DE3901497A1 - Verfahren zur herstellung eines testsystems fuer aids-viren beeinflussende mittel - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines testsystems fuer aids-viren beeinflussende mittelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
eines Testsystems für AIDS-beeinflussende Mittel und
dessen Verwendung.
Im letzten Jahrzehnt hat sich die Immunschwäche-Krank
heit AIDS epidemieartig auf der ganzen Welt ausgebrei
tet. Verursacher dieser Krankheit sind Retroviren. Bis
her konnte die sehr pathogene Art HIV-1, sowie die
etwas weniger pathogene Art HIV-2 isoliert werden. Der
Infektionsverlauf konnte weitgehend geklärt werden,
ebenso wie der molekulare Aufbau der Viren. Bis heute
ist es jedoch nicht gelungen, ein effektives Impfver
fahren oder ein wirksames Arzneimittel, dessen Toxizi
tät nicht zu hoch ist, zu finden.
Ein Problem dabei ist es, daß bisher kein geeignetes
Tiermodell für die Krankheit gefunden wurde. Eine Infek
tion zu Forschungszwecken am Menschen scheidet selbst
verständlich aus. Daher wäre es wünschenswert, an einem,
dem Menschen ähnlichen Organismus die Krankheit zu stu
dieren, um wichtige Aufschlüsse über Verlauf und Beein
flussung der Krankheit zu bekommen und Impf- und Arznei
stoffe zu testen. Dabei stellten sich bisher jedoch sehr
große Schwierigkeiten ein. Die meisten Tiere und insbe
sondere Primaten, denen HIV-1 oder HIV-2 injiziert wird,
entwickeln nicht die Krankheitssymptome. So wird in The
Journal of Infectious Diseases, Vol. 156, Nr. 2 (1987),
Seiten 406 bis 407 beschrieben, daß die Injektion von
HIV-2 in Rhesusaffen nicht zu einer Infektion führte
und daß anschließend an diese Injektion keine Antikör
per nachweisbar waren. Auf der 4. Internationalen AIDS-
Konferenz in Stockholm (12. bis 16. Juni 1988) wurde
vorgetragen, daß es gelang, eine HIV-2-Infektion in
Rhesusaffen zu erzeugen durch ein sehr aufwendiges
Verfahren, wobei die verwendeten Viren durch in vitro
Passage in verschiedenen Zellinien vorkonditioniert und
dann den Affen, die durch Bluttransfusionen immunstimu
liert worden waren, intracerebral und intravenös inji
ziert wurden.
Es war nun Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Ver
fahren zu finden, das in einfacher Weise eine AIDS-ähn
liche Infektion hervorruft und mit dem ein Tiermodell
zur Untersuchung von gegen AIDS gerichtete Mittel zur
Verfügung gestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zur
Herstellung eines Testsystems für AIDS-Viren beeinflus
sende Mittel, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß
man Makaken mindestens einmal eine Injektion von HIV-
2ben verabreicht.
Überraschenderweise gelingt es durch Injektion des
AIDS-Virus HIV-2ben schon nach einmaliger Injektion in
Makaken, insbesondere Rhesusaffen und Javaner Makaken,
eine Antikörperantwort hervorzurufen. Einige Wochen
nach der Injektion konnten aus dem Blut der infizierten
Tiere Viren isoliert werden, die identisch mit dem
injizierten Virus waren. Dies zeigt, daß tatsächlich
eine Infektion stattgefunden hat. Darüber hinaus zeigten
sich bei einigen Tieren an verschiedenen Lokalisationen
16 Wochen nach der Infektion erste Zeichen einer AIDS-
Erkrankung.
Erfindungsgemäß wird ein Tiermodell zum Testen von
AIDS-Viren beeinflussenden Mitteln hergestellt, indem
die Affen mindestens einmal eine HIV-2ben-Injektion
erhalten. Es wurden bisher sieben verschiedene HIV-2-Iso
late beschrieben, von denen sechs im Pasteur-Institut
in Paris gefunden wurden, während das siebte, HIV-2ben,
im Primatenzentrum in Göttingen isoliert wurde. Über
raschenderweise lassen sich bei Verwendung des HIV-2ben-
Isolates durch eine einmalige intravenöse Injektion von
zellfreiem Virus ohne Vorkonditionierung der Tiere eine
Infektion und erste Zeichen einer AIDS-Krankheit hervor
rufen, während mit den übrigen HIV-2-Isolaten dies
bisher nicht möglich war.
Die Injektion kann in an sich bekannter Weise erfolgen.
Bevorzugt wird die Injektion intravenös oder intrathe
kal vorgenommen. Die Dosis liegt geeigneterweise im
Bereich von 1-2×106 cpm Reverse Transkriptase Einbauraten.
Eine einmalige Injektion ist ausreichend, um die Tiere
zu infizieren. Der Virus kann als zellfreies Präparat
oder zellgebunden appliziert werden. Bevorzugt wird
zellfreier, HIV-2ben-haltiger Zellkulturrückstand
verwendet.
Besonders bevorzugt wird zur Injektion HIV-2ben, ECACC
87122301, verwendet.
Die so behandelten Tiere können zum Testen von AIDS-
Viren beeinflussenden Mitteln eingesetzt werden. Unter
AIDS-Viren beeinflussenden Mitteln werden sowohl Impf
stoffe und die Immunisierung verbessernde Mittel als
auch die Virusvermehrung negativ beeinflussende Sub
stanzen und gegen AIDS-Viren wirkende Heilmittel ver
standen. Beim Testen von Impfstoffen wird den Tieren
zuerst der Impfstoff bzw. das die Immunisierung ver
bessernde Mittel verabreicht und anschließend eine
Injektion mit HIV-2ben vorgenommen. Wenn der Impfstoff
bzw. das Immunisierungsverfahren erfolgreich ist, so
darf anschließend keine HIV-2ben-Infektion nachweisbar
sein. Der Erfolg und die Wirkungsweise der Immunisierung
läßt sich auf diese Weise testen.
Ebenso kann die Wirkung von die Virusvermehrung negativ
beeinflussenden Substanzen getestet werden, indem man
entweder zuerst diese Substanzen verabreicht und an
schließend mit HIV-2ben infiziert oder aber mit HIV-2ben
infizierte Tiere anschließend mit den die Virusvermeh
rung negativ beeinflussenden Substanzen behandelt und
dann überprüft, wie sich die Viren unter diesen Bedin
gungen entwickeln.
An den mit HIV-2ben infizierten Affen können Arzneimit
tel getestet werden. Insbesondere kann untersucht
werden, in welcher Weise die Arzneimittel auf die Viren
und deren Vermehrung oder auf die durch die Viren
hervorgerufenen Symptome wirken.
Gegenstand der Erfindung ist daher auch die Verwendung
von mit HIV-2ben infizierten Rhesusaffen als Testsystem
für AIDS-Viren beeinflussende Mittel.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele und
Figuren erläutert.
Fig. 1 bis 4 zeigen Autoradiographien von Radioimmun
präzipitation (RIPA) zum Nachweis von
HIV-2 spezifischen Antikörpern aus den
Seren der infizierten Makaken;
Fig. 5 zeigt eine Autoradiographie einer RIPA;
Fig. 6 bis 12 zeigen Abbildungen von Western blots
zum Nachweis von HIV-2 spezifischen
Antikörpern sowie zum Nachweis von
Antikörpern gegen gp160, gp130, gp32,
p24 und p17.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen, daß bei allen untersuchten
Tieren 2 bis 6 Wochen nach der Infektion Antikörper
gegen das äußere Virushüllprotein gp160 entwickelt
worden waren. Bei den Tieren 1606, 1607, 1631, 1609,
778 und 760 sind außerdem Antikörper gegen das Core
protein p 24 zu erkennen.
In Fig. 5 sind die folgenden Spuren zu erkennen
Spur 1: markiertes Reisolat aus einem Tier, das
von bekannten Antiseren präzipitiert wurde. Es
reagiert mit homologem Antiserum aus dem Patienten,
aus dem das Virus ursprünglich stammte.
Spur 2: negative Kontrolle
Spur 3: monospezifisches Antiserum gegen gp130 eines SIV, Bande bei gp 130
Spur 4: Prebleeding vom infizierten Tier, keine Bande gegen gp160 und p24
Spur 5: Serum des infizierten Tieres 12 Wochen nach Infektion, deutliche Banden gegen gp160, gp130, p24, d.h. Serokonversion
Spur 6: SIV-positives Serum von einer natürlich infizierten Meerkatze, Kreuzreaktion mit dem Reisolat
Spur 7: HIV-1 Positivserum, Kreuzreaktion mit dem Reisolat, jedoch nur mit p24
Spur 8: afrikanisches HIV-2 Positivserum, Reaktion mit gp160 und p24.
Spur 2: negative Kontrolle
Spur 3: monospezifisches Antiserum gegen gp130 eines SIV, Bande bei gp 130
Spur 4: Prebleeding vom infizierten Tier, keine Bande gegen gp160 und p24
Spur 5: Serum des infizierten Tieres 12 Wochen nach Infektion, deutliche Banden gegen gp160, gp130, p24, d.h. Serokonversion
Spur 6: SIV-positives Serum von einer natürlich infizierten Meerkatze, Kreuzreaktion mit dem Reisolat
Spur 7: HIV-1 Positivserum, Kreuzreaktion mit dem Reisolat, jedoch nur mit p24
Spur 8: afrikanisches HIV-2 Positivserum, Reaktion mit gp160 und p24.
Diese Ergebnisse zeigen, daß es sich bei dem Reisolat
aus dem Tier tatsächlich im HIV-2 handelt.
8 juvenile Rhesusaffen und 2 juvenile Javaneraffen,
STLV-1, D-Typ, SIV und HIV-2 seronegativ wurden wie
folgt behandelt: Die Tiere 1609, 1631, 760 und 778
erhielten eine Injektion von zellfreiem HIV-2ben mit
einer Reverse Transcriptase(RF)-Einbaurate von 2×106 cpm
intravenös. Die Tiere 1606 und 1607 erhielten eine Injek
tion von 1 ml zellfreiem HIV-2ben-haltigem Kulturrück
stand mit einer RT-Einbaurate von 8×105 cpm intrathekal.
Die Tiere 1598 und 1599 erhielten eine Injektion von
zellgebundenem HIV-2ben intravenös, wobei 1598 5×106
autologe HIV-2ben infizierte Rhesusaffen Lymphozyten
und 1599 1×107 HIV-2ben infizierte Molt-4-Zellen erhielt.
Nach der Injektion wurde den Tieren alle zwei Wochen Blut
entnommen und auf das Vorliegen von HIV-2ben sowie auf
die Entwicklung von HIV-2ben spezifischen Antikörpern,
insbesondere von Antikörpern gegen die viralen Proteine
gp160, p17, p24 und gp32 untersucht. Die Untersuchungen
erfolgten nach den in den folgenden Beispielen beschrie
benen Verfahren. Die Ergebnisse sind der folgenden Ta
belle 1 sowie den Fig. 1 bis 5 zu entnehmen:
Virusreisolierung aus HIV-2ben infizierten Rhesusaffen | |
Tier # | |
erfolgreiche Virusisolierung | |
Wochen nach Infektion | |
1597|- | |
1598 | - |
1599 | 6 |
1600 | - |
1606 | 6 |
1607 | 6 |
1609 | 2/3 |
1631 | 2/3/8 |
760 | 7/10/12 |
778 | 7/10 |
8 der 10 Tiere serokonvertierten 2 bis 6 Wochen nach
der Infektion. Alle seropositiven Tiere entwickelten 4
bis 6 Wochen nach Infektion Antikörper gegen das Glyco
protein gp160. Bei den Tieren 1598, 1606, 1607, 1609,
1631 sowie 760 und 778 waren zusätzlich Antikörper
gegen p24 nachweisbar. Bei 1598, 1607, 1631 und 778
konnten zusätzlich Antikörper gegen p17 nachgewiesen
werden. Bei 4 der 8 seropositiven Affen waren im Western
Blot Antikörper gegen gp32 zu sehen. 2 bis 12 Wochen
nach der Infektion konnte aus dem Blut der infizierten
Tiere HIV-2ben reisoliert werden. Ein Vergleich mit dem
ursprünglich eingesetzten Präparat zeigte, daß die
Viren identisch waren.
Aus den mit HIV-2ben infizierten Rhesusaffen wurde
durch Kokultivierung von Rhesus- mit humanen Lymphozy
ten der Virus reisoliert. Dazu wurden die Rhesuslympho
zyten am ersten Tag der Kultivierung mit 1% Phytohämag
glutinin (PHA) HA15 (Wellcome) stimuliert. 24 Stunden
später erhielten sie 10% Interleukin2 (Lymphocult-T-LF,
Biotest Diagnostics). Nach insgesamt 3 bis 4 Tagen
wurden sie mit PHA vorstimulierten primären humanen
peripheren Blutlymphozyten kokultiviert. Alle 2 bis 3
Tage erfolgte ein Mediumwechsel. Das Zellkulturmedium
wurde dabei immer mit 10% Interleukin2 supplementiert.
Die Virusvermehrung wurde mit Hilfe des Reverse Trans
kriptase Tests nachgewiesen, der einmal wöchentlich
entsprechend den Standardmethoden (Hoffmann et al.,
1985) durchgeführt wurde. Dabei wurden im Testansatz
folgende Endkonzentrationen verwendet: 0,6% Triton-
X-100, 25 mM Mg2+, 30 mM KCl. Als exogener Template
Primer wurde 1 µg poly(rC)-oligo(dG) (Pharmacia) pro 50 µl
Reaktionsansatz zugefügt. Die spezifische Aktivität
von (32P) dGTP betrug 3000 Ci/mmol (Amersham Buchler),
im Reaktionsansatz ungefähr 6×103 cpm/pmol. Die
Reaktion der Reversen Transkriptase fand bei 42°C über
45 Minuten statt.
Die Serokonversion wurde mit 2 Methoden nachgewiesen.
Hier wurde gereinigter Zellextrakt von mit HIV-2ben
infizierten, mit 35S-Cystein (Amershan, Buchler, Braun
schweig) markierten Molt-4-Zellen mit dem 1 : 10 verdünn
ten Serum der HIV-2ben infizierten Rhesusaffen 4 Stunden
bei 4°C inkubiert. Dabei entstandene Antigen-Antikörper
(Ag-Ak)-Komplexe wurden an Protein A-Sepharose (Parmacia)
gebunden. Dazu wurde 1 µl Serum pro 1 µg Protein A-Sepha
rose eingesetzt. Die Bindung erfolgte durch 30 Minuten
Einwirken bei 4°C. Danach wurden nicht gebundene Antige
ne ausgewaschen. Das Pellet wurde in reduzierendem
Probenpuffer aufgenommen und die Immunkomplexe von der
Protein A-Sepharose durch 3 Minuten langes Erhitzen auf
96°C abgetrennt und gespalten. Die mit Bromphenolblau
gefärbten Überstände wurden auf 9 bis 16% Gradienten
gel mit Hilfe der SDS Polyacrylamidgelelektrophorese
separiert. Anschließend wurden die Gele mit 7%iger
Essigsäure gewaschen. Zur Verstärkung der radioaktiven
Banden wurden die Gele mit Amplify (Amersham) behandelt
und nach Trocknung bei -80°C gegen einen Röntgenfilm
exponiert.
Die Serokonversion wurde durch Western Blot nachgewie
sen. Als Virusantigen für den Western Blot wurde HIV-2rod
aus dem Zellkulturüberstand von HIV-2rod infizierten
Molt-4/Klon 8-Zellen verwendet. Für die Reinigung des
Virus wurden Zellen und Zelltrümmer aus dem Überstand
durch niedertourige Zentrifugation entfernt. Virusparti
kel wurden bei 32 000 g für 2 Stunden pelletiert. Das
Viruspellet wurde in isotonem Phosphatpuffer pH 7,2
(PBS) resuspendiert und erneut bei 45 000 g für 45
Minuten pelletiert. 250 bis 500 µg Antigen wurden
mittels Gelelektrophorese auf einem 9 bis 16%igen
SDS-Polyacrylamidgel elektrophoretisch aufgetrennt. Die
Proteinbanden auf dem Gel wurden elektrophoretisch auf
Nitrozellulose (Schleicher und Schuell, 0,45 µm) über
tragen. Der Transfer erfolgte über Nacht bei 4°C und
einer konstanten Stromstärke von 250 mA. Danach wurde
die Nitrozellulose mehrmals in PBS mit 0,3%igem Tween
gewaschen, anschließend getrocknet, in Streifen
geschnitten und bei -20°C bis zu 6 Monaten gelagert.
Für die eigentliche Immunreaktion wurden die Blotstrei
fen für 30 Minuten mit 5% Magermilchpulver in PBS bei
Zimmertemperatur abgesättigt. Antiseren aus den HIV-2ben
infizierten Rhesusaffen wurden 1 : 2, 1 : 5 und 1 : 20 in PBS
mit 0,2% NONIDET-P40 (Sigma) und 3% Magermilchpulver
verdünnt und 2 Stunden bei 37°C auf der Taumelplatte
mit den Blotstreifen inkubiert. Nach der Inkubation
wurden die Streifen dreimal 10 Minuten in PBS mit 0,2%
NP-40 und 3% Magermilchpulver gewaschen.
Anschließend erfolgte die Inkubation mit Ziege-Anti-
Human IgG-Peroxidase-Konjugat (1 : 200 verdünnt) für 1
Stunde bei 37°C auf der Taumelplatte.
Daraufhin wurden die Streifen einmal in PBS mit 0,2%
NP-40 für 10 Minuten und viermal mit PBS für je 10
Minuten gewaschen. Die Streifen wurden mit frisch
angesetztem Substrat wie folgt entwickelt:
15 mg 4-Chloro-1 Naphtol (Merck)
3 ml Methanol
9 ml PBS
4 µl H₂O₂
3 ml Methanol
9 ml PBS
4 µl H₂O₂
Das Substrat wirkte so lange ein, bis die Banden deutlich
zu sehen waren. Die Reaktion wurde durch Entfernen des
Substrats und einmaliges Waschen mit Wasser gestoppt.
Die Ergebnisse sind den Fig. 4 und 5 zu entnehmen.
Es wurde festgestellt, daß 4 der 8 seropositiven Tiere
Antikörper gegen gp32 entwickelt hatten.
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung eines Testsystems für
AIDS-Viren beeinflussende Mittel,
dadurch gekennzeichnet,
daß man Makaken, insbesondere Rhesus- und Javaner
affen, mindestens einmal eine Injektion von HIV-2ben
verabreicht.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß man Makaken zuerst mit einem Impfstoff gegen
AIDS-Viren oder einem die Immunisierung verbessern
den Mittel behandelt und anschließend HIV-2ben
injiziert.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß man für die Injektion HIV-2ben, ECACC 87122301,
verwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß man HIV-2ben einmal intravenös injiziert.
5. Verwendung von mit HIV-2ben infizierten Makaken
als Testsystem für AIDS-Viren beeinflussende
Mittel.
6. Verwendung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß man das
Testsystem für Impfstoffe, die Immunisierung ver
bessernde Mittel, die Virusvermehrung negativ be
einflussende Mittel und/oder Heilmittel einsetzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893901497 DE3901497A1 (de) | 1989-01-19 | 1989-01-19 | Verfahren zur herstellung eines testsystems fuer aids-viren beeinflussende mittel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893901497 DE3901497A1 (de) | 1989-01-19 | 1989-01-19 | Verfahren zur herstellung eines testsystems fuer aids-viren beeinflussende mittel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3901497A1 true DE3901497A1 (de) | 1990-07-26 |
Family
ID=6372399
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893901497 Withdrawn DE3901497A1 (de) | 1989-01-19 | 1989-01-19 | Verfahren zur herstellung eines testsystems fuer aids-viren beeinflussende mittel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3901497A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002020051A2 (en) * | 2000-09-09 | 2002-03-14 | Akzo Nobel N.V. | Equine infectious anemia challenge model for testing vaccines, diagnostics and treatments |
-
1989
- 1989-01-19 DE DE19893901497 patent/DE3901497A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002020051A2 (en) * | 2000-09-09 | 2002-03-14 | Akzo Nobel N.V. | Equine infectious anemia challenge model for testing vaccines, diagnostics and treatments |
WO2002020051A3 (en) * | 2000-09-09 | 2003-08-14 | Akzo Nobel Nv | Equine infectious anemia challenge model for testing vaccines, diagnostics and treatments |
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