DE3906676A1 - Lichtempfindliches material fuer lithographische druckplatten und verfahren zur herstellung von druckplatten - Google Patents
Lichtempfindliches material fuer lithographische druckplatten und verfahren zur herstellung von druckplattenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein lichtempfindliches
Material zur Herstellung lithographischer Druckplatten,
welches sich dazu eignet, mit einem Laserstrahl als
Lichtquelle belichtet zu werden. Insbesondere betrifft die
Erfindung eine lithographische Druckplatte sowie ein
Verfahren zur Herstellung der Druckplatte unter Anwendung
des Silberkomplexdiffusionstransferverfahrens.
Eine lithographische Druckplatte, bei der ein durch das
Silberkomplexdiffusionstransferverfahren hergestelltes
transferiertes Silberbild in direkter Weise als Tinte
aufnehmende Bereiche genutzt wird, ist gemäß US-PS
37 28 114 und 41 34 769 bekannt.
In einer typischen Ausgestaltung des
Silberkomplexdiffusionstransferverfahrens, welche zur
Herstellung lithographischer Druckplatten geeignet ist,
wird ein Silberbild auf die folgende Weise erzeugt. Wenn
ein lichtempfindliches Material, das eine Unterlage und
darauf eine Unterschicht, die als Antihalationsschicht
dient, eine Silberhalogenidemulsionsschicht sowie eine
Kerne (Nuclei) enthaltende Schicht zur physikalischen
Entwicklung umfaßt, bildweise belichtet und entwickelt
wird, verwandelt sich Silberhalogenid in den Bereichen, wo
ein latentes Bild erzeugt worden ist, in geschwärztes
Silber in der Emulsionsschicht. Gleichzeitig wird
Silberhalogenid in den Bereichen, wo ein latentes Bild
nicht erzeugt worden ist, durch die Wirkung eines im
Entwickler enthaltenen Siberhalogenidkomplexierungsmittels
aufgelöst und diffundiert an die Oberfläche. Der
aufgelöste und diffundierte Silberkomplex wird durch die
reduzierende Wirkung des Entwicklermittels auf die die
physikalische Entwicklung bewirkenden Kerne in der
Oberflächenschicht niedergeschlagen, um ein Silberbild zu
erzeugen. Nach der Entwicklung wird das Silberbild, falls
erforderlich, einer Sensibilisierungsbehandlung
unterworfen, um seine Tintenaufnahmefähigkeit zu erhöhen.
Das so behandelte Material wird auf eine
Offestdruckmaschine montiert, und das mit Tinte behaftete
Bild wird auf ein Druckmaterial übertragen.
Bei herkömmlichen Verfahren wird die
Silberhalogenidemulsionsschicht mit einem
Merocyaninfarbstoff oder Cyaninfarbstoff spektral
sensibilisiert, um bei ungefähr 550 nm im grünen Bereich
ein Sensibilisierungsmaximum zu zeigen, und der Belichtung
in einer Kamera mit einer gewöhnlichen Lichtquelle wie
einer Wolframlampe einige Sekunden bis einige zehn
Sekunden lang ausgesetzt. Eine auf diese Weise
hergestellte Druckplatte zeigte nur eingeschränkte Schärfe
und Auflösungsvermögen, sogar als das vorgenannte
lichtempfindliche Material, das sich bezüglich dieser
Eigenschaften inhärent ausgezeichnet verhielt, verwendet
wurde.
Daneben weist das herkömmliche Verfahren bei der
Wiedergabe eines Farbbildes von einem Farboriginal
insofern Nachteile auf, als zusätzlich zum nicht
genügenden Auflösungsvermögen die Verfahrensmaßnahmen
sowohl zur Herstellung des lichtempfindlichen Materials
als auch zur Fertigung einer Druckplatte aufwendig sind.
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist zur Herstellung einer
Druckplatte die Verwendung eines Laserstrahls und dgl. als
eine Methode vorgeschlagen worden, die vorgenannten
Probleme zu lösen. US-PS 45 01 811 offenbart
lithographische Druckplatten, die unter Verwendung von
Helium-Neon-Lasern, Lichtemissionsdioden (LED),
Argon- oder Halbleiterlasern hergestellt werden.
Jedoch sind lithographische Druckplatten, die durch eine
kurzzeitige Hochintensitätsbelichtung wie der
Laser-Scanner-Belichtungstechnik hergestellt werden,
hinsichtlich von Eigenschaften, wie Empfindlichkeit,
Kontrastierung, Auflösung, Lagerstabilität und
Druckausdauer, noch immer unzureichend, und weitere
Verbesserungen sind diesbezüglich erforderlich.
Die Erfinder haben überraschend herausgefunden, daß die
vorgenannten Eigenschaften in lichtempfindlichen
Materialien für lithographische Druckplatten, welche einer
Belichtung hoher Intensität für kurze Zeit (weniger als
10-4 Sekunden) wie einem Laser ausgesetzt werden sollen,
entscheidend verbessert werden können.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein
lichtempfindliches Material zur kurzzeitigen Belichtung
mit hoher Intensität für lithographische Druckplatten
bereitzustellen, welches hohe Empfindlichkeit,
Kontrastierung und Lagerstabilität besitzt.
Die Aufgabe wurde gelöst durch ein lichtempfindliches
Material für lithographische Druckplatten, welches einer
kurzzeitigen Belichtung mit hoher Intensität ausgesetzt
wird und das eine Unterlage und mindestens eine
Silberhalogenidemulsionsschicht sowie eine Schicht mit
Kernen zur physikalischen Entwicklung, welche auf der
Unterlage aufgebracht sind, umfaßt, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Zwischenschicht, enthaltend ein
wasserdurchlässiges filmbildendes Polymer, zwischen der
Emulsionsschicht und der Schicht mit den Kernen vorliegt.
Vom Standpunkt der Überziehbarkeit und Haftung der Kerne
enthaltenden Schicht zur physikalischen Entwicklung ist
Gelatine als das wasserdurchlässige filmbildende Polymer
besonders bevorzugt. Sofern jedoch ein Polymer die
Fähigkeit hat, für die Entwicklerlösung durchlässig zu
sein, und per se filmbildende Eigenschaften aufweist
(nämlich ein wasserdurchlässiges filmbildendes Polymer),
können andere Polymere verwendet werden, wie
Polyvinylalkohol, Carboxymethylcellulose,
Hydroxyethylcellulose, Gummiarabicum, Natriumalginat,
Hydroxyethylstärke, Dialdehydstärke, Dextrin,
Polystyrolsulfonsäure,
Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymer und
Acrylsäure-Maleinsäureanhydrid-Copolymer. Gelatine
schließt jede basisch und sauer behandelte Gelatine sowie
verschiedene Gelatinderivate ein.
Es ist nicht klar, warum die erfindungsgemäß verwendete
Zwischenschicht, die Effekte einer Sensibilisierung und
Erhöhung der Kontrastierung erzeugt. Aus der Tatsache, daß
solche Effekte bei Belichtung mit niedriger Intensität
durch eine gewöhnliche Prozeßkamera nicht ausgewiesen
werden können und daß die Effekte ebenfalls nicht
ausgewiesen werden können, indem man die Menge an
Polymerbinder in der Emulsionsschicht und der Schicht mit
Kernen zur physikalischen Entwicklung erhöht, ohne die
Zwischenschicht zu bilden, kann geschlossen werden, daß
die ausgewogenen Bedingungen zwischen der Erzeugung des
latenten Bildes durch die Hochintensitätsbestrahlung, der
physikalischen Entwicklung (Bildung, Diffusion und
Reduktion des Silberkomplexes) und der chemischen
Entwicklung zur Erzeugung der Effekte zusammenwirken.
Bezüglich der Menge des in der Zwischenschicht
eingesetzten Polymers vergrößern sich die mit der
vorliegenden Erfindung erzielbaren Effekte mit dem
Ansteigen der Menge auf ein bestimmtes Maß. Wird jedoch zu
viel Polymer eingesetzt, sinkt die Menge des übertragenen
und niedergeschlagenen Silbers ab. Deshalb sollte die
optimale Menge bedingungsabhängig festgelegt werden. Im
allgemeinen kann die Menge des Polymers ca. 0,01 bis ca.
2 g, vorzugsweise 0,05 bis ca. 1,5 g, pro lm2 betragen.
Die Zwischenschicht kann normalerweise erforderliche
Verbindungen, wie oberflächenaktive Mittel und Härter,
enthalten. Falls notwendig, kann die Zwischenschicht in
zwei oder mehr Schichten aufgespalten sein. Die
Zwischenschicht kann gleichzeitig mit oder getrennt von
der Auftragung der Silberhalogenidemulsionsschicht
aufgebracht werden.
Die Silberhalogenidemulsion des lichtempfindlichen
Materials für die lithographische Druckplatte wird mit
einem der Wellenlänge der Lichtquelle angepaßten
Sensibilisierungsfarbstoff spektral sensibilisiert.
Hinsichtlich geeigneter Sensibilisierungsfarbstoffe kann
auf die vorstehend erwähnten Patentschriften Bezug
genommen werden.
Sensibilisierungsfarbstoffe, dargestellt durch die
folgende allgemeine Formel (I), sind für Lichtquellen, wie
Argonlaser, Helium-Neon-Laser, CRT und LED, bevorzugt,
worin R1 und R2 jeweils eine Alkyl- , Alkenyl- ,
Aryl- oder Aralkylgruppe darstellen, wobei wenigstens
einer der Reste R1 und R2 eine substituierte
Alkylgruppe mit einer Sulfo- oder Carboxylgruppe ist; R3
bis R6 jeweils Wasserstoff, eine Alkyl- , Alkoxy- ,
Aryl- , Hydroxyl- , Alkoxycarbonylgruppe oder ein
Halogenatom darstellen, wobei R3 und R4 oder R5 und
R6 auch einen Benzolring bilden können; R7 eine
Alkyl- , Aryl- oder Aralkylgruppe darstellt; Y1 und
Y2 jeweils ein O-Atom, S-Atom, Se-Atom oder N-R8
darstellen (R8 ist eine niedrigere Alkylgruppe); X ein
Säureanion darstellt; und m und n 1 oder 0 sind.
Typische Beispiele von Sensibilisierungsfarbstoffen sind
nachfolgend aufgeführt.
Für Halbleiterlaser können Sensibilisierungsfarbstoffe
verwendet werden, die ein Sensibilisierungsmaximum im
Bereich von 700 nm oder länger aufweisen. Bevorzugt sind
Sensibilisierungsfarbstoffe, die durch die folgenden
allgemeinen Formeln (II) bis (V) dargestellt sind.
In den vorstehenden Formeln (II) bis (V) stellen Z1 und
Z2, die gleich oder verschieden sein können, jeweils
eine Gruppe von Atomen dar, die notwendig sind, um einen
5- oder 6gliedrigen stickstoffhaltigen heterocyclischen
Ring zu bilden; R1 und R2, die gleich oder verschieden
sein können, stellen jeweils eine Alkyl- oder
Alkenylgruppe dar; R3 stellt eine Alkyl- , Alkenyl- oder
Arylgruppe dar; R4 bis R10, die gleich oder
verschieden sein können, stellen jeweils Wasserstoff, ein
Halogenatom, eine Alkyl- , Aryl- oder Alkoxygruppe dar,
und R6 und R7 oder R8 und R9 können miteinander
verbunden sein, um einen 5- oder 6gliedrigen Ring zu
bilden; R11 und R12, die gleich oder verschieden sein
können, stellen eine Alkyl- oder Arylgruppe dar, und R11
und R12 können miteinander verbunden sein, um einen
5- oder 6gliedrigen Ring zu bilden; Y stellt ein
Schwefelatom, Sauerstoffatom oder N-R13 dar (R13 ist
eine Alkylgruppe); Q stellt eine Gruppe von Atomen dar,
die notwendig ist, um einen 5- oder 6gliedrigen Ring zu
bilden; X stellt ein Säureanion dar; und 1, m, n, p und q
sind jeweils 1 oder 2. Typische Beispiele der
Sensibilisierungsfarbstoffe sind die folgenden:
Die erfindungsgemäß verwendeten
Sensibilisierungsfarbstoffe können nach Verfahren gemäß
des Standes der Technik synthetisiert werden. Sie können
der Silberhalogenidemulsion zu jeder Zeit, bevor die
Emulsion aufgetragen wird, zugefügt werden. Die
Zugabemenge kann in einem weiten Bereich variieren, um
gute Ergebnisse zu erhalten, beträgt sie jedoch 1×10-5
bis 1×10-2 Mol pro 1 Mol Silberhalogenid. Die optimale
Menge schwankt in Abhängigkeit der Bedingungen der
Silberhalogenidemulsion, z.B. Zusammensetzung des
Halogens, Durchschnittskorngröße und Kristallform der
Silberhalogenidkörnchen.
Die Silberhalogenidemulsion zur Verwendung im
lichtempfindlichen Material für lithographische
Druckplatten kann Silberchlorid, Silberbromid,
Silberchlorbromid, Silberchlorjodid, Silberchlorbromjodid
usw. sein, bevorzugt sind Silberhalogenide, die mindestens
50 Mol-% Silberchlorid enthalten. Die
Durchschnittskorngröße dieser Silberhalogenide beträgt
vorzugsweise 0,2 bis 0,8 µm, obwohl andere Korngrößen
verwendet werden können. Die Emulsion ist vorzugsweise
eine Monodispersion von Silberhalogenidkörnern, wobei 90%
oder mehr der gesamten Körner eine Größe innerhalb ± 30%
der Durchschnittsgröße aufweisen. Die Körner liegen
vorzugsweise in der Form von im wesentlichen Würfeln oder
Polyedern mit vierzehn Flächen vor, obwohl solche mit
anderen Kristallformen auch eingesetzt werden können.
Der in der Silberhalogenidemulsion im erfindungsgemäßen
lichtempfindlichen Material für lithographische
Druckplatten verwendete Binder ist üblicherweise Gelatine,
die teilweise durch einen oder mehrere hydrophile
Polymerbinder ersetzt sein kann, wie Stärke, Albumin,
Natriumalginat, Hydroxyethylcellulose, Gummiarabicum,
Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon,
Carboxymethylcellulose, Polyacrylamid,
Styrol-Maleinsäure-anhydrid-Copolymer und
Polyvinylmethylether-Maleinsäure-anhydrid-Copolymer.
Eine wäßrige Dispersin (Latex) von Vinylpolymeren kann
ebenfalls eingesetzt werden.
Die Silberhalogenidemulsion kann durch verschiedene
Verfahren während ihrer Herstellung oder Auftragung
sensibilisiert werden. Die Emulsion wird vorzugsweise
durch bekannte Verfahren chemisch sensibilisiert, indem
man beispielsweise Natriumthiosulfat, Alkylthioharnstoffe
oder Goldverbindungen, wie Goldrhodanid und Goldchlorid
oder Mischungen davon, verwendet.
Darüber hinaus können die Charakteristika, wie hohe
Empfindlichkeit, hohe Schärfe und hohes
Auflösungsvermögen, welche insbesondere für Materialien
zur direkten Plattenherstellung angestrebt werden,
erhalten werden, indem man zu jeder Zeit während der
Herstellung der Silberhalogenidemulsion Verbindungen von
Metallen der Gruppe VIII des Periodensystems zur Anwendung
bringt, wie Salze von Kobalt, Nickel, Rhodium, Palladium,
Iridium und Platin. Die Zugabemenge dieser Verbindungen
liegt im Bereich von 10-8 bis 10-3 Mol für ein Mol
Silberhalogenid. Die Silberhalogenidemulsion kann auch
noch andere übliche Additive enthalten, wie
Überzugshilfsstoffe, Härter, Antinebelbildungsmittel,
Mattierungsmittel (Wasserrückhaltemittel) und
Entwicklungsmittel.
Unterhalb der Silberhalogenidemulsionsschicht (d.h. auf
der Unterlage) können eine Unterschicht zur
Haftungsverbesserung oder eine untere Überzugsschicht
vorliegen, welche ein Färbemittel, wie Aktivkohle oder
eine lichtabsorbierende Verbindung, und ebenso ein
Entwicklungs- oder Mattierungsmittel enthalten können.
Das lichtempfindliche Material, auf welches das
DTR-Verfahren angewandt wird, hat eine Schicht zur
Aufnahme des Bildes, die Kerne (Nuclei) zur physikalischen
Entwicklung enthält. Diese Bildaufnahmeschicht kann
unterhalb der Silberhalogenidemulsionsschicht vorgesehen
sein. In diesem Fall wird das Material belichtet und durch
DTR entwickelt, worauf die Silberhalogenidemulsionsschicht
und die Zwischenschicht entfernt werden, um eine
lithographische Druckplatte zu machen. Besonders bevorzugt
wird die Bildaufnahmeschicht über der
Silberhalogenidemulsionsschicht vorgesehen, nämlich als
eine äußerste Oberflächenschicht über der Zwischenschicht.
Als physikalische Entwicklerkerne werden bekannte
verwendet, beispielsweise Metalle, wie Antimon, Wismut,
Cadmium, Kobalt, Palladium, Nickel, Silber, Blei und Zink
und Sulfide davon. Die Bildaufnahmeschicht kann ein oder
mehrere hydrophile Kolloide, wie Gelatine,
Carboxymethylcellulose, Gummiarabicum, Natriumalginat,
Hydroxyethylstärke, Dialdehydstärke, Dextrin,
Hydroxyethylcellulose, Polystyrolsulfonsäure,
Vinylimidazol-Acrylamid-Copolymer und Polyvinylalkohol,
enthalten. Im Falle einer lithographischen Druckplatte mit
der Bildaufnahmeschicht als Oberflächenschicht beträgt die
Menge des in der Bildaufnahmeschicht enthaltenen
hydrophilen Kolloids vorzugsweise 0,5 g/m2 oder weniger.
Die Bildaufnahmeschicht kann hygroskopische Substanzen
oder Benetzungsmittel, wie Sorbitol und Glycerin,
enthalten. Die Bildaufnahmeschicht kann ferner Pigmente
zur Schaumverhinderung, wie Bariumsulfat, Titandioxid,
China-Ton und Silber-Entwicklungsmittel, wie Hydrochinon,
sowie Härter, wie Formaldehyd und Dichlor-s-Triazin,
enthalten.
Die Unterlagen können Papier, Filme, wie
Celluloseacetat- , Polyvinylacetal- , Polystyrol- ,
Polypropylen- oder Polyethylenterephthalatfilme,
Kompositfilme, wie Polyester-, Polypropylen- oder
Polystyrolfilme, die mit einem Polyethylenfilm beschichtet
sind, Metalle, metallisiertes Papier oder
Metall/Papier-Laminate sein. Eine Papierunterlage, welche
auf einer oder beiden Seiten mit einem α -Olefinpolymer,
wie Polyethylen, beschichtet ist, kann ebenfalls verwendet
werden. Diese Unterlagen können eine
Antihalationsverbindung enthalten.
Die in der vorliegenden Erfindung verwendete
Entwicklerlösung kann alkalische Substanzen, wie
Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Lithiumhydroxid und
Trinatriumphosphat, Schutzmittel, wie Sulfite, Lösemittel
für Silberhalogenid, wie Thiosulfate, Thiocyanate,
cyklische Imide, Thiosalicylsäure und Amine,
Verdickungsmittel, wie Hydroxyethylcellulose und
Carboxymethylcellulose, Antinebelbildungsmittel, wie
Kaliumbromid, 1-Phenyl-5-Mercaptotetrazol und
Verbindungen, die in JP-OS 47-26 201 genannt sind,
Entwicklungsmittel, wie Hydrochinon und
1-Phenyl-3-Pyrazolidon sowie
Entwicklungsmodifizierungsmittel, wie
Polyoxyalkylenverbindungen und Oniumverbindungen,
enthalten.
Bei der Durchführung des
Silberkomplexdiffusionstransferverfahrens kann ein
Entwicklungsmittel in der Silberhalogenidemulsionsschicht
und/oder Bildaufnahmeschicht oder anderen an die
Bildaufnahmeschicht angrenzenden wasserdurchlässigen
Schichten enthalten sein, wie dies in GB-PS 10 00 115,
10 12 476, 10 17 273 und 10 42 477 offenbart ist. Deshalb
kann in den Fällen solcher Materialien die zur Entwicklung
verwendete Prozeßlösung eine sogenannte "alkalische
Aktivierungslösung", die keine Entwicklungsmittel enthält,
sein.
Die vorgenannten photographischen und Druckcharakteristika
können durch Oberflächenbehandlung des entwickelten
Materials mit einem Oxidationsmittel für Silber und einer
oleophilen organischen Verbindung weiter verbessert
werden. Diese Verbindungen sind vorzugsweise in derselben
Prozeßlösung enthalten, können aber auch in getrennten
Prozeßlösungen vorhanden sein.
Die in der vorliegenden Erfindung zur Verwendung
gelangenden Oxydationsmittel sind in JP-OS 55-98 753
offenbart, und zwar jene, die nachfolgend beispielhaft
aufgeführt sind.
- (1) Sekundäre Metallionen: Diese sind Metallionen, ausschließlich der primären Metallionen, nämlich der Metallionen der niedrigsten Valenz. Beispiele der sekundären Metallionen sind Cu+2, Au+3, Tl+3, Cr+3, Cr+6, Mn+4, Mn+7, Ce+4, Rh+3, Pb+4, Pd+2, Pd+4, Co+3, Ir+3, Fe+3, Ni+3, Sn+4, V+4, Bi+3, Mo+3, Mo+5, Pt+4, Ru+4, Te+4 und W+4. Diese Metallionen können in der Form ihrer wasserlöslichen Salze, wie der Halogenidsalze, Nitrate und Sulfate, verwendet werden, und im Falle von wasserunlöslichen oder gering wasserlöslichen Salzen können mit Wasser mischbare organische Lösungsmittel, z.B. Alkohole, wie Methanol, Ethanol und Isopropanol, Dimethylformamid, Dioxan und Aceton, eingesetzt werden. Mit Wasser nichtmischbare organische Lösungsmittel können ebenfalls herangezogen werden.
- (2) Halogene: Chlor, Brom, Jod.
- (3) Halogensäuren: Hypohalogensäuresalze, wie Kaliumhypochlorit, Natriumhypojodit und Natriumhypobromit; Halogensäuresalze, wie Natriumchlorat, Kaliumjodat und Natriumbromat; Perhalogensäuren, wie Orthoperjodsäure (H5JO6), und Natriumperjodat (NaJO4); N-Halocarbonsäureamide, wie N-Bromacetamid, N-Bromsuccinimid; N-Halosulfonamide wie N-Chlor-p-toluolsulfonamid (Chloramin T) und N-Chlorbenzolsulfonamid (Chloramin B); Hypohalogensäureester, wie t-Butylhypochlorit. Diese können ebenso als wäßrige Lösung oder als eine Lösung in einem mit Wasser mischbaren oder mit Wasser nicht mischbaren organischen Lösungsmittel eingesetzt werden.
- (4) Chinone: p-Benzochinone. Besonders bevorzugt sind sekundäre Metallionen, wie Cu+2 (z.B. Kupferchlorid und Kupfernitrat), Au+3 (z.B. Chloroaurat), Tl+3 (z.B. Thallium- (III)-Nitrat), Cr+6 (z.B. Kaliumchromat), Mn+7 (z.B. Kaliumpermanganat), Fe+3 (z.B. Eisenchlorid, Eisensulfat und Eisen-Ethylendiamintetraacetat), Co+3 (Kobalt-(III)-Komplex, wie in JP-OS 48-9729 genannt), Pd+2 (z. B. Palladiumchlorid), Ni+3, Ce+4 und Ir+3.
Die Menge des Oxidationsmittels, das in der obigen
Prozeßlösung enthalten sein soll, liegt vorzugsweise in
einem Bereich von ungefähr 1% bis zur
Sättigungskonzentration des Oxidationsmittels, bevorzugter
beträgt sie zum praktischen Einsatz mindestens ungefähr 3%.
Die erfindungsgemäß verwendeten oleophilen organischen
Verbindungen sind Verbindungen mit Mercapto- oder
Thiongruppen, beispielsweise jene gemäß JP-OS 48-29 723.
Beispiele dafür sind jene, dargestellt durch die folgenden
allgemeinen Formeln:
worin R Wasserstoff, eine Aryl-, Aralkyl- oder Alkylgruppe
mit 12 oder weniger Kohlenstoffatomen und Z eine Gruppe
von Atomen darstellen, die notwendig sind, um zuammen mit
N und C einen 5- oder 6gliedrigen Ring zu bilden.
Beispiele von sind Imidazol, Imidazolin, Thiazol,
Thiazolin, Oxazol, Oxazolin, Pyrazolin, Triazol,
Thiadiazol, Oxadiazol, Tetrazol, Pyridin, Pyrimidin,
Pyridazin, Pyrazin und Triazin. Die Ringe können auch
durch Kondensation von zwei oder mehr Ringen gebildet
sein, oder sie können an einen Benzol- oder Naphthalinring
kondensiert sein.
Typische Beispiele dieser Verbindungen sind nachfolgend
aufgezählt.
2-Mercapto-4-phenylimidazol, 2-Mercapto-1-benzylimidazol,
2-Mercaptobenzimidazol, 1-Ethyl-2-mercaptobenzimidazol,
2-Mercapto-1-butylbenzimidazol,
1,3-Diethylbenzimidazolin-2-thion,
1,3-Dibenzyl-imidazolidin-2-thion,
2-Mercapto-4-phenylthiazol, 2-Mercaptobenzothiazol,
2-Mercaptonaphthothiazol, 3-Ethylbenzothiazolin-2-thion,
3-Dodecyl-benzothiazolin-2-thion,
2-Mercapto-4,5-diphenyloxazol, 2-Mercaptobenzoaxazol,
3-Phenyl-benzoxazolin-2-thion,
1-Phenyl-3-methylpyrazolin-5-thion,
3-Mercapto-4-allyl-5-pentadecyl-1,2,4-triazol,
3-Mercapto-5-nonyl-1,2,4-triazol,
2-Mercapto-5-phenyl-1,3,4-thiadiazol,
2-Mercapto-5-phenyl-1,3,4-oxadiazol,
5-Mercapto-1-phenyl-tetrazol, 2-Mercapto-5-nitropyridin,
1-Methyl-chinolin-2(1H)-thion, 3-Mercapto-4-methyl-6-phenyl-pyridazin, 2-Mercapto-5,6-diphenyl-pyrazin,
2-Mercapto-4,6-diphenyl-1,3,5-triazin,
2-Amino-4-mercapto-6-benzyl-1,3,5-triazin,
3-Mercapto-4-benzamido-1,2,4-triazol,
3-Mercapto-4-phenylacetamido-5-methyl-1,2,4-triazol,
3-Mercapto-4-amino-5-phenyl-1,2,4-triazol,
3-Mercapto-4-acetamido-5-heptyl-1,2,4-triazol,
3-Mercapto-4-benzamido-5-heptyl-1,2,4-triazol,
3-Mercapto-4-phenylacetamido-5-heptyl-1,2,4-triazol,
3-Mercapto-4-amino-5-nonyl-1,2,4-triazol,
3-Mercapto-4-acetamino-5-nonyl-1,2,4-triazol,
3-Mercapto-4-amino-5-pentadecyl-1,2,4-triazol und
3-Mercapto-4-acetamino-5-pentadecyl-1,2,4-triazol.
2-Mercapto-4-phenylimidazol, 2-Mercapto-1-benzylimidazol,
2-Mercaptobenzimidazol, 1-Ethyl-2-mercaptobenzimidazol,
2-Mercapto-1-butylbenzimidazol,
1,3-Diethylbenzimidazolin-2-thion,
1,3-Dibenzyl-imidazolidin-2-thion,
2-Mercapto-4-phenylthiazol, 2-Mercaptobenzothiazol,
2-Mercaptonaphthothiazol, 3-Ethylbenzothiazolin-2-thion,
3-Dodecyl-benzothiazolin-2-thion,
2-Mercapto-4,5-diphenyloxazol, 2-Mercaptobenzoaxazol,
3-Phenyl-benzoxazolin-2-thion,
1-Phenyl-3-methylpyrazolin-5-thion,
3-Mercapto-4-allyl-5-pentadecyl-1,2,4-triazol,
3-Mercapto-5-nonyl-1,2,4-triazol,
2-Mercapto-5-phenyl-1,3,4-thiadiazol,
2-Mercapto-5-phenyl-1,3,4-oxadiazol,
5-Mercapto-1-phenyl-tetrazol, 2-Mercapto-5-nitropyridin,
1-Methyl-chinolin-2(1H)-thion, 3-Mercapto-4-methyl-6-phenyl-pyridazin, 2-Mercapto-5,6-diphenyl-pyrazin,
2-Mercapto-4,6-diphenyl-1,3,5-triazin,
2-Amino-4-mercapto-6-benzyl-1,3,5-triazin,
3-Mercapto-4-benzamido-1,2,4-triazol,
3-Mercapto-4-phenylacetamido-5-methyl-1,2,4-triazol,
3-Mercapto-4-amino-5-phenyl-1,2,4-triazol,
3-Mercapto-4-acetamido-5-heptyl-1,2,4-triazol,
3-Mercapto-4-benzamido-5-heptyl-1,2,4-triazol,
3-Mercapto-4-phenylacetamido-5-heptyl-1,2,4-triazol,
3-Mercapto-4-amino-5-nonyl-1,2,4-triazol,
3-Mercapto-4-acetamino-5-nonyl-1,2,4-triazol,
3-Mercapto-4-amino-5-pentadecyl-1,2,4-triazol und
3-Mercapto-4-acetamino-5-pentadecyl-1,2,4-triazol.
Besonders bevorzugte Verbindungen sind organische
Verbindungen mit zwei oder mehr Mercapto-Gruppen und
Beispiele dafür sind die folgenden:
Der Grund, warum Verbindungen mit zwei oder mehr
Mercapto-Gruppen denen mit nur einer Mercapto-Gruppe
überlegen sind, wird darin gesehen, daß das Silberbild durch
das Oxidationsmittel teilweise oxidiert wird, um Silberionen
zu bilden, und das Silberion reagiert mit -SH- oder
CS-Gruppen der organischen Verbindung, um oleophiles Silber
einer vernetzten Struktur entstehen zu lassen, welches das
Silberbild bedeckt.
Viele dieser organischen Verbindungen lösen sich nur schwer
in Wasser bei Raumtemperatur. Deshalb werden sie bevorzugt
in der Form einer wäßrigen Lösung von Alkalihydroxid (NaOH,
KOH, LiOH), Ammoniak, quaternären Ammoniumsalzen (pH
ungefähr 8 bis 10) und/oder in der Form einer Lösung in mit
Wasser mischbaren organischen Lösungsmitteln, wie Methanol,
Ethanol, Propanol, Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid,
Aceton, Methylethylketon und Tetrahydrofuran, verwendet.
Sogar in diesen Fällen ist die Löslichkeit unter den
organischen Verbindungen nicht gleich, und sie werden
vorzugsweise mit einem Feststoffgehalt von ungefähr 5% oder
weniger in der vorliegenden Erfindung eingesetzt.
Das Oxidationsmittel und die oleophile organische Verbindung
sind in jeder der Prozeßlösungen enthalten, die im Anschluß
an die Entwicklung verwendet werden, wie der
Neutralisierungs- und Ätzlösung, oder sie werden als eine
speziell hergestellte ölsensibilisierende Lösung verwendet.
Vorzugsweise sind sie in derselben Prozeßlösung enthalten,
sie können jedoch auch in jeweils getrennten Lösungen
vorhanden sein.
Die erfindungsgemäß hergestellten lithographischen
Druckplatten können durch die Verwendung solcher
Verbindungen, wie sie in US-PS 37 21 539 oder JP-OS 48-29 723
genannt sind, aufnahmefähig für Tinte gemacht oder in ihrer
Tintenaufnahmefähigkeit erhöht werden. Druckverfahren,
Atzlösung (Desensibilisierungslösung) und Dämpflösung sind
ähnlich denen, die im Stand der Technik allgemein bekannt
sind.
Die folgenden nicht beschränkenden Beispiele sollen die
vorliegende Erfindung verdeutlichen.
Auf die eine Seite einer mit einer Unterschicht versehenen
Polyesterfilm-Unterlage wurde eine Mattierungsschicht,
enthaltend Silikapartikel von 5 µm
Durchschnittspartikelgröße, aufgebracht. Auf die
gegenüberliegende Seite wurde eine Unterüberzugsschicht
(eingestellt auf pH 4,0), enthaltend Aktivkohle und 20 Gew.-%
Silikapulver von 7 µm Durchschnittspartikelgröße, bezogen
auf photographische Gelatine, aufgebracht. Auf die
Unterüberzugsschicht wurde dann eine
Hochempfindlichkeits-Silberchlorjodbromidemulsionsschicht
(Br: 3 Mol-%, J: 0,4 Mol-%, Cl: 96,6 Mol-% und eingestellt auf
pH 4,0), die 5 Gewichtsprozent Silikapulver von 7 µm
Durchschnittspartikelgröße, bezogen auf photographische
Gelatine, enthielt und mit Hypo und einer Goldverbindung
chemisch sensibilisiert und dann spektral sensibilisiert
wurde, aufgebracht.
Die Menge an Gelatine in der Unterüberzugsschicht betrug
3,0 g/m2, diejenige an Gelatine in der Emulsionsschicht
1,0 g/m2 und diejenige an Silberhalogenid, ausgedrückt
als Silbernitrat, 1,0 g/m2. Die Unterüberzugs- und
Emulsionsschicht enthielten Formalin als Härter in einer
Menge von 5,0 mg/g Gelatine. Nach dem Trocknen wurde die
beschichtete Unterlage 14 Tage lang bei 40°C erwärmt, und
dann wurde auf die Emulsionsschicht eine Kerne enthaltende
Überzugszusammensetzung, wie sie in Beispiel 2 der
JP-OS 53-21 602 (das Polymer war das
Acrylamid-Imidazol-Copolymer von Nr. 3, und Hydrochinon
war in einer Menge von 0,8 g/m2 enthalten) verwendet
wurde, aufgebracht und getrocknet, um ein
lichtempfindliches Material für lithographische
Druckplatten herzustellen. Die Silberhalogenidemulsion
enthielt 5×10-6 Mol Rhodiumchlorid pro 1 Mol
Silberhalogenid, welches während der physikalischen
Reifung zugegeben worden war. Die im wesentlichen
kubischen Silberhalogenidkörner wiesen eine
Durchschnittskorngröße von 0,35 µm auf, und 90% oder mehr
der gesamten Körner waren innerhalb + 30% der
Durchschnittskorngröße verteilt.
Als Sensibilisierungsfarbstoff wurde der vorstehend
aufgezählte Farbstoff (10) in einer Menge von 5×10-4 Mol
pro 1 Mol Silberhalogenid zugefügt. Das erhaltene
lichtempfindliche Material für lithographische
Druckplatten war das Vergleichsbeispiel (a). Getrennt
davon wurden lichtempfindliche Materialien für
lithographische Druckplatten gemäß der vorliegenden
Erfindung (erfindungsgemäße Beispiele (A)-(C)) in
derselben Weise wie in Vergleichsbeispiel (a) hergestellt,
mit der Ausnahme, daß eine Zwischenschicht einer mit Kalk
behandelten Gelatine mit einer Bedeckung von 0,1 g/m2
(erfindungsgemäßes Beispiel (A)) mit einer Bedeckung von
0,2 g/m2 (erfindungsgemäßes Beispiel (B)) oder mit einer
Bedeckung von 0,4 g/m2 (erfindungsgemäßes Beispiel (C))
zusammen mit der Emulsions- und Unterüberzugsschicht
aufgebracht wurden. Die Zwischenschicht enthielt einen
Härter und ein oberflächenaktives Mittel und war auf einen
pH von 4, 5 eingestellt.
Diese lichtempfindlichen Materialien für lithographische
Druckplatten wurden bildweise mit einer
Halbleiterlaservorrichtung (Ultra Setter von Ultra Co. in
USA) belichtet und als Proben für Drucktests eingesetzt.
Daneben wurden die vorgenannten lichtempfindlichen
Materialien einer Blitzbelichtung durch einen optischen
Keil mit einer mit einem Dunkelrotfilter (SC-70)
versehenen Lichtquelle 10-5 Sekunden lang unterworfen.
Die sich ergebenden Materialien wurden als Proben für
Sensitometrie eingesetzt.
Die belichteten Materialien wurden mit dem folgenden
Diffusionstransferentwickler entwickelt.
(Diffusionstransferentwickler) | |
Wasser|700 ml | |
Natriumhydroxid | 18 g |
Kaliumhydroxid | 7 g |
Wasserfreies Natriumsulfit | 50 g |
2-Mercaptobenzoesäure | 1,5 g |
2-Methylaminoethanol | 15 g |
Mit Wasser auf 1 Liter aufgefüllt.
Nach der Entwicklung wurden die Materialien durch ein Paar
von Quetschrollen geführt, um überschüssigen Entwickler zu
entfernen, dann sofort bei 25°C 20 Sekunden lang mit der
folgenden Neutralisierungslösung behandelt und bei
Raumtemperatur getrocknet.
(Neutralisierungslösung) | |
Wasser|600 ml | |
Zitronensäure | 10 g |
Natriumcitrat | 35 g |
Kolliidales Silika (20%ige Lösung) | 5 ml |
Ethylenglycol | 5 ml |
Mit Wasser auf 1 Liter aufgefüllt.
Empfindlichkeit und Druckausdauer der Materialien sind in
Tabelle 1 gezeigt. Die Empfindlichkeit war die Belichtung,
die erforderlich war, bis die Fällung des transferierten
Silbers nicht mehr beobachtet worden war und wurde als ein
Relativwert ausgedrückt, wobei die Empfindlichkeit des
Vergleichsbeispiels (a) mit 1,0 zugrunde gelegt wurde. Die
Druckausdauer wurde in der folgenden Weise bewertet: D.h.
jede Probe wurde auf ein Blatt aufgebracht und dieses
Blatt wurde auf eine Offsetdruckmaschine montiert und mit
der nachfolgend aufgeführten Ätzlösung über die gesamte
Plattenoberfläche behandelt, und der Druck wurde unter
Verwendung der nachfolgend aufgeführten Dämpflösung
durchgeführt. Die eingesetzte Druckmaschine war eine
A.B. Dick 350 CD (Handelsname für eine
Offset-Druckmaschine, hergestellt von A.B. Dick Co.). Die
Druckausdauer wurde auf der Grundlage der Anzahl der
Kopien bewertet, welche geliefert wurde, bis der Druck
wegen des Auftretens von Schäumung oder des Verschwindens
des Silberbildes unmöglich geworden war, und ausgedrückt
in Gradeinteilungen, die in Übereinstimmung mit den
folgenden Kriterien festgelegt wurden.
Grad | |
Anzahl der Kopien | |
1 | |
4000 | |
2 | 4000-6000 |
3 | 6000-8000 |
4 | 8000-10 000 |
5 | <10 000 |
(Ätzlösung) | |
Wasser|600 ml | |
Isopropylalkohol | 400 ml |
Ethylenglycol | 50 g |
3-Mercapto-4-acetamid-5-n-hetpyl-1,2,4-triazol | 1 g |
(Dämpflösung) | |
Orthophosphorsäure|10 g | |
Nickelphosphat | 5 g |
Natriumsulfit | 5 g |
Ethylenglycol | 100 g |
Kolloidales Silika (20%ige Lösung) | 28 g |
Mit Wasser auf 2 Liter aufgefüllt.
Die lithographischen Druckplatten der erfindungsgemäßen
Beispiel (A) bis (C) waren in ihrer Kontrastierung
schärfer (besonders scharf im Fußteil), höher in ihrer
Empfindlichkeit und hinsichtlich der Druckausdauer besser,
verglichen mit dem Vergleichsbeispiel (a). Darüber hinaus
wurden diese lithographischen Druckplatten 5 Tage lang bei
50°C und 80%RH gelagert und anschließend auf ähnliche
Weise Sensitometrietests unterworfen. Es wurde gefunden,
daß das Vergleichsbeispiel (a) eine Desensibilisierung von
40% zeigte, während die erfindungsgemäßen Beispiele (A),
(B) und (C) eine Desensibilisierung von 25%, 20% bzw. 10%
zeigten und somit hinsichtlich ihrer Lagerstabilität
verbessert waren.
Eine Silberchloridemulsion von 0,4 µm
Durchschnittskorngröße wurde hergestellt, indem man
3×10-6 Mol Kaliumhexachloroiridat (IV) pro 1 Mol
Silberhalogenid bei der Bildung des Silberhalogenids
zufügte. Ein lichtempfindliches Material für
lithographische Druckplatten wurde unter Verwendung dieser
Emulsion in derselben Weise wie in Vergleichsbeispiel (a)
des Beispiels 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß der
vorstehend aufgeführte Farbstoff Nr. (3) als
Sensibilisierungsfarbstoff in einer Menge von 3×10-4 Mol
pro 1 Mol Silberhalogenid zugefügt und eine mit
Polyethylen laminierte Papierunterlage eingesetzt wurden.
Das entstandene Material war das Vergleichsbeispiel (b).
Daneben wurden lichtempfindliche Materialien für
lithographische Druckplatten, in denen eine mit Kalk
behandelte Gelatinezwischenschicht zwischen der
Emulsionsschicht und der Kerne enthaltenden Schicht mit
einer Bedeckung von 0,2 g/m2 (erfindungsgemäßes Beispiel
(D)), 0,4 g/m2 (erfindungsgemäßes Beispiel (E)) oder 0,8
g/m (erfindungsgemäßes Beispiel (F)) vorgesehen war, in
derselben Weise wie in Vergleichsbeispiel (b) hergestellt.
Diese Materialien wurden einer Blitzbelichtung von 10-6
Sekunden ausgesetzt und wie in Beispiel 1 entwickelt, und
es wurden Empfindlichkeit und Gradierung bewertet. Die
Empfindlichkeit des Vergleichsbeispiels (b) war 1,0,
während diejenigen des erfindungsgemäßen Beispiels (D)
1,3, des erfindungsgemäßen Beispiels (E) 1,6 und des
erfindungsgemäßen Beispiels (F) 2,1 betrugen. Somit waren
die erfindungsgemäßen Beispiel (D) bis (F) alle schärfer
in ihrer Kontrastierung als das Vergleichsbeispiel (b).
Ähnliche Ergebnisse wurden auch im Falle einer scannenden
Belichtung durch einen Helium-Neon-Laser beobachtet.
Vergleichseispiel (a′) wurde in derselben Weise wie in
Vergleichsbeispiel (a) des Beispiels 1 hergestellt, mit
der Ausnahme, daß der Farbstoff Nr. (13) als
Sensibilisierungsfarbstoff eingesetzt wurde. Ferner wurden
die erfindungsgemäßen Beispiele (A′) bis (C′) in derselben
Weise wie die erfindungsgemäßen Beispiele des Beispiels 1
hergestellt, mit der Ausnahme, daß die Bedeckung der
Zwischenschicht aus mit Kalk behandelter Gelatine 0,5
g/m2 (Beispiel (A′)), 1,0 g/m2 (Beispiel (B′)) und 1,5
g/m2 (Beispiel (C′)) betrug, wobei diese Vorgehensweise
als Plattenherstellungsverfahren I bezeichnet wurde. Die
Druckausdauer der sich ergebenden Druckplatten wurde auf
der Grundlage der Anzahl der Kopien bewertet, die
geliefert wurde, bis der Druck wegen des Auftretens von
Schäumung oder des Verschwindens des Silberbildes
unmöglich geworden war, und in Übereinstimmung mit den
folgenden Kriterien ausgedrückt, wie in Tabelle 2 gezeigt.
Grad | |
Anzahl der Kopien | |
1 | |
<5000 | |
2 | 5000-10 000 |
3 | 10 000-20 000 |
4 | <20 000 |
Des weiteren wurden Proben in derselben Weise wie im
Plattenherstellungsverfahren I hergestellt, mit der
Ausnahme, daß 70 Gramm Eisen-Ethylendiamintetraacetat der
Ätzlösung zugefügt wurden. Dieses Verfahren wurde
Plattenherstellungsverfahren II genannt. Die Bewertung
wurde in derselben Weise durchgeführt. Die Ergebnisse sind
ebenfalls in Tabelle 2 gezeigt. Die Empfindlichkeit wurde
als ein Relativwert ausgedrückt, wobei die Empfindlichkeit
des Druckbeispiels (a′) mit einem Wert von 100 angenommen
wurde.
Die Beispiele (A′) bis (C′) der vorliegenden Erfindung
waren in ihrer Kontrastierung schärfer (besonders scharf
im Fußteil) und höher in ihrer Empfindlichkeit, verglichen
mit dem Vergleichsbeispiel (a′). Ferner wurde die
Druckausdauer durch das Plattenherstellungsverfahren II
verbessert.
Weiterhin wurden diese lithographischen Druckplatten 5
Tage lang bei 50°C und 80%RH gelagert und anschließend auf
ähnliche Weise einem Sensitometrietest unterworfen. Es
wurde gefunden, daß die Vergleichsprobe (a′) mehr
desensibilisiert wurde, während die erfindungsgemäßen
Proben (A′) bis (C′) im wesentlichen keine
Desensibilisierung zeigten.
Eine Silberchloridemulsion von 0,4 µm
Durchschnittskorngröße wurde hergestellt, indem man
3×10-6 Mol Kaliumhexachloroiridat (IV) pro 1 Mol
Silberhalogenid bei der Bildung des Silberhalogenids
zufügte. Ein lichtempfindliches Material für
lithographische Druckplatten wurde unter Verwendung dieser
Emulsion in derselben Weise wie in Beispiel 3 hergestellt,
mit Ausnahme, daß der vorgenannte Farbstoff (3) als
Sensibilisierungsfarbstoff in einer Menge von 3×10-4 Mol
pro 1 Mol Silberhalogenid zugefügt und eine mit
Polyethylen laminierte Papierunterlage verwendet wurden.
Die entstandenen Materialien stellten Vergleichsprobe
(a′′) und erfindungsgemäße Proben (A′′) bis (C′′) dar.
Diese Proben wurden einer Blitzbelichtung von 10-6
Sekunden ausgesetzt und wie in Beispiel 3 entwickelt. Die
photographischen Charakteristika wurden bewertet. Ferner
wurden Plattenherstellung und Druck in derselben Weise
wie in Beispiel 3 durchgeführt, mit der Ausnahme, daß die
bildweise Belichtung mit einem Helium-Neon-Laserscanner
vorgenommen und die Verbindung (6) als die
Mercaptoverbindung in der Ätzlösung verwendet wurden. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
Die Ergebnisse waren ähnlich denen in Beispiel 3. Es war
ersichtlich, daß die Druckausdauer durch Verwendung der
Verbindung (6) deutlich verbessert wurde.
Wie vorstehend verdeutlicht, können gemäß der vorliegenden
Erfindung lithographische Druckplatten
hoher Empfindlichkeit, hoher Kontrastierung und hoher
Druckausdauer gemäß eines Plattenherstellungsverfahrens,
das eine kurzzeitige Hochintensitätsbelichtung wie die mit
einem Laserstrahl einschließt, hergestellt werden.
Claims (14)
1. Lichtempfindliches Material zur Herstellung von
lithographischen Druckplatten durch kurzzeitige
Hochintensitätsbelichtung, welches eine Unterlage und
darauf mindestens eine Silberhalogenidemulsionsschicht
und eine Kerne enthaltende Schicht zur physikalischen
Entwicklung umfaßt,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Zwischenschicht, umfassend ein
wasserdurchlässiges filmbildendes Polymer, zwischen
der Emulsionsschicht und der Schicht mit den Kernen
vorliegt.
2. Lichtempfindliches Material gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das wasserdurchlässige filmbildende Polymer eine
Gelatine ist.
3. Lichtempfindliches Material gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Menge des wasserdurchlässigen filmbildenden
Polymers ungefähr 0,01 bis ungefähr 2 g/m2 beträgt.
4. Lichtempfindliches Material gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Silberhalogenidemulsionsschicht mit einem
Sensibilisierungsfarbstoff spektral sensibilisiert
wird.
5. Verfahren zur Herstellung einer lithographischen
Druckplatte,
dadurch gekennzeichnet, daß
es die bildweise Belichtung des lichtempfindlichen
Materials des Anspruchs 1 mit einem Laserstrahl sowie
die Entwicklung durch das
Silberkomplexdiffusionstransferverfahren umfaßt.
6. Druckverfahren
dadurch gekennzeichnet, daß
man das lichtempfindliche Material des Anspruchs 1 mit
einem Laserstrahl bildweise belichtet, sodann mit dem
Silberkomplexdiffusionstransferverfahren die
Entwicklung durchführt und anschließend druckt.
7. Verfahren zur Herstellung einer lithographischen
Druckplatte, wobei man das lichtempfindliche Material
des Anspruchs 1 kurzzeitig mit hoher Intensität
bildweise belichtet, durch das
Silberkomplexdiffusionstransferverfahren die
Entwicklung durchführt und anschließend eine
Behandlung mit einem Oxidationsmittel für Silber und
mit einer oleophilen organischen Verbindung vornimmt.
8. Verfahren gemäß Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Oxidationsmittel für Silber aus der Gruppe
ausgewählt ist, bestehend aus einem sekundären
Metallion, einem Halogen, einer Halogensäure und einem
Chinon.
9. Verfahren gemäß Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die oleophile organische Verbindung eine Verbindung
mit Mercapto- oder Thiongruppen ist.
10. Verfahren gemäß Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
das lichtempfindliche Material mit einem Laserstrahl
bildweise belichtet wird.
11. Verfahren gemäß Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die oleophile Verbindung mindestens zwei
Mercapto- oder Thiongruppen besitzt.
12. Verfahren gemäß Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die oleophile organische Verbindung durch die folgende
allgemeine Formel dargestellt ist:
worin R Wasserstoff, eine Aryl- , Aralkyl- oder
Alkylgruppe mit 12 oder weniger Kohlenstoffatomen und
Z eine Gruppe von Atomen, die notwendig sind, um einen
5- oder 6gliedrigen Ring zusammen mit N und C zu
bilden, darstellen.
13. Lithographische Druckplatte, erhältlich durch das
Verfahren gemäß Anspruch 7.
14. Druckverfahren, wobei man die lithographische
Druckplatte gemäß Anspruch 7 auf eine Druckmaschine
montiert, auf deren Oberfläche Tinte aufbringt und den
Druck durchführt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP5066788A JPH01223463A (ja) | 1988-03-03 | 1988-03-03 | 平版印刷版 |
JP5066888A JPH01223464A (ja) | 1988-03-03 | 1988-03-03 | 平版印刷版の製版方法 |
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DE3906676C2 DE3906676C2 (de) | 1996-12-05 |
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