DE3900924A1 - Vorrichtung und verfahren zum steuern mehrerer miteinander verbundener druckmaschinen - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zum steuern mehrerer miteinander verbundener druckmaschinen

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Steuern mehrerer Druckmaschinen, Zahlendruckmaschinen oder dgl., die hintereinander geschaltet und miteinander verbunden sind, und individuelle Antriebseinrichtungen aufweisen, und die auf eine gemeinsame Papierbahn drucken.
Druckmaschinen, die auf eine Papierbahn drucken und die hintereinander im Druckprozeß angeordnet und miteinander verbunden sind und die Einzelantriebe aufweisen, müssen mit der gleichen Geschwindigkeit umlaufen. Wenn die Drehzahl einer stromaufwärtsliegenden Druckmaschine größer als die einer stromabwärtsliegenden Druckmaschine ist, tritt in der Papierbahn zwischen den Druckmaschinen ein Durchhang auf, der allmählich anwächst und schließlich zur Verstopfung führen kann. Wenn die Drehzahl der stromaufwärtigen Druckmaschine kleiner als die der stromabwärtigen Druckmaschine ist, dann tritt eine Spannung in der Papierbahn zwischen den Druckmaschinen auf, die anwächst und schließlich zum Zerreißen der Papierbahn führen kann. Im Stand der Technik wurde dieses Problem dadurch beseitigt, daß man für die miteinander verbundenen Druckmaschinen einen gemeinsamen Antrieb, beispielsweise einen Elektromotor, verwendete. Ein solcher Antrieb ist jedoch kompliziert und teuer, insbesondere dann, wenn die Anzahl der miteinander zu kuppelnden Druckmaschinen zunimmt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Steuern mehrerer auf einer gemeinsamen Papierbahn druckender Druckmaschinen anzugeben, die hintereinander geschaltet sind und Einzelantriebe aufweisen, wobei die vorgenannten Probleme überwunden sind.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zum Steuern mehrerer auf einer gemeinsamen Papierbahn druckender Druckmaschinen anzugeben, um diese so zu steuern, daß selbst wenn die Drehzahlen der Druckmaschinen voneinander abweichen, die Papierbahn nicht übermäßig durchhängt oder zwischen den Druckmaschinen gespannt wird.
Diese und andere Aufgaben werden durch eine im Anspruch 1 angegebene Vorrichtung gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung und ein Verfahren zum Steuern mehrerer miteinander verbundener Druckmaschinen sind Gegenstand weiterer Ansprüche.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
Die begleitenden Zeichnungen, insbesondere die Flußdiagramme, sind ein Bestandteil der Erfindungsbeschreibung und erläutern eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung und dienen zur Erklärung des Grundprinzips der Erfindung.
Fig. 1 zeigt ein Funktionsblockdiagramm einer Ausführungsform der Erfindung, dargestellt an Zweifarbendruckmaschinen, die hintereinander geschaltet sind;
Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung der Vorrichtung und der beiden Druckmaschinen;
Fig. 3 ist ein Flußdiagramm des Betriebsablaufs der einen der Zweifarbendruckmaschinen, und
Fig. 4 ist ein Flußdiagramm des Betriebsablaufs der anderen der Zweifarbendruckmaschinen.
Bei der vorliegenden Erfindung haben die Druckmaschinen, die auf einer zusammenhängenden Papierbahn drucken, Einzelantriebe und können miteinander so verbunden werden, daß sie gemeinsam arbeiten, auch wenn die Drehzahlen voneinander abweichen. Die Vorrichtung ist daher sehr viel einfacher als eine bekannte Vorrichtung, bei der die Drehzahlen der Druckmaschinen, die in Serie hintereinander geschaltet sind, einander gleichgemacht sind. Aus diesem Grunde sind die Kosten gemäß der Erfindung geschaffenen Vorrichtung niedriger. Die mit der Vorrichtung ausgerüsteten Druckmaschinen können daher nach Wahl voneinander gelöst werden, um unabhängig voneinander zu arbeiten, um verschiedene Druckaufgaben auszuführen.
