DE3913266C2 - - Google Patents
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- H02J2310/40—The network being an on-board power network, i.e. within a vehicle
- H02J2310/46—The network being an on-board power network, i.e. within a vehicle for ICE-powered road vehicles
Description
Die Erfindung geht aus von einer Schaltungsanordnung für Kraftfahr
zeuge und dergleichen mit mehreren elektrischen Verbrauchern nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bzw. 4.
Bei den bisherigen Verdrahtungen in Kraftfahrzeugen ist es nicht
möglich, Schalter an beliebige Steckplätze zu montieren, weil der
Verbraucher über den Kabelbaum fest mit seinem Schalter verbunden
ist. Ein Wechsel des Einbauplatzes für den Schalter zieht unter Um
ständen eine Änderung des Kabelbaumes nach sich, sofern das vorhan
dene Anschlußkabel des Schalters zum neuen Platz zu kurz ist.
Außerdem müssen insbesondere bei Bussen immer so viele Schalter
steckplätze vorgesehen werden, wie sie in der maximalen Ausbaustufe
möglich sind. Bei der Fertigung wird dann oftmals dem Wunsch des
Kunden entsprechend nur ein Bruchteil davon mit Schaltern bestückt
und der Rest bleibt frei.
Aus der DE-OS 31 49 142 ist darüber hinaus bekannt, die den Verbrau
chern zugeordneten Schalter über eine elektronische Steuerschaltung
und einen Kabelbaum ein- und auszuschalten, wobei die durch Betäti
gung der Schalter erzeugten Steuersignale in der Steuerschaltung zu
Schaltsignalen verarbeitet werden. Über separate, zweiadrige Verbin
dungsleitungen des Kabelbaumes werden dann mit den Schaltsignalen
über Unterverteilungen die jeweiligen Verbraucher ein- und ausge
schaltet. Auch hier ist ein Wechsel von Schalterplätzen außerhalb
der Tastatur ohne Änderung der Verkabelung nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wechsel oder ein
Vertauschen von Schalterplätzen im Kraftfahrzeug ohne eine Änderung
der Verkabelung zu realisieren und die Anzahl der verkabelten Schal
tersteckplätze zu reduzieren.
Diese Aufgabe wird durch eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung
mit den kennzeichnenden Merkmalen der Patentansprüche 1 und 4 gelöst.
Dabei ist ohne Änderung der Verkabelung im Kraftfahrzeug ein Schalter an
einem der vorhandenen Steckplätze auf eine bestimmte Schaltfunktion
durch die Logikschaltung zu programmieren. Eine Änderung oder
ein Vertauschen von Schaltfunktionen der Schalter, beispielsweise
für die Nebelscheinwerfer, das Nebelschlußlicht, die Heckscheiben
heizung und dergleichen ist so auf einfache Weise durch Vertauschen
der Schalterleitungen an den Eingängen der zentralen Logikschaltung
oder durch Vertauschen der Kabelbaumanschlüsse an den Ausgängen der
Logikschaltung bzw. durch eine Umprogrammierung der Logikschaltung
möglich.
Bei einer Schaltungsanordnung mit programmierbaren Schaltern
mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 4
ist für einen Wechsel der Schaltfunktionen einzelner
Schalter ein Austausch der Schaltereinheit mit einer entsprechend
geänderten Codierschaltung möglich. Bei einem Vertauschen der
Schaltfunktionen an den verschiedenen Schalterplätzen werden auf
einfachste Weise die dafür vorhandenen Schaltereinheiten entspre
chend vertauscht.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen ergeben sich
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der in den Ansprü
chen 1 und 4 angegebenen Merkmale.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung darge
stellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es
zeigen
Fig. 1 eine Schaltungsanordnung für Kraftfahrzeuge für eine
bestimmte Zahl von Schalterplätzen und
Fig. 2 eine Schaltungsanord
nung für Schalter, die mit einer Codierschaltung räumlich vereint
sind.
Fig. 1 zeigt eine Schaltungsanordnung für Kraftfahrzeuge mit einer
Vielzahl von elektrischen Verbrauchern V 1, V 2 bis Vm, die im Fahr
zeug verteilt angeordnet sind. Zum Ein- und Ausschalten der Verbrau
cher sind separat davon eine entsprechende Anzahl von Schaltern S 1,
S 2 bis Sm vorgesehen, die vorzugsweise im Cockpit des Fahrzeugs an
geordnet und vom Fahrer zu betätigen sind. Die Verbraucher sind über
einen Kabelbaum, der hier als strichpunktierte Linie 10 dargestellt
ist, mit Ausgängen A 1, A 2 bis Am einer zentralen Logikschaltung 11
verbunden, die vorzugsweise als Mikrocomputer ausgebildet ist. Die
Schalter S 1, S 2 bis Sm sind mit entsprechenden Eingängen E 1, E 2 bis
Em der Logikschaltung 11 verbunden. Über einen weiteren Eingang der
Logikschaltung 11 ist eine Programmiereingabevorrichtung 12 vorüber
gehend anzuschließen, um die Zuordnung der Eingänge E 1, E 2 bis Em zu
den Ausgängen A 1, A 2 bis Am der Logikschaltung 11 in einem
nicht-flüchtigen Schreib-Lesespeicher, vorzugsweise einen EEPROM ab
zuspeichern. Die Schalter S 1, S 2 bis Sm werden zunächst wahlfrei an
die Eingänge E 1, E 2 bis Em der Steuerlogik 11 angeschlossen. In ent
sprechender Weise werden die Verbraucher V 1, V 2 bis Vm an die Aus
gänge A 1, A 2 bis Am der Steuerlogik 11 angeschlossen. Die Zuordnung
der Eingänge zu den Ausgängen wird anschließend durch die Program
miereinrichtung 12 festgelegt und in der Logikschaltung 11 gespei
chert; beispielsweise nach folgendem Schema:
Verbraucher/Ausgang | |
Schalter/Eingang | |
Heizungsgebläse/A 1|S 1/E 1 | |
Spiegelheizung/A 2 | S 2/E 2 |
· | · |
· | · |
· | · |
Fahrerleuchte/Am | Sm/Em |
Bei einem nachträglichen Platzwechsel eines Schalters auf einen an
deren Schaltersteckplatz kann dies auf einfache Weise durchgeführt
werden, indem die dort bereits vorhandene Schalterleitung bei der
Schaltermontage an diesem Schalter angeschlossen wird und dann auf
den entsprechenden Eingang der Logikschaltung 11 gelegt wird. Sind
dagegen die Eingänge E und Ausgänge A der Logikschaltung 11 mit den
Schalterleitungen bzw. Verbraucherleitungen fest verschaltet, so
wird bei einem Schalterplatzwechsel bzw. bei einem nachträglich ein
gebauten Schalter durch die an der Logikschaltung 11 anzuschließende
Programm-Eingabe 12 der Speicher der Logikschaltung 11 in gewünsch
ter Weise umprogrammiert.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist jeder Schalter S 1 bis Sm
mit einer Codierschaltung 13 zu einer Schaltereinheit 14 räumlich
zusammengefaßt, wobei die mit einem Pol auf Masse liegenden Schalter
S 1 bis Sm mit ihrem anderen Anschluß auf den Eingang der Codier
schaltung 13 gelegt sind. Der Ausgang einer jeden Codierschaltung 13
ist wiederum auf je einen Eingang E 1 bis Em einer zentralen Logik
schaltung 11a gelegt, deren Ausgänge A 1 bis Am gemäß Fig. 1 mit dem
zu den Verbrauchern V 1 bis Vm führenden Kabelbaumanschlüssen verbun
den sind. Über Codierpins P 1, bis Pn, die an Plus- oder Minuspoten
tial zu legen sind, wird an jedem Codierer 13 ein Codewort program
miert, so daß bei Betätigung des jeweiligen Schalters S 1 bis Sm ein
serielles Datentelegramm in die zentrale Logikschaltung 11a gelangt.
Ein Decoder in der Logikschaltung 11a setzt die eingehenden Daten
telegramme nach einem gespeicherten Decodier-Programm zu Ausgangs
signalen an den Ausgängen A 1 bis Am um. Die den Verbrauchern
zugeordneten Datentelegramme können dabei nach folgendem Schema
aufgebaut sein:
Verbraucher/Ausgang | |
Codewort/Schalter | |
Heizungsgebläse/A 1|0001/S 1 | |
· | · |
· | · |
· | · |
Fahrerleuchte | 1000/Sm |
Da sowohl der Schalter als auch die Funktion des Schalters in dem
Datentelegramm codiert sind, ist jede Schaltereinheit unabhängig vom
Einbauplatz. Er kann demzufolge an eine beliebige Leitung der Ein
gänge E 1 bis Em der Logikschaltung 11a angeschlossen werden. Für die
Länge des Codewortes gilt, daß bei einer Länge von n-Bit insgesamt
2n-Schalter vorgesehen werden können; bei einem 4-Bit-Codewort
sind folglich sechzehn Schalter möglich. Werden mehrere Schalter
einheiten 14 auf einen gemeinsamen Eingang der Logikschaltung 11a
gelegt, so muß sichergestellt sein, daß diese Schalter entweder
nicht gleichzeitig betätigbar sind oder daß durch eine Vorrangschal
tung bei gleichzeitiger Betätigung die Schaltfunktionen nacheinander
ausgeführt werden. Sofern die Schalter S 1 bis Sm in Fig. 1 und 2
als Tastschalter ausgeführt sind, werden die ihnen zugeordneten Ver
braucher V 1 bis Vm mit jeder Schalterbetätigung abwechselnd ein- und
ausgeschaltet. Dies wird in der Logikschaltung 11 bzw. 11a vorzugs
weise dadurch realisiert, daß die Eingänge E 1 bis Em und Ausgänge A 1
bis Am jeweils über eine bistabile Kippstufe miteinander verknüpft
sind. Bei Kippschaltern, verrastbaren Schaltern und dgl. können die
ihnen zugeordneten Verbraucher über Gatter, monostabile oder asta
bile Kippstufen z.B. für Blinkvorgänge, in der Logikschaltung 11
bzw. 11a angesteuert werden.
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung für Kraftfahrzeuge und dergleichen mit
mehreren elektrischen Verbrauchern, die von ihnen zugeordneten,
separat davon angeordneten manuell zu betätigenden Schaltern über
eine zentrale Logikschaltung und einen Kabelbaum ein- und auszu
schalten sind, wobei die Logikschaltung, die durch Betätigung der
Schalter erzeugten Steuersignale bzw. Eingangssignale nach einem
gespeicherten Programm zu Ausgangs- bzw. Schaltsignalen für die
ihnen zugeordneten Verbraucher verarbeitet, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schalter (S1 bis Sm) über separate Leitungen jeweils auf
einen von mehreren Eingängen (E1 bis Em) einer zentralen Logik
schaltung (11) gelegt sind, daß mehrere Ausgänge (A1 bis Am) der
Logikschaltung (11) mit zu den Verbrauchern (V1 bis Vm) führenden
Kabelbaum-Anschlüssen verbunden und daß die Logikschaltung (11) bei
einen Schalterplatzwechsel sowie einem weiteren Schaltereinbau
mittels einer an die Logikschaltung (11) anschließbaren
Programm-Eingabe (12) hinsichtlich der Schalter-Verbraucher-Zuordnung
umprogrammierbar ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jedem Eingang (E1 bis Em) der Logikschaltung (11) jeweils mindestens ein bestimmter
Ausgang (A1 bis Am) zugeordnet ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Logikschaltung (11) die Eingänge (E1 bis Em) und Ausgänge (A1
bis Am) jeweils über eine bistabile Kippstufe miteinander gekoppelt
sind.
4. Schaltungsanordnung für Kraftfahrzeuge und dergleichen mit
mehreren elektrischen Verbrauchern, die von ihnen zugeordneten,
separat davon angeordneten Schaltern über eine elektronische Steuer
schaltung und einen Kabelbaum ein- und auszuschalten sind, wobei die
elektronische Steuerschaltung, die durch Betätigung der Schalter
erzeugten Steuersignale zu Schaltsignalen für die ihnen zugeordneten
Verbraucher verarbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schalter
(S1 bis Sm) mit einer dazu in Reihe geschalteten Codierschaltung
(13) zu einer Einheit räumlich zusammengefaßt ist, deren Ausgang
über jeweils eine separate Leitung an einen Eingang (E1 bis Em)
einer zentralen Logikschaltung (11a) mit einem Decoder angeschlossen
ist, daß mehrere Ausgänge (A1 bis Am) der Logikschaltung (11a) mit
zu den Verbrauchern führenden Kabelbaum-Anschlüssen verbunden sind
und daß die Logikschaltung (11a) die Eingangssignale nach einem
gespeicherten Decodier-Programm zu Ausgangssignalen umsetzt.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Codierschaltung (13) bei Betätigen des an ihr angeschlossenen
Schalters (S 1 bis Sm) ein serielles, einem der Verbraucher (V 1 bis
Vm) zugeordnetes Datentelegramm auf die zentrale Logikschaltung
(11a) gibt, und daß der Decoder der Logikschaltung (11a) das Daten
telegramm in ein Schaltsignal an dem Ausgang (A 1 bis Am) der Logik
schaltung (11a) umsetzt, an dem der dem Schalter (S 1 bis Sm) zuge
ordnete Verbraucher (V 1 bis Vm) angeschlossen ist.
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Family Applications (1)
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