DE390995C - Webstuhl zur Herstellung von Rohrmatten - Google Patents

Webstuhl zur Herstellung von Rohrmatten

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DE390995C
DE390995C DES61206D DES0061206D DE390995C DE 390995 C DE390995 C DE 390995C DE S61206 D DES61206 D DE S61206D DE S0061206 D DES0061206 D DE S0061206D DE 390995 C DE390995 C DE 390995C
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Germany
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rake
frame
wooden strips
loom
wooden
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DES61206D
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HERMANN SKORSETZ
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HERMANN SKORSETZ
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27JMECHANICAL WORKING OF CANE, CORK, OR SIMILAR MATERIALS
    • B27J1/00Mechanical working of cane or the like
    • B27J1/003Joining the cane side by side
    • B27J1/006Joining the cane side by side by strand or wire twisting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Webstuhl zur Herstellung von Rohrmatten. Zusatz zum Patent 383097. Im Patent 383097 ist ein Webstuhl zur Herstellung von Rohrmatten beschrieben, bei welchem querliegende Rohrstengel nacheinander auf nebeneinander angeordnete, längslaufende Holzleisten aufgebunden werden, welchem Zwecke mehrere, j e eine Holzleiste umkreisende Spulenträger dienen, welche den Spulenfaden um den Rohrstengel und die zugeordnete Holzleiste herumwickeln. Die Spulenträger werden längsverschiebbar von einem gemeinsamen, auf und ab gehenden, in der Tiefstellung die Holzleisten mit entsprechenden Randausnehmungen umgreifenden Rahmen getragen und vollführen das Umkreisen der Holzleisten durch Aufwärtsbewegen mit dem Rahmen, seitliches Verschieben an -diesem in seiner Hochstellung, Niederbewegen mit ihm und Rüchv erschieben längs des tiefstehenden Rahmens.
  • Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung dieses Webstuhles, durch welche die Zubringung der Rohrstengel zu der Webstelle verbessert werden soll. Gemäß der Erfindung dienen zum Vorschub der auf die Holzleisten aufgelegten Rohrstengel zur - Webstelle die zwischen den Holzleisten durchgreifenden Zinken eines in der Längsrichtung der Holzleisten hin und her beweglichen Rechens, der aus der zuvor hinter dein Rahmen sich befindenden Ausgangsstellung nach Hochgang des Rahmens bis vor die dem Rahmen- vorgelagerte Auflagestelle der Rohrstengel auf die Holzleisten verschoben wird und die sodann aufgelegten Rohrstengel vor vollendetem Wiederniedergang des Rahmens durch Rückkehr in die Ausgangsstellung bis zu der ebenfalls hinter dem Rahmen sich befindenden Webstelle mitnimmt.
  • Eine Ausführungsform des Webstuhles ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i die Gesamtansicht des Wehstuhles in einem nach der Linie A-A der Abb. 3 geführten, gegenüber dieser Abbildung verkleinertem Höhenschnitt, Abb. 2 einen Teil der Abb. i in größerem Maßstabes Abb. 3 einen Schnitt nach B-B der Abb. 2, die Abb..I und 5 dieselben Schnitte wie die Abb. 2 und 3 bei anderer Stellung der Einzelteile und Abb. 6 die der Abb. 3 entsprechende Drauf= sieht, während Abb. 7 dazu dienen soll, die Wirkungsweise der neuen Einrichtung des Webstuhles zii erläutern.
  • Wie beim Hauptpatent sitzen die Spulenträger i2 längsverschiebbar auf dein unteren, mit Randausnehmungell35 versehenen Balken 3 eines auf und ab gehenden Rahmens 3, 3', der durch Niedertreten des Fußtrittes .4 an den Tiber die Rollen 5 und 6 geführten Ketten 7 hochgezogen wird und beim Freigeben des Fußtrittes unter seinem Eigengewicht in die Tiefstellung zurücksinkt. Die dein Vorratsbehälter 8 entnommenen Rohrstengel y, die der Arbeiter durch den ]Zahmen io durchwirft, fallen längs der an diesen sich abschließenden Führungsstäbe ii auf die von den Führungs- und Schaltwalzen 32, 33 getragenen längslaufenden Holzleisten 34 nieder. Das Aufweben der Rohrstengel auf die Holzleisten erfolgt in der Weise, daß beint Niederetreten des Fußtrittes .I der Rahineil 3, 3' mit den Spulenträgern 12 hochgeht, diese ini ersten Teil des Hochganges seitlich neben den Holzleisten hochsteigen, uni sich ini folgenden Teil des Hochganges unter dem Einfluß der gemäß dem Hauptpateilt gesteuerten Stange 21 oberhalb der Holzleisten in der Richtung gegen die andere Seite der Holzleisten hin am Balken 3 zu verschieben, daß sodann, nachdem in der eben erwähnten Weise ein Rohrstengel auf die Holzleisten aufgebracht und der Fußtritt q. wieder freigegeben wurde, der Rahmen 3, 3' mit den Spulenträgern 12 wieder niedersinkt, diese sich hierbei, den Rohrstengel kreuzend, neben der anderen Seite der Holzleisten niederbewegen und bei wieder in die Tiefstellung gelangtem Rahmen 3, 3' durch die Stange 21 unterhalb der Holzleisten wieder in die Ausgangslage auf die zuerst erwähnte Seite der Holzleisten zurückgeführt werden.
  • Gemäß der Erfindung ragen zwischen den einzelnen Holzleisten 34 die Zinken 36 (Abb. i his 5) eines Rechens 36, 37 nach oben, dessen finit dem Rahmen 3, 3' gleichlaufender Balken 37 in der Längsrichtung der Holzleisten 34. in Seitenführungen 38 (Abb. 2 bis 5) hin und her beweglich ist, wodurch die Rechenzinken 36 einmal auf die dem Fußtritt 4. abgewendete Längsseite des Rahmens 3, 3' in die Ruhesteilung und das andere Mal auf die ihm zugekehrte Längsseite in die Arbeitsstellung gelangen und diese beiden Stellungen dauernd wechseln. Die Führung des Rechens 36, 3; aus der Ruhe- in die Arbeitsstellung bewirkt der Rahmen 3, 3' beim Hochgang durch Verinittlung von an den Innenseiten des Gestelles i verlaufenden, mit dem einen Ende an ihin befestigten Ketten 39 (Abb. i bis 5), deren andere Enden an den Rechenbalken 37 angeschlossen sind. Die Ketten laufen über Führungsrollen .Ios .4i und hängen zwischen der Rolle d.o und dem Rechenbalken 37 nach unten durch, so daß der Rahmen 3, 3', bevor er die Verschiebung des Rechens 36, 37 in den Führungen 38 einleiten kann, sich zuvor angehoben und die Ketten 39 straff gespannt haben muß. Es wird auf diese Weise ein etwaiges Auftreffen der Rechenzinken 36 auf den Rahmenbalken 3, welcher in der Tiefstellung die Bahn der Rechenzinken 36 kreuzt, vermieden. Um die Verschiebung des Rechens 36, 37 zu beschleunigen, können an dem Fußtritt d. Druckrollen 4.2 (Abb. i bis 4) angeordnet sein, die beim 1 iedertreteil des Fußtrittes .I die Ketten 39 niederdrücken (s. Abb.4 ini Gegensatz zu Abb. 2) und hierdurch spannen. Jedenfalls müssen die Bewegungsmittel für den Rechen 36, 37 so zusammenwirken, daß, wenn der Fußtritt 4. in die Tiefstellung und dadurch der Rahmen 3, 3' in die Hochstellung gelangt ist (Abb.4, 5), der Rechen 3t;, 37 sich bereits in der Arbeitsstellung, also auf der dein Fußtritt .a. zugekehrten Seite des Rahmens 3, 3' befindet. Die beschriebene Verschiebung des Rechens aus der Ruhe- in die Arbeitsstellung vollzieht sich entgegen der Wirkung von an dem Rechenbalken 37 angreifenden und am Gestell befestigten Federn 4.3 (Abb. i, 2, 4.), welche, wenn der Fußtritt .f losgelassen wird und der Rahmen 3, 3' unter seinem Eigengewicht niederfällt, den Rechen in die Ruhestellung zieht. Die beiderseitigen Hubbegrenzungen des Rechens durch die Seitenführungen 38 des Rechenbalkens 37 besitzen eine derartige Lage, daß die Rechenzinken 36 bei in der Ruhestellung sich befindenden Rechen sich ein wenig seitlich von den äsen 16 der Spulenträger 12 befinden und bei in die Arbeitsstellung vorgeschobenem Rechen unterhalb der unteren Enden der Führungsstäbe ii des Einwurfrahmens io stehen (Abb. q.).
  • In der Ruhestellung des Webstuhles nehmen die Teile die in den Abb. i bis 3 gezeichnete Lage ein, insbesondere befinden sich der Fußtritt 4 in der Hoch-, der Rahmen 3, 3' in der Tiefstellung und der Rechen 36, 37 auf der dem Fußtritt .4 abgekehrten Längsseite des Rahmens 3, 3'. Durch -Niedertreten des Fußtrittes 4 wird der Rahmen 3, 3' mit den Spulenträgern 12 hochgezogen, die hierbei, wie im Hauptpatent ausführlicher beschrieben ist, zunächst seitlich neben den Holzleisten 34 hochsteigen und dann in der Richtung gegen die andere Seite der Holzleisten hin am Rahinenbalken 3 sich verschieben. Zugleich führt der hochgehende Rahmen 3, 3' an den durch die Rollen 42 des Fußtrittes + nach unten durchgedrückten Ketten 39 den Rechen 36, 37 unterhalb des Rahmenbalkens 3 aus der -Ruhestellung der Abb. 2 in die Arbeitsstellung der Abb.4 über, in welcher, wie erwähnt, die Rechenzinken 36 unterhalb der Fußenden der am Einwurfrahmen io (Abb. i) befestigten Führungsstäbe i i stehen. Nach Durchwerfen eines dem Vorratsbehälter 8 (Abb. i) entnominenen Rohrstengels g (Abb. .1) durch rlen Einwurfrahmen io, dessen Führungsstäbe i i den Rohrstengel auf die Holzleisten 34 vor den Rechenzinken 36 ablegen, wird der Fußtritt wieder freigegeben. Der Rahmen 3, 3' beginnt zu sinken, und die Federn 43 ziehen, zumal auch die den Rahmen 3, 3' mit dem Rechen 36, 37 verbindenden Ketten von den Druckrollen 42 des Fußtrittes 4 wieder befreit sind und locker werden, den Rechen, bevor noch der Rahmen wieder . in die Tiefstellung (Abb.2, 3) gefallen ist, unterhalb des Rahinenbalkens 3 rasch auf die andere Seite des Rahmens in die Ruhestellung der Abb. 2 zurück. Hierbei nehmen die Rechenzinken 36 den auf den Holzleisten 34 liegenden Rohrstengel g' (Abb. 4) mit und schieben ihn auf den Holzleisten bis zu der hinter dem Rahinen 3, 3' befindlichen Webstelle, d. h. bis zu den von den Holzleisten zu den Osen 16 der Spulenträger 12 laufenden Drähten 15 vor. Beim Niedergang des Rahmens bewegen sich zugleich die Spulenträger 12, wobei sie sich kreuzweise auf den Rohrstengel auflegen, zunächst neben der anderen Seite der Holzleisten nieder, um, wenn der Rahmen 3, 3' den Niedergang vollendet hat, auf die im Hauptpatent näher beschriebene Weise am Rahmenbalken 3 wieder in die Ausgangslage zurückgeschoben zu werden.
  • Die in der Flucht t (Abb. 7) liegende Auflagestelle jedes Rohrstenggels, g' auf den Holzleisten 34 steht von der ungefähr in der Flucht it liegenden Webstelle um die Strecke s ab. Demnach würden, wenn bei der Herstelhing der Rohrmatte die Enden der Holzleisten 34 die Flucht t überschritten haben und z. B. in die Flucht v gelangt sind, weitere Rohrstengel auf die Holzleisten nicht mehr aufgebunden werden können, da die von den Führungsstangen i i abfallenden Rohrstengel nicht mehr zur Auflage auf die Holzleisten kämen, sondern hinter diesen nach unten fallen würden; es könnten mithin auf die Leistenenden längs der Strecke .s Rohrstengel nicht mehr aufgeweht werden. Zur Behebung dieses Übelstandes sind die Rechenzinken 36 mit in der Ruhestellung des Rechens 36, 37 vorn Rahmen 3, 3' wegweisenden, in der Längsrichtung der Holzleisten 34 verlaufenden wagerechten Armen 44 versehen, deren Oberfläche nicht höher als diejenige der Holzleisten 34 liegt. Demzufolge werden, wenn die Enden der Leisten die Flucht t überschritten haben, die von den Führungsstäben i i abgleitenden kohrstengel auf die Arme 44 abgelegt, die, wenn sich der Rechen in der Pfeilrichtung,der Abb. 7 zur Webstelle bewegt, die Rohrstengel so lange mitnehmen, bis sie wieder auf den Holzleisten Führung finden.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE- i. Webstuhl zur Herstellung von Rohrmatten gemäß Patent 383097, dadurch gekennzeichnet, daß zum Vorschub der auf die Holzleisten (34) aufgebrachten Rohrstengel (g') zur Webstelle die zwischen die Holzleisten durchgreifenden Zinken (36) eines in der Längsrichtung der Holzleisten hin und her beweglichen Rechens (36, 37) dienen, der aus der zuvor hinter dem Balken (3, 3') sich befindenden Ausgangsstellung nach Hochgang des Balkens bis vor die dem Balken vorgelagerte Auflagestelle der- Rohrstengel (g') auf- die Holzleiste (34) verschoben wird und die sodann aufgelegten Rohrstengel vor vollendetem Wiederniedergang des Balkens durch Rückkehr in die Ausgangsstellung bis zu der ebenfalls hinter dem Balken (3, 3') sich befindenden Webstelle mitnimmt.
  2. 2. Webstuhl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechenzinken (36) mit in der Längsrichtung der Holzleisten (34) verlaufenden, bei in der Ausgangsstellung sich befindendem Rechen (36, 37) vom Balken (3, 3') wegweisenden Armen (44) versehen sind, deren Oberfläche nicht höher liegt als diejenige der Holzleisten (34).
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