DE3903671C2 - Verfahren zum automatischen Zuführen großkalibriger Munition zu einem Geschütz sowie Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum automatischen Zuführen großkalibriger Munition zu einem Geschütz sowie Einrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum automatischen
Zuführen großkalibriger Munition zu einem Geschütz sowie
eine Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Es ist bekannt bei Patronenmunition, also Munition,
bei der Geschoß und Treibladung fest miteinander verbun
den sind und in Form einer Patrone vorliegen, Einrich
tungen zum automatischen Zuführen und Laden, sogenannte
automatische Lader, einzusetzen. Derartige automatische
Lader für Patronenmunition gibt es in unterschiedlichen
Ausgestaltungen, beispielsweise mit Trommelmagazin,
Kettenmagazin, sternförmigem Magazin, Kassettenmagazin
usw. Alle diese bekannten Systeme haben den Nachteil,
daß die Greifvorrichtungen des automatischen Laders auf
die oft sehr unterschiedliche Form der Patronen einge
stellt werden müssen, wozu ein erheblicher technischer
Aufwand notwendig ist.
In der deutschen Offenlegungsschrift DE 29 48 146 A1 ist eine
automatische Ladevorrichtung für eine in einen Panzerwagenturm
eingebaute Feuerwaffe beschrieben, bei der Patronenmunition in
einem umlaufenden Magazin angeordnet ist, das aus einer Mehrzahl
von Munitionsbehältern besteht, wobei jeder Behälter aus
koaxial ineinander angeordneten rohrförmigen äußeren und inneren
Behältereinheiten aufgebaut ist. Die die Munition aufnehmende
innere Behältereinheit ist in axialer Richtung gegenüber
der äußeren Behältereinheit verschiebbar. Durch diese Verschiebung
der inneren Behältereinheit wird die Munition in den
Bereich unmittelbar hinter dem Bodenstück der Waffe gebracht.
Das Laden getrennter Munition, bei der Geschoß und
Treibladung nicht miteinander verbunden sind und nach
einander in die Waffe eingeführt werden, erfolgte bisher
meist von Hand.
Automatische Lader für getrennte Munition sind bisher
nur insoweit bekannt geworden, als automatische Lade
systeme für die Geschosse, nicht jedoch für die Treibla
dungen, beschrieben wurden. Die automatischen Lader für
Geschosse sind ähnlich aufgebaut wie die automatischen
Lader für Patronenmunition, und es treten bei ihnen auch
die gleichen technischen Probleme auf, wobei insbesonde
re das Problem des schnellen Ladens wegen der im zweiten
Ansatz nachzuführenden Treibladung bisher ungelöst ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
und eine Einrichtung zum automatischen Zuführen großka
libriger, vorzugsweise "getrennter Munition" zu schaf
fen, das unabhängig von der unterschiedlichen Ausgestal
tung der Geschosse und der Treibladungen ist, sehr
einfach durchzuführen ist und eine hohe Ladegeschwindig
keit zuläßt, wobei die Einrichtung zur Durchführung des
Verfahrens konstruktiv einfach und mit geringem Gewicht
aufgebaut sein sollte.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit
einem Verfahren gemäß den Merkmalen aus dem kennzeich
nenden Teil des Patentanspruches 1 und einer Einrichtung
mit den Merkmalen aus dem kennzeichnenden Teil des
Patentanspruches 2.
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen
Einrichtung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, Geschoß
und Treibladung in einer Führungshülse anzuordnen, die
gleichzeitig als Verpackungshülse für Geschoß und Treib
ladung dient. In dieser Form wird die Munition bereitge
stellt. Die Führungshülse wird am hinteren Ende des
Bodenstücks des Geschützes fluchtend zur Rohrseelenachse
angesetzt, und dann werden durch Beaufschlagung des in
der Führungshülse angeordneten Kolbens mit Druckluft die
Treibladung und das davor befindliche Geschoß aus der
Führungshülse herausgetrieben und in das Geschütz einge
führt. Danach wird die leere Führungshülse wieder abge
legt.
Die Führungshülsen können aus einem relativ leichten,
preiswerten Material, wie Pappe oder Kunststoff, ausge
führt sein. Der in der Führungshülse angeordnete Kolben
kann aus Kunststoff bestehen.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und der erfindungs
gemäßen Einrichtung kann der Ladevorgang besonders rasch
und einfach ausgestaltet werden, weil die zu lagernden
und bewegenden Munitionskörper, bedingt durch die Füh
rungshülse in zylindrischer Form, in sehr einfacher
Weise gelagert, dem Geschütz zugeführt und in der Lade
position festgehalten werden können. Die erfindungsge
mäße Einrichtung macht die aufwendigen und schwer zu
verstauenden Ansetzer in Form von Kettenansetzern,
Zahnstangen, Preßluftzylindern oder ähnlichen Vorrich
tungen überflüssig, wodurch die Bautiefe des Waffen
systems stark verringert werden kann.
Weiterhin werden mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und
der erfindungsgemäßen Einrichtung folgende Vorteile
erzielt:
- A) Die Munitionsteile bleiben bis zum Verschuß unbe rührt von menschlicher Hand, völlig sauber und ab geschottet gegen Verschmutzung;
- B) Die Munition wird in der als Transportverpackung dienenden Führungshülse in die Ladeeinrichtung ein gelagert, es ist also kein großer Aufwand für das Auspacken der Munition erforderlich;
- C) Die zylindrische Form der Geschoß und Treibladung enthaltenden Führungshülse ermöglicht die Verwen dung einer automatischen Ladeeinrichtung einfach ster Bauart, beispielsweise mit einem Schachtmaga zin, weil alle verwendeten Munitionsarten durch die Integration in die Führungshülsen äußerlich die gleiche Form haben und rollen können und somit eine extra Transporteinrichtung nicht erforderlich ist;
- D) Die Verwendung einer Führungshülse mit integriertem Kolben ersetzt schwere, aufwendige und raumverzeh rende Ansetzer, indem durch den mit Druckluft be triebenen Kolben der Transport des Geschosses in der Führungshülse vorgenommen wird.
Im folgenden wird anhand der beigefügten Zeichnungen ein
Ausführungsbeispiel für das erfindungsgemäße Verfahren
und eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens
näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 in stark schematisierter Darstellung eine Auf
sicht auf eine Einrichtung zum automatischen
Zuführen großkalibriger Munition zu einem Ge
schütz;
Fig. 2 die Einrichtung nach Fig. 1 in einer Ansicht von
hinten;
Fig. 3 einen Schnitt durch eine Führungshülse zur Ver
wendung an der Einrichtung nach Fig. 1 und 2;
Fig. 4 in vergrößerter Darstellung das Bodenstück des
Geschützes mit der angesetzten Führungshülse
nach Fig. 3.
Die Fig. 1 und 2 zeigen den äußeren Aufbau einer
Einrichtung zum Zuführen großkalibriger Munition zu
einem Geschütz.
Aus Fig. 3 ist zu entnehmen, in welcher Form die Muni
tion zur Durchführung des Ladevorganges bereitgehalten
wird. In einer rohrförmigen Führungshülse 14 mit zylin
drischem Querschnitt sind hintereinander ein Geschoß 17
und eine Treibladung 16 angeordnet. Am hinteren Ende ist
das Rohr 14 mit einem verschiebbar, aber luftdicht,
angeordneten Kolben 15 aus Kunststoffmaterial verschlos
sen, während das vordere Ende mit einer Abdichtungsfolie
18 verschlossen ist. Die Länge des Rohres 14 ist gering
fügig größer als die Summe aus der Länge des Geschosses
17, der Länge der Treibladung 16 und der Dicke des
Kolbens 15. Dadurch, daß das Geschoß 17 vollständig in
die Führungshülse 14 integriert ist, entsteht bei dem
später erläuterten Austreiben des Geschosses eine gerad
linige Führung in Richtung der Längsachse der Führungs
hülse 14. Im folgenden wird die aus Führungshülse 14,
Geschoß 17, Treibladung 16 und Kolben 15 bestehende
Einheit insgesamt mit Bezugsziffer 2 bezeichnet.
Wie aus den Fig. 1 und 2 zu entnehmen, ist hinter dem
Bodenstück 1 eines angedeuteten Geschützrohres fluchtend
zur Rohrseelenachse R eine in Fig. 1 insgesamt mit 5
bezeichnete Vorrichtung zur Erzeugung eines Druckluft
strahls aus einer Vortriebsdüse 6 angeordnet. Weiterhin
ist zwischen dem Bodenstück 1 des Geschützes und der
Vorrichtung 5 zur Erzeugung des Druckluftstrahls eine
Vorrichtung zur Zuführung der Führungshülsen angeordnet
mit einem Pneumatikzylinder 4, an dessen Kolbenstange 4a
ein Greifelement 3 angeordnet ist, in dem sich, wie in
Fig. 1 dargestellt, eine Geschoß und Treibladung enthal
tende Führungshülse 2 befindet. Der Pneumatikzylinder 4
ist mittels eines Höhenverstellzylinders 11 (Fig. 2) in
vertikaler Richtung V bewegbar, während seine Kolben
stange 4a sich in horizontaler Richtung H senkrecht zur
Rohrseelenachse R bewegen kann.
Weitere Führungshülsen, die in Fig. 1 und 2 mit 8 be
zeichnet sind, befinden sich in einem Munitionsmagazin
7, das seitlich neben dem Bodenstück 1 der Waffe ange
ordnet ist und in dem in mehreren horizontal und paral
lel zueinander liegenden Schächten jeweils mehrere
Führungshülsen so angeordnet sind, daß ihre Längsachsen
parallel zur Rohrseelenachse R des Geschützes verlaufen.
Die vorderen, offenen Enden der Schächte des Munitions
magazins 7 sind dem Pneumatikzylinder 4 mit Greifelemen
ten 3 zugewandt. An diesen vorderen Enden sind Arretier
vorrichtungen 9 angeordnet, die jeweils das vorderste
der Führungsrohre 8 im Schacht festhalten. Am hinteren
Ende der Schächte des Munitionsmagazins 7 sind Federele
mente 10 angeordnet, welche auf die Führungshülsen 8
eine Kraft in Richtung auf das vordere Ende ausüben.
Wie Fig. 4 genauer zu entnehmen, besitzt die Vorrich
tung 5 zur Erzeugung von Druckluft eine Grundplatte 5a,
einen Anpreßbalg 5b und eine Vorderplatte 5c. Durch die
Grundplatte 5a ist eine Druckluftleitung 6b geführt,
durch welche in Richtung B von einer nicht dargestellten
Druckluftquelle aus Druckluft in den Anpreßbalg 5b
eingeführt werden kann. Die Vorderplatte trägt an ihrem
vorderen Ende die Vortriebsdüse 6, welche über eine
Druckluftleitung 6a ebenfalls an eine nicht dargestellte
Druckluftquelle angeschlossen ist, von der aus ihr in
Pfeilrichtung A unabhängig vom Druckluftstrom B Druck
luft zugeführt werden kann.
Die Funktionsweise der in den Fig. 1 bis 4 darge
stellten Einrichtung ist folgende:
Das Greifelement 3 wird vom Pneumatikzylinder 4 in
Bewegungsrichtung H auf das Munitionsmagazin 7 zu bewegt
und entnimmt eine der Führungshülsen 8, wobei gleichzei
tig mittels an sich bekannter Vorrichtungen die Arre
tiervorrichtung 9 zur Seite geklappt wird, damit die
Führungshülse 8 freigegeben ist. Nach der Entnahme der
Führungshülse 8 werden die im Munitionsmagazin 7 noch
enthaltenen Führungshülsen 8 mittels der Federelemente
10 nach vorne gedrückt bis zur Arretierung 9.
Die vom Greifelement 3 erfaßte Führungshülse wird im
folgenden mit Bezugsziffer 2 bezeichnet. Mittels des
Höhenverstellzylinders 11 und des Pneumatikzylinders 4
wird das Greifelement so bewegt, daß die Führungshülse 2
in eine Aussparung 1a des Bodenstücks 1 des Geschützes
eingezogen wird. Dabei wird über die Druckluftleitung 6b
dem Anpreßbalg 5b Druckluft zugeführt, so daß das Rohr
14 in das Bodenstück 1 eingepreßt wird. Anschließend
wird über die Druckluftleitung 6a und die Vortriebsdüse
6 der Kolben 15 mit Druckluft beaufschlagt, die einen
Druck von etwa 0,8 bar aufweist und dadurch in Fig. 4
nach links verschoben, so daß die Treibladung 16 und das
Geschoß 17 in das Geschütz eingeführt werden.
Nach dem Heraustreiben der Treibladung 16 und des Ge
schosses 17 aus der Führungshülse 2 wird durch entspre
chende Bewegungen des Höhenverstellzylinders 11 und des
Pneumatikzylinders 4 das Greifelement 3 so bewegt, daß
das Rohr 14 abgelegt werden kann. Dabei ist es, wenn
sich die Ladeeinrichtung innerhalb eines Fahrzeuges
befindet, zweckmäßig, wenn das Rohr 14 in eine Position
vor einer Auswerferöffnung 12 gefahren wird und dann
mittels eines Auswerfers 13 ins Freie befördert wird.
Anschließend kann der Ladevorgang in der beschriebenen
Weise wiederholt werden.
Für den Fall, daß die in der Führungshülse angeordnete
und damit für den automatischen Verschuß durch die
Ladeeinrichtung ausgelegte Munition per Hand geladen
werden soll, beispielsweise im Notbetrieb oder bei
Waffensystemen, die über keinen automatischen Lader
verfügen, kann die Führungshülse auch manuell gebrochen
werden, und das Geschoß und die Treibladung aus dem Rohr
herausgezogen werden, um zu manuellem Laden geeignet zu
sein.
Claims (9)
1. Verfahren zum automatischen Zuführen großkalibriger
Munition zu einem Geschütz, dadurch gekennzeichnet, daß
Geschoß (17) und Treibladung (16) hintereinanderliegend
in einer gemeinsamen zylindrischen Führungshülse (2)
angeordnet werden, die an ihrem hinteren Ende mit einem
verschiebbaren Kolben (15) abgeschlossen ist, und die
Führungshülse (2) in eine Position hinter dem Bodenstück
(1) des Geschützes gebracht wird, in der sie fluchtend
zur Rohrseelenachse (R) des Geschützes ausgerichtet ist,
und ihr offenes, vorderes Ende unmittelbar an das hinte
re Ende des Bodenstückes (1) des Geschützes anschließt,
und daß dann der Kolben (15) an seiner Außenseite mit
einem Druckluftstrahl beaufschlagt wird zum Austreiben
von Geschoß (17) und Treibladung (16) aus der Führungs
hülse (2) in das Geschütz.
2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1, gekennzeichnet durch zylindrische Führungs
hülsen (2), in denen jeweils ein Geschoß (17) und eine
Treibladung (16) sowie ein verschiebbarer, luftdicht
abschließender Kolben (15) hintereinanderliegend ange
ordnet sind, eine hinter dem Bodenstück (1) des Geschüt
zes angeordnete Vorrichtung (5-6) zur Erzeugung eines
Druckluftstrahls in Richtung der Rohrseelenachse (R) des
Geschützes sowie eine Vorrichtung (3-4) zur Zuführung
jeweils einer Führungshülse (2) und zu ihrer Positionie
rung zwischen dem Bodenstück (1) des Geschützes und der
Vorrichtung (5-6) zur Erzeugung eines Druckluftstrahls.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge der Führungshülse (2) mindestens gleich
der Summe aus der Länge des Geschosses (17), der Länge
der Treibladung (16) und der Dicke des Kolbens (15)
ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Führungshülse (2) und/oder der Kolben
(15) aus Kunststoff bestehen.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (5-6) zur Erzeugung
des Druckluftstrahles eine am vorderen Ende eines An
preßbalges (5b) angeordnete Vortriebsdüse (6) aufweist
und das Innere des Anpreßbalges (5b) sowie die Vor
triebsdüse (6) über getrennte Zuleitungen (6b, 6a)
unabhängig voneinander an eine Druckluftquelle an
schließbar sind.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Zuführung je
weils einer Führungshülse (2) einen mindestens in einer
Ebene senkrecht zur Rohrseelenachse (R) des Geschützes,
mindestens in zwei aufeinander senkrechten Richtungen
(VH) bewegbaren Greifarm (4a) aufweist, der an seinem
vorderen Ende ein Greifelement (3) trägt.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich des Bodenstückes (1) des Geschützes ein
Munitionsmagazin (7) angeordnet ist, in dem Führungshül
sen (8) mit Geschoß und Treibladung in mindestens einer
Ebene so angeordnet sind, daß ihre Längsachsen parallel
zur Rohrseelenachse (R) des Geschützes verlaufen, und
das Greifelement (3) vor der offenen Vorderseite des
Munitionsmagazins (7) so angeordnet ist, daß es in der
Lage ist, jeweils die vorderste Führungshülse (8) zu
ergreifen und in die Ladeposition zwischen dem Boden
stück (1) des Geschützes und der Vorrichtung (5-6) zur
Erzeugung des Druckluftstrahles zu führen.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß am vorderen Ende des Munitionsmagazins (7) eine
Arretiervorrichtung (9) für die Führungshülsen (8)
angeordnet ist und im Munitionsmagazin (7) zwischen
seinem hinteren Ende und den Führungshülsen (8) Feder
elemente (10) angeordnet sind, die auf die Führungshül
sen (8) eine Kraft in Richtung auf das vordere Ende des
Munitionsmagazins (7) ausüben.
9. Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Munitionsmagazin (7) mehrere in hori
zontalen Ebenen parallel zueinander angeordnete Schächte
zum Einlagern der Führungshülsen (8) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893903671 DE3903671C2 (de) | 1989-02-08 | 1989-02-08 | Verfahren zum automatischen Zuführen großkalibriger Munition zu einem Geschütz sowie Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893903671 DE3903671C2 (de) | 1989-02-08 | 1989-02-08 | Verfahren zum automatischen Zuführen großkalibriger Munition zu einem Geschütz sowie Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3903671A1 DE3903671A1 (de) | 1990-08-09 |
DE3903671C2 true DE3903671C2 (de) | 1998-04-09 |
Family
ID=6373622
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893903671 Expired - Fee Related DE3903671C2 (de) | 1989-02-08 | 1989-02-08 | Verfahren zum automatischen Zuführen großkalibriger Munition zu einem Geschütz sowie Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3903671C2 (de) |
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1989
- 1989-02-08 DE DE19893903671 patent/DE3903671C2/de not_active Expired - Fee Related
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