DE3906921C2 - - Google Patents
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- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27F—DOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
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- B27F1/02—Making tongues or grooves, of indefinite length
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27C—PLANING, DRILLING, MILLING, TURNING OR UNIVERSAL MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL
- B27C5/00—Machines designed for producing special profiles or shaped work, e.g. by rotary cutters; Equipment therefor
- B27C5/02—Machines with table
- B27C5/04—Guide fences for work
Description
Die Erfindung betrifft eine Fräsmaschine zum Längsprofi
lieren von Rahmenhölzern für Fenster oder Türen, mit
einem, eine horizontale Auflagefläche aufweisenden Werk
stücktisch, mit mindestens einer in einem gegenüber dem
Werkstücktisch vertikal verstellbaren Spindelgehäuse
gelagerten, vertikalen Werkzeugspindel, die mehrere über
einander angeordnete Fräswerkzeugsätze trägt, von denen
jeweils einer durch Höhenverstellung des Spindelgehäuses
in Arbeitsstellung bringbar ist, mit je einer zu beiden
Seiten der Werkzeugspindel angeordneten Führungsleiste,
die eine vertikale Anlagefläche für das Rahmenholz auf
weist und senkrecht zu ihrer Anlagefläche gegenüber der
Werkzeugspindel verstellbar ist, und mit je einer jeder
Führungsleiste zugeordneten, mit der Anlagefläche fluch
tenden Führungszunge, deren freies Ende in Arbeitsstel
lung des jeweiligen Fräswerkzeugsatzes in dessen größt
mögliche Nähe reicht.
Fräsmaschinen dieser Art dienen zum Längsprofilieren von
Rahmenhölzern für Fenster und Türen. Die Rahmenhölzer
weisen an der Innenseite und an der Außenseite unter
schiedliche Profile auf, wobei die Profile an den hori
zontalen Rahmenteilen auch noch von denen der vertikalen
Rahmenteile abweichen können. Außerdem sind die Profile
der Rahmenhölzer für den Flügelrahmen und den Blendrahmen
unterschiedlich. Damit an den Rahmenhölzern nacheinander
die verschiedenen Profile ohne Werkzeugwechsel gefräst
werden können, sind auf der Werkzeugspindel mehrere Fräs
werkzeugsätze angeordnet, von denen jeweils einer durch
Höhenverstellung des Spindelgehäuses in Arbeitsstellung
bringbar ist. In der Praxis werden derartige Werkzeug
spindeln auch als "Hubspindeln" bezeichnet. Da auf einer
Werkzeugspindel meist nur drei oder vier verschiedene
Fräswerkzeugsätze Platz haben, die Anzahl der zu fräsen
den Profile jedoch in der Regel größer ist, sind bei ein
und derselben Maschine meist mehrere höhenverstellbare
Werkzeugspindeln vorhanden. Damit beim Profilieren eines
Rahmenholzes die Fräswerkzeugsätze der übrigen Werkzeug
spindeln nicht stören, können die Spindelgehäuse dieser
gerade nicht benutzten Werkzeugspindeln gegenüber den
Führungsleisten so weit horizontal zurückverstellt wer
den, daß auch die Fräser mit dem größten Arbeitsdurch
messer nicht mehr über die durch die Anlageflächen ver
laufende Vertikalebene vorstehen. Es wäre auch denkbar,
die nicht benutzten Werkzeugspindeln unter die Auflage
fläche des Werkstücktisches abzusenken.
Bei bekannten Fräsmaschinen der eingangs erwähnten Art
sind zu beiden Seiten jeder Werkzeugspindel Führungslei
sten vorhanden, an deren vertikale Anlageflächen das
Rahmenholz während seiner Längsverschiebung angedrückt
wird. Um hierbei eine optimale Führung auch von kurzen
Rahmenhölzern zu erreichen, sind an den der Werkzeugspin
del zugekehrten Enden der Führungsleisten Führungszungen
angeschraubt. Die freien Enden dieser Führungszungen
sollen sich in größtmögliche Nähe des jeweils in der Ar
beitsstellung befindlichen Fräswerkzeugsatzes erstrecken,
damit die Öffnung, die zwischen den einander zugekehrten
Enden der Führungszungen verbleibt, möglichst klein ist,
da das Rahmenholz im Bereich der Öffnung nicht geführt
ist. Um eine möglichst kleine Öffnung zwischen den einan
der zugekehrten Enden der Führungszungen zu erreichen,
hat man diese aus Kunststoff oder verleimtem Schichtholz
hergestellt. Die Öffnung wird dann durch den jeweils in
Arbeitsstellung befindlichen Fräswerkzeugsatz in die Füh
rungszungen gefräst, wenn die Werkzeugspindel gegenüber
den Führungsleisten aus ihrer rückwärtigen Ruhestellung
horizontal nach vorne in ihre Arbeitsstellung verschoben
wird. Da jedoch die einzelnen Fräswerkzeugsätze aus
Fräsern mit ganz unterschiedlichen Durchmessern und auch
unterschiedlichen Arbeitsbreiten zusammengesetzt sind
und die verschiedenen Fräswerkzeugsätze nacheinander zum
Einsatz kommen, ist die Öffnungsweite zwischen den freien
Enden der Führungszungen schließlich abhängig von dem
Fräser mit dem größten Arbeitsdurchmesser. Diese Öff
nungsweite ist verhältnismäßig groß und kürzere Rahmen
hölzer werden dann bei ihrer Längsverschiebung nicht
mehr exakt geführt. Eine zu große Öffnungsweite ergibt
sich auch dann, wenn die Werkzeugspindel nur höhenver
stellt wird und nicht vor- und zurückbewegt wird. In
diesem Fall werden dann die Führungszungen auf ihrer
ganzen Höhe von dem Fräser mit dem größten Durchmesser
weggefräst.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Fräs
maschine zum Längsprofilieren von Rahmenhölzern für
Fenster oder Türen der eingangs erwähnten Art zu schaf
fen, bei der die Öffnungsweite zwischen den freien Enden
der Führungszungen so klein wie möglich ist, um eine opti
male Führung der Rahmenhölzer sicherzustellen, wobei
gleichzeitig auch eine bessere Staub- und Späneabsaugung
gewährleistet sein soll.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht,
daß zwischen jeder Führungsleiste und der zugeordneten Führungszunge je ein Führungszungenträger vorgesehen ist, der an der zugehörigen Führungsleiste mittels einer Füh rungseinrichtung vertikal verschiebbar so geführt ist, daß die an ihm angeordnete Führungszunge stets mit der Anlagefläche der zugeordneten Führungsleiste fluchtet,
daß der Führungszungenträger synchron mit dem Spindel gehäuse höhenverstellbar ist,
und daß die Führungszungen sich in Höhenrichtung über alle übereinander angeordnete Fräswerkzeugsätze erstrecken und mehrere, entsprechend den einzelnen Fräsern der Fräs werkzeugsätze abgestufte, dem Arbeitsdurchmesser und der Arbeitsbreite der zugeordneten Fräser eng angepaßte Aus schnitte aufweisen, durch welche der jedem Ausschnitt zugeordnete Fräser mit einem Teil seines Durchmessers hindurchtreten und über die Führungszungen nach außen vorstehen kann.
daß zwischen jeder Führungsleiste und der zugeordneten Führungszunge je ein Führungszungenträger vorgesehen ist, der an der zugehörigen Führungsleiste mittels einer Füh rungseinrichtung vertikal verschiebbar so geführt ist, daß die an ihm angeordnete Führungszunge stets mit der Anlagefläche der zugeordneten Führungsleiste fluchtet,
daß der Führungszungenträger synchron mit dem Spindel gehäuse höhenverstellbar ist,
und daß die Führungszungen sich in Höhenrichtung über alle übereinander angeordnete Fräswerkzeugsätze erstrecken und mehrere, entsprechend den einzelnen Fräsern der Fräs werkzeugsätze abgestufte, dem Arbeitsdurchmesser und der Arbeitsbreite der zugeordneten Fräser eng angepaßte Aus schnitte aufweisen, durch welche der jedem Ausschnitt zugeordnete Fräser mit einem Teil seines Durchmessers hindurchtreten und über die Führungszungen nach außen vorstehen kann.
Die Erfindung geht also von dem Gedanken aus, die Füh
rungszungen zunächst so hoch auszubilden, daß sie sich
über alle übereinander angeordneten Fräswerkzeugsätze
erstrecken und dann die Führungszungen jeweils synchron
mit der Werkzeugspindel bzw. den darauf angeordneten
Fräswerkzeugsätzen auf- und abzubewegen. Ein bestimmter
Bereich der Führungszunge bleibt also stets in der glei
chen Höhe des diesem Bereich zugeordneten Fräswerkzeug
satzes. Die in den Führungszungen zum Durchtritt der
Fräser erforderlichen Aussparungen können damit optimal
den jeweiligen Arbeitsdurchmessern und Arbeitsbreiten
der einzelnen Fräser angepaßt werden. Diese Anpassung
erfolgt zweckmäßig dadurch, daß die Ausschnitte in der
Führungszunge unmittelbar durch den einem bestimmten
Bereich der Führungszunge zugeordneten Fräswerkzeugsatz
gefräst sind.
Da bei der erfindungsgemäßen Fräsmaschine, die zum teil
weisen Durchtritt eines Fräsers erforderlichen Aus
schnitte dem Fräserdurchmesser und der Arbeitsbreite
jeweils exakt angepaßt sind, ist die Öffnungsweite
zwischen den einander zugekehrten Enden der beiden
Führungszungen so klein wie nur irgend möglich. Dies
bedeutet, daß die Rahmenhölzer bei ihrer Verschiebung
bis in die unmittelbare Nähe der Fräswerkzeugsätze ab
gestützt sind und eine dementsprechend gute Führung
erhalten. In bezug auf diese exakte Führung der Rah
menhölzer ist es auch wichtig, daß die Führungszungen,
genauer gesagt, ihre dem Rahmenholz zugekehrten ver
tikalen Anlageflächen, auch exakt mit der Anlagefläche
der zugehörigen Führungsleiste fluchten, die ihrer
seits zur Einstellung der Spanabnahme horizontal ver
stellbar ist. Um ein exaktes Fluchten von Führungs
zunge und der Anlagefläche der zugeordneten Führungs
leiste trotz Verstellbarkeit derselben zu erreichen,
ist der Führungszungenträger an der zugehörigen Füh
rungsleiste mittels einer Führungseinrichtung vertikal
verschiebbar geführt. Da sich bei der erfindungsge
mäßen Ausgestaltung die Führungszungen über die gesam
te Höhe der übereinander angeordneten Fräswerkzeug
sätze einer Werkzeugspindel erstrecken und da außerdem
die Ausschnitte in den Führungszungen optimal klein
gehalten werden können, bilden die Führungszungen so
zusagen eine vollkommen geschlossene Abschlußwand, wo
bei auch die durch die Ausschnitte gebildeten Öffnun
gen durch die einzelnen Fräser geschlossen sind. Diese
in sich geschlossene Abschlußwand kann Bestandteil einer
die Fräswerkzeugsätze hinten umschließenden Absaughaube
sein, wobei Teile der Führungszungenträger seitliche Be
grenzungswände bilden können. Die gemäß der Erfindung
ausgestalteten Führungszungen gewährleisten damit auch
eine bessere Staub- und Späneabsaugung und haben damit
auch eine zweite wichtige Funktion.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
besteht darin, daß der Führungszungenträger mit dem Spin
delgehäuse über eine Mitnahmeeinrichtung mechanisch ge
kuppelt ist. Durch diese direkte mechanische Kupplung
zwischen Führungszungenträger und Spindelgehäuse wird
eine besonders einfache und betriebssichere synchrone
Höhenverstellung zwischen beiden Teilen sichergestellt.
Gegebenenfalls könnte die Höhenverstellung des Führungs
zungenträgers aber auch über einen separaten Stellmotor
erfolgen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in
weiteren Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung ist in folgendem, anhand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht der Maschine im Bereich der
Werkzeugspindel und der Führungszungen,
Fig. 2 die zugehörige Draufsicht,
Fig. 3 Einzelheiten der Draufsicht in einem Bereich III
der Fig. 2 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 4 die zugehörige Vorderansicht dieser Einzelheiten.
Die Fräsmaschine zum Längsprofilieren von Rahmenhölzern
weist einen Werkstücktisch 1 mit einer horizontalen Auf
lagefläche 1a auf. In einem gegenüber dem Werkstücktisch 1
vertikal verstellbaren Spindelgehäuse 2 ist eine mittels
eines nicht dargestellten Motors antreibbare vertikale
Werkzeugspindel gelagert. Diese Werkzeugspindel 3 trägt
mehrere übereinander angeordnete Fräswerkzeugsätze 4, 5,
6, von denen jeder einzelne aus mehreren, beim gezeigten
Ausführungsbeispiel sind es jeweils drei, Fräsern 4a, 4b,
4c; 5a, 5b, 5c und 6a, 6b, 6c zusammengesetzt ist. Diese
in der Zeichnung dargestellten Fräser können je nach Art
des zu fräsenden Profils ganz unterschiedliche Arbeits
durchmesser D1, D2 und D3 und auch ganz unterschiedliche
Arbeitsbreiten B1, B2, B3 aufweisen. Es können mehrere
derartige Werkzeugspindeln 3 mit Fräswerkzeugsätzen 4, 5,
6 in Abstand nebeneinander an ein und derselben Fräsma
schine vorgesehen sein. Durch Höhenverstellung des Spin
delgehäuses 2 kann jeweils einer der Fräswerkzeugsätze
4, 5, 6 in Arbeitsstellung gebracht werden, wobei sich
der jeweils unterste Fräser 4c, 5c, 6c dann jeweils
etwa in Höhe der Auflagefläche 1a des Werkstücktisches
befindet. In Fig. 1 ist gerade der unterste Fräswerk
zeugsatz 4 in Arbeitsstellung.
Zu beiden Seiten der Werkzeugspindel 3 ist je eine Füh
rungsleiste 7, 8 angeordnet. Jede der Führungsleisten
7, 8 weist eine vertikale Anlagefläche 7a, 8a für das
Rahmenholz auf. Die beiden Führungsleisten 7, 8 sind
senkrecht zu ihren Anlageflächen 7a, 8a unabhängig
voneinander in Pfeilrichtung C verstellbar. Die Ver
stellbarkeit beträgt etwa 10 mm und dient dazu, die
Spanabnahme einzustellen.
Es sind ferner zwei Führungszungen 9, 10 vorgesehen,
deren vertikale Anlageflächen 9a, 10a mit den Anlage
flächen 7a, 8a der zugehörigen Führungsleisten 7, 8
fluchten müssen. Die Führungszungen 9, 10 erstrecken
sich in Höhenrichtung über alle übereinander angeord
neten Fräswerkzeugsätze 4, 5, 6, wie aus Fig. 1 zu ent
nehmen ist. Zwischen jeder Führungsleiste 7, 8 und der
zugehörigen Führungszunge 9, 10 ist je ein Führungs
zungenträger 11, 12 vorgesehen. Jeder Führungszungen
träger 11, 12 ist an der zugehörigen Führungsleiste
7, 8 mittels einer Führungseinrichtung 13, 14 vertikal
verschiebbar so geführt, daß die Anlagefläche 9a, 10a
der an ihm angeordneten Führungszunge 9, 10 stets mit
der Anlagefläche 7a, 8a der zugeordneten Führungsleiste
7, 8 fluchtet. Da die zwischen der Führungsleiste 7 und
dem Führungszungenträger 9 angeordnete Führungseinrich
tung 13, abgesehen von einer spiegelbildlichen Anord
nung, mit der Führungseinrichtung 14 übereinstimmt, die
zwischen der Führungsleiste 8 und dem Führungszungen
träger 12 vorgesehen ist, wird nachfolgend nur die Füh
rungseinrichtung 13 näher beschrieben. Diese Beschrei
bung gilt dann sinngemäß auch für die Führungseinrich
tung 14. Die Führungseinrichtung 13 weist eine verti
kale Führungsschiene 15 auf, die mit dem der Werkzeug
spindel 3 zugekehrten Ende der Führungsleiste 7 fest
verbunden ist. Mit dem Führungszungenträger 11 ist ein
Führungsblock 16 fest verbunden, der mit seinen beiden
Schenkeln 16a, 16b die Führungsschiene 15 teilweise um
greift. Um eine exakte und möglichst spielfreie gegen
seitige Führung der beiden Teile 15, 16 zu erreichen,
sind zwischen dem Führungsblock 16 und der Führungs
schiene 15 Gleitplatten 17 angeordnet, die durch die
Stellschrauben 18 einstellbar und durch die Halteschrau
ben 19 gehalten sind.
Jeder Führungszungenträger 11, 12 ist ferner mit dem
Spindelgehäuse 2 über eine Mitnahmeeinrichtung 20, 21
mechanisch so gekuppelt, daß die Führungszungenträger
11, 12 synchron mit dem Spindelgehäuse 2 höhenverstell
bar sind. Die beiden Mitnahmeeinrichtungen 20, 21 sind
gleichartig ausgebildet, weshalb nur die Mitnahmeein
richtung 20 nachfolgend näher beschrieben ist. Diese
weist beim gezeigten Ausführungsbeispiel eine horizon
tale Mitnahmeplatte 22 auf, die mit dem Spindelgehäuse 2
fest verbunden ist. An der Oberseite dieser Mitnahme
platte liegt der Führungszungenträger 11 auf. Die Mit
nahmeplatte 22 ist mit einem sich senkrecht zur Anlage
fläche 7a bzw. 9a erstreckenden Längsschlitz 23 verse
hen. Ein Gleitkörper 24, der an der Unterseite der Mit
nahmeplatte anliegt, ist über zwei durch den Längsschlitz
23 hindurchtretende Schrauben 25 mit dem Führungszungen
träger 11 verbunden. Hierdurch ist sichergestellt, daß
der Führungszungenträger 11 synchron mit dem Spindelge
häuse 2 in Richtung B höhenverstellbar ist, gleichzei
tig aber auch eine horizontale Verstellung der Führungs
leiste 7 gegenüber der Werkzeugspindel 3 in Richtung C
möglich ist.
Zweckmäßig ist der Führungszungenträger 11 auch noch an
der Mitnahmeplatte 22 senkrecht zur Anlagefläche 7a bzw.
9a verschiebbar geführt. Dies wird beim gezeigten Ausfüh
rungsbeispiel dadurch erreicht, daß der Führungszungen
träger 11 mit einem Ansatz 11a in eine Führungsnut 22a
der Mitnahmeplatte 22 eingreift. Diese zusätzliche Füh
rung 11a, 22a stellt sicher, daß die am Führungszungen
träger 11 befestigte Führungszunge 9 mit ihrer Anlage
fläche 9a auch immer mit der Anlagefläche 7a der Füh
rungsleiste 7 fluchtet, auch wenn auf das freie Ende 9b
der Führungszunge 9 größere Kräfte einwirken.
Der Führungszungenträger 11, 12 weist im Bereich zwi
schen den einzelnen Fräswerkzeugsätzen, sowie an seinem
oberen und unteren Ende, horizontale Stützrippen 26 auf.
Diese Stützrippen 26 dienen einerseits dazu, die Füh
rungszungen 9, 10 auch im Bereich ihrer freien Enden 9b,
10b abzustützen. Andererseits haben diese Stützrippen
26 auch noch die Funktion, die Späneabfuhr zu steuern
und eine bessere Staubabsaugung zu gewährleisten. Größere
Abfälle, wie z.B. Äste oder sonstige Holzteile, können
dank der Stützrippen 26 nicht nach unten fallen.
Das Spindelgehäuse 2 ist zweckmäßig in horizontaler
Richtung senkrecht zu den Anlageflächen 7a, 8a, 9a,
10a in Richtung D verstellbar. Diese Verstellbarkeit
ist vorgesehen, damit bei mehreren Werkzeugspindeln
die jeweils nicht benutzten Werkzeugspindeln in ihre
hintere Ruhestellung zurückverstellt werden können,
in welcher auch ein Fräser mit dem größten Arbeits
durchmesser hinter der durch die Anlageflächen 7a-10a
verlaufenden Vertikalebene liegt.
Wie man aus Fig. 1 erkennen kann, weisen die Führungs
zungen 9, 10 abgestufte, dem Arbeitsdurchmesser D2, D3
und der Arbeitsbreite B2, B3 des zugeordneten Fräsers
4b, 4c eng angepaßte Ausschnitte 27, 28 auf, von denen
in Fig. 1 nur die beiden untersten Ausschnitte mit
Bezugszeichen versehen sind. Die Führungszungen 9, 10
bestehen aus Kunststoff oder verleimtem Schichtholz.
Sie können auswechselbar an den Führungszungenträgern
11, 12 befestigt sein. Die Ausschnitte 27, 28 werden
zweckmäßig unmittelbar durch den zugeordneten Fräs
werkzeugsatz 4, 5, 6 gefräst. Die Führungszungen 9, 10
haben ursprünglich eine Breite b. Die Herstellung der
Ausschnitte 27, 28 erfolgt nun dadurch, daß man das
Spindelgehäuse 2 aus seiner rückwärtigen Stellung
langsam in seine vordere Stellung horizontal verschiebt.
Hierbei kommen zunächst die Fräser 4c, 5a, 6c mit dem
größten Arbeitsdurchmesser in Kontakt mit den Fräs
zungen 9, 10 und nacheinander auch die Fräser mit den
kleineren Durchmessern. Sie fräsen dabei entsprechend
ihrem Profil die Ausschnitte 27, 28. Bei den Fräsern
4a, 5c und 6a mit den kleinsten Arbeitsdurchmessern
werden von diesen Fräsern keine nach außen sichtbaren
Ausschnitte gefräst. Es werden lediglich an den Innen
seiten der äußeren Enden 9b, 10b der Führungsplatten die
in Fig. 3 erkennbaren bogenförmigen Ausschnitte 29 ge
fräst.
Wie man anhand der Zeichnungen erkennen kann, sind die
Öffnungsweiten W1, W2, W3 zwischen den einander zuge
kehrten Rändern der Führungszungen 9, 10 optimal klein.
Es wird damit auch eine optimale Abstützung des an den
Anlageflächen 7a, 8a, 9a, 10a entlang geführten Rahmen
holzes erzielt. Weiterhin kann man aber auch aus Fig. 1
erkennen, daß die beiden Führungszungen 9, 10 eine Art
Abschlußwand bilden. Hierbei ist zu berücksichtigen, daß
die Fräser der einzelnen Fräswerkzeugsätze 4, 5, 6 dann,
wenn die Werkzeugspindel 3 in ihrer vorderen Stellung
ist, die zwischen den einander zugekehrten Rändern der
Führungszungen 9, 10 verbliebenen Öffnungen nahezu voll
ständig ausfüllen. Die Führungszungen 9, 10 schließen
also den Raum, in welchem die Fräswerkzeugsätze rotie
ren, nach vorne ab. Wie man weiterhin aus Fig. 2 er
kennen kann, sind die Führungszungenträger 11, 12 nach
hinten verlängert. Sie erstrecken sich bis zu einer Ab
zugshaube 30, die zusammen mit dem Spindelgehäuse 2
und demzufolge auch mit der Werkzeugspindel 3 und den
Fräswerkzeugsätzen 4, 5, 6 heb- und senkbar ist. Die
Führungszungen 9, 10 sowie die nach hinten gerichteten
Teile der Führungszungenträger und die oberen und unte
ren Stützrippen 26 bilden somit Begrenzungswände einer
die Werkzeugsätze 4, 5, 6 umgebenden Absaugeinrichtung,
zu der auch die Absaughaube 30 zählt. Durch die nahezu
allseitige Umschließung der Fräswerkzeugsätze wird die
Staub- und Späneabsaugung wesentlich verbessert.
Claims (11)
1. Fräsmaschine zum Längsprofilieren von Rahmenhölzern
für Fenster oder Türen mit einem eine horizontale
Auflagefläche aufweisenden Werkstücktisch, mit min
destens einer in einem gegenüber dem Werkstücktisch
vertikal verstellbaren Spindelgehäuse gelagerten,
vertikalen Werkzeugspindel, die mehrere übereinander
angeordnete Fräswerkzeugsätze trägt, von denen
jeweils einer durch Höhenverstellung des Spindelge
häuses in Arbeitsstellung bringbar ist, mit je einer
zu beiden Seiten der Werkzeugspindel angeordneten
Führungsleiste, die eine vertikale Anlagefläche für
das Rahmenholz aufweist und senkrecht zu ihrer An
lagefläche gegenüber der Werkzeugspindel verstellbar
ist, und mit je einer jeder Führungsleiste zugeord
neten, mit der Anlagefläche fluchtenden Führungszunge,
deren freies Ende in Arbeitsstellung des jeweiligen
Fräswerkzeugsatzes in dessen größtmögliche Nähe reicht,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen jeder Führungsleiste (7, 8) und der zu geordneten Führungszunge (9, 10) je ein Führungszun genträger (11, 12) vorgesehen ist, der an der zugehö rigen Führungsleiste (7, 8) mittels einer Führungs einrichtung (13, 14) vertikal verschiebbar so geführt ist, daß die an ihm angeordnete Führungszunge (9, 10) stets mit der Anlagefläche (7a, 8a) der zugeordneten Führungsleiste (7, 8) fluchtet,
daß der Führungszungenträger (11, 12) synchron mit dem Spindelgehäuse (2) höhenverstellbar ist,
und daß die Führungszungen (9, 10) sich in Höhenrich tung über alle übereinander angeordnete Fräswerkzeug sätze (4, 5, 6) erstrecken und mehrere entsprechend den einzelnen Fräsern (4a, 4b, 4c; 5a, 5b, 5c; 6a, 6b, 6c) der Fräswerkzeugsätze (4, 5, 6) abgestufte, dem Ar beitsdurchmesser (D1, D2, D3) und der Arbeitsbreite (B1, B2, B3) der zugeordneten Fräser eng angepaßte Aus schnitte (27, 28, 29) aufweisen, durch welche der jedem Ausschnitt zugeordnete Fräser mit einem Teil seines Durchmessers hindurchtreten und über die Führungszungen nach außen vorstehen kann.
daß zwischen jeder Führungsleiste (7, 8) und der zu geordneten Führungszunge (9, 10) je ein Führungszun genträger (11, 12) vorgesehen ist, der an der zugehö rigen Führungsleiste (7, 8) mittels einer Führungs einrichtung (13, 14) vertikal verschiebbar so geführt ist, daß die an ihm angeordnete Führungszunge (9, 10) stets mit der Anlagefläche (7a, 8a) der zugeordneten Führungsleiste (7, 8) fluchtet,
daß der Führungszungenträger (11, 12) synchron mit dem Spindelgehäuse (2) höhenverstellbar ist,
und daß die Führungszungen (9, 10) sich in Höhenrich tung über alle übereinander angeordnete Fräswerkzeug sätze (4, 5, 6) erstrecken und mehrere entsprechend den einzelnen Fräsern (4a, 4b, 4c; 5a, 5b, 5c; 6a, 6b, 6c) der Fräswerkzeugsätze (4, 5, 6) abgestufte, dem Ar beitsdurchmesser (D1, D2, D3) und der Arbeitsbreite (B1, B2, B3) der zugeordneten Fräser eng angepaßte Aus schnitte (27, 28, 29) aufweisen, durch welche der jedem Ausschnitt zugeordnete Fräser mit einem Teil seines Durchmessers hindurchtreten und über die Führungszungen nach außen vorstehen kann.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Führungszungenträger (11, 12) mit dem Spindelgehäuse
(2) über eine Mitnahmeeinrichtung (20, 21) mechanisch
gekuppelt ist.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungseinrichtung (13, 14) eine vertikale Füh
rungsschiene (15), die an dem der Werkzeugspindel (3)
zugekehrten Ende der Führungsleiste (7, 8) angeordnet
ist und einen die Führungsschiene (15) teilweise um
greifenden Führungsblock (16) umfaßt, der mit dem Füh
rungszungenträger (11, 12) verbunden ist.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen Führungsblock (16) und Führungsschiene (15)
Gleitplatten (17) angeordnet sind, deren Abstand zu
den sich parallel zur Anlagefläche (7a, 8a) erstrecken
den Führungsflächen der Führungsschiene (15) mittels
Stellschrauben (18) einstellbar ist.
5. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mitnahmeeinrichtung (20, 21) eine horizontale,
mit dem Spindelgehäuse (2) verbundene Mitnahmeplatte
(22), an deren Öberseite der Führungszungenträger (11,
12) aufliegt und die einen sich senkrecht zur Anlage
fläche (7a, 8a) erstreckenden Längsschlitz (23) auf
weist, sowie einen Gleitkörper (24) umfaßt, der an
der Unterseite der Mitnahmeplatte (22) anliegt und über
mindestens eine durch den Längsschlitz (23) hindurch
tretende Schraube (25) mit dem Führungszungenträger
(11, 12) verbunden ist.
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Führungszungenträger (11, 12) an der Mitnahmeplatte
(22) senkrecht zur Anlagefläche (7a, 8a) verschiebbar
geführt ist.
7. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungszunge (9, 10) auswechselbar mit dem Füh
rungszungenträger (11, 12) verbunden ist.
8. Maschine nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeich
net, daß der Führungszungenträger (11, 12) im Bereich
zwischen den einzelnen Fräswerkzeugsätzen (4, 5, 6),
sowie an seinem oberen und unteren Ende, horizontale
Stützrippen (26) zur Abstützung der Führungszunge (9,
10) an ihrem freien Ende (9b, 10b) aufweist.
9. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Spindelgehäuse (2) in horizontaler Richtung senk
recht zu den Anlageflächen (7a, 8a) der Führungslei
sten (7, 8) so weit verstellbar ist, daß auch der
Fräser (4c, 5a, 6c) mit dem größten Arbeitsdurchmes
ser (D3) hinter die durch die Anlageflächen (7a, 8a)
verlaufende Vertikalebene zurückverstellbar ist.
10. Maschine nach Anspruch 1 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausschnitte (27, 28, 29) in der Führungszunge
(9, 10) unmittelbar durch den zugeordneten Fräswerk
zeugsatz (4, 5, 6) gefräst sind.
11. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungszungen (9, 10) und Teile der Führungszun
genträger (11, 12) Begrenzungswände einer die Werkzeug
sätze umgebenden Absaugeinrichtung bilden.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3906921A DE3906921A1 (de) | 1989-03-03 | 1989-03-03 | Fraesmaschine zum laengsprofilieren von rahmenhoelzern fuer fenster oder tueren |
DE8902590U DE8902590U1 (de) | 1989-03-03 | 1989-03-03 | |
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