DE3912483A1 - Tuerverschluss - Google Patents

Tuerverschluss

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DE3912483A1 DE19893912483 DE3912483A DE3912483A1 DE 3912483 A1 DE3912483 A1 DE 3912483A1 DE 19893912483 DE19893912483 DE 19893912483 DE 3912483 A DE3912483 A DE 3912483A DE 3912483 A1 DE3912483 A1 DE 3912483A1
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    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J13/00Covers or similar closure members for pressure vessels in general
    • F16J13/24Covers or similar closure members for pressure vessels in general with safety devices, e.g. to prevent opening prior to pressure release
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C3/00Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively
    • E05C3/02Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively without latching action
    • E05C3/04Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively without latching action with operating handle or equivalent member rigid with the bolt
    • E05C3/041Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively without latching action with operating handle or equivalent member rigid with the bolt rotating about an axis perpendicular to the surface on which the fastener is mounted
    • E05C3/042Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively without latching action with operating handle or equivalent member rigid with the bolt rotating about an axis perpendicular to the surface on which the fastener is mounted the handle being at one side, the bolt at the other side or inside the wing

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Description

Die Erfindung betrifft einen Verschluß für Türen von Geräten zur Behandlung von Gegenständen unter Hitze und/oder Druck, vorzugsweise für Geräte zum Backen, Dämpfen und anderweitigem Aufbereiten von Lebensmitteln und Speisen, mit einem am Gerätegehäuse befestigten Schließkloben und einem an der Tür angeordneten, mit einem Handgriff versehenen Verriegelungs­ teil, dessen an einer Schließwelle angeordnetes Riegelelement in der Schließstellung mit dem Schließkloben zusammenwirkt und durch Verdrehen des Handgriffes vom Schließkloben zum Öffnen der Tür freigegeben wird.
Derartige Verschlüsse sind bekannt. Sie werden beispielsweise an den Türen von Öfen eingesetzt, die zur Wärmebehandlung von Werkstücken dienen. Ein anderes Einsatzgebiet sind die Türen von Geräten zum Aufbereiten von Lebensmitteln und Speisen, beispielsweise von Bratgeräten, Grillgeräten sowie von Geräten zum Garen und Aufbereiten von Lebensmitteln und Speisen unter Dampfdruck. Diesen insbesondere gewerblich eingesetzten und zum größten Teil automatisierten Geräten ist gemeinsam, daß die zu behandelnden Gegenstände für eine bestimmte Zeit Hitze und/oder Druck, gegebenenfalls unter Einschaltung von Dampf als Wärmeträger, ausgesetzt werden. Aus diesem Grunde muß der Türverschluß während der Behandlungszeit eine dichtende Anlage der Tür am Türrahmen des Gerätes sicherstellen, damit während des Behandlungszeitraumes weder Wärme noch Druck entweichen kann. Andererseits besteht bei diesen Geräten die Gefahr, daß beim Öffnen der Tür Hitze und/oder Druck entweicht und zu Ver­ letzungen der Bedienungsperson führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Türverschluß der eingangs beschriebenen Art für die voranstehend be­ schriebenen Geräte zu schaffen, der einerseits ein druck­ dichtes Verschließen der Tür während der Behandlungszeit garantiert und andererseits eine Verletzung der Bedienungs­ person beim Öffnen des Türverschlusses ausschließt.
Die Lösung dieser Aufgabenstellung durch die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß nach einem Verdrehen der Schließ­ welle aus der Schließstellung um einen vorgegebenen Winkel das Verriegelungsteil in einer Zwischenstellung durch ein am Schließkloben angeordnetes Rastelement gegen weiteres Öffnen der Tür gehalten ist und daß das Rastelement entgegen einer Rückstellkraft erst durch ein weiteres Verdrehen der Schließ­ welle zur Freigabe der Tür aus der Raststellung zurückdrückbar ist.
