DE3910863A1 - Verfahren und tastatur-eingabegeraet zur eingabe digitaler daten - Google Patents

Verfahren und tastatur-eingabegeraet zur eingabe digitaler daten

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Description

Die Erfindung betrifft das Gebiet der Dateneingabe und be­ zieht sich insbesondere auf ein Abfrageverfahren und ein Tastatur-Digitaleingabegerät mit Abfragefunktion hierfür.
Bei Tastaturen zur Eingabe von Daten in einen Digitalprozes­ sor werden zum Feststellen der Betätigung eines bestimmten Tastaturschalters mehrere Techniken angewandt. Bei einem Tastatur-Typ sind alle Eingabeschalter mit einem Eingabebus verbunden, derart, daß bei Schalterbetätigung ein einziger, eindeutiger Binärwert auf den Bus ausgegeben wird. Weil alle Schalter an einen gemeinsamen Eingabebus angeschlossen sind, wird zur Vermeidung fehlerhafter Decodierung der Bi­ närwerte durch eine eingebaute Verknüpfungsschaltung die gleichzeitige Betätigung mehrerer Schalter verhindert. Die­ se Technik verlangt aber, daß jeder Schalter seine eigene Codierschaltung hat, und unterstützt nicht solche Mehrfach­ tasteneingaben, welche die gleichzeitige Betätigung von jeweils mehr als einem Schalter erfordern.
Um eine Codierschaltung bei jedem Eingabeschalter zu vermei­ den, kann jedem Schalter eine bestimmte Signalleitung zuge­ ordnet sein. Ist aber die Zahl der Eingabeschalter größer als die verfügbare Anzahl Signalleitungen, muß der Prozessor einen getrennten Multiplexer benutzen, um Schaltergruppen nach Bedarf mit den verfügbaren Leitungen zu verbinden. Der Prozessor fragt dann die Schaltergruppen ab, indem er die Multiplexerschaltung anweist, Gruppen von Schaltereingängen sequentiell abzufragen und auf die Eingabesammelleitung des Prozessors zu geben. Zusätzlich zur externen Multiplexer­ schaltung erfordert diese Technik eine individuelle Verdrah­ tung zwischen jedem Eingabeschalter und der Multiplexer­ schaltung. Ferner muß der Prozessor der Multiplexerschaltung zuerst die für die Abfrage gewünschte Schaltergruppe ange­ ben, bevor eine Schalterbetätigung festgestellt wird. Dies macht es häufig erforderlich, daß der Prozessor zum Aufbau der Bezeichnung dieselben Signalleitungen benutzt, die zur Eingabe der Daten vom Multiplexer benutzt werden.
Es besteht daher Bedarf an einer Eingabe-Tastatur mit Abfra­ gefunktion, bei der die Zahl der Eingabeschalter größer als die Anzahl der ohne zugeordneten Multiplexer verfügbaren E/A-Leitungen ist. Ferner besteht Bedarf dafür, die Zahl der Drähte, die zum Feststellen und Identifizieren einer Schal­ terbetätigung erforderlich sind, so klein wie möglich zu halten, dabei individuelle Verknüpfungsschaltungen zum Co­ dieren der Schalterbetätigung und Feststellen von Kombina­ tionen gleichzeitiger Schaltereingaben zu vermeiden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die zur Ein­ gabe von Daten von einer Digitaltastatur ohne Multiplexer­ funktion benötigten E/A-Leitungen so gering wie möglich zu halten und ein Digitaleingabegerät mit Eingabetastatur und ein Verfahren zu schaffen, bei denen das Codieren einzelner Eingabetasten auf einem E/A-Bus vermieden ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch das in An­ spruch 1 gekennzeichnete Verfahren und die in den Ansprüchen 4, 5 und 17 gekennzeichnete Tastatur, wobei vorteilhafte Ausgestaltungen aus den jeweils anschließenden Unteransprü­ chen hervorgehen.
Bei der Erfindung ist der Vorteil gegeben, daß für die Ein­ gabe von Daten mittels einer Digitaltastatur ohne Multiple­ xerfunktion eine kleinstmögliche Anzahl von E/A-Leitungen benötigt wird. Die Notwendigkeit zum Codieren der einzelnen Eingabetasten auf eine E/A-Sammelleitung ist vermieden.
Ein anderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß gleich­ zeitige Mehrfachtasteneingaben festgestellt und identifi­ ziert werden und eine mehrdeutige Eingabe mit der Tastatur erkannt wird.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist es, daß sie ein Ta­ statur-Digitaleingabegerät schafft, bei dem die Eingabe­ schalter entprellt werden, so daß gleichzeitige Mehrfach­ schaltereingaben genau festgestellt werden.
