DE3912015C2 - - Google Patents

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DE3912015C2
DE3912015C2 DE19893912015 DE3912015A DE3912015C2 DE 3912015 C2 DE3912015 C2 DE 3912015C2 DE 19893912015 DE19893912015 DE 19893912015 DE 3912015 A DE3912015 A DE 3912015A DE 3912015 C2 DE3912015 C2 DE 3912015C2
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Germany
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gas
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air blower
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Fritz 8300 Landshut De Mieslinger
Wolfgang 8000 Muenchen De Clemens
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Bayerische Motoren Werke AG
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Bayerische Motoren Werke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
    • B60R21/16Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
    • B60R21/164Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags combined with vehicle venting means for reducing or avoiding the passenger compartment overpressure during inflation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air-Conditioning For Vehicles (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Personenkraftwagen mit einem aufblasbaren Aufprallschutzkissen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein gattungsgemäßer Gegenstand ist aus der DE-OS 21 31 479 bekannt. Nach dieser Schrift wird bei einem Unfall sensorgesteuert eine aufblasbare Aufprallschutzvorrichtung und gleichzeitig eine an einer Fensterscheibe angeordnete Sprengeinrichtung ausgelöst. Die Sprengeinrichtung zerstört die Fensterscheibe, so daß innerhalb des Fahrgastraumes ein durch die Gasbefüllung des Gaskissens entstehender hoher Druck vermieden wird.
Durch die Zerstörung der Fensterscheibe bei einem Unfall muß diese in nachteiliger Weise bei Wiederinstandsetzung des Personenkraftwagens ersetzt werden.
Die DE 20 24 813 B2 beschreibt einen Kraftwagen mit Aufprallschutzvorrichtung, bei dem der Innenraum nach außen oder in andere Räume öffnende Ventile aufweist.
Die DE-OS 20 44 114 beschreibt ein Kraftfahrzeug mit einem Gassack als Aufprallschutz, bei dem bei Betätigung des Gassackes selbsttätig eine den Fahrgastraum vergrößernde Klappe in Öffnungsstellung schwenkt. Ein rasches Entfernen des Aufblasgases aus dem Fahrgastraum ist durch die vorstehend beschriebenen Maßnahmen nicht gegeben.
Die DE-OS 21 15 302 beschreibt ein Fahrzeug mit einem aufblasbaren Aufprallschutzkissen, bei dessen Betätigung durch eine Strahlpumpe im Fahrgastraum ein Unterdruck erzeugt wird. Diese Maßnahme erfordert ein zusätzliches Spezialaggregat.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Personenkraftwagen mit einer Gassackeinheit so weiterzuentwickeln, daß aus dem Gassack in den Fahrgastraum ausströmendes Gas ohne Beschädigung von Fahrzeugteilen rasch in die Außenumgebung abgeleitet wird, wobei der Aufwand möglichst gering sein soll.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit dem kennzeichnenden Merkmal des Anspruches 1 gelöst. Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich aus dem Unteranspruch.
Nach der Erfindung läßt sich in vorteilhafter Weise eine am Personenkraftwagen bereits vorhandene Entlüftungsein­ richtung dazu nutzen, aus dem gasdurchlässigen Gassack ausströmendes Gas oder ein dadurch entstehendes Gasge­ misch aus dem Fahrgastraum selbsttätig zu entfernen. Somit entsteht für die Fahrzeuginsassen keine Geruchs­ belästigung oder Rauchbildung durch das Gas oder das Gasgemisch. Die Ansteuerung der Entlüftungseinrichtung erfolgt zum Beispiel über einen ohnehin vorhandenen Sensor, der auch die Gasbefüllung des Gassackes auslöst.
Das Entfernen des Aufblasgases erfolgt mittels eines Frischluftgebläses des Personenkraftwagens. Damit kann in sehr kurzer Zeit durch Einblasen von Frischluft oder bei Drehrichtungsumkehr des Gebläses durch Absaugen des Gases aus dem Fahrgastraum das Aufblasgas entfernt werden. Zweckmäßigerweise schaltet das Frischluftgebläse hierfür in eine Stufe mit höchstem Luftdurchsatz.
Bei geöffneter Fensterscheibe und/oder geöffnetem Schiebedach und betätigtem Frischluftgebläse wird das Gas aus dem Fahrgastraum in vorteilhafter Weise besonders schnell entfernt.

Claims (2)

1. Personenkraftwagen mit einem im Fahrgastraum bei einem Unfall aufblasbaren Aufprallschutzkissen, wobei der Fahrgastraum über eine, mittels eines Sensors ansteuerbare Entlüftungseinrichtung mit der Luft außerhalb des Fahrgastraumes in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß für das Entfernen des aus dem teilweise gasdurchlässigen Schutzkissen in den Fahrgastraum strömenden Aufblasgases ein bereits vorhandenes und beliebig wiederverwendbares, auf Absaugen umschaltbares Frischluftgebläse Verwendung findet.
2. Personenkraftwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei geöffneter Fensterscheibe und/oder geöffnetem Schiebedach das Frischluftgebläse eingeschaltet ist.
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