DE3914591A1 - Zugposaune mit feinstimmer, insbesondere fuer tenorposaune, sowie feinstimmer dafuer - Google Patents

Zugposaune mit feinstimmer, insbesondere fuer tenorposaune, sowie feinstimmer dafuer

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Zugposaune mit Schallröhre und trichterförmigen Schallstück, sowie einem Bogen aus einem U-förmigen Posaunenzug, dessen Enden teleskopartig im Instrument verschiebbar sind und wobei ein Ende davon in ein kesselförmiges Mundstück übergeht, sowie aus einem den Posaunenzug mit der Schallröhre bzw. dem Schallstück verbindenden, U-förmigen Stimmzug, welcher ebenfalls unter Verlängerung des Bogens teleskopartig ausziehbar ist, um dadurch eine stufenlose Änderung der Länge der schwingenden Luftsäule und damit der Tonhöhe zu ermöglichen. Speziell betrifft die Erfindung einen Fein­ stimmer zur Einstellung der Grundstimmung des lnstrumentes. Derartige Zugposaunen sind z.B. in Form einer Tenorposaune oder einer Baßposaune bekannt. Aufgrund des langen tele­ skopartig ausziehbaren Posaunenzugs, welcher insofern die Länge der Zugposaune über die Schallröhre bzw. dem Schall­ stück erheblich je nach Auszug verlängert, sind derartige Posaunen kopflastig. Zum Ausgleich der Kopflastigkeit werden dabei Konter- bzw. Ausgleichsgewichte an der hinte­ ren Querverstrebung des Stimmzuges der Posaune befestigt, wobei das Ausgleichgewicht am Stimmzug am zum Posaunenzug entgegengesetzten Instrumentenende zu liegen kommt.
Die Anbringung des Kontergewichtes erfolgt dabei an einer vorgegebenen mittigen Stelle der hinteren Verstrebung, wobei vom jeweiligen Musiker ein Ausgleichsgewicht in geeigneter Größe gewählt werden muß.
Die Verwendung eines derartigen Ausgleichgewichtes zur Beseitigung der Kopflastigkeit der Zugposaune ist dabei insofern von Nachteil, als zum einen das Gewicht der Zugpo­ saune sich erhöht und zum anderen insbesondere der frei teleskopartig in zwei parallelen Rohrabschnitten des In­ strumentes verschiebliche Stimmzug nicht mehr in der ge­ wünschten Weise entsprechend der vorgenommenen Feinabstim­ mung festliegt, sondern sich insbesondere bei Berührung des Ausgleichgewichtes verschieben kann.
Ausgehend von einer Zugposaune der eingangs genannten Art liegt daher der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Zugposaune derart auszugestalten, daß die Kopflastigkeit der Zugposaune, welche durch den Posaunenzug bedingt ist, durch einfache konstruktive Mittel in Form eines nachrüstbaren Beschlagteiles behoben wird, wobei eine Feinstimmung des Instrumentes durch den teleskopartig ausziehbaren Stimmzuges weiterhin gegeben ist und dabei die Feinstimmung auch während längerer Be­ nutzung des Instrumentes voll erhalten bleibt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Ausbildung der Zugposaune eingangs genannter Art gemäß Hauptanspruch vorgesehen.
Indem durch einen Feinstimmer in Form einfacher Beschlagteile die angrenzenden Verstrebungen, welche einerseits durch die Verstrebung des U-förmigen Stimmzuges und andererseits durch die Verstrebung der beiden die Stimmzugenden teleskopartig aufnehmenden parallelen Rohr­ abschnitte des angrenzenden Instrumentenkörpers gebildet werden, unter Feinstimmung des Instrumentes in Längsrichtung gegeneinander verstellbar und gleichzeitig mit dieser Verstellbewegung die jeweils vorgenommene Abstimmung bzw. die jeweils vorgenommene Verlängerung des Bogens automatisch festgelegt ist, wird mit einfach­ sten konstruktiven Mitteln eine schnelle und sichere Feinstimmung des Instrumentes erreicht, welche auch bei auftretenden Bela­ stungen während des Spielens des Instrumentes erhalten bleibt. Gleichzeitig wird das Problem der Kopflastigkeit mit der Längsverstellung des Feinstimmers gelöst, da der Feinstimmer selber als Ausgleichgewicht ausgebildet ist, welches praktisch wie in üblicher Weise im Bereich der oberen Verstrebung des Stimmzuges zu liegen kommt. Die Parallelführung der Stimmzugenden des U-förmigen Stimmzuges in den beiden parallelen, die Stimmzugenden aufnehmenden Rohrabschnitten des übrigen Instrumentenkörpers bleibt dabei voll erhalten, wobei die teleskopartig gegeneinander zur Verschiebung geratenen Teile gerade zueinander ausge­ richtet sind und zueinander fluchten.
Indem der als Ausgleichgewicht ausgebildete Feinstimmer in Längsrichtung des Instrumentes nach vorne bzw. hinten bewegt wird, verschiebt sich dabei in entsprechender Rich­ tung oder entgegengesetzt der Stimmzug mit seinen beiden Stimmzugenden in den beiden Rohrabschnitten des übrigen Instrumentenkörpers, so daß die teleskopartige Führung dieser Teile sich entweder zusammenzieht oder die Teile auseinanderbewegt werden. In völlig eingezogenem Zustand des Stimmzuges in den beiden Rohrabschnitten des angrenzen­ den Instrumentenkörpers weist dabei das Instrument seine Grundstimmung auf, welche durch die Länge des teleskopartig ausziehbaren vorderen Posaunenzuges bestimmt wird, welcher über das vordere Ende des Schallstückes bzw. der in die­ se führenden Schallröhre weit hinausragt.
Bei ausgezogenem Stimmzug nimmt dabei das Instrument eine tiefere Grundstimmung ein.
Verschiedene bisher verwendete Ausgleichsgewichte, welche bisher an der oberen Verstrebung des Stimmzuges verschraubt wurden, können dabei für den Feinstimmer verwendet werden, welche in Längsrichtung über geeigneten Führungsmitteln zwischen den beiden gegenüberliegenden Verstrebungen des Instrumentes bzw. der dortigen teleskopartigen Führung derart verstellbar sind, daß gleichzeitig eine Feinstimmung des Instrumentes unter Verstellung und Festlegung des Stimmzuges erfolgt.
So wird ein aus zwei im wesentlichen spiegelsymmetrischen Zylinderscheiben gebildetes Ausgleichgewicht lediglich mit einer zwischen den beiden Zylinderscheiben drehfest zu verklemmenden Gewindebuchse versehen, welche über zwei von den beiden gegenüberliegenden Verstrebungen aus­ gehenden, aufeinander in Flucht zulaufenden oberen und unteren Gewindestücken aufgedreht wird. Für die Ausbildung des Feinstimmers aus einem nachrüstbaren Bausatz einzelner Beschlagteile wird im übrigen Elementenschutz beansprucht.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen und der folgenden Beschrei­ bung zweier bevorzugter Ausführungsformen der Zugposaune mit Feinstimmer in bezug auf die beigefügten Zeichnungen dieser Ausführungform.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 den Teil einer Tenorposaune, bestehend aus Schall­ röhre und trichterförmigem Schallstück, wobei der in die Schallröhre mit einem Ende übergehende U-förmige Stimmzug dargestellt ist, wobei dieser Stimmzug unter Verlängerung des aus zwei U-för­ migen Bögen gebildeten Bogens der Zugposaune in einen nicht dargestellten U-förmigen Posaunen­ zug übergeht. Dieser nicht dargestellte Teil des Instrumentes wird dabei mit einem Rohrende an dem unteren Rohrende des U-förmigen Stimmzuges festgeschraubt.
Fig. 2 Die Darstellung eines an sich bekannten verwen­ deten Ausgleichgewichtes in Form einer etwa 1 cm dicken Zylinderscheibe, welche eine Längs­ ausnehmung auf einer Außenseite besitzt und mit einer entsprechenden im wesentlichen spiegel­ symmetrischen Zylinderscheibe unter Festlegung auf der oberen Verstrebung des Stimmzuges als Ausgleichgewicht verschraubbar ist.
Das in Fig. 1 dargestellte Instrumententeil einer Tenor­ posaune besteht dabei aus einem trichterförmigen Schall­ stück (1), welches nach rechts in eine längliche Schall­ röhre (2) ausläuft. Diese Schallröhre ist über zwei Quer­ stege nach unten mit einem Zwischenstück (4) fest verbunden und bildet dabei nach rechts eine Führung zur Aufnahme eines in zwei äußere Rohrabschnitten (5, 6) teleskopartig ein- und ausziehbaren U-förmigen Stimmzuges (3).
Über den gegenüber den beiden äußeren Rohrabschnitten (5, 6) teleskopartig ausziehbaren Stimmzug (3) erfolgt dabei in bekannter Weise die Feinstimmung der Posaune. Bei einge­ schobenen Stimmzug befindet sich dabei die Posaune in ihrer Grundstimmung. Dagegen befindet sie sich bei seitlich ausge­ zogenem Stimmzug in einer tieferen Stimmung.
Die eigentliche Einstellung der Tonhöhe des Instrumentes erfolgt dabei in bekannter Weise durch die Verstellung des nicht dargestellten teleskopartig ausziehbaren U-förmi­ gen Posaunenzuges. Dieser Posaunenzug wird mit einem Rohrende an der äußeren linken Verschraubung (21) des Zwischenstückes (4) festgelegt.
Zur Feinstimmung des Instrumentes, welche durch eine Verlän­ gerung der zur Wirkung kommenden Länge des Stimmzuges (3) erfolgt, indem dieser seitlich aus der teleskopartigen Führung der beiden äußeren Rohrabschnitte (5, 6) ein- oder ausgezogen wird, ist dabei ein Feinstimmer (9) vorgesehen.
Dieser Feinstimmer ist dabei als Längsverschraubung zwischen zwei gegenüberliegenden Verstrebungen angelegt. Von der linken Verstrebung (7) zwischen der Schallröhre (2) und dem unteren Zwischenstück (4) geht dabei, wie von der rech­ ten Verstrebung (8) des Stimmzuges (3), jeweils ein Gewinde­ stück (10, 11) aus. Diese Gewindestücke sind dabei genau entgegengesetzt aufeinander in Flucht gerichtet.
Bei eingeschobenem Stimmzug (3) können dabei die Gewinde­ stücke (10, 11) mit ihren äußeren Stirnflächen aufeinander zu liegen kommen. Sie sind dabei miteinander durch den ein längliches Bolzenteil (25) mit Innengewinde (26) aufwei­ senden Feinstimmer (9) verbunden.
Da die Gewindestücke (10, 11) unterschiedlich mit Rechts­ bzw. Linksgewinde ausgebildet sind, bleibt der Bolzenteil bei fortgesetzter Umdrehung um die Gewindestücke mittig zwischen den beiden Verstrebungen (7, 8) liegen, wobei die längsverschiebliche Verstrebung (8) seitlich über die teleskopartige Führung der beiden äußeren Rohrabschnitte (5, 6) verschoben wird.
Die Befestigung der beiden Gewindestücke (10, 11) erfolgt dabei über Klemmstücke (12, 13), welche jeweils aus zwei gegeneinander verschraubbaren Halbschalen (12 a, b bzw. 13 a, b) bestehen. Die Klemmstücke (12, 13) sind auf diese Weise auf der Verstrebung (7) bzw. (8) festlegbar und derart justierbar, daß die von ihnen nach rechts bzw. links ausge­ henden Gewindestücke (10, 11) mit dem als Gewindeblock ausgebildeten Gewicht (25) exakt zu der Verstellachse (14) ausgerichtet sind. Die Verstellachse (14) ist dabei exakt parallel zur Längsachse der beiden äußeren Rohrabschnitte (5, 6) bzw. den beiden freien Rohrstücken des U-förmigen Stimmzuges (3) ausgerichtet.
Auf diese Weise wird erreicht, daß der Gewindeblock (25) bei einer Drehung auf den Gewindestücken (10, 11) exakt parallel zur Achse der Teleskopführung des Stimmzuges (3) verstellt wird.
Statt des bolzenartigen Gewindeblockes kann dabei auch der Gewichtsteil (25) gemäß Fig. 2 verwendet werden, welcher im wesentlichen aus zwei Zylinderscheiben (22) besteht, welche miteinander unter Festlegung eines in einer Längs­ aufnahme (20) festzulegenden Gewindebuchse (16) verbunden werden.
Die Festlegung der beiden Zylinderscheiben (22) erfolgt dabei über Bohrungen (23, 24), welche jeweils in diesen Zylinderscheiben angelegt sind.
Die Gewindebuchse weist dabei etwa eine Länge entsprechend dem Durchmesser der Zylinderscheibe (22) bzw. der dort außen durch die Mitte verlaufenden Längsausnehmung (20) auf.
Die Gewindebuchse (16) weist dabei seitlich Befestigungs­ flügel (17, 18) auf, welche eine plane Auflagefläche aufwei­ sen und somit bei Verschraubung der Innenflächen (15) zweier Zylinderscheiben (22) zwischen diesen Innenflächen festge­ legt werden.
Dagegen wird der übrige zylinderförmige Teil der Gewinde­ buchse (16) in den im Querschnitt halbkreisförmig ausgebil­ deten Längsausnehmungen (20) aufgenommen.
Ein aus somit zwei Zylinderscheiben (22) und einer Gewinde­ buchse (16) gebildeter Gewichtsteil läßt sich dabei auf die beiden Gewindestücke (10, 11) aufschrauben und derart drehen, daß die beiden Verstrebungen (7, 8) aufeinander zu oder auseinander bewegt werden.
Da zur Pflege des Instrumentes trotz der Führung der beiden Verstrebungen (7, 8) durch den Feinstimmer (9) es notwendig ist, den Stimmzug (3) zu lösen, müssen die Gewindestücke (10, 11) sowie die Innenbohrung des Bol­ zenteils (25) derart in ihrer Länge bemessen werden, daß die gewünschte teleskopartige Verstellung der Rohrenden des Stimmzuges (3) nicht durch einen seitlichen Anschlag des Bolzenteils (25) an einen der Klemmstücke (12, 13) bzw. der Verstrebungen (7, 8) begrenzt wird. Statt der in Fig. 1 dargestellten Klemmstücke (12, 13), welche aus zwei Halbschalen (12 a, b) bzw. (13 a, b) bestehen, können auch spangenartige Klemmstücke verwendet werden, welche im Gegensatz zu den Halbschalen nicht miteinander ver­ schraubt werden, sondern miteinander durch ein Schanier seitlich verbunden sind und durch einen Schnappverschluß oder Riegel gegeneinander festgelegt und auf den rohrför­ migen Verstrebungen festklemmbar sind.
Aufgrund des erheblichen Gewichtes des gleichzeitig als Ausgleichgewicht dienenden Feinstimmers und der damit ver­ bundenen Trägheit gegen eine Längsbewegung oder Drehung erfolgt dabei automatisch eine Festlegung des Stimmzuges in seiner eingenommenen Lage.
Das Gewicht des Feinstimmers beträgt dabei etwa 200 g.

Claims (20)

1. Zugposaune mit Schallröhre und trichterförmigem Schall­ stück, sowie einem Bogen aus einem U-förmigen Posau­ nenzug, dessen Enden teleskopartig im Instrument verschiebbar sind und wobei ein Ende davon in ein kesselförmiges Mundestück übergeht,
sowie aus einem den Posaunenzug mit der Schallröhre bzw. dem Schallstück verbindenden, U-förmigen Stimm­ zug, welcher ebenfalls unter Verlängerung des Bogens teleskopartig ausziehbar ist, um dadurch eine stufen­ lose Änderung der Länge der schwingenden Luftsäule und damit der Tonhöhe zu ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei gegenüberliegenden Verstrebungen (7, 8) des U-förmigen Stimmzuges (3) und des die Stimmzug­ enden teleskopartig in zwei Rohrabschnitten (5, 6) führenden Instrumentes ein Gewichtteil in Form eines Ausgleichgewichtes (25, 25′) gegen Kopflastigkeit der Zugposaune in Längsrichtung des Instrumentes unter automatischer Festlegung des Stimmzuges (3) gegenüber dem Instrument in einer Parallelführung unter Bildung eines Feinstimmers (9) verstellbar ist.
2. Zugposaune nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Feinstimmer (9) aus zwei von den gegenüberliegen­ den Verstrebungen (7, 8) ausgehenden, entlang einer gemeinsamen Achse (14) im Abstand zwischen den Ver­ strebungen aufeinander zulaufenden Gewindestücken (10, 11) besteht, sowie ferner aus einem eine Gewinde­ bohrung (26) oder eine Gewindebuchse (16) aufweisenden Ausgleichgewicht (22, 25), welches entlang der Achse der Gewindestücke (10, 11) auf beiden Gewindeab­ schnitten gleichzeitig verschraubbar und längs verstellbar ist, wobei das eine Gewindestück ein Linksgewinde und das andere Gewindestück ein Rechtsgewinde besitzt, und eine Festlegung des Stimmzuges (3) durch den Fein­ stimmer (9) aufgrund der durch die träge Masse des Ausgleichgewichtes gegebenen Trägheit erfolgt.
3. Zugposaune nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Festlegung jeweils eines Endes der Gewindestücke (10, 11) an der Verstrebung (8) des Stimmzuges (3) bzw. der gegenüberliegenden Verstrebung (7) der die beiden parallelen Stimmzugenden führenden Rohrab­ schnitte (5, 6) des Instrumentes durch ein jeweils auf eine Verstrebung aufschraubbares oder aufspannbares Klemmstück (12, 13) erfolgt, welches das zu befesti­ gende Gewindestück (10 bzw. 11) trägt.
4. Zugposaune nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück (12, 13) aus zwei gegeinander festleg­ baren Halbschalen (12 a, 12 b; 13 a, 13 b) besteht, welche eine seitliche innere Ausnehmung jeweils aufwei­ sen, in welcher nach Befestigung des Klemmstückes (12, 13) die Verstrebung (7, 8) verläuft.
5. Zugposaune nach einem der Patentansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichsgewicht (25) aus zwei verschraubbaren, im wesentlichen spiegelsymmetrischen Zylinderscheiben (22) besteht, wobei zwischen den nach Verschraubung gegeneinander gerichteten Innenflächen (15) der Zylin­ derscheiben (22) eine Gewindebuchse (16) mit zwei seitlich in entgegengesetzter Richtung nach außen vorstehenden Befestigungsflügeln (17, 18) festklemmbar ist, deren zwischen den beiden Zylinderscheiben zen­ triert verlaufende Gewindebohrung sich seitlich jeweils frei öffnet.
6. Zugposaune nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß über die Befestigungsflügel (17, 18) gemessen die Gewindebuchse (16) eine größere Stärke aufweist als der Öffnungsquerschnitt der auf den Innenflächen (15) der Zylinderscheiben (22) angelegten Längsausnehmung (20), in welcher jeweils ein Seitenteil der Gewinde­ buchse (16) bis auf den vorstehenden, eine plane Außen­ fläche aufweisenden Befestigungsflügel (17, 18) zur Aufnahme kommt.
7. Zugposaune nach einem der Patentansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichgewicht (25) als einstückiges Metallteil hergestellt ist, welches eine durch seine Mitte ver­ laufende Gewindelängsbohrung aufweist.
8. Zugposaune nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das einteilige Ausgleichgewicht (25) als Kugel mit facettenartig ebenen Abflachungen ausgebildet ist, welche als Grifflächen für die Finger zur Verstellung des Ausgleichgewichtes längs der gemeinsamen Schraub­ achse der Gewindestücke dienen.
9. Zugposaune nach einem der Patentansprüche 2-8, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einer gemeinsamen Schraubachse (14) zueinander entgegengesetzt gerichteten Gewindestücke (10, 11) als Parallelführung zur Teleskopführung der Stimmzug­ enden in den diese teleskopartig aufnehmenden beiden Rohrabschnitten (5, 6) des Instrumentes angelegt sind.
10. Zugposaune nach einem der Patentansprüche 2-9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gewindestücke ein Feingewinde, z. B. das einer Mikrometerschraube, aufweisen.
11. Zugposaune nach einem der Patentansprüche 2-10, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Gewindebohrung des Gewindeblockes (25) bzw. der Gewindebuchse (16) und daß die beiden geraden, in Flucht ausgerichteten und aufeinander zulaufenden Gewindestücke (10, 11) im Abstand zueinander und in ihrer Länge derart bemessen sind, daß bei vollständig eingezogenem Stimmzug (3) bzw. auf einem in Richtung der Verstrebungen auf den Gewindeabschnitten entlang­ gedrehtem Ausgleichgewicht sich das der Verstre­ bung nähernde Ende des Ausgleichgewichtes im Abstand zur Verstrebung bzw. des dort festgelegten Klemmstückes befindet.
12. Bausatz für eine Zugposaune mit Schallröhre und trich­ terförmigem Schallstück, sowie einem Bogen aus einem U-förmigen Posaunenzug, dessen Enden teleskopartig im Instrument verschiebbar sind und wobei ein Ende davon in ein kesselförmiges Mundstück übergeht,
sowie aus einem den Posaunenzug mit der Schallröhre bzw. dem Schallstück verbindenden, U-förmigen Stimmzug, welcher ebenfalls unter Verlängerung des Bogens tele­ skopartig ausziehbar ist, um dadurch eine stufenlose Änderung der Länge der schwingenden Luftsäule und damit der Tonhöhe zu ermöglichen,
mit oder ohne an einer Verstrebung des Stimmzuges befestigtem Ausgleichsgewicht,
zur Bildung eines Feinstimmers zwischen zwei gegenüber­ liegenden Verstrebungen des U-förmigen Stimmzuges und des die Stimmzugenden teleskopartig in zwei Rohrab­ schnitten führenden Instrumentes, dadurch gekennzeichnet, daß der Bausatz eine längliche Gewindebuchse (16) mit Halterungen (17, 18) zur mittigen Befestigung der Gewindebuchse zwischen zwei Gewichtteilen (22) oder einen Gewindeblock (25) mit einer Gewinde­ längsbohrung (26) aufweist, welcher das Gewicht eines für die Zugposaune verwendeten Ausgleichsgewichtes aufweist,
und des weiteren aus zwei Gewindestücken (10, 11) mit jeweils einem seitlichen Klemmstück (13, 14) oder einer Klemmspange besteht, welche einen Gewindegang und Bolzendurchmesser ihres Gewindes entsprechend der Gewindelängsbohrung (26) des Gewindeblockes (25) bzw. der Gewindebuchse (16) aufweisen, wobei das Gewin­ de des einen Gewindestückes als Linksgewinde und das Gewinde des anderen Gewindestückes als Rechtsgewinde ausgebildet ist.
13. Bausatz nach Patentanspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gewindestücke (10, 11) jeweils an einer ihrer Seiten ein aufschraubbares oder aufspannbares Klemmstück (12, 13) mit senkrecht zu den Gewindestücken (10, 11) verlaufenden Längsausnehmungen besitzen.
14. Bausatz nach einem der Patentansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück (12, 13) aus zwei gegeneinander festleg­ baren Halbschalen (12 a, 12 b; 13 a, 13 b) jeweils besteht, welche gemeinsam die zu den Gewindestücken (10, 11) senkrecht verlaufende Ausnehmung bilden.
15. Bausatz nach einem der Patentansprüche 12, 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der länglichen Gewindebuchse (16) zu befesti­ gende Ausgleichgewicht aus zwei verschraubbaren, im wesentlichen spiegelsymmetrischen Zylinderscheiben (22) besteht, wobei die Gewindebuchse (16) zwei seitlich in entgegengesetzter Richtung senkrecht zur Längsrichtung der Gewindebuchse sich erstreckende Befestigungsflügel (17, 18) aufweist,
und wobei diese längliche Gewindebuchse (16) zwischen den nach Verschraubung gegeneinander gerichteten Innen­ flächen (15) der Zylinderscheiben (22) in einer gegen Verdrehung und Verschiebung gesicherten Lagerung aufge­ nommen ist und deren zwischen den beiden Zylinderschei­ ben (22) mittig ausgerichtete Gewindebohrung sich jeweils seitlich am rechten und linken Ende der Zylin­ derscheiben zwischen diesen frei öffnet.
16. Bausatz nach einem der Patentansprüche 12-15, dadurch gekennzeichnet, daß über die Befestigungsflügel (17, 18) gemessen die Gewindebuchse (16) eine größere Stärke aufweist, als der Durchmesser der auf den Innenflächen (15) der Zylinderscheiben (22) angelegten Längsausnehmung (20), in welcher jeweils ein Seitenteil der Gewindebuchse (16) bis auf den vorstehenden, eine plane Außenfläche aufweisenden Befestigungsflügel (17, 18) zur Aufnahme kommt.
17. Bausatz nach einem der Patentansprüche 12-16, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindeblock (25) durch ein einstückiges Metallteil gebildet wird, durch dessen Mitte die Gewindelängsboh­ rung (26) verläuft.
18. Bausatz für eine Zugposaune nach Patentanspruch 12-17, dadurch gekennzeichnet, daß der als einstückiges Ausgleichsgewicht ausgebildete Gewindeblock (25) in Form einer Kugel mit facettenar­ tigen, ebenen Abflachungen ausgebildet ist, welche als Griffläche für die Finger zur Verstellung bzw. Drehung des Gewindeblockes (25) längs der gemeinsamen Schraubachse (14) der Gewindestücke (10, 11) dienen.
19. Bausatz für eine Zugposaune nach einem der Patentan­ sprüche 12-18, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gewindestücke (10, 11) mit der in einem zweiteiligen Ausgleichsgewicht (22, 23) verschraubten Gewindebuchse (16) oder mit dem ein- oder mehrstückigen Gewindeblock (25) entlang der gemeinsamen Schraubachse (14) geführt und mit ihren Gewindeabschnitten bzw. ihrer Gewindelängsbohrung in Eingriff ein- und aus­ schraubbar stehen.
20. Bausatz für eine Zugposaune nach einem der Patentan­ sprüche 12-19, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gewindestücke (10, 11) ein Feingewinde, z. B. das einer Mikrometerschraube aufweisen.
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