DE3910291A1 - Regelsystem fuer eine hydraulische nadelbarren-positioniervorrichtung fuer eine tufting-maschine - Google Patents
Regelsystem fuer eine hydraulische nadelbarren-positioniervorrichtung fuer eine tufting-maschineInfo
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Description
Diese Erfindung betrifft eine hydraulische Nadelbarren-Positionier
vorrichtung für eine Tufting-Maschine mit vielen Nadeln
und insbesondere ein Computer-Regelsystem für eine hydraulische
Nadelbarren-Positioniervorrichtung für eine Tufting-Maschine
mit vielen Nadeln.
Bisher wurden bei der Produktion von Nadelflorware charakteristische
Muster, wie verschiedene Zickzackmuster, auf dem
Grundgewebe durch transversales oder seitwärtiges Verschieben
der Nadelbarre oder Verschieben der Unterlage für das
Grundgewebe unterhalb der Nadeln gebildet, und zwar gemäß
einem vorgegebenen Muster für jeden Stich in Schritten mit
der Nadelfeinheit.
Eine Einrichtung zum Ausführen dieses seitwärtigen oder
transversalen Verschiebens der Nadelbarre oder der Unterlage
für das Grundgewebe ist eine synchron mit dem Drehantrieb der
Tufting-Maschine kontinuierlich gedrehte Muster-Kurvenscheibe,
wobei die Muster-Kurvenscheibe an eine bewegliche Nadelbarre
oder an eine seitlich hin- und herbewegbare Halterung für das
Grundgewebe angreift. Beispiele für solche Regelmechanismen
für seitwärts verschiebbare Nadelbarren oder Gewebehalterungen
unter Benutzung einer Muster-Kurvenscheibe werden in
zahlreichen früheren US-Patentschriften gezeigt, wie in den
folgenden:
Mit der Benutzung von Muster-Kurvenscheiben zum Steuern des
seitwärtigen oder transversalen Verschiebens der Nadelbarren
oder Gewebehalterungen sind zahlreiche Nachteile verbunden.
Da ein Steuermechanismus unter Verwendung von Muster-Kurvenscheiben
vollständig mechanisch ist, tritt sowohl an den
Kurvenscheibenoberflächen als auch an den Kurvenscheibenrollen
oder -nockenstößeln beträchtlicher Verschleiß auf.
Wenn Muster verschiedener Entwürfe benötigt werden, dauert es
lange, die Muster-Kurvenscheiben auszuwechseln.
Die Maschinengeschwindigkeit wird nicht nur die
mechanische Anordnung begrenzt, sondern auch durch abrupte
Änderungen an den Oberflächen der Muster-Kurvenscheiben.
Da aufgrund scharfer Vorsprünge der Kurvenscheibe bei der
seitwärtigen Bewegung der Nadelbarre nahezu unendlich große
Beschleunigungen auftreten müssen, werden extrem hohe
Spannungen in der Maschine verursacht.
Wenn herstellungsbedingte Ungenauigkeiten im Profil der
Kurvenscheiben vorkommen, können unterschiedliche seitwärtige
oder transversale Beziehungen zwischen den Haken und Nadeln
für verschiedene Positionen im Muster erzeugt werden.
Der kontinuierliche Betrieb der Muster-Kurvenscheiben und der
dazugehörigen Nockenstößel erzeugt einen sehr starken
Lärmpegel.
Das frühere US-Patent 41 73 192 der gemeinsamen Erfinder
zeigt eine elektrohydraulische Nadelbarren-Positioniervorrichtung,
die einen an die Nadelbarre gekoppelten hydraulischen Antrieb
aufweist und durch einen elektronischen Regelschaltkreis mit
einem PROM (Programmable Read Only Memory) zum Bestimmen des
Stichmusters der Tufting-Maschine gesteuert wird.
Obwohl die elektrohydraulische Nadelbarren-Positioniervorrichtung
des früheren US-Patentes Nr. 41 73 192 viele der Nachteile
einer durch eine Kurvenscheibe gesteuerten Nadelbarren-Positionier
vorrichtung oder Verschiebevorrichtung überwandt,
erzeugte die elektronische Regelung für die frühere
elektrohydraulische Nadelbarren-Positioniervorrichtung eine
plötzliche Änderung des Steuerbefehls für den hydraulischen
Antrieb, wodurch die sich transversal bewegende Nadelbarre zu
einer momentanen maximalen Geschwindigkeit veranlaßt wurde,
unabhängig von der Geschwindigkeit des Hauptmotors der
Tufting-Maschine. Solche abrupten Geschwindigkeitsänderungen
verursachten übermäßige Stoßlasten an der Maschine, was
wiederum die Lebensdauer der Maschine begrenzte.
Daher ist eine Aufgabe dieser Erfindung, eine verbesserte
Regelung für einen hydraulischen Antrieb für eine Nadelbarren-
Positioniervorrichtung für eine Tufting-Maschine mit vielen
Nadeln zu schaffen, die die abrupten transversalen Bewegungen
der Nadelbarre so gering wie möglich hält und die auf die
Tufting-Maschine übertragenden Stoßlasten wesentlich reduziert.
Ein weiteres Ziel dieser Erfindung ist es, ein elektronisches
Computerregelsystem zu schaffen, um das Positionieren der
Nadelbarre eng mit der Geschwindigkeit der Hauptwelle oder
der Stichrate der Tufting-Maschine zu synchronisieren, um die
Stoßlast auf die Maschine zu reduzieren.
Eine weitere Aufgabe dieser Erfindung ist es, ein Computerregelsystem
für eine elektrohydraulische Nadelbarren-Positioniervorrichtung
zu schaffen, die zu Beginn der Nadelbarrenbewegung
die Geschwindigkeit der sich transversal bewegenden
Nadelbarre allmählich erhöht und am Ende der Nadelbarrenbewegung
die Geschwindigkeit der Nadelbarre allmählich vermindert.
Die elektrohydraulische Positioniervorrichtung weist einen an
die Nadelbarre gekoppelten hydraulischen Antrieb zum
transversalen Verschieben oder Positionieren der Nadelbarre
auf. Der Antrieb ist mit einem Rückkopplungswandler zum
laufenden Überwachen der transversalen Position des Antriebs
versehen. Sowohl der Antrieb als auch der Wandler stehen in
elektrischer Verbindung mit einer Computerregeleinheit, die
vorzugsweise in Form eines Mikroprozessors vorliegt. Der
Mikroprozessor empfängt ebenfalls Eingangssignale von einem
Kodierer, der für jede Umdrehung der Hauptwelle der
Tufting-Maschine, und somit für jeden Stich der Nadeln, eine
Vielzahl von Kodierimpulsen oder Signalen erzeugt. Die
Mikroprozessorregeleinheit ist dazu programmiert, ein
gewünschtes Stichmuster zu erzeugen, bei dem die Nadelbarre
in Schritten der Nadelfeinheit in beiden Richtungen, und nur
während die Nadeln sich oberhalb des Grundgewebes befinden,
verschoben sind. Weiterhin erzeugt die im Mikroprozessor
programmierte Information über das Muster ein Positions-
Befehlssignal, das sich linear mit den Zählimpulsen des Kodierers
ändert, und zwar nur während des Teiles des Stichzyklus, bei
dem die Nadeln sich oberhalb des Grundgewebes befinden.
Ferner werden die Befehlssignale für das Muster so erzeugt,
daß sie sich auf die träge Masse der sich in transversaler
Richtung schnell hin- und herbewegenden Nadelbarre einstellen,
wenn sich die Nadelbarre von einer Stichposition mit der
Nadelfeinheit zu einer anderen bewegt. Genau gesagt, beginnt
das Befehlssignal zum Verschieden der Nadelbarre kurz bevor
sich die Nadeln aus dem Grundgewebe erheben und endet, bevor
die Nadeln wieder in das Grundgewebe eintreten oder es
durchdringen.
Die Mikroprozessorregeleinheit ist auch dazu eingerichtet,
die digitalen Positions-Befehlssignale mit digitaler
Information von den Rückkopplungssignalen zu vergleichen,
welche von dem Rückkopplungswandler am hydraulischen Antrieb
entsprechend der laufenden Lage des Antriebs erzeugt werden,
um ein resultierendes Antriebssignal hervorzurufen, das das
Servoventil des hydraulischen Antriebs erregt.
Die gemäß dieser Erfindung hergestellte elektrohydraulische
Nadelbarren-Positioniervorrichtung hat praktisch keine
Verschleißteile und weist daher eine wesentlich längere
Lebensdauer und eine längere kontinuierliche Betriebszeit als
die über Kurvenscheiben gesteuerten Positioniervorrichtungen
nach dem Stand der Technik auf.
Die Stichmuster können in den Mikroprozessor über manuelle
Eingabe/Ausgabe-Terminals oder über PROMS eingegeben werden,
welche ähnlich zu den in der Positioniervorrichtung gemäß der
oben erwähnten US-PS 41 73 192 benutzten sind.
Die Positioniervorrichtung gemäß dieser Erfindung liefert
genaue Information für das Positionieren der Nadeln, und zwar
ohne die Notwendigkeit, mechanische Teile präzise zu
bearbeiten, und ermöglicht ebenso Wiederholungsmuster mit
einer wesentlich größeren Zahl von Stichen als in früheren
Nadelbarren-Verschiebevorrichtungen und insbesondere in von
Kurvenscheiben gesteuerten.
Diese Positioniervorrichtung ist ein "closed loop"-System,
das laufend Rückkopplungsinformation zum Bestimmen der
exakten Position der Nadeln zu allen Zeiten zum besseren
Regeln der Nadelbarren-Verschiebebewegungen vorsieht.
Mit der das Computerregelsystem integrierenden Positionier
vorrichtung gemäß dieser Erfindung sind größere Betriebsgeschwindigkeiten
der Tufting-Maschine bei niedrigen Geräuschpegeln und
mit einem Minimum an abrupten Stößen auf die Maschine
möglich.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen:
Fig. 1 ist eine schematische perspektivische Ansicht einer
Tufting-Maschine mit vielen Nadeln von vorn, welche
die elektrohydraulische Nadelbarren-Positioniervorrichtung
gemäß der Erfindung einschließt.
Fig. 2 ist ein vergrößerter Teilschnitt einer Nadel und
eines Greifers, die in dem Grundgewebe von Fig. 1
Schnittflorstiche bilden.
Fig. 3 ist ein schematisches Blockdiagramm der Nadelbarren-
Positioniervorrichtung aus Fig. 1.
Fig. 4 ist ein vergrößerter Schnitt entlang der Linie 4-4
aus Fig. 3.
Fig. 5 ist ein Blockdiagramm des in Fig. 3 gezeigten, auf
einem Mikroprozessor beruhenden Regelgerätes.
Fig. 6 ist ein Schaubild der linearen Beziehung zwischen
den Positions-Befehlssignalen und den Zähleinheiten
des Kodierers, welche von dem Regelsystem zum
Bewegen der Nadelbarre zwischen einer ersten und
einer zweiten Position erzeugt werden.
Fig. 7 ist ein Schaubild ähnlich zu Fig. 6, aber es zeigt
die Beziehung zwischen dem Positions-Befehlssignal
und den Zähleinheiten des Kodierers für die
Verschiebebewegung der Nadelbarre zwischen der
zweiten und der ersten Position.
Fig. 8 ist ein Schaubild ähnlich zu Fig. 6, das die
Beziehung zwischen dem Positions-Befehlssignal und
den Zähleinheiten des Kodierers für die Verschiebe
bewegung der Nadelbarre zwischen einer ersten und
einer dritten Position, d. h. für ein Intervall über
viele Nadelfeinheiten, zeigt.
Fig. 9 ist ein Schaubild ähnlich zu Fig. 6, das die
Beziehung zwischen dem Positions-Befehlssignal und
den Zähleinheiten des Kodierers für die elektro
hydraulische Nadelbarren-Positioniervorrichtung nach dem
Stand der Technik, wie in der früheren US-PS 41 73 192
beschrieben, zeigt.
Da Tufting-Maschinen mit vielen Nadeln in ihrem Gebiet der
Technik wohl bekannt sind, sind in Fig. 1 nur die
Grundbauteile einer typischen Tufting-Maschine mit vielen
Nadeln schematisch gezeigt.
Die in Fig. 1 dargestellte Tufting-Maschine 10 weist eine
drehbare Nadelwelle oder Hauptwelle 11 auf, die über einen
Stich-Antriebsmechanismus 12 über den Antriebsmotor 13
angetrieben wird. Auf der drehbaren Nadelwelle 11 montierte
drehbare Exzentermechanismen 15 sind dazu ausgelegt, die
vertikalen Stäbe 16 hin- und herzubewegen, um den Nadelbarren-
Gleithalter 17 und die Nadelbarre 18 vertikal hin- und
herzubewegen. Die Nadelbarre 18 hält eine Vielzahl von in
einer Reihe in Längsrichtung oder in versetzten Reihen in
Längsrichtungen in gleichmäßigen Abständen angebrachten
Tuftingnadeln 20, die sich transversal zur Vorschubrichtung
21 des Grundgewebes 22 erstrecken.
Das Grundgewebe 22 wird durch den Grundgewebe-Vorschubmechanismus
23 und über einen Träger für das Grundgewebe, der die
Nadelplatte 24 (Fig. 2) aufweist, in Längsrichtung durch die
Tufting-Maschine 10 bewegt.
Garn 25 wird aus dem Garnvorrat 26 auf die entsprechenden
Nadeln 20 gegeben. Sobald jede der Nadeln 20 einen Garnfaden
25 durch das Grundgewebe 22 führt, wird von dem Greiferantrieb
29 ein Haken 27 auf Hin- und Herlauf angetrieben, um jede der
entsprechenden Nadeln 20 zu kreuzen und den entsprechenden
Garnfaden 25 zum Formen der Schleifen 30 zu halten (Fig. 2).
Die Schnittflornoppen 31 werden durch Schneiden der Schleifen
30 mit einem jeweiligen Messer 28 geformt.
Natürlich können bei Weglassen der Messer 28 und durch
Umkehren der Haken, wobei die Schnittflor-Haken 27 durch
Schleifenhaken ersetzt werden, anstelle der Schnittflornoppen
31, wie in Fig. 2 gezeigt, auf wohlbekannte Weise
ungeschnittene Schleifen 30 gebildet werden.
Die Nadelbarren-Positioniervorrichtung 32 ist dazu ausgelegt,
die Nadelbarre 18 relativ zu dem Nadelbarren-Halter 17 um
eine vorherbestimmte transversale Strecke, die gleich der
Nadelfeinheit oder gleich einem Vielfachen davon ist, quer
oder transversal zu verschieben, und zwar von ihrer normalen
Mittenstellung aus in beiden transversalen Richtungen,
relativ zu dem Grundgewebe 22 und für jeden Stich der Nadeln 20.
Um Eingangskodiersignale für die Nadelbarren-Positioniervorrichtung
32 entsprechend jedem Stich der Nadeln 20 zu erzeugen,
ist ein Kodierer 34 auf einem Wellenstumpf 35 montiert, der
durch eine Kopplung 36 betriebsmäßig mit der Hauptwelle oder
Nadelwelle 11 verbunden ist, so daß der Wellenstumpf 25
dieselbe Umdrehungszahl pro Minute wie die Nadelwelle 11 hat.
Da die Nadelwelle 11 eine Umdrehung pro Stich ausführt, führt
der Wellenstumpf 35 ebenso eine Umdrehung pro Stich aus.
Fig. 3 ist ein schematisches Blockdiagramm der Nadelbarren-
Positioniervorrichtung 32, des Kodierers 34, der Schnittstellen
vorrichtung für eine Kontrollperson, welche ein Eingabe/Ausgabe-
Terminal 38 für eine Kontrollperson ist, sowie eines
wahlweisen Garnvorschub-Kupplungsmechanismus 40, der ein Teil
der Garnvorratsvorrichtung 26 bildet. Die Nadelbarren-Positionier
vorrichtung 32 weist einen hydraulischen Antrieb 42 auf, der
zum Regeln durch ein auf einem Mikroprozessor basierendes
Regelgerät 43 ausgelegt ist. Der hydraulische Antrieb 42 ist
an die Nadelbarre 18 gekoppelt, um die relativ zur
Tufting-Maschine 10 seitlich verschieben zu können.
Der lineare hydraulische Antrieb 42 kann im wesentlichen der
gleiche wie der in der US-PS Nr. 41 73 192 gezeigte sein und
weist einen länglichen hydraulischen Zylinder 44 auf, der
einen linear hin- und herbewegbaren Kolben oder Antriebsstange
45 umschließt, der den Kolben 46 zum linearen Bewegen
innerhalb der Hydraulikkammer 47 trägt und der über die
Kopplung 48 mit der Nadelbarre 18 verbunden ist, wie am
besten in Fig. 3 erläutert. Die Hydraulikflüssigkeit wird
von einer Pumpe und einer Pumpenregeleinrichtung 50 durch die
Flüssigkeitsleitung 51, Servoventile 52 und einen Verteiler
49, alternativ durch die Zylinderdurchlässe 53, an die
Kolbenkammer 47 geliefert, um die transversale lineare
Bewegung des Kolbens 46 und der Antriebsstange 45 und daher
der Nadelbarre 18 zu steuern.
Am zur Nadelbarre 18 entgegengesetzten Ende des hydraulischen
Zylinders 44 ist ein Rückkopplungswandler 54 angebracht, der
zum Zusammenwirken mit der sich transversal verschiebenden
Kolbenstange 45 geeignet ist, um an das auf einem
Mikroprozessor basierende Regelgerät 43 entsprechend der
aktuellen Position der Antriebsstange 45 und somit der
Nadelbarre 18 Rückkopplungssignale zu liefern. Der speziell
verwendete Positionsrückkopplungswandler 54 ist ein "Temposonics"-
Positionswandler von magnetostriktiver Bauart, Bauteil Nr.
DCTM-402-1. Obwohl der in der US-PS 41 73 192 gezeigte
Wandlermechanismus benutzt werden kann, verbessert der oben
beschriebene "Temposonics"-Positionswandler das linare
Verhalten des Rückkopplungswandlers 54.
Obwohl das in der US-PS 41 73 192 gezeigte Servoventil
benutzt werden kann, ist es doch besser, zwei solcher
Servoventile zu verwenden, wie in Fig. 3 erläutert, um die
maximale Verschieberate der Antriebs- oder Kolbenstange 45
und der Nadelbarre 18 zu verbessern.
Das Servoventil 52 ist durch den elektrischen Bus 55 mit dem
Mikroprozessor-Regelgerät 43 verbunden, während der Wandler
54 durch den elektrischen Bus 56 an das Regelgerät 43
gekoppelt ist.
Der in der Erfindung benutzte Kodierer 34 ist vorzugsweise
ein Quadraturphasen-Schrittkodierer mit Indeximpuls (DISC.
INSTRUMENTS, Bauteil Nr. 702 FR-1000-IBF-5-LD). Wie in den
Fig. 3 und 4 erläutert, weist der Kodierer 34 eine auf
einem Wellenstumpf 35 zum Drehen zwischen einer Lampe 58 und
einer fotoelektrischen Zelle 59 befestigte transparente
Verschlußscheibe 57 auf, um einen nahe ihrer Peripherie durch
die Verschlußscheibe 57 dringenden Lichtstrahl 60 zu
unterbrechen. Wie am besten in Fig. 4 gezeigt, sind auf der
Verschlußscheibe 57 in Umfangsrichtung eine Vielzahl von
lichtundurchlässigen Linien 61 in gleichmäßigen Abständen
aufgebracht, und jede Linie 61 ist geeignet, den Lichtstrahl
60 zu unterbrechen, wenn sie während der Drehbewegung der
Scheibe 57 den Lichtstrahl 60 kreuzt. In einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung sind 1000 radiale lichtundurchlässige
Linien 61 auf die Scheibe 16 aufgedruckt. So ist der
Lichtstrahl 60 jedesmal, wenn die Scheibe 57 eine Umdrehung
vollendet, 1000mal unterbrochen worden, um so pro Umdrehung
der Hauptwelle 11 1000 Kodiersignale zu erzeugen. Jede
Unterbrechung des Lichtstrahls 60 wird von der Fotozelle 59
in ein elektrisches Eingangs- oder Kodiersignal umgewandelt,
das durch die Leitung 62 auf das auf einem Mikroprozessor
basierende Regelgerät 43 übertragen wird.
Das Eingabe/Ausgabe-Terminal 38 (Fig. 3) kann ein "Fluke,
Modell 1021"-Bedienungsterminal sein und wirkt als eine
Einrichtung zum Eingeben von Daten in das auf einem
Mikroprozessor basierende Regelgerät 43 über den Bus 64, der
den Industriestandard "RS232, serielle Kommunikationsleitung"
erfüllen kann.
Das Blockdiagramm in Fig. 5 zeigt die verschiedenen
Komponenten des auf einem Mikroprozessor basierenden
Regelgerätes 43. Grundsätzlich weist das Regelgerät 43 eine
Computer-Verarbeitungseinheit 65, eine Signal-Verarbeitungseinheit
66, sowie ein Netzgerät und eine Maschinenschnittstelle 67
auf. Die Computer-Verarbeitungseinheit 65 arbeitet nur als
ein Bauteil zum Ausführen von Rechnungen und logischen
Operationen. Alle von dieser Einheit 65 benutzten Informationen
sind digital in Bytes von 8 Bit oder Wörtern von 16 Bit
kodiert. Alle Signale von außen werden von der Signal-Verarbeitungseinheit
66 aufbereitet, die solche Signale von analogen
Pegeln in digital kodierte Informationen umwandelt, die von
der Computer-Verarbeitungseinheit 65 benutzt werden können.
Das Netzteil und die Maschinenschnittstelle 67 liefern
geeignete Leistungen an die elektronischen Bauelemente
innerhalb der Computer-Verarbeitungseinheit 65 und der
Signal-Verarbeitungseinheit 66, wobei am Eingang 120 Volt
Wechselstrom benutzt werden. In den gewünschten Zustand
gebrachte Leistung wird von einem Power General (Bauteil Nr.
DC50-2A)-Netzgerät erzeugt. Die diskreten Schnittstellen der
Maschine werden durch kommerziell erhältliche elektromechanische
Relais und optische Isolatoren ausgeführt.
Wie in Fig. 5 erläutert, weist die Computer-Verarbeitungseinheit
65 eine zentrale Prozessoreinheit (CPU) 68 auf, speziell
einen Mikroprozessor als integrierten Schaltkreis, Motorola
Bauteil Nr. MC68000. Die zentrale Prozessoreinheit 68 führt
alle Rechen- und logischen Operationen zusammen mit dem
Erzeugen der benötigten Funktionen des Systembus 69 durch, wie
Adressieren, Datenübertragen und Regeln. Alle Baugruppen in
dem auf einem Mikroprozessor basierenden Regelgerät 43 werden
über einen Taktgeber 70 synchronisiert, der ein von Fox
(Bauteil Nr. F1100) hergestellter Kristalloszillator ist. Die
Geschwindigkeit des Systemtaktgebers 70 beträgt 10 Megahertz.
Der Regelalgorithmus oder die Algorithmen werden in einem
System-Festwertspeicher (ROM) oder einem programmierbaren
Festwertspeicher (PROM) 71 gespeichert. Die in dem PROM 71
eingebauten integrierten Schaltkreise sind vorzugsweise
solche von Signetics Corporation, Bauteil Nr. 27C256-15FA.
Der integrierte Schaltkreis des parallelen Eingabe/Ausgabe/Reglers
und Zeitgebers 72 ist vorzugsweise von Mostek, Bauteil Nr.
MK68230N-10 und bildet eine Schnittstelle mit logischen
Pegeln für das System und erzeugt kritische interne
Zeitmarken für das System.
Der Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM) 74 als Zwischenspeicher
ist vorzugsweise von Toshiba, Bauteil Nr. TC5565APL. Das RAM
74 dient als Speicher für alle dynamischen Regelvariablen,
insbesondere für diejenigen, die sich mit sehr hoher
Geschwindigkeit ändern, wie die Kodierer-Zähleinheiten und
die Befehls- und Rückkopplungs-Positionssignale, was später
erläutert wird.
Der serielle Kommunikationsbus 64 vom Eingabe/Ausgabe-Terminal
38 kommuniziert mit dem Systembus 69 durch das DUART
(doppelter universeller asynchroner Empfänger und Sender) 75,
das vorzugsweise ein integrierter Schaltkreis von Motorola,
Bauteil Nr. MC68681, ist.
Wie in Fig. 5 gezeigt, kommuniziert die Computer-Verarbeitungseinheit
65 mit der Signal-Verarbeitungseinheit 66 durch den
Systembus 69.
Wie weiter in Fig. 5 erläutert wird, ist der Rückkopplungswandler
54 durch den Bus 56, die Wandlerschnittstelle 76 und den Bus
77 an den Analog/Digital-Wandler 78 verbunden, der die
Gleichspannungen für die Rückkopplung in entsprechende
digitale Information umwandelt, die durch den Systembus 69
zur Computer-Verarbeitungseinheit 65 geleitet wird. Der
Analog/Digital-Wandler 78 kann von National, Bauteil Nr.
AD574AJD, sein, um ein zur Stellung des Antriebs proportionales
analoges Rückkopplungssignal zwischen plus oder minus 10 Volt
Gleichspannung zu verarbeiten.
Der Systembus 69 kommuniziert auch mit dem Digital/Analog-Wandler
80 zum Umwandeln der digitalen Ausgangssignale oder
Informationen in ein entsprechendes analoges Antriebssignal
in Form einer Gleichspannung, die in dem Antriebsschaltkreis
81 für das Servoventil verstärkt wird. Das verstärkte analoge
Antriebssignal wird dann durch den Bus 55 übertragen, damit
das Servoventil 52 erregt wird, um den Fluß der Hydraulikflüssigkeit
zu dem hydraulischen Antrieb 42 mit einer Menge und in
einer Richtung zu ermöglichen, die proportional zur Größe und
Polarität des Antriebssignals ist. Der Digital/Analog-Wandler
80 kann ein integrierter Schaltkreis von National sein,
Bauteil Nr. DAC1209 LCJ.
An den Systembus 69 ist ebenso die Kodierer-Schnittstelle 82
angeschlossen, die aus einem zum Zählen der Ausgangsimpulse
des Schrittkodierers 34 benötigten logischen Schaltkreis
besteht. Der logische Schaltkreis 82 der Kodierer-Schnittstelle
kann Vorwärts/Rückwärts-Zähler von National, Bauteil Nr.
74HC193, aufweisen.
An den Systembus 69 ist auch eine Schnittstelle 84 zum
entfernten Datenspeichern verbunden, die dazu dient, das
System mit vorprogrammierter Information über Muster zu
versehen. Die Schnittstelle 82 hat üblicherweise die Form
eines einsteckbaren PROM und ist in der Funktion ähnlich wie
die in Fig. 4 der US-PS 41 73 192 gezeigte. Unterschiedlich
programmierte PROMS oder Schnittstellen 84 können für
unterschiedliche Muster benutzt werden, die in dem Grundgewebe
22 gebildet werden sollen. Diese Schnittstelle 84 ist dazu
ausgelegt, daß externes Rauschen oder Störungen daran
gehindert werden, den Systembus 69 zu verfälschen, und ist
vorzugsweise eine Dreizustands-Verriegelung von National,
Bauteil Nr. 74HCT 245.
Anstatt die Information für ein unterschiedliches Muster
durch die Schnittstelle 84 einzugeben, kann sie durch das
Eingabe/Ausgabe-Terminal 38 eingegeben werden, wo solche
Information in dem PROM 71 gespeichert ist. Das Eingabe/Ausgabe-
Terminal 38 kann auch benutzt werden, um die Information von
Kalibrierungsdaten, die sich auf die spezielle Tufting-Maschine
10 beziehen, einzugeben. Das Terminal 38 kann auch verwendet
werden, um Fehlersignale zum Überwachen und Korrigieren oder
Produktionsstatistiken für eine spezielle Maschine 10 anzuzeigen.
Fig. 6 erläutert graphisch den in dem auf einem Mikroprozessor
basierenden Regelgerät 43 benutzten Algorithmus zum Regeln
der transversalen Verschiebebewegung des Nadelbarren-Antriebs 42.
Wenn die Maschine 10 in Betrieb ist, erhält das auf einem
Mikroprozessor basierende Regelgerät 43 kontinuierlich
Kodierersignale mit einer Rate von 1000 pro Umdrehung, wie
auf der X-Achse des in Fig. 6 gezeigten Schaubilds
veranschaulicht. Die Kodierersignale werden gelesen, von dem
Regelgerät 43 dekodiert und von dem Regelgerät 43 verwendet,
um das im Schaubild der Fig. 6 gezeigte rampenförmige
Befehlssignal zu berechnen.
Der in das Regelgerät 43 eingebaute Algorithmus definiert
eine Beziehung zwischen den Kodierer-Zähleinheiten auf der
X-Achse und bestimmten Positions-Befehlssignalen auf der
Y-Achse entsprechend gewünschten transversalen Lagen der
Nadelbarre 18, wie in den Schaubildern der Fig. 6, 7 und 8
veranschaulicht. Der Kodierer 34 ist so eingestellt, daß nach
einer vorherbestimmten Zahl von Kodierer-Zähleinheiten die
Nadeln 20 von der Nadelbarre 18 in eine Lage gehoben worden
sind, in der die Nadelspitzen gerade das Grundgewebe 22
verlassen haben; der Wert 86 dafür beträgt beispielsweise 340
Zähleinheiten. Wenn der Kodierer 34 fortfährt zu zählen und
einen Wert 87 von beispielsweise 590 Zähleinheiten erreicht,
wie im Schaubild der Fig. 6 veranschaulicht, dringen die
sich nach unten bewegenden Nadeln 20 gerade in das
Grundgewebe 22 ein.
Die horizontale Linie 88 repräsentiert den konstanten Wert
des digitalen Positions-Befehlssignals, wenn sich die
Nadelbarre 18 in einer transversalen stationären Position 1
befindet, in der sich die Nadelbarre 1 nicht verschiebt, und
wenn sie vorzugsweise in ihrer normalen zentralen Position
ist. Weiterhin entspricht die Länge der horizontalen Linie 88
einer Anzahl von Kodierer-Zähleinheiten während des
Stichzyklus, wenn die Nadeln 20 das Grundgewebe 22
durchdringen und kein Antriebssignal für das Servoventil 52
erzeugt wird.
Die horizontale Linie 89 repräsentiert einen anderen
konstanten Wert des digitalen Positions-Befehlssignals, wenn
die Nadelbarre 18 sich in einer anderen transversalen
stationären Position 2 befindet, in der sich die Nadelbarre
18 nicht verschiebt, aber gegenüber der Position 1 um eine
Nadelfeinheit transversal verschoben ist. Weiterhin entspricht
die Länge der horizontalen Linie 89 einer Anzahl von
Kodierer-Zähleinheiten während des Stichzyklus, wenn die
Nadeln 20 das Grundgewebe 22 durchdringen und kein
Antriebssignal für das Servoventil 52 erzeugt wird.
Eine linear ansteigende Rampenlinie 90 verbindet die beiden
horizontalen Positionslinien 88 und 89, und zwar vorzugsweise
an den den Kodierer-Zähleinheiten 91 und 92 entsprechenden
Punkten, wobei eine Steigung von weniger als 90° definiert
wird. Die ansteigende Rampenlinie 90 entspricht einer Anzahl
oder Spanne von Kodierer-Zähleinheiten während des Stichzyklus,
bei denen ein Befehlssignal erzeugt wird, das nach einem
Vergleich mit einem aktuellen Rückkopplungssignal von dem
Rückkopplungswandler 54 ein Antriebssignal erzeugt, das den
Antrieb veranlaßt, die Nadelbarre 18 von einer transversalen
Position 1 in eine transversale Position 2 zu verschieben.
Die Differenz zwischen der anfänglichen Kodierer-Zähleinheit
91 der Rampe 90, die später als Zähleinheit "für frühe
Verschiebung" bezeichnet wird, und der abschließenden
Kodierer-Zähleinheit 92 der Rampe 90 wird mit "Positionierfenster"
(PW) bezeichnet, siehe Fig. 6.
Die Differenz zwischen der Kodierer-Zähleinheit 86 ("Herausgezogen")
und der Kodierer-Zähleinheit 87 ("Hineinstecken") wird
als "Verschiebefenster" (SW) bezeichnet und stellt die Anzahl
der Kodierer-Zähleinheiten oder des Drehwinkels der
Hauptwelle 11 dar, während denen die Nadeln 20 gehoben sind
und das Grundgewebe 22 nicht duchdringen und während denen
die Nadelbarre 18 in beiden Richtungen transversal verschoben
werden kann.
Wie weiterhin in Fig. 6 gezeigt, wird die Kodierer-Zähleinheit
91 ("für frühe Verschiebung") auf der X-Achse durch einen
Wert wie z. B. 310 Kodierer-Zähleinheiten dargestellt, der
geringfügig vor der Kodierer-Zähleinheit 86 ("Herausgezogen")
liegt, welche durch einen Wert wie 340 Zähleinheiten
repräsentiert ist. Wenn der Kodierer 34 bis zu der
Zähleinheit 91 ("für frühe Verschiebung") zählt, wird das
resultierende Signal von der Signal-Verarbeitungseinheit 66
verarbeitet und zu der CPU 68 übertragen, um die in Fig. 6
durch die Rampenlinie 90 dargestellten Positions-Befehlssignale
zu erzeugen, bis die Kodierer-Zähleinheit 92 erreicht ist und
das durch die horizontale Linie 89 dargestellte konstante
Befehlssignal erzeugt wird, um das Servoventil 52 abzuregen.
Aus Fig. 6 ist ersichtlich, daß die Kodierer-Zähleinheit 92
mit einem Wert von z. B. 540 Zähleinheiten eine vorherbestimmte
Anzahl von Zähleinheiten vor der Kodierer-Zähleinheit 87
("Hineinstecken") mit einem Wert von beispielsweise 590
Zähleinheiten auftritt, um ein Polsterintervall 93 festzulegen,
das in diesem Beispiel einen Wert von 50 Kodierer-Zähleinheiten
hat.
Wegen der beträchtlichen Geschwindigkeit der Hauptwelle 11
der Tufting-Maschine 10 von beispielsweise 1250 Umdrehungen
pro Minute und wegen der Trägheit der Maschinenteile, wie
beispielsweise des Servoventils 52 und der sich transversal
bewegenden Teile der Maschine einschließlich der Nadelbarre
18 und der Antriebsstange 45, sind die Zähleinheit 91 ("für
frühe Verschiebung") und das Polsterintervall 93 in dem
Algorithmus des Mikroprozessor-Regelgerätes 43 vorgesehen.
So startet das bei der Zähleinheit 91 ("für frühe
Verschiebung") geringfügig vor der Kodierer-Zähleinheit 86
("Herausgezogen") erzeugte anfängliche Positions-Befehlssignal
die Folge der digitalen Operationen in dem Regelgerät 43, die
danach mit dem Verschieben der Antriebsstange 45 beginnt,
nachdem die Trägheit der sich transversal bewegenden
Maschinenteile überwunden worden ist, wie in Fig. 6
erläutert. So haben sich zu dem Zeitpunkt, wenn die
Antriebsstange 45 und die Nadelbarre 18 tatsächlich ihre
transversale Verschiebebewegung am Anfang des Verschiebefensters
(Fig. 6) beginnen, die Nadeln 20 aus dem Grundgewebe 22 beim
oder kurz nach der Kodierer-Zähleinheit 86 erhoben.
Wegen der Trägheit der sich transversal bewegenden Maschinenteile
einschließlich der Nadelbarre 18 und der Antriebsstange 45
wird das Positions-Befehlssignal auch bei der Kodierer-Zähleinheit
92 beendet, um den sich transversal bewegenden Maschinenteilen
ein Rollen im Leerlauf oder ein Verzögern zu erlauben, bevor
sie sich vor dem Einführen der sich nach unten bewegenden
Nadeln 20 in das Grundgewebe 22 zur oder kurz vor der
Kodierer-Zähleinheit 87 anhalten.
Obwohl die Erzeugung der Positions-Befehlssignale bei der
Zähleinheit 91 ("für frühe Verschiebung") und für das
Verschiebefenster (SW) von der Winkelstellung der Hauptwelle
11 oder der Anzahl der Kodierer-Zähleinheiten abhängen, ist
das Polsterintervall 93 nur zeitabhängig. In anderen Worten,
die Werte der Kodierer-Zähleinheiten im Schaubild der Fig. 6
bleiben unabhängig von der Drehgeschwindigkeit der Hauptantriebswelle
11 gleich, außer der Länge des Polsterintervalls 93.
Obwohl die Positions-Befehlssignale für die Positionen 1 und
2 dieselben bleiben, ändert sich die Steigung der Rampe 90
mit der Länge des Polsterintervalls 93. Wenn das Polsterintervall
93 anwächst, wird die Steigung der Rampe 90 ebenso wachsen.
Da das Polsterintervall 93 zeitabhängig ist, bleibt die Länge
des Polsterintervalls 93 nur solange konstant, wie die
Geschwindigkeit der Hauptantriebswelle 11 konstant ist. Wenn
die Geschwindigkeit der Hauptantriebswelle 11 niedrig ist,
z. B. 200 Umdrehungen pro Minute beträgt, ist das Polsterintervall
93 wesentlich kürzer, d. h. die Differenz zwischen den
Kodierer-Zähleinheiten 92 und 87 ist geringer, weil es nicht
notwendig ist, bei geringen Betriebsgeschwindigkeiten der
Maschine ein großes Polster zu schaffen. Weiterhin nimmt die
Steigung der Rampe 90 ab. Andererseits wird bei wesentlich
höheren Geschwindigkeiten die Länge des Polsterintervalls 93,
d. h. die Anzahl der Kodierer-Zähleinheiten proportional zur
Maschinengeschwindigkeit oder zur Geschwindigkeit der
Hauptwelle 11 anwachsen, während sich die Steigung des
Rampenbefehls erhöht.
Die folgenden Definitionen und Beziehungen sind in dem in das
Mikroprozessor-Kontrollgerät 43 programmierten Algorithmus
enthalten.
Element | |
Einheit | |
Positionierfenster (PW) | |
Kodierer-Zähleinheiten | |
Zähleinheit 87 (IB) ("Hineinstecken") | Kodierer-Zähleinheiten |
Zähleinheit 86 (OB) ("Herausgezogen") | Kodierer-Zähleinheiten |
Maschinengeschwindigkeit (V) | Kodierer-Zähleinheiten/Millisekunde |
Nächste Position (NP) (z. B. Position 2) | Positions-Befehlseinheiten (Y-Achse) |
Vorhergehende Position (PP) (z. B. Position 1) | Positions-Befehlseinheiten (Y-Achse) |
Rampenbefehl (RC) | Positions-Befehlseinheiten (Y-Achse) |
DELTA-Kodiererposition (DELTA EP) | Kodierer-Zähleinheiten |
Rampensteigung (RS) | Positions-Befehlseinheiten/Kodierer-Zähleinheit |
Polsterintervall (CI) | Millisekunden |
Aktuelle Kodiererposition (CEP) | Kodierer-Zähleinheiten |
Zähleinheit "für frühe Verschiebung" (ES) | Kodierer-Zähleinheiten |
Berechnungen:
Positionsfenster: (PW) = [IB - ES] - [V × CI]
Rampensteigung: (RS) = (NP - PP)/PW
Positionsfenster: (PW) = [IB - ES] - [V × CI]
Rampensteigung: (RS) = (NP - PP)/PW
Die obigen Berechnungen werden von dem Mikroprozessor-Regelgerät
43 einmal für jede Umdrehung der Hauptwelle 11
durchgeführt, und zwar vor der Zähleinheit "für frühe
Verschiebung" (ES).
Bei jedem Aktualisieren des Regelgerätes 43, d. h. 2000mal
pro Sekunde, und unabhängig von der Umdrehungsgeschwindigkeit
der Hauptwelle oder der Maschinengeschwindigkeit (V) werden
die folgenden Gleichungen berechnet:
DELTA-Kodiererposition: DELTA EP = CEP - ES
Rampenbefehl: RC = PP + (DELTA EP × RS).
Der die obigen Beziehungen beinhaltende Algorithmus ist in
Software programmiert und befindet sich in dem System-ROM
oder PROM 71. Die aktuellen Positionsbefehle oder die
Musterinformation sind in PROMs gespeichert, wie in dem
einsteckbaren PROM oder der Schnittstelle 84 (Fig. 5),
ähnlich zu dem in der US-PS 41 73 192 beschriebenen PROM,
oder sie werden als Daten durch das Eingabe/Ausgabe-Terminal
38 eingegeben.
Zu Fig. 6 sei bemerkt, daß das Intervall zwischen den
Positions-Befehlssignalen für die Positionen 1 und 2 mit der
Nadelfeinheit in Einklang stehen muß, weil die Nadelbarre 18
präzise in einer transversalen Position angehalten werden
muß, so daß jede Nadel 20 mit ihrem entsprechenden Greifer
oder Haken 27 und/oder Messer 28 zusammenwirken kann (Fig. 2).
Fig. 7 ist ein Schaubild ähnlich Fig. 6, aber es
erläutert graphisch die Beziehungen zwischen den Positions-
Befehlssignalen und den Kodierer-Zähleinheiten für die
umgekehrte Bewegung des Antriebs 42 und der Nadelbarre 18,
das heißt, wenn die Nadelbarre 18 von Position 2 zurück zur
Position 1 bewegt wird. Der lineare Rampenbefehl 95 ist das
umgekehrte oder Spiegelbild des Rampenbefehls 90 aus Fig. 6.
Hier tritt wiederum die Zähleinheit 91 "für frühe Verschiebung"
vor der Kodierer-Zähleinheit 86 ("Herausgezogen") auf, und
die Beendigung des Befehlssignals am Ende des Positionsfensters
bei der Kodierer-Zähleinheit 92 findet ebenso vor der
Kodierer-Zähleinheit 87 ("Hineinstecken") statt, um vor der
Kodierer-Zähleinheit 87 ("Hineinstecken") das Polsterintervall
93 zu schaffen.
Fig. 8 ist eine graphische Veranschaulichung der Beziehungen
zwischen den Positions-Befehlssignalen und den Kodierer-Zähleinheiten,
die für jede Umdrehung der Hauptantriebswelle 11
dazu benutzt werden, um die Nadelbarre von Position 1 in
Position 3 zu verschieben, ähnlich zu Fig. 6. Aus Fig. 8
ist ersichtlich, daß die Differenzen der kritischen
Kodierer-Zähleinheiten 91, 86, 92 und 87 mit denen in Fig. 6
übereinstimmen, da die Nadeln 20 während derselben Winkel
intervalle jeder Umdrehung der Hauptwelle 11 aus dem Grundgewebe
22 gehoben werden und in das Grundgewebe 22 eindringen,
während die Nadelbarre 18 zweimal soweit verschoben werden
muß, d. h. über ein Intervall von zwei Nadelfeinheiten. Die
Positions-Befehlssignale für Position 1 werden durch die
horizontale Linie 88 dargestellt, während die Positions-
Befehlssignale für die Position 3 durch die horizontale Linie 98
repräsentiert sind. Die Rampen-Befehlssignale sind durch die
steil ansteigende Linie 99 dargestellt.
Fig. 9 ist ein Schaubild des Positions-Befehlssignals und
der Kodiererintervalle für jede Umdrehung der Nadelbarre, wie
in der früheren elektrohydraulischen Nadelbarren-Positionier
vorrichtung gemäß US-PS 41 73 192 benutzt.
In Fig. 9 sind die Befehlssignal-Darstellungen der
Positionen 1 und 2 entsprechend den transversalen Positionen
der Nadelbarre dieselben wie die in Fig. 6 gezeigten. Da es
jedoch bei der in der US-PS 41 73 192 beschriebenen
Vorrichtung nur ein Eingabekodierersignal pro Umdrehung der
Hauptantriebswelle gab, wurde das Positions-Befehlssignal
momentan erzeugt, wodurch der hydraulische Antrieb zum
Bewegen mit maximaler Geschwindigkeit während des "Verschiebe
fensters" veranlaßt wurde, unabhängig von der Geschwindigkeit
der Hauptwelle 11 der Tufting-Maschine.
Demgemäß verursachte eine solche Betriebsweise wegen des
abrupten Abbremsens und Startens und wegen der abrupten
Änderungen in der Bewegungsrichtung des Antriebes und der
Nadelbarre 18 unangemessen hohe Stoßlasten auf die Maschine.
Folglich begrenzten solche abrupten Signale und Bewegungswechsel
der Maschinenteile die Lebensdauer der Maschine und
verursachten beträchtlichen Lärm beim Betrieb der Tufting-
Maschine.
Wie in Fig. 9 gezeigt, beträgt die Steigung der Rampenlinie
190 90° und bewirkt daher ein unendliches Geschwindigkeits-
Befehlssignal.
Die obige Beschreibung der Einheiten und Beziehungen und ihre
graphischen Repräsentationen in den Fig. 6 bis 8 sowie
auch die übrige Beschreibung der Erfindung und die
Offenbarungen der früheren US-PS 41 73 192 sind ausreichend,
jemanden, der im Umgang mit digitalen Computern geschult ist
und spezifische Kenntnisse von Mikroprozessoren und ihrem
Programmieren hat, in die Lage zu versetzen, die oben
beschriebene Vorrichtung nachzubauen.
