DE389668C - Stossdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Stossdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE389668C
DE389668C DEC31091D DEC0031091D DE389668C DE 389668 C DE389668 C DE 389668C DE C31091 D DEC31091 D DE C31091D DE C0031091 D DEC0031091 D DE C0031091D DE 389668 C DE389668 C DE 389668C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G13/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of vibration dampers
    • B60G13/02Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of vibration dampers having dampers dissipating energy, e.g. frictionally
    • B60G13/06Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of vibration dampers having dampers dissipating energy, e.g. frictionally of fluid type
    • B60G13/10Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of vibration dampers having dampers dissipating energy, e.g. frictionally of fluid type pneumatic

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

  • Stoßdämpfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge. Die Erfindung betrifft Stoßdämpfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit zwei an ihren äußeren Enden geschlossenen, an ihren inneren Enden offenen, luftdicht ineinandergeführten Zylindern und mit einem mit dein Boden des äußeren Zylinders durch eine Kolbenstange verbundenen im inneren Zylinder gleitenden Kolben. Derartige Stoßdämpfer sollen erfindungsgemäß vereinfacht und wirksamer gestaltet werden.
  • Der Stoßdämpfer nach der Erfindung ist so ausgestaltet, daß der Kolben den Innenräum beider Zylinder in zwei Kammern teilt, in deren einer die Luft durch den Kolben und in :deren anderer die Luft durch das Ende des kleineren Zylinders zusammengedrückt wird. Dieser Aufbau ist sehr einfach, sowohl hinsichtlich seiner einzelnen Teile wie seines Zusammenbaues, und erfüllt seine Aufgabe ebensogut wie die vorbekannten vielteiligen und darum teueren Anordnungen.
  • Ferner ist erfindungsgemäß in der Kolbenstange ein Luftkanal angebracht, der die beiden Luftkammern verbindet und dessen Ausgang in die Kammer des größeren Zylinders durch ein Rückschlagventil abgeschlossen ist.
  • Auf der Zeichnung ist die l:rfiiidung beispielsweise veranschaulicht; es sind: Abb. t eine Darstellung eines Kraftwagens cnit der Einrichtung in Arbeitsstellung, Abb. 2 ein Schnitt in größerem Maßstabe, Abb. 3 eine Seitenansicht der vollständigen Hinrichtung mit ihrer Anbringung, Abb. d. ein teilweiser Schnitt einer anderen Ausführungsform, Abb. 5 ein Mittelschnitt einer Hinrichtung mit einem einstellbaren Ventil, Abb:6 ein teilweiser Schnitt für eine ab-«-eichende Ventilbauart, Abb. 7 eine Ansicht einer vollständigen betriebsfertigen Einrichtung.
  • Der Stoßdämpfer besteht aus einem zylindrischen Tei12, dessen Innenende offen ist, während das Außenende durch eine Schraubkappe 3 abgeschlossen ist, die ein Befestigungsauge ¢ trägt. In dem Zylinder 2 gleitet ein Zylinder 5, dessen Innenende gleichfalls offen ist, während sein Außenende durch eine mit einem Auge 8 versehene Schraubkappe 7 verschlossen ist.
  • In der Kappe 3 befestigt und durch den Zylinder 2 reichend, ist eine Kolbenstange g mit einem doppelt wirkenden, aus einer Platte i o, Manschetten i i und 12, Platten 13, 1d., Muttern 1$ und 16 bestehenden Kolben zur Führung in dem Zylinderteil 5 angebracht. Für die -Manschetten i i, j:2 eignet sich am besten Leder.
  • Zu beachten ist, daß der Kolben zwar von dem Teil 2 getragen wird, jedoch in dem Zylinder 5 arbeitet. Eine sekundäre Kolben-oder Preßwirkung entsteht durch die Bewegung des Zylinders 5 in dem Zlinder 2; um diese sekundäre Kolbenwirkung' verläßlicher zu machen, werden Kolbenringe 17 und 18 an den Innenenden der zylindrischen Teile 2 und 5 vorgesehen. Diese Ringe leisten dafür Gewähr, daß die Luft in dem Zylinder nicht entweicht.
  • Für die Befestigung der Einrichtung dient eine Klammer 20, die um den Längsträger 21 des Untergestells eines Kraftwagens gelegt wird. Die zweite Klammer 22 wird um die Feder 23 gelegt und beide Klammern durch Bolzen 24 und 25 an den Augen q. und 8 gesichert, so daß sich die Einrichtung ,unter gewöhnlichen Verhältnissen in der Ellipse der Feder zwischen den oberen und unteren Teilen der Feder oder bei Benutzung einer einzelnen Feder zwischen dem Rahmen und der Feder befindet.
