DE3912280A1 - Verfahren zum herstellen eines sensors zum bestimmen von druckkraeften - Google Patents
Verfahren zum herstellen eines sensors zum bestimmen von druckkraeftenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines
Sensors zum Bestimmen von Druckkräften entsprechend dem
Oberbegriff des Hauptanspruches sowie einen entsprechenden
Sensor.
Ein derartiger Drucksensor ist beispielsweise aus der
Europäischen Patentanmeldung 02 14 468 bekannt. Dort besteht
der Drucksensor aus einem plättchenförmigen Grundkörper
aus einem Stahlsubstrat, an dessen der dem Meßdruck abge
wandten Seite eine Membran aus Glaskeramik angebracht
ist. Diese dehnt sich unter Druckeinwirkung. Das Maß der
Dehnung wird durch an der Oberseite der Membran angeordnete
Dehnmeßstreifen erfaßt.
Diese Anordnung hat den Nachteil, daß zum Aufbringen der
Membran ein zusätzlicher Arbeitsschritt notwendig wird.
Ferner verhalten sich der Stahlgrundkörper und die Glas
membran bei Temperaturschwankungen sehr unterschiedlich,
so daß große Temperaturfehler korrigiert werden müssen.
Beim Auftreten sehr hoher Kräfte ist die Übertragung auf
Membrandehnungen nicht sinnvoll. Dort werden die Dickschichtwiderstände
direkt den wirkenden Kräften ausgesetzt.
Allerdings kann auf diese Weise nur ein bestimmter Kraft
bereich abgedeckt werden, in dem durch die Pressung der
Dickschichtwiderstände genügend große Signale entstehen.
Durch ein Verfahren der in Anspruch 1 genannten Art wird
ein Drucksensor geschaffen, bei dem die Einleitung der
Druckkraft zum Messen verbessert ist. Der beschriebene
Sensoraufbau ermöglicht eine kostengünstige Herstellung
robuster Sensoren, die in einem großen Temperaturbereich
eingesetzt werden können. Vorteilhaft sind insbesondere
folgende Punkte:
Wird ein metallisches Sensorsubstrat verwendet, so ist
vor allem die Stabilität des gesamten Drucksensors hervor
zuheben. Er ist auch bei starker mechanischer Beanspruchung
verwendbar.
Des weiteren sind sehr einfache Gehäusekonzepte realisier
bar, so daß die Montagekosten gering gehalten werden können.
Die Dickschichttechnik, mit der die Widerstände aufgebracht
werden, ist eine Technik zur Realisierung sehr zuverlässi
ger Sensorelemente und Auswertschaltungen. Sie kann in
einem großen Temperaturbereich eingesetzt werden (-50°C
bis 200°C) und weist eine gute Langzeitstabilität auf.
Der Aufbau von Sensorelement und Auswertschaltung ist
in einer einheitlichen Technologie realisierbar.
Aufwendige Verbindungen zwischen Sensorelement und Auswert
hybrid entfallen. Die Dickschichttechnik ist geeignet
für die vollautomatische Herstellung in sehr großen Stück
zahlen. Der Sensorhybrid kann sehr kostengünstig hergestellt
werden.
Auf dem Sensorsubstrat können mit relativ geringem Aufwand
unterschiedliche Auswertschaltungen für spezielle Anwendun
gen (z.B. Sensor-Aktuatoren) realisiert werden. Das Sensor
substrat selbst wird sehr flexibel unterschiedlichen Gehäu
seformen und Anwendungsvarianten angepaßt.
Wesentlich ist u. a., daß der Kraftsensor auch in seiner
Oberfläche einer druckbeaufschlagenden Fläche angeglichen
wird. Hierzu ist es in vielen Fällen notwendig, daß die
Oberfläche des Sensors planparallel zur Unterfläche des
Substrates verläuft. In einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung ist daran gedacht, lediglich die Oberfläche
der Dickschichtwiderstände abzuschleifen. Verbessert wird
dies jedoch dadurch, daß die Dickschichtwiderstände in
ein Isolierglas eingebettet und dieses dann plan geschliffen
wird, wobei gleichzeitig auch die Oberfläche des Dick
schichtwiderstandes plan geschliffen ist oder bei entspre
chender Auffütterung nur das Isolierglas plan geschliffen
wird.
