DE3904878A1 - Vorrichtung und verfahren zum beschicken einer textilmaschine mit fasern - Google Patents
Vorrichtung und verfahren zum beschicken einer textilmaschine mit fasernInfo
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- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G23/00—Feeding fibres to machines; Conveying fibres between machines
- D01G23/02—Hoppers; Delivery shoots
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beschicken
einer Textilmaschine mit Fasermaterial, mit einem hori
zontalen Transportkanal, mit einem Füllschacht, der
vertikal von dem Transportkanal nach unten absteht, mit
einem Luftsammelraum, der durch eine luftdurchlässige
vertikale Zwischenwand von dem mit dem Transportkanal
verbundenen Füllschacht getrennt ist, wobei der Luft
sammelraum eine absperrbare Öffnung zum Abführen des
Transportluftstromes aufweist, und mit einer Faser
transportvorrichtung am unteren Ende des Füllschachtes,
sowie ein Verfahren zum Beschicken von Textilmaschinen
mit Fasern
- - durch Umlenken eines Faser-Transportluft-Gemisches in einen Füllschacht,
- - durch Abtrennen der Transportluft von dem Faserma terial in einem mit einer luftdurchlässigen Zwi schenwand versehenen Füllschacht,
- - durch Abblasen der Transportluft aus einem hinter der luftdurchlässigen Zwischenwand angeordneten Luftsammelraum, und
- - durch Zuführen des Fasermaterials aus dem unteren Ende des Füllschachtes.
Derartige Vorrichtungen werden z.B. für Karden und Krem
pel benötigt, um den Maschinen eine möglichst gleich
mäßige verdichtete Materialmatte zuzuführen. Die Fasern
werden dabei in einem Faser-/Transportluft-Gemisch in
Rohrleitungen transportiert und in die den Textilma
schinen zugeordneten Füllschächte durch Umlenken des
Transportluftstromes eingefüllt.
Bei einer bekannten Beschickungseinrichtung für Faser
material (EP-01 76 668) ist unterhalb der Rohrleitung
ein Füllschacht angeordnet, der mit einer luftdurchläs
sigen Zwischenwand von einem Luftsammelraum getrennt
ist. Der Luftsammelraum weist an seinem oberen Ende
eine Öffnung auf, durch die die von dem Fasermaterial
an der Zwischenwand getrennte Transportluft einer Ab
luftleitung zugeführt werden kann. Die Öffnung ist über
eine schwenkbare Klappe in ihrem Durchlaßquerschnitt
variierbar. Am Ende des Füllschachtes ist ein Walzen
paar angeordnet, das das Fasermaterial aus dem Füll
schacht der nachfolgenden Maschine zuführt.
Hierbei dient die in ihrer Öffnungsweite variierbare
und auch absperrbare Öffnung am oberen Ende des Luft
sammelraumes dazu, die Zufuhr von Fasermaterial aus der
Rohrleitung in den Füllschacht durch die Menge der ab
strömenden Transportluft zu steuern. Im Extremfall,
nämlich bei Verschluß der Öffnung kann zumindest
theoretisch kein Fasermaterial mehr in den Füllschacht
fallen, da der Transportluftstrom wegen des druckdich
ten Verschlusses des Luftsammelraumes und des Füll
schachts nicht in den Füllschacht umgelenkt wird. Bei
einer solchen Füllschachtanordnung erfolgt kein Rütteln
des in dem Füllschacht befindlichen Fasermaterials, so
daß keine Vergleichmäßigung der Höhe der Fasermaterial
säule über die Breite des Füllschachtes erfolgt, und
daher auch die Gewichtsbelastung bzw. Flächenpressung
der untersten Faserschicht im Füllschacht unterschied
lich ist, mit der Folge, daß eine unterschiedlich ver
dichtete Fasermatte der nachfolgenden Maschine zugeführt
wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der
eine größtmögliche Vergleichmäßigung der Fasermaterial
verteilung über die Breite der Vorrichtung erfolgt.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen erfindungsgemäß die
Merkmale der Ansprüche 1 bzw. 9.
Die Faserflocken in dem Füllschacht werden durch den
Transportluftstrom, der durch sie hindurchströmt, im
oberen Bereich des Füllschachtes in hohem Maße verdich
tet und in Kombination mit einer pulsierenden Rüttelung
in dem Füllschacht bezüglich ihres Füllstandes über die
Breite der Vorrichtung derart vergleichmäßigt, daß die
am unteren Austritt des Füllschachtes der nachfolgenden
Maschine zugeführte Fasermatte über ihre Breite und
Länge eine hohe Gleichmäßigkeit bezüglich der Faserdich
te aufweist. Das abwechselnde Schließen und Öffnen der
Abblasöffnung in dem Luftsammelraum führt zu einer Pul
sation, die auch ein Anhaften der Fasern an der luft
durchlässigen Zwischenwand und damit ein Zusetzen der
Zwischenwand verhindert. In der Absperrphase wird die
in den Luftsammelraum strömende Luft plötzlich daran
gehindert, über die Abblasöffnung zu entweichen, so daß
im Luftsammelraum ein Druckstau entsteht, der sich durch
die Zwischenwand auch in den Füllschacht überträgt.
Durch den gestoppten Transportluftstrom wird der Verdich
tungseffekt im oberen allseitig geschlossenen Teil des
Füllschachtes kurzfristig unterbrochen, wodurch unter
stützt von dem Druckstau im Luftsammelraum und Füll
schacht ein kurzfristiges Anheben der Faserflockensäule
in dem Füllschacht erfolgt. Auf diese Weise wird ab
wechselnd eine Verdichtung und eine pulsierende Rütte
lung erzeugt, die eine Vergleichmäßigung der Fasermate
rialsäule über die gesamte Breite der Vorrichtung be
wirken.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrich
tung besteht darin, daß sie einen einfachen, kosten
günstig herzustellenden Aufbau aufweist, der außerdem
eine geringe Störungsanfälligkeit gewährleistet.
Es kann vorgesehen sein, daß der Luftsammelraum verti
kal und orthogonal zum Füllschacht mit mindestens einer
luftundurchlässigen Trennwand in Kammern unterteilt ist
und daß für jede Kammer mindestens eine absperrbare
Abblasöffnung am unteren Ende der Kammern angeordnet
ist.
Das Unterteilen des Luftsammelraums in Kammern hat bei
spielsweise den Vorteil, daß beim Absperren der jewei
ligen Abblasöffnungen nicht sofort ein Druckausgleich
über die gesamte Breite des Luftsammelraums und des
Füllschachtes erfolgen kann, wodurch die pulsierende
Rüttelung verstärkt wird.
Bei einem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß die
Abblasöffnungen seitlich an den Kammern angeordnet
sind. Die seitliche Anordnung der Abblasöffnung ermög
licht ohne großen konstruktiven Aufwand den Anschluß
von Absaugkanälen, mit denen die Transportluft bei
spielsweise der Kardenabsaugung zugeführt werden kann.
Es kann auch vorgesehen sein, die Abblasöffnungen im
Boden der Kammern anzuordnen. Die Anordnung der Abblas
öffnungen in dem Boden des in Kammern unterteilten Luft
sammelraums hat den Vorteil, daß der Transportluftstrom
erst am unteren Ende des Füllschachtes unterbrochen
wird.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß eine Steuerung die
alternierenden Schließ- und Öffnungsphasen der Abblas
öffnungen überlappend steuert. Die überlappende Steu
erung bewirkt, daß kurzzeitig überhaupt kein Transport
luftstrom aus den Kammern des Luftsammelraums abge
blasen wird, wodurch ein erhöhter Druckstau und damit
ein verstärkter Pumpeffekt erzeugt wird.
Die Zwischenwand kann aus einem Maschensieb bestehen.
Auf Grund des starken Pumpeffektes aus dem Luftsammel
raum verhaken sich die Fasern in vorteilhafter Weise
auch dann nicht in der Zwischenwand, wenn ein Maschen
sieb als Zwischenwand verwendet wird.
Bei einer Weiterbildung ist vorgesehen, daß die der
luftdurchlässigen Zwischenwand gegenüberliegende Wand
des Füllschachtes elastisch gelagert ist und in Hori
zontalrichtung quer zum Füllschacht beweglich ist.
Dadurch kann in Verbindung mit überlappenden Schließ
phasen benachbarter Abblasöffnungen der Pumpeffekt
zusätzlich verstärkt werden, wobei die Wand des Füll
schachtes eine mechanische Rüttelung des in dem Füll
schacht befindlichen Fasermaterials bewirkt.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Beschickungs
vorrichtung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Beschickungsvor
richtung und
Fig. 3 eine Ansicht der Beschickungseinrichtung mit
teilweise ausgeschnittener Rückwand.
Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung zum Beschicken einer
Textilmaschine mit Fasermaterial weist einen horizontal
verlaufenden Transportkanal 10, auf, über den in einem
Faser-/Transportluft-Gemisch Fasermaterial zu mehreren
Beschickungsvorrichtungen transportiert wird. Von dem
Transportkanal 10 steht ein Füllschacht 2 vertikal nach
unten ab, in den zumindest ein Teil des Faser-/Trans
portluft-Gemisches umgelenkt wird, wodurch der Füll
schacht 2 mit Fasermaterial aufgefüllt wird.
Der Transportkanal 10 weist in dem Ausführungsbeispiel
der Fig. 1 eine im Querschnitt rechteckige Form auf. In
Kombination mit der vorliegenden Beschickungsvorrich
tung sind jedoch auch andere Querschnittsformen des
Transportkanals verwendbar.
Der Füllschacht 2 ist mit Hilfe einer luftdurchlässigen
Zwischenwand 9, vorzugsweise aus Maschendraht, von einem
Luftsammelraum 1 getrennt, der sich im wesentlichen
über die gesamte Breite und Höhe des Füllschachtes 2
erstreckt. Am oberen und/oder am unteren Ende kann die
Zwischenwand einen luftundurchlässigen Bereich aufwei
sen.
Mit Hilfe der luftdurchlässigen Zwischenwand 9 wird das
Faser-/Transportluft-Gemisch getrennt, nachdem die Fa
sern im oberen Abschnitt des Füllschachtes 2 verdichtet
worden sind, wobei der Transportluftstrom durch die
Zwischenwand 9 in den Luftsammelraum 1 gerät.
Der Luftsammelraum 1 kann durch eine luftundurchlässige
Trennwand 3 oder, abweichend von der Darstellung in
Fig. 1, auch mehrfach vertikal und quer zur Zwischen
wand 9 unterteilt sein. Der von den Fasern getrennte
Transportluftstrom strömt somit, wie in den Figuren
gezeigt, in zwei voneinander getrennte Kammern 4, 5 des
Luftsammelraums 1. In Fig. 1 ist die Trennwand in der
Mitte zwischen den Seitenwänden 11, 12 angeordnet, wobei
auch eine andere Unterteilung des Luftsammelraums 1,
z. B. 1/3 zu 2/3 möglich ist, um beispielsweise die Luft
verteilung in die beiden Kammern 4, 5 auf Grund der
Strömungsverhältnisse zu vergleichmäßigen.
Im unteren Bereich des Luftsammelraums 1 ist ein den
jeweiligen Seitenwänden 11, 12 der Kammern 4, 5 jeweils
eine Abblasöffnung 6 vorgesehen, die schlagartig geöff
net und geschlossen werden kann. In dem Ausführungsbei
spiel ist eine ansteuerbare Kolben-Zylindereinheit 14
vorgesehen, die mit einem deckelähnlichen Verschlußteil
15 die Abblasöffnungen 6 schlagartig freigeben oder
verschließen kann. Wesentlich ist hierbei, daß die Kam
mern 4, 5 durch die Freigabe der Abblasöffnungen 6 eine
plötzliche Druckentlastung erfahren bzw. beim Schließen
der Abblasöffnungen 6 einen schnellen Druckaufbau er
möglichen. Die Abblasöffnungen 6 werden mit geeigneten
Vorrichtungen nahezu trägheitsfrei geöffnet und ge
schlossen. Dabei sind die Querschnittsformen der Abblas
öffnungen 6 nicht auf kreisförmige Öffnungen wie in dem
Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 3 beschränkt.
Die Abblasöffnungen 6 können auch abweichend von den
Fig. 1 bis 3 im Boden 8 der Kammern 4, 5 und dort
vorzugsweise in der Nähe der Zwischenwand 9 vorgesehen
sein, um eine Umlenkung des Transportluftstromes beim
Öffnen oder Schließen der Abblasöffnungen 6 weitest
gehend zu vermeiden.
Der untere Bereich der Zwischenwand 9 kann einen luft
undurchlässigen Streifen aufweisen, um zu verhindern,
daß sich der in den Füllschacht 2 eindringende Trans
portluftstrom sofort über die untere Öffnung des Füll
schachtes 2 entlastet. Entsprechend können die Abblas
öffnungen 6 bei Anordnung in den Seitenwänden in Höhe
des unteren Endes des luftdurchlässigen Abschnitts der
Zwischenwand 9 angeordnet sein.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, den Luftsammel
raum 1 und entsprechend die luftdurchlässige Zwischen
wand 9 relativ zur Höhe des Füllschachtes zu verklei
nern, so daß am oberen und/oder unteren Ende ein Füll
schachtabschnitt nach unten bzw. nach oben über den
Luftsammelraum 1 übersteht.
Unterhalb des Füllschachtes 2 ist ein sich trichterför
mig verengender Speisespalt 17 vorgesehen, der das
Fasermaterial vor Zufuhr zur Folgemaschine nochmals
verdichtet. Aus dem Füllschacht 2 kann direkt eine
Speisung der Folgemaschine erfolgen. Die Folgemaschine
kann beispielsweise eine Öffnungs-/Reinigungsmaschine
oder auf Grund der hohen Gleichmäßigkeit des austreten
den Faservlieses auch eine Karde bzw. eine Krempelma
schine sein oder aber auch ein weiterer Speiseschacht
sein. In den Fig. 1 bis 3 ist eine Transportvorrich
tung in Form einer Abzugswalze 18 vorgesehen, die ge
meinsam mit dem trichterförmigen Speisespalt eine zu
sätzliche Verdichtung des austretenden Vorlagevlieses
bewirkt.
Die Abblasöffnungen 6 werden in den jeweiligen Kammern
4, 5 abwechselnd geöffnet und geschlossen, wobei die
Kolben-/Zylindereinheiten 14 derart gesteuert sind, daß
für eine kurze Zeitspanne beide Abblasöffnungen 6 ver
schlossen sind. Beim Verschließen der Abblasöffnungen 6
in den jeweiligen Kammern wird der nach unten gerichtete
Transportluftstrom nicht mehr durch die Abblasöffnungen
abgeführt, wodurch im unteren Teil des Luftsammelraums
und des Füllschachtes ein Druckstau entsteht. Die in
dem Füllschacht 2 befindliche Fasermaterialsäule wird
durch die ausbleibende Verdichtung durch den Transport
luftstrom entlastet und mit Unterstützung des Druck
staus kurzzeitig angehoben, wodurch die Fasern in dem
Füllschacht 2 rhythmisch entsprechend den Sperr- und
Abblasphasen aufgerüttelt werden.
Da sich die Verschlußsteuerungen für die Abblasöffnun
gen 6 zumindest bezüglich der Sperrphase teilweise
überschneiden, wodurch in beiden Kammern 4 und 5 ein
Druckstau entsteht, pulsiert die zur Zwischenwand 9
parallele Rückwand 19 des Füllschachtes 2 entsprechend
dem Druckaufbau in den Kammern 4 und 5 bzw. in dem Füll
schacht 2 in horizontaler Richtung, so daß ein zusätz
licher mechanischer Rütteleffekt durch die Schwingungen
der Rückwand entsteht.
Um diese Schwingungen der Rückwand 19 und damit den
Rütteleffekt der Rückwand 19 zu verstärken, kann diese
mit geeigneten elastischen Mitteln 20 in dem Rahmen der
Beschickungsvorrichtung gelagert sein.
Mit Hilfe der pneumatischen und mechanischen Rüttelung
wird die Materialdichte über die Breite des Füllschach
tes 2 optimal vergleichmäßigt und verdichtet. Die Dichte
des austretenden Faservlieses kann mit Hilfe der Steu
erung für die Öffnungs- und Schließzeiten der Abblasöff
nungen variiert werden, indem die Frequenz der Rüttelung
durch entsprechende Steuerung der Schließmechanismen
variiert wird. Dabei können auch die Überschneidungs
phasen variiert werden.
Die Pulsation im Luftsammelraum und in dem Füllschacht
hat einen Selbstreinigungseffekt für die Zwischenwand
9, so daß als Zwischenwand auch ein Maschensieb verwen
det werden kann.
Auf Grund des Pumpeffektes kann für die Zwischenwand 9
ein Maschensieb verwendet werden, da die Fasern das
Maschensieb nicht zusetzen können.
Die Steuerung der Schließvorrichtung für die Abblasöff
nungen 6 kann auch mit Hilfe von Sensoren erfolgen.
Beispielsweise könnte die Schließphase für eine Abblas
öffnung einer Kammer dann eingeleitet werden, wenn eine
bestimmte Strömungsgeschwindigkeit in den Kammern 4, 5
erreicht ist und die Öffnungsphasen eingeleitet werden,
wenn ein bestimmter Staudruck erreicht wird oder wenn
festgestellt wird, daß der Staudruck sein Maximum über
schritten hat.
Claims (17)
1. Vorrichtung zum Beschicken einer Textilmaschine
mit Fasermaterial, mit einem horizontalen Trans
portkanal, mit einem Füllschacht, der vertikal
von dem Transportkanal nach unten absteht, mit
einem Luftsammelraum, der durch eine luftdurch
lässige vertikale Zwischenwand von dem mit dem
Transportkanal verbundenen Füllschacht getrennt
ist, wobei der Luftsammelraum eine absperrbare
Öffnung zum Abführen des Transportluftstromes
aufweist, und mit einer Fasertransportvorrichtung
am unteren Ende des Füllschachtes,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß am unteren Ende des Luftsammelraums mindestens eine Abblasöffnung (6) angeordnet ist, die alternierend schlagartig den Trans portluftstrom (7) abbläst bzw. absperrt, und
- - daß der Füllstand der Fasern im Normalbetrieb auf eine Höhe eingestellt ist, die höher ist als die Oberkante des luftdurchlässigen Be reichs der Zwischenwand (9).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß mehrere Abblasöffnungen (6) mit Abstand
voneinander vorgesehen sind, deren Abblas- und Ab
transportphasen versetzt zueinander gesteuert sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet,
- - daß der Luftsammelraum (1) vertikal und ortho gonal zum Füllschacht (2) mit mindestens einer luftundurchlässigen Trennwand (3) in Kammern (4, 5) unterteilt ist und
- - daß für jede Kammer (4, 5) mindestens eine absperrbare Abblasöffnung (6) vorgesehen ist, die am unteren Ende der Kammern (4, 5) ange ordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abluftöffnungen (6) im Boden (8)
der Kammern (4, 5) angeordnet sind, der in Höhe des
unteren Endes des Füllschachtes (2) verläuft.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß eine Steuerung die alter
nierenden Absperr- und Abblasphasen der Abblas
öffnungen (6) derart überlappend steuert, daß in
einer kurzen Überlappungsphase alle Abblasöffnungen
(6) gleichzeitig verschlossen sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die der luftdurchlässigen
Zwischenwand (9) gegenüberliegende Wand des Füll
schachtes (2) elastisch gelagert ist und in Hori
zontalrichtung quer zum Füllschacht (2) beweglich
ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zwischenwand (9) aus einem Ma
schensieb besteht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zwischenwand (9) an dem oberen
und/oder unteren Ende einen luftundurchlässigen
Bereich über die gesamte Breite des Füllschachtes
(2) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Füllschacht (2) am oberen
und/oder unteren Ende über den Luftsammelraum (1)
übersteht.
10. Verfahren zum Beschicken von Textilmaschinen mit
Fasern
- - durch Umlenken eines Faser-/Transportluft- Gemisches in einen Füllschacht,
- - durch Abtrennen der Transportluft in einem mit einer luftdurchlässigen Zwischenwand ver sehenen Füllschacht,
- - durch Abblasen der Transportluft aus einem hinter der Zwischenwand angeordneten Luftsam melraum, und
- - durch Zuführen des Fasermaterials aus dem unteren Ende des Füllschachtes,
gekennzeichnet ,
- - durch Verdichten der im oberen allseitig ge schlossenen Abschnitt des Füllschachtes be findlichen Fasermaterialien mit Transportluft,
- - durch Leiten des durch die Fasern und den luftdurchlässigen Bereich der Zwischenwand hindurchtretenden Transportluftstroms bis zum unteren Ende des Luftsammelraums,
- - durch abwechselndes Abblasen und Absperren des Transportluftstroms am unteren Ende des Luftsammelraums und
- - durch abwechselndes Aufrütteln des in dem Füllschacht befindlichen Fasermaterials in den Absperrphasen.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß an mindestens zwei mit Abstand voneinander
angeordneten Stellen abwechselnd Transportluft
abgeblasen und abgesperrt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch
das Unterteilen des Luftsammelraums in voneinander
getrennte Kammern, in denen abwechselnd Transport
luft abgeblasen oder abgesperrt wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Taktzeit für das
alternierende Absperren bzw. Abblasen zwischen ca.
2 und 5 sec beträgt.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß die Überlappungsdauer
der Absperrphasen benachbarter Kammern weniger als
1 sec beträgt.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß das Absperren des Trans
portluftstroms bei Erreichen einer vorgegebenen
Strömungsgeschwindigkeit der abzuführenden Trans
portluft erfolgt.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß das Abblasen des Trans
portluftstroms bei Überschreiten eines Druckstau
maximums nach dem Absperren erfolgt.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893904878 DE3904878A1 (de) | 1989-02-17 | 1989-02-17 | Vorrichtung und verfahren zum beschicken einer textilmaschine mit fasern |
DE9090902778T DE59002114D1 (de) | 1989-02-17 | 1990-02-14 | Vorrichtung und verfahren zum pneumatischen speisen eines fuellschachtes. |
JP2502964A JPH04505187A (ja) | 1989-02-17 | 1990-02-14 | 給送シュートの空圧給送装置及び方法 |
EP90902778A EP0460000B1 (de) | 1989-02-17 | 1990-02-14 | Vorrichtung und verfahren zum pneumatischen speisen eines füllschachtes |
PCT/EP1990/000234 WO1990009471A1 (de) | 1989-02-17 | 1990-02-14 | Vorrichtung und verfahren zum pneumatischen speisen eines füllschachtes |
US08/030,434 US5337455A (en) | 1989-02-17 | 1990-02-14 | Device and method for pneumatically feeding a feeding chute |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893904878 DE3904878A1 (de) | 1989-02-17 | 1989-02-17 | Vorrichtung und verfahren zum beschicken einer textilmaschine mit fasern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3904878A1 true DE3904878A1 (de) | 1990-08-23 |
Family
ID=6374343
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893904878 Withdrawn DE3904878A1 (de) | 1989-02-17 | 1989-02-17 | Vorrichtung und verfahren zum beschicken einer textilmaschine mit fasern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3904878A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN110055636A (zh) * | 2019-05-16 | 2019-07-26 | 苏州海蓝环保科技有限公司 | 一种滤布生产用喂棉箱 |
-
1989
- 1989-02-17 DE DE19893904878 patent/DE3904878A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN110055636A (zh) * | 2019-05-16 | 2019-07-26 | 苏州海蓝环保科技有限公司 | 一种滤布生产用喂棉箱 |
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Date | Code | Title | Description |
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