DE2945122C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Zeitsteuervorrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
sowie auf ein Sprengmittel-Zündsteuersystem gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 8.
Für seismische und Spreng-Lagersuchverfahren und/oder
Schürfverfahren ist es häufig notwendig, Sprengladungen in
einer vorbestimmten, zeitlich genau abgestimmten Reihenfolge
zur Explosion zu bringen. Die Genauigkeit der relativen
Zeitintervalle zwischen aufeinanderfolgenden Explosionen ist
unter anderem dahingehend von Bedeutung, Bodenvibrationen zu
begrenzen, das Zerbrechen und Versetzen von Felsen zu steuern
und sinnvolle seismische Aufzeichnungen zu erzeugen. Die Genauigkeit
einer derartigen Relativzeitsteuerung beeinflußt
sowohl die Wirksamkeit als auch die allgemeine Wirtschaftlichkeit
von vielen seismischen und Spreng-Vorgängen.
Das Zeitintervall zwischen der Auslösung aufeinanderfolgender
Sprengladungen wird üblicherweise dadurch gesteuert,
daß innerhalb der Zündladungskapseln zwischen dem
Zündkopf und den Sprengladungen oder in der zwei Zündkapseln
verbindenden pyrotechnischen Leitung pyrotechnische Zünder
mit einer kontrollierten Brenngeschwindigkeit verwendet werden
(so daß sich eine Laufzeit-Verzögerung ergibt). Derartige
herkömmliche Verzögerungs-Zünder können entweder elektrisch
oder durch Explosion ausgelöst werden; sie werden
typischerweise in einer oder mehreren Serien mit unterschiedlichen
Längen des pyrotechnischen Verzögerungs-Satzes
hergestellt, um damit vorbestimmte Nenn-Verzögerungsintervalle
zu liefern.
Es ist ferner bekannt, eine gesteuerte zeitliche Folge
von elektrischen Signalen zu erzeugen, um die Zündköpfe in
einer Mehrzahl von elektrischen Sprengkapseln in zeitlich
genau gesteuerten Intervallen auszulösen (siehe beispielsweise
US-PS 25 46 686, 33 12 869 und 34 24 924). Zum Schutz
gegenüber der Möglichkeit einer Beschädigung der Verbindungs-
Verdrahtung durch eine der früheren Explosionen ist es
jedoch notwendig, in allen Sprengkapseln eine Zündverzögerung
von ausreichender zeitlicher Länge vorzusehen, um damit
sicherzustellen, daß alle Zündköpfe elektrisch ausgelöst
worden sind, bevor die erste Explosion auftritt.
Demgemäß hängt bei vielen Verzögerungs-Systemen mit
elektrischen Zündköpfen das Zeitintervall zwischen Sprengladungen
von dem Zeitverzögerungs-Unterschied zwischen
wenigstens zwei Verzögerungs-Brennzündern ab. Die Genauigkeit
derartiger Zeitsteuerungs-Intervalle ist daher von der
statistischen Abweichung des Mittelwerts der jeweiligen Verzögerungszeit
gegenüber der Konstruktions-Verzögerungszeit
sowie auch von der Abweichung der jeweiligen Verzögerungszeit
gegenüber einem derartigen Mittelwert abhängig. Bei
manchen seismischen und Spreng-Vorgängen ist die bei der
tatsächlichen Herstellung erzielbare Genauigkeit der
begrenzende Faktor. Darüber hinaus kann die Herstellungsqualität
derartiger Verzögerungs-Systeme nur durch zerstörende
Probenüberprüfung überwacht werden, was kostspielig
ist; in jedem Fall ist gewöhnlich die in eine jeweilige
Serie von Verzögerungs-Zündern eingebrachte pyrotechnische
bzw. Brennverzögerung physikalisch unter einem oder mehreren
Gesichtspunkten unterschiedlich. Zur Erfüllung der Forderungen
nach unterschiedlichen Zeitsteuerungs-Intervallen ist es
gewöhnlich auch notwendig, mehr als eine Serie von Verzögerungs-
Zündern herzustellen.
Zur Unterbringung von verbrauchbaren elektronischen
Zeitsteuerungs-Schaltungen an jeder Sprengstelle sind z. B.
in der US-PS 30 67 684, 35 71 605, 36 46 371 und 35 00 746
unterschiedliche Verfahren vorgeschlagen, gemäß denen bei
dem örtlichen Zeitsteuerungs-Oszillator Frequenzabweichungen
kompensiert werden können und/oder dieser Oszillator quarzgesteuert
ausgebildet wird. In den meisten Fällen sind jedoch
die wirklich realisierten tatsächlichen relativen Zeitverzögerungen
durch die Genauigkeit des vorbestimmten Frequenznormals
bestimmt, das durch den örtlichen Oszillator
gebildet wird. Die US-Patentschriften 36 46 371 und 35 00 746
offenbaren elektronische Artilleriegeschoß-Verzögerungszünder,
die verhältnismäßig komplexe digitale Gegenkopplungskreise
für eine Ferneinstellschaltung haben, die die erfaßten
Abweichungen der Ortsoszillatorfrequenz dadurch kompensiert,
daß sie die Anzahl der während einer nachfolgenden Zeitverzögerungs
periode gezählten Oszillatorimpulse nachregelt.
Aus der US-PS 39 53 804 ist eine dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 entsprechende elektrische Zeitsteuervorrichtung
zur Zündaktivierung von Zündelementen bekannt, die
jeweils einen aus Oszillator, Frequenzteiler und Treiberschaltung
bestehenden Aktivierungskreis umfassen. Zur Einschaltung
des Aktivierungskreises ist jeweils ein
gesteuerter Schalter vorhanden, dem über einen Eingangsanschluß
selektiv ein Einschalt-Steuersignal zugeführt wird.
Dem ersten Zündelement-Aktivierungskreis wird dieses Einschalt-
Steuersignal bei manueller Betätigung eines Schalters
zugeführt, wonach nach Ablauf eines vorbestimmten Zeitintervalls
der im ersten Aktivierungskreis vorgesehene Frequenzteiler
über eine entsprechende Verbindungsleitung ein Ausgangssignal
an den Eingangsanschluß des zweiten Aktivierungskreises
anlegt, das nun für diesen als Einschalt-Steuersignal
dient. In gleicher Weise ist der Frequenzteiler
des zweiten Aktivierungskreises mit dem Eingangsanschluß des
dritten Aktivierungskreises elektrisch verbunden, so daß jeder
Zündelement-Aktivierungskreis den jeweils nachfolgenden
mit entsprechender Zeitverzögerung aktiviert.
Erfolgt allerdings die Detonation des Zündelements
verhältnismäßig rasch nach Einschalten des jeweils zugehörigen
Aktivierungskreises, so kann der Fall auftreten, daß
die zu nachgeschalteten Zündelementen führenden Verbindungsleitungen
zerstört werden, so daß die Übertragung des Einschalt-
Steuersignals unterbrochen wird. Damit werden die
nachgeschalteten Zündelemente nachteiligerweise nicht mehr
aktiviert. Weiterhin haftet der bekannten Zeitsteuervorrichtung
der Nachteil an, daß die einzelnen Zündelemente untereinander
über Verbindungsleitungen zur Übertragung des Einschalt-
Steuersignals verbunden werden müssen, was entsprechenden
Aufwand begründet. Schließlich lassen sich auch
Veränderungen des zeitlichen Abstands der aufeinanderfolgenden
Sprengungen nicht oder jedenfalls nur mit großem Aufwand
bewerkstelligen, was die Durchführung von beispielsweise in
Anpassung an das jeweils untersuchte geologische Gebiet erforderlichen
Maßnahmen erheblich erschwert.
In der GB-PS 14 93 104 ist eine Projektil-Sprengeinrichtung
beschrieben, bei der die Verzögerungszeit zwischen
der Zündaktivierung und der eigentlichen Zündung unter Zuhilfenahme
einer externen Signalquelle und eines am Zündsatz
angebrachten Signalempfängers eingestellt wird. Die Signalquelle
ist allerdings nicht elektrisch mit dem Signalempfänger
verbunden, sondern steuert diesen über Radiofrequenz-
Steuersignale. Hierzu wird zunächst ein interner Oszillator
für eine vorbestimmte, von dem eigentlichen Zündverzögerungs-
Zeitintervall völlig unabhängige Zeitspanne aktiviert
und die hierbei erzeugten Schwingungen über einen Zähler gezählt.
Nachfolgend wird an den Zündsatz die tatsächlich erforderliche
Verzögerungszeit in Form eines vielfachen der
vorbestimmten Zeitspanne radiofrequent übertragen und der
übertragene Faktor mit der Anzahl der zuvor gezählten Oszillatorschwingungen
multipliziert. Hiernach wird der Oszillator
erneut aktiviert und nach Erzeugung einer Oszillator
schwingungsanzahl, die der durch Multiplikation ermittelten
erforderlichen Schwingungsanzahl entspricht, die Zündung
eingeleitet.
Die bekannte Zündeinrichtung ist allerdings für die
aufeinanderfolgende Zündung mehrerer Zündsätze nicht geeignet,
da allen Zündsätzen stets dieselben Signale zugeführt
und diese folglich gleichzeitig gezündet würden. Darüber hinaus
begründet die radiofrequente Signalübertragung nicht
nur relativ hohen Aufwand, sondern bringt auch die Gefahr
der Einkopplung von Störsignalen mit sich, die eine entsprechende
Zündzeitpunktverfälschung hervorrufen können.
Aus der US-PS 37 39 199 ist ein Zeitintervall-Generator
bekannt, der mit einem Frequenznormal-Oszillator und
einem voreingestellten Zähler arbeitet. Das jeweils gewünschte
Zeitintervall wird durch entsprechende Voreinstellung
des Zählers auf einen entsprechenden Zählstand ausgewählt,
wonach zum Einleiten der Zeitintervallzählung lediglich
noch die Zuführung eines einzigen Startimpulses notwendig
ist. Der Einsatz eines derartigen Zeitintervall-Generators
zur Zündung von Zündelementen ist in dieser Druckschrift
nicht angesprochen. Insbesondere zur aufeinanderfolgenden
Zündung mehrerer Zündelemente ist die dort aufgezeigte
Ausgestaltung schon aus Kostengründen nicht geeignet, da
eine entsprechende Anzahl von kostenaufwendigen Normalfrequenz-
Oszillatoren vorgesehen sein müßte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektrische
Zeitsteuervorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
derart auszugestalten, daß bei verhältnismäßig
geringem Aufwand eine genaue Steuerung und einfache Änderung
des den Zündelementen zugeordneten Verzögerungszeitintervalls
erreicht werden kann, sowie ein hiermit arbeitendes
Sprengmittel-Zündsteuersystem zu schaffen.
Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 genannten Merkmalen bzw. mit den im
Patentanspruch 8 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Zeitsteuervorrichtung erzeugt
die externe Steuersignalquelle somit elektrische Bezugszeitsteuerimpulssignale,
von denen eine Signalwähleinrichtung
jeweils zwei das vorbestimmte Verzögerungszeitintervall
charakterisierende Bezugsimpulssignal herausgreift, die durch
die Zeitgebereinrichtung in zeitlicher Hinsicht verarbeitet
und zur internen Festlegung des Beginns des jeweiligen
Verzögerungszeitintervalls umgesetzt werden.
Bie diesem Aufbau kann nicht nur eine aufwendige Leitungsverbindung
zwischen den einzelnen Zündelementen entfallen,
sondern es läßt sich auch die jeweilige Dauer und der
Zeitpunkt der Aktivierung der Zündelemente beispielsweise
durch einfache Veränderung der Frequenz der von der externen
Steuersignalquelle zugeführten Bezugszeitsteuersignale
erreichen.
Zudem hat die Detonation eines der Zündelemente
keinerlei Auswirkungen mehr auf die Steuerung der benachbarten
Zündelemente, so daß diese unbeeinflußt zum jeweils korrekten
Zeitpunkt aktiviert werden. Weiterhin bringt die vorgeschlagene
Ausgestaltung den Vorteil mit sich, daß jede
Zeitgebereinrichtung mit einem sehr einfachen und billigen internen
Oszillator ausgerüstet werden kann, der lediglich
während des verhältnismäßig kurzen Aktivierungsintervalls
relativ exakt arbeiten muß.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Das erfindungsgemäße Sprengmittel-Zündsteuersystem
zeichnet sich durch sehr gute Relativzeitsteuerung und große
Anpassungsfähigkeit bei der Wahl von jeweils gewünschten
unterschiedlichen Verzögerungen zwischen den verschiedenen
Zündelementen aus, so daß eine zuverlässige, genaue und
sichere Wirkungsweise erreicht wird. In dem erfindungsgemäßen
System wird jedes Zündelement nach einem zeitlich genau
gesteuerten Verzögerungsintervall nach der Übertragung eines
gemeinsamen Startsignals an alle Zündelemente betätigt bzw.
gezündet. Nach Empfang des Startsignals werden alle weiteren
elektronischen Zeitmessungen örtlich an der jeweiligen Zündelement-
Stelle als Funktion eines vorher gemessenen, zeitlich
genau gesteuerten Intervalls zwischen zuvor von der
Steuersignalquelle empfangenen Bezugsimpulssignalen vorgenommen.
Das Ergebnis ist das genaue zeitlich verzögerte Zünden
einer Reihe von Zündelementen in einer vorbestimmten
Zeitfolge unabhängig von irgendeiner Beschädigung, die während
des tatsächlichen Explosionsvorgangs an der Verbindungsverdrahtung
auftreten könnte.
Vorzugsweise gibt die externe Steuersignalquelle an
jedes der mehreren elektrisch betätigten Zündelemente codierte
Signale ab, die beispielsweise über ein parallelgespeistes
Zweidraht-Signalübertragungssystem übertragen werden
können. Jedes der elektrisch betätigten Zündelemente
enthält zusammen mit einem pyrotechnischen Zündsatz und/oder
Grundladungen zur Zündung einer Hauptsprengladung eine elektronische
Zeitsteuervorrichtung. Alle Zeitsteuervorrichtungen
sind vorzugsweise mit der Ausnahme identisch, daß sie
sich hinsichtlich digital codierter elektronischer Adressen
oder "Zündelementnummern" unterscheiden, die mit den Zeiten
der Zünderbetätigung nach Empfang eines Startsignals in
Beziehung stehen.
Abweichend von herkömmlichen elektrischen Verzögerungs-Zündern
ist die Verzögerung nicht in erster Linie von der
Laufzeit in einem pyrotechnischen bzw. Brennzünder oder dgl.
abhängig. Vielmehr wird die Zeitverzögerung auf genaue elektronische
Weise in der jeweiligen elektrischen Zeitsteuervorrichtung
aufgrund einer Information hervorgerufen, die
zuvor von einer zentralen Zündsteuereinheit her empfangen
wurde.
Die Erfindung ergibt weniger strenge Forderungen hinsichtlich
der Zünderkonstruktion und gewährt eine weitaus
größere Anpassungsfähigkeit hinsichtlich der Erzielung unterschiedlicher
Zeitverzögerungen aus einer einzigen Serie
hergestellter elektronischer Zünder, die elektrisch und mechanisch
im wesentlichen identisch sind. Demgemäß können
einfachere Herstellungs- und Materialprüfungs-Verfahren angewandt
werden.
Die elektronischen Zündeinheiten und/oder Zünder mit
derartigen Einheiten sind einfach anzuschließen und können
als eine Einheit eine Sicherung gegenüber ungewollten elektrischen
und/oder magnetischen Energieeinspeisungen enthalten.
Derartige Zünder können auch in mehrere parallele Kanäle
geschaltet und so gesteuert werden, daß sie aufeinanderfolgend
oder gleichzeitig zünden. Dabei werden die Verzögerungen
durch Zählen von Taktimpulsen einer lokalen Taktimpulsquelle
über ein Intervall erzielt, das mittels einer
zentralen und nicht für den Aufbrauch ausgelegten Zündsteuereinheit
genau bestimmt ist. Ein gleiches oder proportionales
Zeitintervall wird später dadurch erzeugt, daß eine
gleiche Anzahl von Impulsen mit einer Impulsfrequenz gezählt
wird, die aus der Frequenz der lokalen Taktimpulsquelle abgeleitet
und dieser proportional ist. Da jeder elektronische
Verzögerungs-Zünder ein Einweg-Zünder ist (d. h., bei der Explosion
zerstört wird), ist es vorzuziehen, eine verhältnismäßig
billige lokale Taktimpulsquelle zu verwenden. Dies ist
mit der Erfindung gut ausführbar, da die erzielten relativen
Zeitverzögerungen eine Funktion der Stabilität der Taktimpulsquelle
über eine nur verhältnismäßig kurze Zeitdauer und
nicht der absoluten Schwingungsfrequenz sind. Das heißt,
selbst wenn die verschiedenen lokalen Taktoszillatoren eines
Systems alle bei im wesentlichen verschiedenen Frequenzen
arbeiten, wird die gesamte Fehlerfreiheit und Genauigkeit
der System-Zeitsteuerung sehr gut, solange jeder örtliche
Oszillator über eine verhältnismäßig kurze Zeitdauer (in der
Größenordnung der gewünschten maximalen Zeitverzögerung)
verhältnismäßig stabil ist.
Für die Übertragung der erforderlichen Bezugs-Zeitinformation
von der zentralen Zündsteuereinheit zu den elektronischen
Verbrauchs- bzw. Einweg-Verzögerungs-Zündern gibt
es verschiedenartige in Frage kommende Verfahren.
Beispielsweise kann eine Reihe von Impulsen in genauen
zeitlichen Abständen gleichzeitig an alle Zünder mit
geeigneten Adreß-Zählern in den Zündern abgegeben werden,
wobei Zeitintervalle zwischen vorbestimmten Impulsen
der Impulsfolge als Bezugszeitintervall für den bestimmten
Zünder gewählt werden. Von jedem Zünder kann dann als
eine Funktion seines eigenen bestimmten Bezugs-Zeitintervalls
eine nachfolgende Verzögerungs-Zeitdauer bemessen
werden. Diese Zeitverzögerungs-Perioden können
beginnend mit einem gemeinsamen Startsignal für alle
Zündeinheiten bemessen werden oder es kann alternativ
dazu die Bemessung der Verzögerungsdauer unmittelbar auf
den Abschluß des Bezugs-Zeitintervalls für einen oder
alle Zünder in einem System hin begonnen werden. Als
Alternative kann ein einzelnes Bezugs-Zeitintervall an
alle elektronischen Zündeinheiten abgegeben und von diesen
empfangen werden, die danach ihre eigenen jeweils entsprechenden
vorbestimmten Verzögerungszeitintervalle aufgrund
des gemessenen Bezugs-Zeitintervalls bemessen
(beispielsweise auf die Hälfte, einem Drittel, einem Ganzen,
dem 1½-fachen des Bezugs-Zeitintervalls usw.).
Selbstverständlich können gewünschtenfalls zwei
oder mehrere Zündeinheiten auf die gleichen Steuersignale
in gleicher Weise ansprechen, so daß
den elektrischen Zündelementen gleichzeitig
Energie zugeführt wird.
Wenn die charakterisierenden Bezugsimpulssignale
für ein vorgegebenes Zündelement
durch Zählung der Steuersignale gewählt werden,
kann ein erster vorbestimmter Zählstand zum Feststellen
des Beginns eines Bezugs-Zeitintervalls verwendet werden.
Auf ähnliche Weise kann zum Feststellen des Endes eines
Bezugs-Zeitintervalls ein zweiter vorbestimmter Zählstand
verwendet werden. Natürlich kann bei einer Mehrzahl von
Natürlich kan bei einer Mehrzahl von
Zündelementen der zweite vorbestimmte Zählstand entweder
für alle Verbraucher gleich oder um eine festgelegte
Anzahl größer als der erste vorbestimmte Zählstand sein.
Beispielsweise können die einer Reihe von
Zündelementen zugeordneten ersten vorbestimmten Zählstände
aufeinanderfolgende Zahlen sein, wobei die Zündköpfe dann
entweder in der numerischen Reihenfolge des Komplements
des ersten vorbestimmten Zählstands in bezug auf den
gemeinsamen vorbestimmten Zählstand zuzüglich "1" oder
alternativ einfach in der numerischen Reihenfolge der
ersten vorbestimmten Zählstände in Betrieb gesetzt werden.
Wenn zur Erkennung des geeigneten Bezugs-Zeitintervalls
für ein vorgegebenes Zündelement Steuersignale
gezählt werden, kann zur Bestimmung, wann der Zählstand
den vorstehend angeführten ersten und zweiten vorbestimmten
Zählstand erreicht hat, ein voreingestellter (d. h.
vor-decodierter) elektronischer Zähler verwendet werden.
Alternativ kann eine geeignete logische Schaltung an
Zwischenstufen-Ausgänge eines herkömmlichen elektronischen
Zählers angeschlossen werden, um dadurch dessen Inhalt
mit einer vorbestimmten Zahl oder mehreren vorbestimmten
Zahlen zu vergleichen, die in einem Register oder einer
anderen Datenspeichereinrichtung gespeichert sind.
Bei dem nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel
erfolgt am Ort des jeweiligen Zündelements
die tatsächliche Zeitverzögerungs-Messung unter
Verwendung einer lokalen Taktimpulsquelle und
eines umsteuerbaren Zählers für die Zählung derartiger
Taktimpulse. Die tatsächliche Verzögerungsdauer zwischen
dem von der Zündsteuereinheit her übertragenen Startsignal
und der Betätigung des angeschlossenen elektrischen
Zündelements wird dadurch bestimmt, daß zum Beginn
des Bezugs-Zeitintervalls von einem vorbestimmten
Anfangs-Inhalt an (der "0" sein kann) in eine Richtung
gezählt, die Zählung zum Abschluß des Bezugs-Zeitintervalls
beendet, darauffolgend die Zählrichtung
umgekehrt und das angeschlossene elektrische
Zündelement in Betrieb gesetzt wird, sobald der Zählerinhalt
den anfänglichen Ausgangswert erreicht hat (der
"0" sein kann). Der umgekehrte Zählvorgang kann unmittelbar
bei Abschluß des Bezugs-Zeitintervalls
oder alternativ zu irgendeinem nachfolgenden Zeitpunkt
von einem von der Zündsteuereinheit her übertragenen
gesonderten "Start"-Signal an eingeleitet werden.
Die zur Betätigung des angeschlossenen elektrischen
Zündelements notwendige Energie wird zusammen mit der für den
Betrieb des Systems für die Wahl, die Verarbeitung und die
Zeitsteuerung der elektronischen Signale am Ort des jeweiligen
Zündelements notwendigen zusätzlichen Energie
vorzugsweise von der zentralen Zündsteuereinheit
in Form von Wechselstrom oder von Gleichstrom bereitgestellt.
Wenn eine Wechselstrom-Energiequelle verwendet wird,
werden herkömmlicherweise (jedoch nicht notwendigerweise)
sowohl die Energie für den Betrieb des Zündelements als
auch die Steuersignale über eine Transformatoranordnung
zugeführt. Die Steuer- oder Informations-Signale können
als Unterbrechungen und/oder Änderungen derartiger
Wechselströme oder Gleichströme aus der Zündsteuereinheit
verwirklicht werden.
Beispielsweise kann die Energiespeichereinheit
durch einen Kondensator gebildet sein, der mit von der
Zündsteuereinheit zugeführter elektrischer Energie geladen
wird. Dieser Kondensator speichert dann ausreichende
Energie für die Aufrechterhaltung des Betriebs der
elektronischen Einrichtungen für die erforderlichen
Verzögerungsperioden und zusätzlich für die Inbetriebsetzung
des angeschlossenen elektrischen Zündelements,
so daß das System in der gewünschten Weise selbst dann
weiterarbeitet, wenn die Verbindungsdrähte zu der
Zündsteuereinheit während früherer Explosionen beschädigt
werden.
Jede elektronische Verzögerungsschaltung enthält
vorzugsweise auch eine Einrichtung zur Erkennung vorbestimmter
Eigenschaften der ordnungsgemäßen Steuersignale
(wie beispielsweise der Signalimpuls-Dauer oder -Frequenz),
so daß nur Schaltsignale mit gewählten vorbestimmten
Eigenschaften erfaßt werden.
Es sind auch geeignete Einrichtungen zur Abtrennung
und/oder Ableitung von Steuersignalen aus der von der
Zündsteuereinheit her zugeführten elektrischen Energie
enthalten. Andere Einrichtungen sind dafür vorgesehen,
auf die anfängliche Speisung der Schaltung mittels der
Zündsteuereinheit hin und vor der Speicherung der für
die Zündung ausreichenden Energie die richtigen
Schaltungs-Anfangsbedingungen wieder einzustellen
oder voreinzustellen. Ferner sind auch Einrichtungen
dafür vorgesehen, die elektronischen Schaltungen gegen
eine Beschädigung durch übermäßige Eingangsspannungen
zu schützen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels
im Zusammenhang mit der Zeichnung näher beschrieben, in welcher:
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild
eines erfindungsgemäßen Systems ist,
das eine zentralisierte Zündsteuereinheit
enthält, die einer Reihe von
elektrisch betriebenen Zündköpfen sowohl
Zündenergie als auch Zeitsteuerungsimpulse
zuführt;
Fig. 2 ein ausführlicheres schematisches
Blockschaltbild von mit jedem der Zündköpfe
in Fig. 1 verbundenen elektronischen
Zeitverzögerungs-Schaltungen ist;
Fig. 3 eine derjenigen des Ausführungsbeispiels
nach Fig. 1 entsprechende Zeitsteuerungs-
Ablauffolge zeigt;
Fig. 4 bis 6 Beispiele von alternativen
Zeitsteuerungs-Ablauffolgen für eine
Reihe von elektrischen Zündköpfen
zeigen, die erfindungsgemäß gezündet
werden;
Fig. 7 ein schematisches Schaltbild einer
einfachen Form einer Zündsteuereinheit
ist, die bei der Erfindung anwendbar
ist;
Fig. 8 und 9 Signal-Zeitsteuerungs-Diagramme
für die Erläuterung der Wirkungsweise
der in Fig. 7 gezeigten Schaltung
sind;
Fig. 10, 11A und 11B zunehmend ausführlichere
schematische Schaltbilder des in Fig. 2
gezeigten elektronischen Zeitverzögerungs-
Schaltungsaufbaus sind;
Fig. 12 und 13 Signal-Zeitsteuerungs-Diagramme
für die Erläuterung der Wirkungsweise
der in den Fig. 2, 10 und 11 gezeigten
Schaltungen sind;
Fig. 14 und 15 schematische Schaltbilder von
beispielhaften örtlichen Taktimpuls-
Generatoren sind, die bei der Erfindung
verwendet werden können; und
Fig. 16 und 17 vergleichende graphische Darstellungen
sind, die verschiedene Gesichtspunkte
der Systemfunktion bei Verwendung
der in Fig. 15 gezeigten verschiedenen
Arten von örtlichen Taktimpuls-
Generatoren zeigen.
Nach Fig. 1 liefert eine Energiequelle 10 Zündenergie
und eine Folge von Zeitsteuerungsimpulsen über
Drähte 12 und 13 A an eine elektronische Verzögerungs
schaltung 14 A, welche ihrerseits mit Drähten 15 A an
einen elektrisch betriebenen Verbraucher (wie z. B. den
Zündkopf eines elektrischen Zünders) angeschlossen ist.
Andere elektronische Verzögerungsschaltungen 14 B bis
14 Z (in einer gewünschten Anzahl innerhalb der Einschränkungen
des Systems) sind in Parallelschaltung oder (nicht
gezeigter) Reihenschaltung über die Drähte 12 an die
zentralisierte Steuereinheit 10 sowie über Drähte 15 B
bis 15 Z an die elektrisch betriebenen Verbraucher (wie
z. B. die Zündköpfe) angeschlossen.
Eine jeweilige Verzögerungsschaltung 14 A bis 14 Z
nach Fig. 1 ist ausführlicher in Fig. 2 gezeigt.
Hiernach werden über Drähte 13 elektrische Eingangs-
Energie und Steuerimpulse einer Diskriminatoreinheit
16 zugeführt. Die Einheit 16 liefert über Drähte 17 geeignete
Betriebsspannungen für die elektronischen Zeitsteuerungs-
Schaltungen und über Drähte 18 Energie an
einen Energiespeicher 19. Der Energiespeicher 19 ist gewöhnlich
ein Kondensator mit einer Kapazität, die ausreicht,
sicherzustellen, daß selbst dann, wenn die Drähte
13 nach Einleiten des Arbeitsvorgangs des Systems unterbrochen
werden, von dem Speicher 19 über die Drähte 18
Energie fließt, um die notwendigen Betriebsspannungen
an den Leitungen 17 zu liefern.
Der anfängliche Empfang der Energie mittels der
Einheit 16 ruft einen Rückstellimpuls an einer Leitung
21 hervor, der (direkt oder indirekt) zwangsläufig Impuls-
Zähler 23 und 35 sowie logische Einheiten 30 und 40
auf einen geeigneten Anfangszustand schaltet. Der Diskriminator
16 enthält vorzugsweise auch eine Einrichtung
zur Erkennung von über die Drähte 13 empfangenen Informationsträger-
Zeitsteuerungsimpulsen und das Zuführen
derselben über eine Leitung 22 zu der logischen Einheit
30. Der Inhalt des Zählers 23 wird mittels des Rückstellimpulses
an der Leitung 21 so geschaltet, daß er
einer vorbestimmten Anzahl N₁ gleich ist (die bei diesem
Ausführungsbeispiel gleich "0" ist). Dem Zähler 23 werden
unter Steuerung durch die logische Einheit 30 die
Steuerimpulse über eine Leitung 31 zugeführt. Eine
Adresseneinheit 25 nimmt über Leitungen 24 den Zustand
des Zählers 23 auf und bestimmt, wann der Inhalt des
Zählers 23 gleich einer zweiten vorbestimmten Anzahl N₂
ist, die größer als N₁ ist; zum Zeitpunkt dieser Gleichheit
gibt die Adresseneinheit 25 über eine Leitung 26
ein erstes Steuersignal ab. N₂ ist die Adressennummer,
die eine einzelne Verzögerungsschaltung 14 kenntlich
macht und die durch die Gleichung
N₂ = M + m -1
bestimmt ist, wobei M eine Zahl ist, die größer als
N₁ ist und die für alle Verzögerungsschaltungen 14 die
gleiche ist, und m eine ganze Zahl ist die größer oder
gleich "1" ist und kleiner oder gleich einer gewählten
Zahl m₀ ist, die die maximale Länge der Folge von
Verbrauchern (wie beispielsweise Zündköpfen) bestimmt,
welche mit einer einzigen Eingabe an den Drähten 13
gezündet bzw. aktiviert werden können. Aus den Verzögerungs
schaltungen mit der Adressennummer M, M + 1, M + 2,
. . ., (M + m - 1) . . . (M + m₀ - 1) wird eine Reihe von
Verzögerungsschaltungen 14 zur Zündung der Zündköpfe in
zeitlicher Aufeinanderfolge gewählt. Bei diesem besonderen
Ausführungsbeispiel werden dann in einer Reihe
von Zündköpfen die Zündköpfe einzeln für sich entweder
in ansteigender oder in abfallender Zahlenfolge der
Adressennummer zur Explosion gebracht.
Eine weitere Adresseneinheit 28 nimmt über Leitungen
27 den Zustand des Zählers 23 auf und bestimmt, wann der
Inhalt des Zählers 23 gleich einer vorbestimmten Anzahl
N₃ ist, die größer als N₂ ist. Zum Zeitpunkt dieser Gleichheit
wird über eine Leitung 29 ein zweites Steuersignal
abgegeben. Bei irgendeiner Reihe von Zündköpfen kann
N₃ für alle Verzögerungsschaltungen gleich sein oder
(N₃ - N₂) für alle Verzögerungsschaltungen bei dem
Ausführungsbeispiel gleich sein.
Ein Taktimpuls-Generator 34 erzeugt Taktimpulse,
die gewünschtenfalls über eine Leitung 37 der Diskriminatoreinheit
16 zugeführt werden und die als Zeitmessungs-
Mittel angewandt werden, gegenüber dem die
Zeitperioden der Steuerimpulse erfaßt werden. Bei dem
Ausführungsbeispiel werden jedoch andere Einrichtungen
zur Unterscheidung gegenüber Steuersignalen mit falschen
Impuls-Zeitperioden verwendet. Die Taktimpulse werden
über eine Leitung 36 einem umsteuerbaren Digital-Zähler
35 zugeführt, der im Ansprechen auf ein drittes Steuersignal
aus der logischen Einheit 30 an einer Leitung 32
entweder in Vorwärtsrichtung oder in Rückwärtsrichtung
zählen kann. Das Zählen in dem Zähler 35 wird mittels
eines vierten Steuersignals aus der logischen Einheit
30 an einer Leitung 33 begonnen und beendet. Der Rückstellimpuls
an der Leitung 21 stellt den Zähler 35 anfänglich
auf "0" und schaltet die logische Einheit 30
in einen Anfangszustand in der Weise, daß Steuerimpulse
bei ihrem Empfang an der Leitung 22 über die Leitung 31
abgegeben werden, an der Leitung 32 ein Vorwärtszähl-
Steuersignal abgegeben wird und an der Leitung 33 ein
Steuersignal erzeugt wird, das das Zählen der Taktimpulse
mittels des Zählers 35 unterbindet.
Auf den Empfang des ersten Steuersignals über die
Leitung 26 hin wechselt die logische Einheit 30 den
Zustand des vierten Steuersignals an der Leitung 33,
um damit die Vorwärtszählung des Zählers 35 einzuleiten.
Auf den Empfang des zweiten Steuersignals über die Leitung
29 hin wechselt die logische Einheit 30 das dritte
Steuersignal an der Leitung 32, so daß die Richtung der Zählung
mittels des Zählers 35 umgekehrt wird.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das zweite
Steuersignal auch das Startsignal für die Zeitsteuerung
des Verzögerungsintervalls von dem Zünden des Zündkopfs.
Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel ist das Startsignal
jedoch so gestaltet, daß es bei einer vorbestimmten
Anzahl von Steuerimpulsen nach dem Empfang des zweiten
Steuersignals auftritt. Bei diesem alternativen Ausführungsbeispiel
ist die logische Einheit 30 so ausgebildet,
daß sie auf den Empfang des zweiten Steuersignals
hin wieder das vierte Steuersignal ändert und dadurch
das Zählen mittels des Zählers 35 beendet. Danach kehrt
die logische Einheit 30 auf den Empfang einer weiteren
Anzahl von Steuerimpulsen (die gleich "1" sein kann)
(über die Leitung 22) hin die Richtung des Zählers mittels
des Zählers 35 durch Änderung des dritten Steuersignals
an der Leitung 32 (des Verzögerungs-Startsignals)
um und leitet auch durch Änderung des vierten Steuersignals
an der Leitung 33 die Gegenzählung ein. Bei
diesen beiden Ausführungsbeispielen wird entweder (a)
durch den Empfang des zweiten Steuersignals mittels der
logischen Einheit 30 ein weiteres Durchlassen der Steuerimpulse
über die Leitung 31 zu dem Zähler 23 unterbunden
oder (b) der Zähler 23 so ausgebildet, daß über die
Leitungen 27 der Zählerstand N₃ abgegeben wird, wenn die
Anzahl der von dem Zähler 23 empfangenen Steuerimpulse
gleich oder größer als N₃ ist. Der Zähler 23 kann auch
so ausgebildet sein, daß ein Übertreten oder Übersteigen
von N₃ unmöglich ist, um damit eine genaue Erfassung
dieses Zustands sicherzustellen (siehe GB-PS 12 58 892).
Nimmt man die Erläuterung des dargestellten Ausführungsbeispiels
wieder auf, so führt dann, wenn die
Richtung des Zählers mittels des Zählers 35 umgekehrt
worden ist, die logische Einheit 30 ein Anzeigesignal
an einer Leitung 39 einer logischen Einheit 40 zu. Wenn
der Inhalt des Zählers 35 auf "0" zurückgekehrt ist,
wird an Leitungen 38 ein weiteres Anzeigesignal erzeugt
und der logischen Einheit 40 zugeführt, woraufhin die
logische Einheit 40 ein fünftes Steuersignal an einer
Leitung 41 abgibt, welches bewirkt, daß ein Schalter 42
über Leitungen 20 und die Leitungen 15 den Energiespeicher
19 mit dem (in Fig. 2 nicht gezeigten) Zündkopf
verbindet.
Die bei den in den Fig. 3, 4, 5 und 6 gezeigten
Beispielen von Zeitsteuerungs-Ablauffolgen gewählten
Werte N₁ = 0, M = 1 und m₀ = 6 dienen allein der Erläuterung.
Ferner sind die Intervalle zwischen Steuerimpulsen
ausschließlich für die Erläuterung als gleich
gewählt. An den horizontalen Achsen ist die Zeit zusammen
mit den Steuerimpulsen P₁, P₂, P₃ . . . und dem Inhalt
des Zählers 23 dargestellt. Die vertikalen Achsen zeigen
den Inhalt des umsteuerbaren Zählers 35 bei fortschreitender
Zeit, wobei die einzelnen Stufen zur Verdeutlichung
durch eine gerade Linie näherungsweise dargestellt sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 beginnt die
Zählung mittels des Zählers 35, wenn der Zählstand in
dem Zähler 23 die Adressennummer N₂ erreicht. Wenn der
Zählstand in dem Zähler 23 N₃ = 7 erreicht, beginnen alle
Verzögerungsschaltungen eine Umkehrzählung mittels des
Zählers 35 und die Zündung der Zünder erfolgt bei I₁,
I₂, I₃, . . ., I₆ in umgekehrter Zahlenfolge der Adressennummer N₂.
Wenn bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 der Inhalt
des Zählers 23 N₃ = 7 erreicht, endet das Zählen mittels
des Zählers 35. Der nächste Steuerimpuls P₈ wird nach
einer vorbestimmten Verzögerung abgegeben, woraufhin alle
Zündschaltungen eine Gegenzählung mittels des Zählers 35
beginnen, wodurch sich ein Zünden bei I₁, I₂, I₃ . . ., I₆
in umgekehrter Folge der Adressennummern N₂ ergibt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 beginnt die
Vorwärtszählung, wenn die Adressennummer N₂ erreicht ist,
während bei N₃ - N₂ = 6 die Zählung mittels des Zählers
35 umgekehrt wird und die Zündung bei I₁, I₂, I₃, . . .,
I₆ in der Zahlenfolge der Adressennummern N₂ erfolgt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 endet das
Zählen mittels des Zählers 35 bei N₃ - N₂ = 6 und wird
nach einer Zählung von vier Steuerimpulsen umgekehrt.
Es ist ersichtlich, daß unter der Voraussetzung,
daß die Frequenz des Taktimpuls-Generators zwischen der
Vorwärtszählung und der Rückwärtszählung stabil ist,
der Inhalt des Zählers bei der Umkehr und damit die genaue
Taktfrequenz nicht von Bedeutung sind und alle (den Einschränkungen
bei der Schaltungskonstruktion unterliegenden)
Zeitmeß-Intervalle wirkungsvoll durch die genau
gesteuerten Intervalle der Steuerimpulse über die
Zuleitungsdrähte 12 und 13 bestimmt sind.
Die Komponenten einer jeweiligen Verzögerungsschaltung
14 mit Ausnahme des Energiespeichers 19 können alle
oder teilweise als eine integrierte Schaltung auf einem
Halbleiter-Plättchen zusammengesetzt werden und mit dem
Energiespeicher und dem Zündkopf in einer Zünderkapsel
bzw. einem Zündergehäuse zusammengebaut werden.
Vor der ausführlicheren Beschreibung bestimmter
Schaltungsbeispiele wird die Gesamtfunktion des Systems
nochmals zusammengefaßt. Unter System-Verschaltung gemäß
der Darstellung in Fig. 1 wird die Zündsteuereinheit
(FCU) in Betrieb genommen. Sie gibt über eine anfängliche
Ladeperiode (siehe oberster Teil der Fig. 3) einen Gleichstrom
für das Aufladen der Energiespeichervorrichtung
(wie z. B. eines Kondensators) 19 an jeden entfernt
liegenden Zündort ab. Nach dieser anfänglichen Ladeperiode
(in der Größenordnung von beispielsweise 30 Sekunden)
wird das Ausgangssignal der Zündsteuereinheit in
zeitlich genau gesteuerten Intervallen kurz unterbrochen
(siehe Fig. 3). Diese (bei dem Ausführungsbeispiel)
negativ verlaufenden Impulse wirken als Zeitsteuerungs-
Bezugs- oder Steuersignale und werden in einfacher Weise
in einer kontinuierlichen Folge bis zum Abschluß des
Sprengvorgangs abgegeben. Wie man sehen kann, kann auch
eine komplexere Form von Zeitsteuerungs- bzw. Zeitmeß-
Bezugssignalen angewandt werden.
Jeder einzelne elektronische Zünder 14 enthält
einen "Voreinstellungs"-Zähler 23, der auf die Steuerimpulse
durch die Erzeugung von zwei internen Steuersignalen
anspricht. Das erste interne Signal tritt bei einem
voreingestellten Zählstand des Zählers 23 auf, der mit
einer bestimmten Verzögerungszeitdauer in Beziehung
steht, welche für diesen bestimmten Zünder erwünscht ist.
Das zweite interne Signal aus dem Zähler 23 entspricht
dem maximalen Zählstand desselben und ist bei dem einfachen
Ausführungsbeispiel für alle Zünder 14 das gleiche.
Ferner enthält jeder Zünder 14 einen "Vorwärts/
Rückwärts"-Zähler 35, der mittels eines internen örtlichen
Taktimpuls-Generators 34 angesteuert wird. Bei
diesem einfachen Ausführungsbeispiel, bei dem das Startsignal
mit dem Ende des von der zentralen Zündsteuereinheit
festgelegten, zeitlich genau gesteuerten Bezugsintervalls
zusammenfällt, wird der Zähler 35 auf den
Empfang des ersten internen Steuersignals aus dem Zähler
23 hin mittels des internen Takts aufwärts bzw. vorwärts
betrieben und auf das Auftreten des zweiten internen
Steuersignals aus dem Zähler 23 hin umgesteuert. Wenn
der Vorwärts/Rückwärts-Zähler 35 (bei diesem einfachen
Ausführungsbeispiel) seinen ursprünglichen Ausgangszählstand
erreicht und der Voreinstellungs-Zähler 23 zuvor
das zweite interne Steuersignal erzeugt hat (d. h.,
bei dem Ausführungsbeispiel seinen maximalen Zählstand
erreicht hat), wird dann der Speicherkondensator 19 über
seinen ihm jeweils zugeordneten, elektrisch betriebenen
Zündkopf entladen, der ohne eine weitere wesentliche
Verzögerung seinen Sprengzünder zündet. Dementsprechend
wird bei diesem einfachen Ausführungsbeispiel die in
einer vorgegebenen Verzögerungsschaltung 14 eingestellte
tatsächliche Verzögerungsdauer durch die Zündsteuereinheit
unmittelbar vor dem Funktionsvorgang des Systems
als das Zeitintervall bestimmt, während welchem der Vorwärts/
Rückwärts-Zähler 35 in Vorwärtsrichtung zählen kann.
Die mit einer vorgegebenen Schaltung während der nachfolgenden
Rückwärtszählung des Zählers 35 tatsächlich erzielte
Verzögerung ist in erster Linie hinsichtlich
ihrer Genauigkeit von der Frequenzstabilität des internen
Oszillators 34 über die Dauer des "Vorwärts"-Zählvorgangs
und des "Rückwärts"-Zählvorgangs abhängig. Diese Genauigkeit
ist jedoch nicht von der absoluten Frequenz des
Oszillators abhängig, die innerhalb von Grenzen von einer
Verzögerungsschaltung 14 zur anderen verschieden sein kann.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten einfachen Ausführungsbeispiel
sind die Zünder entsprechend ihrer Zündfolge
nummeriert, welche ihrerseits von dem dem Zähler
23 zugeordneten Voreinstellungs-Zählstand (d. h., N₂)
abhängt. Bei diesem Beispiel wird ein Zünder immer in
der Aufeinanderfolge zuerst gezündet, wenn er den höchsten
Voreinstellungs-Zählstand N₂ hat.
Es können beispielsweise auch ungedämpfte und intermittierende
Wechselstromsignale (zu Lade- bzw. Steuerzwecken)
verwendet werden. Ein steuerbares Zeitintervall
zwischen dem "Einstellen" und dem "Ausführen" einer vorgegebenen
Verzögerung und das Hinzufügen einer Anzahl von
anfänglichen "passiven" Zählungen mittels des Zählers 23
(für die Schaffung eines zusätzlichen Ausmaßes an Schutz
gegen einen Durchbruch von ungewollten Steuersignalen)
sind Änderungen der in den Fig. 4 bis 6 gezeigten
allgemeinen Ausführungsart.
Bei dem Ausführungsbeispiel ist der Verzögerungs-
Schaltungsaufbau aus im Handel erhältlichen integrierten
CMOS-Schaltungen und einer Anzahl von diskreten Bauteilen
zusammengesetzt. Für die Massenherstellung wird vorzugsweise
die ganze Schaltung (mit der augenscheinlichen
Ausnahme des Energiespeicherungs-Kondensators) unter Anwendung
von normalen Herstellungsverfahren, für integrierte
Schaltungen als eine integrierte "Einchip"-Schaltung
gestaltet. Es ist auch möglich, einen elektrisch betriebenen
Zündkopf selbst physikalisch an dem Substrat der
integrierten Schaltung anzubringen oder mit diesem anderweitig
zu verbinden. Das vorliegende Ausführungsbeispiel
zeigt auch einen ungepolten Eingang, einen Schutz gegenüber
statischen und elektromagnetischen Störungen, ein
automatisches Rückstellen der unterschiedlichen elektronischen
Schaltungen, bevor der Energiespeicherungs-Kondensator
zum Zünden des Zündkopfs fähig ist, Impulsdauer-
Diskriminatorschaltungen zur Aussiebung ungewollter
Signale und einen Integrationsschaltungs-Leistungsschalter,
der das Zünden des elektrisch betriebenen Zündkopfs ermöglicht.
Wie vorangehend ausgeführt wurde, können in einem
Spreng-Gelände die zu irgendeinem vorgegebenen Zünder
führenden Zuleitungsdrähte durch frühere Explosionen
unterbrochen werden; es ist wesentlich, daß der Zünder
unabhängig von einer derartigen Zuleitungsdraht-Unterbrechung
weiterarbeitet. Dies bedeutet, daß die elektronische
Verzögerungsschaltung genügend intern gespeicherte
elektrische Energie zum wirkungsvollen Betreiben der
elektronischen Einrichtung und zum Zünden des Zündkopfs
bei Abschluß irgendeiner maximalen erwünschten Verzögerungsdauer
(von beispielsweise einigen Sekunden) haben
muß. Bei dem Ausführungsbeispiel wurde als Energiespeicherungs-Element
ein Kondensator gewählt. Der Energiebedarf
für den Betrieb der elektronischen Schaltungen
wird durch Anwendung der Halbleitertechnologie für niedrige
Leistungsaufnahme wie beispielsweise der bekannten
integrierten CMOS-Schaltungen auf ein Mindestmaß herabgesetzt,
welche in ihrem nichtgeschalteten Zustand sehr
wenig Energie benötigen.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist jedoch
ein beträchtlicher Energieverbrauch durch den
internen Taktgenerator und die folgenden angesteuerten
Schaltungen nötig, welche kontinuierlich geschaltet
werden, falls sie nicht bei sehr geringen Spannungen
(von beispielsweise weniger als 3 V) betrieben werden.
Wenn dabei niedrigere Betriebsspannungen verwendet werden,
können die Frequenzstabilitäts-Versorgungsspannungs-Kennlinien
der zur Verfügung stehenden Oszillatorschaltungen
so schlecht werden, daß die Verzögerungs-Genauigkeit
beeinträchtigt wird, die mit diesen Schaltungen
erzielbar ist. Es könnte zwar ein quarzgesteuerter Oszillator
verwendet werden, jedoch würde dies notwendigerweise
die Kosten für eine jede für den Verbrauch ausgelegten
bzw. Einweg-Verzögerungs-Schaltung steigern.
Bei höheren Betriebsspannungen kann der durch einen Oszillator
verursachte Stromabzug einen beträchtlichen Abfall
der Spannung an dem Speicherkondensator selbst bei
hohen Kapazitätswerten (von beispielsweise 100 µF)
verursachen. Dementsprechend ist es vorzuziehen, Verfahren
zur Begrenzung eines derartigen Stromentzugs anzuwenden
und/oder den Taktgeber vor einem Versorgungsspannungs-Abfall
zu schützen, um damit einen nachteiligen
Genauigkeitsverlust bei den Verzögerungszeit-Messungen
zu vermeiden.
Wie in größeren Einzelheiten nachstehend beschrieben
wird, wurden Versuche mit einem Oszillator mit einer
integrierten CMOS-Schaltung (CD4047) ausgeführt, die
in unterschiedlichen Schaltungsarten verwendet wurde. Die
Schaltung CD4047 hat einen sehr geringen Leistungsbedarf
und eine günstige Frequenzstabilitäts-Versorgungsspannungs-Kennlinie.
Nichtsdestoweniger ist die mittels eines
vorgegebenen Systems erzielbare Genauigkeit vom praktischen
Standpunkt her gesehen durch die Größe und Güte
eines verwendeten Speicherkondensators begrenzt. Der
in Betracht zu ziehende Kapazitätsbereich hat eine untere
Grenze, die durch den Bedarf für die Zündkopf-Zündung
(mit annähernd 1 bis 10 mJ bei einer Stromstärke von
annähernd 1,0 A), den Widerstand des elektronischen Schalters
und in einem geringen Ausmaß den inneren Widerstand
des Kondensators bestimmt ist. Diese untere Grenze
ist unter Verwendung des vorliegenden Schalters mit vier
Ohm und einem Zündkopf-Widerstand von 1 Ohm ungefähr
250 µF. Diese Grenze kann dadurch weiter abgesenkt werden,
daß ein höherer Zündkopf-Widerstand und/oder (beispielsweise
durch Verwendung von gesonderten Schaltkontakten)
ein geringerer Schalter-Widerstand verwendet wird. Eine
obere Grenze der Kapazität ist durch die Berücksichtigung
der Größe und der Kosten bestimmt und kann in dem Bereich
von 1000 µF bei 15 V liegen.
Andere die Wahl der Speicherkapazität und der
Betriebsspannung beeinflussende Faktoren beziehen sich
auf die Betriebssicherheit und die Sicherheit der Vorrichtung.
Die für den Speicherkondensator notwendige Ladezeit
ist vorzugsweise eine verhältnismäßig lange Zeitdauer,
um damit einen Sicherheitsfaktor im Hinblick auf
eine zufällige Inbetriebsetzung zu schaffen und die
Kondensator-Leistungsfähigkeit nach langen Lagerungsdauern
zu verbessern. Andererseits ist ein zu langes
Abwarten dieser Zeitdauer in der Praxis häufig nachteilig.
Weiterhin macht es eine hohe Betriebsspannung weniger
wahrscheinlich, daß Störsignale wirkungsvoll in die
logischen Schaltungen eindringen. Im Falle der Konstruktion
einer speziellen integrierten Schaltungseinheit
werden manche der vorstehend genannten Konstruktionsfaktoren
abgeändert.
Das einfache Ausführungsbeispiel, das in Betrieb gesetzt
wurde und das nun beschrieben wird, verwendet nur
einen einfachen internen Oszillator und Spannungsstabilisier-Schaltungen,
die begrenzte Leistungsfähigkeiten
haben. Demgemäß hat der bei diesem einfachen Ausführungsbeispiel
verwendete Vorwärts-Rückwärts-Zähler 35 nur acht
Stufen, so daß der Oszillator notwendigerweise mit einer
sehr niedrigen Frequenz schwingt und die erzielbare Genauigkeit
durch die verhältnismäßig lange Taktperiode
begrenzt ist. Wie nachstehend in größeren Einzelheiten
beschrieben wird, hat der bisherige erfolgreiche Betrieb
dieses Ausführungsbeispiels nichtsdestoweniger bewiesen,
daß die Erfindung eine Verzögerungszeit-Genauigkeit ergibt,
die weitaus besser als die bei herkömmlichen pyrotechnischen
Verzögerungen erzielbare ist. Beispielsweise
liegt die Genauigkeit, die durch Anwendung der Erfindung
erzielbar ist, über den bestehenden Erfordernissen nach
weniger als 0,1% während einer Verzögerung von 4 Sekunden.
Für kürzere Verzögerungsdauern wäre die Größe des
Fehlers weiter verringert. Da ferner nach der Zufuhr der
Leistung zu einem elektrischen Zündkopf vor dem Explodieren
der Haupt-Sprengladung mindestens eine geringe unvermeidbare
Verzögerung auftritt und da diese verhältnismäßig
geringen Verzögerungen Änderungen unterworfen sind, gibt
es augenscheinlich eine obere Grenze für die von den
elektronischen Zeitsteuerungs-Schaltungen geforderte
Genauigkeit. Natürlich hängt dieser letztere Beitrag zu
einer Veränderung bei der Explosion des Sprengstoffs nach
der Leistungszufuhr zu dem elektrischen Sprengstoff auch
in einem gewissen Ausmaß von dem verwendeten Wert der
Speicherkapazität ab, was berücksichtigt werden sollte.
Wenn zur Speisung der elektronischen Verzögerungsschaltungen
Wechselstrom-Leistung verwendet wird, kann der
Schutz gegenüber einer zufälligen oder ungerechtigten
Inbetriebsetzung der Schaltungen dadurch verstärkt werden,
daß die Erfindung angewandt wird, die in der am
eingereichten, gleichzeitig bestehenden,
gemeinsam übertragenen Anmeldung von Dr. Andrew Stratton
mit der Serial No. beschrieben ist.
Die Funktion der Zündsteuereinheit 10 besteht darin,
die elektronischen Verzögerungs-Zünder zu laden, zu
adressieren, zu programmieren und auszulösen. Die Einheit
ist üblicherweise tragbar, robust (gegenüber Schlägen und
Vibrationen unempfindlich) und für den Betrieb aus
entweder öffentlichen Stromversorgungen oder Batterie-Stromversorgungen
ausgelegt. Eine verhältnismäßig einfache
Zündsteuereinheit 10 ist in Fig. 7 dargestellt.
Für bestimmte Anwendungen können gründlicher ausgebildete
Zündsteuereinheiten entworfen werden.
Das Ausgangssignal (oder im Falle einer Verwendung
von mehr als einem Kanal die Ausgangssignale) der Zündsteuereinheit
10 nach Fig. 7 enthält ein anfängliches
ununterbrochenes Ladesignal (in Form von Gleichstrom
bei dem Ausführungsbeispiel), welches 25 Sekunden oder
länger dauern kann. Danach wird diese Speisung mit
Intervallen kurzzeitig unterbrochen. Diese Unterbrechungen
bilden Steuerimpulse, mittels denen die einzelnen
Zünder (oder Gruppen von Zündern, die die gleichen Zündernummern
gemeinsam haben) adressiert werden, an den Zündern
die Verzögerungen eingespeichert werden und die Zünder
ausgelöst werden. Die hier als Beispiel beschriebene
Zünderkonstruktion macht einen anfänglichen Ladestrom von
ungefähr 5 mA erforderlich, der sich auf ungefähr 1 mA
verringert, wenn die ausreichende Ladung eingetreten ist.
Daher gibt zur Steuerung von 100 derartiger Vorrichtungen
die Zündsteuereinheit 10 maximale Ströme von ungefähr
0,5 A ab. Dieser Zünder erfordert ferner ein Aufladen auf
ungefähr 15 V und nimmt Steuerimpulse (bei Unterbrechung
der Gleichstrom-Versorgung) mit einer Dauer von ungefähr
200 µs auf.
Nach Fig. 7 wird ein "Rückstell"-System
(Leitung R) in Betrieb gesetzt, wenn Leistung zugeführt
wird. Der Quarz-Oszillator und die zugeordnete Teiler-Kette
arbeiten, jedoch gelangen aufgrund des Rücksetzzustands
von Flipflops 100 und 200 keine Änderungssignale
über NAND-Glieder 200, 400 und 500. Das System mit einem
NAND-Glied 100 und einem Flipflop 300 ist jedoch voll
funktionsfähig, solange Leistung zugeführt wird. Die
Wirkungsweise dieses Systems ist folgende (siehe Zeitsteuerungs-Diagramm
in Fig. 8):
Jeder positive Impuls bei A ergibt einen Rücksetz-Impuls
an dem Flipflop 300, so daß bei Fehlen irgendeines
positiv verlaufenden Signals bei B das Flipflop
300 im Rücksetzzustand verbleibt, wobei sein Ausgangssignal
Q bei "0" bleibt (Punkt D). Wegen der Übertragungsverzögerung
bei dem "Durchlaufen" der Signale durch die
Teilerkette geht jedem positiv verlaufenden Signal bei
B ein negativ verlaufendes Signal bei A voraus. Wenn
daher ein positiv verlaufendes Signal bei B eintrifft,
"taktet" das Signal "1" bei C (die Inversion von A)
zu dem Ausgang Q des Flipflops 300. Der nächste positive
Impuls bei A setzt das Flipflop 300 zurück, wodurch dieser
Ausgang Q auf "0" zurückkehrt. Das folgende negativ gerichtete
Signal bei B ergibt keine Einwirkung auf das
Flipflop 300. Daher werden vom Anlegen der Leistung an
Impulse mit annähernd 200 µs Dauer bei D unter Intervallen
erzeugt, die mittels eines Schalters S 2 gewählt werden.
Wenn der Startschalter S 1 betätigt wird, wird das
Flipflop 100 gesetzt, so daß dessen Ausgang Q auf "1"
wechselt. Das Ausgangssignal des NAND-Glieds 500
wechselt auf "0", während die Impulse mit 10 Impulsen
je Sekunde über das NAND-Glied 200 und das NAND-Glied 300
zu der Einheit 2⁸ gelangen, wobei diese von den positiv
verlaufenden Flanken getriggert wird. Wenn ²8 Impulse
durchgelaufen sind (d. h. nach ungefähr 25 s), wird durch
einen Ausgangsimpuls das Flipflop 200 gesetzt, so daß dessen
Ausgang Q auf "1" wechselt, wodurch das NAND-Glied
400 unmittelbar vor einem der kurzen positiv verlaufenden
Impulse bei D durchschaltet. Danach werden die Impulse
von D dem Ausgangssignal des NAND-Glieds 500 überlagert
(Punkt X). Die allgemeine Form dieses Ausgangssignals
ist in Fig. 9 gezeigt.
Nunmehr werden die Auswirkungen dieses Ausgangssignals
auf nachfolgende Stufen betrachtet:
- (1) Wenn die Stromversorgung eingeschaltet wird, werden die verbleibenden drei Teiler auf "0" rückgesetzt. Das Eingangssignal bei X ist "1" und das Eingangssignal bei Y ist "0", so daß das Ausgangssignal eines NAND-Glieds 600 auf "1" gehalten wird. NAND-Glieder 1100, 1200 und 1300 erhalten jeweils ein Eingangssignal "0" von Y her und geben daher Ausgangssignale "1" ab. Bei dem Pegel "1" bei X zu diesem Zeitpunkt sind die Ausgangssignale von NAND-Gliedern 1400, 1500 und 1600 niedrig, d. h. auf "0".
- (2) Wenn der Startschalter betätigt wird, wechselt der Punkt X auf "0", so daß die Ausgangssignale der NAND-Glieder 1400, 1500 und 1600 ansteigen, d. h., auf "1" wechseln. Y ist weiterhin auf "0", so daß keine weiteren Änderungen auftreten.
- (3) Nach annähernd 25 s und unmittelbar vor dem Auftreten des ersten Impulses bei X wechselt Y auf "1", wodurch das NAND-Glied 600 durchgeschaltet wird und die NAND-Glieder 1100, 1200 und 1300 für die Steuerung durch NAND-Glieder 700, 800, 900 und 1000 freigegeben werden. Nur das NAND-Glied 1000 hat ein Ausgangssignal "0", so daß nur das NAND-Glied 1300 ein Ausgangssignal "1" hat. Die NAND-Glieder 1400 und 1500 sind daher geschlossen und nur das NAND-Glied 1600 ist geöffnet.
Sobald die positiven Impulse bei X eintreffen,
werden sie über das NAND-Glied 1600 auf den Kanal A geschaltet.
Die hintere Flanke der Impulse betätigt die
"30"-Einheit, die zuvor rückgesetzt wurde. Das hintere
Ende des 30. Impulses erzeugt ein Ausgangssignal für die
erste "2"-Einheit, wodurch diese geschaltet wird. Danach
wird das NAND-Glied 1600 geschlossen und das NAND-Glied
1500 geöffnet, wodurch die nächsten 30 Impulse zu dem
Kanal B durchgeschaltet werden. Am Ende dieser Periode
schalten beide "2"-Einheiten, so daß das NAND-Glied
1500 geschlossen wird und das NAND-Glied 1400 geöffnet
wird, wodurch die nächsten 30 Impulse zu dem Kanal C
durchgeschaltet werden. Am Ende dieser Periode schaltet
wiederum die erste "2"-Einheit, so daß für die nächsten
30 Impulse alle drei Schaltglieder geöffnet werden.
Danach wird dieser Verlauf bis zum Abschalten der Stromversorgung
der Zündsteuereinheit wiederholt. Treiberverstärker-Einheiten
A, B und C geben Leistungs-Ausgangssignale
an die drei Kanäle ab. Die Ausgangssignal-Kurvenformen
sind gleichfalls in Fig. 9 gezeigt.
Die hier beschriebene Zündsteuereinheit ist für
Zünder vorgesehen, die einen fünfstufigen Voreinstellungs-Zähler
23 (0 bis 31) mit Zünder-Nummern von 1 bis 30
enthalten. Bei der Impuls-Ansteuerung aller drei Kanäle
erhält jeder Kanal seinen 31. Impuls, wodurch alle Verzögerungszeiten
übereinstimmend eingeleitet werden.
Als Beispiel ist ein elektronischer Verzögerungs-Zünder-Schaltungsaufbau
14 mit zunehmender Ausführlichkeit
in den Fig. 2, 10 und 11 gezeigt. Die in Fig. 11
gezeigte spezifische Schaltung wurde dafür verwendet,
die Ausführbarkeit des Systems zu demonstrieren; sie
hat jedoch begrenzte Leistungseigenschaften, insbesondere
hinsichtlich der Verzögerungs-Genauigkeit. Beispielsweise
haben der interne Oszillator und dessen Speiseschaltungen
einen einfachen Aufbau; da nur eine begrenzte
Anzahl von Teilerstufen enthalten ist, ist die Oszillatorfrequenz
niedrig, was eine geringe Auflösungs-Fähigkeit
für die tatsächliche Verzögerungszeit ergibt. Wie nachstehend
in größeren Einzelheiten erläutert wird, kann
jedoch eine weitaus größere Genauigkeit durch weiter
ausgestaltete Schaltungskonstruktionen erzielt werden,
die auf den gleichen Hauptprinzipien der Schaltungsfunktion
wie die in dem Schaltungsbeispiel nach Fig. 11
begründet sind.
Die Fig. 10 ist einfach eine weniger ausführliche
Darstellung der Fig. 11 und ist dazu beigefügt, das
Verständnis der funktionellen Zusammenhänge in Fig. 2
zu erleichtern. Da für gemeinsame Elemente in den beiden
Fig. 10 und 11 die gleichen Bezugszeichen verwendet
werden, wird die in diesen Figuren beschriebene Schaltung
im folgenden ausführlich nur unter besonderer Bezugnahme
auf die Fig. 11 beschrieben.
Die in Fig. 11 dargestellten integrierten CMOS-Schaltungen
sind mit den Buchstaben "IC" bezeichnet,
denen eine zugeordnete Zahl für ein jedes gesonderte
Substrat und ein Buchstaben-Anhang folgen, wenn mehrere
Funktions-Schaltungsblöcke in Wirklichkeit in einem
gemeinsamen Integrierschaltungs-Substrat eingegliedert
sind. Wie vorangehend angedeutet wurde, können alle
Schaltungselemente oder ihre Äquivalente (wahrscheinlich
mit Ausnahme des Energiespeicherungs-Kondensators)
gewünschtenfalls unter Verwendung der herkömmlichen
Halbleiter-Technologie auf einem einzigen Sonderzweck-CMOS-Integrierschaltungs-Substrat
ausgebildet werden.
Die Bestimmung der entsprechenden, im Handel erhältlichen
integrierten Schaltungen für das vorliegende Ausführungsbeispiel
nach Fig. 11 ergibt sich jedoch aus der folgenden
Tabelle:
Tabelle 1 | |
IC 1, 3, 4, 7 und 12: | |
CD 4013 (Zwei D-Flipflops) | |
IC 2: | CD 4023 (Drei NAND-Glieder mit drei Eingängen) |
IC 5: | CD 4012 (Zwei NAND-Glieder mit vier Eingängen) |
IC 6: | CD 4093 (Vier NAND-Schmitt-Trigger-Glieder mit zwei Eingängen) |
IC 8 und 9: | CD 4029 (Voreinstellbarer Vorwärts/Rückwärts-Zähler) |
IC 10 und 11: | CD 4075 (Drei ODER-Glieder mit drei Eingängen) |
IC 13: | CD 40 109 (Vier Spannungspegel-Verschiebungsglieder zur Pegelverschiebung von "niedrig" auf "hoch") |
IC 14: | CD 40 107 (Zwei NAND-Puffer/Treiber mit zwei Eingängen) |
Die gestrichelten Linien und die Bezugszeichen
wurden auch in die Fig. 11 aufgenommen, um deren Zusammenhang
mit Fig. 2 zu zeigen. Die als Beispiel gewählten
Schaltungen können folgendermaßen unterteilt werden:
- 1. Eingangsschaltungen,
- 2. Signalunterscheidung,
- 3. Zünderadressen-Schaltungen,
- 4. Verzögerungs-Schaltungen,
- 5. Ausgangsschalter.
Jede dieser funktionellen Unterteilungen ergibt
die folgenden Merkmale und Betriebseigenschaften:
Zwei Zenerdioden (ZD 1 und ZD 2) sind in
gegenpoliger Reihenschaltung zwischen die Reihenwiderstände
an den Enden der Zuleitungsdrähte geschaltet.
Wenn aufgrund einer statischen Entladung von einem
Zuleitungsdraht zum anderen hohe Ströme fließen, führen
die Zenerdioden praktisch diesen ganzen Strom und legen
auch zusammen mit den Reihenwiderständen (R S ) die
an die nachfolgenden Schaltungen abgegebene Spannung auf
einem annehmbaren Pegel fest. Mittels dieser Einrichtung
werden die elektronischen Schaltungen gegenüber statischen
Entladungen im Gegentakt (d. h. von Zuleitungsdraht
zu Zuleitungsdraht) geschützt. Nach dem gleichen
Verfahren werden elektromagnetische Störungen auf
Spannungspegel begrenzt, die die elektronischen Schaltungen
nicht beschädigen. Ein Schutz gegenüber statischen
Gleichtakt-Entladungen (nämlich von einem der Zuleitungsdrähte
oder beiden Zuleitungsdrähten zu dem Gehäuse)
kann durch eine in geeigneter Weise angebrachte Isolation,
die eine Entladung über eine Strecke sicherstellt, welche
eine Beschädigung oder unbeabsichtigte Zündung ausschließt,
und/oder durch einen Isoliertransformator
geschaffen werden. Zur Bildung von sicheren Entladungsstrecken
kann auch von einem Zuleitungsdraht oder von
beiden Zuleitungsdrähten zum Gehäuse eine direkte Verbindung
oder eine indirekte Verbindung über geeignete
Vorrichtungen hergestellt werden.
Es ist der Brückengleichrichter (BR 1)
vorgesehen, so daß es nicht notwendig ist, beim Anschluß
der Zünder an die Leitung die Polarität der
Zuleitungsdrähte zu beachten.
Da nur zwei Zuleitungsdrähte vorgesehen
sind, haben sie den Ladestrom (zu dem elektrolytischen
Kondensator) und die Steuersignale (zu der logischen
Schaltung) zu führen. Die Trennung erfolgt mittels einer
Diode (D 1), die in Reihe zu dem elektrolytischen Speicherkondensator
(C 1) geschaltet ist. Wenn der anfängliche
Ladeimpuls langer Dauer angelegt wird, fließt Strom über
D 1 und über den Reihen-Strombegrenzungs-Widerstand (R 1)
und lädt den Kondensator C 1 auf 15 V auf. Danach folgt
die Anode der Diode D 1 frei den nachfolgenden Signal-Auslenkungen,
wobei die Diode entgegengesetzt vorgespannt
wird, wenn die Signalleitung sich in negativer
Richtung verändert. (Ein Widerstand R p dient zur Entladung
der Signalleitung, die nur einem aktiven "Hochziehen"
bzw. einer aktiven Spannungssteigerung unterzogen ist).
Es ist notwendig, sicherzustellen, daß
die unterschiedlichen Zwischenspeicher- und Zählschaltungen
in einem geeigneten Zustand sind, bevor eine
ausgeprägte Ladung des Kondensators C 1 auftritt. Um dies
zu erzielen, wird ein Signal von C 1 abgeleitet, der für
eine beträchtliche Zeitdauer nach dem Anlegen des Ladeimpulses
ein niedriges Signal "0" aufrechterhält. Dieses
Signal "0" wird über eine Diode (D 2) zu dem Eingang der
Schaltung IC 6 C geführt und das invertierte Ausgangssignal
als aktives "Rückstell"-Signal "1" verwendet. Da die
Stromversorgung (V DD ) für die folgenden Schaltungen
über die Diode D 1 vom Einsetzen des Ladeimpulses an zur
Verfügung steht, wird der Rückstellzustand schnell erreicht.
Auf ein weiteres Laden hin wird D 2 entgegengesetzt
vorgespannt, so daß die Spannung an dem Kondensator
C 1 nicht länger die Rückstellschaltkreise beeinflußt,
wobei ein Widerstand R 2 ein hohes Signal "1" in die
Schaltung IC 6 C eingibt.
Auf diese Weise wird anfänglich ein hoher Rückstellimpuls
"1" erzielt, dieser jedoch passend aufgehoben,
bevor Steuersignale empfangen werden.
Ein Widerstand RL entlädt den Kondensator C 1 während
einer langen Zeitdauer (von beispielsweise 5 Minuten).
Dies stellt sicher, daß C 1 nicht durch Störungen über
eine lange Zeitdauer hin aufgeladen wird und keine wesentliche
Restladung (beispielsweise aus Prüfungen) behält.
Andernfalls könnte der "Rückstell"-Vorgang unterbunden
sein.
Die Logikschaltungs-Versorgungsspannung (V DD )
wird mittels einer Zenerdiode (ZD 3) auf nominal 5,6 V
stabilisiert. Ein Widerstand R 3 führt dem System aus der
Zündsteuereinheit über die Ladediode (D 1) oder, wenn
diese Quelle nicht zur Verfügung steht (d. h., wenn
die Zündsteuereinheit niedrige "0"-Signale zuführt oder
wenn die Zuleitungsdrähte unterbrochen worden sind) von
C 1 her über eine weitere Diode (D 3) Strom zu. Diese
stabilisierte Spannung (V DD ) begrenzt auch zusätzlich
zur Festlegung des Pegels "1" auf der Rückstelleitung
den Pegel "1" der Steuersignale über die Haltediode
(D 4) und den Reihenwiderstand (R 4). Für die Ausgabeschaltungen
steht die Gesamtspannung (V CC ) an dem
Speicherkondensator direkt zur Verfügung. V SS ist eine
gemeinsame Rückführungsleitung.
Für diesen Zweck ist ein Impulslängen-Diskriminator
vorgesehen (siehe Zeitsteuerungsdiagramm in Fig. 12).
Anfänglich werden Flipflops IC 1 A und IC 1 B rückgestellt
und die Zündsteuereinheit speist ein Signal "1"
in die Signalleitung. Dieses Signal ergibt nach Inversion
mittels der Schaltung IC 2 B ein niedriges "0"-Signal an
die Takteingänge der Flipflops IC 1 A und IC 1 B. Das Q-Ausgangssignal
"0" des Flipflops IC 1 A ergibt ein Ausgangssignal
"1" aus der Schaltung IC 2 C, was bedeutet, daß
alle drei Eingänge der Schaltung IC 2 A auf "1" stehen
(da das Flipflop IC 1 A gleichfalls gesetzt worden ist)
und das Ausgangssignal der Schaltung IC 2 A "0" ist.
Wenn ein Eingangsimpuls empfangen wird, wechselt die
Signalleitung auf das Ausgangssignal "0" aus der
Schaltung IC 2 A. Zugleich wechselt das Ausgangssignal der
Schaltung IC 2 B auf "1". Durch die Takt-Ansteuerung der
Flipflops IC 1 A und IC 1 B entsteht keine Änderung, da beide
D-Eingänge auf "0" stehen. Während der Dauer des Eingangsimpulses
werden die Kondensatoren C 2 und C 3 über
zugeordnete Reihenwiderstände R 6 bzw. R 7 positiv aufgeladen.
Wenn der Eingangsimpuls endet (d. h., auf "1"
wechselt), schaltet er die Ausgangssignale der beiden
Flipflops (über die Schaltung IC 2 C). Die Ausgangssignale
(Q von IC 1 A und von IC 1 B) werden beide dann und nur
dann zu "1", wenn der Eingangsimpuls lange genug gedauert
hat, den Kondensator C 2 auf die Schalt-Spannung von
IC 1 A zu laden, jedoch nicht lange genug gedauert hat,
den Kondensator C 3 auf die Schalt-Spannung von IC 1 B
zu laden. Daher wird aus IC 2 C dann und nur dann ein
Ausgangssignal "0" abgegeben, wenn die positive Dauer
des Eingangsimpulses zwischen den beiden vorstehend
genannten Grenzen liegt. Unter der Voraussetzung, daß
der Kontaktstift 1 von IC 2 A im Zustand "1" verbleibt,
wird daraufhin aus IC 2 A ein invertiertes Ausgangssignal
"1" erzielt, das bis zum Eintreffen des nächsten Impulses
am Eingang andauert, wobei das Schaltglied IC 2 C geschlossenen
wird und die beiden Flipflops taktgemäß in den Rücksetzzustand
gesteuert werden. (C 2 und C 3 werden am Ende
des Eingangsimpulses über Dioden D 5 bzw. D 6 entladen,
wobei sich an den D-Eingängen ein Signal "0" ergibt,
das durch das positiv gerichtete Signal an den C-Eingängen
zu den Q-Ausgängen übertragen wird.)
Damit wird insgesamt gesehen dann, wenn ein negativ
gerichteter Impuls annehmbarer Dauer an den Diskriminator-Eingang
angelegt wird ( und - gemäß nachstehendem -
wenn der Kontaktstift 1 von IC 2 A auf hohem Pegel ist),
ein positiver Ausgangsimpuls erzeugt, der vom Abschluß
des Eingangsimpulses bis zum Eintreffen des nächsten Eingangsimpulses
dauert.
Die Schaltungen IC 3 und IC 4 bilden einen Zähler
mit 16 Stufen (0 bis 16 in BCD), der durch die positiv
gerichteten Flanken der Diskriminator-Ausgangsimpulse
angesteuert wird. Anfänglich wird der Zähler auf Null
"rückgesetzt". Der erste ansteigende Taktimpuls aus dem
Diskriminator überträgt den Pegel "1" an den Anschlüssen
und D von IC 3 A zu dessen Ausgang. Das Q-Ausgangssignal
fällt ab und ruft keine Wirkung auf die nachfolgenden
Stufen hervor. Der zweite ansteigende Taktimpuls überträgt
den Pegel "0" an den Anschlüssen und D von IC 3 A
zu dem Ausgang Q. Das Q-Ausgangssignal steigt an und
überträgt den Pegel "1" an den Anschlüssen und D
von IC 3 B zu dessen Ausgang Q. Das Ausgangssignal Q
von IC 3 B fällt ab und ruft keine Wirkung auf die nachfolgenden
Stufen hervor usw. Es ergibt sich eine Binärzählung,
bei welcher IC 3 A das Bit mit dem niedrigsten
Stellenwert und IC 4 B das Bit mit dem höchsten Stellenwert
abgibt. Die vier einpoligen Umschalter S 1 A, S 1 B, S 1 C
und S 1 D erlauben den Anschluß eines jeden Ausgangs einer
jeden Zählerstufe an die vier Eingänge von IC 5 A.
IC 5 A gibt ein Ausgangssignal "0" ab, wenn alle vier
Eingangssignale auf "1" stehen, was durch geeignete
Stellung der Schalter so gewählt werden kann, daß es
irgendeinem Zählstand (0 bis 15) entspricht. Dieser
voreingestellte Zählstand wird Zündernummer genannt
(die tatsächlich auf 1 bis 14 eingeschränkt ist).
Auf ähnliche Weise erzeugt IC 5 B ein Ausgangssignal
"0", wenn alle Q-Ausgangssignale der Zählerstufen auf
"1" stehen (d. h., dem maximalen Zählstand 15 entsprechen).
Das aus IC 5 A erzielte Ausgangssignal "0" bei dem
voreingestellten Zählstand wird mit IC 6 A invertiert,
wobei diese Änderung des Flipflop IC 7 B setzt, das anfänglich
rückgesetzt wurde. Wenn der voreingestellte Zählstand
durchlaufen ist, verbleibt das Flipflop gesetzt.
Das bei dem letzten Zählstand (15) aus IC 5 B erzeugte
Ausgangssignal "0" wird direkt zu dem D-Eingang des
Flipflops IC 7 A geführt, das anfänglich mittels des
"Rückstell"-Signals gesetzt wurde. Dieses D-Eingangssignal
"0" wird durch das nächste positiv gerichtete
Signal aus dem internen Oszillator IC 6 B taktgemäß in
das Flipflop eingegeben. Das Flipflop IC 7 A wird auf
diese Weise rückgesetzt und ergibt ein Q-Ausgangssignal
"0", welches zu dem Kontaktstift 1 des Schaltglieds
IC 2 A zurückgeführt wird und den Durchlaß irgendwelcher
weiteren Eingangsimpulse über den Diskriminator zu den
Zünderadressen-Schaltungen sperrt. Der Zählstand bleibt
auf 15, während das Flipflop IC 7 A rückgesetzt bleibt.
Auf diese Weise wird in Zusammenfassung gesehen
anfänglich der Ausgang des Flipflops IC 7 B auf "1"
rückgesetzt und das Ausgangssignal Q des Flipflops IC 7 A
auf "1" gesetzt. Sobald die Steuerimpulse eintreffen,
schaltet der Zähler weiter; wenn der (der Zündernummer
entsprechende) voreingestellte Zählstand erreicht wird,
wechselt das Ausgangssignal Q des Flipflops IC 7 B auf
"0". Auf ähnliche Weise wechselt das Ausgangssignal Q
des Flipflops IC 7 B auf "0", wenn der maximale Zählstand
15 erreicht wird. Beide in die Flipflops eingegebenen
Signale werden bis zur Zündung beibehalten.
Wie nun ersichtlich ist, können gewünschtenfalls
höhere Zündernummern (mehr Zählstufen) vorgesehen werden
und es kann statt des Zählers ein Schieberegister-System
verwendet werden.
IC 8 und IC 9 enthalten einen achtstufigen umsteuerbaren
Zähler (Vorwärts/Rückwärts-Zähler) mit einer
BCD-Aufnahmefähigkeit von 0 bis 255. Zur Steuerung der
Zählgeschwindigkeit ist an die Takteingänge (C) des
Zählers der Ausgang des internen Oszillators IC 6 B
angeschlossen. Die Kupplung zwischen den Stufen ist
intern mit Ausnahme dss Ausgangs C 0 der vierten Stufe
(wobei die ersten vier Stufen in IC 8 sind), die an den
Eingang CI der fünften Stufe (in IC 9) angeschlossen ist.
Anfänglich ist das Zählen durch die P/E-Eingangssignale
"1" aus dem Ausgangssignal Q von IC 7 B gesperrt; wenn jedoch
dieses Ausgangsmaterial (bei dem voreingestellten
Zählstand an dem Zündernummer-Zähler) auf "0" geschaltet
wird, bewirkt der interne Oszillator TC 6 B eine Vorwärts-Taktsteuerung
des Zählers. Wenn (bei dem maximalen Zählstand
des Zündernummer-Zählers) das Ausgangssignal Q
von IC 7 A auf "0" geschaltet wird, wird die Zählrichtung
umgekehrt. Die durch die äußere Steuerung eingegebene
Verzögerungszeit ist die Zeitdauer, während der der
Vorwärts/Rückwärts-Zähler von Null vorwärts zählen kann,
wobei diese Zeitdauer (innerhalb der Beschränkungen durch
die Schaltungsgenauigkeit) gleich der Zeit ist, die dafür
notwendig ist, mittels des Takts den Zähler auf Null
zurückzusteuern. Wenn der Vorwärts/Rückwärts-Zähler auf
Null zurückkehrt (d. h., wenn die Q-Ausgangssignale
von allen acht Zählerstufen "0" sind), ist auch das
Q-Ausgangssignal von IC 7 A "0". Diese neun Eingangssignale
"0" von IC 7 A "0". Diese neun Eingangssignale
"0" an den ODER-Gliedern IC 10 und IC 11 ergeben
erstmalig nach Anlegen der Stromversorgung ein Ausgangssignal
"0" an dem Stift 6 von IC 11. Dieses Ausgangssignal
wird in IC 6 D invertiert und zum Setzen des Flipflops
IC 12 verwendet (das zuvor rückgesetzt wurde).
Auf diese Weise bestimmen in Zusammenfassung gesehen
die Eingangssteuersignale die Zeitdauer von dem
voreingestellten Zählstand des Zündernummer-Zählers bis
zu dessen maximalem Zählstand. Zu einem gleichen Zeitintervall
nach diesem maximalen Zählstand wechselt das
Q-Ausgangsintervall von IC 12 von "0" auf "1".
Da der Ausgangsschalter IC 14 aus dem Speicherkondensator
C 1 gespeist wird, müssen die logischen
Signale einen "1"-Wert von V CC und nicht wie zuvor
von V DD haben. Daher ist IC 13 dafür vorgesehen, die
Amplitude des hohen Ausgangssignals aus IC 12 von V DD
auf V CC umzusetzen. Dieses am Ende der Verzögerungsperiode
auftretende Ausgangssignal "1" schaltet den
Ausgangsschalter IC 14 und entlädt C 1 über den Zündkopf.
Danach zündet der Zündkopf.
Wie vorstehend ausgeführt wurde, kann die mit der
Schaltung nach Fig. 11 erzielbare Genauigkeit dadurch
gesteigert werden, daß die Taktfrequenz und die Anzahl
der Zählerstufen gesteigert wird. Wie gleichfalls erörtert
wurde, bestehen Einschränkungen hinsichtlich der
erzielbaren Genauigkeit, die auf der Größe des verwendeten
Speicherkondensators und dem Leistungsverbrauch durch
die Oszillatorschaltungen beruhen. Es wurde die Leistungsfähigkeit
von unterschiedlichen CMOS-Oszillatorschaltungen
im Hinblick auf die Frequenzstabilität und den
Leistungsverbrauch verglichen. Allgemein wurde festgestellt,
daß der auf der Schaltung CD4047 beruhende
Oszillator gegenüber anderen, gegenwärtig im Handel
erhältlichen Möglichkeiten vorzuziehen ist. Eine grundlegende
CD4047-Oszillatorschaltung ist in Fig. 14 gezeigt.
Die Fig. 15A bis 15C zeigen drei verschiedene
Schaltungsanordnungen. In Fig. 15A ist der Oszillator
direkt an die Stromversorgung angeschlossen. In Fig. 15B
sind ein Reihenwiderstand Rs zur Begrenzung des
Speisestroms und ein Kondensator Cp zum Ausgleich von
Strom-Stoßbeanspruchungen während des Schaltens vorgesehen.
Bei der letzten Schaltung nach Fig. 15C ist
wiederum der Widerstand Rs enthalten, jedoch wird versucht,
an dem Oszillator mit Hilfe einer Zenerdiode
eine konstante Spannung aufrechtzuerhalten.
Für diese drei Anordnungen wurden der Stromverbrauch
und die Frequenz des Multivibrators (Oszillators)
über einem Bereich von Versorgungsspannungen gemessen,
wobei in geeigneter Weise unterschiedliche Werte von
zugeordneten Komponenten verwendet wurden. Gewählte
graphische Darstellungen für die drei Systeme sind in
den Fig. 16 und 17 gezeigt.
Wenn der Multivibrator aus einem Speicherkondensator
einer vorgegebenen Kapazität C betrieben wird,
der zuvor auf eine bekannte Spannung V₀ geladen wurde,
ist es anhand der Strom/Versorgungsspannungs-Kurven
möglich, die Restspannung V t an dem Kondensator nach
einer vorgegebenen Zeit t (durch aufeinanderfolgende
Näherungen) zu
V t = CV₀ - i AV t
zu schätzen, wobei i AV der Durchschnittsstrom während
der Entladung ist. (Es ist möglich, dies genau
auszuführen, da der Leistungsverbrauch der Schaltung
CD4047 sich in bezug auf die Versorgungsspannung in einer
Weise ändert, die insbesondere bei niedrigen Frequenzen
weit von dem theoretischen Zusammenhang
P diss = 2 CV²f
abweicht.)
Nach Abschätzung des Spannungsabfalls kann die
durchschnittliche Frequenz von der Anfangsfrequenz
über die Periode t (s) aus den entsprechenden Frequenzstabilität/Spannungs-Kurven
abgeschätzt werden.
Es ist dann möglich, den entsprechenden Verzögerungs-Fehler
zu berechnen, der sich ergeben würde, wenn der
Multivibrator als interner Oszillator des elektronischen
Zünders verwendet wäre. Wenn die Leistungsabschaltung
aus der Zündsteuereinheit unmittelbar bei Beginn der
Zündstartzählung auftritt, würde der Fehler einen maximalen
Wert haben, da die Oszillatorfrequenz während der
ganzen Verzögerungsdauer auswandern würde.
Die durchschnittlichen Vorrichtungs-Ströme I AV enthalten
eine Zugabe für den Bedarf der mittels des Oszillators
angesteuerten Schaltungen.
(Bei den folgenden Ausführungen ist eine maximale
Verzögerung von 4 s angenommen.)
Die Tabelle 2 gibt Abschätzungen der Größe dieses
maximalen Fehlers für unterschiedliche Kondensatorwerte
und für gewählte Komponenten und Anfangszustände der
betrachteten drei Versorgungs-Systeme an. Die Komponenten
und die Bedingungen wurden im Hinblick auf die Verringerung
der Frequenz-Trift - und entsprechend des Verzögerungs-Fehlers
- gewählt, sie stellen jedoch nicht notwendigerweise
optimale Bedingungen dar. Die tatsächlichen
Werte der verwendeten Komponenten sind folgende:
Versuchsergebnisse mit gewählten Schaltungen
haben gezeigt, daß die erzielbare Genauigkeit in guter
Übereinstimmung mit der vorstehend gezeigten entsprechenden
Schätzung ist.
Claims (8)
1. Elektrische Zeitsteuervorrichtung zur Zündaktivierung
eines elektrischen Zündelements nach Ablauf eines vorbestimmten
Verzögerungszeitintervalls, mit einem Signalempfänger,
dessen Eingang mit einer externen Steuersignalquelle
elektrisch verbunden ist und der auf deren Steuersignal
anspricht, einer Zeitgebereinrichtung und einer durch
die Zeitgebereinrichtung gesteuerten Schaltereinrichtung,
die nach Ablauf des vorbestimmten Verzögerungszeitintervalls das
Zündelement mit einer elektrischen Energiequelle zum Zünden
desselben verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß die externe
Steuersignalquelle (10) als Steuersignale elektrische Bezugszeitsteuerimpulssignale
(P₁, P₂, . . .) erzeugt, daß die
Zeitgebereinrichtung (34, 35) zusätzlich eine mit dem Signalempfänger
(16) gekoppelte Signalwähleinrichtung (23, 25,
28, 30) aufweist, die eine voreingestellte Impulsüberwachungseinrichtung
(23, 25, 28) zum Identifizieren zweier das
gewünschte vorbestimmte Verzögerungszeitintervall charakterisierender
Bezugsimpulssignale aus den Bezugszeitsteuerimpulssignalen
und zum Erzeugen eines ersten Zeitsteuersignals
bei Empfang des ersten charakterisierenden Bezugsimpulssignals
und eines zweiten Zeitsteuersignals bei Empfang
des zweiten charakterisierenden Bezugsimpulssignals, sowie
eine Einrichtung (30) zum Erzeugen eines Verzögerungszeitintervall-Startsignals
aus den Bezugszeitsteuerimpulssignalen
entweder gleichzeitig mit oder nach dem Auftreten des
zweiten Zeitsteuersignals aufweist, und daß die mit der Signalwähleinrichtung
(23, 25, 28, 30) gekoppelte Zeitgebereinrichtung
(34, 35) eine lokale Taktimpulsquelle (34) und eine
Zeitgeber-Zähleinrichtung (35) aufweist, die die Anzahl der
zwischen dem ersten und dem zweiten Zeitsteuersignal auftretenden
Taktimpulse zählt und das vorbestimmte Verzögerungszeitintervall
bei Empfang des Verzögerungszeitintervall-Startsignals
durch erneutes Zählen einer Taktimpulsanzahl
bestimmt, die eine vorbestimmte Funktion der zuvor zwischen
dem ersten und dem zweiten Zeitsteuersignal gezählten Anzahl
von Taktimpulsen darstellt.
2. Zeitsteuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Impulsüberwachungseinrichtung eine
voreingestellte Zähleinrichtung (23) zum Zählen der Bezugszeitsteuerimpulssignale
und zum Bereitstellen der ersten und
zweiten Zeitsteuersignale bei Übereinstimmung mit ersten und
zweiten vorbestimmten Zählständen aufweist, die jeweils den
beiden charakterisierenden Bezugsimpulssignalen entsprechen.
3. Zeitsteuervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die voreingestellte Zähleinrichtung einen
Digitalzähler (23), eine erste (25, IC 5 A) und eine zweite
logische Einrichtung (28, IC 5 B) zum Erzeugen des ersten und
zweiten Zeitsteuersignals aufweist.
4. Zeitsteuervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste logische Einrichtung ein erstes
Register (24, S 1 A, S 1 B, S 1 C, S 1 D), das auf einen Inhalt gesetzt
ist, der dem ersten vorbestimmten Zählerstand entspricht,
und einen ersten logischen Komparator (IC 5 A) zum
Vergleichen des Zählstands des Digitalzählers mit dem Inhalt
des ersten Registers aufweist und daß die zweite logische
Einrichtung ein zweites Register (27), das auf einen Inhalt
gesetzt ist, der dem zweiten vorbestimmten Zählerstand entspricht,
und einen zweiten logischen Komparator (IC 5 B) zum
Vergleichen des Zählstands des Digitalzählers mit dem Inhalt
des zweiten Registers aufweist.
5. Zeitsteuervorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitgeber-Zähleinrichtung
(35) einen elektronischen Zweirichtungs-Digitalzähler
(35) aufweist, der zum Empfang der Taktimpulse des
Taktimpulsgenerators (34) zum Einleiten der Zählung der
Taktimpulse in Abhängigkeit vom ersten Zeitsteuersignal, zum
Beenden der Zählung in Abhängigkeit vom zweiten Zeitsteuersignal,
zum Einleiten des Zählens der Taktimpulse in umgekehrter
Richtung in Abhängigkeit vom Verzögerungszeitintervall-Startsignal
und zum Betätigen der Schaltereinrichtung
bei Rückkehr des Zählstands des Digitalzählers zum ursprünglichen
Zählstand verschaltet ist.
6. Zeitsteuervorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitgebereinrichtung
eine Betätigungseinrichtung mit einer logischen Einrichtung
(40) aufweist, die die Betätigung der Schaltereinrichtung
für die Zündung des Zündelements lediglich dann erlaubt,
wenn der Zähler der voreingestellten Zähleinrichtung
zuvor einen vorbestimmten Zählstand erreicht hat.
7. Zeitsteuervorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalempfänger
(16) eine Signaldiskriminatoreinrichtung (16) zum Identifizieren
der Dauer oder der Frequenzkennlinie der Bezugszeitsteuerimpulssignale
umfaßt, wobei lediglich Signale mit ausgewählter
Dauer oder Frequenzkennlinie der Signalwähleinrichtung
zugeführt werden.
8. Sprengmittel-Zündsteuersystem zum selektiven Erregen
einer Reihe von elektrischen Zündelementen in vorbestimmter
zeitlicher Reihenfolge, mit einer entfernt angeordneten
Zünd-Steuereinheit zum Erzeugen einer Folge von elektrischen
Bezugszeitsteuerimpulssignalen (P₁, P₂, P₃, . . .),
und einer elektrischen Energiequelle zum Zünden der Zündelemente,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes Zündelement eine
elektrische Zeitsteuervorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche aufweist, wobei die Zünd-Steuereinheit die
Steuersignalquelle enthält, und die Signalwähleinrichtung
(23, 25, 28, 30) jeder Zeitsteuervorrichtung individuell zur
Identifizierung des ersten und zweiten charakterisierenden
Bezugsimpulssignals aus den Bezugszeitsteuerimpulssignalen
derart voreingestellt ist, daß die Zündung der Zündelemente
in der gewünschten zeitlichen Reihenfolge erfolgt.
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