DE2115302A1 - Fahrzeug zur Personenbeförderung, insbesondere Personenkraftwagen, mit einem Stoßdampfungssystem - Google Patents
Fahrzeug zur Personenbeförderung, insbesondere Personenkraftwagen, mit einem StoßdampfungssystemInfo
- Publication number
- DE2115302A1 DE2115302A1 DE19712115302 DE2115302A DE2115302A1 DE 2115302 A1 DE2115302 A1 DE 2115302A1 DE 19712115302 DE19712115302 DE 19712115302 DE 2115302 A DE2115302 A DE 2115302A DE 2115302 A1 DE2115302 A1 DE 2115302A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- passenger
- vehicle according
- vehicle
- gas
- jet pump
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R21/00—Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
- B60R21/02—Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
- B60R21/16—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
- B60R21/26—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags characterised by the inflation fluid source or means to control inflation fluid flow
- B60R21/264—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags characterised by the inflation fluid source or means to control inflation fluid flow using instantaneous generation of gas, e.g. pyrotechnic
- B60R21/2644—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags characterised by the inflation fluid source or means to control inflation fluid flow using instantaneous generation of gas, e.g. pyrotechnic using only solid reacting substances, e.g. pellets, powder
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R21/00—Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
- B60R21/02—Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
- B60R21/16—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
- B60R21/164—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags combined with vehicle venting means for reducing or avoiding the passenger compartment overpressure during inflation
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B3/00—Blasting cartridges, i.e. case and explosive
- F42B3/04—Blasting cartridges, i.e. case and explosive for producing gas under pressure
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T137/00—Fluid handling
- Y10T137/0971—Speed responsive valve control
- Y10T137/0989—Acceleration responsive valve control
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Air Bags (AREA)
Description
Messerschmitt-Bölkow-Blohm Ottobrunn, 17O März 1971
Gesellschaft mit B 513 Jk/sch
beschränkter Haftung 7203 München
Fahrzeug zur Personenbeförderung, insbesondere Personenkraftwagen, mit einem Stoßdämpfungssystem
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeug zur Personenbeförderung,
insbesondere Personenkraftwagen, mit einem Stoßdämpfungssystem, bestehend im wesentlichen
aus mindestens einer in der Fahrgastkabine installierten, aufblasbaren Hülle, einer Gas- oder Dampfquelle und
einem Unfallsensor wie Trägheitsfühlvorrichtung oder
-2-
209842/0270
dergleichen, welcher beim Feststellen eines Unfalls das Aufblasen der Hülle durch die Gas— oder Dampfquelle einleitet.
Bekanntlich wird beim Auffahren eines Personen befördernden Fahrzeugs auf ein feststehendes oder bewegtes Hindernis
jeder Fahrgast im Durchschnitt in 50 oder weniger Millisekunden mit Kopf und Brust gegen in Fahrtrichtung
befindliche Gegenstände wie Lenkrad, Armaturenbrett, Windschutzscheibe, Vordersitzlehne oder dergleichen geschleudert.
Dies führt - wie sich täglich erweist bereits bei mittleren Fahrgeschwindigkeiten zu schweren,
häufig sogar tödlichen Verletzungen, wenn das verunglückte Fahrzeug nicht mit einem oder mehreren Stoßdämpfungssystemen
eingangs beschriebener Art ausgestattet ist. Die aufblasbare Hülle solch eines Stoßdämpfungssystems
setzt nämlich bei geeigneter Anordnung in der Fahrgastkabine aufprallbedingte Verletzungen von Fahrgästen auf
ein Mindestmaß herab, vorausgesetzt, daß die Gas- bzwο
Dampfquelle im Zusammenspiel mit dem Unfallsensor für
einen rechtzeitigen Abschluß des Aufblasevorgangs sorgt.
Diesem positiven Sachverhalt steht die Möglichkeit von " Sekundärverletzungen durch den beim Aufblasen der Hülle
auftretenden Schalldruck gegenüber·»
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeug der eingangs genannten Gattung zu entwickeln, bei
dem im Unterschied zu den bekannten, gattungsgleichen
/en Fahrzeugausführungen Schalldruckgefährdung von Fahrgästen
durch das Stoßdämpfungssystem mit einfachen Mitteln vermieden
werden.
-3-
209842/0270
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in der Fahrgastkabine parallel zum Aufblasevorgang der
Hülle ein für den Fahrgastorganismus noch verträglicher Unterdruck erzeugt wird.
Durch die vorgenannte Maßnahme, die beispielsweise durch entsprechende Zuordnung einer oder mehrerer Strahlpumpen
zur Fahrgastkabine einfach zu verwirklichen ist, erfährt der beim Aufblasen der stoßdämpfenden Systemhülle
auftretende Schalldruck eine solche Reduzierung, daß er keinerlei gesundheitsschädliche Wirkungen auf die Fahrgäste
ausübt.
Findet - wie bereits erwähnt - mindestens eine Strahlpumpe zur Unterdruckerzeugung in der Fahrgastkabine Verwendung,
so kann diese statt mit Gas oder Dampf von einer eigens dafür vorgesehenen Quelle auch nib Gas bzw.
Dampf von der für das Aufblasen der Hülle verantwortlichen Gas- bzw. Dampfquelle betrieben werden, was eine
bauliche Vereinfachung mit sich bringt. In beiden Fällen ist es empfehlenswert, ein Feststoffraketentriebwerk mit
mindestens einem Treibsatz auf der BgELs eines Schnellbrenners als Gasquelle zu verwenden. Bei solch einem
Feststoffraketentriebwerk treten nämlich die den für denselben
Zweck in Frage kommenden gas- bzw. dampfgefüllten Hochdruckflaschen bzw. -behältern anhaftenden Mängel
nicht in Erscheinung. Zu diesen Mängeln zählen hauptsächlich:
1) die zusätzliche Fahrgastgefährdung durch das
jederzeit mögliche Bersten einer derartigen Hochdruckflasche bzw. eines derartigen Hochdruckbehälters
und
-4-
209842/0270
2) die infolge der problematischen Abdichtung
bei keiner Hochdruckflasche bzw. keinem
, ■ Hochdruckbehälter mit Sicherheit zu vermeidenden Druckverluste, weldie in Verbindung mit
der statistisch relativ großen Zeitspanne zwischen zwei Auffahrunfällen ein- und desselben
Fahrzeugs die angestrebte Schutzwirkung in Frage stellen und ein häufiges Erneuern
der Hochdruckflasche bzwo des Hochdruckbehälters erforderlich machen«
Außerdem kommt hinzu, daß vom Feststoffraketentriebwerk vorbeschriebener Beschaffenheit innerhalb der extrem kurzen
Zeitspanne zwischen Beginn eines Unfalls und daraus resultierender Fahrgastbewegung relativ zum Fahrzeug nicht
nur die für einen angemessenen Fahrgastschutz notwendigen Gasmengen ihrem' Bestimmungsort zugeführt werden, sondern
vor Erreichen des letzteren durch die Expansion in der bzw. den Triebwerksdüsen eine wirksame Kühlung erfahren.
Diese Kühlung läßt sich erforderlichenfalls leicht intensivieren,
nämlich durch eine gezielte Anordnung festen Kühlstoffs im Strömungsweg der'Gase. Letztgenannter Sachverhalt
ist vor allem dann von großem Vorteil, wenn ein-P und dasselbe Feststoffraketentriebwerk sowohl der Strahlpumpe
als auch der aufblasbaren, bei thermischen Überbelastungen bruchgefährdeten Hülle des Stoßdämpfungssystems
zugeordnet ist·
Weitere Einzelheiten der Erfindung können den in den Zeichnungen schematisch dargestellten und nachfolgend
näher beschriebenen Ausführungsbeispielen entnommen werden. Es zeigen:
-5-
209842/0270
Fig. 1 Lenksäule mit Lenkrad eines Personenkraftwagens
,
Fig. 2 vom selben Personenkraftwagen den hecksei— tigen Kofferraum sowie den angrenzenden
Abschnitt der Fahrgastkabine,
Fig. 3 den Aufbau desjenigen Feststoffraketentriebwerks, das der in Fig. 2 mit dargestellten
Strahlpumpe zugeordnet ist,
Fig. 4a den Längsschnitt eines Feststoffraketentriebwerks j dessen Treibsatz auf der
Basis eines Schnellbrenners für ein gleichzeitiges Aufblasen zweier stoßdämpfender
Hüllen der in Fig. 1 dargestellten Art sowie für einen zum Aufblasevorgang parallelen Betrieb zweier Strahlpumpen
der in Fig. 2 wiedergegebenen Art ausgelegt ist und
Fig. 4b das Feststoffraketentriebwerk gemäß Fig. 4a in der Draufsicht.
Wie bereits erwähnt, gibt Fig. 1 Lenksäule 1 samt Lenkrad
2 eines Personenkraftwagens wieder. Im Zentrum des Lenkrads 2 ist ein Hohlraum 3 für den Einbau eines "Stoßdämpfung
ssystems vorgesehen. Dieses besteht im wesentlichen aus einer aufblasbaren gefalteten Hülle 4, einer
Gasquelle 5 und einem nichtdargestellten Unfallsensor wie Trägheitsfühlvorrichtung oder dergleichen. Letzterer
leitet beim Feststellen eines Unfalls zum Schütze des
Fahrers das Aufblasen der Hülle 4 durch die Gasquelle
-6-
209842/0270
ein, wobei die Hülle 4 die gestrichelt gezeichnete Form annimmt. Als Gasquelle 5 findet beispielsweise ein Feststoffraketentriebwerk
mit einem Treibsatz 6 auf der Basis eines Schnellbrenners Verwendung.
Ein ähnliches Feststoffraketentriebwerk 7 befindet sich auch im u.a. in Fig. 2 dargestellten Kofferraum 8 desselben
Personenkraftwagens· Dieses Feststoffraketentriebwerk 7 liefert parallel zum Aufblasevorgang der Hülle 4
(Fig. 1) das Treibmittel für eine Strahlpumpe 9, die ψ aufgrund ihrer Zuordnung zur Fahrgastkabine 10 darin
einen Unterdruck erzeugt und somit ein Auftreten gesundheitsschädlicher Schalldrücke unterbindet.
Der genaue Aufbau des der Strahlpumpe 9 als Treibmittellieferant zugeordneten Feststoffraketentriebwerks 7 ist
der Fig. 3 zu entnehmen. Das rotationssymmetrische Triebwerksgehäuse
besteht im wesentlichen aus einem Kern 11, einem konzentrischen Mantel 12 und einem Boden 13, welcher
an dem der Strahlpumpe 9 (Fig. 2} fernen Gehäuseende den Zwischenraum zwischen Gehäusemantel 12 und -kern
11 überbrückt. Daraus resultiert eine Kammer 14 kreisk ringförmigen Querschnitts, die im Bereich des bodenfer—
nen Gehäuseendes durch einen Ring 15 stirnseitig begrenzt ist. Der mit dem Gehäusemantel 12 verschraubte
Ring 15 weist im Zentrum eine Düse IB auf, von der eine sich konisch verjüngende Verbindungsleitung 17 zur Treibdüse
18 der Strahlpumpe 9 führt. Außerdem besitzt er auf seiner dem Gehäuseboden 13 zugekehrten Stirnseite
eine Ausnehmung in Form einer Ringnut 19. Diese ist mit einem festen Kühlstoff 20 ausgefüllt.
— 7—
209842/0270
In der Kammer 14 des in Rede stehenden Raketentriebwerks 7 stützt sich auf einer Tragplatte 21 ein mittels zweier
Arretierstifte 22a, b gegen Drehung gesicherter Treibsatz 23 auf der Basis eines Schnellbrenners ab. Bei diesem
Treibsatz handelt es sich beispielsweise um eine genoppte Scheibenladung aus Pulverfolie D 470, V 17.2
oder dergleichen. Gezündet wird die genoppte Scheibenladung 23 an ihrer inneren Mantelfläche 24, und zwar durch
eine im wesentlichen aus einem elektrischen Brückenzünder mit zwei elektrischen Zündpillen 25a, b, einer primären
Granulatladung 26 und einer sekundären Pelletladung 27 bestehenden Zündeinrichtung 28. Untergebracht ist
diese Zündeinrichtung 28 in einem Einbauraum 29 des Gehäusekerns 11, von dem Überströmbohrungen 30 zur inneren
Mantelfläche 24 der Scheibenladung 23 führen. Schließlich ist im Kammerabschnitt zwischen Scheibenladung 23
und Düsenring 15 eine Verteilerplatte 31 untergebracht, die mit ihren auf drei konzentrischen Teilkreisen liegenden
Bohrungen 32a, b, c dafür sorgt, daß die -von der
Scheibenladung 23 erzeugten Gase auf ihrem Weg zur Düse
16 mit dem festen Kühlstoff 20 innig in Berührung kommen.
Gleichzeitig dient die Verteilerplatte 31, die durch die bereits erwähnten Arretierstifte 22a, b,ebenfalls gegen
Drehung gesichert ist, als Träger einer beispielsweise aus Aluminiumfolie, Nitrofilmmaterial oder dergleichen
bestehenden Verdammung 33.
Beim Feststoffraketentriebwerk gemäß Fig. 4a und 4b zeigt das Gehäuse einen ähnlichen Aufbau wie in Fig. 3,
d.h. es besteht im wesentlichen aus einem Kern 36, einem konzentrischen Mantel 37 und einem an einem Ende den
Zwischenraum zwischen Gehäusemantel 37 und -kern 36 überbrückenden Boden 38. Im Gehäusekern ist eine Monta-
-8-
209842/0270
gebohrung 39 sowie ein Einbauraum 40 für eine Zündeinrichtung 41 der in Fig. 3 beschriebenen Art vorgesehen.
Die vom Einbauraum 40 der Zündeinrichtung 41 zur Brennkammer 42 führenden Überströmbohrungen tragen das Bezugszeichen 43. Sie enden an der düsenseitigen Stirnfläche
eines Treibsatzes auf der Basis eines Schnellbrenners, beispielsweise einer genoppten Schneckenwickelladung
Zwischen der Schneckenwickelladung 44, die sich auf einer
Tragplatte 45 abstützt, und einem Düsenring 46, der auf seiner ladungsnahen Stirnseite zwei mit festem Kühlstoff
48a, b gefüllte, ringnutförmige Ausnehmungen 49a, b aufweist, ist ein Verdammungsträger 50 angeordnet. Dieser
besteht im wesentlichen aus zwei Verteilerplatten 51, 52 mit einer Vielzahl dem festen Kühlstoff 48a, b
gegenüberliegender Bohrungen 53, 54. Letztere leiten die im Bedarfsfall von der genoppten Schneckenwickelladung
44 erzeugten Gase auf ihrem Weg zu den insgesamt vier gleichmäßig über den Ringumfang verteilten Lavaldüsen
47a, b, c, d, von denen zwei (47a, c) jeweils einer aufblasbaren Hülle der in Fig. 1 beschriebenen Art und zwei
(47b, d) jeweils einer Strahlpumpe der in Fig. 2 beschrie-
^ benen Art zugeordnet sind, am festen Kühlstoff 48a, b
vorbei. Die beispielsweise aus Nitrof!Immaterial gefertigte
Verdammung, die mit 55 bezeichnet ist, befindet sich zwischen den beiden Ver,teilerplatten 51, 5 2 und bildet
zusammen mit diesen eine bauliche Einheit. Dem Verdämmungsträger 50 ist treibsatzseitig noch ein Zwischenring 56
zugeordnet. Dieser sorgt aufgrund seiner Dimenionierung und Anordnung in der Brennkammer 42 für solch einen Abstand
zwischen Schneckenwickelladung 44 und Verdämmungsträger
50, daß letzterer der vorgesehenen Anfeuerung der Schneckenwickelladung 44 an der düsenseitigen Stirnfläche
nicht hinderlich ist. „ , , ...
Patentansprüche:
-9-
209842/0270
Claims (6)
- Messerschmitt-Bölkow-Blohm Ottobrunn, 17. März 1971Gesellschaft mit B 513 Jk/schbeschränkter Haftung 7203
MünchenPatentansprüchel.j Fahrzeug zur Personenbeförderung, insbesondere Personenkraftwagen, mit einem Stoßdämpfungssystem, bestehend im wesentlichen aus mindestens einer in der Fahrgastkabine installierten, aufblasbaren Hülle, einer Gas- oder Dampfquelle und ehern Unfallsensor wie Trägheitsfühlvorrichtung oder dergleichen, welcher beim Feststellen eines Unfalls das Aufblasen der Hülle durch die Gas- oder Dampfquelle einleitet, dadurch gekennzeichnet , daß in der Fahrgastkabine (10) parallel zum Aufblasevorgang der Hülle (4) ein für den Fahrgastorganismus noch verträglicher Unterdruck erzeugt wird. - 2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der kurzzeitige Unterdruck in der Fahrgastkabine von mindestens einer Strahlpumpe (9) erzeugt wird.
- 3. Fahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch g e kennzeichnet , daß die Strahlpumpe (9) mit Gasen von einer eigens dafür vorgesehenen Gasquelle (7) betrieben wird.
- 4. Fahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Strahlpumpe Gase von der für das Aufblasen der Hülle verantwortlichen Gasquelle (35) als Treibmittel dienen.-10-209842/0270
- 5. Fahrzeug nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet , daß als Gasquelle ein Feststoffraketentriebwerk (7, 35) mit mindestens einem Treibsatz auf der Basis eines Schnellbrenners (23, 44) dient.
- 6. Fahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die vom Treibsatz auf der Basis eines Schnellbrenners (23, 44) erzeugten Gase auf dem Wege zur und/oder durch die Triebwerksdüse (16) bzw. -düsen (47a bis d) mit festem Kühlstoffk (20, 48a, b) in Berührung kommen.209842/0270
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712115302 DE2115302A1 (de) | 1971-03-30 | 1971-03-30 | Fahrzeug zur Personenbeförderung, insbesondere Personenkraftwagen, mit einem Stoßdampfungssystem |
US00236711A US3847411A (en) | 1971-03-30 | 1972-03-21 | Vehicle accident protection system and method of protecting passengers |
GB1427572A GB1382325A (en) | 1971-03-30 | 1972-03-27 | Vehicle having an occupant protection arrangement |
FR7210759A FR2131669A5 (de) | 1971-03-30 | 1972-03-28 | |
IT22489/72A IT950834B (it) | 1971-03-30 | 1972-03-28 | Veicolo per trasportare persone specie autovettura con un sistema ammortizzatore |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712115302 DE2115302A1 (de) | 1971-03-30 | 1971-03-30 | Fahrzeug zur Personenbeförderung, insbesondere Personenkraftwagen, mit einem Stoßdampfungssystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2115302A1 true DE2115302A1 (de) | 1972-10-12 |
Family
ID=5803206
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712115302 Pending DE2115302A1 (de) | 1971-03-30 | 1971-03-30 | Fahrzeug zur Personenbeförderung, insbesondere Personenkraftwagen, mit einem Stoßdampfungssystem |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3847411A (de) |
DE (1) | DE2115302A1 (de) |
FR (1) | FR2131669A5 (de) |
GB (1) | GB1382325A (de) |
IT (1) | IT950834B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3912015A1 (de) * | 1989-04-12 | 1990-10-18 | Bayerische Motoren Werke Ag | Personenkraftwagen mit einer airbageinheit |
US5609356A (en) * | 1995-01-11 | 1997-03-11 | Morton International, Inc. | Cylindrical air bag module assembly |
DE19844427A1 (de) * | 1998-09-28 | 2000-04-06 | Oskar Bschorr | Reduzierung der Knallbelastung beim Auslösen eines Airbags |
DE10319713A1 (de) * | 2003-05-02 | 2004-11-25 | Autoliv Development Ab | Verfahren und Vorrichtung zum Entlüften eines Hohlraumes an Kraftfahrzeugen |
Families Citing this family (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT357047B (de) * | 1977-06-22 | 1980-06-10 | Granig Hubert Dkfm | Ausfahrbare stossstange fuer kraftfahrzeuge |
JPH0729868B2 (ja) * | 1987-02-10 | 1995-04-05 | 日本工機株式会社 | エアバツク展開用ガス発生装置 |
JPH0737356B2 (ja) * | 1987-02-10 | 1995-04-26 | 日本工機株式会社 | エアバツク展開用ガス発生装置 |
DE3861033D1 (de) * | 1987-03-09 | 1990-12-20 | Honda Motor Co Ltd | Vorrichtung zum verhindern der fehlfunktion eines airbags in kraftfahrzeugen. |
DE3922364A1 (de) * | 1989-07-07 | 1991-01-17 | Audi Ag | Aufprallschutzvorrichtung mit einem aufblasbaren gaskissen in einem fahrzeug |
GB2242871B (en) * | 1990-04-12 | 1994-05-04 | Autoliv Dev | Improvements in or relating to an air-bag arrangement |
DE4018348A1 (de) * | 1990-06-08 | 1991-12-12 | Audi Ag | Aufprallschutzvorrichtung mit einem aufblasbaren gaskissen in einem fahrzeug |
US5129674A (en) * | 1990-11-27 | 1992-07-14 | Trw Vehicle Safety Systems Inc. | Reaction device for air bag module |
US5320383A (en) * | 1993-07-02 | 1994-06-14 | General Motors Corporation | Automatic venting supplemental inflatable restraint system |
DE102013006043A1 (de) * | 2013-04-06 | 2014-10-09 | Wojciech Syrynski | Die explosionsartig expandierende Strukturen, die bei einer Fahrzeugkollision die Fahrzeugkonstruktion stabilisieren und die Wirkung der Knautschzonen optimieren. |
DE102014103629B3 (de) * | 2014-03-17 | 2015-02-12 | Joachim Haase | Vorrichtung mit einem Gasgenerator zur Erzeugung einer Druckgasströmung |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3632133A (en) * | 1969-02-25 | 1972-01-04 | Eaton Yale & Towne | Vehicle safety apparatus including an inflatable confinement |
US3692495A (en) * | 1970-06-19 | 1972-09-19 | Thiokol Chemical Corp | Gas generator |
US3694003A (en) * | 1971-01-11 | 1972-09-26 | Allied Chem | Pressure relief panels for gas bag equipped vehicles |
-
1971
- 1971-03-30 DE DE19712115302 patent/DE2115302A1/de active Pending
-
1972
- 1972-03-21 US US00236711A patent/US3847411A/en not_active Expired - Lifetime
- 1972-03-27 GB GB1427572A patent/GB1382325A/en not_active Expired
- 1972-03-28 FR FR7210759A patent/FR2131669A5/fr not_active Expired
- 1972-03-28 IT IT22489/72A patent/IT950834B/it active
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3912015A1 (de) * | 1989-04-12 | 1990-10-18 | Bayerische Motoren Werke Ag | Personenkraftwagen mit einer airbageinheit |
US5609356A (en) * | 1995-01-11 | 1997-03-11 | Morton International, Inc. | Cylindrical air bag module assembly |
DE19844427A1 (de) * | 1998-09-28 | 2000-04-06 | Oskar Bschorr | Reduzierung der Knallbelastung beim Auslösen eines Airbags |
DE10319713A1 (de) * | 2003-05-02 | 2004-11-25 | Autoliv Development Ab | Verfahren und Vorrichtung zum Entlüften eines Hohlraumes an Kraftfahrzeugen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1382325A (en) | 1975-01-29 |
US3847411A (en) | 1974-11-12 |
FR2131669A5 (de) | 1972-11-10 |
IT950834B (it) | 1973-06-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2115302A1 (de) | Fahrzeug zur Personenbeförderung, insbesondere Personenkraftwagen, mit einem Stoßdampfungssystem | |
DE4430588C1 (de) | Gassack (Airbag)-System für Kraftfahrzeuge | |
EP0614787B1 (de) | Fahrerseitiges Gassack-Rückhaltesystem für Fahrzeuge | |
DE2118745C3 (de) | Gasliefereinheit für ein aufblasbares Insassen-Aufprallschutzsystem in Fahrzeugen | |
DE2211355C3 (de) | Aufprallschutzvorrichtung für die Insassen von Kraftfahrzeugen | |
DE2431686A1 (de) | Verbesserte aufblasvorrichtung fuer kraftfahrzeugsicherheitseinrichtung | |
DE69132515T2 (de) | Aufbau und Verfahren zum Zusammenbau eines Airbagmoduls | |
DE1800621A1 (de) | Sicherheitsvorrichtung fuer Fahrzeuge | |
DE2150465C3 (de) | Feststoffgasgenerator eines Aufprallschutzsystems für die Insassen eines Kraftfahrzeuges | |
DE4320147A1 (de) | Sicherheitsvorrichtung für einen Fahrzeuginsassen mit einem Airbag | |
DE3422263A1 (de) | Sicherheitseinrichtung zum schutz von fahrzeuginsassen bei einem seitenaufprall | |
DE2225173A1 (de) | Mehrfach-Pyroanlage | |
DE2443267A1 (de) | Sicherheitseinrichtung fuer kraftfahrzeuginsassen | |
DE2111898C2 (de) | "Aufprallschutzvorrichtung für den Insassen eines Kraftfahrzeuges" | |
DE19514191C2 (de) | Sicherheitseinrichtung für Fahrzeuge | |
DE2029587A1 (de) | Luftkissen für Kraftfahrzeuge zur Unfallverhütung bei Zusammenstößen | |
DE2248925A1 (de) | Sicherheitslenkung fuer kraftwagen | |
DE2120041A1 (de) | Sicherheitsvorrichtung für Kraftfahrzeuge | |
DE2315070A1 (de) | Sicherheits-aufblasvorrichtung | |
DE2024813A1 (de) | Kraftwagen, ausgerüstet mit Gaskissen | |
DE4204280A1 (de) | Airbagbestueckter seitenschutz fuer einen kraftfahrzeuginsassen | |
DE2120173A1 (de) | Sicherheitsvorrichtung für Fahrzeuge | |
DE2153942A1 (de) | Vorrichtung zum Absorbieren von Energie | |
DE4226101A1 (de) | Lenkung für Kraftfahrzeuge | |
DE2141405A1 (de) | Sicherheitsvorrichtung für Kraftfahrzeuge |