DE3906970C2 - - Google Patents

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DE3906970C2
DE3906970C2 DE19893906970 DE3906970A DE3906970C2 DE 3906970 C2 DE3906970 C2 DE 3906970C2 DE 19893906970 DE19893906970 DE 19893906970 DE 3906970 A DE3906970 A DE 3906970A DE 3906970 C2 DE3906970 C2 DE 3906970C2
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sabot
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B14/00Projectiles or missiles characterised by arrangements for guiding or sealing them inside barrels, or for lubricating or cleaning barrels
    • F42B14/06Sub-calibre projectiles having sabots; Sabots therefor
    • F42B14/08Sabots filled with propulsive charges; Removing sabots by combustion of pyrotechnic elements or by propulsive-gas pressure
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B14/00Projectiles or missiles characterised by arrangements for guiding or sealing them inside barrels, or for lubricating or cleaning barrels
    • F42B14/06Sub-calibre projectiles having sabots; Sabots therefor
    • F42B14/061Sabots for long rod fin stabilised kinetic energy projectiles, i.e. multisegment sabots attached midway on the projectile

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
  • Drilling And Exploitation, And Mining Machines And Methods (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein unterkalibriges Geschoß nach dem Oberbergriff des Anspruches 1.
Aus der US 13 68 057 ist ein unterkalibriges Geschoß mit einem boden­ seitigen, topfförmigen, einstückigen Treibspiegel bekannt. Zur Zerle­ gung des Treibspiegels sind Sprengladungen im Mantelbereich des Treib­ spiegels vorgesehen. Bei den zeitverzögert zündbaren Sprengladungen kann der Nachteil auftreten, daß, von der Sprengladung aus gesehen, zwar die radialen und seitlichen Abschnitte des Treibspiegels abge­ sprengt werden, nicht jedoch ein am Geschoß anliegender Restabschnitt.
Weiterhin ist aus der DE-AS 11 63 193 ein unterkalibriges Geschoß mit einem kopfseitigen Treibspiegel mit einer Aufnahmebohrung für das Ge­ schoß bekannt. Zur Ablösung des Treibspiegels kann eine Sprengladung gezündet werden, die den Treibspiegel auseinandersprengt. Längs­ schlitze in einem Treibspiegel aus Metall dienen zur erwünschten Ver­ größerung von Reibungskräften dem Treibspiegel und dem Ge­ schoß. Die Anordnung von Sprengstoff in diesen Längsschlitzen ist jedoch nicht offenbart.
Aus der DE 29 24 036 A1 geht ein auf das Geschoß aufgegossener Treib­ spiegel hervor, der ohne Sprengstoff aufgrund der Luftkräfte und der Sollbruchstellen in die üblichen Elemente zerfällt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einstückigen Treib­ spiegel eines unterkalibrigen Geschosses möglichst gleichmäßig und vollständig abzulösen.
Dies wird gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 er­ reicht. Die gleichmäßige Ablösung des Treibspiegels vom unterkalibri­ gen Geschoß gewährleistet, daß dieses mit hoher kinetischer Energie und mit nur geringen Abgangsstörungen weiterfliegt. Dies wird durch die Sprengstoffelemente gewährleistet, die sich in radialer Richtung vom unterkalibrigen Geschoß weg erstrecken.
Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Elemente der Zerlegereinrichtung sind nach dem Anspruch 2 min­ destens annähernd in die zentrale Längsachse des Geschosses enthalten­ den Längsebenen des Treibspiegels angeordnet. Das ist insbesondere bei Treibspiegeln großkalibriger Geschosse von Vorteil.
Nach dem Anspruch 3 sind die Elemente der Zerlegereinrichtung flächig schichtförmig ausgebildet.
Eine andere Möglichkeit besteht nach dem Anspruch 4 darin, daß die Sprengstoffelemente der Zerlegereinrichtung stabförmig ausgebildet und voneinander beabstandet angeordnet sind.
Gemäß dem Anspruch 5 weist jedes Sprengstoffelement der Zerlegerein­ richtung ein mit dem Sprengstoff gefülltes Röhrchen auf.
Entsprechend dem Anspruch 6 sind die Sprengstoffelemente der Zerleger­ einrichtung mittels einer waffenseitigen Zündeinrichtung nach dem Ver­ lassen des Waffenrohres über einen elektrischen Zündsatz und Verzö­ gerungssatz zu initiieren. Die Initiierung erfolgt in einem vorge­ gegebenen Sicherheitsabstand nach der Mündung des Waffenrohres. Hierzu ist an der Rohrmündung des Waffenrohres eine Induktionsspule vorge­ sehen.
Gemäß der Erfindung ist der Treibspiegel geordnet in mindestens an­ nähernd gleich ausgebildeten Treibspiegelelemente zerlegbar. Es ist je­ doch auch möglich, daß der Treibspiegel in beliebige Treibspiegel­ elemente zerlegt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge­ stellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein abschnittsweise gezeichnetes Waffenrohr und durch ein im Waffenrohr angeordneten unter­ kalibriges Geschoß mit einem Treibspiegel,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Schnittlinie II-II in Fig. 1, und
Fig. 3 einen halbseitigen Schnitt entlang der Schnittlinie III in Fig. 2.
Fig. 1 zeigt ein abschnittsweise gezeichnetes Waffenrohr 10, in dem ein mit einem Treibspiegel 12 versehenes unterkalibriges Geschoß 14 angeordnet ist. Der Treibspiegel 12 ist zwischen dem Kopfteil 16 und dem mit Stabilisierungsflügeln 18 versehenen Heckteil 20 des unterkalibrigen Geschosses 14 vorgesehen und entlang einer Formschlußzone 22 mit dem einteilig ausgebildeten Treibspiegel 12 verbunden. Der Treibspiegel 12 weist eine dem Kopfteil 16 zugewandte Staudruckausnehmung 24 und eine dem Heckteil 20 zugewandte Gasdruckfläche 26 auf. Der einteilige Treibspiegel 12 bestimmt mit seiner Außenmantelfläche 28 das Kaliber des Waffenrohres 10. An der Mündung 30 des Waffenrohres 10 ist eine Zündauslöseeinrichtung 32 vorgesehen, die beispielsweise eine Induktionsspule aufweist. Im Treibspiegel 12 ist ein elektrisch zündbarer Zündsatz 34 mit einem Verzögerungssatz 36 vorgesehen, mittels welchem eine im Treibspiegel 12 vorgesehene Zerlegereinrichtung 38 (siehe insbesondere die Fig. 2 und 3) mit einer zeitlichen Verzögerung nach dem Verlassen des Geschosses 14 mit dem Treibspiegel 12 initiiert wird, um mit Hilfe der Zerlegeeinrichtung 38 den ursprünglich einteiligen Treibspiegel 12 in Treibspiegelelemente 40 (siehe Fig. 2) zu zerlegen. Um die Treibspiegelelemente 40 bei der Zerlegung des Treibspiegels 12 schnell und sicher entlang der Formschlußzone 22 vom unterkalibrigen Geschoß 14 abzutrennen, kann zwischen dem Treibspiegel 12 und dem unterkalibrigen Geschoß 14 ein Trennelement 42 vorgesehen sein, wie es in Fig. 1 angedeutet ist. Mit der Bezugsziffer 44 sind in Fig. 1 auf Zug beanspruchte Konstruktionselemente bezeichnet, die zur mechanischen Verstärkung des einteiligen Treibspiegels 12 dienen.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Zerlegereinrichtung 38 entlang des Umfanges des unterkalibrigen Geschosses 14 gleichmäßig verteilt vorgesehen ist, so daß der Treibspiegel 12 in gleich große Treibspiegelelemente 40 zerlegt wird, wenn mittels der an der Mündung 30 des Waffenrohres 10 vorgesehenen Zündauslöseeinrichtung 32 der elektrisch zündbare Zündsatz 34 und der Verzögerungssatz 36 initiiert wird. Die Zerlegereinrichtung 38 weist plastisch nachgiebige Röhrchen 46 auf, die an das Querschnittsprofil des einteiligen Treibspiegels 12 formmäßig angepaßt sind (siehe Fig. 3), und die mit einem Sprengstoff 48 gefüllt sind. Durch die plastisch nachgiebigen Röhrchen 46, die mit Sprengstoff 48 gefüllt sind, werden Sollbruchebenen bestimmt, die sich durch die Längsmittellinie 50 des Geschosses 14 erstrecken. Entlang dieser Sollbruchflächen wird der ursprünglich einteilige Treibspiegel 12 in mindestens annähernd gleich große Treibspiegelelemente 40 zerlegt, nachdem das Geschoß die Mündung 30 des Waffenrohres verlassen hat. Die elektrisch zündbaren Zündsätze 34 und die zugehörigen Verzögerungssätze 36 sind mit den die Solltrennflächen bestimmenden Zerlegereinrichtungen 38 wirkverbunden, so daß der in den Röhrchen 46 vorhandene Sprengstoff 48 zu einer bestimmten Zeit nach dem Verlassen des Waffenrohres 10 gezündet und der ursprünglich einteilige Treibspiegel 12 in seine Treibspiegelelemente 40 zerlegt wird. Das unterkalibrige Geschoß 14 fliegt anschließend ohne den das Kaliber des Waffenrohres 10 bestimmenden Treibspiegel 12 mit hoher Energie weiter und besitzt eine große Durchschlagwirkung.

Claims (6)

1. Unterkalibriges Geschoß mit einem nach dem Abschuß aus einem Waffenrohr in Treibspiegelelemente zerfallenden einstückigen Treibspiegel, der das unterkalibrige Geschoß entlang einer gemein­ samen Formschlußzone umschließt, und der mit einer den Treib­ spiegel nach dem Verlassen des Waffenrohres zeitlich verzögert in die Treibspiegelemente zerlegenden Zerlegereinrichtung ver­ sehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerlegereinrichtung (38) in bezug auf den Umfang des unterkalibrigen Geschosses (14) gleichmäßig verteilte Spreng­ stoffelemente aufweist, die sich in radialer Richtung vom unter­ kalibrigen Geschoß (14) weg erstrecken.
2. Geschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprengstoffelemente der Zerlegereinrichtung (38) mindestens annähernd in die zentrale Längsachse (50) des Geschosses (14) enthaltende Längsebenen des Treibspiegels (12) angeordnet sind.
3. Geschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprengstoffelemente der Zerlegereinrichtung (38) flächig schichtförmig ausgebildet sind.
4. Geschoß nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprengstoffelemente der Zerlegereinrichtung (38) stab­ förmig ausgebildet und voneinander beabstandet angeordnet sind.
5. Geschoß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Sprengstoffelement der Zerlegereinrichtung (38) ein mit dem Sprengstoff (48) gefülltes Röhrchen (46) aufweist.
6. Geschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprengstoffelemente der Zerlegereinrichtung (38) mittels einer waffenseitigen Zündeinrichtung nach dem Verlassen des Waffen­ rohres (10) über einen elektrischen Zündsatz (34) und Verzögerungs­ satz (36) zu initiieren sind.
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