DE39104C - Ventilations-Einrichtung an Kopfbedeckungen - Google Patents
Ventilations-Einrichtung an KopfbedeckungenInfo
- Publication number
- DE39104C DE39104C DENDAT39104D DE39104DA DE39104C DE 39104 C DE39104 C DE 39104C DE NDAT39104 D DENDAT39104 D DE NDAT39104D DE 39104D A DE39104D A DE 39104DA DE 39104 C DE39104 C DE 39104C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- headgear
- pendulum
- housing
- spring
- ventilation device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000009423 ventilation Methods 0.000 title claims 2
- UIIMBOGNXHQVGW-UHFFFAOYSA-M buffer Substances [Na+].OC([O-])=O UIIMBOGNXHQVGW-UHFFFAOYSA-M 0.000 description 2
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 2
- 210000000088 Lip Anatomy 0.000 description 1
- 210000002268 Wool Anatomy 0.000 description 1
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 238000005399 mechanical ventilation Methods 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- 238000006011 modification reaction Methods 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A42—HEADWEAR
- A42C—MANUFACTURING OR TRIMMING HEAD COVERINGS, e.g. HATS
- A42C5/00—Fittings or trimmings for hats, e.g. hat-bands
- A42C5/04—Ventilating arrangements for head coverings
Landscapes
- Helmets And Other Head Coverings (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
-Die vorliegende Erfindung hat zum Zweck, Hüte, Helme oder ähnliche Kopfbedeckungen
mit einer selbstthätigen mechanischen Ventilationsvorrich'tung zu versehen, durch welche
ermöglicht wird, einen beliebig starken oder schwachen Strom frischer Luft durch die Kopfbedeckung
zu führen. \
Fig. ι der beiliegenden Zeichnung ist eine Vorderansicht, Fig. 2 eine Seitenansicht, Fig. 3
ein Vorderschnitt, Fig. 4 ein Seitenschnitt. Fig. 5 und 6 sind verticale Schnitte von Helm und Hut,
und Fig. 7 ist eine Seitenansicht von Fig. 6, die Anwendung des Ventilators zeigend, Fig. 8
ein Vorderschnitt, Fig. 9 eine Seitenansicht, Fig. 10 ein Verticalschnitt und Fig. 11 ein
Grundrifs von Fig. 10, Fig. 12 eine Seitenansicht,
Fig. 13 ein Grundrifs von Fig. 12 und Fig. 14 ebenfalls ein Grundrifs. Fig. 15 ist eine
Vorderansicht, Fig. 16 ein Seitenschnitt von Fig. 15, Fig. 17 ein Vorderschnitt und Fig. 18
und 19 sind Seitenansichten von Modificationen dieser Erfindung.
Die Neuerung besteht hauptsächlich in der Anwendung eines Windflügels α in directer
oder indirecter Verbindung mit einem Pendel b, welch letzteres durch die fortwährend stattfindenden
Bewegungen des Kopfes den Windflügel α selbsttätig in Bewegung setzt und
einen Strom frischer Luft durch die Kopfbedeckung .führt.
Der Windflügel α kann entweder horizontal
oder vertical angeordnet und von beliebiger Form sein, z. B. blattartig (s. Fig. 3, 4, 10, 11,
18 und 19) oder winkelartig, wie in Fig. 12
und 13 veranschaulicht. ;:-.■.
Der Windflügel α besteht aus einem dünnen,
leichten Blechrahmen α1, welcher mit Papiei1
bespannt wird und in einem Gehäuse C, ebenfalls von Blech oder anderem passenden Material,
vertical oder horizontal- an einer Spindel d oder zwischen zwei Centren drehend angeordnet ist. . . ; ■ ■' ..■
Wenn der Windflügel a indirect vom Pendel b
bewegt wird (s. Fig. 3, 4, 18 und 19), so ist
derselbe unterhalb der Spindel d mit Armen α2
versehen, an welchen ein Stift e diagonal zu der Spindel d befestigt ist, oder statt des
diagonalen Stiftes' e kann auch zwischen den
Armen ein Steg mit diagonalem Schlitz el gebildet werden (s. Fig. 14), durch welchen das
Pendel b geht. Letzteres ist an dem am Gehäuse c befestigten Lappen c1 aufgehängt und1
mit einem Gewicht b1 versehen und kann: entweder aus Draht, wie in Fig. 18, oder aus'
einer flachen Feder, wie in Fig. 19 veranschaulicht,
gemacht werden. Im letzten Falle ist die Feder an den Lappen c1 festgenietet, wodurch
das Pendelt in jeder beliebigen Stellung, wie z. B. in Fig. 5, mit möglichst wenig Friction
auf dem diagonalen Stift e arbeiten kann. Um ein Geräusch durch Anschlag des Gewichtes bl
an das Gehäuse c zu verhüten, sind die Seiten des letzteren' mit Buffern f von Wolle, Filz
oder Kautschuk, sowie für gänzliche Einstellung des Pendels b mit Löchern g versehen,
in welche ein Federstift g1 gesteckt und das Pendel b in der in Fig. 3 durch punktirte
Linien gezeichneten Stellung zwischen Buffer/ und Federstift g1 festhält, wenn nothwendig.
Das Gehäuse c, Fig. 1, 2, 3 und 4, wird in Verbindung mit einem keilförmigen, nach oben
offenen, aus zwei Seitentheilen und hohlen Zapfen h1 bestehenden Einlauf Λ an der Kopfbedeckung
befestigt, und zwar auf folgende Weise:
Unter dem vorderen Theil der Hutbandmasche i, Fig. 6 und 7, werden zwei in Gröfse
und Distanz den hohlen Zapfen h1 entsprechende
Löcher in die Kopfbedeckung gebohrt, in welche man den Einlauf h bezw. die hohlen
Zapfen h1 steckt. Letztere stehen inwendig unter dem Schweifsleder k ein wenig vor und
dienen nicht nur zur Einführung frischer Luft, sondern auch zur Aufnahme des Gehäuses c,
indem dasselbe mit Löchern versehen, an die hohlen Zapfen h1 gesteckt und nachher durch
Umbiegen der an den Enden der letzteren gebildeten Lippen la1 an einander, sowie an der
Kopfbedeckung befestigt wird. Diese Befestigung kann auch selbstthä'tig ausgeführt werden,
indem man, Fig. 17 und 4, in der Rückseite
des Einlaufes h, welche, ein wenig gebogen, sich federn läfst, anstatt hohler Zapfen hl längliche
Löcher Z bildet und auf jeder Seite derselben Federgriffe ll anordnet, sowie das Gehäuse
c (s. Fig. 4 punktirte Linien) mit hohlen Zapfen h1 und deren Ende mit Flantschen h3
bildet.
Die Löcher / sind unten weit genug, um die Flantschen h9 durchpassiren zu lassen,
Während dieselben nach oben dem Durchmesser der hohlen Zapfen h1 entsprechend verengt
sind und letztere von den Federgriffen I1 festgehalten werden.
Die durch den Einlauf h in das Gehäuse c strömende Luft kann durch ein innerhalb des
letzteren angebrachtes Ventil m beliebig regulirt werden, indem man den damit verbundenen
Federhebel m\ welcher stets gegen das Gehäuse c drückt, darauf verschiebt oder, wie
in Fig. 8 und 9 veranschaulicht, in die im Gehäuse c gebildeten Einschnitte wi2 schnellen
iäfst. Für Kopfbedeckungen, wie z. B. Helme, 1st es vortheilhafter, wenn die Luftregulirung
von aufsen geschehen kann, und wird für diesen Zweck der Einlauf h, Fig. 15 und 16,
mit einem Schieber η versehen, welcher inwendig durch eine Feder n1 gegen die äufsere
Seite, in welcher Oeffhungen ο gebildet sind, gedrückt wird und durch einen damit verbundenen
Knopf n2 von aufsen beliebig verstellt
werden kann. In diesem Falle ist der Einlauf h nicht keilförmig, aber rings herum
geschlossen, da die Luft durch die Vorderseite einströmt, Und ist ebenfalls mit hohlen Zapfen h1
versehen, durch welche der Einlauf h an dem Gehäuse c und die Kopfbedeckung in der
bereits beschriebenen Weise befestigt wird. Der obere Theil des Gehäuses ist mit Luftlöchern
versehen, durch welche die einströmende Luft in die Kopfbedeckung tritt.
