DE3909783C1 - - Google Patents
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- DE3909783C1 DE3909783C1 DE3909783A DE3909783A DE3909783C1 DE 3909783 C1 DE3909783 C1 DE 3909783C1 DE 3909783 A DE3909783 A DE 3909783A DE 3909783 A DE3909783 A DE 3909783A DE 3909783 C1 DE3909783 C1 DE 3909783C1
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
- H01R4/58—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation characterised by the form or material of the contacting members
- H01R4/66—Connections with the terrestrial mass, e.g. earth plate, earth pin
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/66—Structural association with built-in electrical component
- H01R13/665—Structural association with built-in electrical component with built-in electronic circuit
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- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K1/00—Printed circuits
- H05K1/02—Details
- H05K1/0213—Electrical arrangements not otherwise provided for
- H05K1/0263—High current adaptations, e.g. printed high current conductors or using auxiliary non-printed means; Fine and coarse circuit patterns on one circuit board
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K1/00—Printed circuits
- H05K1/18—Printed circuits structurally associated with non-printed electric components
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- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S439/00—Electrical connectors
- Y10S439/922—Telephone switchboard protector
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- Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
- Emergency Protection Circuit Devices (AREA)
- Structure Of Telephone Exchanges (AREA)
- Connections Arranged To Contact A Plurality Of Conductors (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schutzstecker für An
schlußleisten der Fernmelde- und Datentechnik gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein Schutzstecker für Anschlußleisten der gattungsgemäßen
Art ist aus der DE 37 26 741 C1 vorbekannt. In dieser
Anschlußleiste sind in zwei Reihen hintereinander dicht an
dicht angeordnete Schneid-Klemm-Kontakte vorgesehen, die
zum Anschluß von isolierten Kabeladern dienen. Zum Schutz
vor Überspannungen ist für jede Doppelader ein Schutz
stecker von oben zwischen den beiden Reihen von Schneid-
Klemm-Anschlußkontakten einsteckbar. Der Schutzstecker
weist hierzu eine aus dem Gehäuse herausragende Stecker
zunge auf, die in einen Abgriff eingesteckt wird, der mit
jeweils einem Schneid-Klemm-Kontakt jeder Reihe verbunden
ist. Hierdurch wird eine elektrische Verbindung von den
Schneid-Klemm-Kontakten zu einem im Gehäuse des Schutz
steckers angeordneten Überspannungsableiter hergestellt.
Die Erdverbindung vom Überspannungsableiter zu einer
außerhalb der Anschlußleiste verlaufenden Erdschiene wird
mittels eines Gabelkontaktes hergestellt. Aufgrund der
räumlich begrenzten Möglichkeiten ist bei einer derartigen
Anordnung von dicht an dicht angeordneten Schutzsteckern
nur ein Schutz gegen Überspannungen möglich.
Aus der DE-OS 34 12 452 ist ein Schutzstecker be
kannt, der eine Mehrzahl von Überspannungsableitern
in nach oben offenen Aufnahmekammern aufnimmt. In
nerhalb der Aufnahmekammern sind an den äußeren
Seiten Kontaktfedern und jeweils zwischen zwei
gegenüberliegenden Kontaktfedern ein Teil einer
Erdungsschiene angeordnet. Zwischen der Erdungs
schiene und einer Kontaktfeder wird jeweils ein
Überspannungsableiter eingesetzt. Bei diesem
Schutzstecker ist somit nur ein Verbindungsweg
zwischen Erdschiene und Kontaktfedern möglich.
Aus der DE-AS 20 32 994 ist eine Leiterplatte für
ein Überspannungsableitermagazin bekannt. Bei
dieser Leiterplatte sind sämtliche Schutzelemente
auf einer Leiterplattenseite angeordnet.
Der Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde,
einen Schutzstecker der gattungsgemäßen Art zu
schaffen, bei dem zusätzlich zum Überspannungs
schutz ein Stromschutz vorgesehen ist, ohne die
baulichen Abmessungen, insbesondere die Höhe des
Schutzsteckers, zu vergrößern.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den kenn
zeichnenden Merkmalen des Anspruches 1. Erfindungs
gemäß wird durch die im Gehäuse angeordnete Leiter
platte erreicht, daß beidseitig der Leiterplatte
Schutzelemente mit verschiedenen Schutzfunktionen
einsetzbar sind, ohne daß sich die äußeren Abmes
sungen, insbesondere die Höhe, des Schutzsteckers
vergrößern. Somit wird erreicht, daß trotz der
dicht an dicht angeordneten Schutzstecker und des
geringen Bauraums innerhalb eines Gehäuses ein
Schutz vor Überspannungen und eine Sicherung gegen
Überströme ausgebildet werden kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen. So bewirken
die gemäß den Ansprüchen 5 und 6 ausgebildeten Lei
terplatten, daß ohne Veränderung der baulichen
Anordnung der Schutzelemente verschiedene Schutz
funktionen erzielt werden können. So ist gemäß An
spruch 5 der Stromschutz auf der Linienseite und
gemäß Anspruch 6 auf der Amtsseite möglich.
Gemäß Anspruch 7 sind nach dem Ziehen eines Schutz
steckers aus einer Reihe von mehreren nebeneinander
dicht an dicht angeordneten Schutzsteckern die an
den Schneid-Klemm-Kontakten angeschlossenen Kabel
adern zugänglich. Auch können Kabeladern mittels
eines Werkzeuges an die Schneid-Klemm-Kontakte an
geschlossen werden, ohne daß die noch gesteckten
Schutzstecker das Werkzeug beim Anschalten
behindern.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den
Zeichnungen näher dargestellten Ausführungsbeispie
les eines Schutzsteckers für Anschlußleisten näher
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch die Anschlußleiste und
den aufgesteckten Schutzstecker,
Fig. 2 eine Draufsicht auf mehrere, in zwei Reihen
angeordneten Anschlußleisten und aufgesteckte
Schutzstecker,
Fig. 3 einen vergrößerten Querschnitt durch den
Schutzstecker,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch den Schutzstecker gemäß
der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 die Draufsicht auf den Schutzstecker,
Fig. 6 die Vorderansicht einer Leiterplatte des Schutz
steckers in der ersten Ausführung,
Fig. 7 die Rückansicht der Leiterplatte nach Fig. 6,
Fig. 8 die Vorderansicht einer Leiterplatte des Schutz
steckers in der zweiten Ausführung,
Fig. 9 die Rückansicht der Leiterplatte nach Fig. 8,
Fig. 10 das Schaltungsbild der Leiterplatte gemäß den
Fig. 6 und 7 und
Fig. 11 das Schaltungsbild der Leiterplatte gemäß den
Fig. 8 und 9.
Der Schutzstecker 1 besteht aus einem Gehäuse 2, das aus
zwei miteinander verrasteten Gehäusehälften 3 gebildet ist,
aus einer im Gehäuse 2 angeordneten, eine Steckerzunge 5
bildenden Leiterplatte 4, einem Spannungsbegrenzer 7, zwei
Stromsicherungen 8, 9 und einen Erdkontakt 40. Das aus
Kunststoff hergestellte Gehäuse 2 ist im wesentlichen als
quaderförmiger Gehäusekörper ausgebildet und weist an
seiner Unterseite 15 zwei Gehäuseöffnungen 16, 17 auf.
Die schlitzförmige Gehäuseöffnung 16 dient zur Durchfüh
rung der im Gehäuse 2 fixierten Leiterplatte 4, deren nach
außen geführtes Ende freistehend aus dem Gehäuse 2 heraus
ragt und die Steckerzunge 5 bildet. Die schlitzförmige
Gehäuseöffnung 16 ist ungefähr im mittleren Bereich der
Unterseite 15 des Gehäuses 2 vorgesehen und besitzt am
Schlitzrand 18 zwei Rasthaken 19, die zur Rastverbindung
des Schutzsteckers 1 mit einer Anschlußleiste 20 vorgese
hen sind. Die Leiterplatte 4 ist ferner zwischen den beid
seitig anliegenden Rasthaken 19 geführt und abgestützt.
Am anderen Ende 52 der Leiterplatte 4 sind im Gehäuse 2
Stützhaken 45 vorgesehen, die die Leiterplatte 4 beidsei
tig abstützen und festlegen. Die Leiterplatte 4 ist somit
im wesentlichen mittig innerhalb des Gehäuses 2 angeordnet
und teilt den Innenraum des Gehäuses 2 in zwei Gehäuse
räume 21 und 22 auf. Im ersten Gehäuseraum 21 sind zwei
Stromsicherungen 8, 9 angeordnet, die mit ihren Anschluß
beinen 23, 24 in Anschlußpunkten A, F und C, E eingesteckt
sind. Im zweiten Gehäuseraum 22 ist ein Spannungsbegrenzer
7 angeordnet, der mit seinen Anschlußbeinen 25, 26 in die
Anschlußpunkte B, D der Leiterplatte 4 eingesteckt ist. Da
die Stromsicherungen 8, 9 ihre beiden Anschlußbeine 23, 24
auf zwei entgegengesetzten Seitenflächen 28 aufweisen,
sind die Anschlußbeine 23 der Stromsicherungen 8, 9 länger
ausgebildet und zweimal um 90° abgebogen, so daß die Enden
aller Anschlußbeine 23, 24 der Stromsicherungen 8, 9 in die
gleiche Richtung zeigen. Der im zweiten Gehäuseraum 22
aufgenommene Spannungsbegrenzer 7, z.B. ein sogenannter
Solid-State-Protector, besteht aus einem plattenförmigen
Gehäusekörper und besitzt an einer Gehäuseseite drei An
schlußbeine 25, 26, 27, die in einer Reihe angeordnet sind.
Das mittlere Anschlußbein 27 ist hierbei gekürzt, so daß
ein Abstand a zwischen dem Ende des Anschlußbeines 27 und
der Leiterplatte 4 besteht, wie es insbesondere in Fig. 3
dargestellt ist. Über dem Spannungsbegrenzer 7 ist eine
metallische Klammer 30 als Thermoschutz befestigt. Die
Klammer 30 ist im Querschnitt im wesentlichen U-förmig
ausgebildet und besitzt seitliche Blechlappen 29, die um
90° abgebogen an den Seitenflächen 31 des Spannungsbegren
zers 7 anliegen. Beide Schenkel 32, 33 der U-förmigen
Klammer 30 liegen an der Vorder- und Rückseite 34, 35 des
Spannungsbegrenzers 7 an. Die Enden der Schenkel 32, 33
sind um ca. 90° abgebogen und bilden federnde Kontaktele
mente 37, 38, die zur Verbindung mit den Anschlußbeinen
25, 26, 27 dienen. Der an der Rückseite 35 anliegende Schen
kel 35 ist trapezförmig ausgebildet, so daß das federnde
Kontaktelement 38 mit dem mittleren Anschlußbein 27 in
Berührung steht, ohne die Anschlußbeine 25, 26 zu berühren.
Der Schenkel 32 der Klammer 30 wird dagegen durch ein an
ihm befestigtes Schmelzelement 36 zur Vorderseite 34 auf
Abstand gehalten, so daß auch die Kontaktelemente 37 zu
den Anschlußbeinen 25, 26 auf Abstand stehen. An der Klam
mer 30 ist eine Kontaktzunge 39 vorgesehen, die in einen
Gabelkontakt 41 des Erdkontaktes 40 eingesteckt ist. Der
Erdkontakt 40 besteht aus einem metallischen Blechstrei
fen, an dessen Enden jeweils ein Gabelkontakt 41, 42 aus
gebildet ist. Der Gabelkontakt 41 ist innerhalb und der
Gabelkontakt 42 außerhalb des Gehäuses 2 angeordnet, wobei
der Erdkontakt 40 in der schlitzförmigen Gehäuseöffnung
17 aufgenommen und gehalten ist.
Für unterschiedliche Schutzfunktionen ist entweder eine
erste Leiterplatte 4 oder eine zweite Leiterplatte 4 a in
das Gehäuse 2 eingesetzt. Beide Leiterplatten 4, 4 a wei
sen gleiche Anschlußpunkte A bis F auf. Sie unterscheiden
sich jedoch durch andere Druckbilder der Leiterbahnen.
Die Leiterplatte 4 ist in den Fig. 6 und 7, das dazu
gehörige Schaltungsbild in Fig. 10 dargestellt. Die Lei
terplatte 4 a ist in den Fig. 8 und 9, das dazugehorige
Schaltungsbild in Fig. 11 dargestellt. Um den Stromschutz
vor dem Überspannungsschutz (Sicherung der Linienseite)
einzusetzen, ist die Leiterplatte 4 gemäß den Fig.
6, 7, 10 zu verwenden. Das Schaltungsbild gemäß Fig. 10
zeigt links die linienseitigen Anschlüsse a und b der Ka
beladern und rechts die amtsseitigen Anschlüsse a′ und b′.
Des weiteren ist im Schaltungsbild dargestellt, daß die
Stromsicherung 8 an den Anschlußpunkten E und C und die
Stromsicherung 9 an den Anschlußpunkten A und F ange
schlossen sind. Der Spannungsbegrenzer 7 ist an den An
schlußpunkten D und B angeschlossen. Bei diesem Schaltungs
bild wird die a-Ader am Anschlußpunkt E angeschlossen, die
b-Ader am Anschlußpunkt F, die a′-Ader am Anschlußpunkt D
und die b′-Ader am Anschlußpunkt B.
Ist ein Stromschutz hinter dem Überspannungsschutz gefor
dert (Sicherung der Amtsseite), so ist die Leiterplatte 4 a
gemäß den Fig. 8, 9 und 11 zu verwenden. Wie das Schal
tungsbild gemäß Fig. 11 zeigt, sind links die linien
seiten Anschlüsse a und b und rechts die amtsseitigen
Anschlüsse a′, b′ für die Kabeladern dargestellt. Auch hier
ist die Stromsicherung 8 an den Anschlußpunkten C und E
und die Stromsicherung 9 an den Anschlußpunkten A und F
angeschlossen. Der Strombegrenzer 7 ist ebenfalls an den
Anschlußpunkten B und D angeschlossen. Im Gegensatz zur
erstgenannten Leiterplatte 4 werden bei der Leiterplatte
4 a jedoch die Kabelader a am Anschlußpunkt D, die
Kabelader b am Anschlußpunkt B, die Kabelader a′ am
Anschlußpunkt E und die Kabelader b′ am Anschlußpunkt F
angeschlossen.
Diese unterschiedlichen Schaltungen der Schutzelemente 6
ergeben sich aus den unterschiedlichen Druckbildern der
Leiterbahnen 10 gemäß den Fig. 6, 7, 8 und 9.
Der Schutzstecker 1 wird zum Ableiten von Überspannungen
und zur Sicherung gegen Überströme zwischen den Kabeladern
a, b und a′, b′ in den Trennkontakt 43 einer Anschlußleiste
20 eingesteckt. Anstelle von Trennkontakten 43 können auch
nicht dargestellte Arbeitskontakte in die Anschlußleiste
20 eingesetzt werden. Die Anschlußleiste 20 weist zwei
Reihen von Schneid-Klemm-Kontakten 42 auf, wobei zwei
gegenüberliegende Schneid-Klemm-Kontakte 53 durch den
Trennkontakt 43 verbunden sind und durch Einstecken des
Schutzsteckers 1 getrennt werden. Außerhalb der Anschluß
leiste 20 ist, wie in Fig. 1 dargestellt, eine Erdschiene
44 angeordnet, die längsverlaufend neben der Anschluß
leiste 20 angeordnet ist. Der Schutzstecker 1 wird von
oben mittig in die Anschlußleiste 20 eingesteckt, wobei
die Steckerzunge 5 des Schutzsteckers 1 in den Trennkon
takt 43 eingesteckt ist. Die beidseitig auf der Stecker
zunge 5 angeordneten Leiterbahnen 10 sind somit mit dem
Trennkontakt 43 elektrisch verbunden. Die Steckerzunge 5
weist auf jeder Seite zwei nebeneinanderliegende Leiter
bahnen 10 auf, so daß eine Doppelader a, b durch einen
Schutzstecker 1 geschützt wird. Nach dem Einstecken des
Schutzsteckers 1 in die Anschlußleiste 20 ist auch der
Gabelkontakt 42 des Erdkontaktes 40 des Schutzsteckers 1
mit der Erdschiene 44 verbunden, da die Erdschiene 44 in
den Gabelkontakt 42 eingesteckt ist.
Nachfolgend wird anhand der Figuren der Überspannungsfall
näher erläutert. Im Überspannungsfall fließt der Strom von
der Kabelader a über den Schneid-Klemm-Kontakt 53 zum
Trennkontakt 43 und über die Leiterbahnen 10 der Stecker
zunge 5 zum Anschlußpunkt E, wenn die Leiterplatte 4 gemäß
Fig. 10 eingesetzt ist. Vom Anschlußpunkt E fließt der
Strom durch das Anschlußbein 23, durch die Stromsicherung
8, durch das Anschlußbein 24 zum Anschlußpunkt C.
Vom Anschlußpunkt C über die Leiterbahn 10 zum Anschluß
punkt D, an dem das Anschlußbein 26 des Spannungsbegren
zers 7 angeschlossen ist. Der Strom fließt nun durch den
Spannungsbegrenzer 7 zum Anschlußbein 27 und von dort über
die Klammer 33 und der Kontaktzunge 39 zum Erdkontakt 40,
dessen Gabelkontakt 42 mit der Erdschiene 44 elektrisch
verbunden ist. Der Strom wird über die Erdschiene 44 auf
Erde geleitet.
Während dieses Vorganges des dauerhaften Stromflusses
durch den Spannungsbegrenzer 7 entsteht Wärme, die zum
Schmelzen des Schmelzelementes 36 führt. Nach Schmelzen
des Schmelzelements 36 berühren die federnden Kontaktele
mente 37 der Klammer 30 die Anschlußbeine 25 und 26 des
Spannungsbegrenzers 7 und schließen somit den Spannungs
begrenzer 7 kurz, wie es auch im Schaltungsbild gemäß
Fig. 10 dargestellt ist. Die Überspannung wird somit
direkt über den Anschlußpunkt C auf Erde 44 geleitet. Das
Schmelzelement 36 dient somit als Thermoschutz. Für die
Kabelader b funktioniert der Stromfluß in ähnlicher Weise
über den Schneid-Klemm-Kontakt 53 zum Trennkontakt 43,
über die Leiterbahn 10 der Steckerzunge 5 zum Anschluß
punkt F, durch die Stromsicherung 9 zum Anschlußpunkt A,
über die Leiterbahn 10 zum Anschlußpunkt B, der mit dem
Anschlußbein 25 des Spannungsbegrenzers 7 verbunden ist.
Der Strom fließt auch hier durch den Spannungsbegrenzer 7
zum Anschlußbein 27 und von dort über die Klammer 33 und
der Kontaktzunge 39 zum Erdkontakt 40 und zur Erdschiene
44.
Wird die zweite Leiterplatte 4 a verwendet, bei der der
Stromschutz auf der Amtsseite angeordnet ist, so wird der
Stromfluß der Stromsicherungen 8, 9 bei hohen Strömen und
bei kleinen Spannungen unterbrochen; in diesem Fall
spricht der Spannungsbegrenzer 7 nicht an.
Wie in der Fig. 2 dargestellt ist, ist das Gehäuse 2 des
Schutzsteckers 1 an einer Schmalseite 11 beidseitig mit
Aussparungen 13 und an der anderen Schmalseite 12 mit
stufenförmigen Freimachungen 14 versehen. Durch die
Aussparungen 13 sind nach dem Ziehen eines Schutzsteckers
1 aus einer Reihe von mehreren nebeneinander dicht an
dicht angeordneten Schutzsteckern 1 die an den
Schneid-Klemm-Kontakten 53 angeschlossenen Kabeladern a, b
zugänglich. Der durch Ziehen des Schutzsteckers 1
vorhandene Freiraum 6 ist so groß, daß ein nicht
dargestelltes Werkzeug die Kabeladern a, b ohne Behinderung
anschließen kann. Durch die stufenförmigen Freimachungen
14 ist eine raumsparende Anordnung von zwei in die
Anschlußleiste 20 entgegengesetzt eingesteckten
Schutzsteckern 1 erreicht.
An der Oberseite 46 des Gehäuses 2 sind insgesamt fünf
Gehäuseöffnungen 47 bis 51 vorgesehen, die zum Einstecken
einer nicht dargestellten Prüfspitze eines Prüfsteckers
dienen.
Die Gehäuseöffnung 47 dient als Zugang für die a-Ader, die
Gehäuseöffnung 48 für die a′-Ader, die Gehäuseöffnung 49
für die b-Ader, die Gehäuseöffnung 50 für die b′-Ader und
die Gehäuseöffnung 51 dient als Zugang zum Erdpotential.
Bezugszeichenliste:
1 Schutzstecker
2 Gehäuse
3 Gehäusehälfte
4, 4 a Leiterplatte
5 Steckerzunge
6 Freiraum
7 Spannungsbegrenzer
8, 9 Stromsicherung
10 Leiterbahn
11, 12 Schmalseite
13 Aussparung
14 Freimachung
15 Unterseite
16, 17 Gehäuseöffnung
18 Schlitzrand
19 Rasthaken
20 Anschlußleiste
21, 22 Gehäuseraum
23 bis 27 Anschlußbein
28 Seitenfläche
29 Blechlappen
30 Klammer
31 Seitenfläche
32, 33 Schenkel
34 Vorderseite
35 Rückseite
36 Schmelzelement
37, 38 Kontaktelement
39 Kontaktzunge
40 Erdkontakt
41, 42 Gabelkontakt
43 Trennkontakt
44 Erdschiene
45 Stützhaken
46 Oberseite
47 bis 51 Gehäuseöffnungen
52 Erde
53 Schneid-Klemm-Kontakt
A bis F Anschlußpunkte
2 Gehäuse
3 Gehäusehälfte
4, 4 a Leiterplatte
5 Steckerzunge
6 Freiraum
7 Spannungsbegrenzer
8, 9 Stromsicherung
10 Leiterbahn
11, 12 Schmalseite
13 Aussparung
14 Freimachung
15 Unterseite
16, 17 Gehäuseöffnung
18 Schlitzrand
19 Rasthaken
20 Anschlußleiste
21, 22 Gehäuseraum
23 bis 27 Anschlußbein
28 Seitenfläche
29 Blechlappen
30 Klammer
31 Seitenfläche
32, 33 Schenkel
34 Vorderseite
35 Rückseite
36 Schmelzelement
37, 38 Kontaktelement
39 Kontaktzunge
40 Erdkontakt
41, 42 Gabelkontakt
43 Trennkontakt
44 Erdschiene
45 Stützhaken
46 Oberseite
47 bis 51 Gehäuseöffnungen
52 Erde
53 Schneid-Klemm-Kontakt
A bis F Anschlußpunkte
Claims (7)
1. Schutzstecker für Anschlußleisten der Fernmelde- und
Datentechnik, bestehend aus einem Gehäuse zur Aufnahme von
Schutzelementen, die zur elektrischen Verbindung mit einer
Erdschiene und mit einem Trennkontakt an einem
Gabelkontakt bzw. an auf eine Steckerzunge aufgebrachten
Leiterbahnen angeschlossen sind, wobei der Arbeitskontakt
mit Anschlußkontakten für ankommende und abgehende
Kabeladern verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steckerzunge (5) aus einer Leiterplatte (4, 4 a) gebildet ist, die sich in das Gehäuse (2) hineinstreckt, so daß innerhalb des Gehäuses (2) zwei Gehäuseräume (21, 22) gebildet sind,
daß innerhalb der Gehäuseräume (21, 22) beidseitig der Leiterplatte (4, 4 a) Schutzelemente (7, 8, 9) angeordnet sind und daß die Schutzelemente (7, 8, 9) über die Leiterbahnen (10) und über durchkontaktierte Anschlußpunkte (A bis F) miteinander verbunden sind.
daß die Steckerzunge (5) aus einer Leiterplatte (4, 4 a) gebildet ist, die sich in das Gehäuse (2) hineinstreckt, so daß innerhalb des Gehäuses (2) zwei Gehäuseräume (21, 22) gebildet sind,
daß innerhalb der Gehäuseräume (21, 22) beidseitig der Leiterplatte (4, 4 a) Schutzelemente (7, 8, 9) angeordnet sind und daß die Schutzelemente (7, 8, 9) über die Leiterbahnen (10) und über durchkontaktierte Anschlußpunkte (A bis F) miteinander verbunden sind.
2. Schutzstecker nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß im ersten Gehäuseraum (21) mindestens eine
Stromsicherung (8, 9) und im zweiten Gehäuseraum (22)
ein Spannungsbegrenzer (7) angeordnet sind.
3. Schutzstecker nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schutzelemente (7, 8, 9) mit den Anschlußpunkten
(A bis F) elektrisch verbunden sind.
4. Schutzstecker nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Anschlußpunkt (A) mit dem zweiten Anschluß
punkt (B) und der dritte Anschlußpunkt (C) mit dem vierten
Anschlußpunkt (D) über die Leiterbahnen (10) verbunden
sind.
5. Schutzstecker nach den Ansprüchen 1 und 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer ersten Leiterplatte (4) eine erste Strom
sicherung (8) mit dem dritten und fünften Anschlußpunkt
(C, E) und eine zweite Stromsicherung (9) mit dem ersten
und sechsten Anschlußpunkt (A, F) und der Spannungs
begrenzer (7) mit dem zweiten und vierten Anschlußpunkt
(B, D) verbunden sind.
6. Schutzstecker nach den Ansprüchen 1 und 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer zweiten Leiterplatte (4 a) eine erste Strom
sicherung (8) mit dem dritten und fünften Anschlußpunkt
(C, E) und eine zweite Stromsicherung (9) mit dem ersten
und sechsten Anschlußpunkt (A, F) und der
Spannungsbegrenzer (7) mit dem zweiten und vierten
Anschlußpunkt (B, D) verbunden sind.
7. Schutzstecker nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (2) an einer Schmalseite (11) beidseitig
mit Aussparungen (13) und an der anderen Schmalseite (12)
mit stufenförmigen Freimachungen (14) versehen ist.
Priority Applications (11)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3909783A DE3909783C2 (de) | 1989-03-22 | 1989-03-22 | Schutzstecker für Anschlußleisten der Fernmelde- und Datentechnik |
DK90101057.9T DK0388585T3 (da) | 1989-03-22 | 1990-01-19 | Beskyttelsesstik til klemlister inden for kommunikations- og datateknikken |
EP90101057A EP0388585B1 (de) | 1989-03-22 | 1990-01-19 | Schutzstecker für Anschlussleisten der Fernmelde- und Datentechnik |
ES90101057T ES2065414T3 (es) | 1989-03-22 | 1990-01-19 | Clavija protectora para regletas de terminales de la tecnica de la telecomunicacion y de datos. |
AT90101057T ATE116076T1 (de) | 1989-03-22 | 1990-01-19 | Schutzstecker für anschlussleisten der fernmelde- und datentechnik. |
DE59008050T DE59008050D1 (de) | 1989-03-22 | 1990-01-19 | Schutzstecker für Anschlussleisten der Fernmelde- und Datentechnik. |
AU50677/90A AU628483B2 (en) | 1989-03-22 | 1990-03-05 | Protective plug for connector banks of telecommunication and data systems |
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