  • Unter C?mständen und bei gewissen Kraftwagenformen ist es nicht möglich, einen Stoßverzehrer zwischen der Feder und dein Rahinen oder zwischen den beiden Teilen der Feder anzubringen. In diesem Fall läßt sich die Einrichtung gemäß Abb. i etwas außerhalb des Rahmens und der Federn vorsehen, wobei Stützen 27, 28 und 29 die Einrichtung halten.
  • Bei der beschriebenen und dargestellten Einrichtung wird der Kolben vom Boden des Zylinders 5 gehoben, wenn, vermöge einer Unebenheit der Straße, das Laufgetriebe des Fahrzeuges plötzlich aufsteigt. Der Kolben preßt die Luft in den kleinen Zylinder 5 und der größere Zylinder 2 bringt eine Pressung über dem Kolben hervor, wobei die zwei Pressungen verhindern, daß ein plötzlicher Stoß auf den Wagenkörper übertragen wird. Ist. die Unebenheit überwunden und das Laufwerk- sinkt zu der gewöhnlichen Stellung, folgt der Körper nicht unmittelbar, sondern er wird in seinem Niedergange durch das Saugen des Kolbens im Zylinder 5 und durch das von dem Zylinder 2 verursachte Saugen gebremst.
  • Der Stoßverzehrer bremst eine relative Bewegung des Wagenkörpers oder Laufgetriebes in beiden Richtungen, verhindert nicht nur eine plötzliche Bewegung des einen oder anderen Teiles, sondern verhütet auch Schwingungen des Wagenkörpers bei dem Lauf des Zuggetriebes über unebene Wege.
  • In Abb. 3 sind die Zylinder 2 und 5 finit Astkappen 30 und 31 dargestellt. Bei dieser Bauart erstreckt sich das Ende der Kolbenstange ga durch die Kappe 30 und wird durch eine -Mutter 32 und eine Unterlagscheibe gesichert. Die tragenden Teile dieser Einrichtung bestehen aus Bändern 33 und 34 um die Zylinder 2 und 5, in Vorsprüngen der Klammern 35 und 36 endend. Die Wirkungsweise gleicht der der Abb. 2; weitere Abänderungen lassen sich treffen, ohne daß der Boden der Erfindung verlassen wird. So läßt sich eine schwer bewegliche Flüssigkeit, wie «l, bei der Einrichtung verwenden, vorteilhaft besonders bei Lastwagen oder anderen schweren Fahrzeugen. Bei der Ausführungsform der Abb. d. besteht der Stoßverzehrer aus zwei zylindrischen Teilen, dem größeren Teil 40 und dem kleineren Teil 41, der sich in dem weiteren Teil verschieben kann. In dem kleineren Teil ¢1 befindet sich ein Kolben, dessen Scheibe d.2 eine Nut 43 für einen nachgiebigen Kolbenring 44 aufweist. Das Innere des Zylinders 41 ist glatt und der Kolben schmiegt sich dicht an, wie an einer gewöhnlichen Dampfmaschine oder Pumpe. Der Kolben befindet sich an einer Stange :M5, die an dein Boden :I6 des Zylinders :Io durch eine -Mutter 48 befestigt ist. Das Außenende des Zylinders q.r ist durch den Boden 47 abgeschlossen, und da die Zylinder dicht ineinandergleiten, ist ein dichter Abschluß zwischen den Wänden der Zylinder 40 und 41 erreicht, so daß die Luft nicht in die zylindrischen Gehäuse eintreten und daraus entweichen kann.
  • Die gegenseitige Lage des zylindrischen Teiles 4o und des Kolbens ist unverrückbar, und die Bewegung des zylindrischen Teiles 41 bedingt eine Relativbewegung des Kolbens.
  • In der Kolbenstange 45 befindet sich ein Mittelkanal 49, der sich nach beiden Seiten des Kolbens erstreckt. Das untere Ende des Kanales 49 ist offen, während an dem oberen Ende ein rechtwinkliger Zweigkanal So durch die Außenwand der Stange 45 reicht. Diesen Kanal schließt ein Scheibenventil 5 i ab, das von einer Feder 52 in seiner Lage gehalten wird, wobei Ohren 53 an der Feder und eine Schraube 54 zum Halten der Feder 52 und der Ventilscheibe 51 in Arbeitslage dienen.