Im folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteilhaften Einzelheiten anhand mehrerer schematisch dargestellter Aus­ führungsbeispiele näher erläutert. In den Zeichnungen zei­ gen:
Fig. 1 eine Tastatur gemäß der Erfindung, die zur Eingabe von Daten in ein Digitalgerät geschaltet ist,
Fig. 2 einen Schaltplan für eine vollständig besetzte be­ vorzugte Ausführungsform eines Tastatur-Eingabegerä­ tes gemäß der Erfindung,
Fig. 3 einen Schaltplan für eine bevorzugte Ausführungsform eines Tastatur-Eingabegerätes gemäß der Erfindung mit stromsperrenden Dioden zur Verhinderung von feh­ lerhafter Feststellung von Mehrfachschalterbetäti­ gungen, und
Fig. 4 einen Schaltplan für eine teilweise besetzte bevor­ zugte Ausführungsform einer Tastatur gemäß der Er­ findung.
Gemäß Fig. 1 umfaßt eine Tastatur 5 eine Unterlage 6, auf welcher eine zweidimensionale Gruppe von Tastaturschaltern 11-15, 22-25. 33-35. 44, 45 und 55 angeordnet ist, die bei manueller Betätigung entsprechende Signale über einen Bus 8 an ein Gerät 9, z.B. ein Prüfinstrument für elek­ trische Parameter, abgeben. Die Tastaturschalter 11-15, 22- 25, 33-35, 44, 45 und 55 sind miteinander so verbunden und so gesteuert, daß die Zahl der Schalter größer sein kann als die der Leiter der Sammelleitung bzw. Bus 8.
Die Tastatur 5 umfaßt gemäß Fig. 1 bis 3 eine digitale E/A- Schaltung 10, die ein Hitachi 6303Y 8-Bit-Einchip-Mikropro­ zessor sein kann, mit dem Signal-, insbesondere E/A-Leitun­ gen 71 bis 75 verbunden sind. Wenngleich beim gezeigten Bei­ spiel fünf E/A-Leitungen vorgesehen sind, versteht es sich, daß ebensogut eine andere Anzahl Leitungen größer als zwei vorgesehen sein kann. Die E/A-Schaltung 10 bringt die E/A-Leitungen 71 bis 75 nach Bedarf in drei verschiedene Be­ triebszustände. In einem ersten, nämlich einem Ausgabebe­ triebszustand, im folgenden Ausgabezustand genannt, gibt die Schaltung 10 ein logisches Ausgangssignal, das z.B. den Schaltwert 1 haben kann, an eine beliebige Leitung ab. Im zweiten oder Eingabebetriebszustand, nachfolgend Eingabezu­ stand genant, stellt die Schaltung 10 den logischen Zustand einer angeschlossenen Leitung fest, um zu ermitteln, ob ei­ ner der Schalter 11-15, 22-25. 33-35. 44, 45 und 55, der mit einer anderen, im Ausgabezustand gehaltenen Leitung verbun­ den ist, geschlossen ist. Im dritten Betriebszustand hoher Impedanz, im folgenden Impedanzzustand genannt, ist jede Leitung inaktiv gemacht. Befindet sich eine der E/A-Leitun­ gen im Impedanzzustand und ist nicht auf andere Weise bela­ stet oder angesteuert, wird sie auf einem durch eine Pull- up/pull-down-Referenzquelle 60 bestimmten Niveau gehalten, das dem Schaltwert 0 entspricht. Bei Benutzung einer positi­ ven Logik, bei der das Massepotential dem Schaltwert 0 und ein Referenzspannungspegel (üblicherweise +5 V) dem Schalt­ wert 1 entspricht, ist die Pull-up/pull-down-Referenzquelle 60 eine Quelle für Massepotential, und eine Referenzquelle 66 bildet zusammen mit jeder im Ausgabezustand gehaltenen E/A-Leitung Quellen eines Signals mit einem Referenzpegel ungleich null, z.B. von 5 V. Im umgekehrten Falle der Benut­ zung von negativen logischen Werten ist die Quelle 60 eine Pull-up-Referenzquelle von z.B. 5 V, und die Quelle 66 und jede in einem Ausgabezustand gehaltene E/A-Leitung werden auf einem Massepotential von 0 V gehalten.
Mit der Pull-up/pull-down-Referenzquelle 60 wirken Wider­ stände 61 bis 65 so zusammen, daß die zugehörigen E/A-Lei­ tungen 71 bis 75 auf einem Spannungspegel, der dem Schalt­ wert 0 entspricht, gehalten werden, wenn die E/A-Leitung im Eingabezustand arbeitet. Bei Benutzung einer positiven Logik wirken somit die Widerstände 61 bis 65 über die Massepoten­ tial-Quelle 60 als Pull-down-Widerstände und bei Benutzung einer negativen Logik über die Spannungsquelle 60 als Pull- up-Widerstände. Zur Vereinfachung wird nachfolgend eine po­ sitive Logik angenommen, bei der die Quelle 60 einen Masse­ potentialpegel abgibt, die Widerstände 61 bis 65 als Pull- down-Widerstände wirken und der Ausgabezustand dazu führt, daß die zugehörige E/A-Leitung ein logisches Ausgangssignal ungleich null, z.B. von 5 V, abgibt. Immer unter der Annahme einer positiven Logik, erzeugt die Referenzquelle 66 ein lo­ gisches Ausgangssignal mit demselben Pegel ungleich null wie eine im Ausgabezustand gehaltene E/A-Leitung, so daß dieser Signalpegel von der digitalen E/A-Schaltung 10 als Schalt­ wert 1 erkannt wird.
Die Eingabe mittels der Tastatur geschieht durch manuelles Betätigen der Datenschalter 11-15, 22-25. 33-35. 44, 45 und 55. Zur Verdeutlichung der Zusammenhänge geben die numeri­ schen Schalterbezeichnungen die Wirkung bei Betätigung des betreffenden Schalters an. Durch die Betätigung eines Schal­ ters, der mit zwei gleichen Ziffern, z.B. 11, 22 usw., be­ zeichnet ist, wird ein elektrischer Pfad zwischen der Refe­ renzquelle 66 und der zugehörigen E/A-Leitung 71, 72, 73, 74 oder 75 errichtet. Beispielsweise führt die Betätigung des Schalters 11 dazu, daß die E/A-Leitung 71 durch die Refe­ renzquelle 66 auf einen dem Schaltwert 1 entsprechenden Pe­ gel gebracht wird. Dagegen führt die Betätigung eines mit zwei verschiedenen Ziffern, z.B. 12, 24, 35 bezeichneten Schalters dazu, daß ein elektrischer Pfad zwischen zweien der E/A-Leitungen 71 bis 75 errichtet wird. So ist der Schalter 12 von Hand so betätigbar, daß er einen elektri­ schen Pfad zwischen den E/A-Leitungen 71 und 72 herstellt.
Der Vorgang der Datentastaturabfrage beim Tastatur-Digital­ eingabegerät gemäß Fig. 1 ist in Tabelle 1 zusammengefaßt dargestellt.
Tabelle 1
In Tabelle 1 sind die Eingabe-, Ausgabe- und Impedanzzustän­ de durch die Buchstaben I, O bzw. Z dargestellt. Die in der letzten Spalte angebenenen Kombinationen beziehen sich auf die möglichen Zustandskombinationen, welche für die gegebene Anzahl der im entsprechenden Schritt feststellbaren Schalter zur Verfügung stehen.
Bei dem in Tabelle 1 dargestellten Abfragealgorithmus wird die E/A-Leitung 75 nur in einem Eingabezustand betrieben, und die E/A-Leitung 74 wird sowohl in einen Eingabe- als auch in einen Ausgabezustand gebracht, jedoch nicht in den Impedanzzustand. Die letztere Feststellung ist bei der be­ schriebenen Ausführungsform nicht sonderlich wichtig, weil der Eingabe-Betriebszustand auch wie ein Impedanzzustand wirkt. Wenngleich der zu beschreibende Abfragealgorithmus auf der in Tabelle 1 angegebenen Abfolge gegründet ist, sind andere Abläufe ebenfalls durchführbar. Ein solcher anderer Abfrageablauf ist in Tabelle 2 angegeben.
Tabelle 2
Gemäß Tabelle 1 werden in einem ersten Schritt die E/A-Lei­ tungen 71 bis 75 in den Eingabezustand gebracht, um eine Da­ teneingabe von den Schaltern 11, 22, 33, 44 und 55 zu emp­ fangen und ihre Betätigung festzustellen. Die Betätigung ei­ nes Schalters aus dieser ersten Gruppe bewirkt, daß die zu­ gehörige E/A-Leitung 71, 72, 73, 74 oder 75 auf den von der Referenzquelle 66 erzeugten, dem Wert in der positiven Logik entsprechenden Schaltwert angehoben wird. Jeder der Schalter in dieser ersten Gruppe kann getrennt und gleichzeitig betä­ tigt und richtig festgestellt werden, wogegen die Betätigung eines nicht zu dieser Gruppe gehörenden Schalters (das sind die Schalter 12-15, 23-25, 34, 35, 45) zu einer fehlerhaften Erkennung der Schalterbetätigung führen könnte, weil ein po­ sitives Ausgangssignal auf mehrere verschiedene E/A-Leitun­ gen 71-75 parallelgeschaltet wird. Die Abfrage sollte daher gestoppt werden, wenn in diesem ersten Schritt eine Schal­ terbetätigung erkannt wird, um in nachfolgenden Schritten eine fehlerhafte Schaltererkennung zu vermeiden.
In einem zweiten Schritt wird die E/A-Leitung 71 in einen Ausgabezustand gebracht, derart, daß sie ein Signal mit dem Schaltwert 1 abgibt, wogegen die E/A-Leitungen 72 bis 75 im Eingabezustand gehalten sind. Die Betätigung eines Schalters aus einer zweiten Gruppe mit den Schaltern 12, 13, 14 und 15 wird nach Erfassung des Signals mit dem Schaltwert 1, wel­ ches von der E/A-Leitung 71 erzeugt wurde, durch die zugehö­ rigen E/A-Leitungen 72, 73, 74 bzw. 75 erkannt. Auch hier sind gleichzeitige Betätigungen von Schaltern innerhalb die­ ser zweiten Gruppe unterscheidbar, wogegen die Betätigung von nicht zu dieser Gruppe gehörenden Schaltern zu fehler­ haften Schaltererkennungen führen könnte. Zum Beispiel kann in diesem zweiten Schritt die Betätigung der Schalter 12 und 13 nicht von einer Betätigung des Schalters 12 und des nicht zur zweiten Gruppe gehörenden Schalters 23 unterschieden werden. Eine gleichzeitige Betätigung sollte somit auf Schalter innerhalb einer einzigen Gruppe beschränkt werden, und/oder es muß, wie nachstehend erläutert, eine Fehlerer­ kennung angewandt werden, um eine fehlerhafte Dateneingabe­ Erkennung zu vermeiden.
In einem dritten Schritt wird die E/A-Leitung 71 in den Im­ pedanzzustand gebracht, die E/A-Leitung 72 in den Ausgabezu­ stand und die E/A-Leitungen 73, 74 und 75 in den Eingabezu­ stand, um die Betätigung der Schalter 23, 24 und 25 zu er­ kennen. In ähnlicher Weise wird in einem vierten Schritt die E/A-Leitung 73 in den Ausgabezustand gebracht, um die Betä­ tigung der Schalter 34 und 35 zu erkennen. Schließlich wird die E/A-Leitung 74 im Ausgabezustand betrieben, um die Betä­ tigung des Schalters 45 zu erkennen. Weil die Schalter-Topo­ logie zu den E/A-Leitungen symmetrisch ist, ist, wie weiter oben angegeben, die Abfragerichtung, d.h. von E/A-Leitung 71 nach Leitung 75, für den Gerätebetrieb nicht kritisch. An­ stelle eines sequentiellen Umschaltens der E/A-Leitungen 71 bis 74 in den Ausgabezustand, könnte der Ablauf so geändert werden, daß die E/A-Leitungen von 75 nach 72 seriell in den Ausgabezustand gebracht werden. Im letztgenannten Fall ist der Ablauf der Schaltergruppenerkennung folgender: Schalter 11, 22, 33, 44 und 55; Schalter 15, 25, 35 und 45; Schalter 14, 24 und 34; Schalter 13 und 23; Schalter 12, wie in Ta­ belle 2 angegeben.
Die gleichzeitige Betätigung von Schaltern aus verschiedenen Schaltergruppen kann zu fehlerhaften Datenanzeigen führen. Wenn beispielsweise die Schalter 12 und 13 gleichzeitig betä­ tigt werden, wird dies im Schritt 2 gemäß Tabelle 1 erkannt. Geht man aber zu Schritt 3 weiter, in dem die E/A-Leitung 72 in den Ausgabezustand gebracht wird, besteht durch die Se­ rienkombination der Schalter 12 und 13, welche die E/A-Lei­ tung 71 gemeinsam haben, ein Pfad von der E/A-Leitung 72 zur E/A-Leitung 73. Diese Serienkombination von Schaltern wird fehlerhaft als die Betätigung des Schalters 23 erkannt. Um dies zu verhindern, sind vorzugsweise stromsperrende Dioden mit wenigstens einigen der Schalter in Reihe geschaltet, um eine Mehrfachschalterbetätigung an der Tastatur zu ermögli­ chen. Fig. 3 zeigt eine solche Anordnung, bei der stromsper­ rende Dioden 80 bis 98 die Ausbildung eines elektrischen Pfades zwischen zwei E/A-Leitungen über zwei Schalter, die eine dritte E/A-Leitung gemeinsam haben, zur Entstehung ei­ ner Serienschaltung verhindern.
Zwar wird durch die Hinzufügung der Dioden 80 bis 98 fehler­ haftes Erkennen von gültigen Mehrfachschalterbetätigungen, d.h. von Schaltern innerhalb einer einzigen Schaltergruppe, verhindert, jedoch verhindern die Dioden fehlerhafte Schal­ tererkennungen nicht, wenn Schalter aus verschiedenen Grup­ pen aktiviert werden. Wenn z.B. die Schalter 12 und 23 gleichzeitig betätigt werden, wird ein Strompfad hergestellt von der E/A-Leitung 71 zur E/A-Leitung 72 und weiter über den Schalter 23 zur E/A-Leitung 73. Daraus ergibt sich eine fehlerhafte Erkennung des Schalters 13, zusätzlich zur rich­ tigen Erfassung von Schalter 12 im Schritt 2. Wird die Ab­ frage im Schritt 3 fortgesetzt, in welchem die E/A-Leitung 72 im Ausgabezustand gehalten ist, wird die Betätigung des Schalters 23 erkannt. Weil hier Schalterbetätigungen in ver­ schiedenen Gruppen festgestellt werden, wird ein Fehlersig­ nal erzeugt, welches das Vorliegen der Bedingung einer mehr­ deutigen Erkennung anzeigt.
Um eine die Anzeige eines einzigen Binärwertes auslösende Betätigung zulässiger Schalterkombinationen zu ermöglichen, hat jede E/A-Leitung einen binären Wichtungswert. Z.B. haben auf der E/A-Leitung 75 empfangene Eingänge einen binären Wichtungswert von 1 (d.h. 20), auf der E/A-Leitung 71 emp­ fangene Eingänge dagegen einen binären Wichtungswert von 16 (d.h. 24), wobei die dazwischenliegenden E/A-Leitungen ent­ sprechend gewichtet sind, d.h. die E/A-Leitung 74 mit 2, die Leitung 73 mit 4, die Leitung 72 mit 8. Im nächsten Schritt wird jede E/A-Leitung zusätzlich mit in vorausgegangenen Schritten erkennbaren Kombinationen gewichtet. Die für jeden Schritt möglichen Kombinationen sind in der letzten Spalte der Tabellen 1 und 2 angegeben. Im Schritt 2 haben somit die E/A-Leitungen 75 bis 72 einen Offset von 32 (5 erkennbare Schalter oder 25), woraus sich zugehörende Wichtungswerte von 33, 34, 36 und 40 ergeben. Im Schritt 3 sind die E/A- Leitungen um die Summe aller vorherigen Kombinationen bzw. um 48 (25+24) versetzt, woraus sich für die E/A-Leitungen 75, 74 und 73 entsprechende gewichtete Werte von 49, 50 und 52 ergeben. Im Schritt 4 sind die E/A-Leitungen 75 und 74 um 56 versetzt (48, wie zuvor errechnet, plus 8 für die im Schritt 3 möglichen Kombinationen) und haben folglich ge­ wichtete Werte von 57 und 58. Schließlich hat jeder auf der E/A-Leitung 75 empfangene Eingang im Schritt 5 den gewichte­ ten Wert 61. Die Betätigung der Schalter 12 bis 55 kann ge­ mäß dieser Codiertechnik entsprechend Tabelle 3 bestimmt werden.
Tabelle 3
Kombinationen von gleichzeitig aktivierten Tastenschaltern ergeben ebenfalls eindeutige Binärwerte entsprechend Tabelle 4.
Tabelle 3
Auch hier müssen alle Schalterkombinationen zur selben Grup­ pe gehören. Weil ferner der Erkennungswert von gleichzeiti­ gen Mehrfachschalterbetätigungen die Summe der einzelnen Tastenschalterwerte ist, kann eine Entprellung bequem er­ reicht werden, indem der binäre Ausgangswert gepuffert wird und der über eine beliebige Zeitspanne erhaltene Maximalwert ausgegeben oder festgehalten wird, wenn ein Binärwert un­ gleich null festgestellt wird.
Die maximale Zahl S der Eingabeschalter ist abhängig von der Anzahl N der verfügbaren E/A-Leitungen. Somit ist die maxi­ male Zahl S der Schalter gleich der Anzahl N der E/A-Leitun­ gen plus der Kombination von N Leitungen (Elementen), bei Auswahl von jeweils zwei (Kombination der 2. Ordnung). Dies läßt sich ausdrücken als:
Die Erfindung ist jedoch gleichermaßen auf Tastatur-Digital­ eingabegeräte anwendbar, die, bezogen auf die gegebene Zahl von E/A-Leitungen, nicht die maximal mögliche Zahl Tasten erfordern. Eine solche Anordnung ist in Fig. 4 dargestellt: Wenngleich fünf E/A-Leitungen zur Verfügung stehen, sind nur sieben Schalter 12 bis 15, 23 bis 25 vorgesehen. Weil diese Ausführungsform nicht vollständig mit Schaltern besetzt ist, erfordert die Vorrichtung nur eine zweistufige Abfrage. In dem einen Schritt wird die E/A-Leitung 71 in den Ausgabezu­ stand gebracht, wogegen die E/A-Leitungen 72 bis 75 im Ein­ gabezustand gehalten werden, damit die Betätigung der Schal­ ter 12 bis 15 erkannt wird. Im anderen Schritt wird die E/A- Leitung 72 in den Ausgabezustand gebracht, wogegen die E/A- Leitungen 73 bis 75 im Eingabezustand gehalten werden, damit die Betätigung der Schalter 23 bis 25 erkannt wird. Das Ein­ gabegerät gemäß Fig. 4 benutzt positive Logikpegel, wobei der Massepotentialpegel die Nichtbetätigung einer Taste oder "null" anzeigt. Das Gerät gemäß Fig. 4 benötigt ferner keine externe Referenzquelle, sondern arbeitet mit Referenzpegeln, die von den im Ausgabezustand gehaltenen E/A-Leitungen 71 und 72 erzeugt werden.

Claims (21)

1. Verfahren zur Eingabe von Daten mittels einer Digital-Tasta­ tur (5), die eine Vielzahl von E/A-Leitungen (71-75) und ei­ ne Vielzahl von Schalteinrichtungen (Schalter 12-55; 12-25) aufweist, die so betätigbar sind, daß ein elektrischer Pfad zwischen zweien der E/A-Leitungen hergestellt wird, gekennzeichnet durch folgende Arbeitsschritte:
  • a) Eine der E/A-Leitungen wird in einen Ausgabezustand ge­ bracht, und es wird auf sie ein logisches Ausgangssignal ausgegeben;
  • b) weitere E/A-Leitungen werden in einen Eingabezustand ge­ bracht, und das genannte Ausgangs-Referenzsignal wird auf ihnen festgestellt; und
  • c) es wird in Abhängigkeit von den Schritten a) und b) eine Betätigung der genannten Schalteinrichtungen angezeigt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Arbeitsschritte:
  • - Es wird eine unveränderliche Quelle für das genannte Refe­ renz-Ausgangssignal zur Verfügung gestellt; und
  • - das genannte Referenz-Ausgangssignal wird nach Bedarf den E/A-Leitungen zugeleitet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch folgenden Arbeitsschritt:
Es werden zusätzliche E/A-Leitungen nach Bedarf in einen Betriebszustand hoher Impedanz gebracht, nachdem sie im Ausgabezustand gehalten waren.
4. Digital-Eingabegerät mit Tastatur (5) zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
Eine Vielzahl von E/A-Leitungen (71-75), die je nach Bedarf in (a) einen Betriebszustand hoher Impedanz, im folgenden Impedanzzustand genannt, (b) einen Eingabebetriebszustand, im folgenden Eingabezustand genannt, zur Übermittlung eines logischen Eingangssignals, und (c) in einen Ausgabebetriebs­ zustand, im folgenden Ausgabezustand genannt, zum Übermit­ teln eines logischen Ausgangssignals bringbar sind;
eine Vielzahl von manuell betätigbaren Schalteinrichtungen (Schalter 11-15, 22-25, 33-35, 44, 45, 55; 12-15, 23-25) für die Dateneingabe, die je bei Betätigung einen elektrischen Pfad zwischen einer zugehörenden und einer weiteren der E/A- Leitungen (71-75) herstellen; und
eine Steuerlogikeinrichtung (Steuerschaltung) (10) zum Ver­ bringen der E/A-Leitungen (71-75) einzeln nach Bedarf in den Ausgabezustand und zum Erzeugen des logischen Ausgangssig­ nals, wobei sie wenigstens eine andere der E/A-Leitungen (71-75) in den Eingabezustand bringt und das Ausgangssignal von einer im Ausgabezustand gehaltenen ausgewählten E/A- Leitung über einen betätigten Schalter (11-15, 22-25, 33-35, 44, 45, 55; 12-15, 23-25) empfängt, umd zum Verbringen ande­ rer E/A-Leitungen (71-75) in den Impedanzzustand, und, als Antwort, zum Feststellen, welcher oder welche Schalter aus der Vielzahl von Schaltern (11-15, 22-25, 33-35, 44, 45, 55; 12-15, 23-25) betätigt ist bzw. sind.
5. Digital-Eingabegerät mit Tastatur (5) zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
Eine Vielzahl von E/A-Leitungen (71-75), von denen eine er­ ste in einen Eingabebetriebszustand, im folgenden Eingabezu­ stand genannt, zum Übermitteln eines logischen Eingangssig­ nals bringbar ist, eine zweite nach Bedarf in (a) den Einga­ bezustand und (b) einen Ausgabebetriebszustand, im folgenden Ausgabezustand genannt, zum Übermitteln eines logischen Aus­ gangssignals bringbar ist, und die übrigen E/A-Leitungen nach Bedarf in (a) den Eingabezustand, (b) den Ausgabezu­ stand und (c) einen Betriebszustand hoher Impedanz, im fol­ genden Impedanzzustand, bringbar sind;
eine Vielzahl von manuell betätigbaren Schalteinrichtungen (Schalter 11-15, 22-25, 33-35, 44, 45, 55; 12-15, 23-25) für die Dateneingabe, die je bei Betätigung einen elektrischen Pfad zwischen einer zugehörenden und einer anderen E/A-Lei­ tung herstellen, und
eine Steuerlogikeinrichtung (Steuerschaltung) (10) zum Ver­ bringen der zweiten und der übrigen E/A-Leitungen einzeln nach Bedarf in den Ausgabezustand und zum Erzeugen des logi­ schen Ausgangssignals, wobei sie wenigstens die erste E/A- Leitung in den Eingabezustand bringt und das Ausgangssignal von einer im Ausgabezustand gehaltenen E/A-Leitung über ei­ nen betätigten Schalter empfängt, und zum Verbringen anderer E/A-Leitungen in den Impedanzzustand, und als Antwort zum Bestimmen, welcher oder welche der Schalter (11-15, 22-25, 33-35, 44, 45, 55; 12-15, 23-25) betätigt ist bzw. sind.
6. Digitaleingabegerät nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
Eine Quelle für ein logisches Referenzsignal; und
die Schalter (11-15, 22-25, 33-35, 44, 45, 55; 12-15, 23-25) für die Dateneingabe umfassen zusätzliche manuell betätigbare Dateneingabe-Schalteinrichtungen zum Aufgeben des Referenz­ signals auf eine entsprechende E/A-Leitung.
7. Digitaleingabegerät nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
Eine im Ausgabezustand gehaltene E/A-Leitung aus der Viel­ zahl von E/A-Leitungen dient als Quelle für das logische Referenzsignal.
8. Digitaleingabegerät nach Anspruch 5, 6 oder 7, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
Die Schalteinrichtungen umfassen eine Vielzahl erster Schal­ ter, über welche jede der E/A-Leitungen (71-75) mit allen übrigen E/A-Leitungen verbindbar ist, ferner zweite Schalter zum Aufgeben des logischen Referenzsignals auf entsprechende E/A-Leitungen;
die Steuerschaltung umfaßt Einrichtungen zum Verbringen der E/A-Leitungen in den Eingabezustand, damit auf ihnen ein logisches Ausgabe- und ein logisches Referenzsignal empfan­ gen werden kann.
9. Digitaleingabegerät nach einem der Ansprüche 5 bis 8, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
Die Vielzahl von Schalteinrichtungen für die Dateneingabe umfaßt Schalter zur bedarfsweisen Herstellung elektrischer Pfade zwischen entsprechenden E/A-Leitungen und allen übri­ gen E/A-Leitungen.
10. Digitaleingabegerät nach einem der Ansprüche 5 bis 9, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
Der Eingabezustand und der Impedanzzustand haben ein gemein­ sames elektrisches Merkmal.
11. Digitaleingabegerät nach einem der Ansprüche 5 bis 10, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
Die Steuerschaltung erzeugt bei Empfang des logischen Aus­ gangssignals von zwei verschiedenen, im Ausgabezustand ge­ haltenen E/A-Leitungen ein Fehlersignal.
12. Digitaleingabegerät nach einem der Ansprüche 5 bis 11, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
Jeder der E/A-Leitungen /71-75) ist eine binäre Wichtung zugeordnet;
die Steuerschaltung (10) umfaßt Einrichtungen zum Berechnen eines Binärwertes, welcher der Summe von a) einer binären Wichtung jeder E/A-Leitung, auf welcher das Logikpegelsignal empfangen wird, und b) einem binären Offsetwert entspricht, der einer im Ausgabezustand gehaltenen E/A-Leitung ent­ spricht, wobei der Offsetwert größer als ein maximaler Wich­ tungswert der genannten E/A-Leitungen ist.
13. Digitaleingabegerät nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
Es umfaßt eine Entprelleinrichtung zur Ausgabe eines maxi­ malen Binärwertes, der einer Vielzahl der berechneten Binärwerte entspricht.
14. Digitaleingabegerät nach einem der Ansprüche 5 bis 13, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
Die Steuerschaltung (10) bringt jede der E/A-Leitungen (71-75) sequentiell in den Ausgabezustand.
15. Digitaleingabegerät nach einem der Ansprüche 5 bis 14, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
Die Steuerschaltung (10) bringt alle E/A-Leitungen in den Eingabezustand und bringt jede von ihnen sequentiell in den Ausgabezustand.
16. Digitaleingabegerät nach einem der Ansprüche 6 bis 15, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
Das Gerät umfaßt Einrichtungen (Dioden 80-98) zum Herstellen eines Einrichtungs-Strompfades durch die Schalter.
17. Digitaleingabegerät mit Tastatur zur Durchführung des Ver­ fahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
Eine Quelle für ein logisches Referenzsignal;
eine Vielzahl von E/A-Leitungen (71-75), die je nach Bedarf in a) einen Zustand hoher Impedanz, im folgenden Impedanzzu­ stand genannt, b) einen Eingabebetriebszustand, im folgenden Eingabezustand genannt, zum Übermitteln eines Eingangssig­ nal-Logikpegels und c) einen Ausgabebetriebszustand, im fol­ genden Ausgabezustand genannt, zum Übermitteln eines logi­ schen Ausganssignals verbringbar sind;
eine erste Vielzahl von Schaltern, von denen jeder zum Her­ stellen eines elektrischen Pfades zwischen einer zugehören­ den E/A-Leitung und allen übrigen E/A-Leitungen betätigbar ist;
eine zweite Vielzahl von Schaltern, von denen jeder zum Auf­ geben des logischen Referenzsignals auf eine entsprechende E/A-Leitung betätigbar ist; und
eine E/A-Steuerung zum Verbringen der Vielzahl von E/A-Lei­ tungen in den Eingabezustand und zum Feststellen eines logi­ schen Referenzsignals und eines der Betätigung eines der zweiten Schalter entsprechenden logischen Ausgangssignals auf einer der E/A-Leitungen (71-75), und zum Verbringen ei­ ner E/A-Leitung aus der Vielzahl von E/A-Leitungen in einen Ausgabezustand und der übrigen Leitungen aus der Vielzahl von E/A-Leitungen in einen Eingabezustand zum Feststellen des logischen Ausgangssignals auf wenigstens einer aus der Vielzahl von E/A-Leitungen, derart, daß eine Betätigung von wenigstens einem aus der Vielzahl der ersten Schalter er­ kannt wird.
18. Digitaleingabegerät mit Tastatur zur Durchführung des Ver­ fahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
Eine Vielzahl von E/A-Leitungen, umfassend N elektrische Leiter;
(N-1) erste elektrische Schalter, wobei N eine ganze Zahl größer als 2 ist, von denen jeder auf einer Seite mit einem ersten der Leiter und auf der anderen Seite mit einem vom ersten Leiter verschiedenen elektrischen Leiter verbunden ist;
(N-2) zweite elektrische Schalter, von denen jeder auf einer Seite mit einem zweiten elektrischen Leiter und auf der an­ deren Seite mit einem vom ersten und zweiten Leiter ver­ schiedenen elektrischen Leiter verbunden ist;
eine Einrichtung, erstens zum Verbringen der elektrischen Leiter einzeln bei Bedarf in einen nachfolgend Ausgabezu­ stand genannten Ausgabebetriebszustand, derart, daß ein lo­ gisches Ausgangssignal erzeugt wird, wogegen zweitens wenig­ stens eine andere der E/A-Leitungen in einem nachfolgend Eingabezustand genannten Eingabebetriebszustand gehalten wird zum Empfangen des logischen Ausgangssignals von einer im ersten Zustand gehaltenen ausgewählten E/A-Leitung über einen betätigten elektrischen Schalter, und drittens zum Verbringen anderer E/A-Leitungen in einen Betriebszustand hoher Impedanz, im folgenden Impedanzzustand genannt, und, als Antwort zum Bestimmen, welcher oder welche Schalter aus der Vielzahl erster und zweiter Eingabeschalter betätigt ist bzw. sind.
19. Digitaleingabegerät nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
Eine Quelle für ein logisches Referenzsignal; und
(N) dritte elektrische Schalter, von denen jeder auf einer Seite mit einem entsprechenden Leiter und auf der anderen Seite mit der Quelle für das logische Referenzsignal ver­ bunden ist.
20. Digitaleingabegerät nach Anspruch 18 oder 19, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
Der Eingabezustand und der Impedanzzustand haben ein gemein­ sames elektrisches Merkmal.
21. Digitaleingabegerät nach Anspruch 18, 19 oder 20, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
Jeder der E/A-Leitungen (71-75) ist eine binäre Wichtung zu­ geordnet;
die Einrichtung zur Betriebszustandsänderung der elektri­ schen Leiter berechnet einen Binärwert, welcher der Summe von a) einer binären Gewichtung jeder E/A-Leitung, auf wel­ cher der Logiksignalpegel empfangen wird, und b) einem binä­ ren Offsetwert entspricht, der einer im Ausgabezustand ge­ haltenen E/A-Leitung entspricht, wobei der Offsetwert größer als ein maximaler binärer Wichtungswert der E/A-Leitungen ist.
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