DE390615C - Hebetisch fuer Walzwerke - Google Patents

Hebetisch fuer Walzwerke

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Publication number
DE390615C
DE390615C DEH86603D DEH0086603D DE390615C DE 390615 C DE390615 C DE 390615C DE H86603 D DEH86603 D DE H86603D DE H0086603 D DEH0086603 D DE H0086603D DE 390615 C DE390615 C DE 390615C
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DE
Germany
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lifting
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lifting table
roller frame
handlebar
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Expired
Application number
DEH86603D
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English (en)
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Dipl-Ing Alfred Herrmann
Original Assignee
Dipl-Ing Alfred Herrmann
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Priority to DEH89431D priority patent/DE392524C/de
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/02Feeding or supporting work; Braking or tensioning arrangements, e.g. threading arrangements
    • B21B39/04Lifting or lowering work for conveying purposes, e.g. tilting tables arranged immediately in front of or behind the pass

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Hebetisch für Walzwerke. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Hebetisch, der dadurch eigenartig ist, daß ein an dem dem Walzenrahmen abgewendeten Tischplatte ende angebrachter Gelenkpunkt einerseits vermittels eines Lenkers mit einem ortsfest gelagerten Le -ker und anderseits vermitte'.s eines weiteren Lenkers, der entgegengesetzt, d. h. nach dem Walzenrahmen hin, gerichtet ist, mit einem ortsfest am Walzenrahmen gelagerten Lenker verl unden ist. Durch diese Gelenkver' indung kann die Tischplatte in sehr vorteilhafter Weise ohne Scharnierstelle hergestellt werden, welche geeig et ist, Kratzeindrücke an den Blechen herbeizuführen.
  • Die besondere Anordnung der Lenker und ihre Bemessung, insbesondere das auf der Ro 1e laufende Führungsstück der Tischplatte ist derart, daß der Tisch in der Strecklage des nach dem Walzenrahme-i hin gerichteten Lenkers mit dein am Walzenrahmen gelagerten Lenker nicht allzusehr gehoben wird, um ei -e zu starke Neigung nach hinten zu vermeiden.
  • Weiter hat der Erfindung die Aufgabe zugrunde gelegen, einen Senktisch ähnlicher Bauart vor dem Walzwerk anzuordne-1, und zwar so, claß beide Tische in ihrer Hochlage, wenn das Walzgut vom hinteren Hebetisch abgezogen wird, niliezu eine -fortlaufende ge-ie:gte F äche bilden und ein Teil der geleisteten Hubarbeit zurückgewonnen %iyird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstalid der Erfindung an einem Ausführungs-Leispiel.
  • Ein an dem hinteren Ende des Tisches A unterhalb der Tischplatte angeordneter Gelc kpunkt S ist durch zwei hintereinanderliegende, starr miteinander verbundene, auf der Zeichnung sich deckende Lenker F an ortsfest ge"agerten Lenkern B angelenkt. A-i demsell en Gelenkpunkt ist ein weiterer Lenker D angelenkt, der mit einem Lenker C ein Kniehe' e'paar bildet. Der Lenker C hat seinen Stützpunkt tin solcher Höhe am Walzenrahmen, daß er auch bei der Tieflage des Tisches unter diesem verbleibt. Das hat den Vorteil, daß durch die hierdurch notwendig werdende längere Bemessung des Lenkers C ein e tsprechend größerer Vorschub erzielt wird und daß der Tisch von jeglicher ÜLerragung von Hebeln frei ist.
  • Erläuternd sei hierzu bemerkt, daß, je tiefer der Drehpunkt des Lenkers C liegt, desto länger dieser werden muß, da man von der fest.iege-iden Hochlage des schwingenden Gelenkpunktes von C ausgehen muß. Die Verlängerung des Lenkers C hat aber naturgemäß einen größeren Vorschub zur Folge, da der vom Tisch zurückzulegende Weg größer wird.
  • Der Lenker F trägt einen Puffer in Gestalt einer Feder K, die sich gegen die Tischplatte stützt, wodurch die Relativbewegung der Lenker F gezenüber der Tischplatte während des ersten Teils der Aufwärtsbewegung und des letzten Teils der Abwärtsbewegung dersel en gesperrt wird.
  • Der Tisch wird vermittels einer Rolle E gehoben. Diese befindet sich am Le ,ker C und wirkt auf den Tisch unter Vermittlung eines an letzterem befindlichen Führungsstückes G ein, dessen Höhe nach hinten zurn:mnit und im ersten Teil des Hubes ein geringeres A heben des vorderen Tischendes i folge des Rückschubes bewirkt. Das Heben und Senken des Hebetisches erfolgt durch die Kurbelstange der Kurbel L. Die E,*gengewichte sind an der Antriebskurbel L ausgeglichen. Mit dein He' etiscli steht ein Senktisch Q in Ver indung, zu dessen Antrieb ein mit Gewichtsausgleich ausgestattetes System von Lenkern und Hebeln he utzt wird.
  • Im NZitte'punkt der Rolle E greift ein L@enker H an, an diesem ein um seinen Scheitel drehbarer Winkelhebel J und an -dessen kurzem Schenkel eine Stange 0, die wiederum mit einem um seinen Scheitel drehbaren Winkelhebel K verbunden ist, an welchem ein Lenker P angreift. D1le Winkelhebel J und K stehen in bekan -ter Weise mit Segmenten d-? und N in starrer Verbindung, über deren Kreisbegrenzungen ein biegsames Halteorgan für die Ausgleichsgewichte verläuft. Das o1 ere Ende des Lenkers P greift @in Übereinstimmung mit der Eirichtung des Hebetisches an einer Rolle des Senktisches D -an, der ähnlicher Bauart wie der Hebetisch ist.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist fo'gende: Die Antriebskurbel L bringt durch ihre Kurbelstange den Lenker C in schwingende Bewegung, der durch Vermittlung der Rolle E und des Führungsstückes G einerseits das vordere Ende des Hebetisches hebt,anderseits vermittels des am hinterenTischendeangreifenden Lenkers D den Tisch durch Kniehebelwirkung im Verein mit dem Lenker D im ersten Teil des Hubes von den Walzen wegdrückt, bis das Kniehe' elpaar in diie Strecklage gelangt ist und nach Überschreiten dersel en den Tisch im weiteren Ver'auf des Hubes nach den Walzen h#nzieht. Das Heben des hinteren Tischendes erfolgt zuerst dadurch, daß der Lenker B von dem Lenker D durch Vermittlung des Lenkers F aufgerichtet wird, wobei letzterer sich gegenüber dem Tisch in Ruhelage befindet. Dieses -Heben des hinteren Tischendes reicht jedoch zur Erzeugung der erforderlichen Schräglage des Tisches nicht aus. Letztere wird dadurch erreicht, daß nach Sperrung des Kniiehebeloaares C, D durch de, Anschlag R. der Tisch A mit dem Hebel C ein um dessen Drehpunkt schwingendes System bildet, -,wobei sich der Puffer v.- i dem Lenker F abhebt.
  • Die Bewegung des Senktisches 0 wird von dem He" e1 C durch die Stange H, die ebenso wie die Kurbe'stange des Hebetisches im Mittelpunkt der Rolle E angreift, den Winkelhebel I, die Zugstange D, den Winkelhebel K, die Druckstange P auf den Senktisch übertragen in der Weise, daß das den Walzen zugekehrte Ende des Senktisches sich gleichzeitig mit dem Hebetisch hebt, wobei die den Walzen zugekehrten Enden beider Tische sich um die Walzen kreisbogenartig herum' ewegen, also einen Rückschub und Vorschub erfahren. Das den Walzen a'-gekehrte Ende des Senktisches wird zum Untersch'ed vom Hebetisch nicht gehoben, um eine fortlaufende schräge Ebe e für beide Tische zu erhalten.
  • Wesentlich ist, daß durch die beschriebenen Mittel der Senktisch in der oberen und unteren Lage eine Verlängerung des Hebetisches darstellt, den er )in der Hochlage untergreift.
  • Ein die Walzen verlassendes Blechlaket kann also infolge des Rückschubes, ohne auf den Tisch zurückgezogen zu werden, um die Wa:zen herumgehoben werden und wird beim Abgleiten vom Senktisch aufgenommen und kommt auf ihm allmählich zur Ruhe.
  • Kurz vor Erreichung der Hochlage erhält das Walzgut einen Stoß, der dadurch zustande kommt, daß der Tisch durch die erwähnte .Sperrung des Kniegelenkes der Kniehebel C, D vermittels des Anschlages R,. plötzlich eine andere Bewegung erhä t, indem das hintere Tischende unter Drehung des ganzen Systems um den Drehpunkt des Lenkers C angeho' en wird.
  • Bei Benutzung einer derartigen Einrichtung ist es möglich, dem Vordermann und dem Walzjungen die Zugarbeit mit der Za ge unter Umständen ganz abzunehmen.
  • In jedem Fall läßt sich erreichen, daß das Walzgut vom Senktisch sanft aufzenomme-i ;wird, so daß, wenn es sich um ein Blechpaket handelt, die B'.eche nicht in Unordnung geraten und ein Teil der geleisteten Hubarbeit beim Niedergang wiedergewonnen wird.

Claims (1)

  1. PATEN T-ANSPRt; C HE: i. Hebetisch für Walzwerke, dadurch gekennzeichnet, daß ein an dem dem Walzenrahmen abgewendeten Tischplattenende angebrachter Gelenkpunkt (S) einerseits vermittels eines Lenkers (F) mit einem ortsfest gelagerten Lenker (B) und anderseits vermittels eines weiteren Lenkers (D), der nach dem Walzenrahmen hin gerichtet ist, mit einem ortsfest am Walzenrahmen ge'agerten Lenker (C) verbunden ist. a. Hebetisch nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Lenker (F) und der Tischplatte (A) ein Anschlag (R.) eingeschaltet ist. 3. Hebetisch nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der ortsfeste Drehpunkt des Lenkers (C) sich unterhalb der Tieflage des Tisches (A) befindet. q.. Hebetisch nach Anspruch i, dadurch gekennzeich et, daß eine an dem Lenker (C) angeordnete Rolle (E) die Hubkraft auf den Tisch (A) vermittels eines an diesem angebrachten Führungsstückes (G) mit zum Tisch unparallel verlaufender unterer Begrenzungsfläche ü erträgt. 5. Hebetisch nach Anspruch i, dadurch ,gekennzeichnet, daß mit ihm ein Se~ktisch (0) derart zusammengebaut ist, daß die Tische iin der beiderseitigen Hoch'age eine schräge Ebene bilden und der Senktisch (D) den Hebetisch (A) untergreift.
DEH86603D 1922-04-09 Hebetisch fuer Walzwerke Expired DE390615C (de)

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DE (2) DE392524C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE762961C (de) * 1940-08-06 1954-04-12 Schloemann Ag Antrieb fuer Wipptische von Walzwerken
DE1051737B (de) * 1953-03-14 1959-02-26 Kocks Gmbh Friedrich Vorrichtung zum Abheben von Blechen von einem Rollgang und zum Ablegen der Bleche auf einen Stapel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE762961C (de) * 1940-08-06 1954-04-12 Schloemann Ag Antrieb fuer Wipptische von Walzwerken
DE1051737B (de) * 1953-03-14 1959-02-26 Kocks Gmbh Friedrich Vorrichtung zum Abheben von Blechen von einem Rollgang und zum Ablegen der Bleche auf einen Stapel

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DE392524C (de) 1924-04-03

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