DE3911454A1 - Dachmaschine - Google Patents
DachmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Dachmaschine gemäß dem Ober
begriff des Patentanspruchs 1. Derartige Dachmaschinen
sind bekannt und in den Lackierstraßen der Automobilwerke
in Benutzung.
Die bekannten Dachmaschinen bestehen im allgemeinen aus
einem langgestreckten, kastenartigen Dachbalken, der sich
quer über dem Fließband innerhalb der Spritzkabine befindet
und mittig an der Decke aufgehängt ist, derart, daß er
abgesenkt und angehoben werden kann. An der Unterseite des
Dachbalkens hängt mittels Armen eine ebenfalls balkenartige
Halterung für die Zerstäuber, wobei dieser Halterungsbalken
gegenüber dem eigentlichen Dachbalken horizontal hin- und
herbewegbar (Pendelbewegung) sowie um seine Horizontalachse
drehbar ist. Im Dachbalken sind die gesamten Versorgungs
elemente für die Zerstäuber, nämlich die Dosierpumpen, die
Steuer- und Wechselventile für die Farbe, und die pneumati
schen Ventile, sowie die Antriebsmotoren und Getriebe für
die Pendel- und Drehbewegungen des Halterungsbalkens unter
gebracht, in manchen Fällen auch noch der Antriebsmotor
für die Auf- und Abbewegung des Dachbalkens selbst. Dies
führt dazu, daß die bekannten Dachbalken sehr schwer und
großvolumig sind, was nicht nur sehr steife Dachkonstruk
tionen und starke Antriebsmotoren für die Balkenbewegung
erfordert, sondern vor allem das Auftreten beträchtlicher
Strömungsturbulenzen in der Spritzkabine mit sich bringt.
Bekanntlich müssen derartige Spritzkabinen dauernd belüftet
werden, was in der Weise geschieht, daß durch über die gesamte
Spritzkabinendecke verteilte Öffnungen Frischluft zugeführt
wird, die möglichst gleichmäßig und linear die Spritzkabine
von oben nach unten durchströmen soll, wo sie dann zusammen
mit Farb- und Lösemitteldämpfen geführt wird. Die aus den
erwähnten Gründen zwangsläufig sehr großvolumigen Dachbal
ken stellen nun aber ein beträchtliches Strömungshindernis
dar, das, wie Rauchversuche ergeben haben, beträchtliche
Turbulenzen erzeugt, was für die Gleichmäßigkeit des Be
schichtungsvorgangs äußerst nachteilig ist. Zusätzliche
Störungsfaktoren für eine gleichmäßige Luftströmung stellen
die vom eigentlichen Dachbalken zum Zerstäuber-Halterungs
balken führenden Schlauchbündel dar. Schließlich hat sich
gezeigt, daß die vielen im Dachbalken befindlichen, mecha
nische Bewegungen durchführenden Bauteile eine nicht zu
übersehende Staub- und Schmiermitteldampfquelle darstellen,
wobei es gerade beim Lackieren von Automobilkarossen sehr
wesentlich auf Staub- und Schmiermitteldampffreiheit ankommt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, die bekannten
Dachmaschinen der eingangs erwähnten Art so zu verbessern,
daß sie einen gleichmäßigen Luftstrom von oben nach unten in
der Spritzkabine möglichst wenig stören, leicht aufzubauen
und einzubauen sind und dazu beitragen, die Spritzkabine von
Staub und Schmiermitteldämpfen freizuhalten. Die Lösung
dieser Aufgabe ergibt sich aus den kennzeichnenden Merkmalen
des Patentanspruchs 1.
Gemäß der Erfindung wird also der Dachbalken beidends von
Vertikalsäulen gehalten, wobei sich in der einen Vertikal
säule die Antriebe, in der anderen Vertikalsäule die Ver
sorgungselemente befinden. Der die Spritzkabine quer durch
setzende Dachbalken beinhaltet somit lediglich die Zerstäuber,
eine Antriebswelle für die Zerstäuber sowie deren Versorgungs
schläuche, was es möglich macht, den Dachbalken als Zylinder
vergleichsweise geringen Durchmessers zu gestalten. Ein
solcher Dachbalken vermag, wie sich ebenfalls durch Rauch
versuche erwiesen hat, die Luftströmung kaum zu behindern,
so daß es zu keinen größeren Luftturbulenzen kommt.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungs
beispiels. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schema-Skizze der Dachmaschine,
und
Fig. 2A
und 2B Vertikalschnitte durch die linke bzw.
die rechte Seite der Dachmaschine.
