DE3905852A1 - Bilderzeugungsgeraet - Google Patents

Bilderzeugungsgeraet

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DE3905852A1
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cassette
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DE19893905852
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Inventor
Junji Watanabe
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Toshiba Corp
Original Assignee
Toshiba Corp
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J17/00Mechanisms for manipulating page-width impression-transfer material, e.g. carbon paper
    • B41J17/32Detachable carriers or holders for impression-transfer material mechanism

Landscapes

  • Electronic Switches (AREA)
  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Bilderzeugungs- oder Ab­ bildungsgeräte, wie Wärmeübertragungs-Kopiergeräte, Thermo­ drucker und dgl.
In den letzten Jahren sind verschiedene Bilderzeugungsge­ räte des Wärmeübertragungs- oder Thermotransfertyps ent­ wickelt und in der Praxis eingesetzt worden. Bei diesen Geräten wird ein(e) einer bestimmten Bildinformation ent­ sprechende(s) Bild oder Abbildung auf einem Papierblatt erzeugt.
Bei einem typischen Beispiel für ein herkömmliches Gerät dieser Art ist ein Farbband zur Erleichterung seiner Handhabung in einer herausnehmbaren Kassette unterge­ bracht. Die Kassette weist ein Gehäuse mit einem Öffnungs­ teil auf. Die beiden Endabschnitte des Farbbands sind je­ weils um einen Wickelkern herumgewickelt, wobei der zwi­ schen letzteren befindliche Farbbandabschnitt durch den Öffnungsteil hindurch freiliegt oder zugänglich ist. Zur Ermöglichung einer Verkleinerung der Gehäusebreite ist ein planer bzw. flacher Wärmedruckkopf oder Thermokopf, der an seiner Stirnfläche einen Wärmeerzeugungsteil auf­ weist, dem Farbband über den Öffnungsteil gegenüber­ stehend angeordnet. Hinter dem Farbband ist eine Druck­ walze zu diesem Kopf in Gegenüberstellung angeordnet. Zwischen die Druckwalze und das Farbband wird, mit letzterem in inniger Berührung stehend, ein Papierblatt eingeführt. Durch den Thermokopf wird die auf dem Farb­ band vorgesehene Druckfarbe angeschmolzen und auf das Blatt übertragen.
Das beschriebene Gerät ist mit den folgenden Mängeln be­ haftet: Der plane bzw. flache Thermokopf mit dem an seiner Stirnfläche vorgesehenen Wärmeerzeugungsteil ist ein spe­ ziell konstruierter und daher kostenaufwendiger Wärme­ druckkopf, der zudem mit einer Kraft in Bewegungsrich­ tung des Farbbands (ink film) beaufschlagt wird, so daß er in einem engen Raum sicher gehaltert sein muß. Da das Farbband und das Papierblatt durch die Druckwalze an die Stirnfläche des Thermokopfes angedrückt werden, kann letzterer zudem nicht die Schwingung aufgrund der Andruck­ kraft von der Druckwalze her auffangen. Der Thermokopf und die Druckwalze können daher in unregelmäßiger Weise miteinander in Berührung gelangen.
Aufgabe der Erfindung ist demgegenüber die Schaffung eines für die Verwendung eines Kassetten-Farbbands bzw. einer Farbbandkassette vorgesehenen Bilderzeugungsgeräts, das sich kostengünstig realisieren läßt, bei dem die Hal­ terung eines Aufzeichnungskopfes vereinfacht ist und das eine zufriedenstellende bzw. einwandfreie Bilderzeugung gewährleistet.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekenn­ zeichneten Merkmale gelöst.
Gegenstand der Erfindung ist ein Bilderzeugungsgerät mit einer Einrichtung zum Zuführen bzw. Transportieren eines Druckfarbträgers in (dessen) Anordnungsrichtung, einem schräg angeordneten planen bzw. flachen Aufzeichnungs­ kopf, der eine Seitenfläche und eine Anzahl von senkrecht zur Anordnungsrichtung des Druckfarbträgers ausgerichteten Heizelementen zum Anschmelzen der Druckfarbe auf dem an der Seitenfläche gehaltenen Druckfarbträger aufweist, so­ wie einer den Heizelementen des Aufzeichnungskopfes gegen­ überstehenden Druckwalze zum Andrücken eines Aufzeich­ nungsträgers an den Druckfarbträger, wobei bei Betätigung des Aufzeichnungsträgers die Druckfarbe vom Druckfarb­ träger auf den Aufzeichnungsträger übertragbar ist.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Er­ findung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtdarstellung eines Thermotransfer-Bilderzeugungsgeräts gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Schnittansicht des Geräts nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Schnittansicht einer Bildabtasteinheit beim Gerät nach Fig. 1,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung der Bildab­ tasteinheit nach Fig. 3,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung eines Vor­ schubmechanismus (transfer mechanism) der Bild­ abtasteinheit nach Fig. 3,
Fig. 6 eine Schnittansicht einer Farbbandkassette bei der Bildabtasteinheit nach Fig. 3,
Fig. 7 und 8 Schnittansichten zur Darstellung des Ein­ bauzustands einer Druckwalze und eines Thermo­ (druck)kopfes beim Gerät nach Fig. 1,
Fig. 9 eine Schnittansicht zur Veranschaulichung des Einlegens/Herausnehmens der Farbbandkassette beim Gerät nach Fig. 1 und
Fig. 10 eine auseinandergezogene perspektivische Dar­ stellung eines Antriebsmechanismus für die Druckwalze und die Wickelkerne beim Gerät nach Fig. 1.
Ein in Fig. 1 dargstelltes Bilderzeugungsgerät gemäß der Erfindung weist ein Gehäuse 22 auf, an dessen Stirnseite ein Bedienteil 24 vorgesehen ist, während sich im vorderen Bereich seiner Oberseite ein Vorlagentisch oder -träger 26 zum Auflegen einer Vorlage G befindet. Im hinteren Be­ reich der Oberseite des Gehäuses 22 ist eine Lade- oder Einlegeöffnung 30 für eine noch zu beschreibende (Farb­ band-)Kassette 28 vorgesehen. Die Öffnung 30 ist durch einen Deckel 32 abgedeckt, der mit einem Fenster bzw. Aus­ schnitt 34, durch das bzw. den hindurch ein Papierblatt P in das Gerät einführbar und aus ihm herausnehmbar ist, versehen ist. Ein Vorlagenhalter 36 zum Niederhalten der Vorlage G auf dem Vorlagenträger 26 ist zwischen Deckel 32 und Vorlagenträger 26 schwenkbar gelagert.
Gemäß Fig. 2 enthält das Gehäuse 22 eine Bildauslese- oder -abtasteinheit 38, eine Bilderzeugungseinheit 40 und eine nicht dargestellte Steuereinheit für die Steuerung der erstgenannten Einheiten. Die Abtasteinheit 38 dient zum Auslesen von Bildinformationen aus einer auf dem Vor­ lagenträger 26 befindlichen Vorlage G. Die Bilderzeugungs­ einheit 40 dient zur Erzeugung eines sichtbaren Bilds entsprechend der mittels der Abtasteinheit 38 ausgelesenen Bildinformation auf dem Papierblatt P.
Die Bilderzeugungseinheit 40 umfaßt eine ein Farbband 42 enthaltende Kassette 28 und einen Kassettenhalteteil 46 zur herausnehmbaren Halterung der Kassette 28. Der Halte­ teil 46 ist vom Deckel 32 und von einer Trennplatte 48 umschlossen, welche die Bildabtasteinheit 38 und die Bilderzeugungseinheit 40 voneinander trennt.
Gemäß den Fig. 3 und 4 umfaßt die Bildabtasteinheit 38 eine Lichtquelle 50 zum Beleuchten der Vorlage G, einen ersten Spiegel 52 zum Reflektieren des von der Vorlage G zurückgeworfenen Lichts in waagerechter Richtung, einen zweiten Spiegel 54 zum Umlenken des vom ersten Spiegel reflektierten Lichts in Abwärtsrichtung und einen dritten Spiegel 56 zum Umlenken des vom zweiten Spiegel reflek­ tierten Lichts in waagerechter Richtung. Die Abtastein­ heit 38 enthält ferner eine Linse 58 zum Sammeln des vom dritten Spiegel reflektierten oder zurückgeworfenen Lichts und einen Lese- oder Abtastsensor (CCD-Sensor) 60 zum Empfangen des durch die Linse 58 hindurchfallenden Lichts.
Gemäß den Fig. 3 und 5 sind die Lichtquelle 50 und der erste Spiegel 52 an einem ersten Wagen 62 montiert, wäh­ rend zweiter und dritter Spiegel 54 bzw. 56 an einem zwei­ ten Wagen 64 montiert sind.
Gemäß Fig. 5 sind erster und zweiter Wagen 62 bzw. 64 je­ weils an einer Seite auf einer Leitachse 66 gleitfähig bzw. verschiebbar geführt. An den anderen Seiten der Wagen 62 und 64 sind jeweils Leitrollen 68 bzw. 70 vorgesehen, die auf einer parallel zur Leitachse 66 verlaufenden Leit­ schiene 72 abrollen. Die beiden Wagen 62 und 64 sind so­ mit parallel zum Vorlagenträger 26 verfahrbar. Diese Wagen sind mittels eines Wagen-Vorschubmechanismus 74 längs des Vorlagenträgers 26 hin- und hergehend (bzw. geradlinig) verfahrbar.
Der Wagen-Vorschubmechanismus 74 enthält einen Impuls- oder Schrittmotor 76, der für Vorwärts- und Rückwärts­ drehung umsteuerbar und an der einen Seite der Leitachse 66 angeordnet ist. Auf dem Ende einer Welle 78 des Motors 76 sitzt eine Antriebs-Riemenscheibe 80. An der anderen Seite der Leitachse 66 ist eine Umlenk(riemen)scheibe 82 angeordnet bzw. gelagert. Um die beiden Riemenscheiben 80 und 82 ist ein endloser Riemen 84 herumgelegt. Der Mittelabschnitt des Riemens 84 ist mit Hilfe eines Ver­ bindungsglieds 86 mit dem ersten Wagen 62 gekoppelt.
Als Laufblöcke (running blocks) dienende Mitnehmer- oder Abtriebsrollen 88 und 90 sind jeweils am einen und anderen Endteil des zweiten Wagens 64 gelagert. Um die Rollen 88 und 90 ist ein mittels einer Feder 92 gestraffter end­ loser Draht-Seilzug 94 herumgelegt, dessen Mittelteil mittels eines Verbindungsglieds 86 mit dem ersten Wagen 62 gekoppelt und an einem Befestigungsglied 96 eines nicht dargestellten, vorrichtungsfesten Sockels festge­ legt ist.
Wenn der Riemen 84 durch den Motor 76 in Umlaufbewegung versetzt wird, wird der erste Wagen 62, der über das Ver­ bindungsglied 86 mit dem Riemen 84 gekoppelt ist, mit einer konstanten Geschwindigkeit (v) geradlinig (hin- und hergehend) verfahren. Bei der Bewegung des Seilzugs 94, dessen Mittelbereich am Befestigungsglied 86 festge­ legt ist, wirken die Abtriebsrollen 88 und 90 mit dem um diese herumgelegten Seilzug 94 als laufende Blöcke, so daß der zweite Wagen 64 in derselben Richtung wie der erste Wagen 62 mit der halben Geschwindigkeit ( v /2) des Wagens 62 verfahren wird. Auf diese Weise wird die Länge eines Strahlengangs von der Vorlage G auf dem Vor­ lagenträger 26 zum Abtastsensor 60 konstantgehalten.
Die auf dem Vorlagenträger 26 liegende Vorlage G wird bei der Bewegung von erstem und zweitem Wagen 62 bzw. 64 mit dem von der Lichtquelle 50 abgestrahlten Licht abgetastet. Das von der Vorlage G reflektierte, die Bildinformation enthaltende Licht wird über die drei Spiegel 52, 54 und 56 sowie die Linse 58 zum Abtastsensor 60 geleitet. Durch letzteren wird die im reflektierten Licht enthaltene Bild­ information in ein elektrisches Signal umgewandelt, das an den Eingang der Bilderzeugungseinheit 40 angelegt wird.
Bei der Rückwärtsdrehung des Motors 76 werden erster und zweiter Wagen 62 bzw. 64 in ihre jeweilige Ausgangsstel­ lung zurückgeführt.
Gemäß Fig. 6 weist die Farbband-Kassette 28 ein Gehäuse 98 auf, welches das Farbband 42 sowie zwei Wickelkerne 100 und 102 enthält, um welche die jeweiligen Endabschnitte des Farbbands 42 herumgewickelt sind. Das Gehäuse ist mit zwei Wickelkern-Aufnahmeteilen 104 und 106 zum Aufnehmen oder Einschließen der Wickelkerne 100 bzw. 102 sowie einem zwischen den beiden Aufnahmeteilen festgelegten Öffnungs­ teil 108 versehen. Der zwischen den Wickelkernen 100 und 102 verlaufende Abschnitt des Farbbands 42 liegt über den Öffnungsteil 108 frei bzw. ist über diesen zugänglich.
Gemäß Fig. 7 ist ein planer bzw. flacher Wärmedruckkopf bzw. Thermokopf 110 im Mittelbereich des Kassettenhalte­ teils 46 so angeordnet, daß er im Öffnungsteil 108 der Kassette 28 zu liegen kommt. Der Thermokopf 110 ist an einer Tragplatte 114 gehaltert, die mittels Schrauben 112 an der Trennplatte 48 befestigt ist.
Gemäß Fig. 7 ist der Deckel 32 mittels eines Gelenks 116 am Gehäuse 22 angelenkt. Das eine Ende einer Zugfeder 118 ist am Deckel 32 verankert, während ihr anderes Ende am Gehäuse 22 festgelegt ist. Wenn der Deckel 32 geschlossen ist (ausgezogene Linien in Fig. 7), wird er durch die Zug­ feder 118 mit einer entgegen dem Uhrzeigersinn wirkenden Vorbelastungskraft beaufschlagt. Dadurch wird der Deckel 32 in seiner Schließstellung gehalten. Wenn der Deckel 32 geöffnet ist (strichpunktierte Linien in Fig. 7), beauf­ schlagt ihn die Zugfeder 118 mit einer im Uhrzeigersinn wirkenden Vorbelastungskraft, wodurch der Deckel 32 in seiner Offenstellung gehalten wird.
Gemäß Fig. 8 ist der Thermokopf 110 unter einem Winkel R (etwa 25°) zu einer Linie b geneigt, die eine Linie a schneidet, welche die jeweiligen Zentren der Wickelkerne 100 und 102 in der Kassette 28 unter einem rechten Winkel dazu verbindet. An der oberen Seitenfläche 120 des ge­ neigten oder schräggestellten Thermokopfes 110 ist im Be­ reich seines oberen Endes ein Wärmeerzeugungsteil 122 vorgesehen, der aus einer Reihe von punktförmigen (dotted) Heizelementen zum Anschmelzen der Druckfarbe auf dem Farb­ band 42 gebildet ist.
Eine Druckwalze 124 ist im Fenster 34 des Deckels 32 so gelagert, daß sie dem Wärmeerzeugungsteil 122 des Thermo­ kopfes 110 über das Farbband 42 hinweg gegenübersteht.
Gemäß Fig. 8 ist die Druckwalze 124 dem Wärmeerzeugungs­ teil 122 des Thermokopfes 110 an einer Stelle zugewandt, die (an der Einsetzseite) in einem lotrechten Abstand H von der die Zentren der Wickelkerne 100 und 102 in der Kassette 28 verbindenden Linie a liegt. Aufgrund dieser Anordnung wird das Farbband 42 nicht wesentlich (nach unten) gewölbt, so daß eine Knitter- oder Faltenbildung im Farbband vermieden werden kann. Bei geschlossenem Deckel 32 drückt die Druckwalze 124 das Farbband 42 an den Thermokopf 110 an. Wenn somit der Deckel 32 nach dem Einsetzen der Kassette 28 in den Halteteil 46 geschlossen wird, wird das Farbband 42 mit einer Zugspannung beauf­ schlagt.
Wenn der Deckel 32 gemäß Fig. 9 um das Gelenk 116 herum geöffnet wird, wird die Druckwalze 124 in eine Stellung außerhalb der Einlegeöffnung 30 für die Kassette 28 mit­ geführt. In diesem Zustand kann die Kassette 28 ausge­ wechselt werden; außerdem lassen sich dabei eine Reinigung des Wärmeerzeugungsteils 122 des Thermokopfes 110 sowie andere Arbeiten einfach und ungehindert durchführen.
Gemäß Fig. 10 ist am einen Ende der Druckwalze 124 ein Zahnrad 126 angebracht, das mit einem Zahnrad 128 im Ge­ häuse 22 zusammengreift, wenn die Druckwalze 124 an den Thermokopf 110 andrückt. An jeweils einem Ende der Wickel­ kerne 100 und 102 sitzen Zahnräder 130 bzw. 132. Wenn die Kassette 28 in den Halteteil 46 eingesetzt ist, greifen die Zahnräder 130 und 132 mit im Gehäuse 22 vorgesehenen Zahnrädern 134 bzw. 136 zusammen. Die Zahnräder 128, 134 und 136 werden in Drehung versetzt, wenn die Antriebs­ kraft des Motors 76 über einen Antriebskraftübertragungs­ mechanismus 138 auf sie übertragen wird.
Der Antriebskraftübertragungsmechanismus 138 umfaßt ein auf dem anderen Ende der Welle 78 des Motors 76 sitzendes Kegelzahnrad 142, das mit einem Kegelzahnrad 144 kämmt, von welchem die Antriebskraft über eine Kupplung 146 und ein Zahnrad 148 in dieser Reihenfolge auf ein Zahnrad 150 übertragen wird. Die Antriebskraftübertragung erfolgt vom Zahnrad 150 auf das Zahnrad 128, das seinerseits mit dem Zahnrad 126 der Druckwalze 124 in Eingriff steht. Weiter­ hin erfolgt die Antriebskraftübertragung auf ein mit dem Zahnrad 130 des Wickelkerns 100 in Eingriff stehendes Zahnrad 134 und ein mit dem Zahnrad 132 des Wickelkerns 102 in Eingriff stehendes Zahnrad 136 über erste und zweite Übertragungssysteme 152 bzw. 154. Das erste Über­ tragungssystem 152, welches ein Kupplung 158 und ein mit dem Zahnrad 150 kämmendes Zahnrad 156 umfaßt, dient zur Übertragung der Drehantriebskraft auf das mit dem Zahnrad 130 in Eingriff stehendes Zahnrad 134. Das zweite Über­ tragungssystem 154, das eine dem Zahnrad 150 zugeordnete (damit verbundene) Riemenscheibe 160, einen Riemen 162, eine weitere Riemenscheibe 164, eine Kupplung 166 und ein mit dem Zahnrad 136 in Eingriff stehendes Zahnrad 168 um­ faßt, dient zur Übertragung der Antriebskraft auf das mit dem Zahnrad 132 kämmende Zahnrad 136.
Während eines Bilderzeugungsvorgangs dreht sich die Welle 78 des Motors 76 in Vorwärtsrichtung (Pfeilrichtung gemäß Fig. 10), wobei ihre Drehantriebskraft über die Zahnräder 142 und 144, die Kupplung 146 sowie die Zahnräder 148, 150, 128 und 126 (in dieser Reihenfolge) auf die Druckwalze 124 übertragen wird. Hierdurch wird die Druckwalze 124 im Uhrzeigersinn in Drehung versetzt (Pfeilrichtung in Fig. 2). Infolgedessen wird das um die Druckwalze herum­ gelegte, in inniger Berührung mit dem Farbband 42 stehen­ de Papierblatt P zusammen mit dem Farbband 42 mit kon­ stanter Geschwindigkeit transportiert. Zu diesem Zeitpunkt trennt die Kupplung 158 des ersten Übertragungssystems 152 des genannten Mechanismus 138, während die Kupplung 166 des zweiten Übertragungssystems 154 eingerückt ist. Demzufolge wird die Antriebskraft nur auf den Wickelkern 102, nicht aber auf den Wickelkern 100 übertragen. Das Farbband 42 wird somit fortlaufend auf den Wickelkern 102 aufgewickelt.
In Synchronismus mit dem Transport des Papierblatts P erzeugt der Wärmeerzeugungsteil 122 des Thermokopfes 110 in Form einer Reihe von Punkte längs der Achse der Druck­ walze 124 Wärme (an Stellen) entsprechend der von der Ab­ tasteinheit 38 gelieferten Bildinformation. Dabei wird die Druckfarbe vom Farbband 42 (an den entsprechenden Stellen) auf das Papierblatt P übertragen, so daß auf letzterem ein Bild bzw. eine Abbildung entsprechend der Bildinformation der Vorlage G erzeugt wird.
Während die Bildabtasteinheit 38 die Vorlage G abtastet, wird der Motor 76 zum Verfahren von erstem und zweitem Wagen 62 bzw. 64 angesteuert. Dabei ist die Kupplung 146 ausgerückt, so daß die Antriebskraft nicht auf die Druck­ walze 124 und die Wickelkerne 100 und 102 übertragen wird.
Im Laufe dieser Vorgänge bei der Bilderzeugungsoperation wird das Farbband 42 auf den Wickelkern 100 aufgewickelt. Zum Rückspulen des Farbbands 42 vom Wickelkern 100 auf den Wickelkern 102 wird der Motor 76 zur entgegengesetzten Drehung der Welle 78 umgesteuert, und die Kupplungen 158 und 166 von erstem bzw. zweitem Übertragungssystem 152 bzw. 154 des Antriebskraftübertragungsmechanismus 138 werden eingerückt bzw. ausgerückt. Infolgedessen wird nur der Wickelkern 100 (bzw. 102) in Drehung versetzt und da­ mit das Farbband 42 umgespult.
Bei der Erzeugung eines Mehrfarbbilds unter Verwendung eines Farbbands, das Druckfarben in mehreren Farben trägt, wird die Druckwalze 124 nach erfolgter Bilderzeugung mit­ tels einer Druckfarbe einer bestimmten Farbe reversiert, wodurch das Papierblatt P so zurücktransportiert wird, daß es (sodann) einer andersfarbigen Druckfarbe zugewandt ist. In diesem Zustand wird das Papierblatt P sodann er­ neut transportiert, um die zweite Druckfarbe auf das Pa­ pierblatt zu übertragen. Durch Wiederholung dieser Vor­ gänge kann ein mehrfarbiges Bild erzeugt werden.
Beim beschriebenen Bilderzeugungsgerät weist der Thermo­ kopf 110 den Wärmeerzeugungsteil 122 nicht an seiner Stirnfläche, sondern an seine Seitenfläche 120 auf. Ob­ gleich dieses Gerät von einem Farbbandkassettentyp ist, kann es kostengünstiger realisiert werden. Da der plane bzw. flache Thermokopf 110 so schräggestellt ist, daß die Druckwalze 124 seiner Seitenfläche 120 zugewandt ist, wirkt die Vorschub- oder Transportkraft für das Papier­ blatt P längs der Seitenfläche 120. Da der Thermokopf 110 demzufolge kein ungünstigen Kraftbeaufschlagung unter­ liegt, kann er in einfacher Weise gehaltert sein. Da der Thermokopf 110 außerdem flexibel bzw. elastisch gehaltert ist, kann er sich ändernde, ihn beaufschlagende Druck­ kräfte auffangen. Aufgrund der Vermeidung eines unregel­ mäßigen Kontakts zwischen Thermokopf 110 und Druckwalze 124 kann somit jederzeit ein einwandfreies Bild erzeugt werden.
Weiterhin drückt die Druckwalze 124 das Farbband 42 an den Thermokopf 110 an. Beim Schließen des Deckels 32 nach dem Einlegen der Kassette 28 wird daher das Farbband 42 automatisch mit einer geeigneten Zugspannung beaufschlagt. Da die Druckwalze 124 und der Wärmeerzeugungsteil 122 des Thermokopfes 110 an der Seite der Einlegeöffnung 30 ange­ ordnet sind, kann weiterhin der Abstand zwischen den Wickeln des um die Wickelkerne 100 und 102 herumgewickel­ ten Farbbands 42 kleiner sein als der Durchmesser der Druckwalze 124.

Claims (9)

1. Bilderzeugungsgerät, umfassend
eine Einrichtung zum Zuführen oder Transportieren eines Druckfarbträgers (42) in (dessen) Anordnungs­ richtung,
einen planen bzw. flachen Aufzeichnungs(thermo)kopf (110) mit einer Anzahl von Heizelementen (122) zum An­ schmelzen der Druckfarbe des Druckfarbträgers (42) und
eine den Heizelementen des Aufzeichnungskopfes (110) gegenüberstehende Druckwalze (124) zum Andrücken eines Aufzeichnungsträgers (P) an den Aufzeichnungskopf (110) in (Andruck-)Berührung mit dem Druckfarbträger (42), so daß bei Betätigung des Aufzeichnungskopfes (110) die Druckfarbe vom Druckfarbträger (42) auf den Auf­ zeichnungsträger (P) übertragbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
der Aufzeichnungskopf (110) in einer Schräglage ange­ ordnet ist und eine Seitenfläche (120) aufweist und
die Heizelemente (122) an der Seitenfläche (120) vor­ gesehen und senkrecht zur Anordnungs- oder Verlaufs­ richtung des Druckfarbträgers (42) angeordnet sind.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführ- oder Transporteinrichtung (28) eine den Druck­ farbträger (42) enthaltende Kassette (22) aufweist.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette (22) zwei jeweils mit einem Endabschnitt des Druckfarbträgers (42) bewickelte Wickelkerne (100, 102) und ein den Druckfarbträger (42) und die Wickelkerne (100, 102) aufnehmendes Gehäuse (98) aufweist und das Gehäuse (98) zwei Wickelkern-Aufnahmeteile (104, 106) für die Aufnahme der Wickelkerne (100, 102) und einen zwischen den Aufnahmeteilen (104, 106) festgelegten Öffnungsteil (108), durch den hindurch der Mittelbe­ reich des Druckfarbträgers (42) freiliegt bzw. zugäng­ lich ist, aufweist.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kassetten-Halteteil (46) zur herausnehmbaren Halterung der Kassette (22) vorgesehen ist.
5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bedienteil (24) zum Eingeben vorbestimmter Informationen vorgesehen ist und die Druckwalze (124) den Aufzeich­ nungsträger (P) so überführt bzw. transportiert, daß eine Bilderzeugungsseite (desselben) dem Bedienteil (24) zugewandt ist.
6. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kassetten-Halteteil (46) eine Lade- oder Einlegeöff­ nung (30), über welche die Kassette (22) einsetzbar- und herausnehmbar ist, und einen Deckel (32) zum Öffnen und Verschließen der Einlegeöffnung (30) aufweist und die Druckwalze (124) am Deckel montiert oder gelagert ist.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizelemente (122) des Aufzeichnungskopfes (110) und die Druckwalze (124) in bezug auf eine Linie, welche die jeweiligen Zentren der beiden Wickelkerne (100, 102) miteinander verbindet, an der Seite der Einlege­ öffnung (30) angeordnet sind.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckwalze (124) so angeordnet ist, daß sie bei ge­ schlossenem Deckel (32) den Druckfarbträger (42) an den Aufzeichnungskopf (110) andrückt.
9. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzeichnungskopf (110) unter einem Winkel zu einer Linie, die senkrecht zu der die Zentren der Wickel­ kerne (100, 102) verbindenden Linie verläuft, geneigt oder schräggestellt ist.
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