierstiften 8 a, 8 b bzw. 9 a und 9 b leicht lösbar und nachstellbar festgehalten. Auch bürstenseits sind die Druckfedern in Bohrungen der auf die Bürstenhölzer 4 a bzw. 5 a auf gesetzten Halterungsstege 10 bzw. 11 mit Arretierstiften 12 a, 12 b bzw. 13 a und 13 b festgehalten. Zwischen diesen beiden Bürsten 4 und 5 ist das Schmutzgitter 14 angebracht.
- IV. Der Halterungs- und Führungskasten 15 für die Bürsten oder Bürste zur Bearbeitung der Oberseite der Schuhe. An ihm sind zu sehen: Die Bohrungen 16 a, b und 17 a und b für dieDruckfedern-Halterungen der nach unten gerichteten Bürsten und ihre Arretierstife 18 a, b bzw. 19 a und b.
- V. Die hintere Bürstenhalterung mit der Halterungswand 20 a, der linken 20 b bzw. rechten Führungswand 20 c und dem oberen Führungssteg 20 d. Die beiden Druckfedern 21 a und 21 b sind in Bohrungen der Halterungswand 20 a durch die Arretierstifte 22 a und 22 b leicht lös- und nachstellbar festgehalten (Die Bürste für die Bearbeitung der Schuhspitzen ist bei dieser Einstellung in den Kasten 15, unter die Bürsten zur Bearbeitung der Schuh-Oberseite gedrückt, kann aber bei Eindringen eines langen Schuhes unter dem Führungssteg 20 d zurückgeschoben werden).
- VI. Die vor den Auftrittsflächen 1 a und 1 b starr angebrachten Bürsten 23 und 24 zur Bearbeitung der Schuh-Hinterteile.
- VII. Die vor der linken 4 und rechten Bürste 5 in halber Höhe angebrachten Düsenköpfe 25 und 26 mit ihren Strahlungsbereichen 25 a und 26 a und der an der Vorderseite des Kastens 15, an der unteren Kante der (hier nicht sichtbaren) Führungswand angebrachte Düsenkopf 27, die durch ihre Verbindung durch die in die Bodenplatte eingelassene Druckleitung 28 bzw. 29 mit dem Druckkessel 30 nach Betätigung der in Handhöhe angebrachten Druckschalter 31 bzw. 32 Schuhcreme-Emulsion aufsprühen können. Mit dem Pumpengriff 33 kann man nach Art der gärtnerischen Unkrautspritzen Druck nachpumpen.
- VIII. Das in die Bodenplatte 1 vor den vorderen Bürsten 4 und 5 eingelassene Kratzeisen 42, das dazu dient, groben Schmutz von den Schuhsohlen und insbesondere aus der Absatz-Beuge abzustreifen, bevor die Schuhe von den Bürsten bearbeitet werden.
Fig. 2: Auf die Bodenplatte mit den seitlichen Auftrittsflächen
1 a und 1 b ist der Halterungs- und Führungskasten mit dem
Halterungsbrett 15 a, b und c und den seitlichen Führungswänden
15 d und 15 e aufgesetzt. In den Bohrungen 34 a und 34 b
sind die Druckfedern 35 a und 35 b gelagert und mit den Arretierstiften
18 a bzw. 19 a leicht Lös- und nachstellbar
festgehalten. Mit ihren unteren Enden lagern die Druckfedern
35 a und 35 b in Bohrungen 36 a bzw. 36 b der Halterungsstege
37 a bzw. 37 b und sind mit Arretierstiften 38 a bzw.
38 b festgesteckt. Die Halterungsstege 37 a bzw. 37 b sind
auf die Bürstenhölzer 39 a bzw. 40 a der Bürsten 39 bzw. 40
fest aufgebracht. Somit können die Bürsten 39 und 40 jeder
unterschiedlichen Schuhhöhe und Schuhgröße, die über das
Schmutzgitter 14 in den Raum 41 eingeführt wird, ausweichen,
aber ihre Funktion durch ausreichenden Gegendruck und die
durch das Vorbeistreichen Druck und Gegendruck bewirkende
Vibration erfüllen.
Fig. 3 zeigt in etwa Originalgröße in der Draufsicht nochmals
die Partie der vorderen Bürsten, aber in einer gänzlich
anderen Einstellung als in Fig. 1.
Die vorderen Druckfedern 6 b und 7 b sind mit den Arretierstiften
8 b und 9 b weit länger gefaßt, sodaß die vorderen
Spitzen der Bürsten nahe beieinander stehen, während die
hinteren Druckfedern 6 a und 7 a den Bürsten-Abstand für
das Durchstreifen normaler Schuhe bewahren. Beim Hineinstoßen
eines Schuhes wird also auch die Schuhspitze bearbeitet,
beim Weiterfahren die ganze Schuhseite durch die
gesamte Länge der Bürsten und beim Zurückziehen auch die
Hinterseite der Schuhe. Die Bürsten 23 und 24 sowie die
ganze Einrichtung 20 a bis 22 b der hinteren Bürste (und
diese selbst) der Fig. 1 können also entfallen.
Auf der Bodenplatte 1 ist der - teilweise verdeckte - Kasten 15
befestigt und der Kasten 2 - der größten Sohlenlänge von Stiefeln
entsprechend - senkrecht aufgesteckt. Die Befestigungsleiste 42
weist ebenso wie der Kasten 2 an derselben Stelle und an der
entsprechenden Stelle bei liegender Stellung die Splint-Löcher
43 a und 43 b auf. Zusätzlich haben auch das Aufsetz-Brett 44
und die Befestigungsleiste 45 die Splint-Löcher 46 a und 46 b.
Da das Aufsetz-Brett 44 auf der inneren (Bürsten)-Seite aufgesetzt
ist, gibt es dem Kasten an der Stelle des größten Druckes
Halt. Die Befestigungsleisten 42, 46 und 47 erfüllen diese Aufgabe
bei seiner liegenden Stellung. Die Wand 48 dient in senkrechter
Stellung als Gleitlager der Bürste und ist in liegender
Stellung in eine entsprechende Ausnehmung der Bodenplatte 1
eingelassen, damit die Bürste den Schuh von der unteren Sohlenlinie
ab bearbeiten kann.
Ein auf der Vorderseite des Kastens 15 aufgebrachtes Blend-Brett
49 verleiht zusammen mit den Aufsetz-Brettern 44 dem Gerät in
Normalstellung das Aussehen der Geschlossenheit.
Claims (4)
1. Schutzanspruch für ein Schuhputz- und Poliergerät zur
vollständigen Bearbeitung des gesamten Oberleders, das
in vorbekannter Weise aus Schuhbürsten besteht, die
mittels Halterungen auf einer Bodenplatte befestigt
sind, wobei die zur Seite gerichteten Bürsten vor den
nach unten gerichteten Bürsten angebracht sind,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Bürsten, welche
die längsgerichteten Teile des Oberleders bearbeiten
und den Halterungen je zwei oder mehrere Druckfedern
in regelmäßigen Abständen eingebaut sind, wobei
die Bürsten in ihrer Bewegung nach anderen Seiten als
der Längsrichtung der Druckfedern durch eingebaute
Gleitbahnen gehindert sind.
2. Schutzanspruch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß unter dem hinteren Ende der nach unten gerichteten
Bürsten, bzw. im entsprechenden Abstand einer nach unten
gerichteten Querbürste eine auf der Bodenplatte bzw. dem
Schmutzgitter schleifende Querbürste sich befindet, die
ebenfalls in Druckfedern gelagert ist und gegebenenfalls
- bei langen Schuhen - auch bis außerhalb der nach unten
gerichteten Bürsten gestoßen werden kann.
3. Schutzanspruch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß vor dem vorderen Ende der zur Seite gerichteten
Bürsten eine federnd gelagerte Querbürste eingebaut
ist, wobei die Druckfedern der zur Seite gerichteten
Bürsten in zwei Reihen übereinander angebracht sein
können, sodaß durch Zurück-Arretieren der oberen Reihe
die Bürsten nach oben etwas schräg gestellt werden können,
zum leichteren Zwischentreten des zu bearbeitenden
Schuhes.
4. Schutzanspruch nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet, daß vor der vorderen
Querseite der die Seiten der Schuhe bearbeitenden
Bürsten, hinter dem äußersten Rückzugsbereich
der Bürsten, oder durch feste Verbindung
mit den Bürstenhölzern mit diesen flexibel
vor- und zurückfedernd und am unteren Ende der
Gleitbahn der nach unten gerichteten Bürste(n)
Düsenköpfe angebracht sind, die durch Verbindung
mit einem Druckkessel nach Betätigung der in
Handhöhe befindlichen Druckschalter Schuhcreme
oder -Emulsion auf die Schuhe auftragen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893915045 DE3915045A1 (de) | 1989-05-08 | 1989-05-08 | Schuhputz- und poliergeraet zur vollstaendigen bearbeitung des gesamten oberleders |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893915045 DE3915045A1 (de) | 1989-05-08 | 1989-05-08 | Schuhputz- und poliergeraet zur vollstaendigen bearbeitung des gesamten oberleders |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3915045A1 true DE3915045A1 (de) | 1990-11-22 |
Family
ID=6380268
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893915045 Withdrawn DE3915045A1 (de) | 1989-05-08 | 1989-05-08 | Schuhputz- und poliergeraet zur vollstaendigen bearbeitung des gesamten oberleders |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3915045A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10353574A1 (de) * | 2003-11-14 | 2005-07-07 | Ingo Grabmeister | Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Schuhen, Handschuhen oder dergleichen Bekleidungsgegenständen |
CN106111600A (zh) * | 2016-08-20 | 2016-11-16 | 张祖锋 | 一种鞋子生产用鞋子表面高效清洗装置 |
CN108720755A (zh) * | 2018-08-13 | 2018-11-02 | 苏州德易仕清洁科技有限公司 | 一种自动调节滚刷贴地力度装置 |
-
1989
- 1989-05-08 DE DE19893915045 patent/DE3915045A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10353574A1 (de) * | 2003-11-14 | 2005-07-07 | Ingo Grabmeister | Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Schuhen, Handschuhen oder dergleichen Bekleidungsgegenständen |
DE10353574B4 (de) * | 2003-11-14 | 2005-10-13 | Ingo Grabmeister | Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Schuhen, Handschuhen oder dergleichen Bekleidungsgegenständen |
CN106111600A (zh) * | 2016-08-20 | 2016-11-16 | 张祖锋 | 一种鞋子生产用鞋子表面高效清洗装置 |
CN106111600B (zh) * | 2016-08-20 | 2018-06-26 | 周飞燕 | 一种鞋子生产用鞋子表面高效清洗装置 |
CN108720755A (zh) * | 2018-08-13 | 2018-11-02 | 苏州德易仕清洁科技有限公司 | 一种自动调节滚刷贴地力度装置 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |