DE390896C - Aufnahmeapparat, insbesondere fuer stereoskopische Reihenbilder - Google Patents

Aufnahmeapparat, insbesondere fuer stereoskopische Reihenbilder

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DE390896C
DE390896C DEB91898D DEB0091898D DE390896C DE 390896 C DE390896 C DE 390896C DE B91898 D DEB91898 D DE B91898D DE B0091898 D DEB0091898 D DE B0091898D DE 390896 C DE390896 C DE 390896C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B35/00Stereoscopic photography

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Aufnafacneapparat für Reihenbilder, der insbesondere für stereoskopische Aufnahmen sich eignet. Der Aufnahmeapparat beruht auf der Anwendung eines Linsensystems zum optischen Ausgleich, wie sie in der Patentschrift 380068 beschrieben ist. Diese RingMnse findet als Träger der den optischen Ausgleich bewirkenden optischen Elemente Verwendung, und das Bildband wird gleichlaufend mit ihr bewegt;
Der Aufnahmeapparat gemäß der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß der aufzunehmende Gegenstand durch ein feststehendes Objektiv oder zwei feststehende Objektive als reelles Bild, in die Drehmitte des erwähnten Ringlinsensystems von der Seite her projiziert wird, worauf das reelle Bild durch die sich drehende Ringlinse hindurch auf einen zu dieser gleichlaufenden Film geworfen wird.
An sich ist bereits bekannt, bei Projektionskinematographen von dem laufenden Film die Bilder durch einen sich drehenden Linsenkranz hindurch zu projizieren und ein feststehendes Bild entweder am Orte des Drehungszentrums des Linsenkranzes zu erzeugen oder durch ein Prisma abzulenken, so daß das Bild durch ein in allen Teilen festes Projek-
tionssystem auf die Projektionswand geworfen wird.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Beispiel an einem stereoskopisehen Aufnahmeapparat veranschaulicht.
Abb. ι ist eine Seitenansicht des Aufnahmeapparates, teilweise im Längsschnitt;
Abb. 2 ist ein wagerechter Mittelschnitt durch die Abb. i.
ίο Innerhalb des Gehäuses A ist eine umlaufende Trommel B drehbar gelagert, die das Ringlinsensystem id aufnimmt, welch letzteres als Träger der den optischen Ausgleich bewirkenden optischen Elemente dient. An »5 das Gehäuse.^ schließt sich ein zweites Gehäuse A1, innerhalb dessen die Filmrollen gelagert werden. Die Filmrolle C enthält den unbelichteten Film 4, der über zwei Rollenanordnungen E geleitet wird und dann auf RoIIeD aufläuft. Zwischen den beiden Rollenanordnungen E erfolgt die Belichtung. Die Rollen E haben den Zweck, den zu belichtenden Film 4 auf die Trommel B festzudrücken und dann zur Walze D weiterzuleiten. Die Rollen £ sind so angeordnet, daß eine Verstellung, beispielsweise bis zu einem Millimeter in der Bewegungsebene, sich ermöglichen läßt, ohne die Führung mit der Trommel B zu verlieren. Hiermit wird angestrebt, die Bildschärfe einstellen zu können, was beispielsweise durch Bandführung erreicht wird. Die Trommel B ist in ihrem mittleren Teil beiderseitig erweitert, so daß seitliche Ansatztrommeln entstehen, auf deren1 Umfang (Abb. 2) je ein Kranz von Blendenöffnungen F vorgesehen ist. Letztere sind in den beiden Seitentrommeln zueinander versetzt, um die rechts- und linksseitigen Bilder zur Übereinanderlage zu bringen oder wechselweise die rechtsseitigen und linksseitigen Bilder abzublenden.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Abb. 1 und 2 sind zwei Objektive vorgesehen, nämlich ein rechtsseitiges Objektiv 1 und ein linksseitiges Objektiv 2. Die in diesen Objektiven untergebrachten Linsen sind mit i1 und 2 bezeichnet. An den der Drehachse der Trommel zugekehrten Enden des Objektivs sind die beiden seitenverschiedenen prismatisehen Linsen ia und i6 angeordnet, welche das Bild feststehend in die Mitte des Ringlinsensystems id projizieren (vgl. den in Abb. ι und 2 dargestellten Strahlengang). In der Mitte des Ringlinsensystems ist an der Stelle 3 eine Scheibe angeordnet, welche in an sich bekannter Weise z. B. geriffelt ausgebildet sein kann, so daß die von den Linsen i° und i6 kommenden Strahlen durch die Scheibe in der aus der Pfeilrichtung der Abb. 2 ersichtlichen Richtung auf die Ringlinse id geworfen werden. Das bei 3 erzeugte reelle Bild wird durch die umlaufende Ringlinse id hindurch auf den mit der Ringlinse gleichlaufenden Filmteil 4 projiziert, und zwar durch die Fensteröffnung 5 hindurch.
Der Antrieb des Apparates erfolgt beispielsweise durch eine Kurbel k, die entweder auf der Achse der Aufwickelwalze D sitzt ! oder (wie in Abb. 2 punktiert angedeutet ist) auf die Rollenanordnung E einwirkt. Die Trommel B wird entweder durch den Reibungsdruck des Filmes 4 mitgenommen oder durch eine entsprechende, nicht dargestellte Übersetzung.
Der Aufnahmeapparat gemäß der Erfindung ermöglicht infolge der kontinuierlichen Abwicklung des Films auch die photographische Aufnahme von Schallwellen (Geräuschen, Tönen, der Sprache, Musik usw.). Für diese Aufgabe ist der Aufnahmeapparat um so mehr geeignet, weil er vollkommen geräuschlos arbeitet.

Claims (4)

Patent-An Sprüche:
1. Aufnahmeapparat, insbesondere für stereoskopische Reihenbilder, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines feststehenden Objektivs das aufzunehmende Bild von der Seite her in die Drehmitte einer umlaufenden Ringlinse projiziert wird, worauf das dort entstandene reelle Bild durch die Ringlinse hindurch auf den mit dieser gleichlaufenden Filmstreifen geworfen wird.
2. Aufnahmeapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringlinse (id) in eine umlaufende Trommel (B) eingebaut ist, deren seitliche, trommelartige Erweiterungen auf ihrem Umfange ioo mit Blenden (F, F') ausgestattet sind, die
im Bereich des Strahlenganges der Objektive liegen und von diesen aus das Bild in die Drehmitte projizieren lassen.
3. Aufnahmeapparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blenden (F) der beiden Seitentrommeln gegeneinander versetzt sind.
4. Aufnahmeapparat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Film- no fenster in der Bewegungsebene des Filmbandes verschiebbar ist, zum Zwecke der Schärfeneinstellung des reellen Bildes in der Drehmitte.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB91898D 1919-12-04 1919-12-04 Aufnahmeapparat, insbesondere fuer stereoskopische Reihenbilder Expired DE390896C (de)

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