DE391208C - Verfahren und Vorrichtung zur Trocknung und Haltbarmachung von Holz - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Trocknung und Haltbarmachung von HolzInfo
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Description
Zum Trocknen und Haltbarmachen von Holz hat man eine Behandlung des lufttrockenen
Holzes mit Rauchgasen angewandt. Auch ist es bekannt, das Holz in einer geschlossenen
Kammer zuerst der Einwirkung von Wasserdampf auszusetzen und dann in einem Ofen durch erwärmte Luft zu trocknen.
Beide Verfahren haben erhebliche Nachteile. Das erstgenannte Verfahren führt zu Ausschlissen
durch Rißbildung, Verwerfen und Zermürbung des Holzes. Auch dringen die
Rauchgase nicht in das Innere des Holzes ein, sondern die teerhaltigen Bestandteile des
Rauches schlagen sich außen auf dem Holz nieder, so daß sie bei späterer Bearbeitung
des Holzes ganz oder teilweise wieder entfernt werden und eine wirksame Haltbarmachung
nicht erzielt wird. Das Dämpfungsverfahren andererseits ist im Großbetrieb deshalb
nicht anwendbar, weil es eine lange Behandlung im Ofen bedingt.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren, welches die Trocknung und Haltbarmachung
von Holz in rohem oder bearbeitetem Zustand in größtem Umfange in wirtschaftlicher Weise
ermöglicht. Gemäß der Erfindung wird das Holz durch zwei aneinandergrenzende Kanäle
hindurchgeführt, in deren erstem es mit Wasserdampf behandelt wird, während es in
dem zweiten der Einwirkung von Schwelgasen ausgesetzt wird. Die Kanäle besitzen dabei eine solche Weite und Anordnung, daß
das Holz auf Wagen, insbesondere auf •Gleiswagen, durch sie hindurchgeführt werden
kann, so daß man das Holz, ohne es umzuladen und die Stapelung zu verändern, unmittelbar
dem Trocknungs- und Haltbarmachungsverfahren gemäß der Erfindung unterwerfen kann. .
Die Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung, die in einem Ausführungsbeispiel
in der Zeichnung schematisch dargestellt ist, besteht aus einem langgestreckten Bauwerk, das aus zwei hinteremanderliegenden
Kanälen α und b und einer Herdf euerunge
gebildet ist. Die beiden Kanäle sind· durch eine von außen zu bedienende Zwischentür
d getrennt. Der erste Kanal α besitzt eine Dampfzuführung e, durch welche gesättigter
Wasserdampf von atmosphärischem Druck eingeleitet wird; in dem zweiten Kanal b wird
das mit dem Dampf vorbehandelte Holz durch Schwelgase getrocknet und mit Holzdestillaten
durchsetzt. Die Schwelgase werden auf einem Herdtost c am Ende des zweiten
Kanals b aus Sägespänen und Holzabfällen, die mit Kohlenstaub vermischt sind,
unter mangelnder Luftzuführung entwickelt und treten nach Löschung der Funken durch
gelochte Bleche oder poröse Steine/ in den Kanal b ein, wo sie im Gegenstrom zum
Trockengut hindurchstreichen und durch einen am Anfang des Kanals b angebrachten
Schornstein g abziehen. Die Länge der beiden Kanäle wird dabei vorteilhaft der Zeitdauer
der beiden Vorgänge angepaßt. Je nach Art und Stärke, des Holzes erfordert das
Dämpfen eine sechs- - bis zwölf stündige Behandlung, während der Räucherprozeß zwei
bis drei Tage beansprucht. Die Länge der
Kanäle wird dementsprechend wie 1:4 — 6 bemessen. Dies .gewährleistet einen kontinuierlichen
Betrieb, so daß'bei dem Einfahren eines Wagens in den Damgfkanal ein solcher
mit Trockengut aus dem Rauchkanal ausgefahren werden, kann. Für die Dämpfung
kann Abdampf Verwendung finden.
Außer dem geringeren Zeitaufwand hat das Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung
den Vorzug einer wesentlichen Verbesserung des Ergebnisses. Erst durch die vorhergehende Behandlung mit Wasserdampf
wird die Einwirkung der Schwelgase für die Haltbarmachung des Holzes wirksam. Durch
die Dämpfung werden die durch Luft eingetrockneten Holzsäfte erweicht und die Poren
des Holzes aufgeschlossen, so daß die Schwelgase in das Innere des Holzes eindringen unid
es mit Kreosot und anderen haltbarmachenden Stoffen durchsetzen «können. Das Verfahren
ist besonders für den Großbetrieb geeignet, bei welchem die bei der Bearbeitung entstehenden
Holzabfälle und der Abdampf vorteilhaft verwertet werden. Die Betriebskosten
as sind gering, da für eine fünftägige Trockendauer
für eine Ladung der Kanäle nur etwa 10 cbm Sägemehl oder Holzspäne erforderlich
sind und die Bedienung des Feuers sich auf ein· zweimaliges Nachfüllen von Spänen am
Tag beschränkt. Die Temperatur in dem Räucherungskanal beträgt 50 bis 6o° C. Die
Hölzer sind nach der Behandlung elastisch und weich und ohne schädliche Risse. Auf
der Oberfläche des Holzes ist eine fetthaltige Teerschicht niedergeschlagen, so daß in vielen
Fällen ein Anstrich des Holzes nicht erforderlich ist. Die Behandlung bringt eine Formveranderung#
des Holzes nicht mit sich, so daß auch fertig bearbeitete Bauhölzer dem Verfahren
nach der Erfindung unterworfen werden können.
Claims (2)
1. Verfahren zur Trocknung und Haltbarrnachung
von Holz, dadurch gekennzeichnet, daß das Holz durch zwei aneinander
grenzende Kanäle hindurchgeführt wird, in deren erstem es mit Wasserdampf
von ioo° und in dem zweiten mit Schwelgas behandelt wird.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß am Ende des zweiten Kanals ein Herdrost eingebaut ist, auf welchem Holzabfälle bei unvollkommener
Verbrennung Schwelgase entwickeln, die im Gegenstrom zum Trockengut durch einen am Anfang des Kanals angebrachten
Schornstein· abziehen.
Schnitt A-B
c £
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF47947D DE391208C (de) | 1920-11-04 | 1920-11-04 | Verfahren und Vorrichtung zur Trocknung und Haltbarmachung von Holz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF47947D DE391208C (de) | 1920-11-04 | 1920-11-04 | Verfahren und Vorrichtung zur Trocknung und Haltbarmachung von Holz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE391208C true DE391208C (de) | 1924-03-05 |
Family
ID=7101937
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF47947D Expired DE391208C (de) | 1920-11-04 | 1920-11-04 | Verfahren und Vorrichtung zur Trocknung und Haltbarmachung von Holz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE391208C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE950757C (de) * | 1954-04-02 | 1956-10-18 | Miag Muehlenbau & Ind Gmbh | Vorrichtung zum kontinuierlichen Daempfen von Holz |
-
1920
- 1920-11-04 DE DEF47947D patent/DE391208C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE950757C (de) * | 1954-04-02 | 1956-10-18 | Miag Muehlenbau & Ind Gmbh | Vorrichtung zum kontinuierlichen Daempfen von Holz |
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