DE3914984A1 - Tastatur fuer eine datenverarbeitungseinrichtung - Google Patents
Tastatur fuer eine datenverarbeitungseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Tastatur für die Eingabe
von Steuer- und Einstellungsbefehlen in eine Datenverarbei
tungseinrichtung, die in einer räumlich verteilten Anlage mit
einstellbaren Elementen verbunden ist, die ein- und ausgeschal
tet werden können.
Tastaturen sind wichtige Eingabegeräte für Datenverarbeitungs
einrichtungen. Es sind Tastaturen bekannt, die Tasten für alpha
numerische Zeichen, Dezimalzahlen und Funktionen enthalten. Der
artige Tastaturen eignen sich für zahlreiche Aufgaben, um Daten
oder Befehle einer Datenverarbeitungseinrichtung zuzuführen.
Wenn Prozesse mit Datenverarbeitungseinrichtungen gesteuert oder
geregelt werden, müssen den über die Datenverarbeitungseinrich
tung betätigbaren Stellelementen Kennungen zugeordnet werden,
wenn sie über die Tastatur anwählbar sein sollen. Bei Prozessen,
die zahlreiche Stellelemente aufweisen, sind umfangreiche Listen
mit den Kennungen notwendig. Für das Bedienungspersonal ist es
schwierig, sich alle Bezeichnungen zu merken. Wenn schnelle
Einstellungsmaßnahmen notwendig sind, kann das Aufsuchen von
Kennungen vor den Eingabearbeiten unerwünschte Verzögerungen
verursachen. Hier setzt die Erfindung ein, deren Aufgabe darin
besteht, die eingangs beschriebene Tastatur dahingehend weiter
zuentwickeln, daß die Elemente in der Anlage durch die Tasten
bildschirm- und diagonalunabhängig ausgewählt und betätigt
werden können.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein
mindestens schematisch dargestelltes Abbild der Anlage auf
einem Tastaturtableau angeordnet ist, daß den einstellbaren
Elementen auf dem Tastaturtableau an den entsprechenden Stellen
der Anlage Auswahltasten mit Leuchtanzeigen zugeordnet sind und
daß weitere, den Auswahltasten gemeinsam mit Leuchtanzeigen
versehene Funktionstasten zur Einstellung der Elemente in einem
separaten Feld des Tastaturtableaus angeordnet sind.
Der Aufbau der Tastatur ermöglicht es einer Bedienungsperson so
fort und ohne Aufsuchen von Kennspeicherungen das gewünschte Ele
ment in der Anlage auszuwählen. Weiterhin zeigt die Tastatur auch
Informationen über die Beendigung des Steuervorgangs an. Jedes
Element der Anlage kann durch Betätigung der ihm jeweils in Anla
genplan- oder -schema zugeordnete Taste angewählt werden, wobei
die Betätigung den Funktionstasten zugeordnet ist, die je nach
der Art des Elements die Einstellung verschiedener Funktionen
erlauben.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Tasten matrixartig
in den Tastaturtableau angeordnet, wobei das Schema einer Anlage
an die matrixartige Tastatur unter Darstellung einstellbarer
Elemente an den Stellen von Auswahltasten angepaßt ist. Bei
dieser Ausführungsform brauchen nur diejenigen Tasten im Tableau
vorhanden sein, denen in der Anlage Stellenelemente zugeordnet sind.
Die Tastatur eignet sich insbesondere für Verkehrsanlagen, z. B.
Straßen, Schienen oder Rollbahnen von Flughäfen.
Günstig ist es, wenn die Tasten mit einem ersten Speicher, in den
die Daten über die Belegung des Tastaturtableaus und die Zuord
nung der Tasten zu den Stellelementen der Anlage gespeichert
sind, und mit einem zweiten Speicher verbunden sind. Diese Anord
nung läßt sich leicht und schnell Anlageänderungen anpassen.