Da der erfindungsgemäße Türverschluß aus der Schließstellung nicht unmittelbar in die Offenstellung überführt werden kann, sondern nur über eine Zwischenstellung, in der der Verschluß die Tür um einen vorgebbaren Spalt freigibt, kann ein Großteil der Hitze und des Druckes aus dem Geräteinneren entweichen, bevor die Gerätetür vollständig geöffnet werden kann. Zu diesem vollständigen Öffnen ist ein gezieltes weiteres Be­ tätigen des Handgriffes erforderlich, so daß ein unbeab­ sichtigtes vollständiges Öffnen der Gerätetür mit der Gefahr von Verletzungen der Bedienungsperson ausgeschlossen wird. Der erfindungsgemäße Türverschluß stellt somit eine besondere Sicherheitsmaßnahme dar, die ohne aufwendige und störanfällige elektrische oder elektronische Maßnahmen und Bauteile erzielt wird.
Eine besonders einfache konstruktive Gestaltung des er­ findungsgemäßen Türverschlusses ergibt sich, wenn gemäß weiteren Merkmalen der Erfindung das Rastelement quer zur Drehachse der Schließwelle verschiebbar im Schließkloben ge­ lagert ist, in der Zwischenstellung der Schließwelle in eine Rastausnehmung der Schließwelle eingreift und bei einer Ver­ drehung der Schließwelle um einen zusätzlichen Drehwinkel durch die an die Rastausnehmung angrenzende Mantelfläche der Schließwelle zur Freigabe des Verriegelungsteils vom Schließ­ kloben aus der Raststellung zurückdrückbar ist.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung und Ausbildung des Rast­ elements am Schließkloben und der Rastausnehmung an der Schließwelle wird in Verbindung mit einer gezielten zusätz­ lichen Drehbewegung der Schließwelle auf konstruktiv einfache Art ein Bewegungsablauf beim Öffnen der Gerätetür erzwungen, der zwischen Schließ- und Offenstellung die erwähnte Zwischen­ stellung einschließt, die durch das gezielte Entweichen von Hitze und Druck Verletzungen der Bedienungsperson verhindert. Durch die zusätzliche Drehbewegung der Schließwelle mittels des Handgriffes erfolgt hierbei beim Übergang von der Zwischenstellung zur Offenstellung selbsttätig ein Zurück­ drücken des Rastelements durch die sich an die Rastausnehmung der Schließwelle anschließende Mantelfläche der Schließwelle; es sind somit keine aufwendigen Konstruktionen oder Bau­ elemente erforderlich, die den erfindungsgemäßen Türverschluß einerseits verteuern und andererseits störanfällig machen würden. Die erfindungsgemäße, mit dem Rastelement des Schließ­ klobens zusammenwirkende Rastausnehmung in der Schließwelle hat weiterhin den Vorteil, daß die Tür auch beim einfachen Schließen ohne Griffbetätigung in der Zwischenstellung fest­ gehalten wird; die Tür kann demzufolge nach dem Entnehmen der behandelten Gegenstände einfach zugedrückt werden, beispiels­ weise um ein zu starkes Auskühlen des Gerätes zu verhindern.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die axiale Länge der Rastausnehmung entsprechend dem gewünschten Öff­ nungswinkel der Tür zwischen Schließ- und Zwischenstellung ausgebildet. Über die axiale Länge der Rastausnehmung kann somit gezielt das Entweichen von überschüssiger Hitze und Druck in der Zwischenstellung vorgegeben werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Riegelelement als Riegelbolzen ausgebildet, der mit einer an der Innenseite des Schließklobens ausgebildeten Anzugskurve mit Rastvertiefung und mit einer auf der Außenseite des Schließklobens ausgebildeten Abdrückkurve zusammenwirkt, die im Bereich der zusätzlichen Verdrehbewegung zwischen Zwischen­ stellung und Offenstellung ausgebildet ist. Auf diese Weise werden nicht nur ein gezieltes Anziehen der Tür an den Geräte­ rahmen und ein zuverlässiges Festhalten des Riegelbolzens auf­ grund der Rastvertiefung in der Schließstellung erreicht, sondern auch ein Abdrücken der Tür beim Übergang von der Zwischenstellung zur Offenstellung. Die zusätzliche Betätigung des Handgriffes kann somit nicht zu einer erneuten, in diesem Falle unerwünschten Verriegelung führen, so daß die Zusatz­ bewegung sowohl in Verlängerung der ersten Schwenkbewegung des Handgriffes als auch entgegengesetzt zu dieser ersten Bewegung verlaufen kann.