Des weiteren ist daran gedacht, die Dickschichtwiderstände
in einer Gießmasse, bevorzugt aus Kunststoff, Epoxidharz,
Lack od. dgl. einzubetten und deren Oberfläche planparallel
zu schleifen.
Besonders bevorzugt wird ein Verfahren, bei dem die Dick
schichtwiderstände in ein Dickschichtglas eingebettet
werden, auf welches dann eine metallische Gegenscheibe
aufgeglast und diese abgeschliffen wird.
Auf dem Drucksensor selbst sollen die Dickschichtwider
stände in bestimmten Konfigurationen angeordnet sein.
Als Verbindung der Widerstände bietet sich eine Brücken
schaltung an. Der in der Regel erforderliche Offset-Abgleich
der Widerstände wird über ein weiteres Widerstandsnetzwerk
durchgeführt. Ebenfalls ein Widerstandsnetzwerk nimmt
eine Temperaturkompensation der Widerstände vor.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese
zeigt in
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Kraftsensor in Gebrauchs
lage;
Fig. 2 einen Schnitt durch ein weiteres Ausführungsbei
spiel eines Kraftsensors in Gebrauchslage;
Fig. 3 einen Schnitt durch einen Kraftsensor mit aufgebau
ten Dickschichtwiderständen und Leitungsbahnen;
Fig. 4 einen Schnitt durch den Kraftsensor gemäß Fig. 3
in einer weiteren Behandlungsstufe;
Fig. 5 einen Schnitt durch den Kraftsensor gemäß den
Fig. 3 und 4 in einer weiteren Behandlungsstufe;
Fig. 6 einen Schnitt durch den Kraftsensor gemäß Fig. 3
in einer anderen Behandlungsstufe als gemäß den Fig.
4 und 5;
Fig. 7 einen Schnitt durch den Kraftsensor gemäß Fig. 3
nach einer weiteren erfindungsgemäßen Behandlung;
Fig. 8 eine schematische Darstellung der Verteilung von
Widerständen auf der Oberfläche eines Kraftsensors;
Fig. 9 und 10 schematische Darstellungen weiterer Ver
teilungsmöglichkeiten entsprechend Fig. 8 und 10;
Fig. 11 eine schematische Darstellung einer Brückenschal
tung mit Temperaturkompensation nach Fig. 14;
Fig. 12 ein Schaltschema der Widerstände nach Fig. 8;
Fig. 13 ein Schaltschema der Widerstände mit überlagertem
Widerstandsnetzwerk zum Offset-Abgleich;
Fig. 14 ein Schaltschema gemäß Fig. 12 mit einem über
lagerten Widerstandsnetzwerk zum Temperaturabgleich.
In den Fig. 1 und 2 ist ein erfindungsgemäßer Kraft
sensor insgesamt mit 1 bezeichnet. Hierbei ist, wie insbe
sondere aus den Fig. 3 bis 7 hervorgeht, ein metalli
sches Substrat 2 oder ein anderes Substratmaterial mit
einer Isolierschicht 3 belegt. Auf dieser Isolierschicht
3 sind dann nach speziellen Vorbehandlungen bzw. Vorberei
tungsschritten Standard-Dickschicht-Prozesse aufgebaut.
Näheres hierzu ist in der DE-PS 21 50 695, DE-OS 34 26 804
und Europäischen Patentanmeldung 01 71 699 beschrieben.
Das Grundsubstrat 2 wird so geformt, daß es für eine spe
zielle Meßaufgabe geeignet erscheint. Gemäß Fig. 1 ist es
eine Scheibe, während es gemäß Fig. 2 ein mittleres Loch
4 besitzt, welches in Gebrauchslage von einem Schrauben
bolzen 5 durchsetzt ist. Im letztgenannten Ausführungs
beispiel wird der Kraftsensor 1 a quasi als Unterlegscheibe
benutzt. Entsprechend Fig. 1 wird der Kraftsensor 1 von
einem Druckelement 6 mit Druck beaufschlagt, wie dies
durch die Pfeile 7 angedeutet ist. Dabei liegt der Kraft
sensor 1 einem Gegenelement 8 auf, welches entsprechend
Pfeilen 9 dem aufgebrachten Druck entgegenwirkt. Die aktive
Fläche, in welcher auf den Kraftsensor 1 ein Druck ein
wirkt, liegt im Bereich a.