Die vereinfachte Skizze von Fig. 1 zeigt eine Dachmaschine
mit einem horizontalen Dachbalken 10, der beidends an Ver
tikalsäulen 11 und 12 gelagert ist. Der Dachbalken 10 er
streckt sich quer über ein Förderband 13, auf dem sich
eine Automobilkarosse 14 befindet. Mit 15 a, 16 a und 17 a
sind die aus dem Dachbalken 10 herausragenden Zerstäuber
organe von drei im Dachbalken 10 gelagerten Rotationszer
stäubern bezeichnet.
Die Fig. 2A und 2B zeigen die linke bzw. rechte Seite
der Dachmaschine von Fig. 1 im detaillierten Vertikalschnitt.
Die in Fig. 2A dargestellte Vertikalsäule 11 rechteckigen
Querschnitts beinhaltet eine Konsole 20, an der ein Lager
21 befestigt ist. Das Lager 21 nimmt das verjüngte linke
Ende 10 a des kreisrunden Querschnitts aufweisenden Dachbal
kens 10 auf, derart, daß der Dachbalken 10 um eine Längs
achse drehbar ist. Die Konsole 20 ist in der Säule 11 auf-
und abbewegbar geführt, wobei der Antrieb zu dieser Verti
kalbewegung der Konsole 20 und damit des Dachbalkens 10
durch einen ortsfest im oberen Bereich der Säule 11 befestig
ten Motor 22 erfolgt. Die Kraftübertragung vom Motor 22 auf
die Konsole 20 besteht in einer Kette 23. Ein Gegen
gewicht hängt an einem Stahlseil und ist über eine Um
lenkrolle mit der Konsole 20 verbunden. Die erforderliche
Öffnung für die Auf- und Abbewegung des Dachbalkens 10 wird
mit einem umlaufenden Kunststoffband 26 abgedichtet, derart,
daß in jeder Höhenstellung des Dachbalkens 10 der Säulen
mantel geschlossen ist. Im Fundament der Säule 10 sind
weitere Antriebsmotoren untergebracht, nämlich die Motoren
27, 28 und 29. Der Motor 27 dient zum Drehen des Dachbalkens 10
um dessen Längsachse, wobei die Kraftübertragung zur Kon
sole 20 mittels einer Drehmomentwelle 30 erfolgt. Die Moto
ren 28 und 29 dienen zum Antrieb der Zerstäuber 15, 16, 17
relativ zum Dachbalken 10, wie später noch im einzelnen
erläutert werden wird.
Die in Fig. 2B dargestellte rechte Vertikalsäule 12 ent
spricht in ihren Außenabmessungen der eben beschriebenen
linken Säule 11 und weist ebenfalls eine mit 31 bezeich
nete, auf- und abbewegbare Konsole auf. Zur Aufnahme des
rechten, verjüngten Endes 10 b des Dachbalkens 10 ist sie
mit einem Lager 31 a versehen. Zur Synchronisation der Auf-
und Abbewegungen der beiden Konsolen 20 und 31 vom Antriebs
motor 22 geht eine horizontale Synchronwelle 32 ab, die in den
oberen Bereich der Säule 12 führt,wobei die Antriebskraft
dann über einer Kette 33 auf die Konsole 31 übertragen
wird. Auf der Konsole 31 sind die für die Farbversorgung
erforderlichen Bauelemente angebracht, also Dosierpumpen
34, Steuerventile 35 und Farbmischventile 36. Auch die für
den Rotationsantrieb der Zerstäuber erforderlichen pneuma
tischen Bauelemente befinden sich auf dieser Konsole 31.
Ferner ist an der Konsole 31 eine Energieführungskette 37
angebracht, die alle - nicht gezeichneten - Versorgungs
schläuche zu den auf der Konsole 31 befindlichen Bauelementen
aufnimmt und den gesamten Vertikalhub der Konsole 31 ab
deckt, so daß es zu keinen Schlauchknickungen kommen kann.
Der Gewichtsausgleich durch ein Gegengewicht sowie die
Abdichtung der Huböffnung durch ein umlaufendes Förderband
39 ist identisch ausgeführt wie bei der Vertikalsäule 11.
