CH393693A - Zum Einsetzen in einen Profildübel bestimmtes Verankerungselement - Google Patents
Zum Einsetzen in einen Profildübel bestimmtes VerankerungselementInfo
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Description
Zum Einsetzen in einen Profildübel bestimmtes Verankerungselement. Die vorliegende Erfindung betrifft ein Ver- ankerungselement, welches zum Einsetzen in einen Profildübel bestimmt ist, der eine sich nach aussen verengende Verankerungsnut aufweist, an deren Innenflanken Auflageschultern für das Veranke- rungselement vorhanden sind. Profildübel der genann ten Art werden an Decken und Wänden sowie z. B. in Rohrleitungs- oder Kabelkanälen eingesetzt, um mittels Verankerungselementen, welche in die von aussen zugängliche Verankerungsnut eingesetzt wer den, das Aufhängen bzw. Befestigen von Verklei dungsplatten, Rohren, Kabeln und dergleichen zu ermöglichen. Um bei Einbetonieren der Dübelschie- nen das Eindringen von Beton oder Betonmilch. in den Nutenraum zu verhindern, ist es bekannt, diesen vorgängig mit einem weichen Schaumstoff auszufül len oder z. B. mit einem selbstklebenden Papierstrei fen abzudecken. Als Verankerungselemente werden zumeist Vier- kantmuttern oder mit einem Gewinde versehene Me tallplättchen oder dergleichen verwendet, in welche dann, das eigentliche Befestigungsorgan - ein Schrau benbolzen, Haken usw. - eingeschraubt wird. Da die Verankerungsnut gegen aussen verengt ist, müssen die Verankerungselemente hochkant in die Nut einge führt und dann im Nuteninnern um 90 um die Nu tenachse verdreht werden, damit sie an den Innen- flanken der Nut bzw. an deren Auflageschultern an liegen. Diese Manipulation ist nun recht umständlich und setzt grosse Geschicklichkeit voraus, insbesondere dann, wenn der Dübel an der Unterseite einer Decke verlegt ist oder in einer Wand vertikal verläuft. Fer ner müssen mit diesen metallenen Verankerungs- elementen immer Befestigungsorgane mit Metallge winde verwendet werden, obschon an handelsübli chen Teilen mit Holzgewinde, wie Schrauben, Haken usw., eher ein reichhaltigeres und vorteilhafteres An gebot besteht. Die Erfindung bezweckt; die erwähnten Nach teile zu beseitigen und ein Verankerungselement zu schaffen, welches sehr einfach in die Nut einzuführen ist und die Verwendung von Befestigungsorganen mit Holzgewinde gestattet. Das erfindungsgemässe Verankerungselement ist dadurch gekennzeichnet, dass es aus einem im we sentlichen prismatischen Körper aus elastisch-pla- stisch verformbarem Material besteht, dessen Seiten flanken entsprechend den Innenflanken der Nut ge neigt sind und je eine zum Hintergreifen der Auf lageschultern bestimmte Rippe aufweisen und dessen dem Nutengrund zuzukehrende Seite dachartig ab geschrägt ist. Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen standes ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachstehend näher erläutert. Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht des Ver- ankerungselementes. Fig. 2 zeigt in einem grösseren Massstab und in der Nutenachse gesehen das Verankerungselement im Moment des Eindrückens in die Nut des Profil dübels, und Fig. 3 zeigt in analoger Darstellung das fertig in den Dübel eingesetzte Verankerungselement. Das in Fig. 1 dargestellte Verankerungselement 1, welches eine bevorzugte Ausführungsform darstellt, besteht aus einem prismatischen Körper aus einem elastisch-plastisch verformbaren Material, insbeson dere aus einem thermoplastischen Kunststoff. Solche Körper lassen sich insbesonders vorteilhaft als Ab schnitte eines aus einem thermoplastischen Polymer stranggepressten Profils herstellen. Geeignete Mate rialien sind beispielsweise Polyvinylacetat, Polyvinyl- chlorid, Polyvinylidenchlorid und dergleichen Homo- oder Copolymere. Das Verankerungselement 1 ist zum Einsetzen in einen Profildübel bestimmt, dessen Querschnitt aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist. Die Dübelschiene 20 ist beispielsweise in eine Betondecke 30 eingelassen und bildet eine Verankerungsnut 23. Die Nuten flanken 21 laufen gegen die Nutenöffnung hin zu sammen, so dass sich die Nut nach aussen verengt. Die Seitenwände der Dübelschiene sind ferner um 180 nach innen umgebogen, so dass an den Innen- flanken der Nut 23 Auflageschultern 22 für das Ver- ankerungselement entstehen. Die Seitenflanken 10 des Verankerungselemen- tes 1 sind nun in Übereinstimmung mit den Innen flanken 21 der Nut 23 geneigt. Jede Seitenflanke 10 weist zudem eine Rippe 11 auf, welche zum Hinter greifen der betreffenden Auflageschulter 22 bestimmt ist, wenn das Verankerungselement im Dübel einge setzt ist; diese Verhältnisse lassen sich der Fig. 3 entnehmen. Die Rippen 11 sind vorzugsweise auf die Höhe der Schultern 22 derart abgestimmt, dass die bei eingesetztem Element 1 aussenliegende Stirn fläche 17 (Fig. 3) mit dem Dübelrand bzw. mit der Deckenoberfläche bündig ist. Die Flächen 12 auf der dem Nutengrund zuge kehrten Seite des Elementes 1 sind dachartig abge schrägt. Es kommt dadurch beim Eindrücken des Verankerungselementes in die Nut 23 (Fig. 2) eine Keilwirkung auf das Element 1 zustande, welche des sen Verformung bewirkt und damit dessen Durch schieben durch die verengte Nutenöffnung ermög licht. Um das Zusammenpressen des Querschnittes und damit den Durchtritt durch die verengte Nuten öffnung zu begünstigen, weist das Element 1 eine Ausnehmung 13 auf, welche von der dem Nuten grund zugekehrten Seite her bis mindestens zwischen die beiden Rippen 11 reicht. Dadurch können die beiden Rippen 11 beim Eindrücken des Elementes 1 in die Nut 23 leichter gegeneinander gedrückt werden, wobei jedoch auch eine elastisch-plastische Verfor mung des vollen Querschnittes beteiligt ist. Bei be stimmten Verhältnissen des Nutenquerschnittes wäre es immerhin denkbar; auch ohne die Ausnehmung 13 auszukommen. Auf der aussenliegenden Stirnseite 17 ist schliess lich eine Längsrille 14 vorgesehen, welche nachher das Einsetzen der mit Holzgewinde versehenen Be festigungsorgane, beispielsweise Schrauben, erleich tert und deren Zentrierung und seitliche Führung bewirkt. Bei der beschriebenen Ausgestaltung des Verankerungselementes 1 weist dieses im Querschnitt zwei symmetrisch. zueinander liegende Backen 15 auf, welche durch einen Mittelsteg 16 verbunden sind. Nachdem das Verankerungselement im verform ten Zustand die verengte Nutenöffnung passiert hat (Fig. 2), geht es im Innern der Nut 23 in seine ursprüngliche Querschnittsform zurück, wobei die Seitenflächen 10 an den Innenflanken 21 der Nut anliegen und die Rippen 11 die Auflageschultern 22 hintergreifen. Das Element lässt sich nun nötigen falls leicht noch in der Nutenachse an die gewünschte Stelle rücken. Selbstverständlich ist auch ein Ein schieben des Verankerungselementes in der Nuten achse von der Seite her möglich, falls diese zugänglich ist. Es wird nun an der Längsrille 14 das eigentliche Befestigungsorgan 32, beispielsweise eine Holz schraube, angesetzt und in das Element 1 einge schraubt. Die Spitze bohrt sich dabei durch den Steg 16 hindurch, das Gewinde dringt seitlich in das verformbare Material ein, und der Querschnitt des eingeschraubten Schafts drängt das umgebende Ma terial nach aussen und presst es kräftig gegen die In nenflanken 21 des Profildübels 20. Das Zurückwei chen der Seitenflächen 10 und der Rippen 11 unter Zugbelastung wird dadurch praktisch verunmöglicht, wodurch eine sichere Verankerung zustande kommt. Falls die Nut 23 zwecks Verhinderung des Ein dringens von Beton beim Einbetonieren des Dübels 20 mit einem weichen Schaumstoff ausgefüllt ist (nicht dargestellt), so wird dieser beim Eindrücken des Verankerungselementes 1 einfach zurückgedrängt. Dieser übt nun einen gewissen Druck auf das Ele ment 1 aus, welcher gegen die Nutenöffnung hin ge richtet ist. Ein Zurückdrängen des Verankerungs- elementes 1 aus der Nut noch vor dem Einschrauben des Befestigungsorgans 32 wird jedoch mit Sicher heit dank der die Schultern 22 hintergreifenden Rip pen 11 verhindert. Das Verankerungselement lässt sich an sich in beliebigen Längen herstellen; im allgemeinen wird man es jedoch für die Aufnahme eines einzelnen Befestigungsorgans 32 bemessen, wofür eine Länge von wenigen Zentimetern genügt. Das beschriebene Verankerungsorgan lässt sich sehr billig herstellen und auf rasche und einfache Weise in die Dübel schiene einsetzen. Es ermöglicht ferner die Ver wendung von Befestigungsorganen mit Holzgewinde, wobei ein vorgängiges Gewindeschneiden nicht er forderlich ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Verankerungselement, welches zum Einsetzen in einen Profildübel bestimmt ist, das eine sich nach aussen verengende Verankerungsnut aufweist, an de ren Innenflanken Auflageschultern für das Veranke- rungselement vorhanden sind, dadurch gekennzeich net, dass es aus einem im wesentlichen prismatischen Körper aus elastisch plastisch verformbarem Mate rial besteht, dessen Seitenflanken (10) entsprechend den Innenflanken (21) der Nut (23)geneigt sind und je eine zum Hintergreifen der Auflageschultern (22) bestimmte Rippe (11) aufweisen und dessen dem Nutengrund zuzukehrende Seite dachartig abgeschrägt ist (12).UNTERANSPRÜCHE 1. Verankerungselement nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass es eine von der dem Nutengrund zuzukehrenden Seite her bis mindestens zwischen die genannten Rippen (11) reichende Aus- nehmung (13) aufweist, um das Zurückweichen der Rippen beim Einsetzen in die Verankerungsnut zu erleichtern.2. Verankerungselement nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass auf der nach aussen zu liegen bestimmten Stirnseite (17) eine Längsrille (14) vorhanden ist, um das Einschrauben von mit Holz gewinde versehenen Befestigungsorganen (32) zu er leichtern.3. Verankerungselemente nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass es aus zwei zueinander symmetrisch liegenden Backen - (15) besteht, welche durch einen Mittel steg (16) miteinander verbunden sind. 4. Verankerungselement nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass es durch einen Ab schnitt eines aus einem thermoplastischen Polymer stranggepressten Profils gebildet ist.
Priority Applications (2)
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US4708554A (en) * | 1985-04-08 | 1987-11-24 | Howard William A | Strut |
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- 1962-07-12 AT AT562662A patent/AT239504B/de active
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Also Published As
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AT239504B (de) | 1965-04-12 |
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