DE3903220A1 - Verfahren und geraet zum abisolieren von mehradrigen elektrischen flachbandkabeln - Google Patents

Verfahren und geraet zum abisolieren von mehradrigen elektrischen flachbandkabeln

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DE3903220A1 DE19893903220 DE3903220A DE3903220A1 DE 3903220 A1 DE3903220 A1 DE 3903220A1 DE 19893903220 DE19893903220 DE 19893903220 DE 3903220 A DE3903220 A DE 3903220A DE 3903220 A1 DE3903220 A1 DE 3903220A1
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/12Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for removing insulation or armouring from cables, e.g. from the end thereof
    • H02G1/1202Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for removing insulation or armouring from cables, e.g. from the end thereof by cutting and withdrawing insulation
    • H02G1/1248Machines
    • H02G1/1251Machines the cutting element not rotating about the wire or cable
    • H02G1/1253Machines the cutting element not rotating about the wire or cable making a transverse cut
    • H02G1/1256Machines the cutting element not rotating about the wire or cable making a transverse cut using wire or cable-clamping means
    • HELECTRICITY
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    • H02G1/1295Devices for splitting and dismantling flat cables

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  • Removal Of Insulation Or Armoring From Wires Or Cables (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und ein Gerät zur Abisolierung von ein und mehradrigen Flachbandkabeln.
Elektrische Flachbandkabel bestehen aus Adern, die wiederum aus massiven Einzeldrähten bestehen oder aus einer Vielzahl von Litzen gebildet werden. Die aus Einzeldrähten bestehenden Adern haben gegenüber denen welche aus einer Vielzahl von Litzen gebildet werden den Nachteil, daß sie sich aufgrund ihrer großen Steifigkeit schlecht verlegen lassen. Flachbandkabel, deren Adern aus Litzen bestehen weisen demgegenüber eine große Flexibilität auf, haben aber den Nachteil, daß wenn am Ende eines elektr. Leiters die Isolierung entfernt wird, der feste Zusammenhalt der einzelnen Litzen fehlt, und es leicht geschehen kann, daß beim Anschließen eines Kontaktes nicht alle Litzen vom Kontakt festgebunden werden und einzelne Litzen seitwärts herausschauen und es so zu Kurzschlüssen führen kann. Dieser Nachteil macht ein Verdrillen von Hand oftmals nötig, welches wiederum die Fertigung verteuert.
Um ein Auffiedern der Einzeldrähte zu verhindern wird in DE-29 01 289 ein Verfahren beschrieben bei welchem zusätzlich zur Isolierung ein Ring mit abgetrennt wird. Dieser Ring wird unter Freilassung der Leiterspitze zum Ende des Leiters verschoben und auf demselben belassen, so daß ein Auffiedern verhindert wird. Anschließend wird der Ring vom festzulegenden Kontakt wieder zurück­ geschoben und der Kontakt festgelegt.
Auch sind Verfahren bekannt, bei welchen in die Litzenleiter Versteifungsmittel mit eingebunden werden. Diese Versteifungsmittel müssen aber in einem zusätzlichen Arbeitsgang mit eingebracht werden, welcher zu zusätzlichen Kosten führt und den Vorteil der Flexibilität zunichte macht. Auch ist ein Verfahren nach DE-AS 26 15 481 bekannt, bei welchem zum Zwecke einfacheren Verdrahtens nach erfolgtem Transport eines Gerätes mit einem flexiblen Flachbandleiter dieser vorher im Werk aufgetrennt wurde, so daß die Enden aus Einzeldrähten bestehen, bei welchem die einzelnen Tüllen eingeschnitten wurden und auf den Enden belassen wurden, so daß sie nach erfolgtem Transport und kurz vor der Kontaktierung durch schraubenförmiges Abziehen von Hand vom Leiter abgezogen werden können und so ein leichtes Kontaktieren ermöglichen. Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß die Kontaktierung eines Flachbandleiters nach erfolgtem Transport, so weit wie möglich vorbereitet wurde, hat aber den Nachteil, daß die Abisolierung von Hand erfolgt.
Aufgabe der Erfindung ist es eine Vorrichtung und ein Verfahren vorzustellen, bei welchem ein flexibler Flachbandleiter längs aufgeschnitten wird, so daß die einzelnen Adern voneinander getrennt werden und die Enden dieser Adern in vorgegebener Weise abisoliert und verdrillt werden, so daß ein Verdrillen von Hand entfällt.
Das Verfahren und der prinzipielle Aufbau der Vorrichtung wird im folgenden an Hand von Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 zeigt den schematisch dargestellten Aufbau einer Vorrichtung gemäß der Erfindung für z. b. dreiadrige Flachbandkabel.
Fig. 2 zeigt den Schnitt A-B durch die schematisch dargestellte Vorrichtung von Fig. 1.
Fig. 3 zeigt den Schnitt C-D durch die schematisch dargestellte Vorrichtung von Fig. 1.
Fig. 4 zeigt das Funktionsprinzip der Abziehmesser.
Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Trennkanals nach Anspruch 2 der Erfindung in der Draufsicht für vieradrige Flachbandkabel.
Wie Fig. 1 erkennen läßt, besteht die Vorrichtung aus einer Grundplatte (1) in welcher das Flachbandkabel (2) geführt wird.
Im vorderen Bereich der Grundplatte (1) sind Längsschlitze Fig. 2 (3, 50) angebracht, welche die Trennmesser (4, 5) aufnehmen. Die Trennmesser (4, 5) sind nach hinten zu angeschrägt Fig. 1 (6). Nach den Trennmessern sind Schneidmesser (7, 8) angeordnet, welche das Flachbandkabel (2) einschneiden (9) und in Schlitzen quer zur Laufrichtung des Flachbandkabels geführt werden. Nach den Schneidmesser (7, 8) sind Abisoliermesser Fig. 3 (10, 11, 12, 13) angeordnet, welche von Längsschlitzen Fig. 3 (14, 15, 16, 17) geführt werden und gleichzeitig während des Abisolierens eine Vertikal- und Horizontal­ bewegung ausführen.Auf den Abziehmessern sind Riffelungen (18) angebracht.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, welche den Schnitt A-B durch Fig. 1 zeigt, sind die Trennmesser (4, 5) angeschrägt (19, 20) um ein leichtes Trennen zu ermöglichen. Der Trennkanal erweitert sich nach hinten zu (21). Werden die Trennmesser vertikal nach unten bewegt so durchtrennen sie die Stege (22, 23) der Adern (24, 25, 26) die getrennten Adern (25, 26) werden in die Erweiterung (21) gedrückt und fixiert.
Fig. 3 zeigt den Schnitt C-D durch Fig. 1. Das von den Trennmessern (4, 5) durchtrennte und von den Schneidmessern (7, 8) eingeschnittene Flachbandkabel wird im erweiterten Kanal (21) geführt. Die linke und rechte Begrenzung des Kanals wird von zwei durchgehenden Abisoliermessern (12, 13) gebildet. Die Abisoliermesser (10) und (11) sind angeschrägt (27, 28). Auf allen Abisoliermessern (10, 11, 12, 13) sind Riffelungen (18) angebracht. Die Abisoliermesser (10) und (13) bewegen sich gleichzeitig nach unten und nach hinten. Die Abisoliermesser (11) und (12) bewegen sich gleichzeitig nach oben und nach hinten. Beim Abisolieren werden die Stege (22, 23) durchtrennt und die Tüllen (29, 30, 31) schraubenförmig abgezogen).
Fig. 4 zeigt das nach Anspruch 6 erwähnte Verfahren zur Abisolierung von einem elektrischen Litzenleiter. Bewegen sich die Abisoliermesser (10, 11) in vertikaler Richtung so wird die Tülle (30) gedreht und anschließend abgezogen.
Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Trennkanals einer Vorrichtung gemäß der Erfindung nach Anspruch 2. Soll ein Flachbandkabel (40) mit vier Adern abisoliert werden, so müssen die vier Adern zuerst durch ein Trennmesser (41) in zwei Aderstränge mit jeweils zwei Adern aufgeteilt werden. Zeitlich versetzt trennen dann die Trennmesser (42, 43) die zweier Flachbandkabel in die Adern (44, 45, 46, 47). Der Trennkanal (48) erweitert sich nach hinten zu (49). Natürlich kann auch durch eine andere Anordnung der Trennmesser, welche zeitlich versetzt die Kabel durchtrennen das Gleiche erreicht werden. Dieses wäre dadurch möglich, daß z. B. zuerst die Trennmesser (42, 43) das Flachbandkabel (40) in ein zweiadriges Flachbandkabel mit zusammenhängenden Adern (45, 46) und den getrennten Adern (44) und (47) trennen würde. Anschließend trennt das Trennmesser (41) die Adern (45, 46) so daß alle Adern getrennt sind. Dieses würde allerdings eine etwas andere Konstruktion des Trennkanals erfordern, welche hier nicht erläutert wird. Das gleiche Prinzip läßt sich analog auf mehradrige Flachbandkabel anwenden.

Claims (7)

1. Vorrichtung und Verfahrung zur Abisolierung des Endes von mehradrigen Flachbandkabeln mit mindestens einem von einer Isolierung umgebenen Leiters, der aus einer Vielzahl von miteinander verdrillten Litzen besteht, mit welchem die Isolierung im vorgegebenen Abstand durchtrennt, eingeschnitten und schraubenförmig abgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Flachbandkabel in einem seinem Querschnitt angepaßten Kanal (60) geführt wird, welcher sich nach hinten erweitert (21) und von Trennmessern (4, 5) vertikal durchbrochen wird, so daß die Trennmesser (4, 5) nach dem Durchtrennen des Flachbandkabels einzelne Kanäle bilden, in welchen die Adern (24, 25, 26) des Kabels laufen und fixiert werden. Nach den Trennmessern (4, 5) sind Schneidmesser (7, 8) angeordnet, welche die getrennten Adern (24, 25, 26) in vorgegebener Weise quer zur Laufrichtung des Flachbandkabels einschneiden (9). Im Anschluß an die Schneidmesser (7, 8) sind Abziehmesser (10, 11, 12, 13) angeordnet, welche die zusammenhängenden Tüllen (29, 30, 31) im abzuisolierenden Bereich trennen und schraubenförmig nach hinten abziehen, so daß ein Punkt auf der Tülle hierbei eine schraubenförmige Bahn beschreibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennmesser hintereinander versetzt sind und zeitlich versetzt das Flachbandkabel durchtrennen, so daß z. B. ein vieradriges Flachbandkabel zuerst durch ein Trennmesser (41) in zwei jeweils zweiadrige Flachbandkabel getrennt wird und diese anschließend durch zwei weitere Trennmesser nochmals getrennt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsgänge nicht in einer Vorrichtung ausgeführt werden, sondern in einzelne Arbeitsgänge unterteilt werden, so daß beispielsweise durch die Anwendung eines Rundschalttisches oder einer Bahnmaschine ein anschließendes Verlöten der Enden oder ein Geradeschneiden und Kontaktieren möglich ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3 und 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Tüllen (29, 30, 31) durch rotierende Walzen gedreht und abgezogen werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Rotation und das Abziehen der Tüllen durch schräge Riffelungen auf den Abziehmessern bewerkstelligt wird, wobei die Abziehmesser nur eine Vertikalbewegung ausführen und die schrägen Riffelungen die Horizontalbewegung der Tüllen bewirken.
6. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3 und 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Abziehmesser (8,9) zuerst durch eine Vertikalbewegung die Tüllen durchtrennen und drehen und anschließend horizontal abziehen.
7. Verfahren nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsgänge oder Teile davon in einer Abziehzange ausgeführt werden.
DE19893903220 1989-02-03 1989-02-03 Verfahren und geraet zum abisolieren von mehradrigen elektrischen flachbandkabeln Withdrawn DE3903220A1 (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4228709A (en) * 1979-06-04 1980-10-21 Panduit Corp. Flat cable preparation tool assembly
US4480508A (en) * 1982-04-16 1984-11-06 Thomas & Betts Corporation Wire stripper having rotary driving means

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4480508A (en) * 1982-04-16 1984-11-06 Thomas & Betts Corporation Wire stripper having rotary driving means

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