Gemäß Fig. 2 sind Druckelement 6 und Gegenelement 8 über
den Schraubenbolzen 5 zusammengespannt, wobei diesem Schrau
benbolzen 5 jenseits eines Kopfes 10 eine entsprechende
Mutter 11 aufgeschraubt ist.
Wie oben erwähnt, werden entsprechend Fig. 3 auf der
Isolierschicht 3 Leiterbahnen 12 und Dickschichtwider
stände 13 aufgebraucht. Diese Widerstände 13 sind je nach
dem Zweck des entsprechenden Kraftsensors so verteilt
auf dem Substrat 2 bzw. der Isolierschicht 3 angeordnet,
daß sie zum Teil innerhalb der aktiven Fläche a liegen,
zum Teil jedoch auch außerhalb angeordnet sind. Durch
die auf die Widerstände 13 aufgebrachten Druckkräfte ändern
sich die Widerstandswerte der betroffenen Widerstände
proportional zur Kraft.
Ein Problem stellt jedoch die Oberflächengestaltung dieser
Dickschichtwiderstände 13 dar, da die Oberfläche des Kraft
sensors 1 durch das Aufbringen dieser Dickschichtstrukturen
nicht mehr plan ist. Um jedoch die aufgebrachte Druckkraft
homogen auf die Dickschichtwiderstände 13 wirken zu lassen,
müssen Ober- und Unterfläche des Kraftsensors planparallel
sein.
Hierzu ist einmal denkbar, die Dickschichtwiderstände
13 gemäß Fig. 3 separat planparallel zur Unterfläche
14 des Kraftsensors 1 a zu schleifen.
Ferner ist denkbar, daß die verschiedenen tieferen Niveaus
neben den Widerständen 13 entsprechend Fig. 4 mit Isolier
glas 15 aufgefüllt oder sogar auch die Dickschichtwider
stände 13 mit Isolierglas überdruckt werden. Danach erfolgt
ein Überschleifen der gesamten Oberfläche, wie dies in
Fig. 5 dargestellt ist, so daß eine planparallele Ober
fläche 16 erreicht wird.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß
Fig. 6 wird die gesamte Oberfläche mit einem aushärtbaren
Material 17, beispielsweise einem Kunststoff, Epoxidharz
oder speziellen Lack ausgegossen, so daß von sich aus eine
planparallele Oberfläche 16 für die Krafteinleitung entsteht.
In einem weiteren Verfahren, dessen Ergebnis in Fig.
7 dargestellt ist, werden die Leiterbahnen 12 und Dick
schichtwiderstände 13 in ein Dickschichtglas 18 einge
bettet. Dieses Dickschichtglas 18 ist ein niederschmelzendes
Glas (300-600°C), welches die Standarddickschichtstrukturen
beim Aufschmelzen nicht mehr beeinflußt. Auf dieses Dick
schichtglas 18 wird dann eine metallische Gegenscheibe
19 unter Zwischenschaltung einer Glasschicht 20 aufgeglast.
Eine weitere Verbesserung des Kraftsensors 1 bzw. dessen
Wirkungsweise ergibt sich, wenn die Widerstände 13 gleich
mäßig über die Fläche des Kraftsensors und insbesondere
über die mit Druck beaufschlagte Fläche angeordnet sind.
Hierdurch kann die aufgebrachte Druckkraft über eine Addi
tion von mehreren Widerständen oder direkt über eine Inte
gration exakter bestimmt werden. Verschiedene derartige
Verteilungen der Widerstände 13 sind in den Fig. 8
bis 10 gezeigt. Zu Fig. 8 und 10 gehört die Schaltung
gemäß Fig. 12. Die Widerstände R 1 bis R 4 werden in einer
Brückenschaltung so angeordnet, daß in jedem Brückenzweig
ein veränderlicher Widerstand gegenphasig zum anderen
Brückenzweig wirkt. Die Brückenwiderstände haben bis auf
eine Reststreuung dasselbe Temperaturverhalten sowie die
selbe Alterungsdrift. Daraus resultiert eine geringe Tempe
raturabhängigkeit des Brückensignales sowie eine gute
Alterungsstabilität über die Lebensdauer.
In dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 8 und 12
bzw. 10 und 12 werden die Widerstände R 1 und R 4, d. h.
der innere Teil des Drucksensors 1 von einer Kraft beauf
schlagt, so daß diese Widerstände R 1 und R 4 ihren Wert
ändern. Die Widerstände R 2 und R 3 ändern dagegen ihren
Wert nicht, da sie auch von keiner Druckkraft beaufschlagt
werden.
Die Brückenschaltung hat infolge geringer Streuung der
Widerstandswerte der Sensorwiderstände R 1 bis R 4 einen
Offset-Fehler (Gleichanteil). Dieser Offset-Fehler wird
korrigiert durch ein Widerstandsnetzwerk in Dickschicht
technik, welches durch Lasertrimmen abgeglichen wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 8 und 12
bzw. 10 und 12 geschieht dieser Offset-Abgleich durch
Trimmung derjenigen Brückenwiderstände, die außerhalb
der aktiven Flächen a liegen. Die Trimmfähigkeit und Stabi
lität wird in diesem Fall durch günstige Geometriegebung
unterstützt.
Die verbleibende Temperaturabhängigkeit des abgeglichenen
Brückensignales wird ebenfalls durch ein Dickschichtnetzwerk
mit positivem oder negativem Temperaturkoeffizienten kom
pensiert.
Eine weitere Möglichkeit des Offset-Abgleiches zeigt Fig.
13, bei dem der Offset-Abgleich über externe Widerstände,
wie z.B. durch das Netzwerk der Widerstände R 5, R 6 und
R 7 durchgeführt wird. Bei der Wahl eines hohen Ankopplungs
widerstandes R 7 sowie einer günstigen Geometrie ist diese
Anordnung stabiler als die Brückenschaltung gemäß Fig. 12.
Ein Temperaturabgleich wird ferner gemäß Fig. 14 über
das Netzwerk der Widerstände R 8, R 9 und R 10 vorgenommen.
Dabei kann die Spannung U T proportional T entweder in
den Brückenpunkten 1 oder 2 angekoppelt werden, je nach
Abhängigkeit des Brückensignales U 12. Die Temperaturkompen
sation wird durch Trimmung von R 10 durchgeführt. Ferner
kann eine temperaturabhängige Spannung U T durch folgende
drei Kombinationen von sensorintegrierten Dickschichtwider
ständen erzeugt werden:
-R₈ (Standard), R₉ (PTC),
-R₈ (NTC), R₉ (PTC),
-R₈ (NTC), R₉ (Standard).
-R₈ (NTC), R₉ (PTC),
-R₈ (NTC), R₉ (Standard).
Hier bedeutet:
Standard: kleiner Temperaturkoeffizient
(<150 ppm/°C)
PTC: positiver Temperaturkoeffizient (ca. 1500 ppm/°C)
NTC: negativer Temperaturkoeffizient (-2000 bis -6000 ppm/°C)
PTC: positiver Temperaturkoeffizient (ca. 1500 ppm/°C)
NTC: negativer Temperaturkoeffizient (-2000 bis -6000 ppm/°C)
Ergebnis dieser Anordnung ist ein abgeglichenes und tempera
turkompensiertes unverstärktes Sensorsignal, welches direkt
am Sensorsubstrat abgegriffen werden kann, wie dies in
Fig. 11 gezeigt ist. Fig. 11 zeigt eine Widerstands
anordnung zur Integration der Gesamtkraft mit Kompensations-
und Abgleichsnetzwerk entsprechend einer Schaltung nach
Fig. 14.
Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, daß gemäß
Fig. 9 eine Anordnung mit mehreren Widerständen gezeigt
ist, wobei die dort vorgenommene Hintereinanderschaltung
einer Aufsummierung der Kräfte an den Einzelwiderständen
entspricht. Diese Anordnung ist insbesondere wegen weiterer
Möglichkeiten zur Aufteilung eines gegebenen Flächenwider
standes auf niederohmigere Sensoranordnungen von Bedeutung.
In Fig. 10 überdecken dagegen die Widerstände die gesamte
wirkende Fläche. Diese Anordnung entspricht der Integration
der Kraft über die wirksame Fläche.
Bei vielen Anwendungen ist ein verstärktes und in der
Empfindlichkeit geeichtes Kraftsensorsignal erwünscht.
Hierzu wird auf dem Sensorsubstrat eine aktive Verstärker
schaltung als Löthybrid mit SMD-Bauelementen bzw. in Chip+
Wire-Technik aufgebaut. Über einen Funktionsabgleich wird
dann jeder Sensor individuell geeicht und ggfs. eine Tempe
raturkompensation des Offsets durchgeführt. Eine geringe
Temperaturabhängigkeit der Empfindlichkeit wird durch
Wahl geeigneter Temperaturkoeffizienten der Widerstände
im Verstärkerzweig reduziert oder bei erhöhten Genauig
keitsanforderungen individuell für jeden Sensor abgeglichen.
Weiterhin wird für spezielle Anwendungen die Schaltung
sowie integrierte Schaltkreise (ICs) für eine Signalver
arbeitung mit auf das Sensorsubstrat integriert, so daß
beispielsweise Leistungsschalter bei bestimmten Druckwerten
als Aktuatoren Steuerungsvorgänge auslösen.
Bei Bedarf wird die Auswertung des Sensorsignales in Form
einer digitalen Schaltung vorgenommen. Dabei werden Eich-
und Korrekturwerte in digitaler Form gespeichert. Außerdem
werden zur Auswertung gewisser Zustände digitale Algorithmen
verwendet und der Informationsaustausch mit einem Steuer
gerät über eine digitale Schnittstelle (z.B. CAN-Bus)
realisiert. Diese digitale Auswerteschaltung wird, sofern
es vom räumlichen Aufbau des Sensors bzw. Sensor-Aktuators
sinnvoll ist (z.B. bei einem flachen Gehäuse) ebenfalls
auf dem Sensorsubstrat integriert.
Claims (9)
1. Verfahren zum Herstellen eines Sensors zum Bestimmen
von Druckkräften, mit denen der Sensor beaufschlagt wird,
wobei auf einem bevorzugt metallischen Substrat Dickschicht
widerstände über Leitungsbahnen ggfs. auf einer Isolier
schicht aufgebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß
die Oberfläche des Sensors so behandelt wird, daß sie
planparallel zur Unterfläche des Substrates verläuft.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche der Dickschichtwiderstände abgeschliffen
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dickschichtwiderstände mit einem Isolierglas über
druckt und dieses ggfs. zusammen mit der Oberfläche der
Dickschichtwiderstände abgeschliffen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dickschichtwiderstände in einer Gießmasse, bevorzugt
aus Kunststoff, Epoxidharz, Lack od. dgl. eingebettet
und deren Oberfläche planparallel geschliffen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dickschichtwiderstände in ein Dickschichtglas
eingebettet werden, auf dieses eine metallische Gegen
scheibe aufgeglast und diese abgeschliffen wird.
6. Sensor zum Bestimmen von Druckkräften, mit denen der
Sensor beaufschlagt wird, wobei auf einem bevorzugt metalli
schen Substrat Dickschichtwiderstände über Leitungsbahnen
ggfs. auf einer Isolierschicht aufgebracht sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Widerstände (R 1, R 2, R 3, R 4) über
eine Brückenschaltung miteinander verbunden sind.
7. Sensor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
zum Offsetabgleich die Widerstände (R 1, R 2, R 3, R 4) von
einem Widerstandsnetzwerk aus den Widerständen (R 5, R 6,
R 7) oder einem anderen geeigneten Netzwerk zum Offset
abgleich überlagert sind.
8. Sensor nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Temperaturkompensation die Widerstände (R 1, R 2,
R 3, R 4) von einem Widerstandsnetzwerk (R 8, R 9, R 10) bzw.
von einem anderen geeigneten Temperaturkompensationsnetzwerk
überlagert sind.
9. Sensor nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Sensorsubstrat eine aktive Schaltung in Form
eines Dickschichthybrids integriert ist, welche ein geeich
tes und temperaturkompensiertes Kraftsignal zur Verfügung
stellt.
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