Wenn die Druckmaschinen miteinander verbunden sind, um gemeinsam zu arbeiten, kann mehrfarbiges Drucken, eine Offsetdruckkombination, Zahlendruck und dgl. nacheinander auf derselben Papierbahn von den Druckmaschinen ausgeführt werden. Wenn in diesem Falle die Papierbahn mit der einen Seite nach oben der einen Druckmaschine zugeführt wird und mit der einen Seite nach unten der anderen Druckmaschine zugeführt wird, dann kann das Drucken auf beiden Seiten der Papierbahn ausgeführt werden.
Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend im Detail unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert.
Fig. 2 zeigt einen ersten Zweifarbendrucker A in der stromaufwärtigen Stufe eines Druckvorgangs und eine zweite Zweifarbendruckmaschine B in der stromabwärtigen Stufe des Druckvorgangs. Die Druckmaschinen A und B sind hintereinander zusammengeschaltet, um das Drucken von vier Farben auf einer durchgehenden Papierbahn C auszuführen. Die Druckmaschinen A und B haben Antriebseinrichtungen 18 bzw. 19, so daß jede Druckmaschine zum Zweifarbendrucken auch allein arbeiten kann.
Gemäß Fig. 1 steuert eine Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung die beiden hintereinander geschalteten Druckmaschinen A und B mit Hilfe eines Rahmensensors 1 für die Druckmaschine A, der immer dann einen Impuls erzeugt, wenn ein Druckrahmen der Papierbahn C der ersten Druckmaschine A zugeführt wird. Ein entsprechender Rahmensensor 2 für die Druckmaschine B erzeugt einen Impuls immer dann, wenn ein Druckrahmen des Papiers C der zweiten Druckmaschine C zugeführt wird. Eine erste Differenzberechnungseinrichtung 3 berechnet die Differenz zwischen den Anzahlen der von den Sensoren 1 und 2 erzeugten Impulse. Wenn ein vom Sensor 1 erzeugter Impuls in die erste Differenzberechnungseinrichtung 3 einläuft, wird der Zählerstand eines ersten Zählers 3 a der Berechnungseinrichtung 3 um eins erhöht. Wenn ein vom Sensor 2 erzeugter Impuls in die erste Differenzberechnungseinrichtung 3 läuft, dann wird der Zählerstand des Sensors 3 a um eins erniedrigt.
Es sei an dieser Stelle erläutert, daß mit Druckrahmen das Druckbild einer Papierseite gemeint ist. Wenn auf einer liporello-artig gefalteten Papierbahn, wie in Datenverarbeitungsanlagen verwendet, gedruckt wird, dann entspricht ein Druckrahmen einem Blatt dieser Papierbahn zwischen zwei benachbarten Faltlinien derselben.
Die Vorrichtung enthält auch eine erste Rücksetzeinrichtung 12 zum Rücksetzen des Zählerstandes des Zählers 3 a der ersten Differenzberechnungseinrichtung 3 auf null, wenn die Papierbahn C in die Druckmaschinen A und B eingelegt wird. Eine Vorstelleinrichtung 6 zum Vorgeben eines ersten oberen Grenzwertes und eine Vorstelleinrichtung 7 zum Vorgeben eines ersten unteren Grenzwertes sind dazu vorgesehen, einen oberen und einen unteren Grenzwert voreinzustellen, mit dem der Zählerstand des Zählers 3 a durch erste und zweite Vergleichseinnrichtungen 4 und 5 verglichen wird.
Die erste Vergleichseinrichtung 4 ist mit der Papierzuführsteuereinrichtung 8 der ersten Druckmaschine A verbunden. Wenn der Zählerstand des Zählers 3 a größer geworden ist, als der an der Vorstelleinrichtung 6 eingegebenen ersten oberen Grenzwert, wird ein Signal zum vorübergehenden Anhalten der Papierzuführung zur Druckmaschine A in die Steuereinrichtung 8 eingegeben, und die Zuführeinrichtung 10 für die Druckmaschine A wird vorübergehend von der Steuereinrichtung 8 angehalten.
