DE202009013347U1 - Selbsteinzugs- und Dämpfungsvorrichtung - Google Patents
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Abstract
Selbsteinzugs- und Dämpfungsvorrichtung (5) für bewegbare Möbelteile (2), aufweisend
– einen Mitnehmer (30), der mit einem bewegbaren Möbelteil (2) koppelbar ist,
– einen Dämpfer (18, 35), mittels dem eine Bewegung des Mitnehmers (30) zumindest in eine Richtung gebremst wird,
– ein Federelement (17), mittels dem eine Bewegung des Mitnehmers (30) von einer ersten Stellung in eine zweite Stellung beschleunigt wird,
– dadurch gekennzeichnet, dass der Dämpfer (18, 35), der Mitnehmer (30) und das Federelement (17) über ein eine Geradführung des Mitnehmers (30) bewirkendes Viergelenkgetriebe (13) miteinander gekoppelt sind.
– einen Mitnehmer (30), der mit einem bewegbaren Möbelteil (2) koppelbar ist,
– einen Dämpfer (18, 35), mittels dem eine Bewegung des Mitnehmers (30) zumindest in eine Richtung gebremst wird,
– ein Federelement (17), mittels dem eine Bewegung des Mitnehmers (30) von einer ersten Stellung in eine zweite Stellung beschleunigt wird,
– dadurch gekennzeichnet, dass der Dämpfer (18, 35), der Mitnehmer (30) und das Federelement (17) über ein eine Geradführung des Mitnehmers (30) bewirkendes Viergelenkgetriebe (13) miteinander gekoppelt sind.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Selbsteinzugs- und Dämpfungsvorrichtung für bewegbare Möbelteile gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Aus der
DE 20 2004 018 629 U1 ist eine Selbsteinzugs- und Dämpfungsvorrichtung für bewegbare Möbelteile bekannt, bei der die Dämpfungseinrichtung und/oder der Selbsteinzugsbeschlag beweglich gelagert ist bzw. sind, so dass sich ein Winkel zwischen der Wirkrichtung des Selbsteinzugsbeschlages und der Wirkrichtung der Dämpfungseinrichtung mit zunehmender Annäherung des Möbelelementes an seine Schließstellung vergrößert. Die Dämpfungskraft der Dämpfungseinrichtung wird dabei bedarfsgerecht angepasst, indem sich die Hebelverhältnisse der einzelnen Elemente zueinander verändern. Die Einzugsvorrichtung wirkt hier derart, dass zur Verschiebung des als Schiebetür ausgebildeten beweglichen Möbelteils diese zunächst quer zur späteren Bewegungsrichtung aus einer gemeinsamen Ebene mit einer weiteren Schiebetür herausgeführt werden muss, um anschließend parallel zur Ebene der anderen Schiebetür verschoben werden zu können. - Gängige Selbsteinzugs- und Dämpfungsvorrichtungen aus dem Stand der Technik sind zur Selbsthaltung des Systems auf die sogenannte „Krückstockkurve” angewiesen. Auf dieses zusätzliche Element kann bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung verzichtet werden, indem ein rückstellmomentfreier Zustand erreicht wird.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Selbsteinzugs- und Dämpfungsvorrichtung für bewegbare Möbelteile bereitzustellen, bei der ein Selbsteinzug sowie eine Dämpfung der Bewegung des beweglichen Möbelteils in Bewegungsrichtung des Möbelteils ermöglicht sind.
- Diese Aufgabe wird durch eine Selbsteinzugs- und Dämpfungsvorrichtung für bewegbare Möbelteile mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- Erfindungsgemäß sind der Mitnehmer, der mit dem bewegbaren Möbelteil koppelbar ist, der Dämpfer, mit dem eine Bewegung des Mitnehmers zumindest in eine Richtung gebremst wird sowie ein Federelement, mittels dem eine Bewegung des Mitnehmers von einer ersten Stellung in eine zweite Stellung beschleunigt wird, über ein eine Geradführung des Mitnehmers bewirkendes Viergelenkgetriebe miteinander gekoppelt.
- Durch den Einsatz eines solchen Viergelenkgetriebes ist dem Benutzer die Öffnung eines solchen beweglichen Möbelteiles, beispielsweise einer Schiebetür und auch eines Klappenbeschlages, erheblich erleichtert. Durch die kinematischen Hebelverhältnisse sowie die Federanlenkung des Federelements wird die für den Selbsteinzug verantwortliche Feder nur leicht gespannt und dadurch die für den Öffnungsvorgang notwendige Federspannkraft deutlich herabgesetzt. Des Weiteren wird durch den Einsatz von Drehgelenken anstatt von Linearführungen die Systemreibung reduziert.
- Durch eine geeignete Wahl der Befestigungspunkte des Federelementes innerhalb des Viergelenkgetriebes gerät eine Schwinge in Totpunktlage, indem die Wirklinie des Federelementes durch den Befestigungspunkt der Schwinge geht. Daraus resultiert ein rückstellmomentfreier Zustand, der zur Selbsthaltung des Systems genutzt werden kann, da das Viergelenkgetriebe die erreichte Stellung ohne äußere Anregung nicht verlässt.
- Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht in dem konstruktiv einfachen Aufbau der Selbsteinzugs- und Dämpfungsvorrichtung Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Gemäß einer Ausführungsvariante ist der Dämpfer als Lineardämpfer ausgebildet. Durch geeignete Wahl der Befestigungspunkte von Federelement und Dämpfer ist zum einen gewährleistet, dass die Wirkrichtung des Federelementes der Wirkrichtung des Dämpfers entgegenwirkt, zum anderen lässt sich so der Kraft-Weg-Verlauf bedarfsweise anpassen.
- In einer alternativen Ausführungsvariante ist der Dämpfer als Rotationsdämpfer, insbesondere als Wirbelstrombremse ausgebildet. Dadurch ist die Bremswirkung des Dämpfers gegenüber einem Fluiddämpfer weitgehend unabhängig von Temperatureinflüssen. Des Weiteren kann eine Wirbelstrombremse sehr kompakt aufgebaut sein, was insbesondere vorteilhaft ist bei geringem zur Verfügung stehenden Bauraum.
- Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine schematische perspektivische Ansicht eines Möbelkorpus mit daran angeordnetem beweglichen Möbelteil im geschlossenen Zustand, -
2 eine schematische perspektivische Ansicht des Möbels aus1 im teilweise geöffneten Zustand, -
3 eine schematische perspektivische Detailansicht des Möbels aus2 mit daran angebrachter Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Selbsteinzugs- und Dämpfungsvorrichtung, -
4 eine schematische perspektivische Detailansicht der Einbausituation der Selbsteinzugs- und Dämpfungsvorrichtung, -
5 eine Draufsicht auf eine Ausführungsvariante der Selbsteinzugs- und Dämpfungsvorrichtung und mit dieser im Eingriff stehendem beweglichen Möbelteil in der Schließstellung, -
6 eine der5 entsprechende Ansicht mit bewegbarem Möbelteil in der teilgeöffneten Stellung, -
7 und8 den5 und6 entsprechende Draufsichten auf eine Ausführungsvariante der Selbsteinzugs- und Dämpfungsvorrichtung mit als Rotationsdämpfer ausgebildetem Dämpfer, -
9 eine schematische perspektivische Explosionsansicht der Selbsteinzugs- und Dämpfungsvorrichtung mit als Lineardämpfer ausgebildetem Dämpfer, -
10 eine schematische perspektivische Explosionsansicht einer Ausführungsvariante der Selbsteinzugs- und Dämpfungsvorrichtung mit als Rotationsdämpfer ausgebildetem Dämpfer, -
11 ein typisches Kraft-Weg-Diagramm einer linear geführten, aus dem Stand der Technik bekannten Selbsteinzugs- und Dämpfungsvorrichtung und -
12 ein Kraft-Weg-Diagramm einer Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Selbsteinzugs- und Dämpfungsvorrichtung. - Die
1 und2 zeigen einen Möbelkorpus1 mit einem, hier als Schiebetür ausgebildeten beweglichen Möbelteil2 . Das bewegliche Möbelteil2 ist auf seiner dem Möbelkorpus1 zugewandten Seite mit mindestens einem Beschlag12 versehen (gezeigt in5 ), an dem eine Rolle11 montiert ist, die in einer an einer Deckenplatte3 des Möbelkorpus montierten Führungsschiene4 in einer Laufbahn9 ,10 der Führungsschiene4 verschiebbar gelagert ist. In1 befindet sich das bewegliche Möbelteil2 in einer Schließstellung, in2 in einer teilgeöffneten Position, bei der eine Ausführungsvariante der Selbsteinzugs- und Dämpfungsvorrichtung5 zu sehen ist, die, wie in der Detaildarstellung in3 gezeigt, vorzugsweise an der Deckenplatte3 des Möbelkorpus1 festgelegt ist. - Wie die Darstellung in
4 zeigt, weist die Selbsteinzugs- und Dämpfungsvorrichtung5 ein Gehäuse8 auf, aus dem ein Mitnehmer30 in Richtung zum beweglichen Möbelteil2 hin herausragt, der so geformt ist, dass er einen an dem beweglichen Möbelteil2 festgelegten Aktivator6 während einer Bewegung des beweglichen Möbelteils2 von einer teilweise geöffneten Stellung in eine Schließstellung aufnimmt und sich zusammen mit dem beweglichen Möbelteil2 in eine Schließstellung bewegt. Der Aktivator6 ist dabei vorzugsweise als zylinderförmiger Stab ausgebildet, der auf einer Montageplattform7 befestigt ist, wobei die Montageplattform7 ihrerseits an dem Beschlag12 an dem beweglichen Möbelteil2 montiert ist. - Wie in
5 zu erkennen ist, weist der Mitnehmer30 eine zum beweglichen Möbelteil2 hin etwa U-förmige Öffnung31 auf, in der der Aktivator6 aufgenommen werden kann und der Mitnehmer30 so den Aktivator6 in Bewegungsrichtung des beweglichen Möbelteils2 festhält. Zur erleichterten Aufnahme des Aktivators6 ist an einem Ende der U-förmigen Öffnung31 des Mitnehmers30 eine Zunge32 ausgebildet, an die der Aktivator6 beim Einlaufen in die U-förmige Öffnung31 anstößt. - Wie in
5 des Weiteren zu erkennen ist, ist der Mitnehmer30 an ein in dem Gehäuse8 der Selbsteinzugs- und Dämpfungsvorrichtung5 untergebrachtes Viergelenkgetriebe13 angekoppelt. Das Viergelenkgetriebe13 besteht bevorzugt aus zwei mit einem jeweiligen Ende an dem Möbelkorpus1 drehbar fixierbaren Schwingen14 ,15 und einer an den jeweils anderen Enden der Schwingen14 ,15 drehbar fixierten Koppel16 . An dem freien Ende der Koppel16 ist der Mitnehmer30 angekoppelt. - Das Viergelenkgetriebe
13 ist des Weiteren mit einem eine Bewegung des Mitnehmers30 von einer ersten Stellung in eine zweite Stellung in einer Richtung beschleunigendem Federelement17 sowie mit einem Dämpfer18 gekoppelt, mittels dem eine Bewegung des Mitnehmers30 in die Richtung in die auch die Federkraft des Federelements17 wirkt, gebremst wird. Die Befestigungspunkte19 ,20 , an denen die Schwingen14 ,15 an dem Möbelkorpus1 festgelegt sind und die Koppelgelenke23 ,24 der Schwingen14 ,15 mit der Koppel16 sind so ausgelegt, dass das freie Ende der Koppel16 , an dem der Mitnehmer30 angekoppelt ist, eine Geradführung des Mitnehmers30 entlang eines geradlinigen Anteils einer Kurvenführung28 wirkt. - Die
5 zeigt das Viergelenkgetriebe13 in einer Position, bei der sich der Mitnehmer30 in einer Schließstellung befindet, die6 zeigt das Viergelenkgetriebe13 in einer Position, in der der Mitnehmer30 sich in einer Öffnungsstellung befindet, bei der der Mitnehmer30 in ein Kurvenstück29 der Kurvenführung28 eingefahren ist und dadurch das offene Ende der U-förmigen Öffnung31 des Mitnehmers um einen Winkel in Öffnungsrichtung des beweglichen Möbelteils2 verdreht ist. - Wie des Weiteren in den
5 und6 zu erkennen ist, ist das mit einem Ende an einem Befestigungspunkt21 an dem Möbelkorpus drehbar befestigte Federelement17 an einem ersten Anlenkpunkt26 an das Viergelenkgetriebe13 gekoppelt, der bei einer das Federelement17 an- bzw. entspannenden Bewegung des Viergelenkgetriebes13 eine Kurve durchläuft. Dadurch ist ermöglicht, dass das bevorzugt als Zugfeder ausgebildete Federelement17 während eines Öffnungsvorgangs des beweglichen Möbelteils2 nicht um die gleiche Strecke gedehnt werden muss, die der Mitnehmer30 beim Verfahren in die Öffnungsposition in der Kurvenführung28 zurücklegt. Dieser erste Anlenkpunkt26 ist bevorzugt an der Koppel16 ausgebildet. - Durch eine geeignete Wahl der Befestigungspunkte des Federelementes
17 innerhalb des Viergelenkgetriebes13 gerät die Schwinge20 in Totpunktlage, indem die Wirklinie des Federelementes17 durch den Befestigungspunkt20 der Schwinge15 geht. Daraus resultiert ein rückstellmomentfreier Zustand, der zur Selbsthaltung des Systems genutzt werden kann, da das Viergelenkgetriebe13 die erreichte Stellung ohne äußere Anregung nicht verlässt. - Bei der in den
5 und6 gezeigten ersten Ausführungsvariante der Selbsteinzugs- und Dämpfungsvorrichtung5 ist der Dämpfer18 als Lineardämpfer ausgebildet. Der mit einem Ende an einem Befestigungspunkt22 an dem Möbelkorpus1 drehbar befestigte Dämpfer18 ist hier an einem Anlenkpunkt25 auf der Koppel16 angekoppelt, kann aber beispielsweise auch auf der dem Befestigungspunkt22 des Dämpfers18 näheren Schwinge14 liegen. Der als Lineardämpfer ausgebildete Dämpfer18 ist hier beispielsweise als ein aus dem Stand der Technik bekannter Dämpfer mit einem Gehäuse ausgebildet, aus dem ein Dämpfungsstößel27 herausragt, der mit seinem Anlenkpunkt25 bevorzugt an der Koppel16 drehbar festgelegt ist. - Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante der Selbsteinzugs- und Dämpfungsvorrichtung
5 ist der Dämpfer35 als Rotationsdämpfer, bevorzugt als Wirbelstrombremse, ausgebildet, wie es in den7 und8 gezeigt ist. Bei einer derart ausgebildeten Selbsteinzugs- und Dämpfungsvorrichtung5 kann die Dämpfungskraft der Selbsteinzugs- und Dämpfungsvorrichtung5 bzw. Bremskraft der Wirbelstrombremse35 beispielsweise über die Einbringung einer unterschiedlichen Anzahl von Permanentmagneten in einfacher Weise eingestellt werden. - Zur Kopplung des Dämpfers
35 ist an der Schwinge14 des Viergelenkgetriebes13 eine Zahnstange33 befestigt, die bevorzugt kreisausschnittförmig geformt ist und an ihrer Außenseite mit Zähnen34 versehen ist, die mit einem Zahnkranz36 des Dämpfers35 kämmen. Die Zahnstange33 ist in dieser Ausführungsvariante starr mit der Schwinge14 verbunden. Denkbar ist aber auch eine einstückige Ausführung von Schwinge14 und Zahnstange33 . - Die
9 und10 zeigen nochmals die Ausführungsvarianten der Selbsteinzugs- und Dämpfungsvorrichtung5 in einer Explosionsdarstellung, wobei9 die Ausführungsvariante mit einem als Lineardämpfer ausgebildeten Dämpfer18 zeigt und10 eine Ausführungsvariante mit einem als Rotationsdämpfer ausgebildeten Dämpfer35 . - In den
11 und12 ist eine Gegenüberstellung eines Kraft-Weg-Diagramms gezeigt, wobei die11 das Kraft-Weg-Diagramm einer Selbsteinzugs- und Dämpfungsvorrichtung nach dem Stand der Technik zeigt, während die12 ein Kraft-Weg-Diagramm einer Selbsteinzugs- und Dämpfungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt. Wie leicht zu erkennen ist, muss während eines Öffnungsvorgangs eines beweglichen Möbelteils mit zunehmender zurückgelegter Wegstrecke des Mitnehmers eine immer größere Kraft aufgebracht werden, um der Federkraft des Federelements17 entgegenzuwirken. Bei den Selbsteinzugs- und Dämpfungsvorrichtungen gemäß dem Stand der Technik wird das Federelement17 um eine große Wegstrecke ausgelenkt. Bei der Selbsteinzugs- und Dämpfungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung muss anfänglich etwa die gleiche Kraft aufgebracht werden, welche sich jedoch mit fortschreitender Wegstrecke verringert, da die Feder aufgrund der durch das Viergelenkgetriebe bedingten Bewegung während des Öffnungsvorgangs des beweglichen Möbelteils2 angelenkt wird und dadurch nur geringfügig ausgezogen wird. Durch die Anlenkung des Federelementes17 an das Viergelenkgetriebe13 ändert sich die Wirkrichtung des Federelementes17 zu der Schwinge15 derart, dass das in Schließrichtung wirkende Rückstellmoment auf die Schwinge15 bei maximal gespanntem Federelement17 am geringsten ist. - Die Anwendung der Selbsteinzugs- und Dämpfungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist nicht auf den Einsatz für ein als Schiebetür ausgebildetes bewegliches Möbelteil begrenzt, sondern kann beispielsweise auch bei Schubelementen oder dergleichen eingesetzt werden. Bei einem mit einer solchen Selbsteinzugs- und Dämpfungsvorrichtung ausgestattetem Möbel ist es dem Benutzer ermöglicht, ein bewegliches Möbelteil
2 des Möbels mit geringem Kraftaufwand zu bewegen. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Möbelkorpus
- 2
- Möbelteil
- 3
- Deckenplatte
- 4
- Führungsschiene
- 5
- Selbsteinzugs- und Dämpfungsvorrichtung
- 6
- Aktivator
- 7
- Montageplattform
- 8
- Gehäuse
- 9
- Laufbahn
- 10
- Laufbahn
- 11
- Rolle
- 12
- Beschlag
- 13
- Viergelenkgetriebe
- 14
- Schwinge
- 15
- Schwinge
- 16
- Koppel
- 17
- Federelement
- 18
- Dämpfer
- 19
- Befestigungspunkt
- 20
- Befestigungspunkt
- 21
- Befestigungspunkt
- 22
- Befestigungspunkt
- 23
- Koppelgelenk
- 24
- Koppelgelenk
- 25
- Anlenkpunkt
- 26
- Anlenkpunkt
- 27
- Dämpfungsstößel
- 28
- Kurvenführung
- 29
- Kurvenstück
- 30
- Mitnehmer
- 31
- U-förmige Öffnung
- 32
- Zunge
- 33
- Zahnstange
- 34
- Zähne
- 35
- Dämpfer
- 36
- Zahnkranz
- F1, F2
- Kraft
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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- Zitierte Patentliteratur
-
- DE 202004018629 U1 [0002]
Claims (16)
- Selbsteinzugs- und Dämpfungsvorrichtung (
5 ) für bewegbare Möbelteile (2 ), aufweisend – einen Mitnehmer (30 ), der mit einem bewegbaren Möbelteil (2 ) koppelbar ist, – einen Dämpfer (18 ,35 ), mittels dem eine Bewegung des Mitnehmers (30 ) zumindest in eine Richtung gebremst wird, – ein Federelement (17 ), mittels dem eine Bewegung des Mitnehmers (30 ) von einer ersten Stellung in eine zweite Stellung beschleunigt wird, – dadurch gekennzeichnet, dass der Dämpfer (18 ,35 ), der Mitnehmer (30 ) und das Federelement (17 ) über ein eine Geradführung des Mitnehmers (30 ) bewirkendes Viergelenkgetriebe (13 ) miteinander gekoppelt sind. - Selbsteinzugs- und Dämpfungsvorrichtung (
5 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Viergelenkgetriebe (13 ) zwei mit einem jeweiligen Ende an einem Möbelkorpus (1 ) drehbar fixierbare Schwingen (14 ,15 ) und eine an den jeweils anderen Enden der Schwingen (14 ,15 ) drehbar fixierte Koppel (16 ) aufweist. - Selbsteinzugs- und Dämpfungsvorrichtung (
5 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (17 ) an einem ersten Anlenkpunkt (26 ) an das Viergelenkgetriebe (13 ) gekoppelt ist, der bei einer das Federelement (17 ) an- bzw. entspannenden Bewegung des Viergelenkgetriebes (13 ) eine Kurve durchläuft. - Selbsteinzugs- und Dämpfungsvorrichtung (
5 ) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Anlenkpunkt (26 ) an der Koppel (16 ) ausgebildet ist. - Selbsteinzugs- und Dämpfungsvorrichtung (
5 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämpfer (18 ) als Lineardämpfer ausgebildet ist. - Selbsteinzugs- und Dämpfungsvorrichtung (
5 ) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämpfer (18 ) derart an das Viergelenkgetriebe (13 ) gekoppelt ist, dass die Wirkrichtung des Dämpfers (18 ) der Wirkrichtung des Federelementes (17 ) entgegenwirkt. - Selbsteinzugs- und Dämpfungsvorrichtung (
5 ) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämpfer (18 ) an einem zweiten auf der Koppel (16 ) vorgesehenen Anlenkpunkt (25 ) angekoppelt ist. - Selbsteinzugs- und Dämpfungsvorrichtung (
5 ) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämpfer (18 ) an einem zweiten auf der Schwinge (14 ) vorgesehenen Anlenkpunkt (25 ) angekoppelt ist. - Selbsteinzugs- und Dämpfungsvorrichtung (
5 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämpfer (35 ) als Rotationsdämpfer ausgebildet ist. - Selbsteinzugs- und Dämpfungsvorrichtung (
5 ) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämpfer (35 ) als Wirbelstrombremse ausgebildet ist. - Selbsteinzugs- und Dämpfungsvorrichtung (
5 ) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Dämpfer (35 ) mit dem Viergelenkgetriebe (13 ) über eine an dem Viergelenkgetriebe (13 ) fixierte Zahnstange (33 ) gekoppelt ist. - Selbsteinzugs- und Dämpfungsvorrichtung (
5 ) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnstange (33 ) an einer der Schwingen (14 ,15 ) befestigt ist. - Selbsteinzugs- und Dämpfungsvorrichtung (
5 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (30 ) in einer Führungsschiene (28 ) von einer Ausgangsposition, in der das Möbelteil (2 ) sich in einer Schließposition befindet, in eine Endposition, in der das Möbelteil (2 ) sich in einer teilweise geöffneten Position befindet, bewegbar ist. - Selbsteinzugs- und Dämpfungsvorrichtung (
5 ) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurvenführung (28 ) an einem Ende ein Kurvenstück (29 ) aufweist, in das der Mitnehmer (30 ) einschwenkbar ist. - Selbsteinzugs- und Dämpfungsvorrichtung (
5 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Möbelteil (2 ) als verschiebbare Schrankwand, als Schubelement oder dergleichen ausgebildet ist. - Möbel, aufweisend einen Möbelkorpus (
1 ) und ein relativ zu dem Möbelkorpus (1 ) bewegbares Möbelteil (2 ), gekennzeichnet durch eine Selbsteinzugs- und Dämpfungsvorrichtung (5 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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