DE3907271A1

DE3907271A1 - Befestigungselement fuer heizrohre einer fussbodenheizung zur verlegung auf mindestens einseitig kaschierten waermeisolierenden platten, bestehend aus einem verankerungsteil, einer inneren rohraufnahme und einem tiefenanschlag

Info

Publication number: DE3907271A1
Application number: DE3907271A
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: VENUS HEIZUNGS und SANITAER VE
Current assignee: VENUS WAERMETECHNIK GMBH, 4401 SAERBECK, DE
Priority date: 1989-03-07
Filing date: 1989-03-07
Publication date: 1990-09-13

Description

Die Erfindung betrifft ein Befestigungselement für Heizrohre einer Fußbodenheizung.

Gemäß bekannter Methoden wird ein solches Rohr mit tels u-förmigen Haltenadeln auf der Unterisolierung befestigt, indem diese Nadeln über das Rohr getackert werden und sich die, an den Enden befindlichen Wider haken unter der kaschierten Folie verankern.

Es handelt sich hierbei um eine sehr verlegefreund liche Methode, bei der das Heizrohr jedoch nicht gleichbleibend von der Unterisolierung angehoben ist, dieses ist aber erwünscht, damit das Heizrohr ganz vom Heizestrich umschlossen wird und somit auf seine gesamte Oberfläche eine Wärmeübertragung stattfinden kann. Um diesen Effekt zu erreichen, hat man ver sucht, in die herkömmlichen u-förmigen Haltenadeln Auflagezapfen für das Rohr anzubringen, man hat der artige Haltenadeln dann über das Rohr getackert und später das Rohr über die Auflagezapfen hochgezogen. Dieses bedeutet jedoch einen zusätzlichen Arbeitsauf wand, abgesehen davon wird das Rohr bei nachträglicher Begehung der Konstruktion, wie sie auf Baustellen fast unvermeidlich ist, wieder von diesen Auflage zapfen heruntergetreten, beziehungsweise werden die gesamten Nadeln in die Unterisolierung eingetreten.

Aufgabe der Erfindung war es, ein Befestigungs element so zu gestalten, daß die Vorteile einer Tackerverlegung erhalten bleiben und daß das Heiz rohr trotzdem wirkungsvoll angehoben wird und das diese Rohranhebung auch bei nachträglicher Begehung der Konstruktion Bestand behält. Dies wird durch ein Element der Ansprüche 1-7 erreicht.

Dieses Element wird über das Heizrohr getackert und hebt dabei das Rohr über die Einführschrägen in die innere Rohraufnahme. Bei nachträglicher Be gehung kann zwar das Rohr wieder aus der inneren Rohraufnahme herausgetreten werden, sobald aber das Gewicht wieder vom Rohr gewonnen wird, schnappt dieses wieder durch die Einführschrägen in seine Ausgangsstellung. Durch die seitlichen Tiefenan schläge wird ein zu tiefes Eindringen des Befe stigungselementes sowohl beim Tackervorgang, als auch bei der nachträglichen Begehung verhindert.

Da die Hauptbelastung an dieses Befestigungsteil eine seitliche Zugkraft darstellt, die durch die Rück stellkraft des Heizrohres insbesondere in den Be reichen von engen Verlegebögen auftritt, wird durch die seitlichen Tiefenanschläge zusätzlich die Haltewirkung der Widerhaken vergrößert, da ein Um kippen und damit verbunden das sich Lösen eines Widerhakens vermieden wird.

Durch die Tiefenanschläge und durch die parallel zur Unterisolierung verlaufende Oberkante des Ver ankerungsteiles, eignet sich dieses Befesti gungselement in der beschriebenen Form gleich zeitig für verlegen mit einem sogenannten Trockenaufbau, bei dem das Heizrohr ebenfalls auf der Unterisolierung befestigt wird, anschließend der Hohlraum zwischen den Heizrohren mit einem spezi ellem Schüttgut ausgefüllt wird und dann die Gesamtkonstruktion mit Platten abgedeckt wird. Ein Befestigungselement der beschriebenen Art kann hier gleichzeitig als Auflage für Abdeck platten dienen.

Claims

1. Befestigungselement für Heizrohre einer Fußboden heizung zur Verlegung auf mindestens einseitig kaschierten wärmeisolierenden Platten, bestehend aus einem Verankerungsteil (1), einer inneren Rohraufnahme (2) und einem Tiefenanschlag (3), dadurch gekennzeichnet, daß die Hälfte des Durch messers des zu verlegenden Rohres größer ist, als die Länge der Einführschrägen der inneren Rohrauf nahme und daß die Anbindung der inneren Rohrauf nahme (4) an das Verankerungsteil (1) so flexi bel gestaltet ist, daß die Einführungsschrägen (5) das Rohr durch die Rückstellkraft des ver wandten Kunststoffes nach der Rohrbelegung von unten stützen und dadurch anheben.

2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an das Verankerungs teil (1) Tiefenanschläge (3) angebracht sind, die so angeordnet sind, daß das Maß von der Un terkante der Tiefenanschläge bis zur Oberkante der Einführschrägen der inneren Rohraufnahme kleiner ist, als der halbe Rohrdurchmesser des zu verlegenden Rohres.

3. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefenanschläge (3) seitlich nach außen an dem Verankerungsteil (1) angeordnet sind.

4. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante des Ver ankerungsteiles (1) im eingedrückten Zustand eine Parallelfläche (6) zu den kaschierten Platten bil det.

5. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Unterkante des Tiefenanschlages (7) und der Oberkante der Widerhaken (8) größer als 5 mm ist.

6. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anbindung der in neren Rohraufnahme (2) an das Verankerungsteil (1) an dessen Oberkante erfolgt.

7. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es sich um ein ein stückiges Kunststoffspritzgußteil handelt.