DE3914591C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3914591C2
DE3914591C2 DE3914591A DE3914591A DE3914591C2 DE 3914591 C2 DE3914591 C2 DE 3914591C2 DE 3914591 A DE3914591 A DE 3914591A DE 3914591 A DE3914591 A DE 3914591A DE 3914591 C2 DE3914591 C2 DE 3914591C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
threaded
trombone
tuning
piece
pieces
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE3914591A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3914591A1 (de
Inventor
Herbert 5357 Swisttal De Kalina
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE3914591A priority Critical patent/DE3914591A1/de
Publication of DE3914591A1 publication Critical patent/DE3914591A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3914591C2 publication Critical patent/DE3914591C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D7/00General design of wind musical instruments
    • G10D7/10Lip-reed wind instruments, i.e. using the vibration of the musician's lips, e.g. cornets, trumpets, trombones or French horns
    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D9/00Details of, or accessories for, wind musical instruments
    • G10D9/01Tuning devices

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Auxiliary Devices For Music (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Zugposaune mit einer Schallröhre aus einem trichterförmigen oberen Schallrohrstück und einem durch einen Stimmbogen U-förmig abgebogenen unteren Schallrohrstück sowie mit einem unteren Bogen mit Mundstück und einem U-förmigen Posaunen­ zug, dessen Enden teleskopartig an einem Führungsrohrstück des unteren Schallrohrstückes und des Mundstückes der Zugposaune verschiebbar sind, sowie aus einem teleskop­ artig zwischen Rohrstücken seitlich eines der Bögen der Zugposaune ausziehbar angeordneten Stimmzug mit Fein­ stimmer, wobei der Feinstimmer zwischen zwei Verstrebungen der den Stimmzug seitlich lagernden Rohrstücke angeordnet ist, je ein Gewindestück mit Rechts- und Linksgewinde aufweist und als Stellschraube in jeweils einer Hülse der beiden Verstrebungen geführt ist und bei Drehung den Stimmzug verstellt.
Des weiteren bezieht die Erfindung sich auf einen Bausatz eines Feinstimmers für den Stimmzug einer Zugposaune mit Stimmbogen.
Bei Zugposaunen ist durch den teleskopartig ausziehbaren Stimmzug unter Verlängerung des Stimmbogens der Schall­ röhre in dieser eine stufenlose Änderung der Länge der schwingenden Luftsäule und damit eine Änderung der Tonhöhe des Instrumentes möglich. Durch einen Feinstimmer ist dabei eine Einstellung der Grundstimmung des Instrumentes möglich. Derartige Zugposaunen sind zum Beispiel in Form einer Tenorposaune oder einer Baßposaune bekannt.
Auf Grund des langen teleskopartig ausziehbaren Posaunen­ zuges, welcher insofern die durch die Schallröhre und das trichterförmige Schallrohrstück gegebene Länge der Zugposaune erheblich je nach Auszug verändern kann, sind derartige Posaunen kopflastig. Zum Ausgleich der Kopflastig­ keit werden dabei Konter- bzw. Ausgleichsgewichte an der hinteren Querverstrebung des Stimmbogens der Posaune befestigt, wobei das Ausgleichsgewicht am zum Posaunenzug entgegengesetzten Instrumentenende zu liegen kommt.
Die Anbringung eines Ausgleichsgewichtes erfolgt dabei an einer vorgegebenen mittigen Stelle der hinteren Verstrebung, wobei vom Musiker ein individuelles Ausgleichsgewicht in geeigneter Größe gewählt wird.
Gemäß der US-PS 12 36 173 ist dabei ein Bausatz mit Ausgleichsgewichten für eine Zugposaune bekannt, die an einer Verstrebung des Stimmbogens der Zugposaune aus­ wechselbar befestigbar sind. Der Stimmbogen ist dabei fest an der Schallröhre gelagert und weist also keinen Stimmzug auf.
Die Verwendung derartiger Ausgleichsgewichte zur Be­ seitigumg der Kopflastigkeit einer Zugposaune mit Stimmzug am Stimmbogen ist dabei insofern von Nachteil, als zum einen das Gewicht der Zugposaune sich erhöht und zum anderen der frei teleskopartig in zwei parallelen Rohrab­ schnitten der beiden übereinander angeordneten Schallrohr­ stücke der Schallröhre verschiebliche Stimmzug nicht mehr in der gewünschten Weise entsprechend der vorgenommenen Feinabstimmung festliegt, sondern sich insbesondere bei Berührung des Ausgleichsgewichtes verschieben kann.
Gemäß der AT-PS 109 235 ist ein Feinstimmer für eine Zugposaune bekannt, der zwischen zwei Verstrebungen zwischen den Zugrohren des U-förmigen Posaunenzuges und der die Teleskopführung dafür bildenden beiden Spindel­ rohre angeordnet ist, jeweils ein von den beiden Ver­ strebungen ausgehendes Gewindestück mit Rechts- und Linksgewinde aufweist, welche beidseitig in eine Stell­ mutter eingreifen und als Stellschraube in jeweils einer Hülse der beiden Verstrebungen geführt sind. Bei der Betätigung der Stellmutter wird insofern der Stimmzug verstellt.
Auswechselbare Ausgleichsgewichte für eine Zugposaune sind auch aus der US-PS 16 47 102 und der US-PS 18 10 086 bekannt. Die Anbringung dieser Ausgleichsgewichte erfolgt dabei entsprechend der gemäß US-PS 12 36 173 an einer Verstrebung des Stimmbogens, wobei diese dort gegen eine Verstellung gesichert sind.
Ausgehend von einer Zugposaune der eingangs genannten Art mit einem am Stimmbogen angeordnetem Stimmzug liegt daher der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Zug­ posaune derart auszugestalten, daß deren Kopflastigkeit in der notwendigen Weise durch ein im Bereich des Stimmbogens befestigbares Ausgleichsgewicht beseitigbar ist und wobei gleichzeitig die durch dem ausziehbaren Stimmzug am Stimmbogen eingestellte Feinstimmung des Instrumentes sich durch die Anbringung des Ausgleichsgewichtes nicht verändert und wobei insofern die Feinstimmung während längerer Benutzung des Instrumentes voll erhalten bleibt. Dabei soll dort ferner ein Feinstimmer-Gewindetrieb angeordet sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Ausbildung einer Zugposaune der eingangs genannten Art gemäß Hauptanspruch vorgesehen.
Indem durch einen Feinstimmer in Form eines Gewindetriebes aus einfachen Beschlagteilen die zwei gegenüberliegenden Verstrebungen des Stimmbogens und der beiden die Stimmbogenenden teleskopartig aufnehmenden parallelen Rohr­ abschnitte der Schallröhre als Stimmzug unter Feinstimmung des Instrumentes in Längsrichtung gegeneinander verstellbar und in dieser Abstimmung automatisch festgelegt sind, wird mit einfachsten konstruktiven Mitteln eine schnelle und sichere Feinstimmung des Instrumentes erreicht, welche auch bei auftretenden Bela­ stungen während des Spielens des Instrumentes erhalten bleibt. Gleichzeitig wird das Problem der Kopflastigkeit trotz einer Längsverstellung des Stimmbogens durch den Feinstimmer gelöst, da der Feinstimmer selber als Ausgleichsgewicht ausgebildet ist, welches praktisch wie in üblicher Weise im Bereich der oberen Verstrebung des Stimmzuges zu liegen kommt. Die Parallelführung der Stimmzugenden des U-förmigen Stimmzuges in den beiden parallelen, die Stimmzugenden aufnehmenden Rohrabschnitten des übrigen Instrumentenkörpers bleibt dabei voll erhalten, wobei die teleskopartig gegeneinander zur Verschiebung geratenen Teile exakt zueinander ausge­ richtet sind und untereinander fluchten.
Indem der als Ausgleichsgewicht ausgebildete Feinstimmer gedreht wird, verschiebt sich dabei in entsprechender Rich­ tung oder entgegengesetzt der Stimmzug mit seinen beiden Stimmzugenden in den beiden Rohrabschnitten des übrigen Instrumentenkörpers, so daß die teleskopartige Führung dieser Teile sich entweder zusammenzieht oder die Teile auseinanderbewegt werden. In völlig eingezogenem Zustand des Stimmzuges in den beiden Rohrabschnitten der angrenzenden Schallrohrstücke weist dabei das Instrument seine Grundstimmung auf, welche insofern allein durch die Länge des teleskopartig über das vordere Ende des Schallrohres bzw. des trichterförmigen Schallstückes ausziehbaren vorderen Posaunenzuges bestimmt wird.
Bei ausgezogenem Stimmzug des Stimmbogens nimmt dabei das Instrument eine tiefere Grundstimmung ein.
Verschiedenste bisher verwendete Ausgleichsgewichte, welche bisher an der oberen Verstrebung des Stimmzuges verschraubt wurden, können dabei i. W. gleichzeitig als Ausgleichsgewicht und als Bauteil für den Feinstimmer verwendet werden, wobei sie als Stellmutter eines Feinstimmer-Gewindetriebes in Längsrichtung ortsfest angeordnet sind und über geeignete Führungsmittel die beiden gegenüberliegenden Verstrebungen des Instrumentes bzw. die dortige teleskopartige Führung derart verstellen, daß gleichzeitig eine Feinstimmung des Instrumentes untere Verstellung und Festlegung des Stimmzuges erfolgt.
So wird ein aus zwei gleichen Zylinderscheiben gebildetes Ausgleichsgewicht lediglich mit einer zwischen den beiden Zylinderscheiben drehfest zu verklemmenden Gewindebuchse versehen, welche über die zwei von den beiden gegenüberliegenden Verstrebungen der Schallröhre aus­ gehenden, aufeinander in Flucht zulaufenden oberen und unteren Gewindestücken aufgedreht wird. Von besonderem Vorteil ist dabei die Ausbildung des Feinstimmers als nachrüstbarer Bausatz, welcher insofern aus einfachen Beschlagteilen besteht, um einen Feinstimmer bei einer Zugposaune anzulegen, welche bereits am Stimmbogen einen Stimmzug aufweist.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen und der folgenden Beschreibung und Zeichnung zweier bevorzugter Ausführungsformen der Zugposaune.
In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 Den Teil einer Tenorposaune ohne Posaunenzug, bestehend aus Schall­ röhre und trichterförmigem Schallstück, wobei der an einem oberen und unteren Schallrohrstück verschiebbare U-förmige Stimmbogen dargestellt ist, wobei das untere Schallrohrstück dieses Stimmzugs unter Verlängerung dieses Bogens der Zugposaune in den nicht dargestellten Bogen des U-förmigen Posaunenzuges übergeht;
Fig. 2 die Darstellung eines an sich bekannten Ausgleichgewichtes in Form einer etwa 1 cm dicken Zylinderscheibe, welche eine Längs­ ausnehmung auf einer Außenseite besitzt und mit einer entsprechenden Zylinderscheibe unter Festlegung vor der hinteren Verstrebung des Stimmbogens als Ausgleichgewicht verschraubbar ist und gleichzeitig die Stellmutter des Feinstimmer-Gewindetriebes bildet.
Das in Fig. 1 dargestellte Instrumententeil einer Tenor­ posaune besteht dabei aus einem trichterförmigen Schall­ stück (1), welches nach rechts in eine längliche Schall­ röhre (2) ausläuft. Diese Schallröhre ist über zwei Quer­ stege nach unten mit einem Zwischenstück (4) fest verbunden und bildet dabei nach rechts eine Führung zur Aufnahme eines in zwei äußere Rohrabschnitten (5, 6) teleskopartig ein- und ausziehbaren U-förmigen Stimmzuges (3, 5, 6) eines dortigen Stimmbogens (3).
Über den gegenüber den beiden äußeren Rohrabschnitten (5, 6) der Schallrohrstücke (2, 4) als Stimmzug teleskopartig ausziehbaren Stimmbogen (3) erfolgt dabei in bekannter Weise die Feinstimmung der Posaune. Bei eingeschobenen Stimmzug befindet sich dabei die Posaune in ihrer Grundstimmung. Dagegen befindet sie sich bei seitlich ausge­ zogenem Stimmzug in einer tieferen Stimmung.
Die eigentliche Einstellung der Tonhöhe des Instrumentes erfolgt dabei in bekannter Weise durch die Verstellung des nicht dargestellten, teleskopartig ausziehbaren U-förmigen Posaunenzuges. Dieser Posaunenzug wird mit einem Rohrende an der äußeren linken Verschraubung (21) des Zwischenstückes (4) des zweiten unteren Schallrohrstückes festgelegt.
Zur Feinstimmung des Instrumentes, welche durch eine Verlän­ gerung der zur Wirkung kommenden Länge des Stimmbogens (3) erfolgt, indem dieser seitlich aus der teleskopartigen Führung der beiden äußeren Rohrabschnitte (5, 6) ein- oder ausgezogen wird, ist dabei ein besonderer Feinstimmer (9) vorgesehen.
Dieser Feinstimmer ist dabei in längs zwischen den zwei gegenüberliegenden Verstrebungen der Schallröhre angelegt. Von der linken Verstrebung (7) zwischen dem oberen Schallrohrstück (2) und dem unteren Zwischenstück (4) geht dabei, wie von der rechten Verstrebung (8) des Stimmbogens (3), jeweils ein Gewindestück (10, 11) aus. Diese Gewindestücke sind dabei genau entgegengesetzt aufeinander in Flucht gerichtet und bilden mit dem Stimmzug eine Parallelführung.
Bei eingeschobenem Stimmbogen (3) können dabei die Gewinde­ stücke (10, 11) mit ihren äußeren Stirnflächen aufeinander zu liegen kommen. Sie sind dabei miteinander durch ein längliches Bolzenteil in Form des Ausgleichsgewichtes (25) mit Innengewinde (26) verbunden.
Da die Gewindestücke (10, 11) unterschiedlich mit Rechts- bzw. Linksgewinde ausgebildet sind, bleibt der Bolzenteil bei fortgesetzter Umdrehung um die Gewindestücke mittig zwischen den beiden Verstrebungen (7, 8) liegen, wobei die längsverschiebliche Verstrebung (8) seitlich über die teleskopartige Führung der beiden äußeren Rohrabschnitte (5, 6) verschoben wird.
Die Befestigung der beiden Gewindestücke (10, 11) erfolgt dabei über Klemmstücke (12, 13), welche jeweils aus zwei gegeneinander verschraubbaren Halbschalen (12a, b bzw. 13a, b) bestehen. Die Klemmstücke (12, 13) sind auf diese Weise auf der Verstrebung (7) bzw. (8) festlegbar und derart justierbar, daß die von ihnen nach rechts bzw. links ausge­ henden Gewindestücke (10, 11) mit dem als Gewindeblock ausgebildeten Gewicht (25) exakt zu der Verstellachse (14) ausgerichtet sind. Die Verstellachse (14) ist dabei exakt parallel zur Längsachse der beiden äußeren Rohrabschnitte (5, 6) bzw. den beiden freien Rohrstücken des U-förmigen Stimmzuges (3) ausgerichtet.
Auf diese Weise wird erreicht, daß der Gewindeblock bzw. das Ausgleichsgewicht (25) bei einer Drehung auf den Gewindestücken (10, 11) diese exakt parallel zur Achse der TeIeskopführung des Stimmzuges (3) verstellt.
Statt des bolzenartigen Gewindeblockes kann dabei auch ein Gewichtsteil (25) gemäß Fig. 2 verwendet werden, welcher im wesentlichen aus zwei Zylinderscheiben (22) besteht, welche miteinander unter Festlegung eines in einer Längs­ aufnahme (20) festzulegenden Gewindebuchse (16) verbunden werden.
Die Festlegung der beiden Zylinderscheiben (22) erfolgt dabei über Bohrungen (23, 24), welche jeweils in diesen Zylinderscheiben angelegt sind.
Die Gewindebuchse weist dabei etwa eine Länge entsprechend dem Durchmesser der Zylinderscheibe (22) bzw. der dort außen durch die Mitte verlaufenden Längsausnehmung (20) auf.
Die Gewindebuchse (16) besitzt dabei seitlich Befestigungs­ flügel (17, 18), welche eine plane Auflagefläche aufwei­ sen und somit bei Verschraubung der Innenflächen (15) zweier Zylinderscheiben (22) zwischen diesen Innenflächen festge­ legt werden.
Dagegen wird der übrige zylinderförmige Teil der Gewinde­ buchse (16) in den im Querschnitt halbkreisförmig ausgebil­ deten Längsausnehmungen (20) jeweils seitlich aufgenommen.
Das somit aus zwei Zylinderscheiben (22) und einer Gewinde­ buchse (16) gebildeter Gewichtsteil läßt sich dabei auf die beiden Gewindestücke (10, 11) aufschrauben und derart drehen, daß die beiden Verstrebungen (7, 8) aufeinander zu oder auseinander bewegt werden.
Da zur Pflege des Instrumentes trotz der Führung der beiden Verstrebungen (7, 8) durch den Feinstimmer (9) es notwendig ist, den Stimmbögen (3) zu lösen, müssen die Gewindestücke (10, 11) sowie die Innenbohrung des Bol­ zenteils (25) derart in ihrer Länge bemessen werden, daß die gewünschte teleskopartige Verstellung der Rohrenden des Stimmzuges (3) nicht durch einen seitlichen Anschlag des Bolzenteils (25) an einen der Klemmstücke (12, 13) bzw. der Verstrebungen (7, 8) begrenzt wird. Statt der in Fig. 1 dargestellten Klemmstücke (12, 13), welche aus zwei Halbschalen (12 a, b) bzw. (13 a, b) bestehen, können auch spangenartige Klemmstücke verwendet werden, welche im Gegensatz zu den Halbschalen nicht miteinander ver­ schraubt werden, sondern miteinander durch ein Schanier seitlich verbunden sind und durch einen Schnappverschluß oder Riegel gegeneinander festgelegt und auf den rohrför­ migen Verstrebungen festklemmbar sind.
Aufgrund des erheblichen Gewichtes des gleichzeitig als Ausgleichsgewicht dienenden Feinstimmers und der damit ver­ bundenen Trägheit gegen eine Längsbewegung oder Drehung erfolgt dabei automatisch eine Festlegung des Stimmzuges in seiner eingenommenen Lage.
Das Gewicht des Feinstimmers beträgt dabei etwa 200 g.

Claims (19)

1. Zugposaune mit einer Schallröhre aus einem trichter­ förmigen oberen Schallrohrstück und einem durch einen Stimmbogen U-förmig abgebogenen unteren Schallrohrstück sowie mit einem unteren Bogen mit Mundstück und einem U-förmigen Posaunenzug, dessen Enden teleskopartig an einem Führungsrohrstück des unteren Schallrohrstücks und des Mundstücks der Zugposaune verschiebbar sind, sowie aus einem teleskopartig zwischen Rohrstücken seitlich eines der Bögen der Zugposaune ausziehbar angeordneten Stimmzug mit Feinstimmer, wobei der Feinstimmer zwischen zwei Verstrebungen der den Stimmzug seitlich lagernden Rohrstücke angeordnet ist, je ein Gewindestück mit Rechts- bzw. Linksgewinde aufweist und als Stellschraube in jeweils einer Hülse der beiden Verstrebungen geführt ist und bei Drehung den Stimmzug verstellt, dadurch gekennzeichnet, daß der Stimmzug (3, 5, 6) zwischen den beiden Schallrohr­ stücken (2, 4) und dem seitlichen Stimmbogen (3) angeordnet ist und daß die Stellmutter des Gewinde­ triebes seines Feinstimmers (9) als Ausgleichsgewicht für die Zugposaune ausgebildet ist, in welchem beider­ seits die Gewindestücke (10, 11) seitlicher Gewinde­ bolzen mit Links- bzw. Rechtsgewinde eingreifen, wobei das Ausgleichsgewicht (25, 25′) bei Verstellung des Feinstimmers in Längsrichtumg ortsfest bleibt.
2. Zugposaune nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Feinstimmer (9) aus zwei von den Verstrebungen (7, 8) zwischen den den Stimmbogen (3) seitlich lagernden Schallrohrstücken (2, 4) ausgehenden, entlang einer gemeinsamem Verstellachse (14) zwischen den Verstrebungen (7, 8) aufeinander zulaufenden Gewinde­ bolzen mit den äußeren Gewindestücken (10, 11) besteht, sowie ferner aus dem eine Gewindebohrung mit Innenge­ winde (26) oder eine Gewindebuchse (16) aufweisenden, als Stellmutter ausgebildeten Ausgleichgewicht (25, 25′), welches entlang der Verstellachse der Gewindestücke (10, 11) auf diesen gleichmäßig verschraub­ bar ist, so daß der Stimmbogen (3) längsverstellbar ist, wobei er ferner in der jeweiligen Einstellung auf Grund der durch die träge Masse des Ausgleichgewichtes (25, 25′) gegebenen Trägheit festgelegt ist.
3. Zugposaune nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Hülse zur Festlegung jeweils eines Endes der zur Stellmutter die Gewimdestücke (10, 11) tragenden Gewindebolzen (10, 11) an den Verstrebungen (7, 8) des Stimmbogens (3) bzw. an den die beiden parallelen Stimmzugenden führenden Rohrabschnitten (5, 6) ein jeweils auf die Verstrebung (7, 8) aufschraubbares oder aufspannbares Klemmstück (12, 13) dient.
4. Zugposaune nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück (12, 13) zwei hälftige, gegeneinander festlegbare schalenförmige Paßstücke (12a, 12b; 13a, 13b) mit jeweils einer seitlichen inneren Ausneh­ mung zu seiner Befestigung an einer der Verstrebungen (7, 8) aufweist.
5. Zugposaune nach einem der Patentansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichsgewicht (25′) aus zwei verschraubbaren, in wesentlichen spiegelsymmetrischen Zylinderscheiben (22) besteht, wobei zwischen den nach Verschraubung gegeneinander gerichteten Innenflächen (15) der Zylinderscheiben (22) die Gewindebuchse (16) durch zwei von ihr seitlich in entgegengesetzter Richtung nach außen vorspringende Befestigungsflügel (17, 18) festgeklemmt und derart mittig geführt ist, daß sich ihre in Längsrichtung verlaufende Gewindebohrung seitlich außerhalb der Zylinderscheiben jeweils rechts und links öffnet.
6. Zugposaune nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß über die Befestigungsflügel (17, 18) gemessen die Gewindebuchse (16) eine größere Breite aufweist als der Öffnungsquerschnitt eimer auf den lnnenflächen (15) der Zylinderscheiben (22) angelegten und zu diesen Flächen sich öffnenden Längsausnehmung (20), in welcher jeweils ein Seitenteil der Gewindebuchse (16) bis auf die vor­ stehenden, eine plane Außenfläche aufweisenden Befesti­ gungsflügel (17, 18) zur Aufnahme kommt.
7. Zugposaune nach einem der Patentansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das als Stellmutter ausgebildete Ausgleichsgewicht (25) ein einteiliges, eine mittig in Längsrichtung ver­ laufende Gewindebohrung aufweisendes längliches Bolzenteil aus Metall ist.
8. Zugposaune nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das einteilige Ausgleichgewicht (25) als Kugel mit äußeren fazettenartig ebenen Abflachungen ausgebildet ist, welche als Grifflächen für die Finger dienen.
9. Zugposaune nach einem der Patentansprüche 2-8, dadurch gekennzeichnet, daß die längs einer gemeinsamen Verstellachse (14) auf­ einanderzugerichteten Gewindebolzen mit den äußeren Gewindestücken (10, 11) und die Führung der Stimmzugenden in den diese teleskopartig aufnehmenden äußeren Rohrabschnitten (5, 6) an den seitlichen Enden des Zwischenstückes (4) und des Schallrohres (2) eine Parallelführung bilden.
10. Zugposaune nach einem der Patentansprüche 2-9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gewindestücke (10, 11) ein Feingewinde entsprechend dem Gewinde einer Mikrometerschraube aufweisen.
11. Bausatz für den Feinstimmer eines U-förmigen Stimmzugs einer Zugposaune, welcher unter Verlängerung seines Stimmbogens teleskopartig ausziehbar ist und zwischen einer Verstrebung des Stimmbogens und einer gegenüber­ liegenden Verstrebung zweier die Stimmzugenden teleskop­ artig führenden Rohrabschnitte sich erstreckt und dort einem Feinstimmer-Gewindetrieb mit Stellmutter aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Bausatz mindestens eine Stellmutter des Feinstimmer- Gewindetriebes in Form zweier Gewichtsstücke (22) mit zwischen diesen festlegbarer, länglicher Gewindebuchse (16) oder eines Gewindeblocks- oder bolzens mit einer Längsbohrung (26), welche gleichzeitig ein Ausgleichs­ gewicht (25, 25′) der Zugposaune bilden, aufweist, und ferner zwei Gewindebolzen mit seitlichen Gewinde­ stücken (10, 11) und mit jeweils einem seitlichen Klemmstück (13, 14) oder einer Klemmspange umfaßt, welche in die als Ausgleichsgewicht dienende Stellmutter von beiderseits mit Links- bzw. Rechtsgewinde eingreifen und mit dem anderen Ende an einer der Verstrebungen jeweils festlegbar sind.
12. Bausatz nach Patentanspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück (12, 13) auf die beiden Gewindestücke (10, 11) seitlich aufschraubbar oder aufspannbar ist.
13. Bausatz nach einem der Patentansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmstück (12, 13) aus zwei untereinander festleg­ baren schalenförmigen Paßstücken (12a, b; 13a, b) besteht, welche gemeinsam eine Aufnahme oder Längs­ bohrung für die Gewindestücke (10, 11) bilden.
14. Bausatz nach einem der Patentansprüche 11, 12 oder 13 dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gewichtsstücke (22) aus zwei Zylinder­ scheiben bestehen, wobei die zwischen diesen festzu­ legende Gewindebuchse (16) jeweils sich seitlich erstreckende Befestigungsflügel (17, 18) zur Sicherung gegen Verdrehung und Verschiebung aufweist.
15. Bausatz nach einem der Patentansprüche 11-14, dadurch gekennzeichnet, daß in Längsausnehmungen (20) auf den Innenflächen (15) der Zylinderscheiben (22) die Gewindebuchse (16) seitlich bis auf den vorspringenden, eine plane Außenfläche aufweisenden Befestigungsflügel (17, 18) zur Aufnahme kommt.
16. Bausatz nach einem der Patentansprüche 11-15, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichsgewicht (25) aus einem einstückigen Gewindeblock gebildet ist, durch dessen Mitte die Gewindelängsbohrung (26) verläuft.
17. Bausatz nach einem der Patentansprüche 11-16, dadurch gekennzeichnet, daß das als einstückiger Gewindeblock ausgebildete Aus­ gleichsgewicht (25) in Form einer Kugel mit facetten­ artig, ebenen Abflachungen ausgebildet ist.
18. Bausatz für eine Zugposaune nach einem der Patentansprüche 11-17, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gewindestücke (10, 11) mit der in zwei Gewichtsstücken (22) verschraubten Gewindebuchse (16) oder mit dem ein- oder mehrstückigen als Gewindeblock ausgebildeten Ausgleichsgewicht (25) entlang der Verstellachse (14) des Feinstimmer-Gewindetriebes ein- und ausschraubbar gelagert sind.
19. Bausatz nach einem der Patentansprüche 11-18, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gewindestücke (10, 11) das Feingewinde einer Mikrometerschraube aufweisen.
DE3914591A 1989-05-03 1989-05-03 Zugposaune mit feinstimmer, insbesondere fuer tenorposaune, sowie feinstimmer dafuer Granted DE3914591A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3914591A DE3914591A1 (de) 1989-05-03 1989-05-03 Zugposaune mit feinstimmer, insbesondere fuer tenorposaune, sowie feinstimmer dafuer

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3914591A DE3914591A1 (de) 1989-05-03 1989-05-03 Zugposaune mit feinstimmer, insbesondere fuer tenorposaune, sowie feinstimmer dafuer

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3914591A1 DE3914591A1 (de) 1990-11-08
DE3914591C2 true DE3914591C2 (de) 1993-07-01

Family

ID=6379993

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3914591A Granted DE3914591A1 (de) 1989-05-03 1989-05-03 Zugposaune mit feinstimmer, insbesondere fuer tenorposaune, sowie feinstimmer dafuer

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3914591A1 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2713815B1 (fr) * 1993-12-07 1996-03-01 Selmer Cie Henri Nouveau système d'accord pour trompettes, cornets, bugles et instruments d'ordonnance.
WO1995019032A2 (es) * 1994-01-10 1995-07-13 Honiba, S.A. Mejoras en instrumentos musicales de viento y procedimiento de fabricacion de piezas para dichos instrumentos musicales
KR101570152B1 (ko) * 2008-12-17 2015-11-19 게트젠 컴퍼니 변경가능한 조성을 갖는 금관 악기
DE102014009336B3 (de) 2014-06-27 2015-03-26 Pal Molnar Stimmstock und Stimmstock-Werkzeug-Set sowie Verfahren zur Montage des Stimmstocks in ein Streichinstrument

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1236173A (en) * 1916-01-31 1917-08-07 Frank Holton & Company Trombone.
US1647102A (en) * 1924-02-18 1927-10-25 Conn Ltd C G Trombone attachment
AT109235B (de) * 1927-02-18 1928-04-10 Ferdinand August Buescher Zugposaune.
US1810086A (en) * 1929-05-10 1931-06-16 H N White Company Balancer

Also Published As

Publication number Publication date
DE3914591A1 (de) 1990-11-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0504749B1 (de) Brausehalter für eine Wandstange
DE2914748C2 (de) Spiel-Nachstellvorrichtung für ein Endoskop
DE3823737C2 (de)
EP0868128B1 (de) Stockgriff
DE102005024014B4 (de) Klemmhebel mit höhenverstellbarem Gegenlager
DE102009024909A1 (de) Snareständer mit selbstjustierender Korbgröße
DE1217758B (de) Mundstueck fuer Saxophone und Klarinetten
DE3914591C2 (de)
DE4318563C2 (de) Teleskoptragrohr für ein Metallsuchgerät
EP2369580B1 (de) Wirbel für ein Saiteninstrument
WO2009071119A1 (de) Stütz- und haltevorrichtung für fahrradsattel
DE2949962A1 (de) Scharnier
DE2111798B2 (de) Transportfuehrung zum weiterfuehren von gegenstaenden unter drehung um die fuehrungsachse
DE10257515A1 (de) Klemmvorrichtung
EP0438785A1 (de) Spulenhalterung für Garnspulen
WO2002097786A1 (de) Saitenhalter für ein musikinstrument
DE3644694C2 (de)
DE842537C (de) Tuer mit zweiteiligem Lagerbolzen und Tuerschliessfeder
WO1994009871A1 (de) Ski- oder wanderstock
DE10001844C2 (de) Faconschneider
DE102018104745A1 (de) Höhenverstellbare Leuchte
DE4019378C2 (de) Tremoloeinrichtung für Gitarren und Bässe
DE2453316A1 (de) Spannvorrichtung, insbesondere fuer tennisschlaeger mit wechselrahmen
EP1895065A1 (de) Sanitärhalterung
DE3014626A1 (de) Versetzter handgriff fuer eine wurfangel

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee