DE3902237A1 - Selbstverstaerkendes bremssystem - Google Patents
Selbstverstaerkendes bremssystemInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T1/00—Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles
- B60T1/02—Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting by retarding wheels
- B60T1/10—Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting by retarding wheels by utilising wheel movement for accumulating energy, e.g. driving air compressors
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D55/00—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes
- F16D55/02—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members
- F16D55/22—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bremseinrichtung u. a. für Zwei
räder bzw. eine Zusatzeinrichtung für herkömmliche Felgen-,
Zangenbremsen. Diese neuartige Bremseinrichtung weist eine
selbstverstärkende Wirkung auf, die zu einer deutlich gestei
gerten Bremskraft auch unter widrigen Witterungsverhältnissen
führt. Die Funktion wird über bw. Seilzüge durch Bremsarme mit
in der Regel auf die Felge wirkenden Bremsbacken erreicht, wo
bei durch an der bw. Fahrradgabel oder dem Rahmen drehbar ange
ordnete mit den Bremsbacken verbundene Gestänge die Bremsbacken
zwangsweise an die Felgen geführt werden und sich in Zusammen
wirkung mit der Felgenbewegung zusammenziehen.
Bremsen, bei denen Seilzüge oder Gestänge die Bremskraft über
Bremshebel von Bremsbelägen auf das rotierende Element über
tragen und es zum Stillstand bringen, sind schon sehr lange
bekannt. Dabei ist die Bremskraftbegrenzung bw. bei Fahrrädern
natürlicherweise durch die maximale vom Fahrer aufzubringende
Kraft begrenzt.
Es hat nicht an Versuchen gefehlt, die Bremswirkung durch die
konstruktive Auslegung der bw. Bremshebeln zu erhöhen. Dabei
haben auch die im Rennsport auftretenden hohen Geschwindigkeiten
dazu geführt, daß Vorschläge wie nach DE PS 33 10 152 ent
standen. Die dabei stabile Auslegung verhindert angeblich eben
falls das Flattern der Bremse bei hohen Geschwindigkeiten. Die
Hebelwirkung der Bremsarme wird in der DE 34 09 779 als einem gün
stigerem Verhältnis entsprechend beschrieben. Als Hebelver
hältnis wird definiert der Abstand zwischen dem Drehpunkt des
Bremshebels und dem Angriffspunkt der Betätigungskraft sowie
zwischen dem Angriffspunkt der Bremsklötze und wieder dem Dreh
punkt. Ein besonders günstiges Hebelverhältnis findet man an
Felgenbremsen nach DE PS 35 18 992, welche von ihrer kompakten
Auslegung her auch für dickere Reifen einsetzbar ist. Eine durch
einen Mittelzug zu betätigende Felgenbremse, die als Zangen
bremse besser bezeichnet wird, zeigt DE OS 37 22 712. Hier wer
den bw. Rückstellfedern mit einer entsprechenden Vorspannung
eingebaut, sowie ein Nachrüsten ähnlicher einfacherer Bremsen
mit diesem System ermöglicht.
Allen genannten Bremssystemen ist gemeinsam, daß ihre Wirkung
ausschließlich manuell erzeugt wird und über einen Seilzug oder
ein Gestänge und vom Prinzip her ähnlichen Hebelsystemen auf die
Felge übertragen wird. Einen zumindest teilweise anderen Weg
beschreitet man in DE OS 33 25 970; hier wird die Bremskraft
übertragung von den Bremsklötzen auf die Felge hydraulisch
durchgeführt. Insgesamt ändert sich dabei nichts am Prinzip der
bislang bekannten Bremssystemen.
In DE PE 35 18 992 wird auf ein Problem aller bisherigen hand
betätigten Bremsen, wie bw. Felgenbremsen, hingewiesen: alle
mechanischen Bauteile unterliegen elastischen Verformungen, die
ein wirksames Bremsen verhindern (sinngemäß in Sp. 3, Z.22 ff.).
