DE3906054A1 - Wanne - Google Patents

Wanne

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DE3906054A1
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    • A47KSANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
    • A47K3/00Baths; Douches; Appurtenances therefor
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H1/00Water heaters, e.g. boilers, continuous-flow heaters or water-storage heaters
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    • E03C2001/005Installations allowing recovery of heat from waste water for warming up fresh water

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Wanne, die als Badewanne oder als Duschwanne ausgebildet ist, gemäß den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Aus der DE-OS 37 08 085 ist eine Badewanne mit einem Wannenboden, Seitenwänden und einem umlaufenden Wannenrand bekannt. Zur Veränderung der Temperatur dieser Badewanne ist auf der Außen­ fläche des Wannenbodens und/oder der Seitenwände mindestens eine Heizplatte großflächig in gut wärmeleitendem Kontakt angebracht. Die Heizplatte enthält elektrische Heizdrähte, wobei die Heiz­ leistung über ein vorgeschaltetes Steuergerät in Abhängigkeit von Meßwerten eines Sensors oder manuell vorgebbar ist. Die Heiz­ platte ist flexibel ausgebildet und besteht aus Silikongummi mit eingebetteten Heizdrähten. Bei einer derartigen Badewanne müssen zusätzliche Vorkehrungen getroffen werden, um unter allen Umstän­ den eine Gefährdung des Benutzers der Badewanne durch den elektrischen Strom der Heizplatte zu verhindern. Es muß gewähr­ leistet werden, daß auch im Schadensfalle des vorgeschalteten Steuergerätes und/oder der elektrischen Heizdrähte den Sicher­ heitsanforderungen entsprochen werden kann. Desweiteren sind zur Befestigung der flexiblen Heizplatte an der Außenfläche des Wannenbodens oder der Seitenwände zusätzliche Maßnahmen erfor­ derlich, um eine dauerhafte Befestigung zu erhalten.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde die Wanne mit geringem konstruktiven Aufwand dahingehend auszubilden, daß einerseits die Erwärmung vorgenommen werden kann und anderer­ seits zuverlässig den Sicherheitsanforderungen entsprochen werden kann. Die Wanne soll eine hohe Funktionssicherheit und darüber hinaus eine gute Stabilität aufweisen. Die Wanne soll ein ge­ ringes Gewicht aufweisen und bei geringem Materialeinsatz soll eine stabile Bauweise erreicht werden.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß den im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Wanne zeichnet sich durch eine zuverlässige und funktionssichere Konstruktion aus und ermöglicht in einfacher Weise die Erwärmung der Wanne bzw. des in der Wanne befindlichen Wassers. Insbesondere an der Außenfläche des Wannenbodens ist eine Rohrleitung angeordnet, das vom erwärm­ ten Wasser durchströmt werden kann. Die Rohrleitung weist an beiden Enden Verbindungsmittel auf, über welche der Anschluß an eine Warmwasserleitung oder an einen Wärmeaustauscher erfolgt. Die Rohrleitung ist zweckmäßig spiralförmig am Boden angeordnet, um eine gleichmäßige Erwärmung zu ermöglichen. Die Rohrleitung und/oder deren Befestigungseinrichtung an der Wanne ergeben eine Stabilisierung und Aussteifung desselben. Die Wanne besteht zweckmäßig aus Kunststoff und wird im Tiefziehverfahren herge­ stellt, wobei nachfolgend die Rohrleitung an der Außenfläche befestigt wird. Um eine zuverlässige und dauerhafte Befestigung der Rohrleitung zu gewährleisten, wird in einer besonderen Ausgestaltung die Rohrleitung inklusive der Befestigungsmittel von einem Mantel überzogen. Dieser Mantel kann insbesondere aus einem Faser-Kunstharz-Verbundwerkstoff bestehen. Dieser Mantel ergibt eine zusätzliche Aussteifung und dient darüber hinaus zur Wärmeisolation. Zusätzlich bewirkt dieser Mantel einen Schutz der Rohrleitung vor Beschädigungen beim Transport und der Montage der Wanne.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 schematisch eine Ansicht der Wanne in Blickrichtung senkrecht auf die Bodenfläche,