Anstatt das Pendel b indirect auf den Windflügel wirken zu lassen, kann man solches auch
in directe Verbindung . mit dem Windflügel a bringen, Fig. 8, 10 und 11, indem man das
Pendel b passend an der Seite des Gehäuses c befestigt, so dafs das Gewicht b1 nach oben
zu stehen kommt. Das Pendel b wird in diesem Falle aus einer flachen Feder gebildet,
an welcher der Windflügel α passend befestigt ist und durch die geringsten Bewegungen des
Kopfes immer in schwingender Bewegung ist, oder man kann auch, Fig. 10 und 11, das
Pendel b auf der gleichen Achse d, auf welcher der Windflügel α sitzt, in einem Gehäuse c
befestigen und anstatt an der Seite oben in der Kopfbedeckung (Fig. 6 punktirt) passend
anbringen und die Bewegung des Pendels b auch gänzlich einstellen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:An Kopfbedeckungen die Combination eines Windflügels α mit einem Pendel b derart, dafs das Pendel b durch die vom Kopf fortwährenden Bewegungen in Thätigkeit gesetzt wird und diese Bewegungen auf defl Windflügel a direct oder indirect übertragen werden, zu dem Zwecke, um die Ventilationswirkung des Windflügels α zu erhöhen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE39104C true DE39104C (de) |
Family
ID=314754
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT39104D Expired - Lifetime DE39104C (de) | Ventilations-Einrichtung an Kopfbedeckungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE39104C (de) |
-
0
- DE DENDAT39104D patent/DE39104C/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE651944T1 (de) | Vorrichtung zum Verhindern dass sich Vögel niederlassen. | |
DE39104C (de) | Ventilations-Einrichtung an Kopfbedeckungen | |
DE3232323A1 (de) | Trainingsgeraet | |
DE1231050B (de) | Spruehgeraet zur Bekaempfung von Pflanzenschaedlingen | |
DE1107904B (de) | Sonnenschutzschild | |
DE565339C (de) | Haltevorrichtung fuer elektrische Stablampen | |
DE107064C (de) | ||
DE820473C (de) | Lehnstuhl mit schwenkbarer Rueckenlehne | |
DE888028C (de) | Beregnungsvorrichtung | |
DE285439C (de) | ||
DE728053C (de) | Nach dem Hebelprinzip federlos arbeitende Umfallscheibe mit Aufrichtewerk | |
DE136439C (de) | ||
DE223674C (de) | ||
DE84567C (de) | ||
AT65049B (de) | Fallschirm. | |
DE508835C (de) | Vogelscheuche | |
DE635887C (de) | Flugzeug mit elastisch verwindbarem Tragfluegel | |
DE495301C (de) | Vorrichtung zum Zusammenpressen der Kopse in Schuetzen mit Verschlussdeckeln | |
DE72348C (de) | Luftschaukel, deren Gondeln aufser einer vorwärts gerichteten eine seitwärts gerichtete Bewegung ausführen | |
DE144184C (de) | ||
DE283590C (de) | ||
DE722446C (de) | Schaftantrieb fuer Handwebstuehle | |
DE20610C (de) | Horizontal umlaufender Windmotor | |
DE654255C (de) | Reklamevorrichtung mit elektromagnetisch angetriebenem, einen Blickfaenger tragendemHebelarm | |
DE273514C (de) |