Die zweite Vergleichseinrichtung 5 ist mit der Papierzuführsteuereinrichtung 9 für die Druckmaschine B verbunden. Ein Signal zum vorübergehenden Anhalten der Papierzuführung zur Druckmaschine B wird von der Papierzuführsteuereinrichtung 9 der Druckmaschine B an deren Papierzuführeinrichtung 11 gegeben, um diese vorübergehend anzuhalten, wenn von der zweiten Vergleichseinrichtung 5 ermittelt worden ist, daß der Zählerstand des Zählers 3 a kleiner als der von der Voreinstelleinrichtung 7 vorgegebene erste untere Grenzwert ist. Die oberen und unteren Grenzwerte, die von den ersteren oberen und unteren Grenzwertvoreinstelleinrichtungen 6 und 7 vorgegeben werden, sind in Abhängigkeit von der Anzahl der Druckrahmen abhängig, die im Abschnitt der Papierbahn C zwischen den Druckmaschinen A und B durchhängen sollen. Die oberen und unteren Grenzwerte können entweder als den Druckmaschinen A und B eigentümliche Werte vorgegeben sein oder sie können von außen durch Digitalschalter oder dgl. vorgegeben werden.
Der Betrieb der Vorrichtung wird im Detail unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 4 erläutert. Die Zweifarbendruckmaschinen A und B werden durch Mikrocomputer 13 und 14 geregelt, um ihren Umlauf zu Beginn wieder anzuhalten und um die Zuführung der Papierbahn C durch Papierzuführmotoren a und b zu beginnen oder anzuhalten. Der Druckrahmensensor 1 an der Druckmaschine A ist im Mikrocomputer 13 der Druckmaschine A vorgesehen, um den Impuls zu erzeugen und ihn an die erste Differenzberechnungseinrichtung 3 im Mikrocomputer 14 der anderen Druckmaschine B immer dann zu liefern, wenn ein Druckrahmen der Papierbahn C in die Druckmaschine A einläuft. Wenn der Impuls in die erste Differenzberechnungseinrichtung 3 eingegeben wird, wird der Zählerstand des Zählers 3 a in dieser ersten Differenzberechnungseinrichtung 3 um eins erhöht.
Der Druckrahmensensor 2 der Druckmaschine B ist im Mikrocomputer 14 der Druckmaschine B vorgesehen, um einen Impuls für jeden Druckrahmen zu erzeugen und diesen an die erste Differenzberechnungseinrichtung 3 zu liefern, um den Zählerstand des Zählers 3 a immer dann um eins zu erniedrigen, wenn ein Druckrahmen der Papierbahn C in die Druckmaschine B einläuft. Die erste Vergleichseinrichtung 4 ist im Mikrocomputer 14 der Druckmaschine B für die Prüfung vorgesehen, ob der Zählerstand des Zählers 3 a der ersten Differenzberechnungseinrichtung 3 größer als der erste obere Grenzwert, beispielsweise +2, geworden ist, der durch die erste Voreinstelleinrichtung 6 vorgegeben ist.
Die zweite Vergleichseinrichtung 5 ist im Mikrocomputer 14 der Druckmaschine B zur Prüfung vorgesehen, ob der Zählerstand des Zählers 3 a der ersten Differenzberechnungseinrichtung 3 kleiner als der erste untere Grenzwert, z.B. -2, geworden ist, der durch die erste untere Grenzwertvoreinstelleinrichtung 7 vorgegeben ist. Wenn der Zählerstand kleiner als der untere Grenzwert von beispielsweise -2 geworden ist, dann sendet die zweite Vergleichseinrichtung 5 ein Impulssignal an die Papierzuführsteuereinrichtung 9 der Druckmaschine B aus, um den Papierzuführmotor b der Papierzuführeinrichtung 11 der Druckmaschine B für eine Zeitdauer anzuhalten, die drei Druckrahmen der Papierbahn C entspricht. Wenn der Zählerstand größer als der obere Grenzwert von beispielsweise +2 geworden ist, dann sendet die erste Vergleichseinrichtung 4 ein Impulssignal an die Papierzuführsteuereinrichtung 8 des Druckers A im Mikrocomputer 13 über den Verbinder 17, das Kabel 16 und den Verbinder 15, um den Papierzuführmotor a der Papierzuführeinrichtung 10 der Druckmaschine A für eine Zeitdauer anzuhalten, die drei Druckrahmen der Papierbahn C entspricht.
Wenn ein Druckpapiereinstellknopf als die erste Rückstelleinrichtung 12 in der Druckmaschine B gedrückt wird, dann wird der Zählerstand des Zählers 3 a der ersten Differenzberechnungseinrichtung 3 im Mikrocomputer 14 der Druckmaschine B auf null rückgestellt. Die Papierbahn C wird an den Druckmaschinen A und B im voraus so eingestellt, daß das Papier um zwei oder mehr Druckrahmen zwischen den Druckmaschinen durchhängt. Als Folge davon können die Druckmaschinen hintereinander ohne übermäßigen Durchhang oder Spannung in der Papierbahn C selbst dann arbeiten, wenn die Drehzahlen der einzelnen Antriebe 18 und 19 der Druckmaschinen A und B nicht ständig gleich sind.
Eine Kurzschlußleitung 20 ist an dem Kabel 16 am Verbinder 17 angebracht, so daß ein Verbindungssignal, das anzeigt, ob das Kabel 16 in den Verbinder 17 eingesteckt ist, oder nicht, dem Mikrocomputer 14 der Druckmaschine B zugeführt wird. Wenn der Mikrocomputer 14 ein Verbindungssignal empfangen hat, das anzeigt, daß das Kabel 16 nicht in den Verbinder 17 eingesteckt ist, dann steuert der Mikrocomputer 14 den Papierzuführmotor b unabhängig vom Impuls, der von dem Drucker A ausgeht, immer dann, wenn ein Druckrahmen der Papierbahn dahin zugeführt wird. Aus diesem Grunde können die Druckmaschinen A und B zum voneinander unabhängigen Arbeiten veranlaßt werden, wenn das Kabel 16 vom Verbinder 17 gelöst ist.
Die Druckmaschine A ist mit einem Verbinder 21 versehen, über den die Druckmaschine mit einer weiteren Druckmaschine verbunden werden kann, die stromaufwärts der Druckmaschine A installiert, in den Zeichnungen aber nicht dargestellt ist. Die Druckmaschine B ist mit einem Verbinder 22 versehen, über den die Druckmaschine mit einer noch weiteren Druckmaschine verbunden werden kann, die stromabwärts der Druckmaschine B installiert, aber in den Zeichnungen nicht dargestellt ist. Die Beziehung zwischen der Druckmaschine A und der weiteren, stromabwärts installierten Druckmaschine, und die Beziehung zwischen der Druckmaschine B und der weiteren, stromabwärts von ihr installierten Druckmaschine, sind jeweils die gleichen, wie zwischen den Druckmaschinen A und B.
Eine noch weitere Druckmaschine kann zwischen den Druckmaschinen A und B in Serie zu ihnen in der gleichen Weise eingeschaltet werden, wie die Druckmaschinen A und B, die miteinander verbunden sind. Die zwischen den Druckmaschinen A und B installierte Druckmaschine kann mit einer zweiten Differenzberechnungseinrichtung 3′, dritten und vierten Vergleichseinrichtungen 4′ und 5′, einer Voreinstelleinrichtung 6′ für einen zweiten oberen Grenzwert, einer Voreinstelleinrichtung 7′ für einen zweiten unteren Grenzwert und einer zweiten Rückstelleinrichtung 12′ versehen sein, die miteinander in der gleichen Weise verbunden sind, wie die entsprechenden Elemente der Druckmaschinen A und B, wie in Fig. 1 gezeigt.

Claims (10)

1. Vorrichtung zum Steuern mehrerer Papierdruckmaschinen, die in Serie geschaltet sind, um auf einer zusammenhängenden Papierbahn zu drucken, die hintereinander in Druckrahmen unterteilt ist, wobei jede der Druckmaschinen einen individuellen Antrieb aufweist, enthaltend:
eine erste Signalerzeugungseinrichtung (1) zum Erzeugen eines ersten Druckrahmensignals immer dann, wenn ein Druckrahmen der Papierbahn in die erste der Druckmaschinen (A) einläuft;
eine zweite Signalerzeugungseinrichtung (2) zum Erzeugen eines zweiten Druckrahmensignals immer dann, wenn ein Druckrahmen der Papierbahnen (C) in eine zweite der Druckmaschinen (B) einläuft;
eine Differenzberechnungseinrichtung (3) zum Aufnehmen der ersten Druckrahmensignale und der zweiten Druckrahmensignale und zum Berechnen eines Druckrahmendifferenzwertes entsprechend der Differenz zwischen der Anzahl der ersten Druckrahmensignale und der Anzahl der zweiten Druckrahmensignale;
Vergleichseinrichtungen (4, 5) zum Vergleichen des Druckrahmendifferenzwertes mit einem oberen Grenzwert und einem unteren Grenzwert;
Steuereinrichtungen (8, 9) zum Steuern der Papierzuführung der ersten Druckmaschine (A), um vorübergehend die Papierzuführung zur ersten Druckmaschine (A) anzuhalten, wenn der Druckrahmendifferenzwert größer als der obere Grenzwert ist, und zum Steuern der Papierzuführung zur zweiten Druckmaschine (B), um die Papierzuführung zu dieser vorübergehend anzuhalten, wenn der genannte Druckrahmendifferenzwert kleiner als der untere Grenzwert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin eine Rücksetzeinrichtung (12) aufweist, um die Differenzberechnungseinrichtung (3) auf einen Anfangswert rückzusetzen, wenn Papier in die ersten und zweiten Druckmaschinen (A, B) eingelegt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Grenzwertvoreinstelleinrichtung (7) zum Voreinstellen des unteren Grenzwertes enthält.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Voreinstelleinrichtung (6) zum Voreinstellen des oberen Grenzwertes enthält.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichseinrichtungen enthalten:
eine erste Vergleichseinrichtung (4) zum Vergleichen des Druckrahmendifferenzwertes mit dem oberen Grenzwert, und
eine zweite Vergleichseinrichtung (5) zum Vergleichen des Druckrahmendifferenzwertes mit dem unteren Grenzwert.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die weiterhin eine erste Papierzuführungseinrichtung (10) zum Zuführen der Papierbahn zur ersten Druckmaschine (A) und eine zweite Papierzuführungseinrichtung (11) zum Zuführen der Papierbahn zur zweiten Druckmaschine (B) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungseinrichtung enthält:
eine erste Steuerungseinrichtung (8) zum Steuern der ersten Papierbahnzuführeinrichtung (10), um die Zuführung der Papierbahn (C) an der ersten Druckmaschine (A) vorübergehend anzuhalten, wenn der Druckrahmendifferenzwert größer als der obere Grenzwert ist, und
eine zweite Steuerungseinrichtung (9) zum Steuern der zweiten Papierbahnzuführeinrichtung (11), um die Papierbahnzuführung zur zweiten Druckmaschine (B) vorüber anzuhalten, wenn der Druckrahmendifferenzwert kleiner als der untere Grenzwert ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin enthält:
eine erste Verbindereinrichtung (21), die in der ersten Druckmaschine (A) angeordnet ist, um diese mit einem weiteren, in Serie geschalteten Drucker zu verbinden,
und einen zweiten Verbinder (22), der in der zweiten Druckmaschine (B) angeordnet ist, um diese mit einer weiteren, in Serie geschalteten Druckmaschine zu verbinden.
9. Verfahren zum Steuern mehrerer Druckmaschinen, die in Serie geschaltet sind und auf einer zusammenhängenden Papierbahn drucken, die in hintereinanderliegende Druckrahmen unterteilt ist, wobei jede der Druckmaschinen über einen individuellen Antrieb verfügt, enthaltend die folgenden Schritte:
Erzeugen eines ersten Signals immer dann, wenn ein Druckrahmen der Papierbahn in eine erste der Druckmaschinen einläuft;
Erzeugen eines zweiten Signals immer dann, wenn ein Druckrahmen der Papierbahn in eine zweite der genannten Druckmaschinen einläuft;
Berechnen eines Rahmendifferenzsignals, das die Differenz zwischen der Anzahl der ersten Signale und der Anzahl der zweiten Signale angibt;
Vergleichen des Rahmendifferenzwertes mit einem oberen Grenzwert und einem unteren Grenzwert;
Steuern der Zuführung der Papierbahn der ersten Druckmaschine derart, daß die Papierbahnzuführung zur ersten Druckmaschine vorübergehend angehalten wird, wenn der Rahmendifferenzwert größer als der obere Grenzwert ist, und
Steuern der Papierbahnzuführung zur zweiten Druckmaschine, um die Papierbahnzuführung zur zweiten Druckmaschine vorübergehend anzuhalten, wenn der genannte Druckrahmendifferenzwert kleiner als der untere Grenzwert ist.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß es weiterhin folgende Schritte enthält:
Rücksetzen des Druckrahmendifferenzwertes, wenn die Papierbahn in die ersten und zweiten Druckmaschinen eingelegt wird;
Vorgeben des oberen Grenzwertes, und
Vorgeben des unteren Grenzwertes.
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