Während die Maschine 10 in Betrieb ist, erzeugt die
Drehbewegung der Hauptwelle 11 sequentielle Kodierersignale
in gleichförmigen Intervallen, wie z. B. 1000 solcher
Kodierersignale pro Wellenumdrehung. Diese Kodierersignale
werden in dem Mikroprozessor-Regelgerät 43 empfangen,
dekodiert und gelesen. Wenn die auf die Zähleinheit 91
folgenden Kodierer-Zähleinheiten in das System eingegeben
werden, werden digitale rampenförmige Positions-Befehlssignale
entsprechend den durch die ansteigende lineare Rampe 90
definierten Werten erzeugt. Die Positions-Befehlssignale
werden dann mit den aktuellen Rückkopplungssignalen vom
Rückkopplungswandler 54 verglichen, die der aktuellen
Position der Antriebsstange 45 entsprechen; dies erfolgt auf
eine in der Informatik wohl bekannte Weise, um ein digitales
Antriebssignal zu erzeugen. Das Antriebssignal wird dann mit
einem konstanten Wert multipliziert, wie durch die folgende
Gleichung erläutert:
Digitales Antriebssignal (D) =
K × [digitales Positions-Befehlssignal (C) - digitales Rückkopplungssignal (F)],
K × [digitales Positions-Befehlssignal (C) - digitales Rückkopplungssignal (F)],
wobei K eine Konstante ist. Das bearbeitete digitale
Antriebssignal (D) wird dann mit maximalen Grenzpegeln
verglichen und durch den Digital/Analog-Wandler 80 geleitet,
um das digitale Antriebssignal in ein analoges Antriebssignal
umzuwandeln. Das analoge Antriebssignal wird dann in dem
Antriebsschaltkreis 81 verstärkt und auf das Servoventil 52
übertragen, um unmittelbar das Ventil 52 anzusprechen, damit
der Fluß der hydraulischen Flüssigkeit auf eine Seite des
Kolbens 42 durchgelassen wird, um die Antriebsstange 45 in
einer Richtung, die von den in den Fig. 6, 7 oder 8
dargestellten Werten vorgegeben ist, zur gewünschten nächsten
transversalen Position der Nadelbarre 18 anzutreiben. Die
Anfangs- und Endteile der Bewegung der Antriebsstange 45 sind
langsam. Der größere, dazwischenliegende Teil der Antriebsstangen
bewegung ist jedoch für den linearen Lauf bei kleinen
Geschwindigkeiten, z. B. 350 Umdrehungen pro Minute, im
wesentlichen gleichmäßig und erzeugt einen glatten Übergang
für die Nadelbarre 18 mit einem Minimum an Lärm und
Verschleiß für den Antrieb und die Maschinenteile. Bei
höheren Geschwindigkeiten, z. B. 1250 Umdrehungen pro Minute,
steigt die Antriebssignalspannung bis etwa zur Mitte des
Laufs der Nadelbarre allmählich an und nimmt dann wegen der
Trägheit der sich bewegenden Maschinenbauteile allmählich ab.
Wenn der Kodierer 34 in den Kodierer-Zähleinheit-Intervallen
zwischen Null und der Zähleinheit 91 "für frühe Verschiebung"
(Position 1) oder zwischen der abschließenden Zähleinheit 92
und 1000 (Position 2) zählt, wird dasselbe konstante
Befehlssignal entsprechend Position 1 oder Position 2
erzeugt. Ein solches konstantes Befehlssignal wird mit einem
gleichen konstanten Rückkopplungssignal des Wandlers 54
verglichen, um ein Antriebssignal von Null zu erzeugen, so
daß die Nadelbarre 18 in ihrer entsprechenden transversalen
Position 1 oder 2 verbleibt.
Wenn jedoch die Kodierer-Zähleinheiten in dem "Positionierfenster"-
Intervall liegen, steigen die Positions-Befehlssignale
oder die Rampenbefehle linear an (in den Fig. 6 und 8).
Diese positiven Befehlssignale werden dann mit Rückkopplungs
signalen verglichen, die sich mit den transversalen
Positionen der Antriebsstange 45 ändern, aber kleiner sind
als die entsprechenden Positions-Befehlssignale, um Ausgangssignale
zu erzeugen, was nach Multiplikation mit der
Konstanten K ein Antriebssignal ergibt, das schließlich die
Antriebsstange 45 und die Nadelbarre 18 veranlaßt, sich
transversal zwischen den vorprogrammierten Positionen 1-2
(Fig. 6), 2-1 (Fig. 7), 1-3 (Fig. 8) und anderen durch die
in das PROM 71 und die Schnittstelle 84 programmierte
Musterinformation bestimmten Positionen zu verschieben.
Das Mikroprozessor-Regelgerät 43 kann dazu betrieben werden,
Signale entsprechend der Maschinengeschwindigkeit zum
Betätigen des Garnvorschub-Kupplungssystems 40 zu erzeugen.
Zur geeigneten Zeit werden die Kupplungen 100 von den
Garnvorschubwellen 101 ausgekuppelt, um einen Durchhang in
dem zu den Nadeln 20 geführten Garn 25 zu erzeugen, wenn sich
die Nadelbarre 18 transversal bewegt. Die Vorrichtung kann
ohne das Garnzuführungs-Kupplungssystem 40 verwendet werden;
in diesem Fall wird das von den sich transversal bewegenden
Nadeln zusätzlich benötigte Garn auf wohlbekannte Art durch
Zurückziehen von den zuvor gebildeten Schleifen erhalten.
Wenn es gewünscht ist, das im Grundgewebe 22 gebildete
Garnmuster durch Ändern der transversalen Bewegungen der
Nadelbarre 18 zu verändern, kann die unterschiedliche
Information für das Muster in das ROM oder PROM 71 durch
Einsetzen anderer einsteckbarer PROMS mit unterschiedlicher,
permanent dort eingeschlossener Information für Muster in die
Speicherschnittstelle 84 eingegeben werden, wie in der
früheren US-PS 41 73 192 gezeigt, oder eine solche
Information kann über das Eingabe/Ausgabe-Terminal 38
eingegeben werden.
Claims (13)
1. In einer Tufting-Maschine mit einer Halterung für das
Grundgewebe, Einrichtungen zum längsweise Vorschieben
von Grundgewebe durch die Maschine, einer Nadelbarre,
die eine Vielzahl von Nadeln transversal zur Maschine
trägt, Garnvorratseinrichtungen zum Beschicken der
Nadeln mit Garn und Einrichtungen zum Hin- und
Herbewegen der Nadelbarre mit einer vorherbestimmten
Nadelstichrate, um die Nadeln in das Grundgewebe auf der
Grundgewebehalterung zu führen und daraus herauszuziehen,
eine Positioniervorrichtung zum transversalen Verschieben
der Nadelpositionen relativ zum Grundgewebe, gekennzeichnet
durch:
- (a) einen hin- und herbewegbaren, hydraulisch angetriebenen Antrieb zum transversalen Verschieben einer Nadelbarre in verschiedene Nadelpositionen,
- (b) eine unter Druck stehende Hydraulikflüssigkeits- Versorgungseinrichtung für den Antrieb,
- (c) Servoventileinrichtungen zum Steuern des Flusses der Hydraulikflüssigkeit zu dem Antrieb,
- (d) Computerregeleinrichtungen einschließlich eines Computerprozessors und eines Signalprozessors mit Eingabe- und Ausgabeeinrichtungen,
- (e) wobei der Computerprozessor programmierte digitale Informationen über Muster aufweist, die einem Stichmuster entsprechen, das die relative transversale Position der Nadelbarre für jede longitudinale Nadelstichposition vorherbestimmt,
- (f) Stichkodierereinrichtungen, die mit den Eingabe einrichtungen zum Erzeugen einer Vielzahl von Kodierer-Zähleinheiten für jeden Nadelstichzyklus in dem Computerprozessor in Verbindung stehen,
- (g) Einrichtungen in dem Computerprozessor, die die programmierte Information benutzen, um eine Vielzahl von den Kodierer-Zähleinheiten entsprechenden Positions-Befehlssignalen zu erzeugen, wobei jedes Positions-Befehlssignal einer transversalen Position des Antriebs entspricht,
- (h) Einrichtungen in dem Computerprozessor, die die programmierte Information benutzen, um zu bewirken, daß sich das Positions-Befehlssignal während eines vorherbestimmten Positionsfenster- Kodierer-Zähleinheitintervalls linear mit den Kodierer-Zähleinheiten ändert,
- (i) elektrische Rückkopplungseinrichtungen, die auf die aktuelle Position des Antriebs ansprechen und entsprechende Rückkopplungssignale erzeugen,
- (j) Einrichtungen in dem Computerprozessor zum Vergleichen eines jeden Positions-Befehlssignals mit einem entsprechenden Rückkopplungssignal, um ein entsprechendes Antriebssignal zu erzeugen,
- (k) Einrichtungen zum Übertragen eines jeden Antriebssignals auf die Servoventileinrichtungen, um den Fluß der Hydraulikflüssigkeit zu dem Antrieb zu steuern, um die Nadelbarre in einer jedem entsprechenden Antriebssignal entsprechenden transversalen Position zu positionieren, und
- (l) Zeitgebereinrichtungen, die auf die Kodierer- Zähleinheiten ansprechen und dem Antrieb ein transversales Verschieben nur dann erlauben, wenn sich die Nadeln in der Nadelbarre oberhalb des Grundgewebes befinden.
2. Positioniervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zeitgebereinrichtungen ein Kodierer-
Zähleinheitintervall für ein Verschiebefenster aufweisen,
und zwar zwischen einer "Herausgezogen"-Kodierer-Zähleinheit
entsprechend einer vertikalen Nadelbarrenposition, bei
der die Nadeln sich aus dem Grundgewebe erheben, und
einer "Hineinstecken"-Kodierer-Zähleinheit entsprechend
einer vertikalen Nadelbarrenposition, bei der die Nadeln
beginnen, das Grundgewebe zu durchdringen, wobei die
Zeitgebereinrichtungen dieses Kodierer-Zähleinheitintervall
für jeden Nadelstichzyklus aufweisen und wobei der
Antrieb die Nadelbarre nur innerhalb des Kodierer-
Zähleinheitintervalls für das Verschiebefenster transversal
verschiebt.
3. Positioniervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die anfängliche Kodierer-Zähleinheit des
Positionierfensterintervalls ein Zähleinheitsignal "für
frühe Verschiebung" ist, das vor der "Herausgezogen"-Kodierer-
Zähleinheit auftritt, um mit einer Änderung in dem
Positions-Befehlssignal zu beginnen und zu Beginn ein
Antriebssignal zu erzeugen.
4. Positioniervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die programmierte Information weiterhin ein
Kodierer-Zähleinheitintervall für ein Polster aufweist,
und zwar zwischen der abschließenden Zähleinheit des
Positionierfensterintervalls und der "Hineinstecken"-
Kodierer-Zähleinheit, um ein konstantes Positions-
Befehlssignal zu erzeugen und das Antriebssignal vor dem
Eindringen der Nadeln in das Grundgewebe zu beenden.
5. Positioniervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge des Polsterintervalls direkt
proportional zur Nadelstichrate ist.
6. Positioniervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückkopplungseinrichtungen aufweisen:
einen Rückkopplungswandler, der betriebsmäßig mit dem
Antrieb verbunden ist, zum Erzeugen von der aktuellen
Position des Antriebs entsprechenden Rückkopplungssignalen,
Analog/Digital-Wandlereinrichtungen, die den Wandler an
den Computerprozessor verbinden, wobei die Rückkopplungssignale
in entsprechende digitale Rückkopplungsinformationen
gewandelt werden, wobei die Positions-Befehlssignale
digitale Befehlsinformation aufweisen, Einrichtungen zum
Vergleichen der digitalen Befehlsinformation mit den
digitalen Rückkopplungsinformationen, um digitale
Information über den Ausgabefehler zu erzeugen, und
Digital/Analog-Wandlereinrichtungen, die die digitale
Information zum Fehlersignal in ein analoges Antriebssignal
umwandeln.
7. Positioniervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum Hin- und Herbewegen der
Nadelbarre eine drehbare Nadelwelle aufweist, wobei die
Kodierersensoreinrichtungen eine Einrichtung zum Erzeugen
einer Vielzahl von elektrischen Eingabesignalen für jede
Umdrehung der Nadelwelle aufweisen.
8. Positioniervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb eine linear bewegbare Antriebsstange
und einen hydraulisch angetriebenen Kolben zum Bewegen
der Stange aufweist, wobei die Ventileinrichtungen eine
Einrichtung zum auswählbaren Führen des Flusses der
Hydraulikflüssigkeit auf die entgegengesetzten Seiten
des Kolbens aufweisen.
9. Positioniervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Differenz zwischen den an den
äußersten Stellen des Positionierfensterintervalls
erzeugten Positions-Befehlssignalen in Einklang mit der
Nadelfeinheit der Nadeln oder Vielfachen der Nadelfeinheit
steht.
10. Positioniervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die in dem Computerprozessor programmierte
Information die folgende Gleichung aufweist:
PW = [IB - ES] - [V × CI];wobei PW = Positionierfensterintervall in Kodierer-
Zähleinheiten,
IB = "Hineinstecken"-Kodierer-Zähleinheit,
ES = Zähleinheit "für frühe Verschiebung" in Kodierer-Zähleinheiten,
V = Maschinengeschwindigkeit oder Geschwindigkeit der Hauptdrehwelle in Kodierer-Zähleinheiten pro Millisekunde und
CI = Polsterintervall in Millisekunden.
IB = "Hineinstecken"-Kodierer-Zähleinheit,
ES = Zähleinheit "für frühe Verschiebung" in Kodierer-Zähleinheiten,
V = Maschinengeschwindigkeit oder Geschwindigkeit der Hauptdrehwelle in Kodierer-Zähleinheiten pro Millisekunde und
CI = Polsterintervall in Millisekunden.
11. Positioniervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die in dem Computerprozessor programmierte
Information die folgende Gleichung aufweist:
RS = (NP - PP)/PW,wobei RS = Rampensteigung in Positions-Befehlseinheiten
pro Kodierer-Zähleinheit,
NP = nächste Position des hydraulischen Antriebs in Positions-Befehlseinheiten,
PP = vorhergehende Position des hydraulischen Antriebs in Positions-Befehlseinheiten und
PW = Positionierfenster in Kodierer-Zähleinheiten.
NP = nächste Position des hydraulischen Antriebs in Positions-Befehlseinheiten,
PP = vorhergehende Position des hydraulischen Antriebs in Positions-Befehlseinheiten und
PW = Positionierfenster in Kodierer-Zähleinheiten.
12. Positioniervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die in dem Computerprozessor programmierte
Information die folgende Gleichung aufweist:
Delta EP = CEP - ES,wobei Delta EP = Delta (oder Änderung in) der
Kodiererposition in Kodierer-Zähleinheiten,
CEP = aktuelle Kodiererposition in Kodierer-Zähleinheiten und
ES = Zähleinheit "für frühe Verschiebung" in Kodierer-Zähleinheiten.
CEP = aktuelle Kodiererposition in Kodierer-Zähleinheiten und
ES = Zähleinheit "für frühe Verschiebung" in Kodierer-Zähleinheiten.
13. Positioniervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die in dem Computerprozessor programmierte
Information die folgende Gleichung aufweist:
RC = PP + (Delta EP × RS),wobei RC = Rampenbefehl in Positions-Befehlseinheiten,
PP = vorhergehende Position in Positions-Befehlseinheiten,
Delta EP = Delta (Änderung in der) Kodiererposition in Kodierer-Zähleinheiten und
RS = Rampensteigung in Positions-Befehlseinheiten pro Kodierer-Zähleinheit.
PP = vorhergehende Position in Positions-Befehlseinheiten,
Delta EP = Delta (Änderung in der) Kodiererposition in Kodierer-Zähleinheiten und
RS = Rampensteigung in Positions-Befehlseinheiten pro Kodierer-Zähleinheit.
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