DE3903671C2 - Verfahren zum automatischen Zuführen großkalibriger Munition zu einem Geschütz sowie Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum automatischen Zuführen großkalibriger Munition zu einem Geschütz sowie Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Info

Publication number
DE3903671C2
DE3903671C2 DE19893903671 DE3903671A DE3903671C2 DE 3903671 C2 DE3903671 C2 DE 3903671C2 DE 19893903671 DE19893903671 DE 19893903671 DE 3903671 A DE3903671 A DE 3903671A DE 3903671 C2 DE3903671 C2 DE 3903671C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gun
guide sleeve
compressed air
projectile
ammunition
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19893903671
Other languages
English (en)
Other versions
DE3903671A1 (de
Inventor
Frank Abels
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wegmann and Co GmbH
Original Assignee
Wegmann and Co GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wegmann and Co GmbH filed Critical Wegmann and Co GmbH
Priority to DE19893903671 priority Critical patent/DE3903671C2/de
Publication of DE3903671A1 publication Critical patent/DE3903671A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3903671C2 publication Critical patent/DE3903671C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/01Feeding of unbelted ammunition
    • F41A9/06Feeding of unbelted ammunition using cyclically moving conveyors, i.e. conveyors having ammunition pusher or carrier elements which are emptied or disengaged from the ammunition during the return stroke
    • F41A9/09Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines
    • F41A9/20Movable ammunition carriers or loading trays, e.g. for feeding from magazines sliding, e.g. reciprocating
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/38Loading arrangements, i.e. for bringing the ammunition into the firing position
    • F41A9/39Ramming arrangements
    • F41A9/42Rammers separate from breech-block

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum automatischen Zuführen großkalibriger Munition zu einem Geschütz sowie eine Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Es ist bekannt bei Patronenmunition, also Munition, bei der Geschoß und Treibladung fest miteinander verbun­ den sind und in Form einer Patrone vorliegen, Einrich­ tungen zum automatischen Zuführen und Laden, sogenannte automatische Lader, einzusetzen. Derartige automatische Lader für Patronenmunition gibt es in unterschiedlichen Ausgestaltungen, beispielsweise mit Trommelmagazin, Kettenmagazin, sternförmigem Magazin, Kassettenmagazin usw. Alle diese bekannten Systeme haben den Nachteil, daß die Greifvorrichtungen des automatischen Laders auf die oft sehr unterschiedliche Form der Patronen einge­ stellt werden müssen, wozu ein erheblicher technischer Aufwand notwendig ist.
In der deutschen Offenlegungsschrift DE 29 48 146 A1 ist eine automatische Ladevorrichtung für eine in einen Panzerwagenturm eingebaute Feuerwaffe beschrieben, bei der Patronenmunition in einem umlaufenden Magazin angeordnet ist, das aus einer Mehrzahl von Munitionsbehältern besteht, wobei jeder Behälter aus koaxial ineinander angeordneten rohrförmigen äußeren und inneren Behältereinheiten aufgebaut ist. Die die Munition aufnehmende innere Behältereinheit ist in axialer Richtung gegenüber der äußeren Behältereinheit verschiebbar. Durch diese Verschiebung der inneren Behältereinheit wird die Munition in den Bereich unmittelbar hinter dem Bodenstück der Waffe gebracht.
Das Laden getrennter Munition, bei der Geschoß und Treibladung nicht miteinander verbunden sind und nach­ einander in die Waffe eingeführt werden, erfolgte bisher meist von Hand.
Automatische Lader für getrennte Munition sind bisher nur insoweit bekannt geworden, als automatische Lade­ systeme für die Geschosse, nicht jedoch für die Treibla­ dungen, beschrieben wurden. Die automatischen Lader für Geschosse sind ähnlich aufgebaut wie die automatischen Lader für Patronenmunition, und es treten bei ihnen auch die gleichen technischen Probleme auf, wobei insbesonde­ re das Problem des schnellen Ladens wegen der im zweiten Ansatz nachzuführenden Treibladung bisher ungelöst ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Einrichtung zum automatischen Zuführen großka­ libriger, vorzugsweise "getrennter Munition" zu schaf­ fen, das unabhängig von der unterschiedlichen Ausgestal­ tung der Geschosse und der Treibladungen ist, sehr einfach durchzuführen ist und eine hohe Ladegeschwindig­ keit zuläßt, wobei die Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens konstruktiv einfach und mit geringem Gewicht aufgebaut sein sollte.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit einem Verfahren gemäß den Merkmalen aus dem kennzeich­ nenden Teil des Patentanspruches 1 und einer Einrichtung mit den Merkmalen aus dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 2.
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Einrichtung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, Geschoß und Treibladung in einer Führungshülse anzuordnen, die gleichzeitig als Verpackungshülse für Geschoß und Treib­ ladung dient. In dieser Form wird die Munition bereitge­ stellt. Die Führungshülse wird am hinteren Ende des Bodenstücks des Geschützes fluchtend zur Rohrseelenachse angesetzt, und dann werden durch Beaufschlagung des in der Führungshülse angeordneten Kolbens mit Druckluft die Treibladung und das davor befindliche Geschoß aus der Führungshülse herausgetrieben und in das Geschütz einge­ führt. Danach wird die leere Führungshülse wieder abge­ legt.
Die Führungshülsen können aus einem relativ leichten, preiswerten Material, wie Pappe oder Kunststoff, ausge­ führt sein. Der in der Führungshülse angeordnete Kolben kann aus Kunststoff bestehen.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und der erfindungs­ gemäßen Einrichtung kann der Ladevorgang besonders rasch und einfach ausgestaltet werden, weil die zu lagernden und bewegenden Munitionskörper, bedingt durch die Füh­ rungshülse in zylindrischer Form, in sehr einfacher Weise gelagert, dem Geschütz zugeführt und in der Lade­ position festgehalten werden können. Die erfindungsge­ mäße Einrichtung macht die aufwendigen und schwer zu verstauenden Ansetzer in Form von Kettenansetzern, Zahnstangen, Preßluftzylindern oder ähnlichen Vorrich­ tungen überflüssig, wodurch die Bautiefe des Waffen­ systems stark verringert werden kann.
Weiterhin werden mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und der erfindungsgemäßen Einrichtung folgende Vorteile erzielt:
  • A) Die Munitionsteile bleiben bis zum Verschuß unbe­ rührt von menschlicher Hand, völlig sauber und ab­ geschottet gegen Verschmutzung;
  • B) Die Munition wird in der als Transportverpackung dienenden Führungshülse in die Ladeeinrichtung ein­ gelagert, es ist also kein großer Aufwand für das Auspacken der Munition erforderlich;
  • C) Die zylindrische Form der Geschoß und Treibladung enthaltenden Führungshülse ermöglicht die Verwen­ dung einer automatischen Ladeeinrichtung einfach­ ster Bauart, beispielsweise mit einem Schachtmaga­ zin, weil alle verwendeten Munitionsarten durch die Integration in die Führungshülsen äußerlich die gleiche Form haben und rollen können und somit eine extra Transporteinrichtung nicht erforderlich ist;
  • D) Die Verwendung einer Führungshülse mit integriertem Kolben ersetzt schwere, aufwendige und raumverzeh­ rende Ansetzer, indem durch den mit Druckluft be­ triebenen Kolben der Transport des Geschosses in der Führungshülse vorgenommen wird.
Im folgenden wird anhand der beigefügten Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel für das erfindungsgemäße Verfahren und eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 in stark schematisierter Darstellung eine Auf­ sicht auf eine Einrichtung zum automatischen Zuführen großkalibriger Munition zu einem Ge­ schütz;
Fig. 2 die Einrichtung nach Fig. 1 in einer Ansicht von hinten;
Fig. 3 einen Schnitt durch eine Führungshülse zur Ver­ wendung an der Einrichtung nach Fig. 1 und 2;
Fig. 4 in vergrößerter Darstellung das Bodenstück des Geschützes mit der angesetzten Führungshülse nach Fig. 3.
Die Fig. 1 und 2 zeigen den äußeren Aufbau einer Einrichtung zum Zuführen großkalibriger Munition zu einem Geschütz.
Aus Fig. 3 ist zu entnehmen, in welcher Form die Muni­ tion zur Durchführung des Ladevorganges bereitgehalten wird. In einer rohrförmigen Führungshülse 14 mit zylin­ drischem Querschnitt sind hintereinander ein Geschoß 17 und eine Treibladung 16 angeordnet. Am hinteren Ende ist das Rohr 14 mit einem verschiebbar, aber luftdicht, angeordneten Kolben 15 aus Kunststoffmaterial verschlos­ sen, während das vordere Ende mit einer Abdichtungsfolie 18 verschlossen ist. Die Länge des Rohres 14 ist gering­ fügig größer als die Summe aus der Länge des Geschosses 17, der Länge der Treibladung 16 und der Dicke des Kolbens 15. Dadurch, daß das Geschoß 17 vollständig in die Führungshülse 14 integriert ist, entsteht bei dem später erläuterten Austreiben des Geschosses eine gerad­ linige Führung in Richtung der Längsachse der Führungs­ hülse 14. Im folgenden wird die aus Führungshülse 14, Geschoß 17, Treibladung 16 und Kolben 15 bestehende Einheit insgesamt mit Bezugsziffer 2 bezeichnet.
Wie aus den Fig. 1 und 2 zu entnehmen, ist hinter dem Bodenstück 1 eines angedeuteten Geschützrohres fluchtend zur Rohrseelenachse R eine in Fig. 1 insgesamt mit 5 bezeichnete Vorrichtung zur Erzeugung eines Druckluft­ strahls aus einer Vortriebsdüse 6 angeordnet. Weiterhin ist zwischen dem Bodenstück 1 des Geschützes und der Vorrichtung 5 zur Erzeugung des Druckluftstrahls eine Vorrichtung zur Zuführung der Führungshülsen angeordnet mit einem Pneumatikzylinder 4, an dessen Kolbenstange 4a ein Greifelement 3 angeordnet ist, in dem sich, wie in Fig. 1 dargestellt, eine Geschoß und Treibladung enthal­ tende Führungshülse 2 befindet. Der Pneumatikzylinder 4 ist mittels eines Höhenverstellzylinders 11 (Fig. 2) in vertikaler Richtung V bewegbar, während seine Kolben­ stange 4a sich in horizontaler Richtung H senkrecht zur Rohrseelenachse R bewegen kann.
Weitere Führungshülsen, die in Fig. 1 und 2 mit 8 be­ zeichnet sind, befinden sich in einem Munitionsmagazin 7, das seitlich neben dem Bodenstück 1 der Waffe ange­ ordnet ist und in dem in mehreren horizontal und paral­ lel zueinander liegenden Schächten jeweils mehrere Führungshülsen so angeordnet sind, daß ihre Längsachsen parallel zur Rohrseelenachse R des Geschützes verlaufen. Die vorderen, offenen Enden der Schächte des Munitions­ magazins 7 sind dem Pneumatikzylinder 4 mit Greifelemen­ ten 3 zugewandt. An diesen vorderen Enden sind Arretier­ vorrichtungen 9 angeordnet, die jeweils das vorderste der Führungsrohre 8 im Schacht festhalten. Am hinteren Ende der Schächte des Munitionsmagazins 7 sind Federele­ mente 10 angeordnet, welche auf die Führungshülsen 8 eine Kraft in Richtung auf das vordere Ende ausüben.
Wie Fig. 4 genauer zu entnehmen, besitzt die Vorrich­ tung 5 zur Erzeugung von Druckluft eine Grundplatte 5a, einen Anpreßbalg 5b und eine Vorderplatte 5c. Durch die Grundplatte 5a ist eine Druckluftleitung 6b geführt, durch welche in Richtung B von einer nicht dargestellten Druckluftquelle aus Druckluft in den Anpreßbalg 5b eingeführt werden kann. Die Vorderplatte trägt an ihrem vorderen Ende die Vortriebsdüse 6, welche über eine Druckluftleitung 6a ebenfalls an eine nicht dargestellte Druckluftquelle angeschlossen ist, von der aus ihr in Pfeilrichtung A unabhängig vom Druckluftstrom B Druck­ luft zugeführt werden kann.
Die Funktionsweise der in den Fig. 1 bis 4 darge­ stellten Einrichtung ist folgende:
Das Greifelement 3 wird vom Pneumatikzylinder 4 in Bewegungsrichtung H auf das Munitionsmagazin 7 zu bewegt und entnimmt eine der Führungshülsen 8, wobei gleichzei­ tig mittels an sich bekannter Vorrichtungen die Arre­ tiervorrichtung 9 zur Seite geklappt wird, damit die Führungshülse 8 freigegeben ist. Nach der Entnahme der Führungshülse 8 werden die im Munitionsmagazin 7 noch enthaltenen Führungshülsen 8 mittels der Federelemente 10 nach vorne gedrückt bis zur Arretierung 9.
Die vom Greifelement 3 erfaßte Führungshülse wird im folgenden mit Bezugsziffer 2 bezeichnet. Mittels des Höhenverstellzylinders 11 und des Pneumatikzylinders 4 wird das Greifelement so bewegt, daß die Führungshülse 2 in eine Aussparung 1a des Bodenstücks 1 des Geschützes eingezogen wird. Dabei wird über die Druckluftleitung 6b dem Anpreßbalg 5b Druckluft zugeführt, so daß das Rohr 14 in das Bodenstück 1 eingepreßt wird. Anschließend wird über die Druckluftleitung 6a und die Vortriebsdüse 6 der Kolben 15 mit Druckluft beaufschlagt, die einen Druck von etwa 0,8 bar aufweist und dadurch in Fig. 4 nach links verschoben, so daß die Treibladung 16 und das Geschoß 17 in das Geschütz eingeführt werden.
Nach dem Heraustreiben der Treibladung 16 und des Ge­ schosses 17 aus der Führungshülse 2 wird durch entspre­ chende Bewegungen des Höhenverstellzylinders 11 und des Pneumatikzylinders 4 das Greifelement 3 so bewegt, daß das Rohr 14 abgelegt werden kann. Dabei ist es, wenn sich die Ladeeinrichtung innerhalb eines Fahrzeuges befindet, zweckmäßig, wenn das Rohr 14 in eine Position vor einer Auswerferöffnung 12 gefahren wird und dann mittels eines Auswerfers 13 ins Freie befördert wird.
Anschließend kann der Ladevorgang in der beschriebenen Weise wiederholt werden.
Für den Fall, daß die in der Führungshülse angeordnete und damit für den automatischen Verschuß durch die Ladeeinrichtung ausgelegte Munition per Hand geladen werden soll, beispielsweise im Notbetrieb oder bei Waffensystemen, die über keinen automatischen Lader verfügen, kann die Führungshülse auch manuell gebrochen werden, und das Geschoß und die Treibladung aus dem Rohr herausgezogen werden, um zu manuellem Laden geeignet zu sein.

Claims (9)

1. Verfahren zum automatischen Zuführen großkalibriger Munition zu einem Geschütz, dadurch gekennzeichnet, daß Geschoß (17) und Treibladung (16) hintereinanderliegend in einer gemeinsamen zylindrischen Führungshülse (2) angeordnet werden, die an ihrem hinteren Ende mit einem verschiebbaren Kolben (15) abgeschlossen ist, und die Führungshülse (2) in eine Position hinter dem Bodenstück (1) des Geschützes gebracht wird, in der sie fluchtend zur Rohrseelenachse (R) des Geschützes ausgerichtet ist, und ihr offenes, vorderes Ende unmittelbar an das hinte­ re Ende des Bodenstückes (1) des Geschützes anschließt, und daß dann der Kolben (15) an seiner Außenseite mit einem Druckluftstrahl beaufschlagt wird zum Austreiben von Geschoß (17) und Treibladung (16) aus der Führungs­ hülse (2) in das Geschütz.
2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zylindrische Führungs­ hülsen (2), in denen jeweils ein Geschoß (17) und eine Treibladung (16) sowie ein verschiebbarer, luftdicht abschließender Kolben (15) hintereinanderliegend ange­ ordnet sind, eine hinter dem Bodenstück (1) des Geschüt­ zes angeordnete Vorrichtung (5-6) zur Erzeugung eines Druckluftstrahls in Richtung der Rohrseelenachse (R) des Geschützes sowie eine Vorrichtung (3-4) zur Zuführung jeweils einer Führungshülse (2) und zu ihrer Positionie­ rung zwischen dem Bodenstück (1) des Geschützes und der Vorrichtung (5-6) zur Erzeugung eines Druckluftstrahls.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Führungshülse (2) mindestens gleich der Summe aus der Länge des Geschosses (17), der Länge der Treibladung (16) und der Dicke des Kolbens (15) ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Führungshülse (2) und/oder der Kolben (15) aus Kunststoff bestehen.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (5-6) zur Erzeugung des Druckluftstrahles eine am vorderen Ende eines An­ preßbalges (5b) angeordnete Vortriebsdüse (6) aufweist und das Innere des Anpreßbalges (5b) sowie die Vor­ triebsdüse (6) über getrennte Zuleitungen (6b, 6a) unabhängig voneinander an eine Druckluftquelle an­ schließbar sind.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Zuführung je­ weils einer Führungshülse (2) einen mindestens in einer Ebene senkrecht zur Rohrseelenachse (R) des Geschützes, mindestens in zwei aufeinander senkrechten Richtungen (VH) bewegbaren Greifarm (4a) aufweist, der an seinem vorderen Ende ein Greifelement (3) trägt.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Bodenstückes (1) des Geschützes ein Munitionsmagazin (7) angeordnet ist, in dem Führungshül­ sen (8) mit Geschoß und Treibladung in mindestens einer Ebene so angeordnet sind, daß ihre Längsachsen parallel zur Rohrseelenachse (R) des Geschützes verlaufen, und das Greifelement (3) vor der offenen Vorderseite des Munitionsmagazins (7) so angeordnet ist, daß es in der Lage ist, jeweils die vorderste Führungshülse (8) zu ergreifen und in die Ladeposition zwischen dem Boden­ stück (1) des Geschützes und der Vorrichtung (5-6) zur Erzeugung des Druckluftstrahles zu führen.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Ende des Munitionsmagazins (7) eine Arretiervorrichtung (9) für die Führungshülsen (8) angeordnet ist und im Munitionsmagazin (7) zwischen seinem hinteren Ende und den Führungshülsen (8) Feder­ elemente (10) angeordnet sind, die auf die Führungshül­ sen (8) eine Kraft in Richtung auf das vordere Ende des Munitionsmagazins (7) ausüben.
9. Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Munitionsmagazin (7) mehrere in hori­ zontalen Ebenen parallel zueinander angeordnete Schächte zum Einlagern der Führungshülsen (8) aufweist.
DE19893903671 1989-02-08 1989-02-08 Verfahren zum automatischen Zuführen großkalibriger Munition zu einem Geschütz sowie Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens Expired - Fee Related DE3903671C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19893903671 DE3903671C2 (de) 1989-02-08 1989-02-08 Verfahren zum automatischen Zuführen großkalibriger Munition zu einem Geschütz sowie Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19893903671 DE3903671C2 (de) 1989-02-08 1989-02-08 Verfahren zum automatischen Zuführen großkalibriger Munition zu einem Geschütz sowie Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3903671A1 DE3903671A1 (de) 1990-08-09
DE3903671C2 true DE3903671C2 (de) 1998-04-09

Family

ID=6373622

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19893903671 Expired - Fee Related DE3903671C2 (de) 1989-02-08 1989-02-08 Verfahren zum automatischen Zuführen großkalibriger Munition zu einem Geschütz sowie Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3903671C2 (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2754889B1 (fr) * 1996-10-18 1998-11-27 Giat Ind Sa Dispositif pour refouler a l'interieur du tube d'un canon une munition prelevee dans un magasin et pour retirer dudit tube une munition pour le replacer dans le magasin
SE507661C2 (sv) * 1996-12-02 1998-06-29 Bofors Ab Sätt och anordning för hantering av drivkrutladdningar
DE19653517A1 (de) * 1996-12-20 1998-06-25 Rheinmetall Ind Ag Munitionscontainer zur Magazinierung großkalibriger Munition
US6481328B1 (en) 2000-01-05 2002-11-19 Bofors Defense Ab Method and device for handling propellant charges
FR2842893B1 (fr) * 2002-07-26 2005-10-21 Giat Ind Sa Dispositif de saisie de modules de charges propulsives
DE102010038233A1 (de) * 2010-10-15 2012-04-19 Krauss-Maffei Wegmann Gmbh & Co. Kg Verfahren und Vorrichtung zum Ansetzen eines Geschosses und einer vom Geschoss getrennten Treibladung in den Ladungsraum einer Waffe
FR3046671A1 (fr) * 2016-01-12 2017-07-14 Nexter Systems Magasin a obus
DE102020104466B4 (de) * 2020-02-20 2023-02-02 Krauss-Maffei Wegmann Gmbh & Co. Kg Geschosslift
DE102021117951A1 (de) 2021-07-12 2023-01-12 Rheinmetall Air Defence Ag Zuführvorrichtung zum Beladen und Entladen eines radial öffnenden Munitionsbechers für ein automatisches Ladesystem eines Geschützes

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2948146A1 (de) * 1978-11-30 1980-06-19 France Etat Automatische ladevorrichtung fuer in einen panzerwagenturm eingebaute feuerwaffen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2948146A1 (de) * 1978-11-30 1980-06-19 France Etat Automatische ladevorrichtung fuer in einen panzerwagenturm eingebaute feuerwaffen

Also Published As

Publication number Publication date
DE3903671A1 (de) 1990-08-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1938681C3 (de) Magazin für in Panzertürme, insbesondere von Panzerfahrzeugen eingebaute Geschütze
DE3041866C2 (de) Vorrichtung zum Transport von Munition aus einem Munitionsbehälter zum Verschluß einer Waffe
DE3903671C2 (de) Verfahren zum automatischen Zuführen großkalibriger Munition zu einem Geschütz sowie Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE102019106848A1 (de) Treibladungsportioniereinrichtung mit einem expandierbaren Halteelement
DE2948146A1 (de) Automatische ladevorrichtung fuer in einen panzerwagenturm eingebaute feuerwaffen
DE2501424C2 (de) Munitionsaufnahme- und Ladevorrichtung für eine großkalibrige Feuerwaffe
DE3642920C2 (de) Ladevorrichtung für ein Kampffahrzeug, insbesondere eine Panzerhaubitze
EP0450373B1 (de) Vorrichtung zum Laden von Rohrwaffen, insbesondere von Panzerhaubitzen
DE2501426A1 (de) Ladevorrichtung fuer eine grosskalibrige feuerwaffe
DE3411555C2 (de) Vorrichtung zum Zuführen von Geschoßmunition in einem Panzerfahrzeug
DE19913283C2 (de) Ladevorrichtung für eine großkalibrige Waffe
DE2215398B2 (de) Lafettiertes Mehrrohrgeschütz
DE3627042A1 (de) Vorrichtung zum laden von geschuetzen, insbesondere panzerhaubitzen
DE19644524C2 (de) Geschützturm für Panzerfahrzeuge
DE4133618C2 (de) Auswerfersystem für Rohrwaffen
EP3204290B1 (de) Unterseeboot
DE102020211065B3 (de) Torpedokassettenadapter und Torpedokassettenadapterverlängerungsstück
DE69908582T2 (de) Verfahren und vorrichtung zum transport von treibladungen in automatischen und semi-automatischen geschützen
DE102021117951A1 (de) Zuführvorrichtung zum Beladen und Entladen eines radial öffnenden Munitionsbechers für ein automatisches Ladesystem eines Geschützes
EP2898282B1 (de) Treibladungsansetzer, waffe und verfahren zum ansetzen von treibladungen
DE102019203071B4 (de) Brückenlose Waffenmulde
DE2400469C1 (de) Vorrichtung zum automatischen Laden in einem Panzerturm eines Kampffahrzeugs gelagerten Kanonen mit großkalibriger Munition
DE4125587C2 (de) Vorrichtung zum Greifen von Munitionsteilen
WO2023138729A1 (de) Verfahren zur handhabung von treibladungsmodulen und treibladungsstangen
DE3240846A1 (de) Nachladesystem fuer mehrfach-raketenwerfer

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8125 Change of the main classification

Ipc: F41A 9/54

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee