DE3904563A1 - Verzoegerungsschaltung zur verwendung in elektrischen sprengsystemen - Google Patents
Verzoegerungsschaltung zur verwendung in elektrischen sprengsystemenInfo
- Publication number
- DE3904563A1 DE3904563A1 DE3904563A DE3904563A DE3904563A1 DE 3904563 A1 DE3904563 A1 DE 3904563A1 DE 3904563 A DE3904563 A DE 3904563A DE 3904563 A DE3904563 A DE 3904563A DE 3904563 A1 DE3904563 A1 DE 3904563A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- circuit
- resistor
- delay
- transistor
- electrical
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42D—BLASTING
- F42D1/00—Blasting methods or apparatus, e.g. loading or tamping
- F42D1/04—Arrangements for ignition
- F42D1/045—Arrangements for electric ignition
- F42D1/05—Electric circuits for blasting
- F42D1/055—Electric circuits for blasting specially adapted for firing multiple charges with a time delay
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Pulse Circuits (AREA)
- Measurement Of Predetermined Time Intervals (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
Verzögerungsschaltung zur Verwendung in einem elektrischen
Sprengsystem, insbesondere eine Verzögerungsschaltung zur
Verwendung in einem elektrischen Detonator und in einem
Zünder mit Zeitverzögerung, welche vorzugsweise bei einer
Mehrstufenexplosion verwendet werden, bei der eine Anzahl
von Sprengstoffen zu unterschiedlichen Zeitpunkten
gezündet wird.
Ein bekannter elektrischer Detonator mit Zeitverzögerung
weist einen zwischen die Zuleitungsdrähte und einen
Brückendraht einzuschaltenden elektrischen Zündabschnitt,
d.h., einen Zündwiderstand, auf dem ein Zündsprengstoff
angebracht ist, sowie einen Verzögerungssprengstoff und
einen Hauptsprengstoff auf, wobei der
Verzögerungssprengstoff zwischen dem Zündsprengstoff und
dem Hauptsprengstoff angeordnet ist. In diesem Falle wird
der Hauptsprengstoff in der Weise zur Explosion gebracht,
daß der im Zündabschnitt untergebrachte Zündsprengstoff
zuerst gezündet wird, derart, daß der Zündabschnitt
leitend gemacht wird, worauf der Verzögerungssprengstoff,
und, nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitperiode, der
Hauptsprengstoff zur Explosion gebracht wird. Da aber der
Verzögerungssprengstoff nicht gleichmäßig explodiert, ist
es schwierig, die Explosionszeit des
Verzögerungssprengstoffes genau zu steuern, so daß die
Genauigkeit zur Steuerung der Verzögerungszeit beschränkt
ist und die Verzögerungszeit Fehler von 5% aufweist. Da
weiter die Explosionsdauer des Verzögerungssprengstoffes
in Abhängigkeit von der Dauerveränderung an sich des
Sprengstoffes und von der Temperatur variiert, wenn der
elektrische Detonator benutzt wird, ist es schwierig, den
elektrischen Detonator bei einer gleichmäßig ablaufenden
Sprengexplosion einzusetzen, was aber erforderlich ist, um
die Explosionsdauer des Verzögerungssprengstoffes genau
einzustellen. Weiter muß in dem Falle, daß die Explosionen
in einer Stadt oder in einem Vorort ausgeführt werden, die
Verzögerungszeit des Verzögerungssprengstoffes in jeder
Stufe der Mehrstufenexplosion präzise eingestellt werden,
um die durch die Explosion ausgelöste Erschütterung und
den Lärm gering zu halten. In einem solchen Falle ist es
nötig, die Explosionszeitpunkte der
Verzögerungssprengstoffe für jede Stufe der
Mehrstufenexplosion genauer als sonst zu bestimmen. Beim
konventionellen elektrischen Detonator weisen die
Explosionszeitpunkte der Verzögerungssprengstoffe in jeder
Stufe große Unterschied auf, so daß die Gefahr besteht,
daß Sprengstoffe, die nacheinander zur Explosion gebracht
werden sollen, zur gleichen Zeit oder in umgekehrter
Reihenfolge explodieren.
Um die vorerwähnten Nachteile zu verringern, ist
vorgeschlagen worden, einen elektrischen verzögerungslosen
Detonator mit einer elektrischen Verzögerungsschaltung zu
kombinieren, bei dem Impulse, die von einem elektrischen
Schießapparat erzeugt werden, elektrisch mit Hilfe einer
Drosselspule oder eines Kondensators in der
Verzögerungsschaltung verzögert werden. Es sind zwei Arten
von Verzögerungssystemen mit elektrischer
Verzögerungsschaltung vorgeschlagen worden, von denen
eines ein Analogverzögerungssystem ist, das beispielsweise
in der japanischen Patentveröffentlichung Kokoku Sho
56-26 228, in der japanischen Offenlegungsveröffentlichung
Nrn. Kokai Sho 54-43 454 und Kokai Sho 62-91 799 offenbart
ist, und von denen das andere ein
Digitalverzögerungssystem ist, das beispielsweise in der
japanischen Offenlegungsveröffentlichung Nrn. Kokai Sho
57-1 42 498 und Kokai Sho 58-83 200 offenbart ist.
Beim elektrischen Analogdetonator mit Zeitverzögerung wird
eine Verzögerungsschaltung mit einem Widerstand und einem
Kondensator verwendet, wobei die Genauigkeit zur
Einstellung des Explosionszeitpunktes der
Verzögerungsschaltung von der Genauigkeit der die
Verzögerungsschaltung bildenden elektronischen Komponenten
abhängt. Elektronische Komponenten weisen aber
Nominalfehler auf, die sich auf einige % bis mehrere 10%
belaufen, und deshalb reicht es nicht aus, elektrische
Detonatoren mit Zeitverzögerung für gleichmäßig ablaufende
Explosionen oder für Explosionen in einer Stadt
einzusetzen.
Beim elektrischen Digitalzünder mit Zeitverzögerung
erfolgt die Einstellung des Explosionszeitpunktes durch
Abzählen von Taktimpulsen mit Hilfe eines Zählers, wobei
die Impulse durch eine Oszillatorschaltung in der
Verzögerungsschaltung erzeugt werden. Somit kann die
Genauigkeit der Explosionszeitpunktseinstellung im
Vergleich zum elektrischen Analogzünder verbessert werden.
Wenn aber die Oszillatorschaltung aus einem R-C-Oszillator
mit Widerstand und Kondensator besteht, hängt die Frequenz
der Taktimpulse von der Genauigkeit des Widerstandes und
des Kondensators ab, so daß die Frequenzgenauigkeit der
durch die R-C-Oszillatorschaltung erzeugten Taktimpulse
nicht sehr groß und im allgemeinen schlechter ist als die
einer Oszillatorschaltung, die einen Schwingquarz oder
einen keramischen Schwinger besitzt. Eine solche
Oszillatorschaltung mit einem Schwingquarz oder einem
keramischen Schwinger wird allgemein bei Digitaluhren
verwendet, bei denen der Taktimpuls mit sehr hoher
Genauigkeit erzeugt werden muß. Wenn der elektrische
Detonator mit Zeitverzögerung durch eine solche
Oszillatorschaltung mit einem Schwingquarz oder einem
keramischen Schwinger in Kombination mit einem Zähler
gebildet wird, kann die Genauigkeit der
Explosionszeitpunktseinstellung der Verzögerungsexplosion
voraussichtlich vergrößert werden. Bei einer
Oszillatorschaltung mit Schwingquarz oder keramischem
Schwinger vergehen nach Anlegen der elektrischen Spannung
200 bis 300 ms, bis die Oszillatorschaltung in den
stabilen Zustand übergeht und Taktimpulse mit der
gewünschten Frequenz erzeugt. Wenn also der elektrische
Detonator mit Zeitverzögerung durch eine solche
Verzögerungsschaltung in Kombination mit dem
verzögerungslos explodierenden elektrischen Detonator
gebildet wird, führt die Zeit, die vergeht, um den
Oszillator in den stabilen Zustand zu bringen und
Taktsignale mit der gewünschten Frequenz zu erzeugen, zu
einem Fehler in der Einstellung des Explosionszeitpunktes.
Deshalb konnte die R-C-Oszillatorschaltung nur in
elektrischen Digitaldetonatoren mit Zeitverzögerung
eingesetzt werden.
Neben dem elektrischen Detonator mit Zeitverzögerung
leidet auch der elektrische Zünder mit Zeitverzögerung an
dem gleichen Problem wie die oben erwähnten.
Um das erläuterte Problem zu lösen, haben die hier
genannten Erfinder in der europäischen Patentpublikation
Nr. EP 87 3081281.2 entsprechend der schwebenden
U.S.-Anmeldung, Serial Number 97 834, eine
Verzögerungsschaltung für das elektrische Sprengen
offenbart, bei der der Schwingquarz oder der keramische
Schwinger in die Oszillatorschaltung eingebaut sind, so
daß die Einstellung des Explosionszeitpunktes einer
Verzögerungsexplosion mit hoher Präzision erfolgen kann.
Fig. 1 zeigt eine Schaltung der vorerwähnten
Verzögerungsschaltung für elektrisches Sprengen. Die
Verzögerungsschaltung 1 umfaßt: einen Kondensator 2 zur
Speicherung elektrischer Energie aus einer
Energieversorgungsquelle; eine Betätigungsschaltung 3 zur
Erfassung des Endes der elektrischen Energieversorgung aus
der Versorgungsquelle an den Kondensator 2 und zur
Auslösung eines Betätigungssignals; eine
Taktimpulserzeugungsschaltung 4 mit einem Schwingquarz
oder einem keramischen Schwinger, der durch die im
Kondensator 2 gespeicherten elektrischen Energie zur
Erzeugung von Taktimpulsen erregt wird; eine Zählschaltung
5 zur Auslösung der Zählung der Taktimpulse als Antwort
auf das Betätigungssignal und zur Erzeugung eines
Zündsignals, wenn eine vorbestimmte Anzahl von
Taktimpulsen gezählt worden ist, und einen Schaltkreis 6
zur Entladung der im Kondensator 2 gespeicherten
elektrischen Ladung an eine Zündschaltung als Reaktion auf
das genannte Zündsignal. Die Verzögerungsschaltung 1 ist
an einen Zündwiderstand 7 angeschlossen, auf dem ein
Zündsprengstoff 7 a angebracht ist.
Bei einem derartigen Aufbau der Verzögerungsschaltung für
das oben erwähnte elektrisches Sprengen ist die
Betätigungsschaltung 3 so gestaltet, daß er das
Betätigungssignal dann erzeugt, wenn die
Betätigungsschaltung den Zeitpunkt erfaßt hat, zu dem die
Energieversorgung aus der Versorgungsquelle gestoppt ist,
und bis zu der in die Schaltung eingebaute Schwingquarz
oder keramische Schwinger in den stabilen Zustand
übergegangen ist, so daß das oben erwähnte Problem
entfällt. Zu diesem Zweck umfaßt die Betätigungsschaltung
3 zur Erfassung des Endes der Zufuhr elektrischer Energie
aus der Versorgungsquelle: einen
Strombegrenzungswiderstand 9 und eine Diode 10 in Reihe
mit einer Hauptzuleitung 8 a; Potentiometerwiderstände 13,
15 parallel zu den Hauptzuleitungen 8 a und 8 b; einen
ersten Transistor 14, dessen Basis an den Anschlußpunkt
zwischen den Widerständen 11 und 12, dessen Kollektor über
einen Widerstand 13 an die Hauptzuleitung 8 a, und dessen
Emitter an die Hauptzuleitung 8 b angeschlossen ist; und
einen zweiten Transistor 16, dessen Basis an den Kollektor
des ersten Transistors, dessen Kollektor über einen
Widerstand 15 an den Hauptleiter 8 a, und dessen Emitter an
die Hauptzuleitung 8 b angeschlossen ist. Wird eine
Spannung zwischen die Eingangsklemmen P 1, P 2 angelegt,
fließt ein Strom durch die Widerstände 11 und 12, und das
Basispotential des ersten Transistors 14 steigt über das
Emitterpotential hinaus, so daß der erste Transistor 14
leitend wird. Damit erreicht das Basispotential des
zweiten Transistors 16 im wesentlichen das
Emitterpotential, so daß der zweite Transistor nicht
leitend wird. Auf diese Weise erreicht das Potential an
einem Ausgabepunkt Q der Betätigungsschaltung 3 im
wesentlichen das positive Potential der Hauptzuleitung 8 a.
Parallel zu den Hauptzuleitungen 8 a und 8 b ist der
Kondensator 2, die Taktimpulserzeugungsschaltung 4 und die
Zählschaltung 5 geschaltet. Die
Taktimpulserzeugungsschaltung 4 und die Zählschaltung 5
gehen in Betrieb, wenn die Spannung am Kondensator 2 die
Betriebsspannung überschreitet, so daß die
Taktimpulserzeugungsschaltung 4 beginnt, Taktimpulse zu
erzeugen.
Bei dieser Betätigungsschaltung 3 kann der Detonator
präzise betätigt werden, wenn die an die
Betätigungsschaltung 3 angelegte Spannung Null wird,
sobald die Zufuhr elektrischer Energie aus der
Versorgungsquelle gestoppt wird. Mit anderen Worten, falls
die an die Schaltung angelegte Spannung innerhalb von 0,1
ms nach Beendigung der elektrischen Energieversorgung auf
Null geht, kann die Explosion sehr präzise eingestellt
werden.
Bei der praktisch ausgeführten Schaltung tritt aber
manchmal ein Zeitverzug auf, ehe die angelegte Spannung
auf die Abschaltspannung (0,56 V) des ersten Transistors
16 gesunken ist.
Nach sorgfältiger Untersuchung haben die Erfinder folgende
Gründe für die betriebliche Zeitverzögerung nachgewiesen.
Einer der Gründe ist die Existenz einer anschlußfreien
Kapazität zwischen den Eingangsklemmen P 1, P 2 der
Verzögerungsschaltung. Wenn z.B. die Busdrähte zum
Sprenggerät oder das Paar von Abzweigungsdrähten des
Zünders zu lang sind, entsteht eine frei schwebende
Kapazität zwischen den Eingangsklemmen der
Verzögerungsschaltung. In einem solchen Falle ist die
Rückflanke der Spannungswellenform beim Stoppen der Zufuhr
elektrischer Energie durch das Sprenggerät nicht
rechteckig, sondern wird sägezahnförmig. Dadurch tritt die
betriebliche Zeitverzögerung auf, so daß der Detonator
nicht zu einem genau festgesetzten Zeitpunkt zur Explosion
gebracht werden kann.
Fig. 2 ist eine grafische Darstellung der Beziehung
zwischen der an die Eingangsklemmen P 1, P 2 der
Verzögerungsschaltung 1 angelegten Spannung und die
Betriebsverzögerungsschaltung. Wie aus der geraden Linie a
in Fig. 2 abgelesen werden kann, vergehen ungefähr 35 ms,
bis die zu einem bestimmten Zeitpunkt an den
Eingangsklemmen auftretende Spannung von 3,1 V kleiner als
die Abschaltspannung von 0,56 V des ersten Transistors 14
wird, selbst wenn die in der Verzögerungsschaltung
bestehende frei schwebende Kapazität klein ist. Wenn die
frei schwebende Kapazität groß ist, dauert es 5,207 ms,
wie aus der geraden Linie b in Fig. 2 hervorgeht.
Es ist ferner nachgewiesen worden, daß der andere Grund
für die betriebliche Zeitverzögerung im unzureichenden
Isolationszustand zwischen den Eingangsklemmen der
Verzögerungsschaltung besteht. Mit anderen Worten, wenn
sich Feuchtigkeit an der Isolation zwischen den
Eingangsklemmen P 1, P 2 bildet, sind die Eingangsklemmen
nicht mehr genügend gegeneinander isoliert, so daß durch
die vom Sprenggerät zugeführte Spannung eine Elektrolyse
verursacht wird. Als Ergebnis wird manchmal eine
elektromotorische Kraft von etwa 0,8 V zwischen den
Eingangsklemmen erzeugt. In diesem Falle bleibt die
Spannung von 0,8 V auch dann erhalten, wenn die Zufuhr
elektrischer Energie durch das Sprenggerät beendet wird,
so daß das Betätigungssignal solange nicht erzeugt wird,
bis die zwischen den Eingangsklemmen anliegende Spannung
kleiner wird als die niedrigste Spannung, beispielsweise
0,6 V, bei der die Betätigungsschaltung das
Betätigungssignal erzeugt. Somit tritt eine betriebliche
Zeitverzögerung auf.
Allgemein wird verlangt, daß die Einstellung des
Explosionszeitpunktes präzise mit einem zulässigen Fehler
von etwa einigen 10 bis einigen 100 ms erfolgen kann. Die
oben erwähnte betriebliche Zeitverzögerung ist also vom
praktischen Standpunkt aus ein bedeutendes Problem.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine neue und
wirksame elektrische Verzögerungsschaltung zur Verwendung
in elektrischen Sprengsystem zu schaffen, mit dem der
Explosionszeitpunkt auf genaue und stabile Weise durch
Korrigieren oder Kompensieren der betrieblichen
Zeitverzögerung eingestellt werden kann, die ihrerseits
durch die zwischen den Eingangsklemmen verbleibende
Spannung aufgrund der Tatsache verursacht wird, daß die
Eingangsklemmen nicht ausreichend isoliert sind und eine
frei schwebende Kapazität zwischen den Eingangsklemmen
besteht.
Gemäß der Erfindung umfaßt eine Verzögerungsschaltung zur
Verwendung in elektrischen Sprengsystemen:
- - einen Kondensator zur Speicherung einer elektrischen Energie, die aus einer Energieversorgungsquelle geliefert wird;
- - eine Betätigungsschaltung, welche ein Schwellenspannungselement aufweist, das abgeschaltet wird, wenn die an die Betätigungsschaltung angelegte Schwellenspannung kleiner wird als eine gegebene Schwellenspannung, und welche ein Betätigungssignal erzeugt, wenn die Klemmenspannung bis auf die Schwellenspannung absinkt;
- - eine Taktimpulseerzeugungsschaltung, die mit der im Kondensator gespeicherten Energie erregt wird, und die Taktimpulse erzeugt;
- - eine Zählschaltung zur Einleitung des Zählens der Taktimpulse als Reaktion auf das genannte Betätigungssignal und zur Erzeugung eines Zündsignals, wenn eine vorbestimmte Anzahl von Taktimpulsen gezählt wurde; und
- - einen Schaltkreis zur Entladung der im Kondensator gespeicherten elektrischen Energie als Reaktion auf das genannte Zündsignal.
In der Verzögerungsschaltung gemäß der Erfindung ist ein
Element mit einer gegebenen Schwellenspannung (im
folgenden "Schwellenspannungselement" genannt) vorgesehen,
das ausgeschaltet wird, wenn die Klemmenspannung kleiner
als die gegebene Schwellenspannung wird, so daß, wenn die
Zufuhr elektrischer Energie aus der
Energieversorgungsquelle gestoppt wird und die Spannung an
der Betätigungsschaltung kleiner als die Schwellenspannung
wird, das Betätigungssignal immer zum richtigen Zeitpunkt
erzeugt wird. Damit können die durch die unzureichende
Isolierung und die frei schwebende Kapazität verursachten
Betriebszeitunterschiede der elektrischen Detonatoren
korrigiert werden.
Fig. 1 stellt eine Schaltung dar, die die bekannte
Verzögerungsschaltung zur Verwendung in
elektrischen Sprengsystemen zeigt;
Fig. 2 ist eine grafische Darstellung der Beziehung
zwischen der Eingangsklemmenspannung der
Verzögerungsschaltung und der
Betriebsverzögerungszeit;
Fig. 3 stellt eine Schaltung dar, die eine
Ausführungsform der Verzögerungsschaltung gemäß
der Erfindung veranschaulicht; und
Fig. 4 ist ein Blockschaltbild, das den Aufbau einer
Ausführungsform der Verzögerungsschaltung zur
Verwendung mit einer Verzögerungssicherung zeigt.
Fig. 3 stellt eine Schaltung dar, welche im einzelnen den
Aufbau einer Ausführungsform der Verzögerungsschaltung 21
gemäß der Erfindung zeigt. Die vorliegende
Verzögerungsschaltung ist in einem elektrischen Detonator
untergebracht und bildet einen zeitverzögerten
Sprengzünder D.
In dieser Ausführungsform sind vorgesehen: ein Kondensator
22 zur Speicherung der von einem elektrischen Sprenggerät
29 über Busdrähte 30 a, 30 b und ein Paar von Abzweigdrähten
31 a, 31 b gelieferten elektrischen Energie; eine
Betätigungsschaltung 23, um festzustellen, daß die Zufuhr
elektrischer Energie unterbrochen ist und zur darauf
erfolgenden Erzeugung eines Betätigungssignals; eine
Taktimpulserzeugungsschaltung 24, die durch die im
Kondensator 22 gespeicherte Energie zur Erzeugung von
Taktimpulsen erregt wird, wenn die Klemmenspannung des
Kondensators 22 einen gegebenen Wert überschreitet; eine
Zählschaltung 25 zur Zählung der von der
Taktimpulserzeugungsschaltung 24 erzeugten Taktimpulse und
zur Erzeugung eines Zündsignals, wenn eine gegebene Anzahl
von Taktimpulsen gezählt wurde; und ein Schaltkreis 26 zur
Entladung der im Kondensator 22 gespeicherten Energie als
Reaktion auf das genannte Zündsignal, welches in der
Zählschaltung 25 durch einen Zündwiderstand 27 erzeugt
wird, auf dem ein Zündsprengstoff 27 a aufgebracht ist. Bei
der vorliegenden Ausführungsform besteht die
Taktimpulserzeugungsschaltung 24 aus einem
Kristalloszillator 43 mit einem Schwingquarz 44, während
die Zählschaltung 25 einen Zähler 45 umfaßt, an welchen
eine Vielzahl von Schaltern S W 1, SW 2... SW n
angeschlossen sind.
Im folgenden wird die Betätigungsschaltung 23 näher
erläutert. Die Betätigungsschaltung 23 umfaßt eine
Reihenschaltung, bestehend aus einem Widerstand 32 und
einer Zenerdiode 33, der parallel an die Hauptzuleitungen
28 a und 28 b angeschlossen ist und an die Busdrähte 30 a und
30 b über ein Paar von Abzweigdrähten 31 a und 31 b
angeschaltet werden kann, sowie eine Reihenschaltung aus
einem Widerstand 34 und einer Diode 35, die in Reihe mit
der Hauptzuleitung 28 a in Vorwärtsrichtung geschaltet ist.
Die Betätigungsschaltung 23 umfaßt ferner: einen
PNP-Transistor 36, dessen Emitter an den Anschlußpunkt
zwischen den Widerständen 32 und 34, dessen Basis an den
Anschlußpunkt zwischen den Widerständen 32 und der
Zenerdiode 33, und dessen Kollektor über den Widerstand 37
an die Hauptzuleitung 28 b angeschlossen ist; einen
NPN-Transistor 38, dessen Basis über einen Widerstand 39
an den Anschlußpunkt zwischen dem Kollektor des
Transistors 36 und dem Widerstand 37, dessen Kollektor mit
der Hauptzuleitung 28 a über einen Widerstand 40, und
dessen Emitter direkt an die Hauptzuleitung 28 b
angeschlossen ist; und einen NPN-Transistor 41, dessen
Basis an den Anschlußpunkt zwischen dem Kollektor des
Transistors 38 und dem Widerstand 40, dessen Kollektor
über einen Widerstand 42 an die Hauptzuleitung 28 a, und
dessen Emitter direkt an die Hauptzuleitung 28 b
angeschlossen ist.
Wenn das elektrische Sprenggerät 29 betätigt wird, wird
eine konstante Spannung an die Eingangsklemmen P 1 und P 2
der Betätigungsschaltung 23 angelegt. Ist die angelegte
Spannung höher als die Zenerspannung der Zenerdiode 33,
wird die Zenerdiode 33 leitend gemacht und es fließt ein
elektrischer Strom durch den Widerstand 32. Das
Basispotential des Transistors 36 wird niedriger als das
Emitterpotential, so daß der Transistor 36 leitend gemacht
wird. Es soll darauf hingewiesen werden, daß die
Zenerspannung der Zenerdiode 33 auf einen Wert größer als
1 V, vorzugsweise 2 V, festgesetzt wird. Da elektrischer
Strom durch den Widerstand 37 fließt, steigert sich das
Potential des Transistors 38 über den Wert des
Emitterpotentials hinaus, so daß der Transistor 38
ebenfalls leitend wird. Somit werden das Basispotential
und das Emitterpotential des Transistors 41 im
wesentlichen gleich groß, so daß der Transistor 41 nicht
leitend bleibt und das elektrische Potential an der
Betätigungssignalausgabeklemme B 5, die mit dem Kollektor
des Transistors 41 verbunden ist, im wesentlichen gleich
groß wie das elektrische Potential des Hauptleiters 28 a
wird. Die Taktimpulserzeugungsschaltung 24 und die
Zählschaltung 25 sind parallel an die Hauptzuleitung 28 a
und 28 b angeschlossen.
Die Taktimpulserzeugungsschaltung 24 besteht aus dem
Kristalloszillator 43 mit dem Schwingquarz 44, während die
Zählschaltung 25 aus dem Zähler 45 besteht, an den eine
Vielzahl von Schaltern S W 1, SW 2... SW n
angeschlossen ist. Durch Schließen eines gewünschten
Schalters S W i unter diesen Schaltern kann ein Zählwert
des Schalters entsprechend einer gewünschten
Verzögerungszeit nach Gutdünken eingestellt werden. Die
Taktimpulserzeugungsschaltung 24 und die Zählschaltung 25
werden ausgelöst, wenn die Klemmenspannung des
Kondensators 22 ihre Betriebsspannungen überschreitet. Die
Taktimpulserzeugungsschaltung 24 erzeugt Taktimpulse,
während der Zähler 25 damit beginnt, die an seiner
Eingangsklemme 45 a eingehenden Taktimpulse zu zählen. Die
Ausgangsklemme P 5 der Betätigungsschaltung ist an eine
Rückstellklemme 45 b des Zählers 45 angeschlossen, so daß,
wenn das von der Ausgabeklemme P 5 der
Betätigungsschaltung 23 an den Zähler 45 gelieferte
Betätigungssignal zu groß wird, die Zählschaltung
zurückgesetzt wird.
Mit anderen Worten, wenn das Potential der Ausgangsklemme
P 5 gleich dem Potential der Hauptzuleitung 28 a wird,
wird der Zählvorgang unterbunden. Deshalb läuft in diesem
Falle der Zählvorgang nicht an, und darum wird der
Schaltkreis 26 nicht leitend gemacht.
Als nächstes wird die an den Eingangsklemmen P 1 und P 2
anliegende Spannung kleiner als die Zenerspannung der
Zenerdiode 33, sobald die Zufuhr der elektrischen Energie
durch das Sprenggerät 29 an den Kondensator 22 gestoppt
ist, und die Zenerdiode 33 wird gesperrt. Dadurch fließt
kein elektrischer Strom mehr durch den Widerstand 37, so
daß das Basispotential des Transistors 38 im wesentlichen
gleich dem Emitterpotential wird, und so daß der
Transistor 38 nichtleitend wird. Dadurch wird das
Basispotential des Transistors 41 größer als das
Emitterpotential, wodurch der Transistor 41 leitend wird.
Infolgedessen wird das elektrische Potential an der
Eingangsklemme P 5 klein, d.h. es nimmt den Wert des
elektrischen Potentials der Hauptzuleitung 28 b an. In
diesem Falle wird die Rückstellbedingung der Zählschaltung
35 aufgehoben und der Zählvorgang gestartet. Wenn die
Zählschaltung 25 eine vorbestimmte Anzahl von durch den
Schalter S W i eingestellten Taktimpulsen gezählt hat,
wird das Zündsignal an den Schaltkreis 26 geliefert. Der
Schaltkreis 26 umfaßt die Widerstände 46, 47, den
Transistor 48 und den Thyristor 49. Wenn der von der
Ausgangsklemme 45 c des Zählers 45 gelieferte Zündimpuls
über den Widerstand 46 an die Basis des Transistors 48
gelangt, wird der Transistor leitend gemacht. Dadurch wird
das Gatepotential des Thyristors 49 niedriger als das
Anodenpotential, und der Thyristor wird eingeschaltet.
Dann wird die im Kondensator 22 gespeicherte elektrische
Ladung durch den Thyristor 49 entladen und der
Zündwiderstand 27 an die Ausgangsklemmen der
Verzögerungsschaltung 21 geschaltet. Dadurch wird die
Temperatur des Zündwiderstandes 27 abrupt erhöht und der
um den Zündwiderstand herum angebrachte Sprengstoff 27 a
gezündet. Infolgedessen wird der Hauptsprengstoff 50 im
Zünder D zur Explosion gebracht.
Bei der erfindungsgemäßen Verzögerungsschaltung für
elektrische Detonatoren wird die Betriebsverzögerungszeit
auf etwa 10 ms verringert, wenn die frei schwebende
Kapazität zwischen den Eingangsklemmen P 1, P 2 klein ist,
weil die Abschaltspannung des Transistors 36 1 V beträgt,
mit anderen Worten, weil die Zenerspannung der Zenerdiode
33 auf 1 V eingestellt ist. Selbst wenn die frei
schwebende Kapazität groß ist, kann die Verzögerungszeit
auf etwa 250 ms beschränkt werden, wie durch die
gestrichelte waagrechte Linie c und die durchgezogene
Linie d in Fig. 2 dargestellt ist. Vorzugsweise kann die
Verzögerungszeit auf weniger als 10 ms verringert werden,
falls die Zenerspannung der Zenerdiode 33 auf 2 V
eingestellt wird, selbst wenn die frei schwebende
Kapazität groß ist, wie durch die Linie e in Fig. 2
dargestellt ist, und somit kann der Zünder mit hoher
Genauigkeit betätigt werden. Die Zenerspannung muß auf
weniger als den niedrigsten Wert der Schwellenspannung des
Zünders festgelegt werden (z.B. 3 ∼ 30 V), unter
Berücksichtigung der Zeitkonstanten des Kondensators, wenn
die darin gespeicherte elektrische Energie entladen wird,
und unter Berücksichtigung der gewünschten Genauigkeit der
Einstellung des Explosionszeitpunktes.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben
beschriebene Ausführungsform beschränkt, sondern kann in
verschiedener Hinsicht abgeändert werden. So kann z.B. in
der Betätigungsschaltung 23 der oben beschriebenen
Ausführungsform verhindert werden, daß Elemente, die die
Verzögerungsschaltung bilden, zerstört werden, wenn
versehentlich eine Spannung mit umgekehrter Polarität an
die Verzögerungsschaltung angelegt wird, sofern eine Diode
33 a in Reihe mit der Zenerdiode 33 geschaltet ist.
Gemäß der Erfindung kann die Verzögerungsschaltung auch im
Sprengzünder selbst untergebracht werden. In diesem Falle
kann der Sprengzünder als Verzögerungszünder verwendet
werden. Fig. 4 stellt ein Blockdiagramm eines
Sprengzünders dar, in den die Verzögerungsschaltung gemäß
der Erfindung eingebaut ist. Der Sprengzünder umfaßt:
einen Kondensator 52 zur Speicherung der von dem
elektrischen Sprenggerät 51 gelieferten elektrischen
Energie, eine Betätigungsschaltung 53 zur Feststellung,
daß die Zufuhr der elektrischen Energie gestoppt ist sowie
zur Erzeugung eines Betätigungssignals; eine
Taktimpulserzeugungsschaltung 54, die mit der im
Kondensator 52 gespeicherten Energie erregt wird und der
Taktimpulse erzeugt, wenn die Klemmenspannung des
Kondensators 52 einen gegebenen Wert überschreitet, eine
Zählschaltung 55 zum Zählen der Taktimpulse und zur
Lieferung eines Zündsignals, wenn eine vorbestimmte Abzahl
von Taktimpulsen gezählt worden ist; und einen Schaltkreis
56 zum Entladen der im Kondensator 52 gespeicherten
elektrischen Energie durch einen Zündwiderstand 57, wenn
das Zündsignal an den Schaltkreis angelegt ist. Diese in
den Sprengzünder eingebauten Schaltungen haben den
gleichen Aufbau wie die der oben beschriebenen
Ausführungsform des Detonators mit Zeitverzögerung gemäß
Fig. 3.
In den obigen Ausführungsformen wird die Zenerdiode als
ein Schwellenspannungselement eingesetzt; doch können
andere Schwellenspannungselemente verwendet werden, um das
Betätigungssignal zu erzeugen, wenn die an die
Betätigungsschaltung angelegte Spannung auf eine
vorbestimmte Spannung abfällt.
Wie im einzelnen oben erläutert wurde, wird, weil das
Schwellenspannungselement wie etwa die Zenerdiode in der
Betätigungsschaltung vorgesehen ist, bei der vorliegenden
Erfindung das Betätigungssignal dann erzeugt, wenn die
Klemmenspannung der Verzögerungsschaltung kleiner wird als
ein vorbestimmter Wert, indem in diesem Moment das
Schwellenspannungselement nichtleitend gemacht wird.
Deshalb ist es möglich, den Fehler in der
Explosionsverzögerungszeit, der durch die ungenügende
Isolation zwischen den Eingangsklemmen der
Verzögerungsschaltung oder die frei schwebende Kapazität
zwischen den Eingangsklemmen verursacht wird, zu
korrigieren und somit den mit Zeitverzögerung arbeitenden
elektrischen Detonator präzise zu steuern.
Claims (5)
1. Verzögerungsschaltung zur Verwendung in einem
elektrischen Sprengsystem, mit:
- - einem Kondensator zur Speicherung einer elektrischen Energie, die aus einer Energieversorgungsquelle geliefert wird;
- - einer Betätigungsschaltung, welche ein Schwellenspannungselement aufweist, das abgeschaltet wird, wenn die an die Betätigungsschaltung angelegte Schwellenspannung kleiner wird als eine gegebene Schwellenspannung, und welche ein Betätigungssignal erzeugt, wenn die Klemmenspannung bis auf die Schwellenspannung absinkt;
- - einer Taktimpulseerzeugungsschaltung, die mit der im Kondensator gespeicherten Energie erregt wird, und die Taktimpulse erzeugt;
- - einer Zählschaltung zur Einleitung des Zählens der Taktimpulse als Reaktion auf das genannte Betätigungssignal und zur Erzeugung eines Zündsignals, wenn eine vorbestimmte Anzahl von Taktimpulsen gezählt wurde; und
- - einem Schaltkreis zur Entladung der im Kondensator gespeicherten elektrischen Energie als Reaktion auf das genannte Zündsignal.
2. Verzögerungsschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Betätigungsschaltung eine Zenerdiode als
Schwellenspannungselement aufweist.
3. Verzögerungsschaltung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Taktimpulserzeugungsschaltung einen Oszillator hoher
Präzision mit einem Schwingquarz oder einem keramischen
Schwinger aufweist.
4. Verzögerungsschaltung zur Verwendung in einem
elektrischen Sprengsystem, bei dem die
Energieversorgungsquelle aus einem elektrischen
Sprenggerät besteht, nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Verzögerungsschaltung weiter umfaßt: erste und zweite
Eingangsklemmen, die über Busdrähte mit dem
elektrischen Zündgerät zu verbinden sind; erste und
zweite Hauptzuleitungen, die jeweils mit den ersten und
zweiten Eingangsklemmen verbunden sind, wobei der
Kondensator, die Betätigungsschaltung, die
Taktimpulserzeugungsschaltung und die Zählschaltung
parallel an die erste und zweite Hauptzuleitung
angeschlossen sind, und der Schaltkreis in Reihe mit
der ersten Hauptzuleitung geschaltet ist; sowie erste
und zweite Ausgangsklemmen, wobei die erste
Ausgangsklemme an eine Ausgangsklemme des Schaltkreises
und die zweite Ausgangsklemme an die zweite
Hauptzuleitung angeschlossen ist.
5. Verzögerungsschaltung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Betätigungsschaltung umfaßt: eine erste
Reihenschaltung, bestehend aus einem ersten Widerstand
und einer Zenerdiode, die parallel an die erste und
zweite Zuleitung angeschlossen ist; eine zweite
Serienschaltung, bestehend aus einer Diode und einem
zweiten Widerstand, die in Reihe mit der ersten
Hauptzuleitung in Vorwärtsrichtung geschaltet ist;
einen ersten Transistor, dessen Emitter an den
Anschlußpunkt des ersten und zweiten Widerstandes,
dessen Basis an den Anschlußpunkt des ersten
Widerstandes und der Zenerdiode, und dessen Kollektor
über einen dritten Widerstand an die zweite
Hauptzuleitung angeschlossen ist; einen zweiten
Transistor, dessen Basis über einen vierten Widerstand
an den Anschlußpunkt des Kollektors des ersten
Transistors und des dritten Widerstandes, dessen
Kollektor über einen fünften Widerstand an die erste
Hauptzuleitung, und dessen Emitter an die zweite
Hauptzuleitung angeschlossen ist; und einen dritten
Transistor, dessen Basis an den Anschlußpunkt des
Kollektors des zweiten Transistors und des fünften
Widerstandes, dessen Kollektor über einen sechsten
Widerstand an die erste Hauptzuleitung, und dessen
Emitter an die zweite Hauptzuleitung angeschlossen ist,
wobei das Betätigungssignal am Anschlußpunkt zwischen
dem Kollektor des dritten Transistors und des sechsten
Widerstandes abgegriffen wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP63031869A JP2572797B2 (ja) | 1988-02-16 | 1988-02-16 | 電気発破用遅延回路 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3904563A1 true DE3904563A1 (de) | 1989-09-14 |
DE3904563C2 DE3904563C2 (de) | 1990-03-22 |
Family
ID=12343050
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3904563A Granted DE3904563A1 (de) | 1988-02-16 | 1989-02-15 | Verzoegerungsschaltung zur verwendung in elektrischen sprengsystemen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4984519A (de) |
JP (1) | JP2572797B2 (de) |
CA (1) | CA1326281C (de) |
DE (1) | DE3904563A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1995033178A1 (en) * | 1994-05-31 | 1995-12-07 | Asahi Kasei Kogyo Kabushiki Kaisha | Electronic delay detonator |
DE102012111462A1 (de) | 2012-06-20 | 2013-12-24 | Thomas Thale | Lüftungskanalanordnung |
Families Citing this family (16)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5460093A (en) * | 1993-08-02 | 1995-10-24 | Thiokol Corporation | Programmable electronic time delay initiator |
GB9423314D0 (en) * | 1994-11-18 | 1995-01-11 | Explosive Dev Ltd | Electrical distribution system |
US5587550A (en) * | 1995-03-23 | 1996-12-24 | Quantic Industries, Inc. | Internally timed, multi-output impulse cartridge |
WO1997005446A1 (en) * | 1995-07-26 | 1997-02-13 | Asahi Kasei Kogyo Kabushiki Kaisha | Electronic delay detonator |
DE19626074C1 (de) * | 1996-06-28 | 1998-01-22 | Buck Chem Tech Werke | Zündsystem zum verzögerten Zünden einer Munition |
US5912428A (en) * | 1997-06-19 | 1999-06-15 | The Ensign-Bickford Company | Electronic circuitry for timing and delay circuits |
US6082267A (en) * | 1997-10-03 | 2000-07-04 | Bulova Technologies, L.L.C. | Electronic, out-of-line safety fuze for munitions such as hand grenades |
US5942714A (en) * | 1997-12-31 | 1999-08-24 | Aai Corporation | Accurate ultra low power fuze electronics |
JPH11325799A (ja) * | 1998-05-19 | 1999-11-26 | Asahi Chem Ind Co Ltd | 電子式遅延雷管 |
US7752970B2 (en) * | 2000-09-06 | 2010-07-13 | Ps/Emc West, Llc | Networked electronic ordnance system |
US8710805B2 (en) * | 2011-09-19 | 2014-04-29 | Westinghouse Electric Company, Llc | Squib control circuit |
KR101341396B1 (ko) | 2011-12-12 | 2013-12-13 | 국방과학연구소 | 전자 시한 신관 |
US9476685B2 (en) * | 2012-01-13 | 2016-10-25 | Los Alamos National Security, Llc | Detonation control |
CN104485637B (zh) * | 2014-12-31 | 2018-03-16 | 深圳市盛德兰电气有限公司 | 一种失压延时器 |
CN109405679B (zh) * | 2018-12-16 | 2022-07-12 | 山西汾西重工有限责任公司 | 自保护式火工品点火方法 |
CN110749254B (zh) * | 2019-10-16 | 2022-04-22 | 中国兵器工业集团第二一四研究所苏州研发中心 | 一种短延时触发点火电路 |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5443454A (en) * | 1977-09-13 | 1979-04-06 | Asahi Chemical Ind | Electric delay unit |
JPS5626228A (en) * | 1979-08-09 | 1981-03-13 | Mitsubishi Electric Corp | Monitor device for rotating shaft |
JPS57142498A (en) * | 1981-02-27 | 1982-09-03 | Asahi Chemical Ind | Delayed electric fuse |
JPS5883200A (ja) * | 1981-11-11 | 1983-05-18 | 旭化成株式会社 | 電子式遅延電気雷管 |
DE2916994C2 (de) * | 1978-04-26 | 1983-11-03 | AECI Ltd., 2001 Johannesburg, Transvaal | Verfahren und Einrichtung zur aufeinanderfolgenden Auslösung einer Reihe von Sprengungen |
JPS6291799A (ja) * | 1985-06-10 | 1987-04-27 | 旭化成株式会社 | 電子式遅延雷管 |
US4825765A (en) * | 1986-09-25 | 1989-05-02 | Nippon Oil And Fats Co., Ltd. | Delay circuit for electric blasting, detonating primer having delay circuit and system for electrically blasting detonating primers |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3862602A (en) * | 1970-05-14 | 1975-01-28 | Us Navy | Contact delay and self-destruct circuit |
HU166283B (de) * | 1971-12-08 | 1975-02-28 | ||
US4445435A (en) * | 1980-05-05 | 1984-05-01 | Atlas Powder Company | Electronic delay blasting circuit |
US4586437A (en) * | 1984-04-18 | 1986-05-06 | Asahi Kasei Kogyo Kabushiki Kaisha | Electronic delay detonator |
GB2160954A (en) * | 1984-05-23 | 1986-01-02 | Plessey Co Plc | Mortars |
US4572288A (en) * | 1984-06-15 | 1986-02-25 | J. C. Kinley Co. | Time-delayed ignition system for a down-hole explosive tool |
-
1988
- 1988-02-16 JP JP63031869A patent/JP2572797B2/ja not_active Expired - Lifetime
-
1989
- 1989-02-13 US US07/309,157 patent/US4984519A/en not_active Expired - Fee Related
- 1989-02-15 DE DE3904563A patent/DE3904563A1/de active Granted
- 1989-02-15 CA CA000591104A patent/CA1326281C/en not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5443454A (en) * | 1977-09-13 | 1979-04-06 | Asahi Chemical Ind | Electric delay unit |
DE2916994C2 (de) * | 1978-04-26 | 1983-11-03 | AECI Ltd., 2001 Johannesburg, Transvaal | Verfahren und Einrichtung zur aufeinanderfolgenden Auslösung einer Reihe von Sprengungen |
JPS5626228A (en) * | 1979-08-09 | 1981-03-13 | Mitsubishi Electric Corp | Monitor device for rotating shaft |
JPS57142498A (en) * | 1981-02-27 | 1982-09-03 | Asahi Chemical Ind | Delayed electric fuse |
JPS5883200A (ja) * | 1981-11-11 | 1983-05-18 | 旭化成株式会社 | 電子式遅延電気雷管 |
JPS6291799A (ja) * | 1985-06-10 | 1987-04-27 | 旭化成株式会社 | 電子式遅延雷管 |
US4825765A (en) * | 1986-09-25 | 1989-05-02 | Nippon Oil And Fats Co., Ltd. | Delay circuit for electric blasting, detonating primer having delay circuit and system for electrically blasting detonating primers |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1995033178A1 (en) * | 1994-05-31 | 1995-12-07 | Asahi Kasei Kogyo Kabushiki Kaisha | Electronic delay detonator |
GB2294103A (en) * | 1994-05-31 | 1996-04-17 | Asahi Chemical Ind | Electronic delay detonator |
US5602713A (en) * | 1994-05-31 | 1997-02-11 | Asahi Kasei Kogyo Kabushiki Kaisha | Electronic delay detonator |
AU687182B2 (en) * | 1994-05-31 | 1998-02-19 | Asahi Kasei Kogyo Kabushiki Kaisha | Electronic delay detonator |
GB2294103B (en) * | 1994-05-31 | 1998-09-09 | Asahi Chemical Ind | Electronic delay detonator |
DE102012111462A1 (de) | 2012-06-20 | 2013-12-24 | Thomas Thale | Lüftungskanalanordnung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA1326281C (en) | 1994-01-18 |
JP2572797B2 (ja) | 1997-01-16 |
DE3904563C2 (de) | 1990-03-22 |
JPH01208700A (ja) | 1989-08-22 |
US4984519A (en) | 1991-01-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3779540T2 (de) | Verzoegerungsschaltung zum elektrischen sprengen, zuender mit verzoegerungsschaltung und verfahren zum elektrischen sprengen von zuendern. | |
DE3904563C2 (de) | ||
DE2945122C2 (de) | ||
DE2838055C2 (de) | Elektrischer Zünder | |
DE602004003826T2 (de) | Zündbereitschaftsdiagnose einer pyrotechnischen vorrichtung wie eines elektronischen zünders | |
DE69024446T2 (de) | Zeitvorrichtung | |
DE2634239A1 (de) | Zuendeinrichtung fuer eine brennkraftmaschine | |
CH635673A5 (de) | Elektrisches anzuendelement. | |
EP0681158B1 (de) | Sprengkette | |
DE112006003347T5 (de) | Elektronische Zündsysteme und Verfahren zum Zünden einer Vorrichtung | |
DE3835627A1 (de) | Elektrischer verzoegerungszuender | |
DE2637102A1 (de) | Kondensator-zuendeinrichtung fuer brennkraftmaschinen | |
DE2700677C2 (de) | ||
DE19580586C2 (de) | Elektronischer Verzögerungs-Sprengzünder | |
DE2653452C3 (de) | Elektronische Zündschaltung | |
DE4212375C2 (de) | Sprengkette | |
DE2133684C2 (de) | Schaltungsanordnung in einem elektrischen Zünder für Geschosse | |
DE2422155A1 (de) | Vorrichtung zur automatischen umschaltung in elektrischen zuendern fuer geschosse | |
DE3021976C2 (de) | Elektrische Zündschaltung | |
DE2259378C3 (de) | Schutzschaltung für elektrische Zunder | |
DE69320784T2 (de) | Elektronische Verzögerungsschaltung zur Initiation eines Zündelementes | |
DE2645836C3 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Programmieren eines elektronischen Kurzzeitgebers, insbesondere eines elektronischen Laufzeitzünders | |
DE4433880C1 (de) | Sprengkette | |
DE1638178C3 (de) | Minenzündvorrichtung | |
DE3124211C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |