DE3912064A1 - Pfosten fuer strassen und gehwege - Google Patents
Pfosten fuer strassen und gehwegeInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01F—ADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
- E01F9/00—Arrangement of road signs or traffic signals; Arrangements for enforcing caution
- E01F9/60—Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs
- E01F9/658—Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs characterised by means for fixing
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Pfosten für
Straßen und Gehwege mit den Merkmalen wie sie im
Oberbegriff des Anspruchs 1 angegeben sind.
Bei Pfosten dieser Art muß der Sockel eine standfeste
Verbindung mit dem Boden haben. Das mit dem Sockel
verbundene Rohr muß im Lot stehen, auch wenn der
Sockel selbst aufgrund der Bodenverhältnisse geneigt
ist.
Die Erfindungsaufgabe besteht in der Entwicklung eines
Pfostens für Straßen und Gehwege, die einen ebenen
festen Belag, zum Beispiel ein Asphaltbelag oder
Plattenbelag haben.
Diese Aufgabe wird durch einen Pfosten mit den Merkmalen
nach dem Hauptanspruch gelöst.
Der Anspruch 2 hat eine weitere auf dem gleichen Prinzip
beruhende Lösung zum Inhalt. Die Unteransprüche haben
bevorzugte Ausführungsformen der beiden prinzipiellen
Lösungen zum Inhalt.
Bei den erfindungsgemäßen Pfosten haben die Sockel unten
ein ebene Fläche, geeignet zum Ankleben auf dem festen
Straßen- oder Gehwegbelag. Dieses Merkmal ermöglicht
eine einfache und schnelle und dennoch standfeste
Verbindung des Sockels mit dem Boden ohne Erdarbeiten.
Der Sockel kann in allen Fällen als einheitliches Teil
aus Kunststoff- oder Metallguß hergestellt werden.
Zwischen dem Rohr und dem Sockel besteht eine Gelenk
verbindung, die eine Neigung der Rohrachse gegenüber
der Sockelachse nach allen Richtungen im 10°-Bereich
ermöglicht. Dies läßt eine Einstellung des Rohres in
die Lotrechte zu, auch wenn der Bodenbelag und somit
der aufgeklebte Sockel eine geneigte Lage haben. Die
Fixierung der Einstellung des Rohres erfolgt in
einfacher Weise durch Festziehen von drei radialen
Stahlschrauben, die mit ihren Spitzen gegen einen
Kegelstumpf bzw. eine Dreiviertel-Kugel des Sockels
drücken. Die Befestigung ist formschlüssig. Es ist
nicht erforderlich, daß die Spitzen der Stahlschrauben
wesentlich in das Kopfteil des Sockels eindringen.
Allein durch die Anlage der Spitzen wird ein Abziehen
des Rohres verhindert. Um die Stahlschrauben zugänglich
zu machen, sind in der Rohrwand Löcher vorgesehen, die
mit Kappen verschlossen werden können. Es ist jederzeit
möglich, durch Lösen der Schrauben die Verbindung
zwischen Sockel und Rohr aufzuheben und ein neues Rohr
anzubringen.
Bei dem Sockel, der als Kopfteil einen umgekehrten
Kegelstumpf hat, stützt sich das Rohr direkt am unteren
Kegelstumpf ab. Es bedarf somit keiner zusätzlicher
Stützelemente am Sockel. Zur Aufnahme der Stahlschrauben
kann gemäß der weiteren Erfindung ein massiver Ring
dienen, der innenseitig am Rohr angeklebt oder
angeschweißt wird.
Bei der Ausführung des Sockels mit Kugelkopf erfolgt die
Abstützung des Rohres mittels eines unten in das Rohr
eingesetzten Zylinders, dessen Halbkugelfläche an der
Dreiviertel-Kugel des Kopfes anliegt. Die Halbkugelfläche
setzt sich in eine zylindrische Fläche fort. Diese
endigt in Gestalt einer Konusfläche, die beim Aufsetzen
des Rohres auf den Kugelkopf eine Zentrierung herbeiführt.
Bei beiden Ausführungsformen des Sockels kann der freie
Teil des unteren Kegelstumpfes zur Anbringung von
Warnstrahlern genutzt werden.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
beschrieben unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform der
Erfindung und zwar einen axialen Schnitt
durch den unteren Bereich des Pfostens
gemäß I-I von Fig. 2;
Fig. 2 ist ein Schnitt nach II-II von Fig. 1;
Fig. 3 ist ein Schnitt entsprechend Fig. 1,
jedoch in einer geneigten Stellung des
Sockels;
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der
Erfindung und zwar wiederum den axialen
Schnitt im unteren Bereich des Pfostens.
Bei dem Pfosten nach Fig. 1 bis 3 ist der Sockel 20 ein
Formteil aus Kunststoff- oder Metallguß mit einer
Bodenplatte 21, die eine ebene Klebefläche hat. Die
Bodenplatte ist zentrisch durch einen steilen Kegelstumpf
22 fortgesetzt. Darüber erhebt sich ein Zwischenteil
23, das in diesem Falle gleichfalls die Form eines
Kegelstumpfes hat und über diesem Zwischenteil ein
weiterer Kegelstumpf 24, der jedoch umgekehrt ist, das
heißt, der größere Durchmesser ist oben. Er hat einen
mittleren Durchmesser, der etwa ein Drittel des
unteren Kegelstumpfes 22 beträgt. Die Mantelfläche
des oberen Kegelstumpfes 24 ist gleichfalls steil.
Der Sockel trägt ein handelsübliches Rohr 10, dessen
unterer Rand am Kegelstumpf 22 abgestützt ist, in der
Weise, daß die Möglichkeit besteht, die Rohrachse
gegenüber der Sockelachse in eine Neigung von maximal
10° nach allen Seiten einzustellen. Die eingestellte
Neigung wird durch drei Stahlschrauben 13 fixiert, die
am Rohr 10 gehalten sind in einer radialen Anordnung
bei gleichmäßigen Winkelabständen und die mit Spitzen
an der Mantelfläche des oberen Kegelstumpfes 24 anliegen.
Die Stahlschrauben werden jeweils von einer Gewindebohrung
eines massiven Ringes 12 aufgenommen, der fest an der
Innenwand des Rohres angebracht ist. Durch Bohrungen 11
in der Rohrwand sind die Stahlschrauben zugänglich
gemacht. Ihre Länge ist so bemessen, daß sie nicht an
der Rohrwand vorstehen. Die Bohrungen 11 können durch
Kappen verschlossen werden.
Bei dem Pfosten nach Fig. 4 ist der Sockel 30 gleichfalls
ein einheitlich geformtes Teil aus Kunststoff- oder
Metallguß mit einer Bodenplatte 31, die eine Klebefläche
32 hat, mit einem zentrischen Kegelstumpf 33, über dem
sich ein Hals 34 mit einem Kopf 35 erhebt. Der Kopf hat
die Form einer Dreiviertel-Kugel. Im Rohr 36, das
gleichfalls handelsüblich ist, ist unten fest ein Zylinder
37 oder Stopfen eingesetzt. In diesem ist ein Hohlraum
38 gebildet, bestehend aus einer Halbkugelfläche 38 a,
fortgesetzt durch eine Zylinderfläche 38 b mit einem
Übergang in Form einer Konusfläche 38 c. Das Rohr stützt
sich mit der Halbkugelfläche 38 a auf der Dreiviertel-
Kugel des Sockels ab. Beim Aufsetzen dient die
Konusfläche 38 c zur Zentrierung. Auch in diesem Fall
kann die Rohrachse im 10°-Bereich nach allen Seiten
gegenüber der Sockelachse geneigt werden. Die Fixierung
erfolgt durch drei Stahlschrauben 39 im Zylinder 37.
Die Stahlschrauben drücken, wenn sie fest angezogen sind,
mit ihren Spitzen gegen die Dreiviertel-Kugel unterhalb
des Kugeläquators. Dadurch wird die jeweils eingestellte
Neigung festgelegt.
Claims (5)
1. Pfosten für Straßen und Gehwege, bestehend aus einem
Sockel, der ein lotrecht aufstellbares Rohr trägt,
gekennzeichnet durch folgende weitere Merkmale:
- - der Sockel (20) weist eine Bodenplatte (21) mit einer Klebefläche auf;
- - darüber erhebt sich ein steiler Kegelstumpf (22), der dem mittleren Rohrdurchmesser angepaßt ist;
- - auf dem Kegelstumpf (22) ist ein Zwischenteil (23) und darüber ein umgekehrter Kegelstumpf (24), dessen Durchmesser etwa ein Drittel des Rohrdurchmessers beträgt;
- - ein Rohr (10) ist mit seinem unteren Rand am Kegelstumpf (22) abgestützt, wobei die Rohrachse nach allen Richtungen bis zu 10° gegenüber der Sockelachse im Winkel einstellbar ist;
- - an der Rohrwand sind in radialer Anordnung mit gleichen Winkelabständen drei Stahlschrauben (13) gehalten, die soweit festziehbar sind, daß ihre Spitzen an der Mantelfläche des Kegelstumpfes (24) anliegen.
2. Pfosten für Straßen und Gehwege nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1, gekennzeichnet durch folgende weitere
Merkmale:
- - ein Sockel (30) weist eine Bodenplatte (31) mit einer Klebefläche (32) auf;
- - an der Bodenplatte ist ein Kegelstumpf (33) angeformt, darüber ein Hals (34), der sich nach oben als Dreiviertel-Kugel (35) fortsetzt;
- - im Rohr (36) ist unten fest ein Stopfen (37) eingesetzt mit einem nach unten offenen Hohlraum (38), der oben durch eine Halbkugelfläche (38 a) begrenzt ist, die sich auf der Dreiviertel-Kugel abstützt, und die sich in Gestalt einer zylindrischen Fläche (38 b) fortsetzt;
- - im Bereich der zylindrischen Fläche sind drei Stahlschrauben (39) in radialer Anordnung mit gleichen Winkelabständen eingeschraubt, deren Spitzen beim Festschrauben an der Kugelfläche unterhalb des Äquators anliegen.
3. Pfosten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß an einem freien Teil des unteren Kegelstumpfes
(22, 33) Warnstrahler angebracht sein.
4. Pfosten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stahlschrauben von einem massiven Ring (12)
aufgenommen werden, der innen an der Rohrwand fest
angebracht ist.
5. Pfosten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die zylindrische Fläche (38 b) des Stopfens (37) in
Gestalt einer Konusfläche (38 c) ausläuft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3912064A DE3912064A1 (de) | 1989-04-13 | 1989-04-13 | Pfosten fuer strassen und gehwege |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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DE3912064C2 DE3912064C2 (de) | 1992-04-30 |
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ID=6378548
Family Applications (1)
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Country Status (1)
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Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4428028A1 (de) * | 1993-09-02 | 1995-03-09 | Klaus Krinner | Vorrichtung zum vertikalen Anordnen eines pfahl- oder pfostenförmigen Gegenstandes |
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CH553294A (de) * | 1972-07-07 | 1974-08-30 | Moller Coates As | Strassenmarkierungspfahl. |
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1989
- 1989-04-13 DE DE3912064A patent/DE3912064A1/de active Granted
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Also Published As
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