Einem Ausrüsten mit entsprechend steifen Konstruktionen sind
Material-, Gewichts- und Preisgrenzen gesetzt; die Bremskraft
im Verhältnis zum Eigengewicht ist limitiert- vom Automobilbau
her bekannte Bremskraftverstärkungssysteme sind nicht bekannt.
Es stellt sich somit die Aufgabe, erheblich verbesserte Bremsen
zu finden, welche in ihrer Bremswirkung den bekannten überlegen
und darüberhinaus einfach im Aufbau, der Wartung sind. Darüber
hinaus sollen sich herkömmliche Bremsen nachrüsten lassen und
dieses verbesserte System keinen nennenswerten Gewichtszuwachs
herbeiführen.
Ziel der Erfindung ist es ebenfalls, dieses Bremssystem auf an
dere Bewegungsvorgänge einwirken zu lassen, bei denen ebenfalls
äußerst rasch ein rotierendes Element zum Stehen gebracht wer
den soll.
Diese Aufgaben werden von dem nachfolgend beschriebenen Brems
system gelöst. Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Bremse,
die als selbstverstärkend bezeichnet werden kann, geht aus Abb. 1
hervor. Das Einleiten des Bremsvorgangs wird in üblicher Weise
durch Betätigung des Bremshebels am bw. Lenker vorgenommen und
über einen Bowdenzug oder ein Gestänge auf die Hebel einer
Felgenbremse oder Reifenbremse übertragen. Diese Hebel 2 werden
über den Drehpunkt 3 angesteuert und bringen die Bremsbacken 1
in Richtung zur Felge oder Rad 6, die sich in Pfeilrichtung be
wegt. Am Drehpunkt 3 sind die Bremshebeln zweckmäßigerweise
mit dem Rahmen verbunden. Die Bremsbacken als äußerster Punkt
der Bremshebel sind zwangsgeführt an einem Gestänge 5, welches
am Punkt 4 drehbar befestigt ist. Kommt es jetzt zu einem Brems
vorgang, werden die Bremsbacken nicht in üblicher Weise an die
Felge geführt (entsprechend Pfeil 8) sondern durch die Zwangs
führung bereits bei geringer Geschwindigkeit an die Felge ge
preßt; je höher die Geschwindigkeit des Rades ist umso stärker
naturgemäß die sich selbst einstellende, verstärkende Brems
kraft. Insgesamt beschreiten die Bremsbacken einen Weg, der auf
einem Kreis um den Punkt 4 (Pfeil 9) geschlagen wird; die Rei
bung mit der Felge führt dazu, daß die Bremsbacken sich selbst
anziehen, daß darüberhinaus prinzipiell keine Kraft mehr zu
ihrer Betätigung erforderlich ist. Es ist nur geringfügig mehr
Kraft aufzubringen, wie bw. nötig ist, um die Kraft bw. der
Rückstellfedern zum Öffnen der Bremse zu überwinden. Die Been
digung des Bremsvorgangs wird durch Lösen des Bremshebels am
Lenker eingeleitet, wodurch die Rückstellfedern das Öffnen der
Bremshebel 2 und damit verbunden das Zurückdrehen des Gestänges
5 bewirken. (Abb. 1 stellt eine Prinzipskizze dar, auf die Dar
stellung der Rückstellfedern, Halterungen, Bowdenzughalterung
wird verzichtet.)
Die Wirkungsweise dieses selbstverstärkenden Bremssystems ver
langt, daß die Bremshebel 2 in Bewegungsrichtung des Rades ge
ringfügig nachgeben können, um das selbsttätige, selbstver
stärkende Anpressen zu gestatten. Um dies zu erreichen, ist es
zweckmäßig, den Drehpunkt 3 als Langloch oder auch leicht oval
auszulegen. Bei neuen Bremsen wird dies bereits während der
Herstellung vorgesehen, beim Nachrüsten reicht ein Ausweiten der
vorhandenen Bohrung aus. Die Anordnung des Gestänges 5 beein
flußt die selbstverstärkende Wirkung erheblich; dabei ist die
Größe des Winkels α von Bedeutung. Bei zu großem, gegen 90
strebenden Werten wird nur ein geringer Effekt bemerkbar. Um
etwa 45 ist der wirkungsvollste Bereich, vor allem aus fahr
technischer Hinsicht, da ein Blockieren der Räder ebenfalls zu
verhindern sein muß. Als günstig hat sich ein Winkel von etwa
30-45 Grad herausgestellt, bei welchem der zur Selbstver
stärkung nötige Mitnahme- und Anpreßeffekt zu einem ausgezeich
netem Abbremsen des Rades führt. Die Länge des Gestänges 5 muß
so bemessen sein, daß es zusammen mit der Stärke der Brems
backen den Abstand Felge - Drehpunkt 4 nicht unterschreitet.
Ist es kleiner, wird ein Bremsvorgang verhindert; ist es gleich
oder nur geringfügig größer, kann es durch elastische Verformung
der Aufhängung des Drehpunktes 4 zu einem Durchschlagen der
Bremse hinter die angedeutete Linie 7 in Abb. 1 kommen, wodurch
jegliche Bremswirkung verloren geht.
Die Länge dieses Gestänge ist auf einfache Art bw. auch der
Felgenstärke so anzupassen, daß im Ruhestand der übliche
Zwischenraum von Bremsbacke zur Felge eingehalten wird. Dies
kann durch eine verstellbare Ausführung des Gestänges 5 erfol
gen, wobei durch Ein- oder Ausschrauben eines Teiles diese An
passung erfolgt. Die Auslegung des Gestänges hängt naturgemäß
von der zu erwartenden abzubremsenden Masse ab; es hat sich ge
zeigt, daß Materialstärken über sechs Millimeter in der Regel
nicht erforderlich sind. Als Werkstoffe kommen bw. übliche
Stähle, Legierungen niedriger Dichte in Frage, es können aber
ohne weiteres faserverstärkte metallische oder nichtmetallische
Verwendung finden.
Die Anbringung der selbstverstärkenden Bremse, bzw. des ent
sprechenden Nachrüstsatzes ist prinzipiell unabhängig davon,
wie sie montagemäßig vom Fahrradhersteller vorgesehen ist, bw.
vor oder hinter dem Gabelrohr am Vorderrad, bw. an welcher
Stelle die Befestigung am Hinterrad erfolgt. Entscheidend ist,
daß die Befestigung der Gestänge 5 so erfolgt, wie es vom
Prinzip her die Abb. 1 zeigt und dementsprechend auch die Wir
kung auftreten kann. Zur Befestigung der Gestänge 5 mit dem
Drehpunkt 4 eignen sich vorteilhaft entsprechende Holme im Be
reich des Vorder- und Hinterrades. Hier kann durch bw. Schrauben
eine Halterung verrutschfest geklemmt werden; natürlich sind ge
klebte, geschweißte, gelötete oder von Haus aus angegossene
ebenfalls möglich und für hohe Anforderungen sicherlich vorteil
haft. An der Halterung selbst kann durch ein Scharnier, ein Ge
lenk oder bw. eine elastische Verbindung das Gestänge beweglich
angebracht werden. Die Befestigung der Gestänge an den Brems
backen muß ebenfalls beweglich sein und ist bw. über einen Ga
belkopf zu erreichen. Rüstet man herkömmliche Bremsen nach, so
erfolgt diese Verbindung an den üblicherweise vorhandenen Längs
führungen zum Einstellen der Bremsbacken oder direkt an den
Bremsbackenbefestigungen. Es ist nicht nötig, daß alle Bremsen
eines bw. Fahrrades mit selbstverstärkend wirkenden ausgerüstet
sind, sondern bw. entsprechend den Wünschen des Fahrers nur das
Hinterrad.
Die Anwendung dieser selbstverstärkenden Bremsanordnung ist
nicht nur auf Fahrräder gleich welcher Anwendung wie Rennräder,
Mountain Bikes und dergleichen eingeschränkt sondern erstreckt
sich auf erheblich größere Bereiche wie bw. Mofas, leichte
Motorräder, generell auch auf Fahrzeuge mit Spielcharakter wie
Gokarts, Elektroautos und dergleichen, bei welchen von Kindern
nur geringe Bremskräfte aufgebracht werden können. Hier läßt
sich das Bremssystem erfindungsgemäß zusätzlich auf bw. kleine
mitlaufende Fliehgewichte übertragen und so ein sicheres Abbrem
sen problemlos erreichen und bw. dadurch, daß im fahrenden Zu
stand die Bremsklötze von Elektromagneten gegen Federn angezogen
werden und ein Abstellen, Ausfall des Antriebs zu einem selbst
tätigen, selbstverstärkenden Abbremsen führt. Dieses Prinzip
läßt sich auch auf andere elektrischen Antriebe übertragen, wie
bw. auf Sägen und dergleichen. Hier sind maximale Zeiten bis zum
Stillstand bw. eines Sägeblattes gesetzlich vorgeschrieben. Dies
verhindert jedoch nicht, daß sich das Sägeblatt im ausgeschal
teten Zustand des Motors von Hand durchdrehen läßt. Die Über
tragung des selbstverstärkenden Bremssystems auf diesen An
wendungsfall würde bei nur geringster Bewegung des Blattes ein
Blockieren herbeiführen, welches erst im eingeschalteten Zustand
durch Anziehen der Elektromagnete aufgehoben würde. Die Be
triebssicherheit würde gerade gegen den Eingriff von Kindern
erheblich gesteigert werden. Diese angeführten Beispiele der An
wendung der erfindungsgemäßen selbstverstärkenden Bremse sind
nur ein Teil der denkbar möglichen und nicht nur auf sie be
schränkt.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Bremse mit selbstver
stärkender Wirkung kann man an einem Fahrrad überprüfen. Die
Felgenbremse des Hinterrads eines Fahrrads wurde mit der er
findungsgemäßen Bremse nachgerüstet, indem die Halterung mit Ge
lenk und Gestänge an den entsprechenden Holmen montiert und über
eine drehbare Schraubverbindung mit dem Langloch zur Führung
der Bremsbacken verbunden wurde. Der entsprechende Winkel war
auf 45 Grad eingestellt. Vergleichsweise wurde das gleiche Fahr
rad mit gelöstem Gestänge - also in herkömmlicher Anwendung -
benutzt, um die Wirkungsweise beider Anordnungen zu bewerten.
Ohne erfindungsgemäße, selbstverstärkende Wirkung wurde ein er
heblich längerer - von über 40% - Bremsweg bei gleicher Ver
suchsperson, Weglänge, Strecke und Fahrgeschwindigkeit erhalten.
Mit selbstverstärkender Wirkung war es immer möglich, das ge
bremste Rad zum Blockieren zu bringen.
Eine besonders überraschende Wirkung wurde beim Bremsen mit
naßer Felge beobachtet: auch hier war ein blockieren möglich,
d.h. eine ausgezeichnete Bremswirkung erreichbar. Dieses zwangs
weise ohne Kraftanstrengung herbeigeführte Blockieren des Rades
wurde nur herbeigeführt, um überzeugend die Wirkung des selbst
verstärkenden Bremssystems zu beschreiben; im verkehrssicheren
Betrieb ist ein Blockieren natürlich zu vermeiden.
Abb. 1
1 Bremsbacke
2 Bremshebel
3 Drehpunkt Bremshebel
4 Drehpunkt Gestänge
5 Gestänge
6 Felge, bzw. rotierendes Element
7 Bezugslinie
8 Bewegungsrichtung Bremsbacken ohne
Selbstverstärkung
9 Bewegungsrichtung Bremsbacken mit
Selbstverstärkung
1 Bremsbacke
2 Bremshebel
3 Drehpunkt Bremshebel
4 Drehpunkt Gestänge
5 Gestänge
6 Felge, bzw. rotierendes Element
7 Bezugslinie
8 Bewegungsrichtung Bremsbacken ohne
Selbstverstärkung
9 Bewegungsrichtung Bremsbacken mit
Selbstverstärkung
Claims (10)
1. Bremseinrichtung für Zweiräder, insbesondere für Fahrräder,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bremswirkung selbstver
stärkend ist.
2. Bremseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus Betätigungshebel, Bowdenzug oder Gestänge, zwei
drehbaren Bremshebeln mit Bremsbacken und Rückstellfeder
und Spiel der Bremshebel im Drehpunkt in Bewegungsrichtung
des Rades, nötigen Justier- und Befestigungseinrichtungen
und einem justierbaren, drehbaren Gestänge besteht.
3. Bremseinrichtungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine vorhandene übliche, nicht selbstverstärkende Bremse
zu einer selbstverstärkenden nachgerüstet wird, wobei ein
drehbares, justierbares Gestänge einerseits am Holm oder
Gabelrohr andererseits an den Bremsbacken beweglich befe
stigt wird und der Drehpunkt der Bremshebel durch Bohren,
Fräsen oder Feilen aufgeweitet oder mit einer entsprechenden
Führungshülse versehen wird.
4. Bremseinrichtungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bremsbacken mit einem Gestänge 5 verbunden sind,
welches drehbar am Rahmen befestigt ist und bei Betätigung
der Bremse die Bremsbacken auf einen tangentialen Weg an die
abzubremsende Fläche anpreßt, wobei der Drehpunkt 3 diese
Bewegung der Bremshebel zuläßt.
5. Bremseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bremseinrichtung sowohl auf alle Räder als auch nur
auf das Vorder- oder Hinterrad vorgesehen ist.
6. Bremseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Winkel α kleiner 90° ist.
7. Bremseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Winkel α kleiner 60° ist.
8. Bremseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gestänge über ein Scharnier, Gelenk am Holm oder
Gabelrohr befestigt ist, wobei die Verbindung angegossen,
geschweißt, gelötet, geklebt oder geklemmt sein kann.
9. Bremseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die selbstverstärkende Bremswirkung auf einachsige
Bremsvorgänge angewendet wird, insbesondere auf elektrische
Antriebe für Spielzeuge, Sägen und dergleichen.
10. Bremseinrichtungen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bremsklötze hydraulisch, pneumatisch oder von Elek
tromagneten geöffnet gehalten werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893902237 DE3902237A1 (de) | 1989-01-26 | 1989-01-26 | Selbstverstaerkendes bremssystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893902237 DE3902237A1 (de) | 1989-01-26 | 1989-01-26 | Selbstverstaerkendes bremssystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3902237A1 true DE3902237A1 (de) | 1990-08-02 |
Family
ID=6372814
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893902237 Withdrawn DE3902237A1 (de) | 1989-01-26 | 1989-01-26 | Selbstverstaerkendes bremssystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3902237A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4222505A1 (de) * | 1992-07-09 | 1994-01-13 | Armin Beck | Vorrichtung zum Abgriff der Reaktionskraft an Felgenbremsen |
DE19530628A1 (de) * | 1994-08-22 | 1996-05-23 | Reinhard Dipl Ing Laugwitz | Mehrzweck- und Trainings- Bremssysteme für Fahrräder |
DE19525132A1 (de) * | 1995-07-12 | 1997-01-16 | Wendler Jochen | Felgenbremse |
DE102006020850A1 (de) * | 2006-05-04 | 2007-11-08 | Knorr-Bremse Systeme für Nutzfahrzeuge GmbH | Scheibenbremse |
FR2989950A1 (fr) * | 2012-04-25 | 2013-11-01 | Decathlon Sa | Dispositif de freinage telecommande pour bicyclette ou equivalent |
-
1989
- 1989-01-26 DE DE19893902237 patent/DE3902237A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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Legal Events
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---|---|---|---|
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |