DE3915045A1 - Schuhputz- und poliergeraet zur vollstaendigen bearbeitung des gesamten oberleders - Google Patents

Schuhputz- und poliergeraet zur vollstaendigen bearbeitung des gesamten oberleders

Info

Publication number
DE3915045A1
DE3915045A1 DE19893915045 DE3915045A DE3915045A1 DE 3915045 A1 DE3915045 A1 DE 3915045A1 DE 19893915045 DE19893915045 DE 19893915045 DE 3915045 A DE3915045 A DE 3915045A DE 3915045 A1 DE3915045 A1 DE 3915045A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brushes
shoe
compression springs
brush
shoes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19893915045
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Roland
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19893915045 priority Critical patent/DE3915045A1/de
Publication of DE3915045A1 publication Critical patent/DE3915045A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L23/00Cleaning footwear
    • A47L23/02Shoe-cleaning machines, with or without applicators for shoe polish

Landscapes

  • Brushes (AREA)

Description

Schuhe putzen und polieren gilt als mühsame, untergeordnete Tätigkeit. Vor allem, wenn man zu einem eiligen Termin muß und im letzten Augenblick entdeckt, daß die Schuhe nicht gemacht sind, kann man in arge Verlegenheit kommen.
Schuhputz- und Poliergeräte mit aufwendigen Elektromotoren und rotierenden Bürsten findet man nur in Hotels und an öffentlichen Plätzen. Auch dort werden sie wenig benutzt, weil sie bei allem technischen Aufwand nicht auf den Menschen ausgerichtet sind, der sich bei ihrem Gebrauch den Fuß halb verrenken muß. Patentliche Versuche, rotierende Bürsten durch einfache Hebelmechanik, Zahnstangengetriebe und Ähnliches für den Hausgebrauch nutzbar machen, haben sich nicht bewährt; wohl, weil dabei der erforderliche körperliche Kraftaufwand weit größer ist, als beim Schwingen einer Schuhbürste. Zahlreiche Patente mit nicht rotierenden, auf einer Bodenplatte angebrachten Bürsten erfassen nur die Schuhsohlen und den Vorderteil der Schuhe und sind eigentlich nur qualifizierte Fußmatten. Auch Weiterentwicklungen scheitern an der Tatsache, daß der Vorderteil eines Schuhes breiter ist, als der hintere Teil. So die deutschen Patente: 13 546, 21 487, 63 114, 71 128. Das D.P. 94 677 verspricht eine Reinigung "oben und unten", also nicht an den Seiten. Bei dem D.P. 91 021 und Zusatz 101 395 fehlt die Bearbeitung der Schuhoberseite. Das D.P. 15 03 844 verspricht eine Reinigung ". . . bei vertikaler Anordnung der Fläche überhaupt des gesamten Schuhes" und sieht dazu eine Anbringung an der Wand vor. Man kann sich also auch ohne Elektromotor beim Schuhputzen einen verrenkten Fuß und Hexenschuß zulegen. Ernster zu nehmen ist das D.P. 2 12 580 mit amerikanischer Priorität: Es weist zwei gegeneinander gestellte, geknickte Bürsten vor, die in ihrer Null-Stellung eine X gleichen. Da sie an ihren vorderen Enden auf der Bodenplatte drehbar gelagert sind, wobei eine Schraubenfeder ihnen Spannung verleiht, putzen sie theoretisch den durchstreifenden Schuh sowohl vorne, hinten und an den Seiten. Die Spannung der Schraubenfeder ist von Fall leicht regulierbar und damit können unterschiedliche Schuhgrößen ausgeglichen werden.
Es bleibt aber der heikle Punkt, daß z. B. bei einer vorderen Schubreite von ca. 10 cm beide Bürsten je 5 cm gegen die Federspannung zurückweichen müssen und vor und hinter dem Schuh jäh zusammenschlagen. Da zum ordentlichen Reinigen und Polieren eines Schuhes ein nahezu dutzendfaches Hindurchstreifen notwendig ist, dürfte es dabei ein lästiges Geknatter und vor allem ein ständig wechselndes Druckspiel auf die Beinmuskulatur geben. Ganz abgesehen von der Stabilität der geknickten Bürsten. Dieses Patent sieht auch schon eine hinter den Seitenbürsten angebrachte, nach unten gerichtete stabile Bürste vor, die somit auch die Oberseite des Schuhes bearbeiten soll. Aber es fehlt dieser Bürste jede Einstellbarkeit, sodaß - abgesehen von den verschiedenen Schuhgrößen - auch der Unterschied zwischen Vorderspitze und Rist desselben Schuhes nicht ausgeglichen werden kann, da er größer ist, als die Länge funktionsfähiger Borsten.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein einfaches Schuhputz- und Poliergerät für den Hausgebrauch zu schaffen, das bei möglichst wenig Aufwand ausreichende Wirkung auf alle Oberteile des Schuhes erzielt und sich allen Ausmaßen desselben Schuhes und den verschiedenen Schuhgrößen ohne jähre Übergänge anpaßt. Bei der Lösung der Aufgabe ist durch frühere Patente bekannt, daß auf einer Bodenplatte mehrere Schuhbürsten mittels Halterungen befestigt sind, wobei die zur Seite gerichteten Bürsten vor den nach unten gerichteten Bürsten angeordnet sind.
Die noch fehlende Lösung der Aufgabe - die Anpassungsfähigkeit an alle Ausmaße und damit die Möglichkeit, das gesamte Oberleder zu bearbeiten - wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen den Schuhbürsten und den Halterungen je zwei oder mehrere Druckfedern in regelmäßigen Abständen eingebaut sind. Dadurch, daß der Druck des vorschiebenden und zurückweichenden Schuhes in Längsrichtung sich ergibt, während die Druckfedern in etwa einem rechten Winkel dazu - entsprechend der Schuhgröße zurückweichen, erfolgt die Reinigung oder Polierung. Diese werden bewirkt nicht nur durch das Vorbeistreichen des vorstoßenden und zurückgezogenen Schuhes, sondern auch durch das klopfende Vibrieren der Bürsten, die durch ihre Aufhängung an Druckfedern ständig zurück- und vorgedrückt werden.
Aber das Ausweichen der Bürsten in anderer Richtung als der durch die Ruckfedern vorgegebenen muß durch eingebaute Gleitbahnen verhindert werden (Anspruch 1). Diese reichen bis zu einem schmalen Rand der Bürstenhölzer, sodaß also die Bürsten durch den eindringenden Schuh um Borstenlänge plus den größten Teil der Tiefe der Bürstenhölzer zurückgedrängt werden können.
Die Halterungen und Gleitlager können auch als durchgehende, kastenartige Wände ausgebildet sein.
Wenn die Druckfedern durch die Bohrungen der Halterungen hindurchgehen, können sie über ihre Elastizität hinaus und zur Erhöhung ihres Gegendruckes auf die jeweilige Schuhgröße leicht eingestellt werden. Auch ermöglicht diese leichte Einstellbarkeit (Bez.-Zch. 8 a, b und 9 a, b der Fig. 1) eine Schrägstellung der Bürsten zum erleichterten Eindringen des Schuhes (Fig. 1) - oder auch umgekehrt zur Bearbeitung der Spitzen und der Hinterteile der Schuhe (Fig. 3).
Ebenso wie die zur Seite und die nach unten gerichteten Bürsten kann die unter dem hinteren Ende der letzteren vorgesehene Querbürste gelagert sein. Je nach Spannung und Einstellung reicht sie unter den nach unten gerichteten Bürsten mehr oder weniger weit nach vorne, zur Bearbeitung der Spitzen längerr oder kürzerer Schuhe (Anspruch 2).
In genau der gleichen Weise könnte vor dem vorderen Ende der zur Seite gerichteten Bürsten eine federnd gelagerte Querbürste angebracht sein. Bei diesem variablen Gerät mit unendlich vielen Möglichkeiten könnten Druckfedern in zwei Reihen übereinander angebracht sein und durch Zurück-Arretieren der oberen Reihe die Bürsten nach oben schräg gestellt werden, zum leichteren Eindringen der zu bearbeitenden Schuhe (Anspruch 3). Zweckmäßiger ist es aber, zur Bearbeitung der hinteren Teile der Schuhe die vorderen Querbürsten vor den Auftrittsflächen des stabilisierenden Fußes fest an der Bodenplatte anzubringen. Dadurch, daß der stabilisierende Fuß das Gegengewicht zu dem mit Kraft hin- und herbewegten Fuß bildet, scheuert er von selbst an den Bürsten (Bez.-Zch. 23 und 24 der Fig. 1) In Ergänzung des Oben Gesagten muß noch Folgendes klargestellt werden:
Es ist dort begrifflich immer unterschieden: "Längsbürsten" und "Querbürsten". Bei der großen Anzahl der Bürsten und ihrer Einrichtungen könnte es sich aus Kostengründen als notwendig erweisen, die oft aufgeführten beiden nach unten gerichteten Bürsten durch eine nach unten gerichtete Querbürste zu ersetzen, an welcher der Schuh von der Spitze bis zum Rist durchstreben und aufgrund der Druckfedern-Lagerung auch den entsprechenden Höhenunterschied überwinden kann. Die hintere, untere Querbürste ist dann mit entsprechenden leeren Zwischenraum, wie oben beschrieben, zu lagern.
Ebenso können auch die zur Seite gerichteten Längsbürsten zum Bearbeiten von Stiefeln senkrecht gestellt werden. Die Längekästen für die Bürsten 4 und 5 sind dazu nicht fest mit der Bodenplatte verbunden, sondern mittels Splinten an Befestigungsleisten der Bodenplatte 1 festgesteckt. Bei ihrer senkrechten Stellung liegen sie ebenfalls an einer seitlichen Befestigungsleiste (Bez.-Zch. 42 der Fig. 4) an und erreichen mit einem auf ihrer inneren Längs-Seite fest angefügten Aufsatz-Brett einen Platz längs des hinteren Kastens 15, wo eine weitere Befestigungsleiste (45) das Schleifen der Bürsten auf der Bodenplatte (Schmutzgitter) bei Verwendung in Längsrichtung nicht stört.
Zum Gesamtanspruch der Erfindung, ein einfaches Gerät zur vollständigen Bearbeitung des Oberleders von Schuhen zu schaffen, gehört es, daß das Gerät mit einer Einrichtung zum leichten Auftragen von Schuhcreme oder -Emulsion kombiniert werden kann. Es können also entweder vor der vorderen Querseite der Seitenbürsten, hinter dem äußersten Rückzugbereich der Bürsten, oder in fester Verbindung mit den Bürstenhölzern mit diesen vor- und zurückfedernd, Einrichtungen angebracht werden, die nach Betätigung der in Handhöhe befindlichen Druckschalter Schuhcreme oder -Emulsion auf die Schuhe auftragen (Anspruch 4).
Die Bodenplatte muß mit Füßen versehen sein, damit sie beim Eindringen eines Fremdkörpers nicht mitsam ihrem Opfer, das einen Fuß zwischen den Bürsten eingezwängt hat, ins Schleudern gerät.
Auch die Unterseite mit Bürsten zu versehen, wie patentlich vielfach vorgeschlagen, ist nicht nötig, da die Reinigung der Schuhsohlen an jeder Fußmatte, Gitterrost oder Kratzeisen erfolgen kann. Übrigens ließe sich ein solches leicht in die Vorderseite der Bodenplatte einlassen, zum Auskratzen des Schmutzes aus der Absatz-Beuge, die von keiner Fußmatte oder Gitterrost erreicht wird. Es darf aber die Oberfläche der Bodenplatte nicht überragen, damit der aus den Bürsten zurückziehende Fuß nicht ins Stolpern kommt.
Jedoch wäre es angebracht, die Bodenplatte zwischen den Bürsten auszunehmen und statt dessen ein Schmutzgitter einzubauen, damit der Benutzer noch nicht einmal zum Entfernen des Schmutzes die Hände bewegen muß.
So ist mit möglichst einfachen Mitteln ein Schuhputz- und Poliergerät zur vollständigen Bearbeitung des gesamten Oberleders für den Hausgebrauch entstanden. Es ist in gleicher Ausführung als Putz- wie auch als Poliergerät geeignet und unterscheidet sich nur durch die verwendeten Bürsten.
Es kommt hinzu, daß das Binden von Schuhbürsten eine typische Arbeit für blinde Menschen ist. Da Blindenarbeiten sehr lange halten, ist der Markt gesättigt. Mit diesem Gerät wäre ein neuer Markt für den Umsatz von Schuhbürsten erschlossen und patentrechtlich für Blinde vorbehalten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf das gesamte Gerät
Fig. 2 einen Schnitt A-B der Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht des Ausschnittes der vorderen Bürsten in etwa Originalgröße, mit einer gänzlich anderen Einstellen als in Fig. 1.
Fig. 4 eine Seitenansicht bei senkrechter Stellung des vorderen linken Längs-Kastens als in Fig. 1
Auf der Bodenplatte 1 mit der linken 1 a und rechten Auftrittsfläche 1 b sind angeordnet:
  • I. Die linke Bürsten-Halterung mit der Halterungswand 2 a, den Führungswänden 2 b und 2 c und den oberen Führungsstegen 2 d und 2 e.
  • II. Die rechte Bürstenhalterung mit der Halterungswand 3 a, den Führungswänden 3 b und 3 c und den oberen Führungsstegen 3 d und 3 e.
  • III. Die linke 4 und die rechte Bürste 5 für die Seitenbearbeitung der Schuhe. Sie sind mittels Druckfedern 6 a, 6 b, bzw. 7 a und 7 b in Bohrungen der Halterungswände 2 a bzw. 2 b mit Arretierstiften 8 a, 8 b bzw. 9 a und 9 b leicht lösbar und nachstellbar festgehalten. Auch bürstenseits sind die Druckfedern in Bohrungen der auf die Bürstenhölzer 4 a bzw. 5 a auf gesetzten Halterungsstege 10 bzw. 11 mit Arretierstiften 12 a, 12 b bzw. 13 a und 13 b festgehalten. Zwischen diesen beiden Bürsten 4 und 5 ist das Schmutzgitter 14 angebracht.
  • IV. Der Halterungs- und Führungskasten 15 für die Bürsten oder Bürste zur Bearbeitung der Oberseite der Schuhe. An ihm sind zu sehen: Die Bohrungen 16 a, b und 17 a und b für dieDruckfedern-Halterungen der nach unten gerichteten Bürsten und ihre Arretierstife 18 a, b bzw. 19 a und b.
  • V. Die hintere Bürstenhalterung mit der Halterungswand 20 a, der linken 20 b bzw. rechten Führungswand 20 c und dem oberen Führungssteg 20 d. Die beiden Druckfedern 21 a und 21 b sind in Bohrungen der Halterungswand 20 a durch die Arretierstifte 22 a und 22 b leicht lös- und nachstellbar festgehalten (Die Bürste für die Bearbeitung der Schuhspitzen ist bei dieser Einstellung in den Kasten 15, unter die Bürsten zur Bearbeitung der Schuh-Oberseite gedrückt, kann aber bei Eindringen eines langen Schuhes unter dem Führungssteg 20 d zurückgeschoben werden).
  • VI. Die vor den Auftrittsflächen 1 a und 1 b starr angebrachten Bürsten 23 und 24 zur Bearbeitung der Schuh-Hinterteile.
  • VII. Die vor der linken 4 und rechten Bürste 5 in halber Höhe angebrachten Düsenköpfe 25 und 26 mit ihren Strahlungsbereichen 25 a und 26 a und der an der Vorderseite des Kastens 15, an der unteren Kante der (hier nicht sichtbaren) Führungswand angebrachte Düsenkopf 27, die durch ihre Verbindung durch die in die Bodenplatte eingelassene Druckleitung 28 bzw. 29 mit dem Druckkessel 30 nach Betätigung der in Handhöhe angebrachten Druckschalter 31 bzw. 32 Schuhcreme-Emulsion aufsprühen können. Mit dem Pumpengriff 33 kann man nach Art der gärtnerischen Unkrautspritzen Druck nachpumpen.
  • VIII. Das in die Bodenplatte 1 vor den vorderen Bürsten 4 und 5 eingelassene Kratzeisen 42, das dazu dient, groben Schmutz von den Schuhsohlen und insbesondere aus der Absatz-Beuge abzustreifen, bevor die Schuhe von den Bürsten bearbeitet werden.
Fig. 2: Auf die Bodenplatte mit den seitlichen Auftrittsflächen 1 a und 1 b ist der Halterungs- und Führungskasten mit dem Halterungsbrett 15 a, b und c und den seitlichen Führungswänden 15 d und 15 e aufgesetzt. In den Bohrungen 34 a und 34 b sind die Druckfedern 35 a und 35 b gelagert und mit den Arretierstiften 18 a bzw. 19 a leicht Lös- und nachstellbar festgehalten. Mit ihren unteren Enden lagern die Druckfedern 35 a und 35 b in Bohrungen 36 a bzw. 36 b der Halterungsstege 37 a bzw. 37 b und sind mit Arretierstiften 38 a bzw. 38 b festgesteckt. Die Halterungsstege 37 a bzw. 37 b sind auf die Bürstenhölzer 39 a bzw. 40 a der Bürsten 39 bzw. 40 fest aufgebracht. Somit können die Bürsten 39 und 40 jeder unterschiedlichen Schuhhöhe und Schuhgröße, die über das Schmutzgitter 14 in den Raum 41 eingeführt wird, ausweichen, aber ihre Funktion durch ausreichenden Gegendruck und die durch das Vorbeistreichen Druck und Gegendruck bewirkende Vibration erfüllen.
Fig. 3 zeigt in etwa Originalgröße in der Draufsicht nochmals die Partie der vorderen Bürsten, aber in einer gänzlich anderen Einstellung als in Fig. 1.
Die vorderen Druckfedern 6 b und 7 b sind mit den Arretierstiften 8 b und 9 b weit länger gefaßt, sodaß die vorderen Spitzen der Bürsten nahe beieinander stehen, während die hinteren Druckfedern 6 a und 7 a den Bürsten-Abstand für das Durchstreifen normaler Schuhe bewahren. Beim Hineinstoßen eines Schuhes wird also auch die Schuhspitze bearbeitet, beim Weiterfahren die ganze Schuhseite durch die gesamte Länge der Bürsten und beim Zurückziehen auch die Hinterseite der Schuhe. Die Bürsten 23 und 24 sowie die ganze Einrichtung 20 a bis 22 b der hinteren Bürste (und diese selbst) der Fig. 1 können also entfallen.
Auf der Bodenplatte 1 ist der - teilweise verdeckte - Kasten 15 befestigt und der Kasten 2 - der größten Sohlenlänge von Stiefeln entsprechend - senkrecht aufgesteckt. Die Befestigungsleiste 42 weist ebenso wie der Kasten 2 an derselben Stelle und an der entsprechenden Stelle bei liegender Stellung die Splint-Löcher 43 a und 43 b auf. Zusätzlich haben auch das Aufsetz-Brett 44 und die Befestigungsleiste 45 die Splint-Löcher 46 a und 46 b. Da das Aufsetz-Brett 44 auf der inneren (Bürsten)-Seite aufgesetzt ist, gibt es dem Kasten an der Stelle des größten Druckes Halt. Die Befestigungsleisten 42, 46 und 47 erfüllen diese Aufgabe bei seiner liegenden Stellung. Die Wand 48 dient in senkrechter Stellung als Gleitlager der Bürste und ist in liegender Stellung in eine entsprechende Ausnehmung der Bodenplatte 1 eingelassen, damit die Bürste den Schuh von der unteren Sohlenlinie ab bearbeiten kann.
Ein auf der Vorderseite des Kastens 15 aufgebrachtes Blend-Brett 49 verleiht zusammen mit den Aufsetz-Brettern 44 dem Gerät in Normalstellung das Aussehen der Geschlossenheit.

Claims (4)

1. Schutzanspruch für ein Schuhputz- und Poliergerät zur vollständigen Bearbeitung des gesamten Oberleders, das in vorbekannter Weise aus Schuhbürsten besteht, die mittels Halterungen auf einer Bodenplatte befestigt sind, wobei die zur Seite gerichteten Bürsten vor den nach unten gerichteten Bürsten angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Bürsten, welche die längsgerichteten Teile des Oberleders bearbeiten und den Halterungen je zwei oder mehrere Druckfedern in regelmäßigen Abständen eingebaut sind, wobei die Bürsten in ihrer Bewegung nach anderen Seiten als der Längsrichtung der Druckfedern durch eingebaute Gleitbahnen gehindert sind.
2. Schutzanspruch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem hinteren Ende der nach unten gerichteten Bürsten, bzw. im entsprechenden Abstand einer nach unten gerichteten Querbürste eine auf der Bodenplatte bzw. dem Schmutzgitter schleifende Querbürste sich befindet, die ebenfalls in Druckfedern gelagert ist und gegebenenfalls - bei langen Schuhen - auch bis außerhalb der nach unten gerichteten Bürsten gestoßen werden kann.
3. Schutzanspruch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem vorderen Ende der zur Seite gerichteten Bürsten eine federnd gelagerte Querbürste eingebaut ist, wobei die Druckfedern der zur Seite gerichteten Bürsten in zwei Reihen übereinander angebracht sein können, sodaß durch Zurück-Arretieren der oberen Reihe die Bürsten nach oben etwas schräg gestellt werden können, zum leichteren Zwischentreten des zu bearbeitenden Schuhes.
4. Schutzanspruch nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß vor der vorderen Querseite der die Seiten der Schuhe bearbeitenden Bürsten, hinter dem äußersten Rückzugsbereich der Bürsten, oder durch feste Verbindung mit den Bürstenhölzern mit diesen flexibel vor- und zurückfedernd und am unteren Ende der Gleitbahn der nach unten gerichteten Bürste(n) Düsenköpfe angebracht sind, die durch Verbindung mit einem Druckkessel nach Betätigung der in Handhöhe befindlichen Druckschalter Schuhcreme oder -Emulsion auf die Schuhe auftragen.
DE19893915045 1989-05-08 1989-05-08 Schuhputz- und poliergeraet zur vollstaendigen bearbeitung des gesamten oberleders Withdrawn DE3915045A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19893915045 DE3915045A1 (de) 1989-05-08 1989-05-08 Schuhputz- und poliergeraet zur vollstaendigen bearbeitung des gesamten oberleders

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19893915045 DE3915045A1 (de) 1989-05-08 1989-05-08 Schuhputz- und poliergeraet zur vollstaendigen bearbeitung des gesamten oberleders

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3915045A1 true DE3915045A1 (de) 1990-11-22

Family

ID=6380268

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19893915045 Withdrawn DE3915045A1 (de) 1989-05-08 1989-05-08 Schuhputz- und poliergeraet zur vollstaendigen bearbeitung des gesamten oberleders

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3915045A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10353574A1 (de) * 2003-11-14 2005-07-07 Ingo Grabmeister Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Schuhen, Handschuhen oder dergleichen Bekleidungsgegenständen
CN106111600A (zh) * 2016-08-20 2016-11-16 张祖锋 一种鞋子生产用鞋子表面高效清洗装置
CN108720755A (zh) * 2018-08-13 2018-11-02 苏州德易仕清洁科技有限公司 一种自动调节滚刷贴地力度装置

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10353574A1 (de) * 2003-11-14 2005-07-07 Ingo Grabmeister Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Schuhen, Handschuhen oder dergleichen Bekleidungsgegenständen
DE10353574B4 (de) * 2003-11-14 2005-10-13 Ingo Grabmeister Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Schuhen, Handschuhen oder dergleichen Bekleidungsgegenständen
CN106111600A (zh) * 2016-08-20 2016-11-16 张祖锋 一种鞋子生产用鞋子表面高效清洗装置
CN106111600B (zh) * 2016-08-20 2018-06-26 周飞燕 一种鞋子生产用鞋子表面高效清洗装置
CN108720755A (zh) * 2018-08-13 2018-11-02 苏州德易仕清洁科技有限公司 一种自动调节滚刷贴地力度装置

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE8017072U1 (de) Reinigungskopf zur reinigung von planen flaechen
DE2134665A1 (de)
DE202009018838U1 (de) Gerät zum Befeuchten einer Oberfläche
DE4106496C2 (de) Laufmatte und/oder Fußabstreifer
DE3915045A1 (de) Schuhputz- und poliergeraet zur vollstaendigen bearbeitung des gesamten oberleders
DE1728098A1 (de) Fussbodenreinigungsgeraet
DE19800898C1 (de) Vorrichtung zum Reinigen von Schuhsohlen, insbesondere von profilierten Stiefelsohlen
DE2645093A1 (de) Vorrichtung zum reinigen von schuhen, insbesondere von sportschuhen
DE1951150U (de) Schneeraeumgeraet.
DE19751049C1 (de) Vorrichtung zum Reinigen von Schuhsohlen
EP0157923A1 (de) Gerät zum Aufbringen eines Reinigungspulvers auf einen Teppich
DE2603582C3 (de) Vorrichtung zur höhenverstellbaren Lagerung der Walzenbürste an einer Teppichkehrmaschine
DE9011615U1 (de) Reinigungsvorrichtung zum Reinigen des menschlichen Körpers
DE3017485A1 (de) Vorrichtung zur reinigung von flaechen wie bodenflaechen, insbesondere von hartbodenflaechen, sowie von wandflaechen, fassadenflaechen o.dgl.
DE9409333U1 (de) Kehrmaschine mit wenigstens einer abnehmbaren Zuführbürste
DE1628611A1 (de) Halbautomatische Schuhputzvorrichtung
DE8409800U1 (de) Schuhreinigungsgeraet
DE7819871U1 (de) Selbsttaetige schuhpflegevorrichtung
DE2507869A1 (de) Vorrichtung zum reinigen der beine
DE2829074A1 (de) Selbsttaetige schuhpflegevorrichtung
DE3907047A1 (de) Vorrichtung zur reinigung von insbesondere grobem schuhwerk
DE2016502C3 (de) Schuhputzmaschine
DE526113C (de) Moppgeraet
DE19716783A1 (de) Zusatzvorrichtung für einen Besen
DE2143674B2 (de) Geraet zur fussbodenreinigung mittels einer verschaeumbaren reinigungsfluessigkeit

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee