DE3914851C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/70—Upholstery springs ; Upholstery
- B60N2/72—Attachment or adjustment thereof
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- Seats For Vehicles (AREA)
- Springs (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Kraftwagensitz mit einem auf einem
Unterrahmen ruhenden, durch einen Oberrahmen eingefaßten Feder
kern, wobei jeder in Fahrzeuglängsrichtung weisende Abschnitt
des Oberrahmens über eine Schwimmbewegungen verhindernde und
seitliche Einfederungsbewegungen begrenzende Stütze gegenüber
dem Unterrahmen abgestützt ist, wobei die Stütze als unterrah
menseitig festgelegter Schaumstoffblock ausgebildet ist, der
zwischen zwei vom Unterrahmen zum Oberrahmen aufstrebenden
Federn eingefügt ist und diese zumindest teilweise form
schlüssig umfaßt.
Ein derartiger Kraftwagensitz, bei dem die leicht an unter
schiedliche Bedürfnisse anpaßbare Schaumstoffstütze auch bei
stützenlosen Kraftwagensitzen noch nachgerüstet werden kann und
die Stütze bei randseitigen Einfederungsbewegungen keine Rück
wirkung auf den Oberrahmen ausübt, ist der älteren DE-PS 38 21 916 (§ 3 (2) Pat G) zu entnehmen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schaumstoffblock zu schaf
fen, dessen Federkennlinie so ausgebildet ist, daß erst bei
über dem normalen Fahrbetrieb liegender Belastung die Stütz
wirkung des Schaumstoffblocks voll zum Tragen kommt.
Diese Aufgabe wird bei einem Kraftwagensitz nach dem Oberbe
griff des Patentanspruches 1 durch dessen kennzeichnende Merk
male gelöst.
Einer Abkippbewegung der Stege wird entgegengewirkt, wenn
diese im Sinne der Ausbildung eines Waffelmusters einander
kreuzen. Das Muster kann dabei regelmäßig oder auch
unregelmäßig sein. Weiter kann die Steghöhe im Verlauf des
Musters unterschiedlich sein, so daß aneinander angrenzend
Mulden mit unterschiedlicher Tiefe entstehen.
Einfache Schäumformen sind einsetzbar und ein leichter
Entformvorgang ergibt sich, wenn die Stege einen trapez
förmigen, eine progressive Federkennlinie hervorrufenden
Querschnitt mit nach außen aufeinander zulaufenden Seiten
aufweisen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Federkastenabschnitt eines Kraftwagen
sitzes mit einem zwischen zwei Schrauben
druckfedern eingeschobenen Schaumstoffblock
und
Fig. 2 den Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1.
Ein nicht näher dargestellter Kraftwagensitz besteht gemäß
Fig. 1 aus einem einen hochgezogenen Rand 1 aufweisenden
Unterrahmen 2 mit einem sich darüber erhebenden Federkern
3, der durch einen Oberrahmen 4 eingefaßt ist. Der Ober
rahmen 4 stützt sich an seinen in Fahrzeuglängsrichtung
ausgerichteten Abschnitten, von denen nur einer darge
stellt ist, über vordere, als Schraubendruckfedern ausge
bildete Federn 5, 6 und über sich daran anschließende,
mäanderförmig gewundene Federn 7-9 am Unterrahmen 2 ab.
Eine Stütze 10, die neben Schwimmbewegungen auch ein zu
starkes seitliches Einfedern verhindert, besteht aus einem
Schaumstoffblock 11, dessen Grundhärte z.B. durch Änderung
der Materialzusammensetzung und der Dichte leicht an unter
schiedliche Erfordernisse anpaßbar ist. Der Schaumstoff
block 11 wird zwischen die beiden vorderen Federn 5 und 6
eingeschoben und umgibt diese zumindest teilweise form
schlüssig, während sich seine Oberseite 12 am Oberrahmen 4
abstützt. Der hochgezogene Rand 1 des Unterrahmens 2 legt
den Schaumstoffblock 11 in diesem Bereich im Zusammenwir
ken mit den beiden Federn 5 und 6 fest.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, überragt der Schaumstoffblock
11 die Kontur des Oberrahmens 4 zunächst und wird erst
nach dem auf das Abpolstern folgenden Spannvorgang des
nicht dargestellten Sitzbezuges durch diesen in eine außen
bündige, eine Vorspannung erzeugende Form gebracht. Bei
horizontal wirkenden Kräften verhindern die beiden Schaum
stoffblöcke 11, von denen nur einer gezeigt ist, ein
übermäßiges Schrägstellen der beiden Federn 5 und 6 und
beugen somit einer unangenehmen Schwimmbewegungserschei
nung vor.
Die Schaumstoffblöcke 11 verhindern auch ein zu starkes
seitliches Einfedern, wie es z.B. bei Kurvenfahrt und beim
Besteigen und Verlassen des Sitzkissens auftreten kann,
wobei es zur Vergrößerung der wirksamen Abstützfläche vor
teilhaft ist, jeden Schaumstoffblock 11 über die beiden
Federn 5 und 6 hinaus zur Sitzmittellängsachse hin zu ver
längern und an seiner Oberseite 12 zumindest eine im we
sentlichen in Sitzquerrichtung ausgerichtete Sitzfeder 13
über eine bestimmte Länge abzustützen. Eine den Zwischen
raum zwischen den Schaumstoffblöcken 11 überbrückende, am
Unterrahmen 2 befestigte Matte 14 verhindert bei örtlicher
Überlastung des Mittenbereiches der Sitzfeder 13 oder ei
ner davor plazierten Feder 15 ein mit Geräuschen verbunde
nes Anschlagen am Unterrahmen 2.
Der Schaumstoffblock 11, der entgegen der Darstellung nach
Fig. 1 auch keilförmig ausgebildet sein kann, ist an sei
ner Oberseite 12 und an seiner Unterseite 16 mit aus dem
Material des Schaumstoffblocks 11 bestehenden und im Zuge
des Schäumvorganges des Schaumstoffblocks 11 angeformten
Stegen 17 versehen, die sich unter Schaffung eines aus
Fig. 1 ersichtlichen Waffelmusters kreuzen. Außer dem dar
gestellten Muster, sind eine Vielzahl auch unregelmäßiger
Musterausbildungen möglich, wobei wie aus Fig. 2 entnehm
bar, auch die Höhe der Stege 17 unterschiedlich sein kann.
Zur Schaffung bestimmter Einfederungsbedingungen kann auch
vorgesehen werden, die Stege 17 höhenmäßig gegeneinander
zu versetzen, so daß erst mit zunehmender Einfederungsbe
wegung alle Stege 17 zur Anlage kommen.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Stege 17 einen tra
pez
förmigen Querschnitt mit nach außen aufeinander zulaufen
den Seiten 18 und 19 aufweisen. Bei guter Entformbarkeit
des Schaumstoffblocks 11 wird dadurch gleichzeitig eine in
weiten Grenzen veränderbare progressive Kennlinie ermög
licht. Mittels der Stege 17 können Mulden 20 mit unter
schiedlicher Tiefe gegeneinander abgegrenzt werden, wobei
durch die Mulden 20 eine Volumenverminderung von ca. 10%
mit entsprechender Gewichtsreduktion erreicht wird.
Claims (3)
1. Kraftwagensitz mit einem auf einem Unterrahmen ruhenden,
durch einen Oberrahmen eingefaßten Federkern, wobei jeder in
Fahrzeuglängsrichtung weisende Abschnitt des Oberrahmens über
eine Schwimmbewegungen verhindernde und seitliche Einfederungs
bewegungen begrenzende Stütze gegenüber dem Unterrahmen abge
stützt ist, wobei die Stütze als unterrahmenseitig festgelegter
Schaumstoffblock ausgebildet ist, der zwischen zwei vom Unter
rahmen zum Oberrahmen aufstrebenden Federn eingefügt ist und
diese zumindest teilweise formschlüssig umfaßt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterseite (16) und/oder Oberseite (12) des Schaum
stoffblocks (11) mit von diesem abragenden, im Zuge des Schäum
vorganges des Schaumstoffblocks (11) angeformten Stegen (17)
versehen ist.
2. Kraftwagensitz nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stege (17) im Sinne der Ausbildung eines Waffelmusters
einander kreuzen.
3. Kraftwagensitz nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stege (17) einen trapezförmigen Querschnitt mit nach
außen aufeinander zulaufenden Seiten (18, 19) aufweisen.
Priority Applications (5)
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
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