DE3905590A1 - Verfahren zur herstellung eines estrichbelages und schalungselement zur durchfuehrung eines solchen verfahrens - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines estrichbelages und schalungselement zur durchfuehrung eines solchen verfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
Estrichbelages durch Aufbringen einer im Gießverfahren
verarbeitbaren Estrichmasse auf einer Unterlage. Dabei kann die
Unterlage durch die Rohdecke oder aber durch eine Schalung
gebildet werden, auf welche die Estrichmasse zur Bildung des
Oberbodens eines Hohlraumbodens aufgebracht wird. Dabei kann
die Schalung so ausgebildet sein, daß zusammen mit der
Herstellung des Oberbodens die für dessen Abstützung auf dem
Unterboden (Rohdecke) benötigten Tragfüße gleich mitgebildet
bzw. an den Oberboden angeformt werden. Die Schalung kann
entweder unmittelbar auf der Rohdecke oder aber auf
gesonderten, auf der Rohdecke aufgestellten Tragstützen
angeordnet werden.
Des weiteren bezieht sich die Erfindung auf ein
Schalungselement zur Durchführung des eingangs erwähnten
Verfahrens, wobei das Schalungselement vorzugsweise aus einer
Kunststoffolienbahn besteht, die den Tragfüßen entsprechende
Einbuchtungen aufweist, die über im rechten Winkel zu diesen
verlaufende Folienabschnitte zusammenhängen. Die in der
Folienbahn ausgebildeten Einbuchtungen dienen zur Ausformung
der mit dem Oberboden einstückig verbundenen Tragfüße.
Ein solches aus einer Kunststoffolienbahn gebildetes Schalungs
element ist in den europäischen Patentanmeldungen
00 57 372 und 01 27 037 beschrieben. Es besitzt den Vorteil, daß es
sich den Unebenheiten des Unterbodens anpaßt, so daß ein Auf
sitzen sämtlicher mit dem Oberboden verbundener Tragfüße auf
dem Unterboden gewährleistet ist. Um eine solche Anpassung zu
ermöglichen, ist das Schalungselement im Bereich der sich zwi
schen den Einbuchtungen erstreckenden Folienabschnitte zweck
mäßig besonders biegsam ausgebildet. Das Schalungselement kann
beispielsweise aus einer Polyäthylenfolie bestehen und im Tief
ziehverfahren hergestellt sein.
Bei der Herstellung eines Hohlraumbodens unter Verwendung eines
Schalungselements der vorstehend beschriebenen Ausführung wird
so vorgegangen, daß zunächst aus mehreren dieser Elemente auf
dem Unterboden eine Schalung aufgebaut wird, wobei die neben
einanderliegenden Elemente an ihren Rändern in geeigneter Weise
miteinander verbunden werden (vgl. z.B. europäische Patentan
meldung 01 27 037). Hiernach wird dann die den Oberboden und ggf.
auch die Tragfüße ausformende Estrichmasse aufgebracht, bei der
es sich um eine Gießmasse auf Anhydritbasis handeln kann (vgl.
z.B. DE-AS 19 43 634). Dabei ist darauf zu achten, daß die
Schalung mit einer solchen Menge an Estrichmasse aufgefüllt
wird, daß der Oberboden über seine gesamte Ausdehnung die für
seine Tragfähigkeit erforderliche Mindeststärke erhält. Wegen
der Unebenheit des Unterbodens ist dabei dem Umstand Rechnung
zu tragen, daß die Oberseite der Schalung nicht überall auf
gleichem Niveau liegt. Deshalb wäre die Anbringung einer der
Mindeststärke des Oberbodens entsprechenden Markierung an den
Raumwänden unzulänglich, es sei denn, daß die Markierung in ei
ner solchen Höhe angebracht würde, daß man in jedem Fall auf
der sicheren Seite läge. Dabei würde dann in Kauf genommen, daß
die Mindestdicke des Oberbodens bereichsweise mehr oder weniger
überschritten würde. Der damit verbundene erhöhte Verbrauch an
Estrichmasse wäre kostennachteilig.
Um die Dicke der Oberbodenschicht genau auf die Mindeststärke
einzustellen, könnte während des Aufbringens der Estrichmasse
auf die Schalung an verschiedenen Stellen "nachgemessen" wer
den. Bei großflächigen Oberböden ist dies jedoch kaum durch
führbar.
Der Erfindung liegt hiernach die (Haupt) Aufgabe zugrunde, eine
Möglichkeit für die genaue Einstellung der Mindeststärke eines
Estrichbelages, insbesondere bei der Herstellung des Oberbodens
eines Hohlraumbodens zu schaffen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß auf der Unterlage für
den Estrichbelag zunächst über die Fläche der Unterlage
verteilt Erhebungen angeordnet und an diesen Anzeigen bleibend
oder vorübergehend in einer Höhe angebracht werden, die der
gewünschten (Mindest-) Stärke des Estrichbelages entspricht und
anschließend die Estrichgießmasse (mindestens) bis Erreichen
der Anzeigen auf die Unterlage aufgebracht wird.
Die Erfindung findet insbesondere Anwendung bei einem Verfahren
zur Herstellung eines Hohlraumbodens, bei dem der Oberboden und
die an dessen Unterseite angeordneten Tragfüße unter Verwendung
von auf dem Unterboden angeordneten Schalungselementen im
Gießverfahren hergestellt werden. In diesem Falle sind die
Erhebungen zur Anbringung der Höhenanzeige an auf der
Oberfläche der Schalungselemente über deren Fläche verteilten
Erhebungen vorgesehen. Dabei kommen die Anzeigen vorzugsweise
in einer Horizontalebene zu liegen. Die Möglichkeiten für die
Anbringung und Ausbildung dauerhafter Anzeigen an den
Erhebungen werden nachfolgend im Zusammenhang mit dem für die
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendeten
Schalungselement im einzelnen beschrieben. Das erfindungsgemäße
Verfahren kann aber auch in solcher Weise praktiziert werden,
daß die Anzeigen nur vorübergehend vermittels eines
Lichtstrahls, vorzugsweise eines Laserstrahls, an den
Erhebungen angebracht werden. In diesem Falle werden die
Anzeigen durch die Punkte bzw. eng begrenzten Bereiche
gebildet, die durch das Auftreffen des Lichtstrahls auf den
Erhebungen erzeugt werden. Dabei bedient man sich einer
außerhalb des herzustellenden Hohlraumbodens aufgestellten
Emissionsquelle für den Lichtstrahl, der in eine Ebene gelegt
wird, die der gewünschten Stärke des Oberbodens entspricht.
Dabei können die durch den Lichtstrahl auf den Erhebungen der
Schalungselemente (vorübergehend) erzeugten Markierungen
gleichzeitig als Nivellierungshilfen für die Ausrichtung der
Oberseite des Oberbodens in eine Horizontalebene benutzt
werden. Es besteht allerdings auch die Möglichkeit zur
gesonderten Anbringung derartiger Nivellierungshilfen in einem
Bereich der Erhebungen, der oberhalb der Anzeigen für die
gewünschte Stärke des Oberbodens liegt.
Der für die Zwecke der Erfindung verwendete Lichtstrahl besitzt
zweckmäßig die Form eines (dünnen) Fächers, so daß er alle
Erhebungen der Schalung erfaßt.
Bei Anwendung der Erfindung kann die Erreichung der
vorgegebenen (Mindest) Stärke des Oberbodens auf einfache Weise
gewährleistet werden. Die mit dem Aufbringen der Estrichmasse
auf die Schalung befaßten Personen brauchen nur darauf zu
achten, daß die an den Erhebungen vorgesehene Anzeige von der
Estrichmasse erreicht wird. Diese Anzeige soll natürlich auch
noch über einige Entfernung bzw. bis zur Raummitte gut sichtbar
sein.
Die an dem zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
verwendeten Schalungselement vorgesehenen Erhebungen brauchen
nicht in der Nähe jedes Tragfußes vorhanden zu sein. Im
allgemeinen ist eine Erhebung pro Quadratmeter Schalung
ausreichend.
Bei der bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Schalungselements, bei der dieses aus einer Kunststoffolie
besteht, die den Tragfüßen entsprechende Einbuchtungen
aufweist, die über im rechten Winkel zu diesen verlaufende
Folienabschnitte zusammenhängen, sind die Erhebungen auf den
die Einbuchtungen miteinander verbindenden Folienabschnitten
vorgesehen.
Die die gewünschte (Mindest) Stärke des Oberbodens festle
gende dauerhafte Anzeige wird entweder bereits im Zuge der
Herstellung des Schalungselements oder erst an der Baustelle
angebracht, um eine Abstimmung auf die speziellen Erfordernisse
des Einzelfalles zu ermöglichen.
Die als Träger der Mindeststärkenanzeige für den Oberboden vor
gesehenen Erhebungen können an der vorerwähnten Schalungsfolie
angeformt, also mit dieser einstückig verbunden sein. Zweck
mäßig werden die Erhebungen durch stiftförmige Kunststofform
teile gebildet, die mit der Folie in geeigneter Weise, bei
spielsweise durch Verschweißung oder Verklebung verbunden sind.
Dabei weisen die Formteile vorzugsweise Nagelform auf. Um die
Befestigung eines solchen Formteils an der Schalung zu erleich
tern, kann der "Nagel"-Kopf oberseitig mit einer Selbstkleber
beschichtung versehen sein.
Falls die Länge des "Nagel"-Stifts der Mindeststärke des Ober
bodens entspricht (wobei die Dicke des Kopfes in Abzug zu
bringen ist), wird die Estrichmasse soweit aufgebracht bis die
(farbigen) Stiftenden gerade noch von der Masse unbedeckt
bleiben.
Die Höhe der Erhebungen bzw. die Länge des "Nagel"-Stifts kann
aber auch größer als die gewünschte Dicke des Oberbodens sein,
wobei dann unterhalb des oberen Endes der Erhebung eine Markie
rung zur Bestimmung der betreffenden Stärke des Oberbodens vor
gesehen ist. Die Markierung kann dabei durch einen Farbring auf
den Erhebungen oder das obere Ende eines auf den Erhebungen an
gebrachten Farbfeldes gebildet sein. Der Farbring bzw. das
Farbfeld kann mit einer Tagesleuchtfarbe erzeugt sein.
Die zuletzt beschriebene Ausführung findet mit Vorteil dann
Anwendung, wenn die Erhebungen bzw. deren über die (Mindest)
Stärkeanzeige hinausgehende Bereich zur Anbringung einer
Nivellierungshilfe benutzt werden soll.
Anders als bei Erzeugung der Anzeigen für die gewünschte Stärke
des Oberbodens vermittels eines auf den Erhebungen des
Schalungselements auftreffenden Lichtstrahls ist bei Verwendung
eines Schalungselements, bei dem die Anzeigen an den Erhebungen
bereits vor dem Aufbringen der Estrichmasse dauerhaft
angebracht sind, eine niveaugerechte Ausbildung der Oberseite
des Oberbodens beim Auffüllen der Schalung mit Estrichmasse bis
zum Erreichen der Anzeigen nicht automatisch verbunden, wenn
der Unterboden Unebenheiten oder Niveauabweichungen aufweist.
In einem solchen Falle paßt sich die Schalung unter dem Gewicht
der Estrichmasse diesen Unebenheiten bzw. Niveauabweichungen
an, so daß die vorher an den Erhebungen angebrachten Anzeigen
auf unterschiedlichen Niveaus zu liegen kommen. Die Erzeugung
eines Hohlraumbodens mit genau horizontaler Oberfläche des
Oberbodens ist jedoch von ziemlicher praktischer Bedeutung. Die
Erreichung dieses Ziels ist ersichtlich um so schwieriger, je
geringer die Fließfähigkeit der Estrichmasse ist.
Eine Teilaufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, eine
Nivellierungshilfe für die Herstellung eines Hohlraumbodens
auch bei Verwendung von Schalungselementen zur Verfügung zu
stellen, bei denen die dauerhaften Anzeigen als
Nivellierungshilfe verwendet werden.
Die Lösung dieser Teilaufgabe besteht bei einem Schalungsele
ment für die Herstellung eines Hohlraumbodens, dessen im Gieß
verfahren hergestellter Oberboden mittels an dessen Unterseite
angeordneter Tragfüße auf dem Unterboden ruht, wobei das Scha
lungselement zur Aufnahme einer Estrichmasse dient, darin, daß
auf der Oberseite des Schalungselements über dessen Fläche ver
teilt Erhebungen vorgesehen sind, die einen über die gewünschte
Stärke des Oberbodens hinausragenden Bereich zur Anbringung
einer Nivellierungshilfe aufweisen. In diesem Bereich ist bei
einer vorzugsweisen Ausführungsform außenseitig eine
Beschichtung vorgesehen, die unter der Einwirkung eines sich
hinsichtlich Frequenz und/oder Intensität vom normalen
Tageslicht unterscheidenden Strahls eine deutlich sichtbare
Verfärbung erleidet. Wenn der aus der Strahlungsquelle
austretende Lichtstrahl in derjenigen Horizontalebene liegt,
die sich mit der Oberseite des fertigen Oberbodens deckt, dann
hinterläßt er beim Auftreffen auf den lichtempfindlichen
Bereich der Erhebungen punktförmige oder (horizontal)
linienförmige Markierungen, die beim anschließenden Aufbringen
der Estrichmasse als Nivellierhilfe für die Erzeugung eines
Oberbodens verwendet werden können, dessen gesamte Oberseite in
einer voraus bestimmten Horizontalebene liegt. Zu diesem Zweck
wird die Schalung bzw. Schalungsfolie soweit mit Estrichmasse
aufgefüllt und in solcher Weise auf der Schalung verteilt, daß
sie gerade bis an die Nivellierungshilfen heranreicht.
Die Nivellierungshilfen können allerdings auch aus Markierungen
(z.B. Blei- oder Farbstiftmarken, Einkerbungen) bestehen, die
vermittels Hand und unter Verwendung eines üblichen
Nivelliergeräts an den Erhebungen bzw. Stiften angebracht
werden.
Das erfindungsgemäß bei der Erzeugung der Nivellierungshilfen
vorzugsweise zur Anwendung kommende Arbeitsprinzip ist bereits
von der Herstellung von Estrichböden bekannt (vgl. europäische
Patentanmeldung 8 11 07 422.8 und französische Patentschrift 22
17 710), so daß auf die Beschaffenheit der lichtempfindlichen
Schicht und des auf diese einwirkenden Lichtstrahls, vor
zugsweise Laserstrahls, nicht näher eingegangen zu werden
braucht. In den bekannten Fällen befand sich die lichtempfind
liche Schicht an den Raumwänden.
Die vorstehend zur Lösung der Hauptaufgabe und Teilaufgabe der
Erfindung beschriebenen Lösungen, bei denen an den Erhebungen
des Schalungselements in dem einen Fall eine Anzeige zur Be
stimmung der gewünschten Stärke des Oberbodens und in dem ande
ren Fall eine lichtempfindliche Beschichtung zur Erzeugung von
Nivellierungshilfen für die Herstellung eines Oberbodens mit
niveaugerechter Oberseite vorgesehen ist, werden vorzugsweise
in Kombination miteinander angewendet. Hierfür eignet sich ins
besondere die vorerwähnte Ausführungsform, bei der die Erhebun
gen durch stiftförmige Kunststofformteile gebildet werden.
Nach der Fertigstellung des Oberbodens können die aus dessen
Oberseite noch herausragenden Enden der Erhebungen bzw. Stifte
mit einem geeigneten Werkzeug abgeschert werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung nochmals an
Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Es zeigt
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem die
Anzeigen an den Erhebungen der Schalungselemente
dauerhaft angebracht sind und
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem die
Anzeigen an den Erhebungen - vorübergehend - mit
einem Lichtstrahl erzeugt werden.
In das insgesamt mit 1 bezeichnete Schalungselement sind Ein
buchtungen 2 eingeformt, die den Tragfüßen entsprechen, die
beim Aufbringen von Estrichmasse auf die auf dem Unterboden 3
angeordnete und aus mehreren solcher Schalungselemente zusam
mengesetzten Schalung zusammen mit dem Oberboden ausgeformt
werden. An einzelnen sich zwischen den Einbuchtungen 2 erstrek
kenden Folienabschnitten 1′ sind stiftförmige Erhebungen 4 vor
gesehen, die an ihrem unteren Ende einen flanschartigen Fuß 4′
aufweisen, vermittels dessen sie an der Folie befestigt sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 weist der Schaft der
Erhebungen ein sich vom Fuß 4′ nach oben bis zur Grenzlinie 5
erstreckendes - in Schraffur angelegtes - Farbfeld 6 auf. Die
Höhe dieser Linie in bezug auf die Oberseite der Schalungsfolie
bzw. der Folienabschnitte 1′ entspricht der gewünschten Dicke
des Oberbodens. Sie stellt für die mit der Herstellung des
Oberbodens befaßten Arbeitspersonen eine deutliche Anzeige dar,
bis zu der die Schalung mit Estrichmasse aufzufüllen ist.
Wegen der aus der Zeichnung ersichtlichen Anpassung des Scha
lungselements an die Unebenheiten bzw. Niveauabweichungen des
Unterbodens 3 liegen nicht alle Markierungslinien 5 der Erhe
bungen 4 in einer Horizontalebene. Ein Oberboden, dessen Dicke
ausschließlich nach diesen Markierungen ausgerichtet würde, be
säße folglich eine unebene und nicht-horizontale Oberseite. Um
den Arbeitspersonen auch insoweit eine Arbeitshilfe für die
Herstellung eines ebenen und exakt horizontalen Oberbodens zur
Verfügung zu stellen, ist an dem Schaft der Erhebung oberhalb
der Markierungslinie 5 eine lichtempfindliche Beschichtung 7
vorgesehen. Sie ist so beschaffen, daß sie sich bei normalem
Tageslicht zwar nicht verfärbt, jedoch beim Auftreffen eines
vom Tageslicht hinsichtlich Frequenz und/oder Intensität ab
weichenden Strahls eine deutliche (punktförmige) Verfärbung
erleidet.
Die an den einzelnen Erhebungen auftretenden Verfärbungen kom
men in einer einzigen Horizontalebene zu liegen, wenn ein sol
cher Strahl mit horizontaler Ausrichtung auf die Beschichtung 7
der verschiedenen Erhebungen 4 auftrifft. Die Verfärbungen
können dann beim Niveauausgleich der Oberseite des Oberbodens
als Nivellierungshilfe dienen, indem (weitere) Estrichmasse
bis zum Erreichen der Verfärbungen aufgebracht wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 werden die Anzeigen
für die Einstellung der gewünschten Stärke des Oberbodens und
die Einnivellierung von dessen Oberseite durch die
Auftreffstellen 8 eines von der Emissionsquelle 9 ausgehenden
fächerförmigen Lichtstrahls 10 erzeugt. Die durch die
Auftreffstellen 8 gebildeten Markierungen erscheinen also nur
vorübergehend an den Erhebungen 4. Nach dem Aufbringen der
Estrichmasse auf die Schalung 1 bis zur Höhe der Anzeigen 8
kann die Emissionsquelle 9 abgeschaltet werden.
Claims (16)
1. Verfahren zur Herstellung eines Estrichbelags durch
Aufbringen einer im Gießverfahren verarbeitbaren
Estrichmasse auf eine Unterlage,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Unterlage zunächst über deren Fläche
verteilte Erhebungen (4) angeordnet und an diesen
Anzeigen (5) bleibend oder vorübergehend in einer Höhe
angebracht werden, die der gewünschten (Mindest) Stärke
des Estrichbelages entspricht und anschließend die
Estrich-Gießmasse (mindestens) bis Erreichen der Anzeigen
(5) auf die Unterlage aufgebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anzeigen in einer Horizontalebene angebracht werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß oberhalb der Anzeigen (5) für die Stärke des
Estrichbelages weitere Anzeigen für die Nivellierung der
Oberseite des Estrichbelages bleibend oder vorübergehend
angebracht werden.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigen
vermittels eines vorzugsweise in einer Horizontalebene
ausgerichteten Lichtstrahls angebracht werden.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der
Erhebungen auf der Unterlage stiftförmig ausgebildete
Kunststofformteile angeordnet werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Erhebungen nagelförmig ausgebildet sind.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der
Erhebungen der gewünschten Stärke des Estrichbelages
entspricht.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 3 und 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzeigen für die gewünschte Stärke des
Estrichbelages als bleibende Markierungen an den
Erhebungen angebracht werden.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 3, 5, 6 und 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe der Erhebungen größer als die gewünschte
Stärke des Estrichbelages ist und unterhalb des oberen
Endes der Erhebungen eine der gewünschten Stärke des
Oberbodens entsprechende Anzeige vorgesehen wird.
10. Verfahren zur Herstellung eines Hohlraumbodens, bei dem
der Oberboden und an dessen Unterseite angeordnete
Tragfüße unter Verwendung von auf dem Unterboden
angeordneten Schalungselementen aus einer Estrichmasse im
Gießverfahren hergestellt werden nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Erhebungen (4) auf der Oberseite der
Schalungselemente (1) über deren Fläche verteilt
angeordnet werden.
11. Schalungselement zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf der
Oberseite des Schalungselements (1) über dessen Fläche
verteilt Erhebungen (4) zur Anbringung einer Anzeige in
einer der gewünschten (Mindest-) Stärke des Oberbodens
entsprechenden Höhe vorgesehen sind.
12. Schalungselement nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Oberseite des
Schalungselements (1) über dessen Fläche verteilt
Erhebungen (4) vorgesehen sind, die einen über die
gewünschte Stärke des Oberbodens hinausgehenden Bereich
(7) zur Anbringung einer Nivellierungshilfe aufweisen.
13. Schalungselement nach einem oder beiden der
vorhergehenden Ansprüche 11 und 12, das aus einer
Kunststoffolienbahn besteht, die den Tragfüßen
entsprechende Einbuchtungen (2) aufweist, die über im
rechten Winkel zu diesen verlaufende Folienabschnitte
(1′) zusammenhängen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Erhebungen (4) auf den die Einbuchtungen miteinander
verbindenden Folienabschnitten (1′) vorgesehen sind.
14. Schalungselement nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche 11 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anzeige durch das obere Ende eines
auf den Erhebungen angebrachten Farbfeldes (6) gebildet
ist.
15. Schalungselement nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche 11 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Erhebungen als gesonderte Teile
ausgebildet und mit dem Schalungselement durch
Verschweißung oder Verklebung verbunden sind.
16. Schalungselement nach einem oder beiden der
vorhergehenden Ansprüche 11 und 12, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Erhebungen (4) außenseitig
eine Beschichtung vorgesehen ist, die unter der
Einwirkung eines sich hinsichtlich Frequenz und/oder
Intensität vom normalen Tageslicht unterscheidenden
Strahls eine deutlich sichtbare Verfärbung erleidet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893905590 DE3905590A1 (de) | 1988-10-28 | 1989-02-23 | Verfahren zur herstellung eines estrichbelages und schalungselement zur durchfuehrung eines solchen verfahrens |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3836768 | 1988-10-28 | ||
DE19893905590 DE3905590A1 (de) | 1988-10-28 | 1989-02-23 | Verfahren zur herstellung eines estrichbelages und schalungselement zur durchfuehrung eines solchen verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3905590A1 true DE3905590A1 (de) | 1990-05-03 |
Family
ID=25873708
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893905590 Ceased DE3905590A1 (de) | 1988-10-28 | 1989-02-23 | Verfahren zur herstellung eines estrichbelages und schalungselement zur durchfuehrung eines solchen verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3905590A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1420128A1 (de) * | 2002-10-22 | 2004-05-19 | FTI Faserbetontechnik GmbH | Betonfläche und ihre Herstellung |
EP1582654A1 (de) * | 2004-03-24 | 2005-10-05 | BAUMBACH Metall GmbH | Betonfläche und ihre Herstellung |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0048469A1 (de) * | 1980-09-23 | 1982-03-31 | Erich Dipl.-Volkswirt Höllfritsch | Verfahren zum Anbringen niveauausgerichteter Markierungen |
DE3326621A1 (de) * | 1983-07-23 | 1985-02-07 | Mainbau Estrich- und Fußboden GmbH, 8500 Nürnberg | Hilfsvorrichtung fuer eine schalungsfolie fuer die herstellung eines hohlraumbodens |
-
1989
- 1989-02-23 DE DE19893905590 patent/DE3905590A1/de not_active Ceased
Patent Citations (2)
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |