DE3913653A1 - Spielgeraet fuer kinderspielplaetze, kindergaerten oder dgl. - Google Patents

Spielgeraet fuer kinderspielplaetze, kindergaerten oder dgl.

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DE3913653A1
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Bernd Von Aschwege
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G21/00Chutes; Helter-skelters
    • A63G21/04Chutes; Helter-skelters with fixed rails

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  • Toys (AREA)

Description

DieErfindung bezieht sich auf ein Spielgerät für Kinderspiel­ plätze, Kindergärten oder dgl., bestehend aus einem von Hand auf Rollen bewegbaren Fahrzeug.
Es sind Spielgeräte bekannt, die als auf Rollen oder Rädern bewegbare Fahrzeuge ausgebildet sind und von Hand bewegt wer­ den. Solche Spielgeräte sind jedoch nie auf Kinderspielplätzen, sondern allenfalls in Kindergärten vorhanden. Wenn Kinder mit derartigen Fahrzeugen auf einem Kinderspielplatz, beispielswei­ se in einem Sandkasten, spielen wollen, müssen diese Fahrzeuge von zu Hause mitgebracht werden. Diese meist als Kraftfahrzeug ausgebildeten Fahrzeuge besitzen einen oben offenen Laderaum, der durch einen Kippvorgang entleert werden kann. Kinder, die nur selten auf einen Kinderspielplatz kommen, besitzen keine derartigen Fahrzeuge und sind somit auf das Spielen an den vor­ handenen Geräten beschränkt. Vielfach ist in Wohnungen auch kein Platz vorhanden, wo ein mit Sand verschmutztes Fahrzeug bzw. Spielgerät untergebracht werden kann. Würden sich solche Fahrzeuge im Sandkasten eines Kinderspielplatzes befinden, wäre in kurzer Zeit damit zu rechnen, daß diese Fahrzeuge von Kin­ dern entfernt und somit nicht mehr nutzbar sind.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Spielgerät für Kinderspielplätze, Kindergärten oder dgl. zu schaffen, wel­ ches die Kinder zum bewegbaren Spielen motiviert, vielseitig nutzbar ist, zur Technik heranführt und normalerweise nicht entfernt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Spielgerät gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß das Fahrzeug unlösbar auf einem über Stützen mit Abstand auf dem Boden verankerten Schienen­ strang zwangsläufig geführt ist und an seiner Unterseite ein verkleidetes Fahrgestell mit mindestens vier tragenden, in seitliche Nuten des Schienenstranges eingreifenden Laufrollen und mit mindestens vier sich paarweise an beiden Seiten des Schienenstranges anliegenden Führungen aufweist.
Ein solches Spielgerät ist ortsfest angeordnet, ermöglicht eine Bewegung des Fahrzeuges für den Spielvorgang und schließt aus, daß das Fahrzeug entfernt werden kann, motiviert zum Spielen und macht mit der Technik vertraut.
Weitere Merkmale der Ausbildung eines Spielgerätes gemäß der Erfindung sind in den Ansprüchen 2-3 offenbart.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in einer Zeichnung in vereinfachter Weise dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Dabei zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Schienenstrang eines Spielge­ rätes gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Darstellung eines Fahr­ zeuges auf einem Schienenstrang und
Fig. 3 einen Schnitt durch den Schienenstrang im Bereich des Fahrzeuges der Fig. 2.
Das in den Fig. 1-3 der Zeichnung dargestellte Spielge­ rät besteht aus einem Schienenstrang 1, der über Stützen 2 mit Abstand über dem Boden, beispielsweise eines Sandkastens, angeordnet ist. Dabei ist der Abstand der Stützen 2 vonein­ ander so gewählt, daß der Schienenstrang 1 eine stabile Lage einnimmt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist innerhalb des Schienenstranges 1 eine Drehscheibe 3 angeordnet, die drehbar in einem ortsfesten, nicht dargestellten Gestell ge­ lagert ist. In diese Drehscheibe 3 mündet ein Abzweigstrang 4, der in diesem Ausführungsbeispiel ebenfalls als gerade ver­ laufender Schienenstrang ausgebildet ist. Um zu verhindern, daß ein auf der Drehscheibe 3 befindliches Fahrzeug 5 die Drehscheibe 3 an einer unerwünschten Stelle verlassen kann, ist der Drehscheibe 3 ein umlaufender, äußerer Sperring 6 zu­ geordnet. Dieser Sperring 6 weist nur im Bereich des Schienen­ stranges 1 und des Abzweigstranges 4 einen Durchlaß auf.
Der Schienenstrang 1 bzw. der Abzweigstrang 4 bestehen in die­ sem Ausführungsbeispiel aus einem geleimten Holzprofil 7, wel­ ches rechteckigen bzw. quadratischen Querschnitt aufweist. Mit Abstand von der oberen Fläche des Schienenstranges 1 bzw. des Abzweigstranges 4 sind in die Seitenflächen des Holzprofiles 7 Nuten 8 mit rechteckigem Querschnitt eingearbeitet, die an ihrer unteren und rückwärtigen Fläche mit einer L-förmigen Me­ tallschiene 9 ausgekleidet sind. In der Nut 8 bzw. auf dem kürzeren Schenkel der L-förmigen Metallschiene 9 bewegen sich Laufrollen 10, die beispielsweise durch Kugellager gebildet sind. Diese Laufrollen 10 sind an der Innenseite von senk­ rechten Streben 11 gelagert, die in diesem Ausführungsbei­ spiel Bestandteil eines Drehgestells 12 sind. Dabei weist jedes Drehgestell 12 vier Streben 11 mit jeweils einer Lauf­ rolle 10 auf. Bedarfsweise können die auf einer Seite eines Drehgestells 12 befindlichen Streben 11 miteinander verbunden oder durch schräg verlaufende, an das Drehgestell 12 angeschlos­ sene Streben verstärkt sein. Ferner weist das Drehgestell 12 zwei senkrechte Führungsrollen 13 auf, die an zwei sich gegen­ überliegenden Seiten unterhalb des Drehgestells 12 gelagert sind. Der Abstand zwischen den beiden Führungsrollen 13 ist so groß gewählt, daß dieselben an den beiden Außenflächen des Holzprofiles 7 abrollen und somit das Drehgestell 12 sicher auf dem Holzprofil 7 bzw. dem Schienenstrang 1 und dem Abzweig­ strang 4 führen. Dadurch ist sichergestellt, daß die Laufrollen 10 ihre vorgegebene Lage in den Nuten 8 einnehmen und die Stre­ ben 11 nicht am Holzprofil 7 schleifen.
Das Drehgestell 12 mit den Streben 11 ist vorzugsweise aus ei­ nem hohlen Metallprofil gefertigt. Im dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiel sind zwei Drehgestelle 12 an einem Rahmen 13 a beispielsweise aus Metall, gelagert, der abnehmbar an einem Fahrgestell 14 des vorerwähnten Fahrzeuges 5 befestigt ist (Fig. 2). Wie insbesondere aus der Fig. 3 hervorgeht, besitzt das Fahrgestell 14 seitliche Verkleidungsplatten 15, die den Rahmen 13 a mit den Drehgestellen 12, den Laufrollen 10 und den Führungsrollen 13 abdecken. Dadurch ist sichergestellt, daß sich Kinder nicht an den Fingern im Bereich der Laufrollen 10 oder der Führungsrollen 13 verletzen können. Das Drehgestell 12 weist mit seiner Unterkante einen so großen Abstand von der Oberfläche des Holzprofiles 7 auf, daß beispielsweise auf dem Holzprofil 7 befindlicher Sand die Bewegung des Fahrgestells 14 nicht beeinträchtigt. Das Fahrgestell 14 weist an seinen Stirnflächen miteinander korrespondierende Kupplungsteile 16 auf, über die das Fahrgestell 14 beispielsweise mit einem weiteren Fahrgestell 14 verbindbar ist. Das gezeichnete Fahr­ gestell 14 ist Bestandteil des Fahrzeuges 5, welches in die­ sem Ausführungsbeispiel als Lore zur Aufnahme von Sand ausge­ bildet ist. Die Lore kann dabei entweder kippbar mit dem Fahr­ gestell 14 verbunden sein oder bei geneigtem Boden eine seit­ liche Auslauföffnung besitzen, die durch eine verriegelbare Klappe verschlossen werden kann. Ein anderes Fahrgestell 14 kann beispielsweise einen als Lokomotive ausgebildeten Aufbau besitzen.
Die Länge eines Fahrzeuges 5 ist immer so groß ausgebildet, daß nur ein Fahrzeug 5 von der Drehscheibe 3 aufgenommen und von dem Schienenstrang 1 an den Abzweigstrang 4 und umgekehrt übergeben werden kann. Mehrere Fahrzeuge 5, die Teile eines größeren Fahrzeuges bzw. eines Zuges sein können, müssen also einzeln über die Drehscheibe 3 abgezweigt werden.
In Abänderung des erläuterten Ausführungsbeispieles ist es mög­ lich, die Streben 11 direkt am Rahmen 13 a anzuordnen und damit die Drehgestelle 12 wegzulassen. Dies ist jedoch nur dann mög­ lich, wenn der Schienenstrang 1 und/oder der Abzweigstrang 4 vollkommen gerade ausgebildet sind. Bei einem bogenförmigen Schienenstrang 1 bzw. Abzweigstrang 4 müssen auf jeden Fall Drehgestelle 12 zur Aufnahme der Laufrollen 10 und der Füh­ rungsrollen 13 vorgesehen werden. Ferner ist es möglich, den Schienenstrang 1 und den Abzweigstrang 4 aus einem hohlen Metallprofil zu bilden. Die Drehscheibe 3 und der Sperring 6 sind in ihrem Übergangsbereich zum Schienenstrang 1 bzw. Ab­ zweigstrang 4 so ausgebildet bzw. mit Schrägflächen versehen, daß keinerlei Klemmgefahr besteht.

Claims (13)

1. Spielgerät für Kinderspielplätze, Kindergärten oder dgl., bestehend aus einem von Hand auf Rollen bewegbaren Fahrzeug, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug (5) unlösbar auf einem über Stützen (2) mit Abstand auf dem Boden verankerten Schienenstrang (1, 4) zwangsläufig geführt ist und an seiner Unterseite ein ver­ kleidetes Fahrgestell (14) mit mindestens vier tragenden, in seitliche Nuten (8) des Schienenstranges (1, 4) eingrei­ fenden Laufrollen (10) und mit mindestens vier, paarweise an beiden Seiten des Schienenstranges (1, 4) anliegenden Füh­ rungsrollen (13) aufweist.
2. Spielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schienenstrang (1, 4) rechteckigen Querschnitt mit zwei seitlichen, sich gegenüberliegenden Nuten (8) besitzt.
3. Spielgerät nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schienenstrang (1, 4) aus einem metallischen Hohl­ profil gebildet ist.
4. Spielgerät nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schienenstrang (1, 4) aus einem geleimten Holzprofil (7) besteht und daß die Nuten (8) zumindest an ihrer Trag­ fläche mit einer Metallschiene (9) verkleidet sind.
5. Spielgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (8) mit einer L- oder U-Profilschiene (9) aus­ gekleidet sind.
6. Spielgerät nach mindestens einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schienenstrang (1) mindestens ein Abzweigstrang (4) mit einer als Drehscheibe (3) ausgebildeten Weiche zugeord­ net ist.
7. Spielgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehscheibe (3) ein äußerer Sperring (6) zugeordnet ist.
8. Spielgerät nach mindestens einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrollen (10) und die Führungsrollen (13) an einem abnehmbaren Rahmen (13 a) des Fahrgestells (14) gelagert sind.
9. Spielgerät nach mindestens einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrollen (10) und die Führungsrollen (13) an einem Drehgestell (12) gelagert sind.
10. Spielgerät nach mindestens einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug (5) aus mindestens zwei durch eine Kupp­ lung lösbar miteinander verbundenen Fahrzeugteilen mit je­ weils einem Fahrgestell (14) gebildet ist.
11. Spielgerät nach mindestens einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug (5) oder ein Fahrzeugteil als Lore ausge­ bildet ist.
12. Spielgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Lore einen kippbaren Behälter aufweist.
13. Spielgerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Lore einen geneigten Boden und mindestens eine seitliche, verriegelbare Auslauföffnung aufweist.
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Citations (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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