Fig. 2 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform entsprechend Schnittlinie II gemäß Fig. 1.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Ansicht in Richtung von außen auf den Boden der Wanne 2, welche als Duschwanne mit quadratischem Grundriß ausgebildet ist. Die Wanne 2 besteht zweckmäßig aus einem Kunststoff und ist im Tiefziehverfahren hergestellt. Am Boden 4 der Wanne 2 ist eine Befestigungseinrichtung 6 zu er­ kennen, welche aus zwei rechtwinklig zueinander angeordneten Schienen 8, 10 besteht. Auf der dem Wannenboden 4 abgewandten Seite der Befestigungseinrichtung 6 ist eine Rohrleitung 12 befestigt, welche als eine Spirale ausgebildet ist. Die Enden 14, 16 der Rohrleitung 12 sind mit geeigneten Anschlußmitteln 18, 20 versehen, welche insbesondere als Überwurfmuttern ausgebildet sind. Die Rohrleitung 12 ist als eine monofilare Spirale aus­ gebildet, wobei vom Zentrum ein gerader Teil 22 nach außen zu dem einen Ende 16 geführt ist. Infolge dieser besonderen Anord­ nung werden vergleichsweise große Krümmungsradien für die Rohr­ leitung 12 möglich, so daß der Strömungswiderstand des durch die Rohrleitung strömenden Mediums, insbesondere erwärmtes Wasser, gering ist. Die Wanne enthält eine Ausnehmung 24, über welche in gewohnter Weise der Anschluß an eine Abwasserleitung erfolgt.
Die Rohrleitung 12 besteht zweckmäßig aus einem Aluminium- oder einem Kupferrohr und in Verbindung mit der Befestigungsein­ richtung 6 wird eine Aussteifung des Wannenbodens 4 erreicht.
Anstelle der hier dargestellten gekreuzten Schienen 8, 10 kann die erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung 6 auch als eine Platte ausgebildet sein, welche im wesentlichen der Kontur der Bodenfläche entspricht. Wesentlich ist ferner, daß die Befe­ stigungseinrichtung und die Rohrleitung im wesentlichen als eine ebene, vorgefertigte Baugruppe ausgebildet sind. Es sind keine zusätzlichen Verformungsarbeiten notwendig, um eine Anpassung an gekrümmte Wannenflächen zu erhalten. Die Wanne wird in einem separaten und hinlänglich bekannten Herstellverfahren gefertigt und nachfolgend wird die gleichfalls vorgefertigte Baugruppe am Wannenboden unmittelbar, insbesondere mit Klebemittel, befestigt. Der Herstellungs- und Kostenaufwand ist vergleichsweise gering.
Über die Anschlußmittel 18, 20 erfolgt der Anschluß an eine Warmwasserleitung der Hausinstallation, und zwar unter Zwischenschaltung eines Absperrventils. Desweiteren kann der Rohrleitung 12 ein Boiler oder ein Wärmeaustauscher vorgeschaltet sein, um das durch die Rohrleitung strömende Wasser auf die gewünschte Temperatur zu erwärmen.
Fig. 2 zeigt entsprechend der Schnittlinie II einen Schnitt durch eine weitere Ausgestaltung der Wanne. Hierbei wird der Wannenboden von einer Platte 26 gebildet, an deren Unterseite die Rohrleitung 12 angeordnet ist. Die Platte 26 und die Rohrleitung 12 sind, wie oben bereits dargelegt, als vorgefertigte Baugruppe ausgebildet. Bei der Herstellung der Wanne 2 wird die Platte 26 inklusive der Rohrleitung 12 in das Innere der Wanne 2 inte­ griert. Das die Seitenwände 28 bildende Material geht in einer Verbindungszone 30 nach unten unterhalb der Platte 26 und umgibt dort auch die Rohrleitung 12 als Mantel 32. Die Platte 26 besteht zweckmäßig aus dem gleichen Material wie die Seitenwände 28 und der Mantel 32 und die Verbindungszone 30 stellt einen homogenen, nahtlosen Übergang zwischen der Seitenwand 28 und der Platte 26 dar. Die Platte 26 bildet die Befestigungsvorrichtung der vor­ gefertigten Baugruppe mit der Rohrleitung 12 und in Verbindung mit dem Mantel 32 wird insgesamt der Boden der Wanne 2 steif und stabil ausgebildet.
In einer anderen wichtigen Ausgestaltung wird die vorgefertigte Baugruppe mit der Befestigungseinrichtung und der Rohrleitung zunächst an dem fertigen Wannenboden befestigt und nachfolgend wird der Mantel an der Unterseite des Wannenbodens angeordnet. Der Mantel kann dann aus einem anderen Material als die Wanne selbst bestehen. Als zweckmäßig hat sich ein Faser-Kunstharz- Verbundwerkstoff erwiesen; genannt sei hier beispielshaft ein mit Epoxyharz getränkter Vliesstoff. Bei der Herstellung wird die Wanne zunächst in eine gegenüber ihrer normalen Gebrauchslage um 180° gedrehte Position derart gebracht, daß die Außenfläche des Bodens wird nachfolgend die Rohrleitung, die zweckmäßig mit der Befestigungseinrichtung als Baugruppe ausgebildet ist, auf die Außenfläche aufgelegt und insbesondere mit einem Klebemittel fixiert. Anschließend wird eine Fasermatte, insbesondere eine Glasfasermatte oder ein Vliesstoffdarüber gelegt und ggf. manuell um die Rohrleitung gedrückt. Als letzter Verfahrensschritt wird das Kunstharz übergegossen, welches die Fasermatte oder den Vliesstoff durchdringt und mit der Unterseite des Wannenbodens eine feste Verbindung eingeht. Nach dem Aushärten gewährleistet der Mantel einen guten Schutz hinsichtlich mechanischer Bean­ spruchungen und er dient darüber hinaus auch in zweckmäßiger Weise zur Wärmeisolation.
Bezugszeichenliste:
 2 Wanne
 4 Boden
 6 Befestigungsvorrichtung
 8, 10 Schiene
12 Rohrleitung
14, 16 Ende
18, 20 Anschlußmittel
22 gerader Teil von 12
24 Ausnehmung
26 Platte
28 Seitenwand
30 Verbindungszone
32 Mantel

Claims (9)

1. Wanne mit einem Wannenboden und Seitenwänden sowie mit einer Heizeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizeinrichtung eine Rohrleitung (12) aufweist, welche von erwärmtem Wasser durchströmbar ist und daß die Rohrleitung (12) mittels einer Befestigungseinrichtung an der Wanne (2) befestigt ist.
2. Wanne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Be­ festigungseinrichtung (6) und die Rohrleitung (12) als eine vorgefertigte Baugruppe ausgebildet sind und insbesondere an der Unterseite des Wannenbodens angeordnet sind.
3. Wanne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitung (12) und/oder die Befestigungseinrichtung (6) von einem Mantel (32) überdeckt sind, der insbesondere aus einem Faser-Kunstharz-Verbundwerkstoff besteht.
4. Wanne nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Mantel (32) an der Außenseite der Wanne zu­ mindest den Teil vollständig überdeckt, an welchem die Rohr­ leitung (12) angeordnet ist.
5. Wanne nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Befestigungseinrichtung (6) als eine Platte (26) ausgebildet ist, die sich im wesentlichen über die gesamte Grundfläche des Wannenbodens erstreckt.
6. Wanne nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Befestigungseinrichtung (6) wenigstens zwei Schienen (8, 10) aufweist, welche zweckmäßig diagonal zwischen den Ecken des Wannenbodens angeordnet sind.
7. Wanne nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich­ net, daß auf der einen Seite der Befestigungseinrichtung (6) die Rohrleitung (12) angeordnet ist und daß die Befestigungseinrich­ tung (6) mit ihrer anderen Seite an der Außenseite der Wanne, insbesondere am Wannenboden befestigt ist.
8. Wanne nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Rohrleitung (12) an ihren Enden (14, 16) Anschlußmittel (18, 20) aufweist, über welche der Anschluß an eine Wasserleitung oder dergleichen ermöglicht wird.
9. Wanne nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Rohrleitung (12) als eine Spirale ausgebildet ist und einen geraden Teil (22) enthält, der vom Zentrum der Spirale nach außen geführt ist und an seinem Ende (18) das Anschlußmittel (20) aufweist.
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