  • Gemäß Abb. 7 halten Klammern 40' und 41' die Einrichtung in ihrer Betriebsstellung, und es versteht sich, daß die Form und Lage dieser Klammern nach Bedarf geändert werden kann.
  • Ist das Fahrzeug in Bewegung, so veranlaßt die senkrechte Bewegung des Wagenkörpers und des Getriebes, daß die zylindrischen Teile 40 und 41 eine Relativbewegung gegeneinander ausführen, und dadurch bewegt sich auch der Kolben in dem zylindrischen Teil 41. Der Kolben preßt die Luft in- dem Zylinder 41 zusammen und hebt einen großen Teil der Erschütterung des Fahrzeuges auf. Treffen die Räder des Fahrzeuges auf einen Widerstand oder Hindernis, so wird ein Stoß oder Schlag so plötzlich auf die Einrichtung übertragen, daß eine außergewöhnliche Pressung die Folge ist. Diese Pressung hebt das Ventil 5r von seinem Sitz gegen die Pressung der Feder 52 und gestattet, daß Luft durch die Kanäle 49 und So entweicht. Die Feder 52 ist weich und hält das Ventil 51 leicht gegen den Kanal So. Das Zurückziehen des Kolbens bei der Rückkehr des Wagenkörpers und Getriebes zu ihren gewöhnlichen Stellungen läßt genug Luft entweder durch das Ventil oder an dem Kolben vorbeisaugen, um eine genügende Luftmenge für spätere Dienste zu sichern Abb. 5 zeigt ein Ventil von etwas abweichender Bauart, aber von wesentlich gleicher Wirkung. Dieses Ventil besteht aus einem Ventilkörper 55 in der Kolbenstange 56, in der ein Kanal 57 mit einem Auslaß 58 im Winkel dazu die Verbindung mit einem weiteren Kanal 59 herstellt. Der Ventilteil 55 besitzt ein spitz zulaufendes Ende, das seinen Sitz am Ende des Kanals 57 findet, wobei eine leichte Feder 6o das Ventil in seiner Stellung hält. Unter gewissen Verhältnissen hat es sich als zweckmäßig erwiesen, daß die Pressung des Ventils 55 gegen seinen Sitz geregelt wird, und hierfür läßt sich ein Pflock 61 verwenden, der in das obere Ende der Kolbenstange geschraubt und durch einen Knopf 62 bedient wird. Die eingeschraubte Stange @61 drängt die Feder 6o gegen den Ventilteil 55.
  • Bei der Bauart der Abb. 5 besitzt der Kolben eine Scheibe 63 und Kappenscheiben 64, 65. Die Wirkungsweise ist ähnlich wie die nach Abb. 4.
  • Bei der Abb.6 wird der Ventilteil 66 von unten nach oben unter vorheriger Einführung einer Feder 68 in die Bohrung der Kolbenstange 67 eingeführt. Ein in die Bohrung gezwängtes Rohr 69 dient als Sitz für den Ventilteil 66. Dieses Rohr 69 besitzt einen Kanal 70 in Verbindung mit einer Winkelbohrung 71.
  • Bei dieser Ausführungsform ist -ein einfacher Kolben 72 benutzt. Die allgemeine Anordnung und Wirkungsweise der Teile dieser Einrichtung ist ähnlich der der Abb. 4.
  • Es versteht sich aus den vorgeführten Formen, daß mannigfache Umwandlungen in der Anordnung und Lage des Ventils, in der Bauart der Kolbenstange und des Kolbens vorgenommen werden können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stoßdämpfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit zwei an ihren äußeren Enden geschlossenen, an ihren inneren Enden offenen, luftdicht ineinandergeführten Zylindern und mit einem mit dem Boden des äußeren Zylinders durch eine Kolbenstange verbundenen, im inneren Zylinder gleitenden Kolben, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (io) den gesamten Innenraum beider Zylinder (2, 5) in zwei Kammern teilt, in deren einer die Luft durch den Kolben (io) und in deren anderer die Luft durch das Ende des kleineren Zylinders (5) zusammengedrückt wird.
  2. 2. Stoßdämpfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Luftkanal (49, 57, 70) in der Kolbenstange (45, 56, 67) zwischen den beiden Luftkammern angeordnet ist, dessen Ausgang in die Kammer des größeren Zylinders (2) durch ein in der Kolbenstange eingebautes federbelastetes Ventil (5z, 55, 66) in der Ruhelage verschlossen wird.
DEC31091D 1916-11-08 1921-09-04 Stossdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE389668C (de)

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