Die Leuchtanzeigen der Auswahltasten und der Funktionstasten sind
vorzugsweise in drei verschiedene Zuständen, nämlich nichtleuch
tend, mit Dauerlicht leuchtend und mit Blinklicht leuchtend,
einstellbar.
Die Funktionstasten können auf unterschiedliche, der jeweiligen
Anlage angepaßte Aufgaben eingestellt werden. Beispielsweise sind
Funktionstasten für die Ausführung spezieller Funktionen oder für
komplette Funktionsläufe vorgesehen.
Von besonderer Bedeutung ist eine Taste, die das Absenden der den
betätigten Auswahltasten und Funktionstasten entsprechenden In
formationen aus den Speichern zur Datenverarbeitungseinrichtung
veranlaßt, die die ausgewählten Elemente in der Anlage steuert.
Wichtig ist auch eine Taste, mit der bei bereits betätigten Aus
wahltasten und Funktionstasten das Absenden der entsprechenden
Informationen zur Datenverarbeitungseinrichtung verhindert, d. h.
die ausgewählten Informationen gelöscht werden können.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in einer Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben, aus dem
sich weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben.
Es zeigt
Fig. 1 eine Tastatur in einer Ansicht von oben,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Anordnung mit den in Fig. 1 dar
gestellten Einstellelementen.
In Fig. 1 ist ein Tastenfeld 1 mit einer Tastatur für die Ein
gabe von Steuer- und Einstellbefehlen dargestellt. Das Tasten
feld 1 enthält schematisch ein Plan 2 einer räumlich verteilten
Anlage. Im vorliegenden Fall handelt es sich um ein Rollbahn
system eines Flughafens. Der Plan 2 enthält eine Rollbahn 3,
die über Querbahnen 4, 5, 6, 7 mit einer parallelen Bahn 8 und
über Querbahnen 9, 10, 11 mit einer parallelen Bahn 12 ver
bunden ist. In der Rollbahn 3, den Bahnen 8 und 12 sowie den
Querbahnen 4-7 und 9, 10, 11 sind an bestimmten Stellen Schein
werfer zur Rollbahnbefeuerung unter der Fahrbahnebene angeordnet.
Die Scheinwerfer werden zur Steuerung der Bewegungen von Flug
zeugen auf der Rollbahn verwendet, indem sie zur Signalisierung
gegebenenfalls in verschiedenen Helligkeitsstufen eingeschaltet
werden.
Im Tastenfeld 1 können matrixartig Tasten angeordnet sein. Die
Fig. 1 zeigt gestrichelt Zeilen 13 und Spalten 14, an deren
Kreuzungspunkten je nach den Erfordernissen des Plans 2 Taster
angeordnet sein können. Die Anzahl der Tastatur und deren An
ordnung in der Matrix hängen von der Anlage, z. B. der Anzahl
der Scheinwerfer, d. h. der Zahl der einstellbaren bzw.
steuerbaren Elemente ab. Für diejenigen Stellen der Anlage,
an denen sich die Scheinwerfer befinden, ist jeweils im Plan 2
ein Taster vorgesehen. Der Plan 2 ist hierbei unter schemati
scher Darstellung der Anlage so in Übereinstimmung mit den
Zeilen 13 und Spalten 14 der Matrix abgebildet, daß sich die
Stellen mit darzustellenden Scheinwerfern an den Kreuzungs
punkten der Matrix befinden. Die in Fig. 2 im Plan dargestellte
Anlage enthält zahlreiche Scheinwerfer, die als Tasten dadurch
stark ausgezogene Linien der Matrix dargestellt sind. Es sind
jeweils an Bahnenden Verzweigungen oder Einmündungen/Auswahl
tasten 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26 und 27
vorhanden. Die Auswahltasten 15-27 tragen jeweils ein
Symbol, z. B. ein Kreuz, das sie als Sperrelemente kenntlich
macht. Je nach dem Zweck des jeweils einer Taste zugeordneten
Scheinwerfers können auch andere Symbole auf der Auswahltaste
angebracht sein. Im übrigen ist auch eine Unterscheidung der
Auswahltasten nach der Farbe möglich. Die Auswahltasten 15-27
sind darüber hinaus mit Leuchtanzeigen ausgestattet. Wenn ein
Scheinwerfer in der Anlage ein- bzw. ausgeschaltet werden soll,
wird die entsprechende Auswahltaste betätigt. Die Auswahl be
wirkt aber noch nicht die Weiterleitung eines entsprechenden
Schaltbefehls an die Scheinwerfersteuerschaltung. Hierfür sind
andere Tasten vorgesehen, die sich in einem separaten Feld 28
befinden, das neben dem Tastenfeld 1 angeordnet ist.
Das Feld 28 enthält Funktionstasten, die für spezielle Funk
tionen bestimmt sein können oder komplette Funktionsabläufe
aufrufen. Letztere wiederum sind z. B. für Einzeltastenfunk
tionen oder Teiltastenfunktionen bestimmt.
Weiterhin können im Feld 28 frei programmierbare Funktionstasten
vorgesehen sein. Das Feld 28 enthält insbesondere vier Funktions
tasten 29, 30, 31, 32. Die Funktionstasten 29, 30 legen fest, ob
die durch die Betätigung einer oder mehrerer Auswahltasten an
gesprochenen Scheinwerfer auf Sperrstellung oder Freigabestellung
geschaltet werden sollen. Die Funktionstaste 31 veranlaßt beim
Betätigen das Absenden einer zwar betätigten Auswahl- und Funk
tionstaste 29, bzw. 30 zu einer unten noch näher erläuterten Da
tenverarbeitungsanlage.
Die Funktionstaste 31 wird daher auch als "EXECUTE"-Taste be
zeichnet. Die Funktionstaste 32 dient zum Löschen der durch das
Betätigen einer Auswahl- und einer Funktionstaste 29, 30 ausge
wählten Informationen, muß aber vor der Funktionstaste 31 betä
tigt werden. Ferner kann eine Taste "Lampenprüfung" im Feld 1
vorhanden sein. Die Leuchtanzeige jeder Auswahltaste kann drei
Zustände annehmen, nämlich nichtleuchtend, mit Dauerlicht leuch
tend und mit Blinklicht leuchtend. Beim Betätigen einer Auswahl
taste zeigt die zugehörige Leuchtanzeige Dauerlicht an. Die An
zeige bleibt solange bestehen, bis die Datenverarbeitungsein
richtung den Empfang des der jeweiligen Auswahltaste zugeordne
ten Bitmusters bestätigt. Dann wird das Dauerlicht gelöscht.
Fehlerhafte Tastatureingaben werden durch Blinklicht in der
jeweiligen Auswahltaste und Funktionstaste selektiv angezeigt.
Durch Betätigung der Funktionstaste 32 kann die fehlerhafte
Tastatureingabe gelöscht werden.
Die in Fig. 1 dargestellte Tastatur ist in eine Anlagensteuerung
bzw. -regelung eingebettet, die in Fig. 2 im Blockschaltbild dar
gestellt. Das Tastenfeld 1 und das Feld 28 sind beide an einen
ersten Speicher 33 und einen zweiten Speicher 34 angeschlossen,
die beide als EPROM ausgebildet sind. Der erste Speicher 33 ent
hält die Daten zum Abfragen der Auswahltasten 15-27 und der
Funktionstasten 28-32, d. h. Informationen, die unabhängig von
der Anzahl der Auswahltasten sind.
Der zweite Speicher 34 enthält Daten über die Belegung des
Tastenfelds 1 und des Felds 28 und deren Zuordnung zu den Schein
werfern in der räumlich verteilten Anlage.
Die Speicher 33, 34 sind mit einem Rechner 35 verbunden, der über
eine Fernwirkeinrichtung 36 ausschalt- und Einstellgeräte 37, 38,
39 für Scheinwerfer 40, 41, 42 angeschlossen ist, die an ver
schiedenen Stellen der Anlage angeordnet sind. Die Anzahl der in
der Anlage installierten Scheinwerfer entspricht der Anzahl der
Auswahltaster 15-27, der Übersichtlichkeit wegen sind in Fig. 2
nur drei Scheinwerfer 40, 41, 42 dargestellt. Weiterhin ist an
den Rechner 35 ein Meldebild 43 angeschlossen.
Die Tastatur besteht aus einer Folientastatur in mehrfachem
Siebdruck mit Einzeltasten. Die Auswahltaster 15-27 und die
Funktionstaster 29-32 sowie die Leuchtanzeigen in den Tasten
sind über Flachbandkabel mit einer Elektronik verbunden, die die
Speicher 33, 34 aufweist. Der Rechner 35 ist zugleich Ansteuer
einheit für das Meldebild 43.
Informationen, die von der Tastatur in den Rechner 35 eingegeben
werden, werden von diesen umgesetzt, in einer Zustandsliste zwi
schengespeichert und anschließend an das Meldebild 43 ausgegeben.
Parallel zur Aktualisierung der Zustandsliste im Hauptspeicher
des Rechners 35 wird das Abbild dieser Liste auf einer Winchester
platte als nichtflüchtigen Speicher aktualisiert. Nach einem
Rechnerausfall und anschließendem Rechnerneustart wird die Zu
standsliste mit den zuletzt aktualisierten Notierungen in den
Hauptspeicher geladen und in der Initialisierungsphase an das
Meldebild 43 ausgegeben.
In der folgenden Beschreibung werden die nachstehenden Defini
tionen verwendet:
Eingabe:
Die Eingabe kennzeichnet das Betätigen der einzelnen Auswahltasten 15-27 und der Funktionstasten 29-32, sowie das Absenden der Informationen zum Rechner 35.
Ausgabe:
Die Ausgabe kennzeichnet den Informationsfluß vom Rech ner 35 zur Tastatur und eventueller optischer bzw. aku stischer Anzeige auf dieser.
Bereichstastenfeld:
Das Bereichstastenfeld ist das durch eine XY-Koordination be grenzte Einzeltastenfeld mit den Auswahltasten (Tastensymbol: Rahmen) für:
Eingabe:
Die Eingabe kennzeichnet das Betätigen der einzelnen Auswahltasten 15-27 und der Funktionstasten 29-32, sowie das Absenden der Informationen zum Rechner 35.
Ausgabe:
Die Ausgabe kennzeichnet den Informationsfluß vom Rech ner 35 zur Tastatur und eventueller optischer bzw. aku stischer Anzeige auf dieser.
Bereichstastenfeld:
Das Bereichstastenfeld ist das durch eine XY-Koordination be grenzte Einzeltastenfeld mit den Auswahltasten (Tastensymbol: Rahmen) für:
Abschnittwahl
Taste LP
Taste LP
den Anzeigen
INPUT (Grundeinstellung der Tastatur, Eingabe)
INPUT DISABLED (Tastatur-Eingabe gesperrt)
INPUT DISABLED (Tastatur-Eingabe gesperrt)
sowie der Symbolik für die Rollbahn 3, die Querbahn 4-7 und
9-11 sind die parallelen Bahnen 8 und 12.
Die Bereichstasten für die Eingabe der Rollbahnsperrungen sind
durch die spezifischen Rollbahnbezeichnungen gekennzeichnet. Die
Taste Lampenprüfung LP ist ohne Leuchtanzeige ausgebildet. Jede
Auswahltaste 15-27 ist durch ihre XY-Koordinate eindeutig
festgelegt. Für jede (mögliche) eingebaute Taste ist ein ent
sprechendes Parameterfeld im Speicher 34 vorhanden, das die No
tierungen für die
Tastenspezifizierung und den
auszuwählenden ASCII-Code enthält.
auszuwählenden ASCII-Code enthält.
Den Notierungen im Parameterfeld ist zu entnehmen:
Tastenspezifizierung: Definition der zugeordneten Taste und
Auswahl der nachfolgenden Funktionsfreigaben
Auszuwählender ASCII-Code: auszugebende ASCII-Zeichenfolge entsprechend der nachfolgenden Funktionseingabe (Status).
Auszuwählender ASCII-Code: auszugebende ASCII-Zeichenfolge entsprechend der nachfolgenden Funktionseingabe (Status).
Die Anzahl der Eingaben über die Auswahltasten 15-27 kann be
grenzt werden, wobei jede Betätigung einer Auswahltaste nur ein
malig notiert wird. Eine vorzeitige Beendigung einer Eingabe er
folgt durch die Betätigung einer Funktionstaste. Die vorgenom
menen Anwählungen können mit der Funktionstaste 32 jederzeit ge
löscht werden. Mit den Funktionstasten 29, 30 wird eine Status-
Vorwahl (Sperrung, Freigabe) durchgeführt. Die Status-Vorwahl
ist eine zwangsläufige Folgefunktion für die mit den Auswahl
tasten 15-27 ausgewählten Scheinwerfer der Bahnabschnitte.
Ein Betätigen einer solchen Status-Taste ohne vorherige Be
reichsanwahl mit einer Auswahltaste wird von der Tastaturelek
tronik verworfen.
Die Betätigung der Funktionstaste 31 löst das Absenden der
vollständig aufgebauten ASCII-Zeichenkette für die fehlerfrei
eingegebenen Scheinwerfer der Bahnabschnitte aus. Mit dem Ab
senden der ASCII-Zeichenkette werden die Eingaben auf der
Tastatur gesperrt (Lampe gelöscht) bis vom Rechner 35 der Emp
fang entsprechend quittiert wird. Wird unmittelbar nach der
Bereichsanwahl die Funktionstaste 31 betätigt, so löst die
Teiltastenfunktion das Absenden der vollständig aufgebauten
fehlerfrei eingegebenen Bahnab
schnitte aus. Als Status (Sperren/Freigeben) wird jedoch
bei dieser Eingabefolge ein im Daten-EPROM generell vorein
stellbarer STATUS-Wert als Status mitgesendet. Die Zulässig
keit dieser Funktion ist für jede installierte Bereichs
taste einzeln definierbar.
Die Betätigung der Funktionstaste 32 ist jederzeit möglich.
Sie hat zur Folge, daß die Tastatur normiert, d. h. alle
Eingaben und eine Zeitüberwachung zurückgesetzt werden und
die Tastatur in den Grundzustand übergeht. Ein Blinken
der Funktionstaste 32 hat zur Folge, daß alle Eingaben auf
der Tastatur gesperrt sind und die Tastatur durch die Taste
32 erst normiert werden muß.
Erst danach sind wieder neue Eingaben möglich. Das Betätigen
der Funktionstaste 32 wird nur tastaturintern ausgewertet und
nicht in den Rechner 35 eingegeben. Die Taste LB ist eine Son
dertaste für die Tastaturlampen. Sie ist ohne Auswirkung auf
den Korrespondenzablauf zwischen Tastatur und Rechner 35. Die
Funktion der Lampenprüftaste unterliegt keiner Einschränkung
und ist immer wirksam.
Mit dem ersten Tastendruck wird die Lampenprüfung eingeschal
tet. Durch wiederholtes Betätigen der Taste bzw. nach einem
Zeitablauf von ca. 5 s wird die Lampenprüfung abgeschaltet.
Durch Tastendruck bereits angewählte Eingaben bleiben von dem
Abschalten der Lampenprüfung unberührt.
Zu den Tastaturausgaben zählen:
Ansteuerung einer Lampe INPUT (Grundeinstellung)
Ansteuerung einer Lampe INPUT DISABLED (Tastatur-Eingabe sperre)
Ansteuerung der Lampe in der Funktionstaste 32 ggf. mit Hupenansteuerung.
Ansteuerung einer Lampe INPUT DISABLED (Tastatur-Eingabe sperre)
Ansteuerung der Lampe in der Funktionstaste 32 ggf. mit Hupenansteuerung.
Das Aufleuchten der Lampe INPUT signalisiert dem Bediener,
daß die Tastatur bereit ist, Eingaben über das Tastenfeld an
zunehmen (Grundzustand). Nach dem Einschalten der Spannungs
versorung bzw. nach einem Hardware-Reset geht die Tastatur
in den Grundzustand über und zeigt dies durch Ansteuern der
Lampe "INPUT" (INPUT DISABLED gelöscht) an. Die Tastatur ist
damit bereit für Eingaben. Mit dem Absenden einer gültigen
ASCII-Zeichenkette an den Rechner 35 wird die INPUT-Lampe
abgesteuert und die Tastatur für weitere Eingaben gesperrt. Die
Lampen der vom Bediener betätigten Tasten leuchten weiter. Nach
dem fehlerfreien Empfang der von der Tastatur zum Rechner 35
abgesendeten ASCII-Zeichenkette sendet dieser als positive
Quittierung des ASCII-Zeichen "INPUT" zur Tastatur.
Mit dem Empfang dieser Information geht die Tastatur in den
Grundzustand über, d. h. alle Lampen werden gelöscht und die
Lampe "INPUT" leuchtet.
Um eine Blockierung der Tastatur nach dem Ausbleiben der
Quittierung vom Rechner 35 zu vermeiden, wird mit dem Ab
senden der Information an den Rechner 35 ein Zeitzähler auf
gezogen, der nach Ablauf der Zeit die Tastatur automatisch in
den Grundzustand zurückführt. Die Zeit und die Funktion des
automatischen Reset sind projektierbar. Das Aufleuchten der
Lampe INPUT DISABLED signalisiert dem Bediener, daß die Tas
tatur für jegliche Eingaben gesperrt ist. Mit dem Empfang des
ASCII-Zeichens "VERRIEGELUNG" geht die Tastatur in den Zustand
INPUT DISABLED über. In diesem Zustand leuchtet nur die An
zeige INPUT DISABLED. Ein eventuell gerade ablaufender Bedien
vorgang wird sofort unterbrochen und die Tastatur gegen wei
tere Eingaben verriegelt.
Nach dem Empfang des ASCII-Zeichens "ENTRIEGELUNG" geht die
Tastatur wieder in den Grundzustand (Lampe INPUT an, Lampe
INPUT DISABLED aus) über und ist für neue Eingaben bereit.
Die Kommandos "VERRIEGELUNG" und "ENTRIEGELUNG" wirken in
jedem Zustand.
Die Ansteuerung der Leuchtanzeige in der Funktionstaste 32
erfolgt bei
falschen Eingaben (Bedienfehlern)
fehlerhaften Eingaben (Hardware-Fehlern) und
Fehlerhinweisen (z. B. empfangene Syntax-Fehler) aus dem Meldebildrechner.
fehlerhaften Eingaben (Hardware-Fehlern) und
Fehlerhinweisen (z. B. empfangene Syntax-Fehler) aus dem Meldebildrechner.
Während die ersten Punkte durch tastaturinterne An
steuerung erfolgen, setzt der Punkt 3 eine Ansteuerung aus
dem Rechner 35 voraus.
Für die Ansteuerung der Lampe in der Funktionstaste 32 vom Rechner
35 gibt es jeweils ein Kommando für
ERASE (ohne Hupe)
HUPE und ERASE (Verbundkommando).
HUPE und ERASE (Verbundkommando).
Die beiden Kommandos sind in jedem Zustand der Tastatur wirksam.
Mit dem Blinken der Funktionstaste 32 ist die Tastatur gegen jede
weitere Eingabe verriegelt (INPUT-Lampe gelöscht). Erst das Be
tätigen dieser Taste 32 bzw. der Ablauf der Zeitüberwachung
normiert die Eingabe und entriegelt die Tastatur für neue Bedien
vorgänge. Das alleinige Blinken der Funktionstaste 32 läßt auf
Eingabefehler (z. B. Syntax-Fehler) in dem Rechner 32 schließen
und fordert den Bediener zur Kontrolle und eventuell wiederholten
Eingabe der Schalthandlung auf.
Zur akustischen Signalgebung ist die Tastatur mit einer Hupe
(Signalgeber) versehen. Die Ansteuerung der Hupe erfolgt sowohl
intern (durch den Programmablauf) als auch extern durch Ausgabe
entsprechender Kommandos vom Rechner 35 aus. Für die externe
Ansteuerung der Hupe gibt es die Kommandos
HUPE EIN
HUPE und ERASE (Verbundkommando).
HUPE und ERASE (Verbundkommando).
Die beiden Kommandos sind in jedem Zustand der Tastatur wirksam.
Alle Ein- und Ausgaben auf der Tastatur unterliegen einer Zeit
überwachung. Die Zeitüberwachung wird mit der ersten Tastenein
gabe bzw. mit der Auswertung des entsprechenden Kommandos vom
Meldebildrechner aufgezogen und läuft nach einer projektier
baren Zeit ab. Mit dem Ablauf der Überwachungszeit werden alle
Ein- und Ausgaben durch Normierung gelöscht und die Tastatur
in den Grundzstand zurückgesetzt.
Die Ansteuerungen der Anzeigen
INPUT (Grundstellung) und
INPUT DISABLED (Tastatur verriegelt/entriegelt)
INPUT DISABLED (Tastatur verriegelt/entriegelt)
unterliegen nicht der Zeitüberwachung.
Die Normierung, d. h. Grundeinstellung, der Tastatur wird durch die
Lampe INPUT angezeigt. Sie kennzeichnet die Bereitschaft der Tas
tatur, neue Eingaben anzunehmen.
Der Grundzustand der Tastatur wird jeweils nach
Einschaltung der Tastatur
Betätigen der Hardware-Reset-Taste
Betätigen der Funktionstaste 32
Empfang des Kommandos "EINGABE" bzw.
Ablauf der Zeitüberwachung eingestellt.
Betätigen der Hardware-Reset-Taste
Betätigen der Funktionstaste 32
Empfang des Kommandos "EINGABE" bzw.
Ablauf der Zeitüberwachung eingestellt.
Die Steuerinformationen für die Tastatur sind
funktions- und
datengetrennt
datengetrennt
aufgebaut. Alle projektierbaren und die Bahnabschnitte be
schreibenden Daten sowie die den Funktionstasten zugeord
neten ASCII-Zeichenketten sind in einem separaten Daten
EPROM programmiert, so daß Erweiterungen und Änderungen ein
fach durch Austausch dieser EPROM's erfolgen können. Die
Installation der Daten EPROM's erfolgt per Steck- bzw.
Klemmsockel.
Zur hardwaremäßigen Normierung der Tastatur ist ein entspre
chend herausgeführter Taster vorgesehen. Mit der Betätigung
der Taste wird die Tastatur zwangsnormiert, d. h. zwangs
läufig in den Grundzustand zurückgeführt.
Für den Anschluß der Tastatur an den Rechner 35 ist die Tas
tatur mit einer
V24- und einer
Linienstromschnittstelle,
Linienstromschnittstelle,
die über 2 Stecker geführt sind, ausgerüstet. Zu Testzwecken
und zu einer effizienten Fehlersuche während des laufenden
Betriebes besitzt die Tastatur am Ausgang einen parallelen
Anschluß (V24) für einen Analyser.
Claims (8)
1. Tastatur für die Eingabe von Steuer- und Einstellbefehlen
in eine Datenverarbeitungseinrichtung, die in einer räum
lich verteilten Anlage mit einstellbaren Elementen verbun
den ist, die ein- und ausgeschaltet werden können,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein mindestens schematisch dargestelltes Abbild der Anlage
auf einem Tastaturtableau angeordnet ist, daß den einstell
baren Elementen auf dem Tastaturtableau an den entsprechen
den Stellen der Anlage Auswahltasten (15-27) mit Leucht
anzeigen zugeordnet sind und daß weitere, den Auswahltas
ten (15-27) gemeinsame, mit Leuchtanzeigen versehene
Funktionstasten in einem separaten Feld (28) des Tastatur
tableaus angeordnet sind.
2. Tastatur nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Auswahltsten (15-27) matrixartig in dem Tastaturta
bleau angeordnet sind und daß das Schema der Anlage an die
matrixartige Tastatur unter Darstellung der einstellbaren
Elemente an den Stellen der Matrix mit Auswahltasten ange
paßt ist.
3. Tastatur nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Auswahltasten (15-27) und Funktionstasten (29-32)
mit einem ersten Speicher (33), in dem die Daten über die
Belegung des Tastaturtableaus und die Zuordnung der Aus
wahltasten in den einstellbaren Elementen der Anlage ge
speichert sind, und mit einem zweiten Speicher (34) ver
bunden sind, in dem die Funktionen gespeichert sind.
4. Tastatur nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Funktionstaste (32) zur Normierung der Auswahltasten
(15-27) im separaten Feld (28) vorgesehen ist.
5. Tastatur nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Funktionstaste (31) zur Auslösung der Weiterleitung
der durch mindestens eine Auswahltaste (15-27) ange
wählten Daten aus den Speichern (33, 34) an eine nachge
schaltete Datenverarbeitungsvorrichtung vorgesehen ist.
6. Tastatur nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Leuchtanzeigen der Auswahltasten (15-27) jeweils nach
der Betätigung bis zur Weiterleitung der ausgewählten Da
ten an die Datenverarbeitungsvorrichtung Dauerlicht aus
gehen und daß bei nicht ordnungsgemäß verarbeiteten Daten
Blinklicht erzeugt wird.
7. Tastatur nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
je eine Funktionstaste (29, 30) für die Bestimmung des
Schaltzustands des von einer Auswahltaste (15-27) aus
gewählten ein- und ausschaltbaren Elements vorgesehen ist.
8. Tastatur nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
durch die Ausgabe von Daten an die Datenverarbeitungsvor
richtung und durch den Empfang von Daten aus der Datenver
arbeitungseinrichtung eine Zeitüberwachung anstoßbar ist,
die nach Ablauf einer einstellbaren Verzögerungszeit die
Normierung des Tastaturtableaus erzeugt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893914984 DE3914984A1 (de) | 1989-05-06 | 1989-05-06 | Tastatur fuer eine datenverarbeitungseinrichtung |
EP19900108307 EP0397019A3 (de) | 1989-05-06 | 1990-05-02 | Tastatur für eine Datenverarbeitungseinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893914984 DE3914984A1 (de) | 1989-05-06 | 1989-05-06 | Tastatur fuer eine datenverarbeitungseinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3914984A1 true DE3914984A1 (de) | 1990-11-08 |
Family
ID=6380240
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893914984 Ceased DE3914984A1 (de) | 1989-05-06 | 1989-05-06 | Tastatur fuer eine datenverarbeitungseinrichtung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0397019A3 (de) |
DE (1) | DE3914984A1 (de) |
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