Um den Schließkloben sowohl für rechts- als auch für linksan­ geschlagene Türen verwenden zu können, wird mit der Erfindung weiterhin vorgeschlagen, die Anzugs- und Abdrückkurven spiegelbildlich zueinander doppelt am Schließkloben auszu­ bilden. Auf diese Weise kann der Schließkloben sowohl für rechtsangeschlagene als auch für linksangeschlagene Türen ver­ wendet werden.
Um eine selbständige Rückstellung des Handgriffes in die Zwi­ schenstellung zu erzielen, in der die Rastausnehmung der Schließwelle mit dem Rastelement des Schließklobens zusammen­ wirkt, wird mit der Erfindung vorgeschlagen, die Schließwelle durch eine zwischen Schließwelle und einer Rosette ange­ ordnete Torsionsfeder in Richtung einer Überführung der Schließwelle aus der Offenstellung in die Zwischenstellung zu belasten.
Schließlich wird mit der Erfindung vorgeschlagen, am Schließ­ kloben einen Wegschalter anzuordnen, dessen Schaltelement mit der Stirnfläche der Schließwelle zusammenwirkt. Auf diese Weise kann der jeweilige Zustand des Verschlusses elektrisch überwacht und einerseits angezeigt sowie andererseits zur Ein- oder Ausschaltung des Gerätes herangezogen werden. Wenn in die Stirnfläche der Schließwelle eine mit dem Schaltelement des Wegschalters zusammenwirkende Einstellschraube eingeschraubt wird, kann auf besonders einfache Weise eine Einstellung des Schaltpunktes des Wegschalters erfolgen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungs­ gemäßen Türverschlusses dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 einen senkrechten Längsschnitt durch den Türver­ schluß in der Zwischenstellung,
Fig. 2 einen waagerechten Querschnitt durch den Türver­ schluß der Fig. 1 gemäß der Schnittlinie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine rückwärtige Ansicht des an der Tür ange­ ordneten Verriegelungsteils in der Stellung gemäß Fig. 1, jedoch ohne den Schließkloben,
Fig. 4 eine Schemazeichnung der drei verschiedenen Stel­ lungen des Handgriffes und die zugehörigen Stel­ lungen der Schließwelle und
Fig. 5 eine Ansicht des Schließklobens gemäß Fig. 1.
In der Zeichnung sind Teile eines Gerätegehäuses 1 zu erkennen, das mit einem umlaufenden Gehäuserahmen 2 ausge­ bildet ist. Mit diesem Gehäuserahmen 2 wirkt der Türrahmen 3 einer im übrigen nicht gezeichneten Tür zusammen, deren Tür­ füllung beim Ausführungsbeispiel durch zwei am Türrahmen 3 ge­ haltene Glasscheiben 4 gebildet wird. Um in der Schließstel­ lung der Tür einen druckdichten Abschluß des Gerätegehäuses zu erzielen, wirkt die innere Glasscheibe 4 der Tür mit einer umlaufenden Dichtung 5 zusammen, die am besten in Fig. 2 zu er­ kennen ist.
In den Gehäuserahmen 2 ist ein Schließkloben 6 eingesetzt, der in der Art eines kastenförmigen Gehäuses ausgebildet ist. Dieser Schließkloben 6 hat in seiner Frontplatte eine kreis­ förmige Öffnung 7, die mit einer waagerecht verlaufenden Ver­ längerung 8 schlüssellochartig ausgebildet ist. Auf der dieser Verlängerung 8 gegenüberliegenden Seite ist im Schließkloben 6 ein Rastelement 9 angeordnet, das tanqential in die Öffnung 7 des Schließklobens 6 hineinragt und quer zu seiner Längser­ streckung entgegen der Kraft zweier Druckfedern 10 aus seiner in Fig. 5 gezeichneten Raststellung zurückdrückbar ist.
