DE2705154C2 - Knochenmarknagel und Zielgerät für diesen Knochenmarknagel - Google Patents

Knochenmarknagel und Zielgerät für diesen Knochenmarknagel

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DE2705154C2 DE19772705154 DE2705154A DE2705154C2 DE 2705154 C2 DE2705154 C2 DE 2705154C2 DE 19772705154 DE19772705154 DE 19772705154 DE 2705154 A DE2705154 A DE 2705154A DE 2705154 C2 DE2705154 C2 DE 2705154C2
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Description

Die Erfindung betrifft einen Knochenmarknagel zur Distraktion bei Verlängerungsosteotomien oder zur Kompressionsosteosynthese, bestehend aus einem Außenrohr und einem darin unverdrehbar geführten Innenrohr, die im Bereich ihrer voneinander abgewandten Enden zur Verankerung in der Knochenwand eingerichtet sind und von welchem das Innenrohr mittels eines innerhalb beider Rohre angeordneten Stellgetriebes teleskopisch im Außenrohr verstellbar ist. Außerdem betrifft die Erfindung ein Zielgerät für diesen Knochenmarknagel.
Derartige Knochenmarknägel sind als Gerät zur Distraktion bei Verlängerungsosteotomien aus der DE-OS 22 24 214 bekannt. Bei diesen bekannten Knochenmarkniigeln bestehen die Einrichtungen zur Verankerung beider Rohre in der Wand des Knoehenmarkkanalcs aus radial ausfahrbaren Spreizzähnen am Ende des Innenrohres und aus einem selbstschneidenden Außengewinde am Ende des Außenrohres. Zur Betätigung der Spreizzähne bedarf es einer zusätzlich zum Stsllgetriebe im Innen- und Außenrohr anzuordnenden, am freien Ende des Außenrohres zugänglichen Spreizspindel mit entsprechender Spindellagerung innerhalb des Nagels. Dies in Verbindung mit dem Stellgetriebe und dem selbstschneidenden Außengewinde am Außenrohr führt insgesamt zu einem so großen Außendurchmesser des Nagels, daß in der Regel der Markkanal erheblich aufgeweitet und dadurch die Knochenwand geschwächt werden muß, soll für den Nagel ausreichend Platz im Knochen geschaffen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Knochenmarknagel der eingangs genannten Art so auszubilden, daß er einen möglichst geringen Außendurchmesser besitzt und in einfacher Weise im Knochen verankert werden kann sowie ein Zielgerät für diesen Knochennagel anzugeben.
Der diese Aufgabe iösende Knochenmarknagel ist nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Verankerung beider Rohre aus in der Wand des Innen- und/oder Außenrohres vorgesehenen, quer zur Rohrachse verlaufenden, sich in der Wand gegenüberliegenden Löchern oder quer zur Rohrachse verlaufenden Rillen bestehen, und daß am freien Ende des Außenrohres Justierkerben zur Aufnahme von Justiernocken eines Zielgerätes vorgesehen sind.
Gegenstand der Erfindung ist auch ein Zielgerät, das dadurch gekennzeichnet, ist, daß es einen Zapfen aufweist, der in das Außenrohr des Knochenmarknagels einsteckbar ist und daß am Zapfen vor einer einen Anschlag bildenden Schulter radial abstehende Justiernokken angeordnet sind, und daß der Zapfen über einen seitlichen Ausleger ein Lineal trägt, das sich parallel zur Zapfenachse über die Länge des Knochenmarknagels erstreckt und mit Führungsbohrungen oder -kanälen versehen ist, die bei dem am Anschlag anliegenden Knochenmarknagel mit den Löchern und/oder Rillen des Innen- und Außenrohres fluchten. Vorzugsweise sind die Führungsbohrungen oder -kanäle durch am Lineal befestigte Führungshülsen gebildet. Um nicht nur das zapfenseitige, sondern auch das andere Ende des Lineals relativ zum Knochen zu fixieren, besteht in weiterer Ausbildung der Erfindung die Möglichkeit, daß das Lineal über das Innenrohr vorsteht und im Bereich seines Endes eine weitere Hülse mit einem Spannglied zum Festspannen eines Fixiernagels in der Hülse aufweist.
Der durch die Erfindung erreichte Vorteil besteht im wesentlichen zunächst darin, daß der Knochenmarknagel nach der Erfindung im Markkanal durch Verankerungselemente, wie Nägel, Schrauben oder dergl. verankert und verriegelt werden kann, die quer zur Rohrachse durch die Knochenwand und die Löcher oder Rillen des Innen- und Außenrohres greifen. Das ermöglicht einen Nagelaufbau mit sehr kleinem Außendurchmesser, weil Spreizzähne und deren Betätigungseinrichtungen sowie Außengewinde zur Verankerung des Nagels, wie sie bei den bekannten Nägeln erforderlich sind, vollständig entfallen. Der Nagel nach der Erfindung kann daher ohne weiteres in den Markkanal eingetrieben werden, ohne daß dieser zuvor aufgeweitet werden müßte. Voraussetzung ist lediglich, daß die zur Verankerung des Nagels quer zur Rohrachse von außen durch den Knochen zu treibenden Verankerungselemente auch tatsächlich die Löcher bzw. Rillen in der Wand des Außen- und Innenrohres treffen. Dies wird in sehr einfacher Weise durch das erfindungsgemäße Zielgerät gewährleistet, das in seiner auf den Nagel aufgesteckten Lage die Herstellung von genau mit diesen Löchern
oder Rillen fluchtenden Querbohrungen in der Knochen wand gestattet
Im folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Knochenmarknagel in Form eines Gerätes zur Distraktion bei Verlängerungsosteotomien,
F i g. 2 das Außenrohr des Nagels nach F i g. 1 in einer Seitenansicht,
F i g. 3 das Innenrohr des Nagels nach F i g. 1 in einer Seitenansicht,
F i g. 4 den Schnitt IV-IV in F i g. 3, F i g. 5 die Ansicht Vdes Innenrohres nach F i g. 3,
F i g. 6 das in F i g. 1 mit VI bezeichnete Detail in vergrößerter Darstellung,
Fig.7 eine Seitenansicht des Knochenmarknagels nach F i g. 1 mit auf das Außenrohr aufgestecktem Zielgerät,
F i g. 8 eine Ansicht des Zielgerätes nach F i g. 7 in Richtung des in F i g. 7 eingetragenen Pfeiles VIII.
Der in der Zeichnung dargestellte Knochenmarknagcl dient zur Distraktion bei Verlängerungsosteotomien. Um ihn in der Länge verändern zu können, besteht er im wesentlichen aus einem Außenrohr 1 und einem darin unverdrehbar geführten Innenrohr 2. Beide Rohre 1,2 sind mittels eines in F i g. 6 vergrößert dargestellten Stellgetriebes teleskopisch gegeneinander verstellbar, sowie im Bereich ihrer voneinander abgewand ■ ten Enden zur Verankerung an der Knochenwand eingerichtet Das Stellgetriebe besteht aus einer sich in Nagellängsrichtung erstreckenden Gewindespindel 7, die am Außenrohr 1 drehbar und axial unverschiebbar gelagert ist und in das Innenrohr 2 greift das an seiner Innenfläche ein der Gewindespindel 7 zugeordnetes Spindelmuttergewinde 13 trägt Die Gewindespindel 7 ist in einem Lagerstück 5 gelagert das fest in das Außenrohr 1 eingesetzt ist. Dazu ist das Lagerstück 5 mit einem Außengewinde in ein Innengewinde 14 des Außenrohres 1 eingedreht und durch einen Gewindering 6 gekontert. Die Gewindespindel 7 besitzt einen zweiteiligen Spindelkopf 7a, 9, der im Lagerstück 5 drehbar gelagert ist und eine umlaufende Nut 15 aufweist, in die das Lagerstück 5 mit einem Innenbund 16 eingreift Die beiden Teile 7a, 9 des Spindelkopfes sind durch einen Gewindezapfen 17 im einen Teil 9 und eine entsprechende Gewindeaufnahme 18 im anderen Teil 7a miteinander verbunden. Mit 8 ist ein Kunststoffring bezeichnet. Im übrigen besitzt der obere Teil 9 des Spindelkopfes im Ausführungsbeispiel eine Aufnahme 19 mit Bajonettverschluß zum Einstecken des einen Endes einer biegsamen Welle 21, die axial durch das Außenrohr 1 geführt ist. Im einzelnen ist die biegsame Welle 21 in ein in die Bajonettaufnahme 19 passendes Fassungsteil 3 eingelötet, das eine in den Bajonettschlitzen 20 passende Nase 22 aufweist. Die Nase 22 wird durch eine zwischen dem Spindelkopfteil 9 und dem Fassungsteil 3 eingesetzte Druckfeder 10 in der Teilfigur 6a mit 23 bezeichneten Stellung im Verschlußschlitz 20 gehalten. Diese Teilfigur 6a zeigt einen Ausschnitt aus dem oberen Spindelkopfteil 9 in Seitenansicht mit dem Verschlußschlitz 2ü und der Nase 22. In der Stellung 23 der Nase 22 ist der Verschluß verriegelt. Am anderen Ende ist die biegsame Welle mit einem Vierkantstück 4 verlötet, an dem ein Steckschlüssel, ein Antriebsrad oder dergl. zum Verdrehen der biegsamen Welle 21 angesetzt werden kann. Im Ergebnis besteht die Möglichkeit, zunächst den Nagel in den Markkanal einzutreiben und erst später die biegsame Welie 21 in das Teil 9 des Spindelkopfes einzusetzen. Das Innenrohr 2 besitzt an seiner Außenseite eine Längsnut 28, in die eine Führungsnase 29 des Außenrohres 1 eingreift und dadurch das Innenrohr gegen Verdrehungen um die Rohrachse 27 sichert
Die Einrichtung zur Verankerung beider Rohre 1, 2 besteht am Innenrohr 2 aus i.i der Wand des Innenrohres vorgesehenen Löchern 11, die sien quer zur Rohrachse 27 in der Rohrwand gegenüberstehen. Am Außenrohr 1 sind diese Verankerungseinrichtungen als in der Wand des Außenrohres quer zur Rohrachse 27 verlaufende Rillen 12 ausgebildet, damit Patz für die Durchführung der biegsamen Welle 21 bleibt Jedoch können selbstverständlich auch die Rillen 12 als Löcher ähnlich wie die Löcher 11 ausgebildet werden, wenn das Stellgetriebe zwischen dem Außenrohr 1 und dem Innenrohr 2 in anderer Weise als durch die durch das Außenrohr 1 hindurchgeführte biegsame Welle 21 angetrieben wird. In jedem Fall aber verlaufen die Achsen der Löcher 11 und Rillen 12 parallel zueinander. Außerdem sind am freien Ende 24 des Außenrohres 1 Justierkerben 25 zur Aufnahme von Justiernocken 26 eines Zielgerätes vorgesehen, das im einzelnen in den F i g. 7 und 8 dargestellt ist Das Zielgerät ist mit einem Zapfen 30 in das Außenrohr 1 einsteckbar, und zwar bis zu einem durch eine Schulter gebildeten axialen Anschlag 31. In der durch diesen Anschlag 31 festgelegten Stellung greifen die Justiernocken 26 in die Justierkerben 25 und fixieren das Zielgerät in einer genau vorgegebenen Winkeleinstellung um die Längsachse 27 des Knochenmarknagels. In dieser Stellung fluchten am Zielgerät vorgesehene Führungsbohrungen oder -kanäle 32 genau mit den Löchern
11 bzw. Rillen 12 des Innenrohres 2 und Außenrohres 1. Im einzelnen sind die radial abstehenden Justiernocken 26 am Zapfen 30 unmittelbar vor der den axialen Anschlag 31 bildenden Schulter angeordnet. Der Zapfen 30 trägt über einen seitlichen Ausleger 33 ein Lineal 34, das sich parallel zur Zapfenachse und damit parallel zur Nagellängsachse 27 erstreckt und mit den Führungsbohrungen oder -kanälen 32 versehen ist. Diese Führungsbohrungen und -kanäle 32 sind im Ausführungsbeispiel durch am Lineal 34 befestigte Führungshülsen 35 gebildet Das Lineal 34 steht über das Ende des Innenrohres 2 vor und besitzt in diesem überstehenden Bereich eine weitere Hülse 36 mit einem Spannglied 37 zum Festspannen eines nicht dargestellten Fixierriagels in der Hülse36.
Zunächst wird der erfindungsgemäße Knochenmarknagel vom Hüftgelenk her ohne biegsame Welle 21 mit einem geeigneten Einführungsinstrument in den Knochenmarkkanal beispielsweise des Oberschenkels eingeführt, wobei das freie Ende des Außenrohres 1 im Bereich von Trochanter major und Trochanter minor von außen zugänglich bleibt. In dieses Ende des Außenrohres wird dann das Zielgerät mit seinem Zapfen 30 eingesteckt und so gedreht, daß die Justiernocken 26 des Zielgerätes in die Justierkerben 25 des Außenrohres 1 greifen. Gleichzeitig wird das freie Ende des Lineals 34 am Knochen durch einen Nagel fixiert, der durch die Hülse 36 hindurch in den Femur eingetrieben und mitteis des Spanngliedes 37 in der Hülse 36 verspannt wird. Die Füi.rungsbohrungen oder -kanäle 32 des Zielgerätes fluchten nun exakt mit den Bohrungen U bzw. Rillen
12 des Innen- und Außenrohres 1, 2. Geführt durch die Hülsen 35 können daher Querbohrungen in den Femur eingebracht werden, die genau die Löcher 11 bzw. Rillen 12 treffen, so daß nach Abnahme des Zielgerätes das Innen- und Außenrohr 1, 2 mittels quer zur Rohrachse
27 durch die Bohrungen in der Knochenwand und die Löcher 11 bzw. Rillen 12 greifenden Verankerungselementen, wie Nägel, Schrauben oder dergl. verankert und verriegelt werden können. Nach Abnahme des Zielgerätes besteht im übrigen die Möglichkeit, die biegsame Welle 21 an das Stellgetriebe des Nagels anzuschließen.
Eine weitere Methode zum intra-medullären Einsetzen des Verlängerungsnagels besteht darin, daß man zuerst eine Osteotomie macht (Quer-Durchtrennung) in Knochenmitte. Gezieltes Auffräsen der Markkanäle proximal und distal mit einer kanellierten Handfräse (abgestimmt auf den Nagel-Durchmesser) über einen eingelegten Führungsspieß. Einsetzen des Verlängerungsnageis in den proximaien Knochenschaft und Einschieben in den distalen, wieder zurück gebogenen Knochenschaft. Proximale und distale Fixierung.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
10
15
20
25
30
35
40
45
50
55
60
b5

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Knochenmarknagel zur Distraktion bei Verlängerungsosteotomien oder zur Kompressionsosteosynthese, bestehend aus einem Außenrohr und einem darin unverdrehbar geführten Innenrohr, die im Bereich ihrer voneinander abgewandten Enden zur Verankerung in der Knochenwand eingerichtet sind und von welchen das Innenrohr mittels eines innerhalb beider Rohre angeordneten Stellgetriebes teleskopisch im Außenrohr verstellbar ist dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Verankerung beider Rohre (1, 2) aus in der Wand des Innen- und/oder Außenrohres vorgesehenen, quer zur Rohrachse (27) verlaufenden, sich in der Wand gegenüberliegenden Löchern (11) oder quer zur Rohrachse (27) verlaufenden Rillen (12) bestehen, und daß am freien Ende (24) des Außenrohres
(1) Justierkerben (25) zur Aufnahme von Justiernokken (26) eines Zielgerätes vorgesehen sind.
2. Zielgerät für einen Knochenmarknagel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Zapfen (30) aufweist, der in das Außenrohr (1) des Knochenmarknagels einsteckbar ist und daß am Zapfen (30) vor einer einen Anschlag (31) bildenden Schulter radial abstehende Justiernocken (26) angeordnet sind, und daß der Zapfen (30) über einen seitlichen Ausleger (33) ein Lineal (34) trägt, das sich parallel zur Zapfenachse über die Länge des Knochenmarknagels erstreckt und mit Führungsbohrungen oder -kanälen (32) versehen ist, die bei dem am Anschlag (31) anliegenden Knochenmarknagel mit den Löchern (11) und/oder Rillen (12) des Innen- und Außenrohres (1,2) fluchten.
3. Zielgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbohrungen oder -kanäle (32) durch am Lineal (34) befestigte Führungshülsen (35) gebildet sind.
4. Zielgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Lineal (34) über das Innenrohr
(2) vorsteht und im Bereich seines Endes eine weitere Hülse (36) mit einem Spannglied (37) zum Festspannen eines Fixiernagels in der Hülse (36) aufweist.
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