Die Zerstäuber 15, 16 und 17 sind, wie bereits erwähnt, im
Balken 10 untergebracht, wobei sie auf Laufwagen 40, 41
und 42 montiert sind, die auf an der Innenwand des Dach
balkens 10 befestigten Schienen 44 und 45 laufen. Die Lauf
wagen werden von einer horizontalen Welle 46 durchsetzt,
die an ihren beiden Enden als gegenläufige Spindel ausge
bildet ist, und sind mit dieser kraftschlüssig verbunden.
Dabei erfolgt die Verbindung der beiden äußeren Laufwagen
40 und 42 mit Hilfe einer Schloßmutter, die des mittleren
Laufwagens 41 durch einen Wellenbund. Dies macht verständ
lich, daß bei einer Drehung der Welle 46 die beiden äußeren
Zerstäuber 15 und 17 sich synchron zum mittleren Zerstäuber
16 hin - bzw. von diesem wegbewegen, wohingegen der mittlere
Zerstäuber 16 ortsfest bleibt. Bei einer translatorischen
Bewegung der Welle 46 nach rechts oder links dagegen werden
die drei Zerstäuber 15, 16, 17 gemeinsam mitverschoben.
Zum Antrieb der Welle 46 ist diese an ihrem der Vertikal
säule 11 zugewandten Ende über eine Zwischenwelle 47 mit
einem Schub-Drehgelenk 48 verbunden, das auf einer Linear
führung 49 verschiebbar ist, die am Innenmantel einer im
Dachbalken 10 drehbar gelagerten Buchse 50 ausgebildet ist.
Die Verschiebung des Gelenks 48 wird durch eine von einem
Exzenter 51 abstehende Kurbel 52 bewirkt; der Exzenter 51
wird von dem schon erwähnten Motor 28 über eine Welle und
ein Umlenkgetriebe angetrieben. Die Drehung der Buchse 50
und damit des Gelenks 48 erfolgt durch den ebenfalls bereits
erwähnten Motor 29, und zwar über eine Welle, ein Umlenk
getriebe und einen Zahnriemen 53.
Die Zerstäuber 15, 16, 17 ragen, wie bereits erwähnt, mit
ihren Zerstäuberorganen 15 a, 16 a, 17 a aus dem Dachbalken
10 hervor. Dabei sind die Durchführungen zumindest der beiden
äußeren Zerstäuber 15 und 17 durch die Dachbalkenmantelwandung
hindurch als Schubladen 55 ausgebildet, so daß die Balken
wandung bei jeder Zerstäuberverschiebung geschlossen bleibt.
Die Zerstäuber 15, 16 und 17 sind über - nicht gezeichnete -
Verbindungsschläuche mit den auf der Konsole 31 der Verti
kalsäule 12 befindlichen Farbversorgungselementen verbunden;
auch die - ebenfalls nicht gezeichneten - Anschlüsse für
Druckluft und Hochspannung erfolgen von dieser Seite her.
Die Dachmaschine arbeitet folgendermaßen: Wird das Ankom
men einer zu besprühenden Automobilkarosse gemeldet werden zunächst
die äußeren Zerstäuber 15 und 17 mittels Drehen der Welle
46 in die der Karossenbreite entsprechende Position ge
bracht und der gesamte Dachbalken 10 auf die zum Besprühen
des Karossenbugs erforderliche Höhe abgesenkt. Daraufhin
werden die Zerstäuber 15, 16, 17 mittels der Welle 46 und
des Exzenters 51 in eine gemeinsame Hin- und Herbewegung
(horizontale Pendelbewegung) versetzt und zum Beginn des
Sprühvorgangs veranlaßt. Nach dem Besprühen des Karossen
bugs wird der Dachbalken 10 in die zum Besprühen des Karossen
dachs erforderliche Höhe angehoben und anschließend wieder
auf die zum Besprühen des horizontalen Karossenhecks abge
senkt. Schließlich erfolgt eine noch weitere Absenkung des
Dachbalkens mit gleichzeitiger Drehung des Dachbalkens um
etwa 90°, um so von hinten her die vertikale Heck-Endfläche
zu besprühen. Daraufhin kehrt der Dachbalken 10 wieder in
seine hochgefahrene Position mit senkrecht nach unten wei
senden Zerstäuberorganen zurück. Die bei diesem Vorgang
durchzuführenden Schalt- und Steuervorgänge für Farbe,
Druckluft und Hochspannung sind dem Fachmann bekannt, so
daß sich eine Erläuterung erübrigt.
Mit der Erfindung wird eine äußerst strömungsgünstige
Dachmaschine erreicht, weil der im Strömungsweg der
Lüftungsluft (Strömung von oben nach unten) liegende
Dachbalken eine nur vergleichsweise geringe Ausdehnung
(geringer Durchmesser) hat und durch seine zylindrische
Gestalt strömungsgünstig ist, und zwar in jeder Drehstellung.
Der geringe Durchmesser ergibt sich dabei dadurch, daß in
ihm weder Antriebsmotoren und -getriebe, sondern lediglich
eine Antriebswelle, noch Farbversorgungs-Bauelemente, son
dern lediglich Anschlußschläuche, unterzubringen sind. Ein
weiterer großer Vorteil besteht darin, daß die Antriebswel
le von der einen und die Anschlußschläuche von der anderen
Seite her zu den Zerstäubern zuführbar sind, womit Beschä
digungen der Schläuche vermieden werden. Auch den Erforder
nissen der Staubfreiheit wird weitgehend Rechnung getragen,
weil sich der Staubteil der eine Schmierung benötigenden
Elemente in den geschlossenen Säulen befindet. Besonders
günstig ist es in dieser Hinsicht, wenn sich die beiden
Säulen 11 und 12 außerhalb der Vertikalwände der Spritz
kabine befinden, innerhalb der Spritzkabine selbst sich
also lediglich der Dachbalken 10 und die Synchronwelle be
finden. In diesem Fall können dann auch die Säulen 11 und
12 als offene Gestelle ausgebildet sein.
Selbstverständlich kann die Dachmaschine zahlreiche Abwand
lungen erfahren, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen.
Ist beispielsweise für die Zerstäuber der Freiheitsgrad der
Schwenkung (Drehung des Dachbalkens) nicht erforderlich,
dann kann der Dachbalken eine tropfenförmige Verkleidung
erhalten, womit er noch strömungsgünstiger ist. Ist jedoch
noch ein zusätzlicher Freiheitsgrad der Bewegung für die
Zerstäuber erforderlich, nämlich eine Mitbewegung mit der
Karosse, dann ist es möglich, die beiden Vertikalsäulen
auf zum Fließband paralellen Schienen verfahrbar auszubilden.
Claims (13)
1. Dachmaschine zum elektrischen Beschichten der Bug-,
Dach- und Heckflächen von auf einem Förderband transpor
tierten Automobilkarossen mit Farbe (Lack), bestehend aus
einem quer über dem Förderband angeordneten, horizontalen
Dachbalken, mit dem Dachbalken verbundenen Farbzerstäubern,
vorzugsweise Rotationszerstäubern, sowie Farbversorgungs
elementen, nämlich Dosierpumpen sowie Steuer- und Farbwechsel
ventile, und Antriebselementen, nämlich Motore, Getriebe und
Umlenkgetriebe, für die Farbzerstäuber, die in einer sich quer
zum Förderband erstreckenden Vertikalebene gemeinsam verti
kal auf- und abbewegbar sowie gemeinsam und einzeln horizontal
hin- und herverschiebbar und außerdem gemeinsam um eine in
dieser Vertikalebene liegende Horizontalachse schwenkbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Dachbalken (10) kreisrunden Querschnitt hat und um seine Längsachse drehbar beidends auf Konsolen (20, 31) ge lagert ist, die in Vertikalsäulen (11, 12) gemeinsam verti kal auf- und abbewegbar sind,
daß in der einen Vertikalsäule (11) die Antriebsmotoren (22, 27, 28, 29) für die Dachbalken- und Zerstäuberbewegungen ortsfest untergebracht und auf der dieser Vertikalsäule zuge ordneten Konsole (20) die Getriebe und Umlenkgetriebe ange ordnet sind,
daß auf der der anderen Vertikalsäule (12) zugeordne ten Konsole (31) die Farbversorgungselemente (34, 35, 36) angeordnet sind, und
daß die Zerstäuber (15, 16, 17) innerhalb des Dach balkens (10) auf Schienen (44, 45) horizontal verfahrbar gelagert sind und mit ihren Zerstäuberorganen (15 a, 16 a, 17 a) durch mit ihnen verschiebbare Öffnungen (55) des Dachbalkens (10) hindurch aus diesem herausragen.
daß der Dachbalken (10) kreisrunden Querschnitt hat und um seine Längsachse drehbar beidends auf Konsolen (20, 31) ge lagert ist, die in Vertikalsäulen (11, 12) gemeinsam verti kal auf- und abbewegbar sind,
daß in der einen Vertikalsäule (11) die Antriebsmotoren (22, 27, 28, 29) für die Dachbalken- und Zerstäuberbewegungen ortsfest untergebracht und auf der dieser Vertikalsäule zuge ordneten Konsole (20) die Getriebe und Umlenkgetriebe ange ordnet sind,
daß auf der der anderen Vertikalsäule (12) zugeordne ten Konsole (31) die Farbversorgungselemente (34, 35, 36) angeordnet sind, und
daß die Zerstäuber (15, 16, 17) innerhalb des Dach balkens (10) auf Schienen (44, 45) horizontal verfahrbar gelagert sind und mit ihren Zerstäuberorganen (15 a, 16 a, 17 a) durch mit ihnen verschiebbare Öffnungen (55) des Dachbalkens (10) hindurch aus diesem herausragen.
2. Dachmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antriebsmotor (22) zur Auf- und Abbewegung der Kon
sole (20) der antriebsseitigen Vertikalsäule (11) in deren
oberem Bereich angeordnet und über eine Kette (23) mit der
Konsole (20) verbunden ist.
3. Dachmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß vom Antriebsmotor (22) für die antriebsseitige Konsole
(20) zusätzlich eine Synchronwelle (32) horizontal abgeht,
deren freies Ende in den oberen Bereich der farbversorgungs
seitigen Vertikalsäule (12) mündet und über eine Kette (33)
mit der zugeordneten Konsole (31) verbunden ist.
4. Dachmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Antriebsmotoren (27, 28, 29)
zum Drehen des Dachbalkens (10) und zum Bewegen der Zerstäuber
(15, 16, 17) im Fundamentbereich der zugeordneten Vertikal
säule (11) angeordnet sind und über vertikale Wellen die auf
der Konsole (20) befindlichen Getriebe und Umlenkgetriebe
antreiben.
5. Dachmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antriebsmotor (28) für die gemeinsame Hin- und
Herbewegung der Zerstäuber (15, 16, 17) eine Exzenterscheibe
(51) antreibt, die über eine Kurbel (52) an einem Schub-
Drehgelenk im antriebsseitigen Dachbalken-Endbereich (10 a)
angreift, das seinerseits über eine Welle (46) mit den
Zerstäubern (15, 16, 17) verbunden ist.
6. Dachmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schub-Drehgelenk (48) auf Schienen (49) einer Buchse
(50) verschiebbar ist, die drehbar im Dachbalken-Endbereich
(10 a) gelagert und vom Motor (28) für die Einzelverschiebung
zumindest eines Teils (15, 17) der Zerstäuber (15, 16, 17)
angetrieben ist, wobei die Welle (46) im Bereich der einzeln
zu verschiebenden Zerstäuber (15, 17) als Spindel ausgebil
det ist.
7. Dachmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Zerstäuber (15, 16, 17) auf
Laufwagen (40, 41, 42) montiert sind, die auf im Dachbalken
(10) montierten Schienen (44, 45) laufen.
8. Dachmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zerstäuber (15, 16, 17) mit ihren Zerstäuberorganen
(15 a, 16 a, 17 a) durch schubladenartige Öffnungen (55) aus
dem Dachbalken (10) herausragen.
9. Dachmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß von der antriebsseitigen Verti
kalsäule (11) nur Antriebswellen, von der versorgungs
seitigen Vertikalsäule (12) nur Anschlußschläuche und Kabel
in den Dachbalken (10) hineingeführt sind.
10. Dachmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß sich die Vertikalsäulen (11, 12)
innerhalb der Spritzkabine befinden und allseitig geschlos
sen sind, wobei für die Vertikalbewegung des Dachbalkens
umlaufende Kunststoffbänder (26, 39) vorgesehen sind.
11. Dachmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die beiden Vertikalsäulen (11, 12)
außerhalb der Spritzkabine angeordnet und in den Spritzkabinen
wänden verschiebbare Durchbrechungen für den Dachbalken (10)
vorgesehen sind.
12. Dachmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vertikalsäulen (11, 12) auf Rollen
sitzen und parallel zum Fließband verschiebbar sind.
13. Dachmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12 mit
um die Längsachse umdrehbarem Dachbalken, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Dachbalken (10) eine tropfenförmige Ver
kleidung aufweist.
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