Mit dem am Gehäuserahmen 2 angeordneten Schließkloben 6 wirkt ein am Türrahmen 3 angeordnetes Verriegelungsteil 11 des Tür­ verschlusses zusammen. Dieses Verriegelungsteil 11 umfaßt eine in zwei am Türrahmen 3 angeordneten Rosetten 12 drehbare Schließwelle 13, die an ihrem in Fig. 1 links liegenden Ende mit einem Vierkant 13 a ausgebildet ist. Auf diesen Vierkant 13 a ist eine mit einem entsprechenden Innenvierkant ausge­ führte Buchse 14 a eines Handgriffes 14 drehfest aufgesteckt, der durch eine in ein Gewinde im Vierkant 13 a eingreifende Halteschraube 15 mit der Schließwelle 13 verbunden ist.
An dem aus der inneren Rosette 12 herausragenden Teil der Schließwelle 13, der beim Ausführungsbeispiel im Durchmesser gegenüber dem durch die Rosetten 12 gelagerten Teil der Schließwelle 13 vergrößert ist, befindet sich ein mit dem Schließkloben 6 zusammenwirkendes Riegelelement, das beim Aus­ führungsbeispiel als Riegelbolzen 16 ausgeführt ist. Dieser Riegelbolzen 16 steht - wie am besten in Fig. 2 zu erkennen ist - radial aus der Mantelfläche der Schließwelle 13 hervor. An der dem Riegelbolzen 16 gegenüberliegenden Seite ist die Schließwelle 13 mit einer Rastausnehmung 17 versehen, die mit dem Rastelement 9 des Schließklobens 6 zusammenwirkt. Diese Rastausnehmung 17 ist im zylindrischen, im Durchmesser größten Teil der Schließwelle 13 ausgebildet, an den sich zum Ende hin ein konischer Bereich 13 b anschließt.
In der in Fig. 4 dargestellten Schließstellung S, bei der sich der Handgriff 14 des Ausführungsbeispiels in einer waage­ rechten Lage befindet, greift der Riegelbolzen 16 im unteren, tiefsten Teil des Schließklobens 6 in eine Rastvertiefung ein, die am Schluß einer an der Innenseite des Schließklobens 6 ausgebildeten Anzugskurve 6 a ausgebildet ist. Hierdurch wird die Tür mit ihrem Türrahmen 3 sicher gegen den Gehäuserahmen 2 des Gerätegehäuses 1 angezogen und in dieser angezogenen Stel­ lung festgehalten. Wie die mit "S" gekennzeichnete Darstellung in Fig. 4 erkennen läßt, wird in dieser Schließstellung der Tür das Rastelement 9 durch die Mantelfläche der Schließwelle 13 so weit zurückgedrückt, daß es sich außerhalb der Öffnung 7 im Schließkloben 6 befindet.
Zum Öffnen der Tür wird der Handhebel 14 beim Ausführungsbei­ spiel entgegen dem Uhrzeigersinn um 90° verschwenkt, so daß er die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Lage einnimmt. In dieser Stellung befindet sich der Riegelbolzen 16 im Bereich der Verlängerung 8 der Öffnung 7 des Schließklobens 6, so daß sich die Tür geringfügig öffnen kann. Diese Öffnungsbewegung wird dadurch begrenzt, daß das unter der Kraft der beiden Druckfedern 10 stehende Rastelement 9 gemäß Fig. 2 und gemäß der mittleren Darstellung in Fig. 4 in die Rastausnehmung 17 der Schließwelle 13 eingreift. Die axiale Länge der Rastaus­ nehmung 17 bestimmt hierbei den Öffnungswinkel, den die Tür in der Zwischenstellung Z einnehmen kann, die in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist. In dieser Zwischenstellung Z kann Hitze und Druck sowie gegebenenfalls Dampf aus dem Gerätegehäuse 1 entweichen, ohne daß die Tür vollständig geöffnet werden kann.
Um dieses vollständige Öffnen der Tür zu erzielen, ist es erforderlich, mit dem Handgriff 14 eine gezielte Schwenk­ bewegung durchzuführen. Beim Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine im Uhrzeigersinn durchzuführende Verschwenk­ bewegung um etwa 30° in die Offenstellung O. Bei dieser Zusatzbewegung befindet sich der Riegelbolzen 16 auf der Außenseite des Schließklobens 6. Dieser ist im Bereich der zusätzlichen Schwenkbewegung mit einer Abdrückkurve 6 b ausge­ bildet, die bei der Verschwenkbewegung des Handgriffes 14 von der Zwischenstellung Z in die Offenstellung O bewirkt, daß der Verriegelungsteil 11 mittels des Riegelbolzens 13 gezielt vom Schließkloben 6 abgedrückt wird. Gleichzeitig bewirkt die an die Rastausnehmung 17 angrenzende, zylindrische Mantelfläche 18 der Schließwelle 13 (siehe Fig. 2), daß das Rastelement 9 entgegen der Kraft der Druckfedern 10 zurückgedrückt wird, so daß in dieser Stellung O des Handgriffes 14 und der mit diesem verdrehfest verbundenen Schließwelle 13 der in den Schließ­ kloben 6 eingreifende Teil der Schließwelle 13 unbehindert durch das Rastelement 9 austreten und damit die Tür voll­ ständig geöffnet werden kann.
Beim Ausführungsbeispiel ist zwischen der äußeren Rosette 12 und dem Handgriff 14 eine Torsionsfeder 19 (siehe Fig. 1) ange­ ordnet, die dafür sorgt, deß der Handgriff 14 selbsttätig in die Zwischenstellung Z zurückkehrt, sobald er nach Erreichen der Offenstellung O losgelassen wird. Hierdurch wird erreicht, daß bei einem anschließenden Zudrücken der Tür Rastausnehmung 17 und Rastelement 9 gemäß Fig. 2 wieder zusammenwirken können, um die Tür in der Zwischenstellung festzuhalten. Der konische Bereich 13 b der Schließwelle 13 sorgt hierbei dafür, daß das Rastelement 9 entgegen der Kraft der Druckfedern 10 zurückge­ drückt wird, wenn die Schließwelle 13 in den Schließkloben 6 eintritt.
Um den Schließkloben 6 sowohl für linksangeschlagene als auch für rechtsangeschlagene Türen verwenden zu können, ist er spiegelbildlich zu einer waagerecht verlaufenden Mittellinie ausgebildet, wie Fig. 5 zeigt. Die Fig. 1 und 2 zeigen schließlich einen am Schließkloben 6 angeordneten Wegschalter 20, dessen Stößel 20 a mit der Stirnfläche der Schließwelle 13 zusammenwirkt, um auf diese Weise festzustellen, ob sich die Tür in der Schließstellung S oder in der Zwischenstellung Z befindet bzw. geöffnet ist. Um die verschiedenen Schaltpunkte exakt einstellen zu können, kann gemäß Fig. 1 die Schließwelle 13 mit einer zentrisch angeordneten Einstellschraube 21 ausge­ stattet sein, deren Kopf mit dem Stößel 20 a des Wegschalters 20 zusammenwirkt. Durch Herein- oder Herausschrauben dieser Einstellschraube 21 können die entsprechenden Schaltpunkte be­ stimmt werden. Die Einstellschraube 21 wird beim Ausführungs­ beispiel in ihrer jeweiligen Stellung durch eine Madenschraube 22 gesichert.
Aus der voranstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels geht deutlich hervor, daß der auf den Zeichnungen dargestellte Türverschluß aus der Schließstellung S nur über eine Zwischen­ stellung Z in die Offenstellung O überführt werden kann, wobei in der Zwischenstellung Z die Tür eine vorgebbare Öffnungs­ bewegung ausführen kann, so daß im Inneren des Gerätes herrschender Überdruck und gegebenenfalls Hitze sowie Dampf entweichen können, bevor der Türverschluß anschließend durch eine Zusatzbewegung des Handhebels 14 in die Offenstellung O überführt wird und die Tür vollständig geöffnet werden kann.
Bezugszeichenliste
 1 Gerätegehäuse
 2 Gehäuserahmen
 3 Türrahmen
 4 Glasscheibe
 5 Dichtung
 6 Schließkloben
 6 a Anzugskurve
 6 b Abdrückkurve
 7 Öffnung
 8 Verlängerung
 9 Rastelement
10 Druckfeder
11 Verriegelungsteil
12 Rosette
13 Schließwelle
13 a Vierkant
13 b konischer Bereich
14 Handgriff
14 a Buchse
15 Halteschraube
16 Riegelbolzen
17 Rastausnehmung
18 Mantelfläche
19 Torsionsfeder
20 Wegschalter
20 a Stößel
21 Einstellschraube
22 Madenschraube
S Schließstellung
Z Zwischenstellung
O Offenstellung

Claims (8)

1. Verschluß für Türen von Geräten zur Behandlung von Gegen­ ständen unter Hitze und/oder Druck, vorzugsweise für Geräte zum Backen, Dämpfen und anderweitigem Aufbereiten von Lebensmitteln und Speisen, mit einem am Gerätegehäuse be­ festigten Schließkloben und einem an der Tür angeordneten, mit einem Handgriff versehenen Verriegelungsteil, dessen an einer Schließwelle angeordnetes Riegelelement in der Schließstellung mit dem Schließkloben zusammenwirkt und durch Verdrehen des Handgriffes vom Schließkloben zum Öffnen der Tür freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß nach einem Verdrehen der Schließwelle (13) aus der Schließstellung (S) um einen vorgegebenen Winkel das Ver­ riegelungsteil (11) in einer Zwischenstellung (Z) durch ein am Schließkloben (6) angeordnetes Rastelement (9) gegen weiteres Öffnen der Tür gehalten ist und daß das Rast­ element (9) entgegen einer Rückstellkraft erst durch ein weiteres Verdrehen der Schließwelle (13) zur Freigabe der Tür aus der Raststellung zurückdrückbar ist.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement (9) quer zur Drehachse der Schließwelle (13) verschiebbar im Schließkloben (6) gelagert ist, in der Zwischenstellung (Z) der Schließwelle (13) in eine Rastaus­ nehmung (17) der Schließwelle (13) eingreift und bei einer Verdrehung der Schließwelle (13) um einen zusätzlichen Drehwinkel durch die an die Rastausnehmung (17) angrenzende Mantelfläche (18) der Schließwelle (13) zur Freigabe des Verriegelungsteils (11) vom Schließkloben (6) aus der Rast­ stellung zurückdrückbar ist.
3. Verschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Länge der Rastausnehmung (17) entsprechend dem gewünschten Öffnungswinkel der Tür zwischen Schließ­ stellung (S) und Zwischenstellung (Z) ausgebildet ist.
4. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Riegelelement als Riegelbolzen (16) ausgebildet ist, der mit einer an der Innenseite des Schließklobens (6) ausgebildeten Anzugskurve (6 a) mit Rast­ vertiefung und mit einer auf der Außenseite des Schließ­ klobens (6) ausgebildeten Abdrückkurve (6 b) zusammenwirkt, die im Bereich der zusätzlichen Verdrehbewegung zwischen Zwischenstellung (Z) und Offenstellung (O) ausgebildet ist.
5. Verschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verwendung des Schließklobens (6) für Rechts- und Linksan­ schlag die Anzugs- und Abdrückkurven (6 a, 6 b) spiegelbild­ lich zueinander doppelt am Schließkloben (6) ausgebildet sind.
6. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schließwelle (13) durch eine zwischen Schließwelle (13) und einer Rosette (12) angeordnete Torsionsfeder (19) selbsttätig aus der Offenstellung (O) in die Zwischenstellung (Z) zurückführbar ist.
7. Verschluß nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Schließkloben (6) ein Weg­ schalter (20) angeordnet ist, dessen Stößel (20 a) mit der Stirnfläche der Schließwelle (13) zusammenwirkt.
8. Verschluß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stirnfläche der Schließwelle (13) eine mit dem Stößel (20 a) des Wegschalters (20) zusammenwirkende Einstell­ schraube (21) angeordnet ist.
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